Efeu © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Ebehewi (Althochdeutsch) Äbi (Senslermundart) Français: Lierre Jugendform: Kletterpflanze bis 25 m Altersform: Kurztriebig und blütenbildend Blüten gelblich, grün in kugeligen Büschel, im Herbst Samen in schwarzen Beeren. Leicht giftig Klettert an Baumstämmen und Mauern, eher im Schatten. Beeinträchtigt den Stützbaum nicht sonderlich 1 Hedera helix (Efeugewächse) Stieleiche © Zeichnung: Jacques Studer; Fotos: Niklaus Baumeyer Eiche Français: Chêne pédonculé Höhe bis 40 m Blüten unscheinbar, männl. und weibl. getrennt Verwendung: schweres Holz von sehr guter Qualität, für Möbel, Türen, Böden usw. Rinde enthält viel Gerbstoff Typischer Baum der Freiburger Landschaft 2 Quercus robur Quercus pedunculata (Buchengewächse) Buche © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Rot-Buche Français: Hêtre des bois, Foyard Höhe bis 35 m Blüten: männl. und weibl. getrennt unscheinbar (eingeschlechtig) Samen: Buchnüsse (Buchecker), braun, zu zweit in stacheligen Hüllen Verwendung: hartes, rötliches Holz zum Heizen oder für Schreinerzwecke Im Naturwald des Mittellandes häufigste Baumart 3 Fagus sylvatica (Buchengewächse) Weisstanne © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Marcel Brülhart Edel-Tanne Français: Sapin blanc, Vuargne Höhe bis über 50 m Blüten Ende April bis Anfang Mai: männl. purpurrot-gelb, weibl. grüngelb Zapfen aufrechtstehend, Schuppen abblätternd, grün-violett-braun Samen geflügelt Nadeln glänzend grün, zweizeilig geordnet, werden 4 bis 8 Jahre alt Liebt frischen Boden, erträgt Schatten Verwendung: Bau-, Brenn- und Papierholz 4 Abies alba (Föhrengewächse) Zitterpappel © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Espe, Aspe Français: Peuplier tremble, Tremble Höhe bis über 20 m Blätter rundlich oder dreieckig; langer abgeflachter Stiel (deshalb im Wind zitternd) Blüten männlich und weiblich purpurrote, lange Kätzchen Samen durch Wind verbreitet Anspruchsloses Gehölz, Pionierbaum, Wurzelschosse treibend Verwendung: Papierholz, Zündhölzer 5 Populus tremula (Weidengewächse) Eibe © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Ibaum, Ibe Français: lf a baies Strauch oder kleiner Baum bis 15 m Höhe Nadeln dunkelgrün, bis 6 Jahre. Blüten: unscheinbar, hellgrün. Männliche und weibliche Pflanzen (zweihäusig). Fruchtbecher rot, schleimig. Samen schwarz-grau, giftig. Zweige und Nadeln giftig, besonders für Einhufer (Pferde, Esel) Liebt Schatten, verträgt starken Schnitt Holz ist sehr zäh und elastisch, wurde früher zu Bogen und Pfeilen verarbeitet Schönes Exemplar in Umbertsried, Ueberstorf 6 Taxus baccata (Eibengewächse) © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Bergahorn Français: Sycomore, Erable faux-platane Höhe bis 35 m, Stammdurchmesser bis 3 m Blüten hellgrün, in Trauben, Bienenweide Samen geflügelt, ca. 4–5 cm lang Gelbe Herbstfärbung des Laubes Holz weiss Verwendung: Schreinerarbeiten, Musikinstrumente Wächst bis 1900 m Charakteristischer Laubbaum unserer Alpweiden 7 Acer pseudoplatanus (Ahorngewächse) Bergulme © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Rüster Français: Orme montagnard, Orme rude Hôhe über 30 m Blüten: vor dem Austrieb rötlich, zwitterblütig Blätter asymmetrisch, rauh Samen: inmitten eines Flügels Verwendung: Schön gefärbtes, maseriertes Holz, z.B. für Möbel, Türen, Täfer Die Ulmen sind von einem Pilz massiv befallen (Ulmensterben) 8 Ulmus glabra (Ulmengewächse) © Zeichnung: Jacques Studer; Fotos: Niklaus Baumeyer Gemeiner Schneeball Français: Viorne Obier Strauch 4–5 m Blüten in weissen Trugdolden Randblüten = Scheinblüten, wohlriechend Beeren rot, ungeniessbar. Von Vögeln verschmäht. Dekorativer Strauch. 