13. Elektromagnetische Wellen 13. Elektromagnetische Wellen 13.1 13.2 13.3 13.4 13.5 Erzeugung elektromagnetischer Wellen Eigenschaften elektromagnetischer Wellen Ausbreitung elektromagnetischer Wellen Reflexion und Brechung Interferenz und Beugung 13. Elektromagnetische Wellen 13.1 Erzeugung elektromagnetischer Wellen Oszillierender Dipol erzeugt elektrische und magnetische Felder. 13. Elektromagnetische Wellen Elektrische Dipolantenne mit Wechselstrom gespeist Das elektrische Feld entfernt sich mit Lichtgeschwindigkeit. 13. Elektromagnetische Wellen 13.2 Eigenschaften elektromagnetischer Wellen Elektromagnetische Wellen sind transversal. Wellenfunktion (z.B.): E und B sind senkrecht zueinander E und B sind phasengleich (harmonische Wellen) 13. Elektromagnetische Wellen Elektrische Dipolantenne für den Empfang elektromagnetischer Strahlung Das Wechsel-E-Feld erzeugt Wechselstrom in der Antenne. 13. Elektromagnetische Wellen Ringantenne für den Empfang elektromagnetischer Strahlung Wechsel-B-Feld führt zu einem sich ändernden Fluss ΦB induzierter Wechselstrom im Ring 13. Elektromagnetische Wellen Antennen eines Kreuzschiffs Beide Arten der Antennen werden genutzt. 13. Elektromagnetische Wellen 13.1 Das elektromagnetische Spektrum - Radiowellen (AM: 550 – 1600 kHz, FM: 88 – 108 MHz): makroskopische Ströme oszillieren in Antennen - Mikrowellen (109 – 1011) Hz: elektronische Schaltkreise - Infrarotstrahlung (1011 – 1014) Hz: heiße Körper - Lichtwellen ca. 101 4Hz: atomare Übergänge - Ultraviolette Strahlung (1014 – 1017) Hz: angeregte Atome - Röntgenstrahlung (1017 – 1019) Hz: atomare Übergänge, Beschleunigung von Ladungen (z.B. TV) - Gammastrahlung ( > 1019 Hz) Kernübergänge, Abbremsung höchstenergetischer Teilchen, Zerstrahlung von Materie 13. Elektromagnetische Wellen Elektromagnetische Spektrum 13. Elektromagnetische Wellen 13.3 Ausbreitung elektromagnetischer Wellen Beschreibung der Ausbreitung durch Strahlen Wellenfront: Orte mit Oszillationen gleicher Phase Strahlen: Linie entlang Richtung der Welle senkrecht zur Wellenfront 13. Elektromagnetische Wellen 13.4 Reflektion und Brechung Annahme: Übergang einer Welle von Medium 1 in Medium 2 Beobachtung: Brechung und/oder Reflexion Richtungen einlaufender, reflektierter , gebrochener Welle in einer Ebene senkrecht zur Trennfläche der Materialien 13. Elektromagnetische Wellen Reflektion Einfallswinkel Θ1 gleich Ausfallswinkel Θr Θ1 = Θr Brechung Verhältnis von sin Θ1 zu sin Θ2 = Konstante n1,n2: Brechzahlen Medium 1 bzw. Medium 2 mit n = c/v Snellius‘sches Brechungsgesetz 13. Elektromagnetische Wellen Brechung 13. Elektromagnetische Wellen Totalreflexion n2 Mit zunehmendem Θ1 wird Θ2 größer (n1 > n2) n1 Totalreflexion falls Θ2 > 90o Grenzwinkel Θκ der Totalreflexion: 13. Elektromagnetische Wellen BeispieleTotalreflexion 13. Elektromagnetische Wellen Wie funktioniert Lichtleiter ? Prinzip: Man nutze Totalreflexion Aufbau: Kern (z.B. Glas) + Plastik + Mantel Es gilt: nKern > nPlastik Problem: unterschiedliche Wegstrecken z.B. s1 > s2 Verbreiterung des Pulses Lösung: Man nutze: - Mulitmode Gradientenfaser - Single mode Faser 13. Elektromagnetische Wellen Lichtleiter 13. Elektromagnetische Wellen Luftspiegelung (Fata Morgana) 13. Elektromagnetische Wellen 13.5 Interferenz und Beugung Wir hatten: Wellen können interferieren + Mit k1 = k2 und ω1 = ω2 gilt: δ = 0 konstruktive, δ = π destruktive Interferenz Konstruktive Interferenz falls Destruktive Interferenz falls Interferenz nur beobachtbar, falls Wellen kohärent ( in fester Phasenbeziehung) 13. Elektromagnetische Wellen Beispiel Beugung am Doppelspalt Abstand Spalt-Schirm >> Spaltabstand: D >> d Konstruktive Interferenz Destruktive Interferenz Interferenzmuster 13. Elektromagnetische Wellen 13. Elektromagnetische Wellen Beugung an Lochblende