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Werbung
Ernst Obermaier
Marketing
+ Werbung
+ PR
Anleitung zum Verkaufserfolg
für Existenzgründer und Gewerbetreibende
Marketing
+Werbung +PR
Anleitung zum Verkaufserfolg
für Existenzgründer
und Gewerbetreibende
Das Marketingkonzept
Geschäfts- und Werbeideen
Verkaufsförderung
Wirksame Werbemittel
Hilfreiche Checklisten
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Werbung kostet Geld.
Schlechte Werbung kostet noch mehr Geld.
Keine Werbung kostet Kunden.
Mit diesem Marketingkonzept, das ein erfahrener
Marketingleiter praxisnah und verständlich erklärt,
gelingt es auch dem Nichtfachmann sein Budget
werbewirksam und erfolgreich einzusetzen. Zahlreiche
Praxistipps
und
Checklisten
zu
Marketing,
Verkaufsförderung, Werbung und PR machen dieses
Werk zu einem unschätzbaren Ideen-Pool für alle
Existenzgründer und Gewerbetreibenden.
Der Autor
Ernst Obermaier arbeitete als Marketing- und Werbeleiter und unterrichtete viele Jahre an der
Berufsakademie in Ravensburg. Er leitete zahlreiche
Unternehmerseminare zu den Themen Marketing und
Verkauf bei Handwerker-Innungen und Einzelhandelsverbänden. Mit dieser Anleitung möchte er seine über
Jahrzehnte
gewonnenen
Marketing-Erfahrungen
weitergeben.
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Das komplette Marketingkonzept
Marketing+Werbung+PR
Originalausgabe
Von Ernst Obermaier, Überlingen
Gmeiner Digital
Ein Imprint der Gmeiner-Verlag GmbH
© 2015 – Gmeiner-Verlag GmbH
Im Ehnried 5, 88605 Meßkirch
Telefon 07575 2095 - 0
[email protected]
Alle Rechte vorbehalten
Umschlagbild/Umschlaggestaltung: © Simone Hölsch
ISBN 978-3-7349-9393-0
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Inhaltsverzeichnis
Das Marketingkonzept:
1 Markt- und Meinungsforschung
1.1 Die Zielgruppe – 1.2 Die Geschäftsidee – 1.3 Das
Konzeptkonzentrat.
2 Zieldefinition – Sinngebung
2.1 Mein Alleinstellungsmerkmal – 2.2 Tendenzen
erkennen – 2.3 Sinngebung – 2.4 Das
Firmenerscheinungsbild – 2.5 Geistiger
Firmenrundgang.
3 Produkt- und Preispolitik
3.1 Produktbedarf Lebenszyklus – 3.2 Der Preis ist
heiß – 3.3 Preisschilder – 3.4 Mondpreise/
Lockvogelangebot – 3.5 Franchising.
4 Verkaufsförderung
4.1 Vertriebswege – 4.2 Verkaufsfördermittel
Mitarbeiter/in – 4.3 Den Kunden die Zähne zeigen –
4.4 Gesprächsverstärker einsetzen – 4.5 Human
Relations – 4.6 Die Warenpräsentation – 4.7 Displays
– 4.8 Werbeschilder – 4.9 Die Schaufenstergestaltung
– 4.10 Vor der Theke verkaufen – 4.11 Vertriebsweg
Online-Verkauf – 4.12 Checkliste
Verkaufsförderungs-Maßnahmen.
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5 Werbung
5.1 Kennt meine Zielgruppe unser Angebot? – 5.2 Die
Werbebotschaft – 5.3 Der Werbetext – 5.4 Der
Werbebrief – 5.5 Das Mailing – 5.6 Die Anzeige –
5.7 Das Plakat – 5.8 Klotzen, nicht kleckern – 5.9
Checkliste Werbemittel – 5.10 Die Mundpropaganda.
6 Öffentlichkeitsarbeit/PR
6.1 Die Aufgaben von Public Relations –
6.2 Checkliste PR-Maßnahmen – 6.3 Das Image – 6.4
Die Werbeveranstaltung – 6.5 Checkliste PRVeranstaltungen – 6.6 Die Presseinformation –
6.7 Spenden und Geschenke.
7 Erfolgskontrolle
7.1 Die Kontroll- und Testmethoden –
7.2 Beschwerdemanagement – 7.3 Erfolgreich
Reklamationen behandeln.
8 Schluss
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Gackern wie die Hühner
Wenn eine Ente ein Ei legt, bleibt sie ganz still. Das
Huhn hingegen gackert es laut in die Welt hinaus. Was
ist der Erfolg? Die Nachfrage nach Hühnereiern ist viel
größer als nach Enteneiern. Wer im Wettbewerb
bestehen will, muss »gackern«, muss sich und sein
Angebot bekanntmachen. Marketing als Mittler
zwischen Anbieter und Nachfrager übernimmt dabei
eine wichtige wirtschaftliche Funktion in einer
Überflussgesellschaft.
Als Instrument zur Verwirklichung von unternehmerischen Zielen wird jeder Einzelne täglich
damit konfrontiert. Marketing und Werbung richten
sich an Menschen mit all ihren möglichen positiven und
negativen Auswirkungen, denn einerseits können sie
informierende, helfende und aufklärende Botschaften
übermitteln, andererseits aber negativ beeinflussen und
Gefühle verletzen. Deshalb sollte jeder, der Marketing
betreibt, eine menschliche und vertrauenswürdige
Vorgehensweise
gestalten.