9 Vibumum opulus (Geissblattgewäch Heckenrose © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Hundsrose, Hagrose Français: Eglantier, Rosier des chiens Strauch bis 3 m, überhängend Blüten weissrosa Samen in Fruchtbecher (Hagebutte) Die Rose ist mit Stacheln bewehrt Verwendung: Früchte (Hagebutten) zu Tee und Konfitüre Anspruchslos bezüglich Boden Dekorativer Strauch 10 Rosa canina (Rosengewächse) Haselstrauch © Zeichnung: Jacques Studer; Fotos: Niklaus Baumeyer Haselnuss Français: Noisetier, Coudrier Strauch bis 7 m Blüten: männl. gelbe Kätzchen, 4–7 cm, Bienenweide weibl. karminrote, kleine Narben Samen: Haselnüsse in harten Schalen Verwendung: Brennholz, Spazierstöcke, Nüsse als Nahrungsmittel, in Schokolade Strohbleichmittel 11 Corylus avellana (Haselgewächse) Stachelbeere © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Chrosle (Senslermundart) Français: Groseillier épineux Unterholzstrauch bis 1 m Blüten: gelblich grün unscheinbar Samen in Beerenfrucht (Stachelbeere), grün-gelb. Geniessbar Häufiges Unterholz in Hecken Treibt sehr früh aus 12 Ribes uva-crispa (Stachelbeergewächse) Sauerdorn © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Berberitze, Ärbsela (Sensiermundart) Français: Epine-Vinette Strauch bis 2 m Blüten gelb in kurzen Rispen Samen in roten Beeren Aus der Rinde wird gelber Farbstoff gewonnen Wirtspflanze des Getreiderostes 13 Berberis vulgaris (Sauerdorngewächs) Winterlinde © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Steinlinde Français: Tilleul à feuilles en cœur Tilleul à petites feuilles Hôhe bis 30 m Blüten: im Juni, gelb, duftend. Mit Hochblatt Verwendung: leichtes, weisses Holz zu Schnitzereien, Drechsler- und Schreinerarbeiten Blüten für Tee. Heilpflanze Kultur- und Denkmalbaum Alleebaum (Thaddäusheim Düdingen, Balliswil) 14 Tilia cordata (Lindengewächse) Traubenkirsche © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Aletschbeere (Wallis) Français: Merisier à grappes, Bois puant, Putier Grosser Busch oder kleiner Baum bis 15 m Blüten in 8–15 cm langen Trauben, Mai Früchte erbsengross, kugelig, schwarz (Steinfrucht) Verwendung : Drechslerarbeit, Brennholz Liebt feuchten Standort. Stets voller Läuse und Raupen 15 Prunus padus (Rosengewächse) © Zeichnung: Jacques Studer; Fotos: Niklaus Baumeyer Lärche Français: Mélèze Höhe bis 40 m Blüten: männl. gelb, weibl. karminrot Zapfen 3–4 cm lang; Samen geflügelt Nadeln hellgrün, fallen im Herbst nach gelber Verfärbung ab Verwendung: Haltbares Bau- und Möbelholz, (roter Kern) 16 Larix decidua (Föhrengewächse) Rottanne © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Fichte Français: Sapin rouge, Epicea, Pesse Höhe bis 50 m Blüten Ende April bis Anfang Mai: männl. rot-gelb, weibl. violett-rot Zapfen hängend, braun, ganz abfallend Samen geflügelt Nadeln werden 