Vaginale Pilzinfektion– habe ich schnell im Griff

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Vaginale
Pilzinfektion –
habe ich
schnell im Griff
Informationen und Tipps
zur Selbstbehandlung von Vaginalpilz
www.canesten.de
Hefepilze –
Weit verbreitet
Wer kennt das nicht? Gesundheitliche Beschwerden tauchen immer zum
ungünstigsten Zeitpunkt auf – zum Beispiel eine Woche vor der Abschlussprüfung, auf Reisen oder in der Schwangerschaft. Ein besonders unangenehmes Problem, das „Frau“ betreffen kann, ist die Pilzinfektion der
Scheide. Kurz vor dem wichtigen Termin beginnt es plötzlich zu jucken und
Inhalt
zu brennen.
„Vaginalmykose“ heißt der medizinische Fachausdruck der Infektion und
winzige, für das bloße Auge unsichtbare Hefepilze (Candida albicans) sind
3 Hefepilze – Weit verbreitet
die häufigste Ursache. Eines an dieser Stelle gleich vorweg: Auch bei völlig
gesunden Menschen kommen Hefepilze in geringen Mengen auf Haut und
4 Auslöser – Der Körper gerät aus der Balance
Schleimhäuten vor – so unter anderem im Mund, im Magen-Darm-Trakt und
bei der Frau auch in der Scheide.
5 Jucken, Brennen, Rötung – Die Infektion ist da
7 Je früher, desto besser – Abwarten hilft bei Pilzen nicht
8 Canesten GYN – Vaginalpilz gut verträglich selbst behandeln
®
9 Milchsäure-Zusatz – Die Besonderheit der Vaginaltablette
10 Leicht und bequem – Die Anwendung von Canesten GYN
Normalerweise ist dies nicht weiter schlimm, denn die Zahl der Hefepilze ist
relativ gering. Dafür sorgt unter gesunden Bedingungen ein saures Milieu in
der Scheide (der pH-Wert beträgt hier etwa 4,5). Es hält die Pilze in Schach,
sodass sie von ihren Trägerinnen gar nicht bemerkt werden.
®
13 Ruhe vor dem Pilz – Schutz vor Neuinfektionen
14 FAQs – Häufige Fragen zu Vaginalpilz und Canesten® GYN
16 Von A wie Abstrich bis Z wie Zervix – Das intime Lexikon
Verantwortlich für die sauren Verhältnisse in der Scheide sind bestimmte
Bakterien. Sie leben ebenfalls von Natur aus auf der Vaginalhaut und befin-
Hefepilze holt man sich nicht.
den sich mit den Pilzen normalerweise in einem stabilen Gleichgewicht.
Man hat sie.
Verändert sich das Scheidenmilieu und wird diese Balance gestört, kann es
zu einer übermäßigen Vermehrung der Pilze kommen. Aus harmlosen Vaginalhautbewohnern werden plötzlich Infektionserreger – mit allen unangenehmen Folgen.
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Auslöser –
Der Körper gerät aus der Balance
Jucken, Brennen, Rötung –
Die Infektion ist da
Die Vaginalmykose ist ein
Vermutlich drei von vier Frauen sind mindestens einmal im Leben von einer
Pilzinfektionen der Scheide gehen meist mit einem charakteristischen
Charakteristische
häufiges Frauenleiden.
vaginalen Pilzinfektion betroffen. Nicht wenige machen die manchmal sehr
Spektrum an Symptomen einher:
Vaginalpilz-Symptome
unangenehme, zum Glück aber relativ harmlose Erkrankung sogar deutlich
Juckreiz und Brennen im Bereich des äußeren Genitals und Scheiden­-
öfter durch. Wie aber kommt es dazu?
ein­gangs stehen im Vordergrund. Juckreiz ist das so genannte „Leitsymptom“ der Infektion.
Es gibt verschiedene Faktoren, die das Scheidenmilieu durcheinanderbringen und die Vermehrung der Pilze begünstigen können: Hormonelle Veränderungen (zum Beispiel durch Pubertät oder Wechseljahre), Stress und psychische Belastungen, aber auch plötzliche Klimaumstellungen (Urlaubsreisen)
können Auslöser für Pilzinfektionen der Scheide sein. Ballaststoffarme und
zuckerreiche Ernährung sowie enge und luftundurchlässige Kleidung aus
Kunstfasern tragen häufig dazu bei.
