Gemeinde Oy-Mittelberg Neubau Rathaus Wettbewerbsdokumentation Oktober 2014 Vorwort des Ersten Bürgermeisters Städtebauförderung in Schwaben Dieser Wettbewerb wird im „Bayerischen Städtebauförderungsprogramm“ mit Mitteln des Freistaates Bayern gefördert Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Inneren, für Bau und Verkehr Liebe Bürgerinnen und Bürger, Warum ein Wettbewerb? unser Rathaus erfüllt heute nicht mehr die Anforderungen an eine bürgernahe und zukunftsorientierte Aufgabenstellung. Zudem liegt es, wie auch das Tourismusbüro, etwas abseits des in den letzten Jahren neu gestalteten Ortszentrums um den St.-Anna-Platz. Mit dem Kauf des Gasthof Löwen im Jahre 2010 haben wir eine entscheidende Weichenstellung für einen Neubau ermöglicht. Der in diesem Zusammenhang durchgeführte Architektenwettbewerb hat uns viele interessante Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt, unter welchen die Vertreter unserer Gemeinde zusammen mit einem Gremium aus Architekten und Landschaftsarchitekten den ortsbildprägendsten und wirtschaftlichsten Entwurf nach intensiver Auseinandersetzung ausgewählt haben. Der Neubau des Rathauses ist wohl eine der herausragenden Bauaufgaben in Oy-Mittelberg, da jedes neue Gebäude, jeder Platz und jede Straße einen wichtigen Teil zur Gestalt und Kultur unseres Ortes beiträgt. Die beste Lösung für die gestellte Aufgabe ist daher gerade gut genug und ein Wettbewerb ist hierbei der optimale Weg, um zu einem tragfähigen und damit nachhaltigen Konzept zu gelangen. Meine Hochachtung und mein Dank gilt den 25 Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros, welche die Herausforderung des Standorts und der Bauaufgabe angenommen und mit unterschiedlichen Lösungsansätzen, in jedem Fall aber in kreativer Weise, umgesetzt haben. Dies gilt für den Entwurf von Muffler Architekten zusammen mit Prof. Jörg Stötzer aus Tuttlingen bzw. Stuttgart und allen Büros, die uns ansprechende architektonische Ideen präsentierten. Ausdrücklich danken möchte ich aber auch den Bürgerinnen und Bürgern für ihr Interesse am Verfahren und dem Gemeinderat für die konstruktive Zusammenarbeit sowie unserem Bauamtsleiter Hubert Olbrich, welcher sich um die örtliche Organisation für den Wettbewerb gekümmert hat. Weiterhin gilt mein Dank der Regierung von Schwaben für ihre finanzielle Unterstützung aus Mitteln der Städtebauförderung. Mit dem Neubau des Rathauses und des Tourismusbüros soll das Zentrum von Oy-Mittelberg eine weitere Aufwertung der Ortsmitte und zugleich eine bürgernahe Verwaltung erhalten. Theo Haslach, Erster Bürgermeister Der große Vorteil dabei ist, dass im Wettbewerbsverfahren eine Vielzahl von vergleichbaren Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt und diese dann in einer anonymen, von Sachverstand geleiteten Preisgerichtssitzung gegeneinander abgewogen werden. Der Architektenwettbewerb hat sich dadurch zur Förderung der Qualität des Planens und Bauens hervorragend bewährt. Für die Durchführung von Wettbewerben sind unterschiedliche Verfahren möglich. Für den Wettbewerb „Neubau Rathaus Oy-Mittelberg“ wurde ein so genannter „Nichtoffener Realisierungswettbewerb“ gemäß den „Richtlinien für Planungswettbewerbe 2013“ (RPW) ausgelobt. Auswahl der Teilnehmer Der EU-weit ausgelobte Realisierungswettbewerb richtete sich an Architekten in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten. 58 Bewerber hatten einen Teilnahmeantrag eingereicht, daraus wurden 28 Wettbewerbsteilnehmer ausgewählt; 25 Büros haben ihre Wettbewerbsbeiträge abgegeben. Anlass und Ziel des Wettbewerbs • Wettbewerbsgebiet Anlass und Ziel des Wettbewerbs Die Gemeinde Oy-Mittelberg liegt im Regierungsbezirk Schwaben und gehört zum Landkreis Oberallgäu. Sie ist den Allgäuer Alpen vorgelagert und führt das Prädikat Kneipp- und Luftkurort. Die Gemeinden Mittelberg und Oy hatten sich 1927 zusammengeschlossen. Mit der Gemeindegebietsreform 1976 erfolgte die Eingemeindung von Petersthal. Seit 1980 führt die Gemeinde den Namen Oy-Mittelberg. Oy ist der Hauptort der Gemeinde mit den Ortsteilen Oy, Mittelberg, Faistenoy, Haslach, Schwarzenberg, Maria-Rain, Oberzollhaus und Petersthal und zählt insgesamt ca. 4.440 Einwohner. 2008 / 2009 begann der Prozess der Ortskernsanierung. Eine Feinuntersuchung vom Januar 2011 schlug ein Gesamtkonzept für den öffentlichen Raum und die leer stehenden Gebäude im Ortskern vor. Die Untersuchungsschwerpunkte waren dabei der St.-Anna-Platz, das Erd-Haus, der Sebastian-Kneipp-Weg, die Mittelberger- und Hauptstraße sowie der „Gasthof Löwen“. Seit 2003 wird der Gasthof Löwen nicht mehr genutzt. Die Betreiberin hatte den Betrieb aufgegeben. 