3–5 Jahre alt Verwendung: Bau-, Brenn- und Papierholz, Terpentin 17 Picea abies (Föhrengewächse) Rotes Geissblatt © Zeichnung: Jacques Studer; Fotos: Niklaus Baumeyer Rote Heckenkirsche Gitziholz, Bääsenholz (Senslermundart) Français: Chèvrefeuil à balais Camérisier à balais, Blanchette Strauch bis 2 m Blüten im Mai, cremegelb Samen in scharlachroten Beeren, stets zu zweit. Giftig. Brechreiz Verwendung: Besenholz 18 Lonicera xylosteum (Geissblattgewächse) Feldahorn © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Massholder Français: Erable champêtre Strauch oder kleiner Baum bis 15 m Blüten gelb, im Mai in Büscheln erscheinend Samen geflügelt, 3–4 cm lang Verwendung: Drechslerholz (rotweiss, maseriert) Rinde oft mit Korkleisten 19 Acer campestre (Ahorngewächse) © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Spitzahorn Français: Erable plane Höhe 25 bis 30 m. Blüten vor Austrieb der Blätter in gelben Büschel Samen geflügelt, 4–5 cm lang Holz hellfarbig zum Schnitzen, Schreinerarbeiten und für Möbel geeignet Weniger verbreitet als der Bergahorn 20 Acer platanoides (Ahorngewächse) Wolliger Schneeball © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Hulfter (Schlinge) Français: Viorne mancienne, Mancienne, Viorne cotonneuse Strauch bis 3 m. Blüten im Mai, in weissen Trugdolden, wohlriechend. Samen in abgeflachten, roten und schwarzen Beeren. Ungeniessbar. Wächst bis 1500 m ü. M. 21 Viburnum lantana (Geissblattgewächs) Hagebuche © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Hainbuche -Weissbuche Français: Charme Männliche und weibliche Blüten bilden Kätzchen: Mai Früchte: reifen Ende September, bilden zusammen lockere Zotten Holz: hartes und schweres Holz, geeignet zur Herstellung von Werkzeugstielen, ebenfalls gutes Brennholz 22 Carpinus betulus (Birkengewächse) Salweide © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer (männlich) Kätzchenweide Français: Saule marsault Matanne, Saule des chèvres Strauch oder kleiner Baum, zweihäusig (diözisch) wie alle Weidengewächse Höhe bis 12 m Blätter breit, elliptisch, behaart. Blüten (Kätzchen): männl. 3–5 cm, silbrig, gelbe Staubfäden weibl. 2–3 cm, grau-grün Samen durch Wind verbreitet, bereits im Mai keimend Ansprüche: als Pionierpflanze anspruchslos Sehr gute Bienenweide (Blütenstaub und Nektar) 23 Salix caprea (Weidengewächse) Wacholder © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Rächolder, Reckholder Français: Genévrier commun Strauch oder kleiner Baum, zweihäusig. Höhe (Breite) bis 10 m Samen in grünen, später schwarz werdenden Beerenzapfen gebettet. Beerenreife in 2 Jahren Ansprüche: liebt trockenen, sonnigen Standort Verwendung Heilpflanze, Beeren in Sauerkraut Bemerkung: Rächolderberg in Düdingen 24 Juniperus communis (Zypressengewächse) © Zeichnung und Foto: Jacques Studer PurgierKreuzdorn Hirschdorn, Wegdorn Français: Nerprun purgatif, Bourgépine, Epine de cerf Strauch oder Baum 3–8 m, krummstämmig Blüten gelblich grün, unscheinbar April–Mai. Steinbeere, schwarzblau, leicht giftig Verwendung: medizinal 25 Rhamnus cathartica (Kreuzdorngewächse) Liguster © Zeichnung: Jacques Studer; Fotos: Niklaus Baumeyer Rainweide, Tünteböri (Senslermundart) Français: Troëne, Fresilion, Cuchillon Strauch bis 4 m, aufrecht Blüten