Vermehrter Ausfluss, der weiß oder gelblich sein kann und häufig aussieht wie geronnene Milch. Sein nicht immer vorhandener Geruch erinnert
Starker Juckreiz
oder Brennen
an frische Hefe.
Rötung und Schwellung sind Zeichen dafür, dass das betroffene Gewebe
auf die Infektionserreger reagiert. Kratzen verschlimmert meist nur die
Ausfluss
Beschwerden.
Die Beschwerden entwickeln sich meist in kürzester Zeit, wobei der Schwe­re-
75% aller Frauen
Generell kann eine Vaginalmykose als körperliche Antwort auf zahlreiche
grad der Infektion unbehandelt in etwa drei Tagen sein Maximum erreicht.
innere und äußere Einflüsse betrachtet werden.
Doch nicht immer treten alle Symptome zusammen auf und auch ihre Stärke
kann individuell unterschiedlich sein.
leiden mindestens einmal
Pilzinfektionen kommen zwar oft spontan, sie verschwinden aber selten von
im Leben unter einer
allein. Daher ist es schon bei den ersten Symptomen ratsam, sofort etwas
Vaginal­my­kose.
gegen die unerwünschte Vermehrung und Ausbreitung der Pilze zu unter-
20% erkranken
mehrmals.
5% aller Frauen
leiden viermal im Jahr
oder häufiger daran.
4
nehmen.
Rötung
In der Schwangerschaft beachten:
Schwangere Frauen sind mit einer Vielzahl neuer Körpersignale
konfrontiert. Auch bekannte Emp­fin­dun­gen können sich dadurch
sehr stark verändern. Selbst Frauen, die bereits eine vaginale Pilz­
infektion erlebt haben, kommen die Symptome dann häufig völlig
fremdartig vor. Im Interesse von Mutter und Kind sollte jeder
Infektionsverdacht vor der Behandlung durch eine ärztliche Unter­
su­chung bestätigt werden.
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Je früher, desto besser –
Abwarten hilft bei Pilzen nicht
Keine Frau muss die unangenehmen Symptome einer vaginalen Pilzinfektion
länger als nötig ertragen. Mit modernen und gut verträglichen Medikamenten wie Canesten® GYN ist eine Selbstbehandlung leicht möglich. Schon
kurz nach Beginn der Behandlung spüren die meisten Anwenderinnen einen
deutlichen Rückgang ihrer Beschwerden.
Vaginale Pilzinfektionen
Insbesondere jüngere Frauen, die zum ersten Mal unter Vaginalpilz leiden,
gehören nicht zu den
sind durch die Symptome oft sehr verunsichert. Viele von ihnen denken im
Frauen, für die mindestens einer der folgenden Punkte zutrifft, müssen
Geschlechtskrankheiten.
ersten Schreck an eine Geschlechtskrankheit und ziehen sich vom Partner
sich bei einer Pilzinfektion zunächst von ihrem Arzt beraten lassen:
oder der Familie zurück. Völlig unbegründet, denn obwohl vaginale Pilzinfektionen den Intimbereich betreffen, gehören sie nicht zu den Geschlechtskrankheiten. Eine Übertragung der Erreger beim Sex kommt nur selten vor.
• Fehlende persönliche Erfahrung mit vaginalen Pilzinfektionen
(Erstinfektion)
• Schwangerschaft
• Mehr als vier vaginale Pilzinfektionen pro Jahr
73% aller Frauen,
Frauen, die schon einmal unter einer vaginalen Pilzinfektion gelitten haben,
die bereits eine Vaginal-
erkennen die Symptome meist und nehmen ihre Behandlung selbst in die
mykose erlebt haben,
Hand – mit einem rezeptfreien, gegen Pilze wirksamen Medikament wie
Auch bei ausbleibendem Erfolg der Selbstmedikation oder bei Beschwerden,
Mit Canesten® GYN ist
erkennen die Symptome
zum Beispiel Canesten® GYN.
die sich während der Behandlung verschlimmern, sollte möglichst bald mit
eine Selbstbehandlung
einer Frauenärztin oder einem Frauenarzt Rücksprache gehalten werden.
leicht möglich.
der Erkrankung mit großer
Sicherheit wieder.
