> Öffnungszeiten 21.8.2010–20.2.2011 Di bis So, 10 Uhr bis 17 Uhr, Do 10.00 Uhr bis 19.30 Uhr Geschlossen: 24./25./31.12.2010/1.1.2011 S-Bahn S3 e st Wetter und Klima VischerVettiger Basel. Druck Gremper AG Basel. Klimaneutral gedruckt. Detaillierte Informationen zu diesen Angeboten unter www.2grad.ch/schulen P nweg Über die Ausstellung Materialien Zur Vor- und Nachbereitung des Themas bzw. des Ausstellungsbesuchs stehen didaktische Materialien bereit. Anmeldung/Kontakt Stiftung Mercator Schweiz, Gartenstr. 33, CH-8022 Zürich E-Mail: [email protected] Ausstellung «2 Grad», Florenzstrasse 1, 4023 Basel Tel. +41 (0)61 222 22 12 e s tras -S y 12 re il F 1 1 Em Florenzstr. 1, 4023 Basel 13 sse Oslo-Stra Flo ren z -St ras s e Parkhaus Ruchfeld P > Parkhaus Leimgrube Lage /Anfahrt Workshops An der Stadt der Zukunft bauen, am Computer Wettermodelle erzeugen oder mit einfachen Experimenten dem Wetter auf die Spur kommen: Verschiedene Workshops erlauben eine Vertiefung des Themas mit Ihrer Klasse. Veranstaltungen für Lehrkräfte Einführung in die Ausstellung am Mi, 1.9., Do, 2.9. oder Di, 7.9., jeweils 17–19 Uhr. Expertenvorträge: siehe Rahmenprogramm n he nc Mü Paket «2 Grad-Schulreise» Besuchen Sie am Morgen mit Ihrer Schulklasse die Ausstellung, profitieren Sie am Mittag vom 2 Grad-Lunch und erleben Sie am Nachmittag ein Modul zu Trinkwasser, einen interaktiven Stadtrundgang, einen Besuch im Basler Zoo oder einen Workshop vor Ort (Anmeldung erforderlich). Wettbewerb «1 Minute – 2 Grad» Lassen Sie Ihre Klasse mit dem Handy einen Film drehen, der nicht länger als eine Minute dauert und die Thematik «2 Grad» umsetzt. Wer hat die beste Idee? e in Dreispitz Tram 10, 11 Bus 36, 37 0 1 se s tra rs e grub Leim Führungen Für Schulen werden Führungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten rund um Wetter, Klima und Klimawandel angeboten (Angebote für alle Schulstufen). Di bis Fr, zwischen 8 und 17 Uhr. Dauer 90 Min./Kosten CHF 100. Der Ausstellungsbesuch ohne Führung ist für Schulen gratis (Anmeldung erforderlich). Brügglinger rasse st Angebote für Schulen Alle reden vom Wetter – doch rund um die Diskussionen zum Klimawandel verunsichern Wetterkapriolen die Menschen: Ist der angekündigte schwere Sturm bereits ein Zeichen für den Klimawandel oder nur eine Laune der Natur? Wie Wetter und Klima funktionieren, wie sie unser Leben beeinflussen und welche Auswirkungen der Mensch auf das Klima hat, zeigt die Ausstellung «2 Grad» in Basel. Die Besucherinnen und Besucher gewinnen Einblicke in die Fragestellungen der historischen und aktuellen Klimaforschung und erfahren, wie der Mensch rund um die Welt versucht, das Wetter zu beeinflussen. Woher stammt der Titel «2 Grad»? Die meisten Klima-Experten befürchten heute, dass ein Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um mehr als 2 Grad Celsius gegenüber der vorindustriellen Zeit unvorhersehbare klimatische Prozesse auslösen könnte. Die globale Erwärmung soll daher den kritischen Wert von 2 Grad Celsius nicht überschreiten. Die Ausstellung befindet sich auf dem Dreispitzareal (Tor 13) und ist barrierefrei zugänglich. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln Ab Basel SBB, Tram Linie 10 (Richtung Dornach), Tram Linie 11 (Richtung Aesch) oder S-Bahn S3 (Richtung Laufen) bis Haltestelle «Dreispitz». Ab Bad. Bahnhof, Bus Linie 36 (Richtung Schifflände) bis Haltestelle «Dreispitz». Fahren Sie mit dem öffentlichen Verkehr und profitieren Sie: Mit dem Gruppenbillett reisen Schulklassen und Jugendgruppen (ab 10 Personen) 60% günstiger und jede 10. Person fährt gratis mit. Weitere Informationen finden Sie unter der Rubrik Gruppenbillette auf www.sbb.ch/gruppen. Mit dem Auto Ab Autobahn A2, Verzweigung Hagnau, Richtung St. Jakob, Wegweisern «Dreispitz» folgen. Kostenpflichtige Parkplätze finden Sie in den Parkhäusern Ruchfeld oder Leimgrube. Angebote für Schulen Wo bekomme ich Tickets? An der Ausstellungskasse vor Ort Trägerverein Stiftung Mercator Schweiz | Christoph Merian Stiftung | Kanton Basel-Stadt | Kanton Basel-Landschaft | AVINA Stiftung | NFS Klima | Museumsdirektorenkonferenz Basel | Universität Basel Kooperationspartner Allegra Passugger Mineralquellen AG | Axpo Holding AG | Bank Coop | Basel