weiss in aufrechten Rispen, Juni Stark duftend Samen in schwarzen Beeren, leicht giftig Bevorzugt trockene Lagen 26 Ligustrum vulgare (Ölbaumgewächse) © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Stinkende Niesswurz Français: Ellébore fétide Blüten (Perigon = Blütenhülle) grün mit rötlichem Rand, März–April Verwandte der Christrose, kalkliebend 27 Helleborus foetidus (Hahnenfussgewächse) Vogelbeerbaum © Zeichnung und Foto: Jacques Studer Eberesche Français: Sorbier des oiseleurs, Timier Grosser Strauch oder kleiner Baum bis 15 m Blüten weiss in Dolden, eigenartiger Geruch Samen in roten Früchten, geniessbar Pionierpflanze 28 Sorbus aucuparia (Rosengewächse) © Zeichnung: Jacques Studer; Fotos: Niklaus Baumeyer Esche Français: Frêne, Frêne élevé Höhe 30–40 m Blüten vor dem Austrieb, in Büscheln rötlich-gelb Knospen schwarz Samen mit kurzen Flügeln Holz hell, elastisch (Wagnerholz, Sportgeräte) Liebt wasserzügige Böden Fraxinus excelsior (Ölbaumgewächse) 29 Pfaffenhütchen © Zeichnung: Jacques Studer; Fotos: Niklaus Baumeyer Spindelstrauch Français: Fusain, Bonnet de prêtre Bois carré Strauch bis 3 m Blüten grünlichweiss Mai–Juni Unscheinbar Samen orange, in vierteiligen, karminroten Kapseln. Giftig Junge Zweige vierkantig Das harte Holz wurde früher offenbar zu Spindeln (Fadenspulen) verarbeitet 30 Euonymus eropaea (Spindelstrauchgewächse) Schwarzer Holunder © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Holder, Holunder Français: Sureau noir, Grand sureau Strauch oder kleiner Baum bis 8 m Blüten in weissen, flachen Dolden. Stark duftend Je 3 Samen in schwarzen Kügelchen Mark weiss Verwendung: Blüten zu Heilzwecken oder in der Küche verwendet. Früchte geniessbar. Vogelfutter. Liebt stickstoffreiche Böden Sonderbarer Duft in ganzer Pflanze 31 Sambucus nigra (Geissblattgewächse) Blutweiderich Gewöhnlicher Weiderich Français: Lythrum Salicaire © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Blüten purpurn, Juli–August Pflanze nasser Standorte 32 Lythrum salicaria (Weiderichgewächse) Faulbaum © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Pulverholz Français: Bourdaine aune Grosser Strauch oder kleiner Baum 4–5 m Blüten: klein, crèmeweiss; in Blattachseln, unscheinbar Steinbeere grün-rot-schwarz, leicht giftig Über den Sommer fortlaufend blühend und fruchtend Rinde zu Heilzwecken (Abführmittel) Die Holzkohle wurde zu Schwarzpulver verarbeitet 33 Frangula ainus (Kreuzdorngewächse) © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Brombeere Français: Mûres, Ronce Blüten weiss, Mai–Juli Frucht: Verwendung in der Küche Bei uns über 20 sehr schwer unterscheidbare Arten 34 Rubus spec (Rosengewächse) Himbeere © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Hünti (Senslermundart) Français: Framboisier Blüten: weiss; Mai–Juni Frucht: Verwendung in der Küche 35 Rubus idaeus (Rosengewächse) Flatterige Binse © Zeichnung und Foto: Jacques Studer Flatter-Binse Français: jonc épars Blüten köpfchenartig, scheinbar seitenständig, Juni–August Stengel rund 36 Juncus effusus (Binsengewächse) © Zeichnung: Jacques Studer; Fotos: Niklaus Baumeyer Moorbirke Français: Bouleau pubescent Mittelgrosser Baum 15–20 m hoch, einhäusig (Kleiner als Weiss-Birke) Männliche Kätzchen gelb-grün Weibliche Kätzchen grün-rötlich, kleiner Samen geflügelt, in 1–2 cm langen Fruchtzäpfchen Verwendung: Brennholz, Juchtenöl, Haarwasser, Birkenö1 Besen und Ruten (dienen seit jeher als Reinigungs- und Erziehungsmittel!) 