2010 hat die Gemeinde das Gebäude erworben. Jedoch erschien aufgrund der Lage zwischen Hauptstraße und Haager Straße sowie der fehlenden Aussicht auf Berge und Landschaft eine weitere Hotelnutzung nicht sinnvoll, zumal ein Betreiber fehlte. Bereits in den vorbereitenden Untersuchungen zur Ortskernsanierung wurde das Gebäude für eine mögliche Rathausnutzung in Erwägung gezogen, da die heutige Gemeindeverwaltung etwas abseits vom Ortszentrum an der südlichen Hauptstraße liegt und weder das Gebäude noch das Umfeld dem Anspruch seiner öffentlichen Bedeutung entspricht. Zudem ist die Verwaltung seit langem schon räumlich beengt und benötigt dringend Erweiterungsflächen. Auch entspricht das Rathaus nicht mehr den Anforderungen eines bürgernahen Dienstleistungsunternehmens. Die Untersuchung ergab, dass die Grundstruktur des Gasthof Löwen mit einem breiten Erschließungsflur und beidseitigen Einzelräumen grundsätzlich der Verwaltungsfunktion entspricht. Aufgrund der Baumängel und der beengten Straßen- und Schulwegsituation hat der Gemeinderat den Abbruch favorisiert. In den öffentlichen Sitzungen des Gemeinderates am 11.03.2013 und 29.07.2013 wurde daher zunächst der Abriss des Gasthof Löwen beschlossen und danach das dadurch freiwerdende Baugrundstück für den Neubau des Rathauses festgelegt. Ebenfalls am 29.07.2013 hat der Gemeinderat entschieden, für den Neubau des Rathauses ein Wettbewerbsverfahren durchzuführen. Auszug aus dem Auslobungstext Das Wettbewerbsgebiet Das Wettbewerbsgebiet liegt im Zentrum von Oy, Hauptstraße 12. Es umfasst eine Gesamtfläche von ca. 2.400m² und wird im Norden von der Kressener Straße und der Hauptstraße begrenzt. Die südliche Grenze bildet der Gasthof Rößle und im Westen das PostamtGrundstück. Heute befindet sich auf dem Wettbewerbsgrundstück der ehemalige „Gasthof Löwen“, welcher mit Beschluss des Gemeinderates abgebrochen werden kann, wenn ein adäquater Neubau an gleicher Stelle errichtet wird. Der Löwenwirt war nach dem Häuser- und Rustikalsteuerkataster von 1837 das größte Anwesen in Oy mit ca. 60 Tagwerk. Das Gebäude ist nach dem Brand von 1929 von dem Architekten Andor Äkos aus Kempten noch im selben Jahr wieder errichtet worden. Der Gasthof Löwen bildet zusammen mit der Sparkasse, dem Wohnhaus mit Scheune und Schreinerei, der Apotheke, der St. Anna Kapelle und dem Gasthof Rößle den St. Anna Platz, wobei die beiden Gasthöfe eine markante Stirnseite und platzdominierende Raumkante bilden. Bis auf die Kapelle sind alle Gebäude am Platz zweigeschossig und giebelständig. 1 Wettbewerbsaufgabe Auszug aus dem Auslobungstext 2 Wettbewerbsaufgabe Preisgericht Gefordert wurde ein bürgernahes Rathaus, in dem die Verwaltung der Gemeinde Oy-Mittelberg, der Sitzungssaal und das Tourismusbüro untergebracht werden sollen. Die Verkehrsflächen vor den Büros sollten unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit als informelle und kommunikative Treffpunkte für Mitarbeiter gestaltet werden. Das Tourismusbüro war im Erdgeschoss des Rathauses, dem St. -Anna-Platz / Hauptstraße zugewandt, anzuordnen. Es hat separate Öffnungszeiten und muss unabhängig vom Rathaus funktionieren. Demzufolge musste es einen eigenen Hauptzugang sowie einen Nebenzugang vom Rathausfoyer besitzen. Durch die hügelige Landschaft und die zentrale, straßenumschlossene Lage sind alle Seiten sowie die Dachlandschaft des Rathauses gut sichtbar. Die Ausloberin wünschte sich daher ein zeitgemäßes Rathaus, das sich in das Ortsbild einfügt und das Gebäudeensemble um den St. -Anna-Platz der Ortstypik entsprechend ergänzt und abrundet. Die Gebäudestruktur der umgebenden Bebauung, Dachformen, Sichtbeziehungen und Sichtqualitäten waren bei der Neuplanung des Rathauses zu beachten. Die Gestaltung der Freiflächen rund um das Rathaus musste der Funktion und Lage in der Ortsmitte gerecht werden. Der neue Rathausvorbereich sollte gestalterisch an den bereits sanierten, verkehrsberuhigten Bereich des St.-Anna-Platzes / Hauptstraße angebunden werden. Dabei waren die Rinnenführung und Oberflächengestaltung der bereits vorhandenen Planung zu beachten. Es wurden Gestaltungsvorschläge erwartet, die einem attraktiven Rathausumfeld in Verbindung mit der neuen Ortsmitte entsprechen und zu einer weiteren Aufwertung der Ortsmitte führen. Das Preisgericht tagte am 24. - 25. Oktober 2014 in der Turnhalle der Grund-und Mittelschule Oy, Gemeinde Oy-Mittelberg. Fachpreisrichter • Jochen Baur, Architekt und Stadtplaner, München • Ralf Baur, Architekt und Stadtplaner, Biessenhofen • Irene Burkhardt, Landschaftsarchitektin und Stadtplanerin, München Ständig anwesende stellvertretende Fachpreisrichter • Veronika Dannheimer, Architektin BDA, München • Nils vom Wege, Architekt und Stadtplaner, Regierung von Schwaben Sachpreisrichter • Theo Haslach, 1. Bürgermeister Oy-Mittelberg • Gudrun Steiner, 2. Bürgermeisterin Oy-Mittelberg Ständig anwesender stellvertretender Sachpreisrichter • Albert Mayr, ehem. Gemeinderat Oy-Mittelberg Stellvertretende Sachpreisrichter • Manfred Lechleiter, Gemeinderat Oy-Mittelberg • Margarete Jannetti, Gemeinderätin Oy-Mittelberg Sachverständige und Berater, ohne Stimmrecht • Wolfgang Bauer, Landratsamt Oberallgäu • Hubert Olbrich, Gemeinde Oy-Mittelberg • Rita Hagen, Gemeinderätin Oy-Mittelberg • Martin Haslach, Gemeinderat Oy-Mittelberg • Ingunn Springkart, Gemeinderätin Oy-Mittelberg Preisgericht • Preisträger Preisträger und Preise Preissumme 30.000.