Michael Ruoff Hermann von Helmholtz Wilhelm Fink Inhalt Einleitung Helmholtz im Profil 1 2 3 4 5 Im Ursprung der Moderne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Physiologie und Physik im 19. Jahrhundert. . . . . . . . . . . . . . . Sinnesphysiologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Empirische Wahrnehmungstheorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Moderne Erkenntnistheorie?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 35 45 57 73 Serviceteil Kurzbiographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Zeittafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Weiterführende Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Verwendete Abkürzungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 Anmerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 Personenregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 Helmholtz im Profil 1 Im Ursprung der Moderne nn nn nnnnn Die empirische Wahrnehmungstheorie im Handbuch der Physiologischen Optik stellt ein wissenschaftliches Dokument mit Langzeitwirkung dar. Die von Helmholtz abgeleiteten Schlussfolgerungen treffen in das Zentrum der Problematik moderner Forschungen. Konzeptionell lässt sich der Physiologe und Arzt Helmholtz nicht nur als Pionier der Biophysik verorten, sondern er entwickelt bereits im 19. Jahrhundert Fragestellungen, die nichts an Aktualität eingebüßt haben, obwohl sich das betreffende Fachwissen präzisiert hat und exponentiell gewachsen ist. Der folgende Abschnitt referiert seine Leistungen im Zusammenhang mit der Geschichte der Kognitionswissenschaften, der kybernetischen Verhaltensanalyse und der Neurophysiologie. Für die Kognitionswissenschaften liefert Helmholtz mit seiner Lerntheorie ein Grundmodell, das sich deutlich von einer einfachen Reflexlehre unterscheidet. In der Neurophysiologie gehört er in eine konzeptionelle Linie, die sich von der Assoziationspsychologie über die Biophysik bis zu den neuronalen Netzen erstreckt. nnnnn Die Frage der Aktualität im Fall Helmholtz zu stellen, erfordert eine sorgfältige Differenzierung, lässt sich für das Universalgenie doch eine sinnesphysiologische, physikalische, soziologische und wahrnehmungstheoretische Wirkungsgeschichte unterscheiden. Auf dem Gebiet der Sinnesphysiologie gilt er in der Akustik, der Farbwahrnehmung und der physiologischen Optik als unumstrittener Vordenker der Moderne. Seine gesellschaftliche Wirkung ergibt sich aus der institutionalisierten Physiologie, die den arbeitenden Körper gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu einem wissenschaftlichen Forschungsobjekt macht. Der Helmholtzianismus des arbeitenden Körpers, der letztlich in die europäische Arbeitswissenschaft einmündet und Verbindungen zur innerbe- 12 Helmholtz im Profil trieblichen Rationalisierung des Taylorismus aufweist, gehört in das Umfeld selbstdisziplinierender Maßnahmen des Bürgertums in der aufstrebenden Ökonomie dieser Jahre. Die Pionierarbeiten der Physiologie über Arbeitskraft definieren neben der Ökonomie die human produktive Seite der Arbeitsgesellschaft. Anson Rabinbach hat diese sozialen und arbeitswissenschaftlichen Wirkungen einer physikalischen Kraftdefinition in der Physiologie unter dem Titel Der Motor Mensch2 beschrieben. Seine Arbeit zählt zu den wichtigsten Studien über die gesellschaftlichen Auswirkungen der Physiologie. In der Physik gehören die allgemeine Fassung des Satzes über die Energieerhaltung, die damals unter der Bezeichnung Krafterhaltung kursiert, der Helmholtzresonator und zahlreiche theoretische Arbeiten zum Kanon der Grundlagen. Die sinnesphysiologischen und wahrnehmungstheoretischen Studien verdienen aus drei Gründen besondere Aufmerksamkeit. Erstens zeichnet sich hier die Schnittstelle zu den konzeptionellen Grundfragen der Neurophysiologie ab. Zweitens gewinnt dieser Ansatz durch seine Bezüge zur kognitionswissenschaftlichen Entwicklung an Relevanz. Drittens weist die Lerntheorie der empirischen Wahrnehmungstheorie Verwandtschaft mit der kybernetischen Verhaltensanalyse auf. Kognitionswissenschaftliche Bezüge Die organische Physik des 19. Jahrhunderts entwickelt sich im Umfeld der Pionierleistungen einer Gründerzeit, in der sich auch die reine Fachrichtung der Physik an den Hochschulen erst mit eigenständigen Forschungseinrichtungen etabliert. Anfänglich halten vor allem Ärzte und Mathematiker die einschlägigen Vorlesungen. Die organische Physik vertritt in ihren Anfangsjahren den Anspruch einer messenden Physiologie, die zu den naturphilosophischen Erklärungsansätzen in einem klaren, wenn auch nicht immer