Menschengemachter Klimawandel - Bündnis Recht und Demokratie

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Menschengemachter Klimawandel?
Heinz Flöter
Vorhersagen sind immer schwierig, weil sie Ereignisse betreffen, die in der Zukunft liegen. Noch schwieriger wird
es, wenn ideologische und politische Vorgaben die Urteilskraft trüben und zu Denkverboten und Tabus führen.
Die Älteren unter uns können sich noch an die Zeit erinnern, als Atombombentests im Pazifik für jedes verregnete
Sommerwochenende bei uns verantwortlich gemacht wurden. Später drohte angeblich das Ozonloch uns zu ver­
nichten. Das Problem hat sich inzwischen still und heimlich wieder gelöst. Das Waldsterben sollte nach einhelli­
ger Meinung spätestens bis zum Jahr 2005 zur Zerstörung des deutschen Waldes führen. Vor einiger Zeit teilte der
Verband der Waldbesitzer mit, der Wald habe in Deutschland seit 1980 – u.a. auch durch Aufforstung landwirt­
schaftlicher Flächen - in einem Umfang zugenommen, der der Größe des Saarlandes entspricht. 2005 verkündeten
das UNO-Umweltprogramm (UNEP) sowie die Universität der Vereinten Nationen (UNU), bis 2010 könnten 50
Millionen Menschen wegen der Erderwärmung auf der Flucht sein. Doch jetzt distanzierte sich die UNO lt.
„SPIEGEL ONLINE“ von ihrer Prognose. Die entsprechende Mitteilung auf der UNEP-Internetseite wurde ge­
löscht (SPIEGEL ONLINE 17.4.2011). Besonders erfreulich ist, dass wir uns hier trotz BSE-Rinderwahnsinn,
Vogel- und Schweinegrippe noch einigermaßen gesund zusammenfinden können.
Einen weiteren Beweis für menschliche Verwirrung und Leichtgläubigkeit fand ich neulich in dem WC einer Rast­
stätte. Dort stand geschrieben: “Wir sparen Wasser für unsere Kinder und Enkel!“ Nun ist Wassersparen nicht
verkehrt, es ist ja auch nicht mehr ganz billig. Aber für unsere Kinder und Enkel? Wasser kann man zwar vorüber­
gehend verschmutzen, aber verbrauchen kann man es nicht. Jeder Tropfen Wasser befindet sich in einem ewigen
Kreislauf. Wenn wir Wasser „sparen“, so kommt das weder unseren Nachkommen noch den Bewohnern der Sahel­
zone zugute, nur unserem Portemonnaie.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Umweltschutz, sparsamer Umgang mit den Ressourcen, Pflege des Regen­
waldes usw. sind alles sehr vernünftige Vorhaben, aber es muss immer erlaubt sein, Maßnahmen mit kriti schem
Verstand zu hinterfragen. Dies gilt insbesondere auch bei der Prüfung der Frage, ob es einen menschengemachten
Klimawandel gibt oder ob das Klima sich auch ohne unser Zutun weiterhin so verändert, wie es das seit Hunderten
von Millionen Jahren immer getan hat.
Notwendige Klarstellungen
Noch einige Vorbemerkungen sind zur Klärung dieser Frage nötig:
1. Bei der Klimaforschung handelt es sich um eine Naturwissenschaft. Dort ist eine Aussage entweder rich­
tig oder falsch, unabhängig davon, wie viele Menschen sie für richtig oder falsch halten. Richtig ist eine
Aussage, wenn bewiesen werden kann, dass sie mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Durch die Möglich­
keit des Beweises unterscheiden sich die Naturwissenschaften von den Gesellschaftswissenschaften, der
Philosophie und der Theologie. Die dort gemachten Aussagen müssen mit der Wirklichkeit nichts zu tun
haben und beweisbar sind sie auch nicht. Überzeugungen und Glaubenseifer dürfen in den Naturwissen ­
schaften keine Rolle spielen, es darf nur stets widerlegbare Annahmen (Arbeitshypothesen) geben, sonst
befindet man sich plötzlich in einer Glaubenswelt, die wir seit der Aufklärung eigentlich verlassen woll­
ten. Und in den naturwissenschaftlichen Bereichen, in denen wir die Glaubenswelt verlassen haben, gesch­
ah dies zum großen Vorteil für uns alle.
2. Wenn eine Aussage von vielen geglaubt oder von sog. Autoritäten vertreten wird, so ist dies kein Beweis.
In der Naturwissenschaft gelten keine Mehrheitsbeschlüsse, weil man Naturgesetze nicht durch Abstim­
mungen beweisen oder widerlegen kann. Es genügen die Forschungsergebnisse eines einzigen Wissen­
schaftlers, um zu beweisen, dass eine von Tausenden vertretene Theorie falsch ist (Einstein).
3. Computermodelle, wie sie vom Weltklimarat IPCC (International Panel of Climate Change) ins Feld ge­
führt werden, sind kein Beweis. Dies räumt der IPCC selbst ein. Es sind Modelle, welche sich auf Schät­
zungen, Vermutungen und Theorien stützen. Wörtlich heißt es in einem Bericht des IPCC: „Das Klima ist
ein schwer zu modellierendes chaotisches System und die langfristige Vorhersage möglicher Klimazustän­
de ist nicht möglich“ (Bericht 2007, S. 774). So hat z.B. kein Computermodell vorausgesagt, dass die
1
Temperaturen seit 2001 nicht mehr steigen würden oder wie warm der nächste Sommer sein wird. Am
17.12.2010 sagte der Wetterdienst, es könne nur mit 20% Genauigkeit vorhergesagt werden, ob wir uns
eine Woche später über weiße Weihnachten werden freuen dürfen. Zu Weihnachten lag dann eine
Schneedecke von Kiel bis Konstanz.
4. Die Beweislast für die Richtigkeit einer Behauptung trägt derjenige, der sie aufstellt, nicht der Skeptiker,
der die Behauptung bestreitet. Andernfalls müsste ja derjenige, der z.B. bestreitet, dass „Rumpelstilzchen“
oder die „Sieben Zwerge“ jemals wirklich existiert haben, beweisen, dass es diese Märchengestalten tat­
sächlich nicht gegeben hat. Das kann nicht funktionieren, weil ein Gegenbeweis gegen all den Wahnsinn,
der täglich behauptet wird, gar nicht möglich ist. Keiner von uns hier kann beweisen, dass er noch nie
einen Menschen ermordet hat. Es muss also derjenige, der eine Behauptung aufstellt, den Beweis dafür an­
treten, sobald ein Skeptiker ihm entgegentritt.
5. Eine Diskussion kann nur erfolgreich geführt werden, wenn die Frage, um die es geht, präzisiert und im
Auge behalten wird. Mir geht es hier allein um folgende Frage:
Stimmt es oder stimmt es nicht, dass der Mensch eine globale Erwärmung verursacht, insbesondere
durch den Ausstoß von menschengemachtem CO 2?
Es geht mir also n i c h t darum,