- € netto 1. Preis / 12.000,- € Muffler Architekten, Tuttlingen Michael Muffler, Architekt mit Prof. Jörg Stötzer, Landschaftsarchitekt, Stuttgart Mitarbeiter V. Hegewald, H. Muffler, P. Messmer, L. Mantel 2. Preis / 7.500,- € umarchitekt, Bamberg Ulrich Manz, Architekt mit JOMA Landschaftsarchitektur, Bamberg Mitarbeiter Xaver Schippert, Sarah Manz, Simon Manz 3. Preis / 4.500,- € Drescher Kubina Architekten BDA, München Manfred Drescher, Architekt BDA Dieter Kubina, Architekt BDA mit Wolfgang Niemeyer, Landschaftsarchitekt BDLA, München Mitarbeiter Bernhard Pfaab, Jeannette Rühlmann Bloos Däumling Huber, Beratende Ingenieure für Versorgungstechnik GmbH Anerkennung / 2.000,- € Maier Neuberger Architekten GmbH, München Maximilian Maier, Architekt BDA mit terra nova Landschaftsarchitektur, München Peter Wich, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner Mitarbeiter Stefan Girsberger, Carola Stürzer Anerkennung / 2.000,- € Behnisch Architekten, München Stefan Behnisch, Architekt Robert Hösle, Architekt Andreas Peyker, Landschaftsarchitekt Mitarbeiter Bartek Zieleniec, Maria Hirnsberger, Jonathan Fahy Magdalena Czolnowska, Monica Albulet Anerkennung / 2.000,- € DREI ARCHITEKTEN Haag.Haffner.Konsek.Streule.Vogel, Stuttgart Prof. Kai Haag, Architekt mit Glück Landschaftsarchitektur, Stuttgart Michael Glück, Landschaftsarchitekt Mitarbeiter Sascha Van Der Veen 3 Wettbewerbsergebnis • Preise 1. Preis Muffler Architekten, Tuttlingen Michael Muffler, Architekt mit Prof. Jörg Stötzer, Landschaftsarchitekt, Stuttgart Mitarbeiter V. Hegewald H. Muffler P. Messmer L. Mantel Ansicht vom St.-Anna-Platz Besonderheit des Entwurfs ist die Ausbildung eines dominanten giebelständigen Baukörpers, der eine dem ehemaligen Gasthof Löwen ähnliche Raumwirkung zum St.-Anna-Platz erzielt. Die Gestaltungsprinzipien des St.-Anna-Platzes werden schlüssig weitergeführt. Östlich und südlich ist der Baukörper etwas zurückgesetzt, so dass sich angemessene Gebäudevorbereiche ergeben. Der Haupteingang erfolgt von Osten in den Rathausbereich oder in die Touristeninformation. Der Entwurf verfügt über eine funktionale Grundrissstruktur, die sich in der Fassadenausbildung schlicht, großzügig, klar und gradlinig fortsetzt. Die geforderte separate Erschließung von Touristeninformation, Saalbereich und Rathaus ist gut gelöst. Die Situierung von Haupteingang, bürgerrelevanten Einrichtungen und Sitzungssaal überzeugen. Durch die Klarheit der Raumanordnung und die zentrale Erschließung entsteht eine überzeugende Großzügigkeit. Die Treppenerschließung bedarf jedoch einer brandschutztechnischen Überarbeitung. Der große, unaufgeregte Baukörper hat eine ansprechende Holzlattenfassade, in der die Fensteröffnungen richtig gesetzt und proportioniert sind. Dadurch erscheint das Gebäude dem Anspruch eines modernen Ansicht Nord 4 ländlichen Rathauses angemessen und würdig gestaltet.Der Verkehrsberuhigte Bereich endet ausreichend bemessen an der Westseite des Rathauses und bezieht an der Hauptstraße großzügig den Straßenraum und die privaten gegenüberliegenden Grundstücke ein. Richtungswechsel in den Belägen und Entwässerungsrinnen geben Orientierung, wildes Parken und Überfahren dürften allerdings so nicht verhindert werden können. Der natürliche Verlauf der Böschung an der Hauptstraße und dem Geländeverlauf sanft angepasste Stufen führen an der Nord- wie auch an der Ostseite auf die Hauptstraße hinunter und schaffen so einen sehr selbstverständlichen Übergang auf die andere Straßenseite zum Café. Die Einmündung der Zufahrt in die Tiefgarage tangiert unnötigerweise einen Bestandsbaum. Die Arbeit besticht auch durch ihre großzügige und zugleich angemessene Gestaltung des öffentlichen Raumes. Aufgrund der einfachen Großform, der geschossmäßigen Durchgängigkeit bis in die Tiefgarage und der wenigen und einfachen Bauelemente erscheint eine wirtschaftliche Umsetzung trotz überdurchschnittlichem Bauvolumen möglich. Lageplan Detailansicht Schnitt Grundriss Erdgeschoss - Dachgeschoss 5 Wettbewerbsergebnis • Preise 2. Preis umarchitekt, Bamberg Ulrich Manz, Architekt mit JOMA Landschaftsarchitektur, Bamberg Mitarbeiter Xaver Schippert Sarah Manz Simon Manz Ansicht vom St.