Transport mechanischer Stimuli durch Mikrotubuli

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Prof. Dr. Alexander Rohrbach
Lab for Bio- and Nano- Photonics
University of Freiburg
Georges Köhler-Allee 102 ,79110 Freiburg
Email: [email protected]
Tel: +49 761 203 7536
Biophysik-Doktorarbeit oder Post-Doc Stelle
Transport mechanischer Stimuli durch MikrotubuliNetzwerkmaschen in optisch gefangenen Ankerpunkten
An unserem Lehrstuhl für Bio- und Nano-Photonik am Institut für Mikrosystemtechnik der Universität
Freiburg vergeben wir ab sofort eine Doktorandenstelle (66% E13) über wenigstens 3 Jahre bzw. eine
Postdoc Stelle (E13) über wenigstens 2 Jahre.
Hintergrund: Bio-Polymere und Filamente
D
spielen eine essentielle Rolle in den meisten
z
Vorgängen einzelner Zellen, wie Fortx
∆ b
b ∆
bewegung, Zellteilung oder Immunabwehr.
y
Neben diversen bekannten biochemischen
½ϕ R
R ½ϕ
Prinzipien der Bio-Polymere offenbart sich
ϕ
ϕ
aber zunehmend die Bedeutung der
Bead
physikalischen Filament-Eigenschaften bis
runter auf molekularer Ebene. Die zeitlich und
räumlich spektralen Eigenschaften von
Mikrotubuli- Filamente kann man sehr gut mit
Biotin
dynamischen optischen Pinzetten, HochgeNeutravidin
schwindigkeits-Partikeltracking, Super-Aufα β Tubulin
lösungsmikroskopie sowie theoretisch mit
Computermodellen untersuchen (Koch 2016, Abbildung: Zwei optische Fallen (roter und blauer Fokus) halten 1µm
große Beads als Kraft-Aktor und Sensor für Biofilamente, welche als
submitted).
System aus gekoppelten, molekularen Federn und Dämpfern
y
y
0
0
0
0
beschrieben werden können.
Aufgabenstellung: Entsprechend einem bottom-up Ansatz sollen einzelne, biotinilierte Mikrotubuli (MT)
an optisch gefangene, Avidin-gecoatete Beads angeheftet werden, und in verschiedene Richtungen k bei
verschiedenen Frequenzen ω auf ihr elastisches und
viskosen Verhalten über G(∑ k , ω) untersucht werden.
Die MT beginnen - je nach geometrischer Anordnung und
chemischer Komposition - sich jenseits einer charakteristischen Übergangsfrequenz massiv zu versteifen.
z
y
Dieses Prinzip soll nun auf komplexere Geometrien und
äußere Bedingungen, erweitert und unterliegende
Prinzipien erforscht werden. Im besonderen sollen
verschiedene Mikrotubuli Kompositionen und assoziierte
Proteine variiert werden.
x
Abbildung: Schemazeichnung eines dreieckigen Netzwerks aus
Biofilamenten gehalten von optischen Fallen mit Fluoreszenzbild.
Wir suchen einen motivierten, vielseitig
talentierten und biophysikalisch interessierten
Kandidaten/in, der/die viel gute Laune in eine
fröhliche Arbeitsgruppe mitbringt.
 A. Rohrbach, Juni 2016
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