ob z. Zt. eine Erderwärmung stattfindet oder nicht,

ob Regenwälder erhalten bleiben sollen,

ob an den Polen Eis abschmilzt,

ob Gletscher zurückgehen oder der Schnee auf dem Kilimandscharo weniger wird,

ob Korallenriffe ausbleichen,

ob es einigen Eisbären auf einer Eisscholle oder den Affen auf Borneo gut geht oder nicht,

ob irgendwelchen Tieren oder Pflanzen das Aussterben droht (was ja gegebenenfalls etwas mit Evolution
zu tun haben könnte),

oder ob es mehr Stürme gibt als früher oder ob die Wüsten sich ausdehnen.
Selbst wenn diese angeblichen Beobachtungen stimmen sollten, dann würde es sich doch nur um mögliche Folgen
eines Klimawandels handeln und nicht um die Ursachen, die uns hier interessieren. Die denkbaren Folgen einer et­
waigen Erwärmung der Erde sagen nichts aus über die Ursachen des Klimawandels. Eine mögliche Erwärmung
kann viele Auswirkungen haben, aber diese ändern nicht die Ursachen. Seitdem es die Erde gibt, folgen Warmund Eiszeiten aufeinander. Seitdem es Menschen gibt, dürften sie sich gefreut haben, wenn eine Warmzeit kam. In
den letzten 1,5 Millionen Jahren war die Erde bei uns meistens mit Eis bedeckt und im Schnitt etwa 10° C kälter als
heute. Unsere damaligen Vorfahren hätten eine Erderwärmung nicht als Unglück empfunden. Leider gibt es ernst ­
zunehmende Anzeichen dafür, dass wir uns nicht auf eine Warmzeit zu bewegen, sondern uns von ihr entfernen.
Doch davon später mehr.
Klären wir gleich noch einige Punkte:
Unter Klima versteht man den statistischen Mittelwert der Wetterdaten über einen Zeitraum von 30 Jahren. Mit
dem Begriff „Weltklima“ ist wenig anzufangen. Hat es sich verändert, wenn es z.B. in den Tropen wärmer und im
Norden kälter wird oder umgekehrt? Vollendeter Unsinn ist der Begriff „Klimaleugner“, weil man das Klima
nicht leugnen, sondern weil man nur bestreiten kann, dass ein Klimawandel im Augenblick stattfindet oder dass er
menschengemachte Ursachen hat. Den Gipfel des Schwachsinns leisteten sich Anfang Dezember 2010 die Dele ­
gierten beim Weltklimagipfel in Cancun (Mexico), als sie beschlossen, dass die Erde sich nicht um mehr als 2
Grad Celsius gegenüber der vorindustriellen Zeit erwärmen dürfe. Es kann bezweifelt werden, dass sich die Erde
und das Klima daran halten werden.
Gleichzeitig fand in Berlin die 3. Internationale Energie- und Klimakonferenz statt. Hier ging es um die Suche
nach wissenschaftlichen Beweisen dafür, dass der Klimawandel menschengemacht sei. Man fand solche Beweise
nicht. In den Medien blieb dieser Kongress weitgehend unbeachtet. Aber seit Jahren wächst die Zahl der skepti ­
schen Wissenschaftler erheblich an, die der offiziellen Version von der angeblich durch menschengemachtes CO 2
2
verursachten Klimaerwärmung widersprechen. Mehr als 30.000 Wissenschaftler haben eine Erklärung „The Petiti­
on Project“ unterschrieben, in der es unzweideutig heißt:
„Es gibt keinen überzeugenden wissenschaftlichen Beweis, dass der vom
Menschen verursachte Ausstoß von
CO2 ... eine katastrophale Erwärmung der Erdatmosphäre und Zerstörung des Erdklimas verursacht oder in ab­
sehbarer Zukunft verursachen wird. Ganz im Gegenteil, es gibt wesentliche wissenschaftliche Beweise, dass eine
Zunahme von CO2 in der Atmosphäre auf die Umweltbedingungen der natürlichen Pflanzen und Lebewesen unse­
rer Erde viele nutzbringende Effekte beschert.“ (Quelle:www.petitionproject.org)
Das „Petition Project“ wird allerdings nicht von einer Regierung oder von Firmen finanziert, sondern von Bürgern.
Ebenso unverdächtig ist das „Europäische Institut für Klimaforschung und Energie“ EIKE, das zu ganz ähnlichen
Ergebnissen kommt.
In einem „Heidelberger Appell“ warnten 400 Forscher, darunter 62 Nobelpreisträger, vor einer „ irrationalen
Ideologie, die sich dem wissenschaftlichen und industriellen Fortschritt entgegenstellt.“ (Böttiger, „Klimawandel“,
2008, Michael Imhof Verlag, Petersberg, S. 15) Auch hier gilt, dass es in den Naturwissenschaften nicht auf Mehr­
heitsmeinungen ankommt, aber die wachsende Zahl der Skeptiker zeigt, dass die Auseinandersetzung zwischen den
Gläubigen und den Skeptikern nicht vorbei ist und die wichtigen Fragen nicht beantwortet sind, wie uns die Medien
weismachen wollen.
Fragen wir uns nun zunächst, was ist uns über Klimaschwankungen in der Vergangenheit bekannt?
Klimaschwankungen in den letzten 10 000 Jahren
Betrachten wir die Sommertemperaturen (Mai bis September) der letzten 10.000 Jahre, wie sie aus der Gletscherund Vegetationsentwicklung abgeleitet werden können, so zeigt sich folgendes Bild:
