Fester Zahnersatz (Brücken) Adhäsivbrücke, Klebebrücke oder

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Fester Zahnersatz (Brücken)
Adhäsivbrücke, Klebebrücke oder Maryland-Brücke)
Drei Namen stehen für eine Technik, die es dem Zahnarzt ermöglicht, neue
Zähne mit Hilfe von "aufgeklebten" Metallflügeln einzugliedern. Diese
Methode gewährleistet nicht nur einen absolut sicheren Halt, sie schont auch
die eigenen Zähne
Klebebrücken sind besonders geeignet für
Jugendliche bis zum Alter von 20 Jahren, da das starke Beschleifen
der Pfeilerzähne die Pulpa - das Zahnmark - schädigen kann
bei Verlust oder Nichtanlage von einzelnen Zähnen
das parodontal-geschädigte Gebiss
Präparation eines Pfeilerzahnes zur Befestigung einer
Klebebrücke - Abschliffmenge für Adhäsiv-Anker Ø 5% bis
Ø 10%
Aufnahme einer konventionellen Brücke Abschliffmenge für Kronenpräparation Ø 40% bis
Ø 60%
Vorteile der Klebebrücke
Der starke Kaudruck bei den Backenzähnen wird durch kleine Auflagen
abgefangen. Diese lagern sich in schmale, vom Zahnarzt eingeschliffenen
Mulden der Zähne ein. Klebebrücken sind preiswerter als konventionelle
Brücken.
Pfeilerzähne für "normale" Brücken
verlieren durch das Beschleifen ca. 40 bis
60% ihres Volumens. Bei Klebebrücken müssen nur 5% bis maximal 10%
des gesunden Zahnschmelzes entfernt werden. Außerdem enden die
Klebebrückenflügel oberhalb der Zahnfleischgrenze
Klebebrücken sind besonders sinnvoll, wenn Frontzähne verlorengegangen
sind oder nicht angelegt waren.
Für jeden zu ersetzenden Zahn sind zwei Halteflügel erforderlich. Um eine
feste Verbindung zwischen Ihren natürlichen und den neuen Zähnen zu
gewährleisten, wird die Schmelzoberfläche Ihrer Zähne mit einer Säure
aufgeraut. Auch die Innenflächen der Metallflügel werden vorbehandelt, damit der Spezialkleber den
notwendigen Halt findet.
Frontzähne müssen zwar nur geringfügig, dafür aber absolut präzise
präpariert werden. Feine vertikale Rillen an den Pfeilerzähnen geben Ihrer
Brücke einen zusätzlichen mechanischen Halt. Eine kleine eingeschliffene
Abstützkerbe fängt die Kräfte, die beim Abbeißen entstehen, auf.
Bestimmungen
Härtefallregelung
Ob der Patient aufgrund der Einkommensverhältnisse als "Härtefall" gilt, oder ob sein Festzuschuss um
einen Bonus erhöht wird, entscheidet ausschließlich die Krankenkasse.
Bonusregelung
Der Festzuschuss für Versicherte, die vor dem 1. Januar 1979 geboren wurden, erhöht sich um 20%, wenn
der Patient in den letzten fünf Jahren vor Behandlungsbeginn wenigstens einmal im Kalenderjahr zur
Untersuchung bei seinem Zahnarzt war.
Der Festzuschuss erhöht sich um weitere 10% (ab 1999), wenn der Versicherte nachweisen kann, dass
Untersuchungen in den letzten zehn Jahren regelmäßig stattfanden.
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Standard-Brücke
Variante I (einfache, unverblendete Schwebebrücke)
Diese Schwebebrücke ist hochgoldhaltig und eine hygienische
Möglichkeit (hervorragend zu reinigen) Zahnlücken im Unterkiefer zu
schließen. Diese Konstruktion besteht aus Edelmetall und hat keine
zahnfarbene Verblendung.
Variante II (voll- bzw. teilverblendete Brücke)
Oben: Dreigliedrige Seitezahnbrücke aus einer
Gold-Platin-Edelmetall-Legierung. Der Backenzahn ist unverblendet.
Die kleinen Seitenzähne sind kunststoff-teilverblendet.
Unten: Viergliedrige Gold-Platin-Brücke, bei der drei Seitenzähne
kunststoffteilverblendet sind.
Vollkeramik-Brücke
Variante I (mit Edelmetall- oder nicht-Edelmetallgerüst)
Oben: Dreigliedrige Seitenzahnbrücke aus Edelmetall mit
Vollverblendung aus Keramik.
Unten: Viergliedrige Edelmetall-Seitenzahnbrücke, mit Keramik
vollverblendet.
Variante II (ohne Metallgerüst)
Diese Vollkeramikbrücke besteht zu 100% aus Keramik. Zum Beispiel Empresstechnik, oder
Zirkonoxidbrücke. Zirkonkeramik (Zirkondioxid) konnte bislang aufgrund der ernormen Festigkeit in der
Zahnprothetik nicht verwendet werden. Dank modernster Fräsanlagen ist es nun möglich mit diesem
Werkstoff auch aus Vollkeramik Kronen und Brücken herzustellen, die in ihrer Stabilität und Belastbarkeit
mit den herkömmlichen Metall- oder Metallkeramik -Kronen / -Brücken fast gleichzusetzen sind.
Zirkondioxid ist ein Material, das sich durch sehr hohe Festigkeit und niedrige Wärmeleitfähigkeit in
anderen Bereichen (Raumfahrt) schon lange bewährt hat.
Näheres in der Praxis zu erfragen.
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