-Anna-Platz Die Verfasser sehen einen kompakten Baukörper vor, dem es gelingt, das Raumprogramm auf zwei Ebenen zu bewältigen. Trotz eines flächenmäßig großen Grundrisses tritt der Baukörper mit seinen stimmig proportionierten und auf die jeweiligen Nachbarn gekonnt ausgerichteten Fassaden sehr zurückhaltend in Erscheinung. Der Haupteingangsbereich wendet sich dem St.Anna-Platz und damit der Ortsmitte zu und erschließt sich dadurch dem Besucher wie selbstverständlich. Für die nicht ganz einfachen Situationen entlang der Haager Straße und Hauptstraße werden schlüssige Lösungen angeboten. Sowohl die geschwindigkeitsreduzierende Engstelle an der Haager Straße wie auch die auf die Topographie reagierende Nordost-Fassade entlang der Hauptstraße geben dem Entwurf seine eigenständige Haltung und Stärke. Dies wird durch die Detailausbildung der Fassade zusätzlich unterstützt. Die innere Erscheinung des Hauses überzeugt mit einem großzügigen Eingangsbereich, der in einer übersichtlichen Weise die Bereiche Tourismus und EWO erschließt. Allerdings ist der zu gering bemessene Windfang deutlich zu erweitern und in seiner Funktionalität zu überarbeiten. Der im Obergeschoss angeordnete Sitzungsbereich ist in sich schlüssig situiert. Die Verwaltungsräume sind vernünftig angeordnet und gut erreichbar. Die Zugänge zu den WC-Anlagen vor dem Sitzungssaal sollten zur Garderobe ausgerichtet werden. Der vorgeschlagene Lichthof ermöglicht eine verbesserte Belichtung der inneren Flurzone und des Sitzungssaales, bedingt jedoch einige Mehrkosten. Die Rettungswege aus dem Obergeschoss sind über drei Treppen gesichert und somit unproblematisch. Die Brandschutzziele der BayBo sind eingehalten, trotzdem sind Abweichungen erforderlich, die aber genehmigungsfähig erscheinen. Die vorgeschlagene HolzRahmen-Konstruktion für die Fassade erscheint in sich schlüssig und ermöglicht kurze Bauzeiten. Die von den Verfassern vorgeschlagene Bitumen-Dachbahn wird jedoch der nobel zurückhaltenden Qualität des Ent6 wurfes und einer angestrebten Dauerhaftigkeit der verwendeten Materialien nicht gerecht. Der Ausführung der Holzfassade wäre vor Realisierung besonderes Augenmerk hinsichtlich Materialwahl und Oberflächenbehandlung zu widmen. Die Anordnung der Tiefgarage im Untergeschoss des Gebäudes wird auch aus Kostengründen für sinnvoll erachtet, wobei die Situierung der Zufahrt sowohl von der Höhenabwicklung als auch von der verkehrstechnischen Machbarkeit zu überprüfen ist. Der kompakten Anordnung der Tiefgarage unter dem Baukörper ist das Fehlen von sechs Stellplätzen gegenüber dem Raumprogramm geschuldet. Dafür wird auf eine kostenintensive Errichtung der Tiefgarage außerhalb des Hauptbaukörpers verzichtet. Von den wirtschaftlichen Kenndaten bewegt sich der Entwurf im mittleren Bereich. Die Gestaltungsprinzipien des St. Anna Platzes werden schlüssig, wenn auch wenig differenziert dargestellt, weitergeführt. Der Verkehrsberuhigte Bereich endet im Westen mit dem Parkplatz, an der Hauptstraße sehr knapp gehalten mit dem Ende der natürlichen Böschung. Durch die Lage der Zufahrt in die Tiefgarage muss möglicherweise von einer gewissen Beeinträchtigung für das gegenüber liegende Café ausgegangen werden. Eine großzügige Treppe führt auf eine tiefer gelegene Panoramaterrasse im Böschungshang, die losgelöst vom Rathaus den Blick Orts auswärts richtet. Der Parkplatz liegt eingefasst von streng geschnittenen Hecken prominent vor der Öffnung des Rathauses im Westen. Die beiden nördlich gelegenen Stellplätze beeinträchtigen unangemessen den Baumbestand. Lageplan Grundriss Erdgeschoss Detailansicht Grundriss Obergeschoss Schnitt 7 Wettbewerbsergebnis • Preise 3. Preis Drescher Kubina Architekten BDA, München Manfred Drescher, Architekt BDA Dieter Kubina, Architekt BDA mit Wolfgang Niemeyer, Landschaftsarchitekt BDLA, München Mitarbeiter Bernhard Pfaab Jeannette Rühlmann Bloos Däumling Huber, Beratende Ingenieure für Versorgungstechnik GmbH Winfried Meyer-Speer Ansicht vom St.-Anna-Platz Das zweigeschossige Hauptgebäude mit Satteldach fügt sich problemlos in das Platzensemble ein. Besonderheit des Entwurfs ist die Ausbildung eines eigenständigen kleineren Platzbereiches, nördlich des Hauptbaukörpers. Lage und Raumbildung des Gebäudes zum St.