programm - Richard-Wagner

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Internationaler
Richard-Wagner-Nachwuchswettbewerb
2014
PROGR A MM
Preisträgerkonzert
30. September 2014 / Klinger Villa
die künstler
elias corrinth – Dirigent und Korrepetitor, gewann nach
einem internationalen Wettbewerb den Nachwuchspreis der RichardWagner-Stiftung Leipzig 2014. Geboren 1990 in Karlsruhe, studierte
er Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik und Theater
Leipzig bei Prof. Ulrich Windfuhr. Auslandssemester führten ihn nach
Zürich und San Francisco. Er dirigierte im Rahmen seines Studiums
zahlreiche Orchester im In- und Ausland und leitete an der Hochschule
für Musik Hamburg die Oper Die arabische Nacht von Christian Jost.
Elias Corrinth ist Stipendiat der Jeunesses musicales Deutschland
und des Richard-Wagner-Verbandes Leipzig. Uraufführung seines
Orchesterwerks Dhyâna oder: Von den weißen Wolken (2012) durch das
Landesjugendorchester Baden-Württemberg. Seit September 2014 ist
er Solorepetitor am Theater Osnabrück und bestreitet ein Gesprächskonzert zu Richard Wagners Siegfried am 11. März 2015 in Leipzig.
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marion gomar – 1986 in Frankreich geborene Sängerin, studierte
an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig und hat hier 2012 den
Master im Fach Operngesang abgelegt. Sie ist jetzt Meisterschülerin bei
Prof. Regina Werner-Dietrich. Durch ihr großes interpretatorisches und
stimmliches Potenzial, welches ihr im Wagner-Fach große Entwicklungsmöglichkeiten bietet, hat sie beim internationalen Wettbewerb für den
Nachwuchspreis der Richard-Wagner-Stiftung Leipzig überzeugt. Dafür
erhielt sich ein Bayreuth-Stipendium des Richard-Wagner-Verbandes
Leipzig. Marion Gomar hat mehrere Preise und weitere Stipendien
erhalten und ist auf Bühnen in Frankreich und Deutschland aufgetreten.
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thomas trolldenier – wurde 1987 in Würzburg geboren.
Erste musikalische Ausbildung erhielt er als langjähriges Mitglied
der Würzburger Domsingknaben und absolvierte das Vorstudium am
Konservatorium Zürich. Er schloss 2014 sein Gesangsstudium an der
HMT Leipzig bei KS Prof. Jürgen Kurth als Diplomsänger ab. Nun
setzt er seine Studien in Würzburg im Opernmaster bei Prof. Monika
Bürgener fort. Trolldenier war u. a. in Produktionen von Smetanas Der
Kuss, Lortzings Undine und Matthus’ Judith zu hören, letzteres als
Preisträger der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Er war 2014 Finalist
des Lortzing-Wettbewerbs und Bayreuth-Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes Leipzig.
das programm
Carl Tausig (1841 – 1871)
Paraphrase Nr.1 über „Tristan und Isolde“
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Richard Wagner (1813 –1883)
Im Treibhaus, aus: Fünf Gedichte für Frauenstimme und Klavier WWV 91
Text von Mathilde Wesendonck
Engelbert Humperdinck (1854 –1921)
„Ihr Kindlein! Sie sind gefunden und verloren!“
Schlussgesang des Spielmanns aus „Königskinder“
Text von Else Bernstein-Porges
Arnold Schönberg (1874 –1951)
Sechs kleine Klavierstücke op.19
Leicht, zart
Langsam
Sehr langsame Viertel
Rasch, aber leicht
Etwas rasch
Sehr langsam
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Richard Wagner
Auszüge aus „Der fliegende Holländer“ WWV 63
Ballade der Senta: „Traft ihr das Schiff im Meere an?“
Duett Senta-Holländer: „Wie aus der Ferne längst vergang‘ner Zeiten“
marion gomar, Sopran
thomas trolldenier, Bariton
elias corrinth, Klavier
der preis
richard wagner, der selbst in jungen Jahren von verschiedener Seite großzügige Unterstützung zur
Entwicklung seines Talentes erfahren hatte, machte sich auf der Höhe seines Erfolges stets für die
Förderung des musikalischen Nachwuchses stark. Somit wurde die Richard-Wagner-Stipendienstiftung
errichtet. Daran knüpft der Richard-Wagner-Preis der Richard-Wagner-Stiftung Leipzig an, der durch
diese 2013 zum ersten Mal verliehen und vom Oberbürgermeister der Stadt Leipzig übergeben wurde.
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Mit dem Richard-Wagner-Nachwuchspreis der Stiftung werden junge Nachwuchskünstler geehrt, die
ihr überdurchschnittliches Können mit intellektuellem Zugang zum Werk und der Ideenwelt Richard
Wagners unter Beweis gestellt haben.
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Der Richard-Wagner-Preis ist eine extra für diesen Anlass gefertigte Skulptur der Leipziger Traditions-Bronzebildgießerei Noack, geschaffen vom Leipziger Künstler Felix Ludwig nach einem Modell
zum nicht realisierten Richard-Wagner-Denkmal von 1913, das der Leipziger Bildhauer Max Klinger
(1857–1920) entworfen hatte. Der bedeutendste in Leipzig geborene Tondichter sollte ein Denkmal von
der Hand des bedeutendsten in Leipzig geborenen bildenden Künstlers erhalten!
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Der Preis ist typisch für das bürgerliche/bürgerschaftliche Engagement, welches seit Jahrhunderten
den Charakter Leipzigs prägt. Der Geist der Eigeninitiative, das unabhängige Handeln ihrer Bürger im
Interesse der urbanen Gemeinschaft zeichnet die Stadt immer noch und wieder erneut aus. Somit wird
der Richard-Wagner-Preis Leipzig rein privat finanziert und ist Ausdruck des Selbstverständnisses von
Leipziger Bürgern und Unternehmen und des Stolzes auf den wohl berühmtesten Sohn ihrer Stadt.
richard-wagner-stiftung leipzig
Richard-Wagner-Platz 1 | 04109 Leipzig
www.richard-wagner-stiftung-leipzig.de
[email protected]
klinger forum e.v.
Karl-Heine-Straße 2 | 4229 Leipzig
[email protected]
www.klingerforum.de
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