Tourismus | Basler Kantonalbank | Basler Zeitung | Beobachter Natur | Bundesamt für Umwelt | ETH Zürich | Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL | IWB | MeteoSchweiz | myclimate | ProClim | Radio Basilisk | SBB RailAway | Standortmarketing Basel | TRANSA | Volkshochschule beider Basel | WWF Schweiz 21.8.2010–20.2.2011 Basel, Kunstfreilager Dreispitz www.2grad.ch Eine Ausstellung des Deutschen Hygiene-Museums Dresden Teil II Leiter zur Konkordiahütte Vier Bereiche – 250 Exponate In der Ausstellung sind auf insgesamt 1500 Quadratmetern über 250 Exponate aus aller Welt zu sehen, darunter Filme und interaktive Elemente wie eine Laserprojektion, mit der die Besucher zu «Wettermachern» werden. Thematisch ist die Ausstellung in vier Hauptbereiche gegliedert. Teil IV Beobachten und berechnen Wetter machen Menschen haben schon immer das Wetter beobachtet, um daraus Prognosen zu erstellen. Zwar gibt es heute ausgefeilte Messinstrumente, um Daten zu Wetter und Klima zu sammeln und dadurch die Zusammenhänge besser zu verstehen. Aber selbst heute noch ist es eine Herausforderung, die komplexen Vorgänge in der Erdatmosphäre zu erfassen. Im vergangenen Jahrhundert schien der alte Traum vom Wettermachen in Erfüllung zu gehen: Forscher wollten die Pole schmelzen und von Menschenhand erschaffene Stürme oder Dürren in der Kriegsführung nutzen. Heute stellt sich eine andere Frage: Müssen wir Wetter und Klima tatsächlich beeinflussen, um mit dem Klimawandel zurechtzukommen? Wie wir dieses Problem lösen, ist eine der dringlichsten Fragen überhaupt. In der Ausstellung sind viele Objekte zu sehen, mit denen die Menschen versucht haben oder versuchen, das Wetter zu beeinflussen: Glasflaschen für die Klimaforschung Der amerikanische Chemiker Charles David Keeling hat 1957 die erste permanente Kohlendioxid (CO²)-Messung eingerichtet. In Glasflaschen sammelte er Luftproben, die er auf ihren CO²-Gehalt untersuchte – und legte damit einen unersetzlichen Datensatz der Klimaforschung an. Aufgrund von Keelings Messungen wissen wir, dass der CO²-Anteil der Atmosphäre in den vergangenen 50 Jahren gestiegen ist. Er liegt heute 37% über dem vorindustriellen Niveau. Eine von Keelings Glasflaschen ist in der Ausstellung zu sehen. Teil I Die Macht der Atmosphäre Wetter und Klima sind Urgewalten: Sie prägen und verändern ganze Landschaften, beeinflussen gar den Evolutionsprozess. Lebensräume können sich klimatisch so stark verändern, dass der Mensch gezwungen ist, sie aufzugeben – falls es ihm nicht gelingt, sich an die veränderten Bedingungen anzupassen. Leiter zur Konkordiahütte Im Jahr 1877 wurde die Konkordiahütte 50 Meter über dem Aletschgletscher gebaut. Weil dieser schmilzt, muss­te für den Zustieg eine Leiter installiert werden (Bild oben). Diese wurde schon mehrere Male verlängert. 1999 hatte sie 370 Stufen, 2007 bereits 433. Die Hütte befindet sich heute rund 150 Meter über dem Gletscher. Ein Teil dieser Leiter wird in der Ausstellung gezeigt. Teil III Abwehr und Anpassung Charles D. Keeling, Scripps Institution of Oceanography, San Diego, USA Wetter und Klima richten sich meist nicht nach unseren Wünschen. Wir passen uns mit Kleidung an und wissen uns mit Klimaanlage oder Heizung zu helfen. Sturmjäger und Blitzschläge Manche Menschen sind von Wetterphänomenen derart fasziniert, dass sie die Gefahr im Herzen des Sturms suchen: Die Ausstellung zeigt in verschiedenen Videoaufnahmen sturmgebeutelte Wetterreporter und so genannte «Sturmjäger», die Gewittern und Tornados folgen und diese filmen. Auch wird ein Film über Menschen gezeigt, die einen Blitzschlag überlebt haben. Hagelabwehr in der Schweiz Verschiedene Regionen der Schweiz sind stark hagelgefährdet. Die Technik, Wolken zu «impfen» und abregnen zu lassen, wird auch in der Schweiz genutzt: um Hagelschäden zu vermeiden. Die Wirkung ist umstritten. Furchterregender Wettermacher Tlaloc heisst der aztekische Gott für Regen, Fruchtbarkeit und Wasser. Er war für Fluten und Dürren verantwortlich, die im Tal von Mexiko (Mittelamerika) häufig auftraten. Er zerstörte nicht nur Felder - nach Überzeugung der Azteken konnten seine Blitze auch Menschen krank machen. Tlaloc, aztekischer Wettergott; Museum der Kulturen, Basel