• Untypische Symptome im Vergleich zu früheren Infektionen
Fast immer lassen sich vaginale Pilzinfektionen durch Selbstmedikation
einfach und gut kurieren. Ist jedoch drei bis vier Tage nach Behandlungsbeginn keine deutliche Besserung eingetreten oder verschlimmern sich die
Beschwerden, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
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Milchsäure-Zusatz –
Die Besonderheit der Vaginaltablette
Canesten® GYN steht Frauen bei vaginalen Pilzinfektionen in mehreren
Formen (Vaginaltablette, Creme und Kombi-Therapie) zur schnellen und gut
verträglichen Selbstmedikation zur Verfügung.
Canesten GYN – Vaginalpilz
gut verträglich selbst behandeln
®
Canesten® GYN-Vaginaltabletten enthalten mit Clotrimazol nicht nur einen
der effektivsten Wirkstoffe gegen infektiöse Pilze. Sie zeichnen sich auch
durch ihren besonderen Milchsäure-Zusatz aus.
Die Milchsäure in der Canesten® GYN Vaginaltablette unterstützt die Be­
handlung der Pilzinfektion in mehrfacher Hinsicht:
• Effektive Wirkung: Milchsäure erhöht die Freisetzung von Clotrimazol
Die Anwendung von
Das Antipilzmittel (Antimykotikum) Canesten® GYN macht eine unkom­-
und hilft dem Canesten® GYN-Wirkstoff, schnell in die infizierte Vaginal-
Canesten GYN ist gut
pli­zierte und gut verträgliche Behandlung von vaginalen Pilzinfektionen
haut einzudringen. Dadurch wird die Clotrimazol-Wirkung noch effizienter.
verträglich. Unter ärztlicher
möglich. Der Wirkstoff von Canesten® GYN ist Clotrimazol.
Der Pilz wird wirksam bekämpft und die lästigen Infektionssymptome,
®
Kontrolle ist auch eine
wie Juck­­reiz, Brennen und Ausfluss, können mit Canesten® GYN Vaginal­­-
Anwendung während der
Clotrimazol hemmt das Wachstum und die Vermehrung der Pilze und tötet
Schwanger­schaft und
sie so ab. Angriffsort des Wirkstoffs ist die Zellwand der Pilze, die sich in
Stillzeit möglich.
ihrem Aufbau deutlich von der menschlichen Zellmembran unterscheidet.
Alle Canesten® GYN-Präparate wirken damit nur gegen Pilze und gegen
be­stimmte infektiöse Bakterien.
Mit Canesten® GYN haben
Clotrimazol ist ein seit vielen Jahren in der Behandlung von Pilzinfektionen
Frauen vaginale Pilzinfek-
bewährter Wirkstoff. Mit Canesten® GYN haben Frauen vaginale Pilzinfek-
tionen schnell im Griff.
ta­bletten besonders schnell abklingen.
• Nachhaltige Erholung und Schutz der Vaginalhaut: Milchsäure trägt
dazu bei, dass der pH-Wert der Scheide wieder zu den normalen Säure­ver­
hält­nissen (pH 4–4,5) zurückkehrt. Die Regeneration des Scheiden­milieus
wird unterstützt und die Anfälligkeit für Neuinfektionen verringert.
Milchsäure unterstützt die
wirksame Bekämpfung des
Pilzes und stellt das natürliche Gleichgewicht der
Vaginalhaut wieder her.
Das stärkt die Keimbarriere
der Haut und schützt vor
Neuinfektionen.
tionen schnell im Griff. Der Behandlungserfolg ist meist schon nach drei bis
vier Tagen deutlich zu spüren: Juckreiz und Brennen lassen nach, der Ausfluss
nimmt deutlich ab. Canesten® GYN gibt es rezeptfrei in der Apotheke.
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Stichwort Partnerbehandlung
Leicht und bequem –
Die Anwendung von Canesten® GYN
Vaginalpilz ist keine Geschlechtskrankheit. Dennoch kann eine
Mitbehandlung des Partners (insbesondere bei häufig auftretenden Pilzinfektionen der Scheide) sinnvoll sein, um eine Wiederansteckung zu vermeiden. Hierzu eignet sich die Canesten®
Creme mit Clotrimazol. Sie kann zur Behandlung des äußeren
Genitalbereichs sowohl der Frau (Candida vulvitis) als auch des
Mannes (Candida balanitis) eingesetzt werden.
Um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Anwenderinnen gerecht zu
werden, ist Canesten® GYN in verschiedenen Darreichungsformen verfügbar.
Zur innerlichen und äußerlichen Behandlung vaginaler Pilzinfektionen gibt
es die vorteilhaften Kombinationspackungen von Canesten® GYN.