benannten, Widerspruch steht. Was auf der einen Seite eine wohl begründete Front gegen ältere philosophische Erklärungsansprüche eröffnet, das verlangt umgekehrt die Korrektur vertrauter erkenntnistheoretischer Ansätze. Die neurophysiologische Problemstellung, die Helmholtz im berühmten Handbuch der Physiologischen Optik entwickelt, stellt das Gehirn als ein Organ dar, dass seine sinnesphysiologischen Daten nur als Zeichen empfängt und einer umfangreichen Interpretation unterzieht. Was Kant als Bedingung der Möglichkeit von Erkenntnis umschreibt und als Kategorien- 1. Im Ursprung der Moderne 13 system des transzendentalen Subjekts erfasst, das bestätigt die Anwendung der Physik auf die Sinne: Hinter der physikalisch vermessenen Oberfläche der sinnlichen Rezeptoren stellt sich mit dem Gehirn die eigentliche Aufgabe der Zukunft. Die Physik, so der Schluss, den Helmholtz aus den eigenen Forschungsergebnissen ziehen muss, kann die anstehenden Probleme nicht allein lösen. Die Seite der interpretatorischen Leistungen des Gehirns erzwingt ein Zugeständnis: Die Psychologie spielt eine weitaus größere Rolle, als sie ihr die organische Physik zunächst zugestanden hatte. Die sich damals abzeichnende Interdisziplinarität ist mittlerweile durch die Geschichte glänzend bestätigt worden. Die verschiedensten Fachrichtungen bemühen sich um die Sprache, die Wahrnehmung, das Problem des Bewusstseins und die intellektuellen Leistungen des Gehirns. Die Aktualität der helmholtzschen Überlegungen lässt sich durch diese Geschichte der Wissenschaften vom Denken verfolgen. Die Schlüsse aus dem Handbuch der Physiologischen Optik stützen sich auf physiologische Messungen an den Sinnesorganen, die zu einer radikalen Feststellung führen: Der Mensch nimmt seine Umgebung nicht direkt wahr. Merksatz Die Sinnesorgane erzeugen auf den Nervenbahnen nur Zeichen, die das Gehirn erst interpretieren muss. Bei Helmholtz beschränkt sich diese Feststellung noch auf die visuelle und akustische Wahrnehmung. Spätere Lehrbücher versuchen das Verhältnis zwischen der Interpretationsleistung und dem, was die Zeichen der Sinne an Informationen beinhalten, genauer abzuschätzen. Da es sich um Abschätzungen handelt, ist das Zahlenmaterial mit gebotener Vorsicht zu behandeln, zumal die Beurteilung auf der Basis spezieller Leistungen erfolgt. Unter den genannten Vorbehalten ergibt sich zwischen den Informationen des visuellen oder des akustischen Sinnes und der Interpretation durch das Gehirn ein Verhältnis von mehreren Zehnerpotenzen.3 Diese Differenzen belegen, in welchem Verhältnis die direkte sinnliche Information zu Gunsten der zentralnervösen Verarbeitung stehen. Wir sind auf unsere Sinne angewiesen, aber die mentale Verarbeitung der Information durch das Gehirn nimmt den weitaus größten Teil unserer Aktivitäten ein. Die Entwicklung von Helmholtz bis zu einer exakteren Erfassung des Verhältnisses von Interpretation und 14 Helmholtz im Profil Zeichen verläuft wissenschaftsgeschichtlich allerdings nicht linear. Nach Helmholtz findet in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus heutiger Sicht sogar ein Rückschritt statt. Behavioristen, wie Iwan Pawlow, Burrhus Frederic Skinner oder Joan Broadus Watson diktieren ab der Jahrhundertwende das Geschehen durch die Berufung auf absolute Sachverhalte. Ein von der Umwelt bestimmtes Verhalten steht im Mittelpunkt ihrer Theorie, die durch Konditionierung und Verstärkung die Lernvorgänge geistig begabter Wesen erklären will und dabei vollkommenen Verzicht auf mentale Phänomene predigt. Ausschlaggebend, so die Behavioristen, sei allein das Verhalten, nicht aber ein unmöglich zu beobachtendes Denken. Die Behavioristen blenden einfach aus, was nach Helmholtz als psychologisches Kernproblem gilt: Wie kann man einen Geist, ein Denken als zentrale Instanz beobachten, wenn sich doch nur indirekte Äußerungen von dessen Aktivitäten feststellen lassen? Der Behaviorismus erschöpft sich darin, das mentale Zwischenstück zwischen wahrgenommener Umwelt und dem resultierenden Verhalten aus der Forschung zu verbannen. Die Radikalität dieser Maßnahme lässt sich unter anderem dadurch erklären, dass zuvor zahlreiche Versuche unternommen worden waren, den Geist auf introspektivem Weg zu untersuchen, was methodisch mit dem hohen Risiko subjektiver Sichtweisen verbunden bleibt. Die introspektive Herangehensweise erzwingt die Selbstbeobachtung: Der Beobachter agiert als Beobachter seiner selbst, womit eine neutrale Beschreibung von Phänomenen nicht gewährleistet werden kann. Ab den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts tauchen Disziplinen wie die Nachrichtentheorie und die Kybernetik auf, die neue Sichtweisen eröffnen. 