37 Betula pubescens (Birkengewächs) Echte Wallwurz © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Beinwell Français: Consoude officinal Blüten schmutzig rotviolett oder gelblich weiss, Mai–August Blätter am Stengel herablaufend Verwendung: Heilmittel 38 Symphytum officinale (Boretschgewächse) Roter Holunder © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Traubenholunder Français: Sureau à grappes Strauch bis 4 m Blüten in gelblichen Rispen Samen in roten Beeren Mark hellbraun Verwendung: Früchte ohne Samen zu Gelée (Samen giftig) 39 Sambucus racemosa (Geissblattgewächse) Wilder Birnbaum © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Wild-Birne Français: Poirier sauvage Blüte: beidseits weiss; April–Mai Früchte: schmecken bitter Stammform der Kulturbirne 40 Pyrus pyraster (Rosengewächse) © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Gelbe Schwertlilie Français: Iris Faux Acore, Iris jaune Blüten gelb, Juni Pflanze der Verlandungszone, mit Gladiole und Krokus verwandt 41 Iris pseudacorus (Schwertliliengewächse) Heidelbeere Hüti (Senslermundart), Heubeeri Français: Myrtille © Zeichnung: Jacques Studer; Fotos: Niklaus Baumeyer Blüten lachsrot, April–Juni Pflanze auf versauertem Boden 42 Voccinium myrtillus (Heidekrautgewächse) Fieberklee © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Bitterklee Français: Ménhyante trifolié, Trèfle d’eau Blüten weiss, Mai Heilpflanze, Verlandungspflanze 43 Menyanthes trifoliata (Enziangewächse) Breitblättriger Rohrkolben © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Moosbutze, Kanonenputzer Français: Massette à larges feuilles Blüten: oberer Teil, Staubblätter fallen ab, Blütenachse bleibt, Juni–Juli; unterer Teil weiblich, grünlich, später braun Pflanze der Verlandungszone 44 Typha latifolia (Rohrkolbengewächse) Blutauge © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Français: Comaret des marais Blüten dunkel purpurn, Mai–Juli Verlandungspflanze, Flachmoor-Gesellschaft 45 Potentilla palustris (Comarum palustre) (Rosengewächse) Wilder Apfelbaum © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Holzapfel Français: Pommier sauvage Blüten: innen weiss, aussen rot; Mai Früchte: schmecken bitter Stammform des Kulturapfels 46 Malus sylvestris (Rosengewächse) Föhre © Zeichnung: Jacques Studer; Fotos: Niklaus Baumeyer Dähle, Kiefer Français: Pin sylvestre, Daille Höhe bis 40 m Blüten: männl. gelb, weibl. rot Samen geflügelt; reifen während zwei Jahren im Zapfen Nadeln olivgrün, 4–8 cm lang, stehen stets zu zweit Der Baum ist genügsam und lichtliebend Verwendung: im Bau (z.B. Fenster, Türen) und als Brennholz 47 Pinus sylvestris (Föhrengewächse) © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Drachenwurz Français: Calla des marais Seltene Sumpfpflanze (in der Schweiz nur wenige Standorte bekannt) Blätter: breit, nieren- oder herzförmig Blütenstand an 10–30 cm langem Stengel mit weisser Blütenscheide; Juni–Juli Früchte: rot, giftig 48 Calla palustris (Aronstabgewächse) Schnabelsegge © Zeichnung und Foto: Jacques