3-Tage-Kombi
Jede Packung enthält:
• Bewährtes Standardprodukt zur Anwendung über drei Tage mit drei
• Vaginaltablette(n) zur direkten Behandlung des Infektionsorts
(mit praktischem Applikator zum Einführen)
• Creme zur zusätzlichen äußerlichen Behandlung (bewirkt eine schnelle
Linderung von Juckreiz und Brennen)
Vaginaltabletten, Applikator und Creme zur Behandlung des
äußeren Genitalbereichs
3-Tage-Packung Creme oder Tabletten
Zur gezielten Behandlung mit nur einer Darreichungsform gibt es
Canesten® GYN Once – Bewährt und effektiv
Canesten® GYN auch als:
Canesten® GYN Once Kombi ist die moderne und einfache
• 3­Tage­Vaginaltablette
Kurzbehandlung bei Vaginalpilz. Die höher dosierte Vagi-
• 3­Tage­Vaginalcreme
naltablette wird nur 1x angewandt, die Creme ist zur weiteren Behandlung des äußeren Vaginalbereichs. Dabei ist Canesten® GYN Once Kombi
Canesten® GYN Once
genauso effektiv und verträglich wie eine 3-Tage-Therapie. Das zeichnet
Für eine einfache und
Canesten® GYN Once Kombi als ideal für Frauen aus, die sich selbst helfen
schnelle Behandlung –
wollen – und eine bequeme Anwendung bevorzugen.
Achtung! Um das Wiederaufflammen der Infektion zu verhindern und die
auch weit weg von zu
• 1x­Anwendung der Vaginaltablette mit Depotwirkung und Creme
Pilze zuverlässig abzutöten, muss die Behandlung mit Canesten® GYN so
Hause.
für die weitere Behandlung im äußeren Genitalbereich
durchgeführt werden, wie es in der Packungsbeilage beschrieben ist.
• Bekämpft die Vaginalinfektion innerlich und äußerlich
• Milchsäure in der Vaginaltablette stärkt die natürliche Keimbarriere
• Ideal auch für unterwegs und auf Reisen
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1.
So einfach ist die Anwendung
der Kombi-Therapie von Canesten® GYN:
1. Kolben des Applikatorstabes bis zum Anschlag herausziehen.
2.
2.Vaginaltablette so in den Applikator stecken, dass die abgerundete
Seite der Tablette ca. zur Hälfte herausragt. Dabei runde Öffnung der
Applikatorspitze vorne mit den Fingern etwas flach drücken.
3.Applikator nun vorsichtig und möglichst tief in die Scheide einführen.
3.
Ruhe vor dem Pilz –
Schutz vor Neuinfektionen
Applikatorstab dann langsam bis zum Anschlag durchdrücken, um die
Tablette in der Scheide zu platzieren.
4. Vaginalcreme auf die Fingerkuppe geben und im äußeren Vaginal­bereich verteilen.
Um das Risiko einer vaginalen Pilzinfektion zu reduzieren, haben sich
folgende einfache Tipps und Körperpflegeregeln bewährt:
• S lips aus Kunstfasern, Nylonstrumpfhosen und enge Mieder sind unge­
eignet, denn sie schaffen ein warmes, sauerstoffarmes Klima auf der Haut
und damit besonders gute Bedingungen für eine Pilzvermehrung. Etwas
lockerere Unterwäsche aus Naturfasern erleichtert dagegen den Luft- und
Wärmeaustausch im Intimbereich und beugt Pilzinfektionen vor.
4.
• P arfümierte Seifen und Badezusätze greifen häufig den Säureschutz­mantel
der Haut an. Pilzempfindliche Frauen sollten zum Waschen, Du­schen oder
Baden besser neutrale Produkte verwenden.
• Nicht zu wenig, sondern eher übertriebene Hygiene kann Pilz­infek­tionen
begünstigen. Zu häufiges Waschen schwächt den natürlichen Abwehr-
1.
Therapie mit Canesten GYN-Creme
®
Neben Vaginaltabletten kann auch Canesten® GYN-Creme zur innerlichen
Behandlung verwendet werden. Der Behandlungsablauf mit der 3-Tage-
mechanismus der Haut.
Eine gesunde Ernährung
beugt Vaginalpilz vor.
• Nach dem Toilettenbesuch von „vorne“ nach „hinten“ säubern! So lässt
sich das Verschleppen von Darmpilzen in die Scheide vermeiden.