Dazu
sollen
diese
Anleitungen
dem
Existenzgründer
und
Gewerbetreibenden Anregungen und Hilfestellungen
geben, um Fehler zu vermeiden und nicht nur zu
reagieren sondern geplant und gezielt am Markt zu
agieren. Marketing entfaltet erst im Zusammenspiel mit
Werbung, Verkaufsförderung und Öffentlichkeitsarbeit
seine
ganze
Wirkung.
Dabei
lassen
sich
Marketingmaßnahmen nicht immer in Systeme,
Gebrauchsanweisungen oder Patentrezepte zwängen.
Jede Situation, jedes Unternehmen und das
Verbraucherverhalten sind zu verschieden, um
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allgemein gültige Regeln aufzustellen. Dennoch gibt es
Grundlagen für einen effektiven und erfolgreichen
Verkaufserfolg.
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Der Markt
Der Markt hat sich gewandelt. Er ist globaler und härter
geworden. Überangebot, Kostendruck, Gewinnspannenverringerung und Verdrängungswettbewerb
heißen die Zeichen der Zeit. Trends wechseln heute
schneller denn je. Neue Vertriebswege entstehen.
Konkurse aufgrund von Managementfehlern häufen
sich. Das einzig Beständige ist der Wandel. Wer nicht
mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Der moderne
Kunde ist aufgeklärt und sich seiner Macht bewusst. Er
ist nicht mehr auf die Geschäfte um die Ecke oder in
seiner Stadt angewiesen. Er ist mobil und fährt dorthin,
wo er sich wohlfühlt oder eine entsprechende Auswahl
vermutet. Er bestellt per Katalog, E-Mail und Internet.
Dabei stehen ihm die nationalen und internationalen
Angebote in einer vorher nie geahnten Vielfalt zur
Verfügung. Unternehmer sein bedeutet heute bereit und
in der Lage zu sein, den Wandel als immer neue Chance
zu sehen und ihn zu nutzen. Marketing, Werbung und
PR sind dabei wichtige Hilfen, seine Unternehmensziele
zu
verwirklichen.
Dazu
bedarf
es
einiger
Grundkenntnisse. Diese Anleitung soll Ihnen dazu die
entsprechenden Anregungen, Ideen und Kenntnisse
vermitteln.
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Das Marketingkonzept
1. Markt- und Meinungsforschung
2. Zieldefinition – Sinngebung
3. Produkt- und Preispolitik
4. Verkaufsförderung
5. Werbung
6. Öffentlichkeitsarbeit/Public Relations
7. Erfolgskontrolle
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1 Markt- und Meinungsforschung
Ob Existenzgründer oder Gewerbetreibender, die
Kenntnisse seines Marktes sind die Voraussetzung für
seine geschäftlichen Aktivitäten.
Checkliste
 Wie beurteilen wir unsere Geschäftsentwicklung
von heute ausgehend für die kommenden Jahre?
 Mit welchen positiven Markteinflüssen ist in
nächster Zeit zu rechnen – welche negativen
Einflüsse kommen auf uns zu?
 Welche betriebsinternen Faktoren beeinflussen
unseren Geschäftserfolg derzeit negativ?
 Auf welche Forderungen und Bedürfnisse der
Kunden sollten wir verstärkt eingehen?
 Erkennen wir Marktlücken/Marktnischen?
 Sind neue Trends, neue Produkte, neue Techniken,
erweiterte Absatzwege erkennbar? Wo gibt es neue
Chancen?
 Was macht die Konkurrenz?
 Welche Ziele verfolgt sie, welche Zielgruppen,
welche Strategie, wo sind die Stärken/Schwächen,
was macht sie anders als ich, besteht für mich eine
Gefährdung und was könnte für meine Konzeption
verwendbar sein?
 Was sollten wir verbessern?
 Zielgruppe ändern, Produkt, Preis, Qualität,
Auswahl, Dienstleistung, Service/Kundendienst,
technische Einrichtung, interne Organisation,
Verkaufsorganisation, Werbekonzeption,
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





Mitarbeiter, anderes.
Welche unserer Zielgruppen nutzen welche
Produkte/Dienstleistungen und warum?
Wo liegen unsere Stärken und wie können wir diese
noch ausbauen?
Wo können wir uns profilieren?
Welche Aktivitäten planen unsere Geschäftspartner
und wie können wir daran partizipieren?
Wofür und bei wem sollten wir verstärkt werben?
Welche saisonal wichtigen Termine und
Absatzschwerpunkte sind zu berücksichtigen?
Aufgrund dieses Orientierungsrahmens fallen nun die
Entscheidungen für die Zielplanung des Unternehmens.
Als Extrakt dieses Zielplanes folgt nun der
Aktivitätenplan zur praktischen Umsetzung der Ziele.
Nun wird festgelegt, welche Maßnahmen und
Unterstützungen zur Zielerreichung mittels Marketing,
Vertrieb, Werbung, Öffentlichkeitsarbeit, Organisation
und Personal erforderlich sind. Erstellte Prioritäten
zeigen die Schwerpunkte auf.
Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für
den ist kein Wind ein günstiger.
Seneca
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