Die Abbildungen 1 bis 12 sind aus “Klimawandel - Gewissheit oder politische Machenschaft?” von Helmut Böt­
tiger, Imhof – Zeitgeschichte, Petersberg 2008, mit freundlicher Genehmigung des Verlages entnommen.
3
Wir erkennen einen Wechsel von Warm- und Kaltzeiten, wobei deren Dauer angezeigt wird. Veränderungen zwi­
schen + 1° und – 1° Celsius sind bereits bedeutsam, weil sie zu einer Verkürzung oder Verlängerung der Vegetati ­
onszeit führen können. Zum Ende des Römischen Reiches hatten wir einen Kälteeinbruch, der wegen der damit
verbundenen Missernten und Hungersnöte mit ein Auslöser für die Völkerwanderung war. Im Mittelalter gab es
eine Warmzeit, die Wikinger betrieben auf Grönland (Grünland) Ackerbau. Danach kam eine „kleine Eiszeit“ mit
erneuten Hungersnöten, für die damals auch Hexen verantwortlich gemacht wurden, was zu deren Verfol gung
beitrug. Um 1800 erfolgte dann wieder eine Erwärmung, nach der dann wieder kältere Jahre kamen.
Klimaschwankungen in den letzten 20.000 Jahren
Abbildung 2: Kurve über den durchschnittlichen Temperaturverlauf der letzten 20 000 Jahre
(Angaben nach Kölle, 30.01.2006)
Vergrößern wir den Beobachtungszeitraum auf die letzten 20.000 Jahre, so erkennen wir den Temperaturanstieg
vor rund 16.000 Jahren. Damals endete bei uns die letzte große Eiszeit. Davor lag der Meeresspiegel etwa 125m
tiefer als heute, die Nordsee war weitgehend trocken. In den Warmzeiten stieg er an, bis er das heutige Niveau er ­
reichte. Vor ca. 13.000 Jahren konnte man trockenen Fußes von Sibirien nach Alaska gehen.
Die Gletscherschmelze
Nach einer Untersuchung von R.J. Braithwait aus dem Jahre 2002 geht hervor, dass es weltweit keinen Trend zum
Abschmelzen der Gletscher gibt. Die Gletscher in unseren Alpen schrumpfen zwar, in Skandinavien und Neusee­
land nehmen die Eismassen aber z.T. zu und im Kaukasus sind sie stabil. Nur 42% der weltweit existierenden 160
000 Gletscher waren bezüglich einer Massebilanz untersucht worden, davon nur 42 Gletscher länger als 10 Jahre.
(Vgl. Michael Limburg, „Klimahysterie – was ist dran?“, 2009, Verlag Thuß & van Riesen, Jena, S. 49 ff.)
Sehen wir uns die Nordpolarkarte von Mercator aus dem Jahre 1595 an, so erkennen wir, dass der Nordpol damals
weitgehend als eisfrei dargestellt wurde.
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Abbildung 3: Nordpolarkarte nach Mercator 1595. Im Mittelalter herrschte zeitweise
eine Warmzeit. Daher konnte auf Grönland und Island Ackerbau betrieben werden. Der
Nordpol war offenbar über einen langen Zeitraum (fast) eisfrei.
Als Frau Merkel am 17.8.2007 Grönland medienwirksam im roten Anorak einen Besuch abstattete, um sich vor
ins Meer stürzenden Eismassen ablichten zu lassen, waren dort etwa 12 Millionen qkm Eisfläche abgeschmolzen.
Die NASA führte dies darauf zurück, dass ungewöhnliche Windströmungen Eis aus der Arktischen See gedrückt
haben. Normalerweise schmelzen in einem Sommer 6 – 10 Millionen qkm ab. Im November 2007, also drei Mona­
te später, waren davon etwa 9 Millionen qkm wieder zugefroren, und zwar in Abwesenheit von Frau Merkel und
der Presse (Böttiger a.a.O. S. 29).
Vor 53,5 Millionen Jahren herrschte im Nordpolargebiet ein sehr warmes Klima mit Temperaturen von bis zu 27°
Celsius. Selbst die Wintertemperaturen lagen dort durchschnittlich über 8° C. Forscher der Universität Utrecht fan­
den in Ablagerungen am Meeresboden des Arktischen Meeres Palmenpollen (dpa vom 26.10.2009).
Amundsen hat bekanntlich 1905 per Schiff die damals eisfreie Nord-West-Passage durchfahren, die dann wieder
unpassierbar wurde.
Diese Beispiele zeigen, dass man größere Zeiträume beobachten muss, wenn man zu brauchbaren Aussagen kom ­
men will und dass es einen ständigen Wechsel gibt.
Gletscher entstehen aus verdichtetem Schnee. Es schneit, wenn sich warme, feuchte Atlantikluft mit kalter Luft
aus dem Osten oder Norden mischt. Kälte allein genügt also nicht. Deshalb ist es möglich, dass in Oberammergau
oft mehr Schnee liegt als in Sibirien. Die Gletscher gehen zurück, wenn im Sommer mehr wegschmilzt als im Win­
ter dazukommt, also auch dann, wenn der Winter zu kalt und trocken ist.
Prüfen wir, ob der Rückgang vieler Gletscher in den Alpen heute darauf hindeutet, dass der Mensch mit seinen
Industrie-Abgasen das Klima beeinflusst.
Dagegen spricht vieles, was vor Beginn des industriellen Zeitalters geschah:
5

Ötzi starb vor ca. 5.300 Jahren in den Ötztaler Alpen in 3210 m Höhe an einem Pfeilschuss. Der Tatort war
kalt, aber eisfrei. Erst danach schob sich ein Gletscher, der jetzt abgetaut ist, über seine Leiche.