Vaginalcreme ist dabei ebenfalls sehr einfach:
2.
1. Kolben des Einmal-Applikatorstabes bis zum Anschlag herausziehen.
2.Cremetube öffnen, Einmal-Applikator auf die Tube aufsetzen, festhalten
und durch vorsichtiges Drücken der Tube füllen.
3.
3.Einmal-Applikator von der Tube abnehmen, vorsichtig möglichst tief in
die Scheide einführen und durch Druck auf den Kolben entleeren.
4. Gebrauchten Applikator entsorgen. Für jede Anwendung einen
neuen Applikator verwenden.
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Auf die Ernährung achten!
Pilze ernähren sich hauptsächlich von Zucker. Frauen, die zu Pilzinfektionen
neigen, sollten deshalb zuckerreiche Lebensmittel, zum Beispiel Süßigkeiten
oder Limonaden, weitestgehend meiden. Gut sind dagegen eine ballaststoffreiche Ernährung und viel frisches Gemüse oder bunte Salate. Positive Einflüsse auf das Pilzrisiko werden auch folgenden Nahrungsmitteln nachgesagt:
Joghurt, Quark, Dickmilch, Kefir, Sauerkraut und andere eingelegte Gemüse.
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FAQs – Häufige Fragen zu
Vaginalpilz und Canesten® GYN
Sind mehrere Pilzinfektionen in einem Jahr bedenklich?
Vaginale Pilzinfektionen gehören zu den häufigsten Frauenleiden. Viele
Frauen machen weit mehr als eine Erkrankung im Leben durch, manche
erkranken sogar mehrmals jährlich. Bei einzelnen Infektionen besteht im
Allgemeinen kein Anlass zur Sorge. Sie können von den Betroffenen meist
gut im Rahmen der Selbstmedikation mit Canesten® GYN behandelt werden.
Kann sich mein Partner mit dem Pilz anstecken?
Bei mehr als vier Infektionen pro Jahr muss allerdings eine frauenärztliche
Vaginale Pilzinfektionen sind keine Geschlechtskrankheit. Dennoch kann eine
Untersuchung erfolgen.
Mitbehandlung des Partners bei häufig auftretenden Pilzinfektionen sinnvoll
sein, um Wiederansteckung zu vermeiden. Verzicht auf Geschlechtsverkehr
Ist Canesten® GYN auch für Schwangere geeignet?
während der Therapie ist aus medizinischer Sicht nicht erforderlich.
Auch schwangere Frauen können bei Vaginalpilz Canesten® GYN vertrauen.
Jedoch darf die Therapie selbst bei erfahrenen Anwenderinnen in diesem Fall
Gibt es ein Hausmittel gegen Vaginalpilz?
nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen. Ein Grund für die besondere Vorsicht:
Nein. Trotzdem taucht gelegentlich das Ammenmärchen auf, ein mit Joghurt
In der Schwangerschaft verändert sich oft die Wahrnehmung der Infektions-
bestrichener Tampon könne die Infektion heilen. Joghurt stoppt das Wachs-
symptome, sodass es zu Unsicherheiten bei der Diagnose, der Beurteilung
tum vaginaler Pilze nicht. Bestenfalls kann er den Juckreiz kurzzeitig lindern.
des Therapieverlaufs und des Heilungserfolgs kommen kann.
Eine Vaginalpilz-Infektion
Frauen, die den Vaginalpilz gründlich bekämpfen wollen, sollten sich lieber
sollte schnell behandelt
auf klinisch erprobte Wirkstoffe verlassen – zum Beispiel auf Clotrimazol,
Haben die Wechseljahre Einfluss auf die Vaginalpilz-Behandlung?
werden.
den Wirkstoff in Canesten® GYN.
In den Wechseljahren verändern sich im Körper der Frau auch die Vaginalhaut
und das Scheidenmilieu. Viele Frauen bemerken, dass ihre Scheide trockener
Wie schnell sollten vaginale Pilzinfektionen behandelt werden?
wird. Vaginale Pilzinfektionen in reiferen Jahren lassen sich deshalb oft bes-
Spontane Heilungen kommen bei Vaginalmykosen nur äußerst selten vor.
ser mit einer Creme – zum Beispiel Canesten® GYN 3-Tage-Vaginalcreme –
Frauen sollten deshalb reagieren, sobald sie die ersten Zeichen der Infektion
behandeln.