-Anna-Platz werden positiv bewertet. Der Sitzungssaal ist im Norden als Anbau geplant. Dadurch ergibt sich eine positiv zu bewertende, eigenständige und unabhängige Erschließungsmöglichkeit der Nutzungen im Gebäude. Sitzungssaal, Touristeninfo und Einwohnermeldeamt und der Rathausbereich im Obergeschoss lassen sich im Gebäude unterteilen und separat erschließen. Da der großzügig dimensionierte Platz vor den Zugängen in das Rathaus bis knapp an den Gehweg an der Hauptstraße reicht, entsteht hier eine plateauartige Situation mit einer langgezogenen straßenbegleitenden Stützmauer. Diese Terrassensituation ermöglicht zwar einen guten Blick auf das gegenüberliegende Café von oben, erschließt den räumlichen Zusammenhang aber nur über eine kleine Treppenanlage. Leider sind der neu konzipierte Rathausplatz und der Haupteingang im Norden angeordnet und hinsichtlich der Passantenströme nicht optimal gelegen. Die Aufteilung und äußere Erschließung der Touristeninformation erscheint überarbeitungsbedürf- Ansicht Nord 8 tig. Der Sitzungssaal ist insbesondere für ProjektorVorträge nicht optimal geschnitten und belichtet. Das offene Treppenhaus und der geschossübergreifende Luftraum im Bereich der Foyers sind brandschutztechnisch problematisch. Die Rettungswege aus dem Obergeschoss sind über eine offene Treppe ins Foyer und eine Außentreppe nachgewiesen, allerdings ist der Zugang nicht gesichert. Eine Abschottung zur Foyertreppe scheint erforderlich. Die Fassadenausbildung mit hellem Putz und Holzfenstern ist ruhig, dorfgerecht und konventionell. Die Eingangsbereiche vor dem Touristenbüro und dem Rathaus wie auch die Zufahrt zu den Stellplätzen sind aufwendig, aber auch wenig differenziert als lineare Granitplattenbänder vorgesehen. Die Haupt- und die Haagerstraße werden nicht in die Gestaltung der Beläge einbezogen. Zugänge zu dem mit Bäumen bestandenen Böschungshang vom Parkplatz oder dem Eingangsbereich vor dem Rathaus aus sind zwar angedeutet, in der räumlichen Ausgestaltung aber kaum realisierbar. Der Baumbestand wird weitgehend erhalten. Hinsichtlich der konventionellen Konstruktionen und Materialien, der Tiefgaragenanordnung und der funktionalen Raumaufteilung liegt die Wirtschaftlichkeit voraussichtlich im mittleren Bereich. Lageplan Grundriss Erdgeschoss Detailansicht Grundriss Obergeschoss Schnitt 9 Wettbewerbsergebnis • Anerkennung Anerkennung Maier Neuberger Architekten GmbH, München Maximilian Maier, Architekt BDA mit terra nova Landschaftsarchitektur, München Peter Wich, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner Mitarbeiter Stefan Girsberger Carola Stürzer Ansicht vom St.-Anna-Platz Grundriss Erdgeschoss Der Entwurf greift die Gestalt der umgebenden Bebauung auf, der 2-geschoßige Neubau wird auf den Fußabdruck des Bestandes gestellt und fügt sich in das Umfeld in seiner Maßstäblichkeit sehr gut ein. Der Straßenraum der Haager Straße wird- endsprechend dem Bestand- bewusst knapp gehalten. Das Gebäude orientiert sich eindeutig zum St. Anna Platz, von wo aus das großzügige Foyer und die Touristeninfo erschlossen sind, ein Nebeneingang erschließt das Gebäude von den Parkplätzen. Das Erdgeschoß mit seiner geschoßhohen Verglasung öffnet sich großzügig nach außen, die großflächige Verglasung zur Haager Straße wird kontrovers diskutiert. Der Grundriss ist klar und übersichtlich gegliedert. Die Raumanordnung ist auch im Verwaltungsbereich übersichtlich, großzügige Wartebereiche sind zentral angeordnet, so dass alle Büros gut überblickt werden können. Durch die Zweigliederung des Grundrisses ist die Erschließung des Sitzungssaales auch außerhalb der Öffnungszeiten des Rathauses problemlos möglich. Besonderes Merkmal der Arbeit ist der Verzicht auf den Bau einer Tiefgarage, die jedoch problemlos errichtet werden könnte. Beide Rettungswege sind baulich gesichert, wobei eine Treppe ohne Treppenraum von dem EG zum Obergeschoss geführt wird. Da sich hier der sensible Sitzungssaal befindet, scheint eine Abtrennung zum Luftraum erforderlich, um die Zugänglichkeit zum 2. Rettungsweg zu sichern. Ohne diese Abtrennung müssten erhebliche technische Ersatzmaßnahmen zur Ausführung kommen. Die Prinzipien der Oberflächengestaltung auf dem St.Anna-Platz werden schlüssig weitergeführt. Der Verkehrsberuhigte Bereich an der Haager Straße endet mit dem Parkplatz, an der Hauptstraße weniger überzeugend vor der Wegegabelung. Der Schulweg entlang der Haager Straße ist durch Poller gesichert, auf der Nordseite ist ein Fußweg entlang der Fassade zum Café geführt. Der Geländeverlauf an der NO-Ecke ist problematisch, eine Aussage dazu fehlt. Da auf eine Tiefgarage verzichtet wird, werden bedauerlicherweise Stellplätze auch knapp entlang der Fassade des im Süden gelegenen Gebäudes angeordnet. Durch die Stellplatzreihe und die parallel gestellten Gebäude verstärkt sich der Charakter einer Straßenschlucht. Die am nördlichen Ende des Parkplatzes ausgewiesenen Stellplätze werden zum Verlust des dort befindlichen Baumbestands führen. Neu gepflanzte Bäume überstellen den Parkplatz wohltuend. Die