Hannibals Alpenüberquerung 218 v.Chr. fand statt, ohne dass er und seine Elefanten mit Schnee und Eis
in Berührung kamen. Die romantischen Bilddarstellungen aus der Neuzeit treffen nicht zu.

Auf dem Mont Blanc hat ein zurückgehender Gletscher Reste von Bäumen und alten Bergwerkssiedlun­
gen freigegeben.

Im Bereich des Schnidejoch im Berner Oberland wurden in etwa 2800m Höhe nach dem Abtauen des
Gletschers über 400 Gegenstände gefunden, die z.T. aus dem 3. und 2. Jahrtausend v. Chr. sowie aus römi ­
scher Zeit und aus dem 14. und 15. Jahrhundert n. Chr. stammen. Dort befand sich zeitweise eine
Handelsstraße, ab dem 16. Jahrhundert kam der Gletscher wieder zurück (Böttiger a.a.O. S. 28).

Aus Bad Gastein berichtet der Chronist, dass es dort von 1516 bis 1540, also 25 Winter, keinen Schnee­
fall gab. Das Erz aus den hochgelegenen Stollen konnte nicht mit Schlitten in das Tal gebracht werden und
blieb dort liegen.
Wie es in der Antarktis vor 500 Jahren aussah, zeigt uns eine Karte aus dem Jahr 1513 von Admiral Piri Reis, dem
Flottenkommandanten des Osmanischen Reiches.
6
Abbildung 4: Weltkarte des Admirals Piri Reis, 1513, mit der Darstellung von Amerika links
und Spanien sowie Teilen Afrikas rechts. Sie zeigt neben Grönland (oben links) auch die
Antarktis (unten) eisfrei.
Die Küste der Antarktis, die heute unter einer 1.500 m dicken Eisdecke liegt, wurde damals auf der Karte als eis­
frei dargestellt. Eine Spezialeinheit der US-Luftwaffe hat übereinstimmend mit einer schwedisch-britischen Ant­
arktisexpedition bestätigt, dass die Karte den Küstenverlauf unter der heutigen Vergletscherung richtig wiedergibt.
(Böttiger a.a.O. S. 32ff.)
In der Antarktis nimmt die Schnee- und Eisdecke zu und gleicht den Gletscherschwund in Grönland nahezu aus.
Steigt der Meeresspiegel?
Damit erweisen sich auch Vorhersagen über ein dramatisches Ansteigen des Meeresspiegels als unzutreffend. Das
Eis der Arktis schwimmt auf dem Meer, daher steigt der Meeresspiegel nicht, wenn es schmilzt. Wenn ein
Eiswürfel sich in einem Glas voll Wasser auflöst, steigt der Wasserstand darin nicht an. Anders ist es, wenn Eis
schmilzt, welches auf dem Festland liegt, wie z.B. in der Antarktis, auf Grönland oder in den Alpen.
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Im IPCC - Bericht von 1990 wurde behauptet, der Meeresspiegel werde in hundert Jahren bis zu 3,67 m
ansteigen. Im Entwurf des IPCC – Berichtes von 2007 war nur noch die Rede von einem Anstieg von 14 bis 43 cm
für das gesamte nächste Jahrhundert. Wie sieht es wirklich aus?
Während der letzten Eiszeit lag der Meeresspiegel ca. 125 m tiefer als heute. Seitdem stieg er mit
Unterbrechungen auf den heutigen Stand. Für das gesamte 20. Jahrhundert ergab dies einen Anstieg von
durchschnittlich 1,74 mm pro Jahr. Auf der pazifischen Insel Tuvalu, die in den Medien immer wieder als
gefährdet genannt wird, haben Messungen über 30 Jahre keine Veränderung des Meeresspiegels gezeigt. Nur wenn
der Wind den El-Nino-Strom nach Osten treibt, gibt es einen Anstieg, der dann wieder verschwindet. Auch der
mehrfach angekündigte Untergang von Bangladesch wird nicht stattfinden. Kürzlich veröffentlichte
Untersuchungen, die u.a. auf Satellitenaufnahmen basieren, zeigen, dass die Landmasse dort durch
Anschwemmung seit mindestens 32 Jahren stetig um etwa 20 qkm pro Jahr wächst. (Vgl. Limburg a.a.O., S. 51
ff.)
Klimaschwankungen und CO2
Ein Beweis für die Erwärmung der Erde wäre noch kein Beweis dafür, dass diese Erwärmung durch CO2,
insbesondere durch menschengemachtes CO2 verursacht wird.
Abbildung 5: Klimaschwankung und CO2(Monte Hieb: „Climate and the Carboniferous Period,
http:/www.clearlight.com/-mhieb/WVFossils/Caboniferous-climate.html)
Es ist heute möglich, früher herrschende Temperaturen u.a. aus der Einlagerung des Sauerstoff-Isotops 0-18 in
Kalkschalen von Lebewesen in Meeresablagerungen zu ermitteln. Den früheren CO2-Gehalt in der Atmosphäre
und im Meerwasser kann man feststellen aus dem Verhältnis der Kohlenstoff-Isotope C-12 und C-13 in
Ablagerungen. Die Grafik veranschaulicht den extrem schwankenden Verlauf des CO 2-Gehaltes (ppm = Teile pro
Million Teile) und die Schwankung der globalen Durchschnittstemperatur in den letzten 600 Millionen Jahren.
Obwohl der CO2-Gehalt vor 450 Millionen Jahren wesentlich höher war als heute, stürzte die Temperatur stark ab
und es kam eine lange Eiszeit.
Im Paläozoikum, als der CO2-Gehalt 10 bis 20 Mal höher war als heute, entstanden die meisten Prototypen unserer
heutigen Pflanzen. Heute fluten Großgärtnereien ihre Treibhäuser mit CO2, weil die Pflanzen dann gesünder sind,
weniger Wasser brauchen und mehr Erträge liefern. (Böttiger a.a.O. S. 34ff; Limburg a.a.O. S. 48 ff.).
Wir müssen uns frei machen von dem Gedanken, dass CO 2 ein Gift ist. Es ist ein wichtiges Nahrungsmittel für
unsere Pflanzen.
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Temperaturschwankungen seit der Industrialisierung
Seit Beginn der Industrialisierung wurde durch vermehrte Verbrennung von Öl und Kohle mehr CO 2 freigesetzt.
Hierbei handelt es sich um menschengemachtes CO 2, das Molekül ist jedoch dasselbe wie beim natürlichen CO2.
Wurde dadurch das Klima verändert?