(Brennen, Jucken und / oder hellen, nach Hefe riechenden Ausfluss) bemerken. Das heißt, sie sollten sich möglichst bald selbst behandeln – mit einem
An wen kann ich mich bei weiteren Fragen wenden?
Medikament aus der Apotheke, das schnell und zuverlässig gegen Pilze
Ihr Apothekenteam oder Ihr Frauenarzt beantworten Ihnen gerne alle
In den Wechseljahren
wirkt, wie z. B. Canesten® GYN – oder einen Arzt aufsuchen.
persönlichen Fragen zu vaginalen Pilzinfektionen und zu Canesten® GYN.
verändern sich die
Weitere Informationen zum Thema bietet Ihnen auch unsere Internetseite
Vaginalhaut und das
www.canesten.de.
Scheidenmilieu.
Wie lange dauert eine gründliche Vaginalpilz-Behandlung?
Die Selbstbehandlung vaginaler Pilzinfektionen (z.B. Canesten GYN) sollte
®
in der im Beipackzettel beschriebenen Weise durchgeführt werden. Nur so
ist ein anhaltender Therapieerfolg sichergestellt.
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Von A wie Abstrich bis Z wie
Zervix – Das intime Lexikon
Vaginale Pilzinfektionen sind ein Thema, über das wohl kaum eine Frau gerne spricht.
Kommt dann noch Unsicherheit hinzu, die beteiligten Organe beim richtigen Namen
zu nennen und intime Dinge mit passenden Worten zu beschreiben, fällt das Gespräch,
zum Beispiel in der Apotheke oder beim Arzt, gleich doppelt schwer. In einem kleinen
Lexikon haben wir die wichtigsten Begriffe aus dem Intimbereich für Sie zusammengestellt, die Ihnen helfen, sachlich über Vaginalpilz zu reden.
Clotrimazol: Einer der bekanntesten Wirk­
stoffe zur Behandlung von Pilzinfektionen. Der
Wirkstoff Clotrimazol wurde 1973 erstmals in
den Bayer-Labors synthetisiert und ist zum
Beispiel in Canesten® GYN enthalten.
Döderleinflora: Zur Döderleinflora (auch:
Lak­tobazillen) gehören die Milchsäurebak­te­rien im gesunden Scheidenmilieu der Frau.
Die Döderleinflora bildet Milchsäure aus den
Zuc­ker­bausteinen, die sich in den Schei­den­
zellen befinden. Daraus resultiert der saure
pH-Wert in der Scheide, der das Wachstum von
Pilzen und anderen Infektionserregern hemmt.
Jungfernhäutchen (Hymen): Ringförmige
Hautfalte, die den Scheideneingang junger
Mäd­chen teilweise verschließt. Normaler­
wei­se reißt das Häutchen beim ersten Ge­
schlechts­verkehr. Auch Sport oder das Ein­füh­
ren eines Tampons können zum Reißen führen.
Gebärmutter: (siehe Uterus)
Abstrich: Ärztliche Untersuchungsmethode,
zum Beispiel zur Infektionsdiagnostik oder
Krebsvorsorge. Mit einem Wattestäbchen wird
etwas Flüssigkeit aus der Scheide entnommen
und auf einen Objektträger übertragen. Mit
dem Mikroskop können dann bei­spielsweise
die infektionsauslösenden Pilze sichtbar
gemacht werden.
Antimykotikum: Medikament, das auf Pilze
wachstumshemmend oder abtötend wirkt. Es
wird bei Pilzinfektionen der Haut, Schleim­
häute oder auch der inneren Organe eingesetzt. Der bei vaginalen Pilzinfektionen am
häufigsten eingesetzte Wirkstoff ist das in
Canesten® GYN enthaltene Clotrimazol.
Applikator: Einführhilfe, zum Beispiel für Va­
ginaltabletten. Ein Einführröhrchen plat­ziert
die Tablette (z. B. Canesten® GYN gegen
Va­gi­nalpilz) an der richtigen Stelle in der
Scheide.
Ausfluss: Absonderung weißlich gelber oder
klarer Flüssigkeit aus der Scheide. Eine geringe
Menge an Ausfluss ist durchaus normal. Sind
Menge, Farbe oder Geruch deutlich verändert,
kann das ein Hinweis auf eine Infektion sein.
Binde: Watte-Vlies und Slip-Einlage zum Auffangen der Monatsblutung.
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Gebärmutterhals: (siehe Zervix)
Hormone: Körpereigene Botenstoffe, die In­
for­mationen von einer Zelle zur anderen transportieren und Körperfunktionen anregen oder
hemmen.