im Modell noch weich dargestellte Geländekante an der Hauptstraße ist im Plan als Stützmauer ausgebildet. Der an der Nordseite des Gebäudes knapp entlang geführte Weg mündet in die Hauptstraße räumlich unentschlossen. Ob die Stele an der Stirnseite des Rathauses wildes Parken und Überfahren wirksam verhindern wird, darf bezweifelt werden. Die vorgesehene Holzrahmenkonstruktion mit einer vertikal gegliederten Fassade aus Weißtanne wird positiv gesehen. Das verwendete Material und die angemessene, wohlproportionierte Ausbildung der Fassaden machen das Gebäude deutlich als Sonderbau im Ortsbild lesbar. Das Gebäude lässt aufgrund seiner geringen Verkehrsflächen und dem unterdurchschnittlichen Gebäudevolumen eine hohe Wirtschaftlichkeit erwarten. Der zurückhaltende Entwurf stellt in seiner architektonischen Haltung und dem klaren, wohlorganisierten Grundriss einen gelungenen Beitrag zur Lösung der Bauaufgabe dar. 10 Wettbewerbsergebnis • Anerkennung Anerkennung Behnisch Architekten, München Stefan Behnisch, Architekt Robert Hösle, Architekt Andreas Peyker, Landschaftsarchitekt Ansicht vom St.-Anna-Platz Grundriss Erdgeschoss Der in seiner Erscheinung eigenständig wirkende Baukörper nimmt die Grundform der ortstypischen Bauweise auf und modifiziert sie zu einer modernen selbstbewussten skulpturalen Bauform. Die Verfasser können mit ihrem städtebaulichen Ansatz überzeugen, der auf der Durchlässigkeit des Erdgeschosses basiert und den St.-Anna-Platz mit dem nördlich des Rathauses gelegenen Garten- und Grünbereich verbindet. geschoss nicht dargestellt wird. Das Erscheinungsbild entspricht in diesem Bereich daher nicht der Realität. Die Funktionsbereiche im Inneren können unabhängig voneinander betrieben werden und öffnen sich nach fast allen Seiten. Das Rathaus erfährt dadurch eine Durchlässigkeit, die kein anderer Beitrag erreicht. Die im ersten und zweiten Obergeschoss angeordneten Büround Sitzungsbereiche sind in ihrer Anordnung ebenfalls schlüssig nachvollziehbar. Die Rettungswegkonzeption ist kritisch zu sehen. Die einzige Treppe verläuft von dem EG zum 2. Obergeschoss ohne Treppenraum in weitgehend offener Bauweise. Dieser Ansatz erscheint auch mit technischen Maßnahmen nicht kompensierbar, zumal sich der Sitzungssaal mit der größten Menschenansammlung im 2. Obergeschoss befindet. Einfache Lösungsansätze für dieses Problem sind nicht erkennbar, die Brandschutzkonzeption muss überdacht und überarbeitetet werden. Zu bemängeln sind ebenso die wenig aussagekräftigen Fassadenvorschläge, die die Qualität der angebotenen Grundrisse in keiner Weise aufnehmen. Die vorgeschlagene konstruktive Ausführung der Detailansicht lässt sich im Erdgeschoss-Grundriss ebenfalls nicht nachvollziehen. Hingegen ist die vorgeschlagene Materialwahl mit Lärchenholzschindeln für die Fassade schlüssig und ortstypisch; die Verwendung dieses Materials für die Dachdeckung ist jedoch zu hinterfragen. Zu kritisieren ist hier auch, dass im Modell und den Ansichten das Treppenhaus im 2. Ober- Mitarbeiter Bartek Zieleniec Maria Hirnsberger Jonathan Fahy Magdalena Czolnowska Monica Albulet Der Entwurf schlägt mit 34 Stellplätzen die größte Tiefgarage vor, die in weiten Teilen nicht vom Hauptbaukörper überbaut ist und somit zu erhöhten Baukosten führen wird. Auch die offene Gestaltung des Erdgeschossbereiches ist in Teilen als konstruktiv aufwändig einzuschätzen. Nutz- und Verkehrsflächen liegen knapp über den Durchschnittswerten; das beheizte Volumen hingegen liegt unter dem Durchschnitt und macht dadurch einen Teil der erhöhten Tiefgaragen-Kosten wieder wett. Die Gestaltungsprinzipien des öffentlichen Raumes des St.-Anna-Platzes werden bis zum und durch das neue Rathaus hindurchgeführt. Es entstehen fließende öffentliche Räume mit hohen Nutzungsqualitäten. Die Abgrenzung des Verkehrsberuhigten Bereichs ist an der Haupt- wie auch der Haager Straße dabei nicht eindeutig ablesbar. Die im Norden gelegene sehr große Terrassenanlage setzt sich gelungen zu dem etwas tiefer gelegenen Gartenbereich ebenso wie zu dem Café auf der anderen Straßenseite in Beziehung. Die Bastion der Terrasse, die Treppe sowie der lange Bereich mit den Sitzstufen bilden eine starke bauliche Kante, die eine räumliche Aufwertung der gegenüberliegenden Situation herausfordert. Der unter einem Vordach gelegene Eingang zum Rathaus wird mit einem Baum von der Haager Straße aus kenntlich gemacht. Der durch eine Rinne kenntlich gemachte Bereich für Fußgänger ist ausreichend dimensioniert. 11 Wettbewerbsergebnis • Anerkennung Anerkennung DREI ARCHITEKTEN Haag.Haffner.Konsek.Streule. Vogel, Stuttgart Prof. Kai Haag, Architekt mit Glück Landschaftsarchitektur, Stuttgart Michael Glück, Landschaftsarchitekt Mitarbeiter Sascha Van Der Veen Ansicht vom St.