Abbildung 6: Gleitende 10-Jahres-Mittelwerte am Hohenpeißenberg 1781–1995,und zwar in
Abweichungen vom Mittelwert der Jahre 1781–1994(Nach Gerd Weber: „Welche Hinweise gibt es auf
den anthropogenen Treibhauseffekt?“ In H. Metzner (Hrsgb.) Treibhaus-Kontroverse und OzonProblem, Tübingen 1996, S. 96)
Betrachtet man nur – wie es in den Medien oft geschieht – den Zeitraum seit 1880, so kann man eine Erhöhung von
1,2 ° C erkennen, bezogen auf den Mittelwert (= 0) von 1781 bis 1994. Steigen die Temperaturen schneller als je
zuvor? Nein, es gab z.B. im Jahr 1700 eine Steigerung von 2,2° C nach nur 36 Jahren. (Gemessen von der Central
England Temperature Record, zit. nach Joanne Nova, Joannenova.com.au/wp/global-warming/, Das Skeptiker Handbuch, S.
15). Vor allem aber ist es willkürlich, die Betrachtung mit dem Jahr 1880 zu beginnen, denn im Jahr 1800 war die
Temperaturabweichung z.B. noch höher.
Voraussetzung für genaue Erkenntnisse sind exakte Messdaten. Zunächst ist wichtig, dass „Wärmeinseleffekte“,
z.B. die Erwärmung durch bebaute Flächen und Verkehr, ausgeschlossen werden. Die meisten Stationen befinden
sich auf der Nordhalbkugel und sind in bebauten Gegenden installiert, die Südhalbkugel ist größtenteils von
Ozeanen bedeckt. Von vielen Wissenschaftlern wird deshalb dem Weltklimarat vorgeworfen, der Wärmeinseleffekt
werde nicht ausreichend berücksichtigt. Dazu kommt, dass 4.500 Messstationen seit 1990 weltweit geschlossen
worden sind, davon überproportional viele in ländlichen und höheren Lagen außerhalb besiedelter Flächen, also
dort, wo keine Wärmeinseleffekte bestanden. Das weckt den Verdacht, dass diejenigen Stationen stillgelegt
wurden, die nicht die gewünschten Daten für den gewünschten Temperaturanstieg geliefert haben (Prof. FriedrichKarl Ewert, Klimawandel – unser CO2? Uni-paderborn.de).
Viele Wissenschaftler fordern daher, die Messdaten durch Satellitenmessung zu erheben, was seit 1979 möglich
ist. Dadurch ist eine gleichmäßige und von Wärmeinseleffekten freie Messung möglich.
Die folgende Grafik zeigt, zu welchen abweichenden Ergebnissen man für den Zeitraum von 1979 bis 2000
kommt, wenn man die Satellitenmessung zugrunde legt. Auffallend ist auch die Abkühlungsphase zwischen 1940
und 1976, die im Widerspruch zur CO2-Klimahypothese steht, weil in dieser Zeit bestimmt nicht weniger CO 2
ausgestoßen wurde.
9
Abbildung 7: Abweichung bei Temperaturmessung durch Satelliten seit 1979
Abbildung 8: Vom Satelliten gemessener globaler Temperaturverlauf seit 1996(Nach John Christy,
Roy Spencer unter:
http://web.archive.org/web20070323005914/http://www.ghcc.msfc.nasa.gov/MSU/msusci.html)
Der von Satelliten gemessene globale Temperaturverlauf von 1996 bis 2007 zeigt, dass nach 2001 keine
Erwärmung mehr eingetreten ist. Der CO2 – Anteil ist jedoch weiter gestiegen, er hat also keine Erwärmung
verursacht.
CO2 und Treibhauseffekt
Die Klimaschützer des IPCC gehen davon aus, dass die Durchschnittstemperatur der Erde ohne Treibhausgase –
d.h. insbesondere ohne CO2, die anderen Gase kann man vernachlässigen – minus 18 ° C betragen würde.
Bewiesen ist dies nicht. Verkneifen wir uns die Bemerkung, dass man mit einer globalen Durchschnittstemperatur
wohl nicht viel mehr anfangen kann als mit einer globalen Durchschnittstelefonnummer. Sie gehen ferner davon
aus, dass vor der industriellen Revolution, als es nur natürliches und kaum menschengemachtes CO2 gab, auf der
Erde eine durchschnittliche Temperatur von plus 15° C herrschte. Die Differenz der beiden Werte (-18 °C und +
15°C), also 33°C, nennen sie den natürlichen Treibhauseffekt, der zu akzeptieren sei. Alles, was die
Durchschnittstemperatur über +15°C hebt, wird auf das menschengemachte CO2 und den menschengemachten
Treibhauseffekt zurückgeführt. Der Fehler dieser theoretischen Berechnung des „natürlichen Treibhauseffektes“
liegt u.a. darin, dass man so tut, als wäre die Erde ein gleichmäßig warmer schwarzer Körper, der nicht über
Ozeane oder Atmosphäre verfügt. Die Erdoberfläche besteht aber zu 71% aus Ozeanen, die ebenso wie die
Atmosphäre große Wärme- und Energiespeicher sind und Wärme um die Erde und in höhere Schichten trans­
portieren (Böttiger a.a.O. S. 56).
Die Befürworter der Theorien des Weltklimarates behaupten, das CO 2 würde die Abstrahlung der von der Sonne
auf die Erde eingestrahlten Energie behindern und dadurch zur Erwärmung der Erde beitragen.
10
Dazu ist zu sagen, dass die Absorptionsleistung des CO2 nicht linear mit der CO2-Konzentration ansteigt.
Vielmehr erreicht das CO2 bereits mit einem geringen Anteil von 20 ppm seine höchste Absorptionsleistung. Eine
Verdoppelung des CO2 verdoppelt also nicht die Erderwärmung. Wie oben ausgeführt gab es Zeiten, als es 10 Mal
soviel CO2 in der Luft gab wie heute, und trotzdem herrschte tiefe Eiszeit. (Vgl. hierzu die sehr detaillierten Ausführun­
gen von Böttiger, a.a.O. S. 58 ff.).
Nach den Modellen des Weltklimarates müsste sich über den Tropen in etwa 10 km Höhe ein Hitzefeld („Hot
Spot“) befinden, wenn die Erde durch Treibhausgase erwärmt würde. Wetterballone fanden jedoch keine Spur
davon.
Vollends unhaltbar wird die Position des Weltklimarates, wenn man sich vor Augen führt, welchen Anteil das CO2
an der Atmosphäre hat.
Die Luft setzt sich in Bodennähe wie folgt zusammen:

Stickstoff 78 %

Sauerstoff 21 %

Edelgase 1 %

Natürliches plus menschengemachtes CO 2 0,038%

(dazu wird noch Wasserdampf transportiert)
Abbildung 10: Verhältnis von natürlichem zum von Menschen gemachten Eintrag von
Kohlenstoff in die Luft
11
Der Anteil des menschengemachten CO2 am gesamten CO2 beträgt nach allgemeiner Auffassung ca. 3 %, nach
Auffassung des Bundesumweltamtes sogar noch weniger.
3 % menschengemachtes CO2 von 0,038 % (Gesamtanteil des CO2 in der Luft) ergibt einen Anteil an
menschengemachtem CO2 an der Luft von 0,00114 %. Selbst wenn man den menschengemachten Anteil
höher ansetzt, kommt man zur gleichen Beurteilung, dass es sich nur um einen minimalen Anteil handelt,
der unmöglich zu den behaupteten Auswirkungen führen kann.
Dieser Anteil soll nach dem Willen der Bundesregierung mit einem Aufwand von vielen 100 Milliarden Euro bis
2020 um 20 %, also auf einen Anteil von 0,000912 %, gesenkt werden!
Vergessen wir nicht: Wir sprechen hier nicht von Arsen oder Zyankali, sondern von CO 2, einem ungiftigen Gas,
welches von uns ständig ausgeatmet wird, (und je länger ich hier spreche, desto mehr wird es von Ihnen auch
eingeatmet), welches wir im Mineralwasser, im Sekt und im Bier gerne zu uns nehmen und das von Pflanzen in
Zucker, Stärke, Zellulose, Wasser und vor allem Sauerstoff verwandelt wird. ( 6 CO2 + 12 H2O > C6H12O6 + 6
H2O + 6 O2)
„Natürliches CO2“ wird ständig in großen Mengen frei. Der Ätna auf Sizilien stößt täglich etwa 40.000 t CO2
aus, ohne den Weltklimarat um Erlaubnis zu fragen. Weltweit gibt es knapp 2000 tätige Vulkane, von denen viele
dem Ätna in nichts nachstehen.
Zum großen Teil stammt das natürliche CO2 aber aus dem Meer, auf dessen Grund viele Vulkane tätig sind. In
den Ozeanen ist mehr als 50 Mal soviel CO2 gespeichert wie in der Atmosphäre. Wie wir alle aus der Erfahrung mit
Mineralwasser wissen, kann kaltes Wasser viel mehr CO2 aufnehmen als warmes. Erwärmen sich die Meere, so
entweicht CO2 in die Atmosphäre. Es erfolgt also zuerst die Erwärmung, sie ist die Ursache, danach (!!!) nimmt
der CO2-Anteil in der Atmosphäre zu. Also treibt nicht das CO2 die Temperaturen nach oben, sondern es steigt
zuerst die Temperatur und der CO2-Anteil steigt dann mit einem zeitlichen Abstand von ca. 6 - 800 Jahren, weil
die Erwärmung sehr langsam erfolgt (Vgl. Limburg, a.a.O., S. 36, 77; Böttiger a.a.O., S. 73; Joanne Nova a.a.O., S. 3).
Der Einfluss der Sonne
Die Sonne hat offensichtlich einen wesentlich stärkeren Einfluss auf unser Klima als das CO 2.
Von großer Bedeutung scheint nach Erkenntnissen der Wissenschaft der Sonnenmagnetismus zu sein, was
allerdings vom Weltklimarat beharrlich übersehen wird. Durch den Sonnenmagnetismus werden elektrisch
geladene Teilchen mit großer Geschwindigkeit abgestoßen. Dieser „Sonnenwind“ induziert in der Erdatmosphäre
ein abschirmendes Magnetfeld, welches seit 1868 gemessen wird und nicht nur die Teilchen des „Sonnenwindes“,
sondern auch einen Teil der kosmischen Partikelstrahlung von der Erde abhält. Diese kosmische Strahlung, deren
Stärke auch davon abhängt, wo in der Galaxie sich unser Sonnensystem gerade befindet, zerschlägt in unserer
Atmosphäre Moleküle und schafft dadurch Kondensationskeime für eine Bewölkung in ca. 3.500 m Höhe. Die
Wolkenbildung ist für unser Klima entscheidend. Dieser Zusammenhang konnte 2006 in einem Experiment in
Kopenhagen nachgewiesen werden. (Vgl. Limburg a.a.O., S. 76ff.; Böttiger a.a.O., S. 43ff.)
Die elektromagnetische Aktivität der Sonne ist erkennbar an der Größe und der Zahl der Sonnenflecken. USForscher haben über Jahre hinweg rund 4.000 Sonnenflecken beobachtet und vermessen. Ihre Untersuchungen
legen den Schluss nahe, dass in den kommenden Jahrzehnten kaum noch Sonnenflecken zu beobachten sein
werden. Wegen des geringeren elektromagnetischen Schirms wird es zu einer Abkühlung der Erde kommen.
( „SPIEGEL-ONLINE“ 20.9.2010) Bereits in der Zeit von 1645 bis 1715 waren auf der Sonne kaum
Sonnenflecken zu sehen. Diese Zeit wird als „kleine Eiszeit“ bezeichnet.
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Folgendes Schema zeigt den Zusammenhang zwischen Sonne und Klima:
Abbildung 11: (Nach David Archibald’s Power Point Bild seines Vortrages Ende Juni 2007 vor der La­
voisier Gruppe in Melbourne mit dem Titel:“ The Past and Future of Climate“)
Vergleicht man den Solarmagnetismus (rote Linie) mit der Temperatur (schwarzes Feld) über den Zeitraum der
letzten 2000 Jahre, so ergibt sich folgendes Bild:
Abbildung 12: Solarmagnetismus und Temperatur in den letzten 2000 Jahren nach Professor Augusto
Mangini, Universität Heidelberg. Messung in der jeweils gleichen Tropfsteinschicht.Rote Linie:
Solarmagnetismus, schwarzes Feld: Temperatur(Augusto Mangini, C. Spötl, P. Verdes: Reconstructionof
Temperature in the Central Alps during the past 2000 yr from a dl8O stalagmite record. In: Earth and
Planetary Science Letters Vol. 235, Issues 3-4, Pages 741-751, 15. July 2005. Forschungsstelle
Radiometrie, Heidelberger Akademie der Wissenschaften)
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Wissenschaft kann die Klimageschichte heute über 2,5 Milliarden Jahre
zurückverfolgen. Es folgten immer Kalt- und Warmzeiten aufeinander, ohne dass menschliche Aktivitäten eine
Rolle spielten. Mit großer Wahrscheinlichkeit gehen Klimaveränderungen auf eine Änderung des
Sonnenmagnetismus zurück und stehen im Zusammenhang mit der Wanderung unseres Sonnensystems
innerhalb der Milchstraße und durch Bereiche mit unterschiedlicher kosmischer Strahlung.
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Dazu könnte auch passen, dass Astronomen 1999 – 2005 eine gleichzeitige Klimaerwärmung auf dem Mars mit
einer Abschmelzung am Mars-Südpol sowie deutliche Erwärmungen auf den Planeten Jupiter und Pluto und auf
dem Neptun-Mond Triton festgestellt haben. Nach gemeinsamen Ursachen wird noch geforscht. (Vgl. Böttiger
a.a.O., S. 50)
Gehen wir also auf eine neue Kaltzeit zu?
Am 2. Januar 2008 bestätigte das „Space and Science Research Center“, Orlando, Florida, eine Meldung der NASA
mit folgenden Worten:
„Wir bestätigen jüngste Meldungen der NASA, dass zur Zeit bedeutende historische Änderungen auf der
Sonnenoberfläche stattfinden. Diese können nur ein einziges Ergebnis haben – eine neue Klimaänderung. Diese
wird eine lang anhaltende, sehr kalte Periode für den Planeten mit sich bringen. Es handelt sich allerdings nicht
um ein für die Erde einmaliges Ereignis, ist aber eine einschneidende Neuigkeit für diese und die nächsten
Generationen. Es handelt sich um nichts anderes als die normale Folge von wechselnden Klimaschwankungen,
die seit Tausenden von Jahren abgelaufen sind...“ (Abgedruckt in Böttiger a.a.O., S. 115)
Bleibt zum Schluss noch die Frage: Wer veranstaltet zu welchem Zweck die herrschende Klimahysterie?
Welche Motive haben die Klimahysteriker?
Um diese Frage zu beantworten, müsste man einen gesonderten Vortrag halten. In aller Kürze hier nur folgende
Hinweise:
Klimawissenschaftler berichten, dass sie offensichtlich nur dann Forschungsgelder bekommen und ihren
Arbeitsplatz und mediale Beachtung sichern können, wenn sie in den Chor der offiziell erwünschten Meinung
einstimmen. Einige führende Klimahysteriker sind erst nach ihrer Pensionierung oder Entlassung „umgefallen“ und
zu den Skeptikern gestoßen (u.a. der frühere ZDF Wettermoderator Dr. Wolfgang Thüne).
Im Streit um den Klimawandel und seine Ursachen geht es offensichtlich um Politik, insbesondere um globale
Gesellschaftspolitik, Macht und viel Geld. Einige Zitate sollen das verdeutlichen: (Zitate entnommen aus
Böttiger, a.a.O., S. 102 ff.)
„Politiker, die jetzt noch nicht begriffen haben, dass die Klimaerwärmung die größte Herausforderung der
Menschheit ist, verhalten sich so wie Politiker, die die Gefahr, die von Hitler ausging, nicht wahrhaben wollten.“
(Al Gore, ehem. US-Vizepräsident, bei der Übergabe des Friedensnobelpreises 2007 in Oslo für seinen Film “An
inconvenient Truth”)
„Heute liegen genau so klare Beweise für eine ökologische Kristallnacht vor, wie mit dem Klirren zerberstender
Scheiben in Berlin.“ (Al Gore in seinem Buch „Wege zum Gleichgewicht“, Frankfurt, Fischer, 1992)