Immunsystem: „Gesundheitspolizei“ des
menschlichen Körpers, die vor allem aus einer
Vielzahl weißer Blutkörperchen besteht. Bei
einer Infektion werden Antikörper produziert.
Das sind Eiweißstoffe, die die Krankheits­er­
reger erkennen und vernichten. Das Immun­
system speichert die entsprechende Infor­ma­
tion und kann bei einem neuen Kontakt mit
dem Erreger schnell reagieren, so dass der
Mensch nicht mehr erkrankt. Diese Immunität
bewirkt, dass bestimmte Krankheiten wie
Masern oder Röteln nur einmal im Leben
auftreten.
Klitoris: Teil des weiblichen Geschlechts­or­gans. Sie verfügt über etwa 8.000 Nerven­
fasern, die alle in einem kleinen Hügel (Glans
clitoridis) zusammenlaufen. Bei erregender
Sti­mulation füllt sich die Klitoris mit Blut.
Kondom: Verhütungsmittel für den Mann.
Kon­dome, auch Präservative genannt, bestehen aus Gummi und dienen dazu, ungewollte
Schwangerschaften zu verhindern. Gleich­zei­
tig sind sie das einzige Verhütungs­mittel, das
vor AIDS und anderen Geschlechts­krank­hei­ten
schützt.
Menarche: Erste Regelblutung (Mens­tru­a­tion)
einer Frau /eines Mädchens. In Europa setzt
sie zwischen dem 11. und 14. Lebens­jahr ein.
Menopause: Letzte Menstruation einer Frau.
In Deutschland erfolgt sie im Durchschnitt mit
ca. 49 Jahren.
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Mehr Sicherheit im
Umgang mit einem
sensiblen Thema.
Menstruation / Menses / Regelblutung: Regelmäßig, im Durchschnitt einmal monatlich,
auftretende Blutung aus der Gebärmutter.
Ursache ist die Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut nach dem Eisprung, wenn die
Eizelle nicht befruchtet wurde. Der Menstruationszyklus wird hormonell gesteuert.
Milchsäure: Organische Säure. Milchsäure
wird in der Scheide von Bakterien gebildet,
die von Natur aus hier leben. Sie hemmt das
Wachstum von Krankheitserregern. Infektionen, zum Beispiel durch Bakterien und Pilze,
können die Scheidenflora beeinträchtigen.
Muttermund: Übergang zwischen Scheide
(Vagina) und Gebärmutterhals (Zervix). Schließt
die Gebärmutter in Richtung Scheide ab.
Mykose: Pilzinfektion. Mykosen können Haut
und Nägel, aber auch Schleimhäute (zum
Beispiel der Geschlechtsorgane) und innere
Organe betreffen. Zur Behandlung werden in
erster Linie spezielle Medikamente (Antimykotika) mit pilzhemmenden oder pilzabtötenden Wirkstoffen eingesetzt. Unter dem
Markennamen Canesten® GYN sind Vaginaltabletten und eine Creme gegen Vaginalpilz
rezeptfrei erhältlich. Sie ermöglichen eine
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gut verträgliche, einfache und gründliche
Therapie.
Safer Sex, beim Geschlechtsverkehr darauf zu
achten, dass keine Ansteckung mit dem AIDSErreger (HIV) und anderen Auslösern von
Geschlechtskrankheiten möglich ist. Eine der
wichtigsten Schutzmaßnahmen ist der Gebrauch von Kondomen. Sie verhindern, dass
Samen- und/oder Scheidenflüssigkeit in den Körper der Partnerin oder des Partners gelangen.
Scheide: (siehe Vagina)
Scheidenflora: (siehe Döderleinflora)
Ovulation: Eisprung. Die Ovulation findet
12 – 14 Tage vor Beginn der Menstruation
statt. Dabei platzt ein Eibläschen (Follikel) im
Eierstock (Ovar) und gibt die befruchtungsfähige Eizelle frei. Die Eizelle wird durch den
Eileiter zur Gebärmutter transportiert.
Penis: Männliches Glied.
Slipeinlage: Dünne Binde für die weniger
starken Tage der Menstruation. Slipeinlagen
sollten nur bei tatsächlichem Bedarf getragen
werden, weil sie den Luftaustausch und die
Feuchtigkeitsabfuhr im Bereich der weiblichen
Geschlechtsorgane behindern. Sie erzeugen
auf der Vaginalhaut ein Mikroklima, das unter
anderem Pilzinfektionen fördern kann.