-Anna-Platz Grundriss Erdgeschoss Durch die gedrehte Firstausrichtung präsentiert sich das Gebäude mit einer breiten einladenden Front zum St. Anna Platz. Die Verfasser finden so eine individuelle Lösung für die besondere Topografie des Grundstücks. Es wird eine völlig neue städtebauliche Situation geschaffen, die sehr positiv beurteilt wird. gewählten gleichmäßigen Fensterformaten erscheint etwas spannungslos, was insbesondere an der prominenten Nordfassade negativ gesehen wird. Fenster und Lamellen-Lüftungsflügel lassen optisch und funktional Fragen offen. Das Gebäude ist gegenüber dem Bestand leicht zurückversetzt, sodass ein angemessener Vorplatz entsteht, gleichzeitig ist die Engstelle an der Haager Straße entlang der südlichen Giebelfassade entschärft. Der neue Platz vor dem Haupteingang ist jedoch aufgrund seiner Größe und der Gliederung durch die Treppe und die vorgeschlagene Bauminsel keine Konkurrenz zum St.Anna-Platz. Von Norden markiert die Giebelfassade den Eingang zur Ortsmitte. Durch die Abgrabung des Geländes bis auf Straßenniveau kann das Bauamt gut belichtet im Untergeschoß angeordnet werden. Direkt daneben befindet sich allerdings in Fassadenflucht die Einfahrt zur Tiefgarage auf Straßenniveau. Das Rathaus und das Tourismusbüro werden vom St. Anna-Platz erschlossen, vom Foyer aus führt eine großzügige Treppe zum Sitzungssaal im Obergeschoß. Die Räume der Gemeindeverwaltung sind klar und übersichtlich an der West- und Nordseite des Gebäudes situiert. Der Sitzungssaal ist gut getrennt vom restlichen Rathaus zu erschließen und öffnet sich mit großzügigen Fensterflächen zum St.-Anna-Platz. Erschließung und die abgelegene Lage des Bauamts werden bemängelt. Vom Tourismusbüro aus ist die WC-Anlage außerhalb der Öffnungszeiten nicht erreichbar. Der Müllraum neben dem Zugang zum Bauamt ist schlecht positioniert. Die gewählte Stahlbetonkonstruktion mit geschlämmter Mauerwerksschale als Fassadenmaterial ist möglich und fügt sich in die Gestaltung der umgebenden Bebauung gut ein. Die Lochfassade mit den für die Büroräume 12 Die Geschosse werden über zwei Treppen erschlossen, wobei eine Treppe ohne Treppenraum im Foyer geführt wird. Sämtliche Aufenthaltsräume können gefahrenfrei auf beiden baulichen Rettungswegen entfluchtet werden. Abweichungen von den Vorgaben der BayBo erscheinen notwendig, sind aber mit wenigen technischen Kompensationsmaßnahmen lösbar. Das Grundstück ist außerhalb des Gebäudes wenig unterbaut, so dass der Erhalt der Bestandsbäume problemlos erscheint. Das kompakte Volumen und gute Flächenwerte lassen geringe Baukosten erwarten. Die gewählten Materialien scheinen wartungsarm und dauerhaft zu sein. Die Straßenraumgestaltung des St. Anna Platzes wird sehr selbstverständlich zum neuen Rathaus hin weitergeführt. Der Verkehrsberuhigte Bereich endet schlüssig bei den Einfahrten zum Parkplatz beziehungsweise der Tiefgarage. Ein Brunnen und eine Pflanzinsel mit einem großen Baum akzentuieren gut den Eingangsbereich zum Rathaus. Eine breite Treppe überwindet den Höhenunterschied zur Hauptstraße und schafft so einen ebenen Geländeanschluss im Norden des Rathauses. Leider wird dadurch eine fußläufige Verbindung vom Parkplatz zum Café ausgeschlossen. Die Stützwand zur Tiefgarageneinfahrt schneidet den natürlichen Geländeverlauf abrupt ab, und betont damit die Lage der Tiefgarageneinfahrt direkt am Gebäude. Der Baumbestand kann weitgehend erhalten werden. Wettbewerbsergebnis • weitere Teilnehmer Architekturbüro Schmuck, München J. Schmuck, Architekt BDA Mitarbeiter T. Kobler oberprillerarchitekten, Hörmannsdorf Jakob Oberpriller, Architekt, Stadtplaner, Regierungsbaumeister mit Lex-Kerfers Landschaftsarchitekten, Bockhorn Rita Lex-Kerfers, Landschaftsarchitektin Mitarbeiter Martin Luque Lopez Gianluca Dello Buono Elisabeth Sellmeier 13 Wettbewerbsergebnis • weitere Teilnehmer Stadtmüller.Burkhardt.Graf Architekten, Kaufbeuren Christian Stadtmüller, Architekt Wendelin Burkhardt, Architekt Michael Graf, Architekt mit Daurer + Hasse Landschaftsarchitekten bdla + Stadtplaner, Wiedergeltingen Mitarbeiter Christine Böhm F64 Architekten BDA, Kempten Martin Kopp, Architekt und Stadtplaner Philipp Leube, Architekt und Stadtplaner Rainer Lindemayr, Architekt u. Stadtplaner Thomas Meusburger, Architekt Stephan Walter, Architekt und Stadtplaner mit realgrün Landschaftsarchitekten, München Wolf D. Auch, Landschaftsarchitekt Mitarbeiter Michael Schmölz Zsolt Laszlo Peter Netzer 14 Wettbewerbsergebnis • weitere Teilnehmer msw architekten gmbh, Kempten Hans-Peter Müller, Architekt Christian Schwarz, Architekt Maximlian Waldmann, Architekt Mitarbeiter Christian Hengeler geiger & waltner Architekturbüro