„Die Welt“ schrieb am 13.10.2007, dass der ach so klima- und umweltbewusste Al Gore privat mit einem Luxusjet
fliege, ein Anwesen mit 950 qm Wohnfläche bewohne und im Jahr 2006 nicht weniger als 221.000 Kwh
elektrischen Strom verbraucht habe. Sein Klimawandel-Film „Unbequeme Wahrheit“ durfte auf Beschluss des
Obersten Gerichtes vom 10.10.2007 in England nicht in Schulen gezeigt werden, weil er in neun Punkten „einseiti­
ge politische Ansichten im Rahmen von Angstmache und Übertreibung verbreite.“
„Lassen Sie uns also nur sagen, dass die Leugner der Erderwärmung mit den Holocaust-Leugnern auf einer Stufe
stehen...“ (Ellen Goodman, Pulitzer Preisträgerin, in „Boston Globe, 9. Februar 2007).
Da darf man natürlich nicht mehr widersprechen. Winkt hier schon der Volksverhetzungsparagraph von ferne?
„Der Klimawandel ist ein dramatisches, aber lösbares Problem. Seine Bewältigung ist eine Feuertaufe für die im
Entstehen begriffene Weltgesellschaft.“ (Stephan Rahmstorf und Hans Joseph Schellenhuber, beide Leiter des
Potsdamer Umweltforschungsinstitutes, in „Der Klimawandel“ 2006) Auf der Internetseite ihres Institutes
schreiben sie: „Die Begrenzung der Erwärmung auf 2 ° C und die Anpassung an den Restklimawandel erfordern
nichtsdestotrotz eine globale Kulturrevolution, bei der Stadt- und Landleben neu definiert werden müssen.“
„Wir können an den Punkt gelangen, an dem als einziger Weg zur Rettung der Welt nur der Zusammenbruch der
Industriegesellschaft übrig bleibt.“ ( Maurice Strong, Berater des UNO –Generalsekretärs Kofi Anan)
Dass es in erster Linie um die Erzeugung von Angst geht, in deren Gefolge man eine öko-diktatorische
Weltgesellschaft aufbauen kann, zeigt auch folgendes Zitat:
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„Die Bedrohung durch die globale Erwärmung muss eingeführt werden, selbst wenn die wissenschaftlichen
Beweise für die Erhöhung des Treibhauseffektes fehlen.“ (Richard Benedick, stellv. Staatssekretär im USAußenministerium)
Wie wichtig den Mächtigen dieser Welt die Schaffung einer Angstpsychose ist, geht auch daraus hervor, dass man
in zahlreichen Fällen zu Fälschungen griff und Zahlen so manipulierte, dass sie in das gewünschte Konzept
passten. Dies konnte mehrfach nachgewiesen werde. Aus Zeitgründen kann ich hierauf leider nicht näher eingehen.
(Vgl. Böttiger a.a.O., S. 10ff., 19 ff., 38 ff.; Limburg a.a.O. S. 27, 52 ff.)
Die Medien schwelgen in Katastrophen – Szenarien, weil sie abhängig sind von ihren Verlegern und diese
wiederum von Kapitalgebern und weil es die Auflagen und Einschaltquoten steigert.
Mächtige Banken und Konzerne profitieren von der Hysterie. Nicht nur die Kernkraftindustrie sitzt mit im Boot,
weil sie CO2 – frei arbeitet, auch die Öl – Industrie verdient mehr, wenn das Öl – Angebot gedrosselt wird und der
Preis deutlich steigt. Die Bank Goldman & Sachs gab bekannt, dass sie mit einem Geschäftsvolumen von über
600 Milliarden Dollar beim Handel mit CO2 – Zertifikaten rechnet. Lakshmi Mittal, der reichste Mann
Großbritanniens, bekam von der EU die Erlaubnis, mit seinem Konzern ArcelorMittal bis 2012 pro Jahr 90
Millionen Tonnen CO2 in die Luft zu blasen. Tatsächlich stieß der Konzern 2008 nur 68 Millionen Tonnen CO2
aus, so dass er die ungenutzten Verschmutzungsrechte bis 2012 für ca. 1 Milliarde Euro verkaufen konnte!
(„Focus“, 28.12.2009, S. 14)
Wer bezahlt das Ganze?
Das vom damaligen Wirtschaftsminister Glos beauftragte Prognos–Institut legte am 16.11.2007 eine Studie über
die Kosten vor, welche auf Deutschland bis zum Jahr 2020 bei einer Reduktion des CO2 – Ausstoßes um 20%
zukommen würden. Ergebnis: Schlappe 123 Milliarden Euro, das sind 1.537 Euro pro Kopf. Dazu kommen die
Folgen eines deutlichen Sinkens der Wirtschaftsleistung und eine Anhebung der Energiekosten um ca. 16 %
(ohne Berücksichtigung der Preiserhöhung, die durch die danach erst aktuell gewordene Abkehr vom Atomstrom
verursacht wird). (dpa vom 16.11.2007, zitiert nach Böttiger, a.a.O., S. 109)
Meine Damen und Herren, ziehen wir uns also warm an! Einmal wegen der kommenden Kaltzeit, aber auch wegen
der kommenden Kosten.
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