Periode: (siehe Menstruation)
Pille: Verhütungsmittel für die Frau. Medikament, das die künstlich hergestellten
Geschlechtshormone Östrogen und Gestagen
enthält. Die Hormone verhindern die Reifung
der Eizelle. Außerdem verfestigen sie den
Schleim im Gebärmuttereingang, was den
männlichen Samenzellen das Eindringen in
die Gebärmutter erschwert.
Tampon: Dicht zusammengerolltes Baumwoll-Watte-Vlies. Der Tampon wird während
der Regelblutung in die Scheide eingeführt,
um das Menstruationsblut aufzufangen.
Uterus: Gebärmutter. Der Uterus sitzt im unteren Zentrum des Beckens. Der Gebärmutterhals (Zervix) verbindet ihn mit der Scheide
(Vagina).
Vaginalpilz/Vaginalmykose: Pilzinfektion
der Vagina. Ursache ist meist eine übermäßige
Vermehrung von Hefepilzen, die in geringer
Zahl natürlicherweise auf der Vaginalhaut
leben. Eine Vaginalmykose ist daher keine
Geschlechtskrankheit. Vaginalmykosen sollten
sofort beim Auftreten erster Symptome, wie
Juckreiz, Brennen oder vermehrtem Ausfluss,
mit einem wirksamen Antimykotikum (zum
Beispiel Canesten® GYN) behandelt werden.
Die Therapie mit dem rezeptfreien Medikament ist leicht und kann von der Frau bei
entsprechender Erfahrung meist gut selbst
durchgeführt werden.
Vulva: Oberbegriff für die äußeren Geschlechtsorgane der Frau. Zur Vulva gehören
beispielsweise die großen und kleinen Schamlippen.
Weißfluss: Milchig-weißer Scheidenausfluss
bei Mädchen. Weißfluss ist kein Krankheitssymptom, sondern der Vorbote der ersten
Menstruation (Menarche). Er tritt meist sechs
bis zwölf Monate vor der ersten Regelblutung
auf und klingt von selbst wieder ab.
Zervikalschleim: Schleim am Muttermund.
Die Bildung des Zervikalschleims wird durch
den Menstruationszyklus gesteuert.
Zervix: Gebärmutterhals.
Pilzerkrankung: (siehe Mykose)
Regelblutung /Regel: (siehe Menstruation)
Safer Sex: Englischer Begriff, wörtlich übersetzt „Sicherer Sex“. In der Praxis bedeutet
Vagina: Röhrenförmiger, mit einer Schleimhaut ausgekleideter Abschnitt der weiblichen
Geschlechtsorgane. Die Vagina dient beim
Geschlechtsverkehr zur Aufnahme des Penis
und schützt die höhergelegene Gebärmutter
vor einem direkten Kontakt mit der Umwelt.
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Herausgegeben von:
Bayer HealthCare, Bayer Vital, Consumer Care, Welserstraße 5–7, 51149 Köln
Konzept, Text und Layout: Gams & Schrage Healthcare, Krefeld
Canesten® GYN Once Kombi. Wirkstoff: Clotrimazol. Anwendungsgebiete: Infektiöser Ausfluss, verursacht durch Hefepilze; Entzündungen der
Scheide und Schamlippen durch Pilze - meist Hefepilze der Gattung Candida - sowie überlagernde Infektionen (Superinfektionen) mit clotrimazolempfindlichen Bakterien. Hinweis für die Creme: Enthält Cetylstearylalkohol. Bitte Packungsbeilage beachten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die
Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Bayer Vital GmbH, D-51368 Leverkusen. Stand: 03/2009
Canesten® GYN 3-Tage-Kombi, Canesten® GYN 3-Tage-Therapie Vaginalcreme/-tabletten. Wirkstoff: Clotrimazol. Anwendungsgebiete:
Infektiöser Ausfluss, verursacht durch Hefepilze; Entzündungen der Scheide durch Pilze – meist Hefepilze der Gattung Candida – sowie überlagernde
Infektionen (Superinfektionen) mit clotrimazolempfindlichen Bakterien. Hinweis für die Cremes: Enthält Cetylstearylalkohol. Bitte Packungsbeilage
beachten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Bayer Vital GmbH,
D-51368 Leverkusen. Stand: 09/2006
www.canesten.de
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