Felkner, Martinszell-Oberdorf Michael Felkner, Architekt mit Helmchen Garten- und Landschaftsarchitektur, Kempten Katrin Helmchen, Landschaftsarchitektin, Kempten Mitarbeiter Elisabeth Huyer-May Benedikt Huyer-May Katja Kraushaar 15 Wettbewerbsergebnis • weitere Teilnehmer Architekturbüro Molitor, Kempten Klaus-Peter Wilhelm, Architekt Mitarbeiter Klaus Ehrhard hirner & riehl architekten bda und stadtplaner, München Martin Hirner, Architekt u. Stadtplaner Dr. Martin Riehl, Architekt u.Stadtplaner mit lohrer.hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner gmbh, München Ursula Hochrein, Landschaftsarchitektin und Stadtplanerin Axel Lohrer, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner Mitarbeiter Robert Härtl Clarissa Weidinger Desiree Hafner 16 Wettbewerbsergebnis • weitere Teilnehmer Architekturbüro Huber, Betzigau Wilhelm Huber, Architekt und Stadtplaner mit michellerundschalk GmbH, München Reinhard Micheller, Landschaftsarchitekt Günter Schalk, Landschaftsarchitekt Mitarbeiter Claudia Steinweg Stefan Hengge Mates Krivan bogevischs buero architekten & stadtplaner gmbh BDA, München Rainer Hofmann, Architekt mit grabner + huber landschaftsarchitekten partnerschaft, Freising Jürgen Huber, Landschaftsarchitekt Mitarbeiter Isabell Allert Michael Brand Marcel Schäfer Felix Ziegler Modellbau Egger 17 Wettbewerbsergebnis • weitere Teilnehmer MHH Architekten BDA, München Uta Müller-Hamann, Architektin Stefan Hassenzahl, Architekt mit t17 Landschaftsarchitekten, München Manfred Kerler, Landschaftsarchitekt Mitarbeiter Jörg Bruss Anne Steinwandt Franziska Vogl Florian Forster pussert kosch architekten, Dresden Dirk Pussert, Architekt BDA Achim Kosch, Architekt mit Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden Holger Kunath Mitarbeiter Daniel Goldner Susanne Wittber Guske Modellbau 18 Wettbewerbsergebnis • weitere Teilnehmer Noichl & Blüml Architekten BDA, Oberstdorf Angelika Blüml, Architektin Klaus Noichl, Architekt mit Mahl.Gebhard.Konzepte Landschaftsarchitekten BDLA, München Johannes Mahl-Gebhard, Landschaftsarchitekt Mitarbeiter Dorothea Külbel Ivy Chen Daniel Moissl Architekturbüro Tschuschke, Kempten Bruno Tschuschke, Architekt mit Herbert Maidel, Landschaftsarchitekt, Unterrieden Mitarbeiter Verena Tschuschke 19 Wettbewerbsergebnis • weitere Teilnehmer Schaudt Planer GmbH & Co. KG, Konstanz Helmut Hagmüller, Architekt mit Planstatt Senner, Überlingen Johann Senner, Landschaftsarchitekt Mitarbeiter Andreas Braun Linda Rösch Lieb + Lieb Architekten BDA, Freudenstadt Gerhard Lieb, Architekt mit w + p Landschaften, Schiltach Hans-Jörg Wöhrle, Landschaftsarchitekt Mitarbeiter Sven Vandeven Lara Lieb Aida Amr Rey Sarah Lipps Claudia Pandari 20 Wettbewerbsergebnis • weitere Teilnehmer 17A ARCHITEKTUR, Königsbrunn Stefan Degle, Architekt Andreas Matievits, Architekt BDA mit DEGLE.DEGLE Gesellschaft von Architekten mbH, Königsbrunn Annette Degle, Architektin Herrmann + Bosch Architekten, Stuttgart Prof. Dieter Herrmann 21 Wettbewerbsergebnis • weitere Teilnehmer A V 1 Architekten GmbH, Kaiserslautern Prof. Michael Schanne Mitarbeiter Maria Natascha Jost Maryse Trautsch Daniel Luth 22 23 Bilder aus der Preisgerichtssitzung Preisgericht (v. l. n. r): N.v. Wege, V. Dannheimer, I. Burkhardt, 2. Bgm. G. Steiner, 1. Bgm T. Haslach, M. Janetti, A. Mayer, H. Olbrich, M. Lechleiter, M. Haslach, I. Springkart, R. Hagen, J. Baur, P. Schober, S. Gerbert, R. Baur J. Baur R. Baur I. Burkhardt N. vom Wege W. Bauer, H. Olbrich V. Dannheimer M. Janetti, I. Burckhardt, R. Baur, J. Baur, A. Mayr, M. Haslach, H. Olbrich, V. Dannheimer, M. Lechleiter, 1. Bgm. T. Haslach, W. Bauer P. Schober, S. Gerbert, R. Baur, 1. Bgm. T, Haslach, I. Springkart, R. Hagen, J. Baur, M. Lechleiter Bilder aus der Preisgerichtssitzung M. Jannetti, 1. Bgm T. Haslach, R. Baur I. Springkart, 2. Bgm. G. Steiner, N. vom Wege, M. Lechleiter I. Springkart, M. Jannetti, M. HaslachHaslach, R. Baur M. Lechleiter, 1. Bgm. T. Haslach, R. Hagen, 2. Bgm. G. Steiner S. Gerbert, P. Schober, H. Olbrich, J. Baur, R. Baur, N.vom Wege, A. Mayr, M. Lechleiter, M. Janetti, M. Haslach, 2. Bgm. G. Steiner, I. Burckhardt, I. Springkart, V. Dannheimer, 1. Bgm. T. Haslach 2. Bgm. G. Steiner, I. Sprinkart, M. Janetti, A. Mayr, H. Olbrich, P. Schober, M. Lechleiter, R. Hagen, 1. Bgm. T. Haslach A. Mayr, V. Dannheimer 25 Herausgeber Gemeinde Oy-Mittelberg Hauptstraße 28 87466 Oy-Mittelberg www.oy-mittelberg.de Fotos, Satz, Layout, Redaktion Schober Architekten, Architektur + Stadtplanung Augustenstraße 73, 80333 München www.schober-stadtplanung.de Die Preisträger Heidrun und Michael Muffler zusammen mit dem 1. Bürgermeister Theo Haslach und der 2. Bürgermeisterin Gudrun Steiner