Studer Sauergräser, Riedgräser Français: Carex renflé Blüten: obere männlich, 1–3 Ährchen, Mai–Juni untere weiblich, Schnabel spreizend, 3 Narben, reif als Ährchen Pflanze der Verlandungszone, Stengel immer dreikantig Alle Seggen wurdden früher als Streue genutzt 49 Carex rostrata (Scheingräser) Rundblättriger Sonnentau © Zeichnung: Jacques Studer; Fotos: Niklaus Baumeyer Français: Rossolis à feuilles rondes Blüten weiss, Juli–August Fleischfressende Pflanze, wächst auf Torfmoosen 50 Drosera rotundifolia (Sonnentaugewächse) Torfmoos Français: Sphaigne © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Torfmoose sind ausgezeichnete Wasserspeicher, bis zum 30-fachen Eigengewicht. Sie sind die Haupterzeuger des Torfs, in 20 000 Jahren 5–20 m Torf. 51 Sphagnum spec. (Torfmoose) Besenheide © Zeichnung: Jacques Studer; Fotos: Niklaus Baumeyer Heidekraut Français: Callune vulgaire, Fausse bruyère Blüten rosa, selten weiss, Juli–Oktober Kalkfliehend 52 Calluna vulgaris (Heidekrautgewächse) Moosbeere Français: Canneberge à quatre pétales © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Blüten weiss-rosa, Mai–Juni Hochmoorpflanze, Torfmoore Vaccinium oxycocus (Heidekrautgewächse) 53 Moorbeere Rauschbeere © Zeichnung und Foto: Jacques Studer Français: Airelle des marais Blüten grünlich, rot überlaufen, April–Mai Moorpflanze, nasse, saure, nährstoffarme Böden, arktische Pflanze 54 Vaccinium uliginosum (Heidekrautgewächse) Eingriffliger Weissdorn © Zeichnung: Jacques Studer; Fotos: Niklaus Baumeyer Hagedorn Français: Aubépine à un style Blüten: weiss, selten rosa; Mai–Juni Frucht: rot, kugelig bis eiförmig; Verwendung in der Küche; Heilpflanze, verbessert die Durchblutung der Herzkranzgefässe 55 Crataegus monogyna (Rosengewächse) Dotterblume © Zeichnung: Jacques Studer; Fotos: Niklaus Baumeyer Sumpf-Dotterblume Bachbùmele (Senslermundart) Français: Caltha des marais, Populage Blüten goldgelb, März–April Pflanze nasser Standorte 56 Caltha palustris (Hahnenfussgewächse) Roter Hornstrauch © Zeichnung: Jacques Studer; Fotos: Niklaus Baumeyer Hartriegel Français: Cornouiller sanguin, Bois punais, Sanguine Strauch 3–4 m, aufrecht Blüten: im Mai, weiss in Dolden Samen in schwarzen Beeren, ungeniessbar, bitter Verträgt Schatten 57 Cornus sanguinea (Hornstrauchgewächse) Schwarzdorn © Zeichnung: Jacques Studer; Fotos: Niklaus Baumeyer Schlehdorn, Schlehe Français: Epine noire, Prunellier Strauch bis 6 m Blüten weiss, Ende April Früchte schwarzblau, herb (Steinfrucht) Heilpflanze Reizvoller Wildstrauch, für Vögel wertvolle Nist- und Futterpflanze 58 Prunus spinosa (Rosengewächse) Süsskirsche © Zeichnung: Jacques Studer; Foto: Niklaus Baumeyer Vogelkirsche,Wildkirsche Français: Cerisier, Merisier Baum bis 25 m Blüten: weiss, in Büscheln, Bienenweide Früchte ca. 1 cm dicke Kirschen, bittersüss, dunkelrot. Steinfrucht. Vogelfutter Wertvolles, rotbraunes, hartes Möbelholz 59 Prunus avium (Rosengewächs) © Zeichnung und Foto: Jacques Studer Gemeiner Hopfen Français: Houblon grimpant 3–6 m lange kletternde Schlingpflanze, zweihäusig Männliche Blüten klein, in Rispen; Weibliche Blütenstände zapfenartig aufgebaut; Juli–August Wird als Kulturpflanze angebaut Heilpflanze mit beruhigender Wirkung 60 Humulus lupulus (Hanfgewächse)