1948 findet im California Institute of Technology eine Tagung zu dem Problem zerebraler Mechanismen statt, die Geschichte schreiben wird.4 Die Konferenz von Hixon stellt die jahrzehntelange Vormachtstellung des Behaviorismus in Frage und sorgt in den kommenden Jahren für dessen vollkommene Marginalisierung. Sie bewirkt, dass unbefangen von mentalen Repräsentationen wie Ideen, Vorstellungsbildern oder sprachlichen Konstrukten gesprochen werden kann. Das »Unsichtbare und Psychologische« hinter den helmholtzschen Zeichen der Sinne kehrt in den wissenschaftlichen Diskurs zurück, aus dem es das vordergründige und beobachtbare Verhalten von Ratten in den Laborlabyrinthen der Behavioristen verdrängt hatte. Bei der Ablösung der behavioristischen Schulmeinung spielt außerdem eine Maschine eine wichtige Rolle: An die Stelle des direkt nur beschränkt zugänglichen Gehirns tritt mit den ersten Elektronenrechnern eine viel versprechende technische Ana- 1. Im Ursprung der Moderne 15 logie, die Modelle und Simulationen des Denkens in greifbare Nähe zu rücken scheint. Das Faszinosum eines künstlichen Modells des Denkens in der Folgezeit von Hixon lässt sich darauf zurückführen, dass mit dem Elektronenrechner eine Maschine aufgetaucht war, die – wie der Mathematiker Alan Turing sehr viel früher (1936) bewiesen hatte – im Prinzip jede Berechnung ausführen konnte. Wenn der Geist rationaler Natur ist, dann müsste er sich auch auf einer derartigen Maschine zumindest in Teilen nachbilden lassen. Darüber hinaus argumentierte Turing mit einem Imitationsspiel. Dabei imitiert ein Rechner eine Person in einem Dialog. Wenn die Maschine die Person vollwertig ersetzt, dann wird der Dialog so ablaufen, als ob eine wirkliche Person an ihrer Stelle antwortet. Turing umgeht damit folgendes Problem: Man muss mentale oder psychische Zustände, wie sie Helmholtz noch genannt hatte, nicht genau nachbilden. Es genügt, wenn sich die Maschine wie das fragliche Zentralnervensystem verhält.5 An die Stelle einer identischen Struktur tritt das richtige Programm. Allerdings ist damit für das Helmholtzproblem nichts gewonnen. Der Programmierer der betreffenden Maschine müsste als Voraussetzung detaillierte Kenntnisse über die psychischen Zustände und die Interpretation der Zeichen durch das Gehirn besitzen. Das Ziel der erfolgreichen Modellierung wäre zugleich die Konstruktionsvoraussetzung. Genau diese Bedingung lässt sich nicht erfüllen, und der Konstrukteur des Modells muss deshalb sein Ergebnis mit dem Verhalten des Originals vergleichen, wie es das Imitationsspiel beschreibt. Einer der berühmtesten Referenten in Hixon, der Mathematiker John von Neumann, schränkt das Maschinenmodell insofern ein, als er ausdrücklich erklärt, dass lebende Organismen »in der Regel viel komplizierter und subtiler aufgebaut« sind und sich »deshalb in ihrem Gefüge viel schwerer verstehen [lassen] als künstliche Automaten«. Verglichen mit der Euphorie, die das 20. Jahrhundert der künstlichen Intelligenz noch entgegenbringen wird, muss man von Neumann besonderen Weitblick zubilligen, denn er spricht von der Reizfortleitung im Nervensystem als »einer Folge neuraler Impulse, d.h. in digitaler Art,« aber er bestätigt in einem Atemzug, dass »nicht einmal das Neuron, genau genommen, ein digitales Organ ist«.6 Mittlerweile ist seine Prognose zu einer unumstößlichen Gewissheit geworden: Die Gehirnarchitektur lässt sich nicht mit der klassischen Struktur des Rechners vergleichen. Die gegenwärtige Ernüchterung gegenüber den starken Versionen der künstlichen Intelligenz ändert nichts daran, dass der Computer ein sehr mächtiges Instrument sein kann, wenn es darum geht, komplexe Ideen Personenregister Aldindi, Giovanni (1762–1834) 39 Bain, Alexander (1818–1903) 33 Bacon, Francis (1561–1626) 37 Békésy, Georg von (1899–1972) 55 Berger, Hans (1873–1941) 28 Bichat, François (1771–1802) 38 Biot, Jean Baptiste (1774–1862) 101 Bloomfield, Leonard (1887–1949) 21 Bolyai, János (1802–1860) 83 Bowman, William (1816–1892) 26 Breidbach, Olaf (geb. 1957) 29 Brown, Thomas (1778–1820) 29 Brücke, Ernst (1819–1892) 41, 88, 90 Bunsen, Robert Wilhelm (1811–1899) 89, 91 Byron, George Gordon Noel (1788– 1824) 87 Cassirer, Ernst (1874–1945) 65, 103 Caton, Richard (1842–1926) 28 Chomsky, Noam (geb. 1928) 21 Chladni, Ernst Florens Friedrich (1756–1827) 52 Darwin, Charles Robert (1809–1882) 25, 98 Descartes, René (1596–1650) 38, 48, 49 Du Bois-Reymond, Emil Heinrich (1818–1896) 27, 28, 41, 42, 45, 50, 58, 87, 88, 89, 90, 91, 98 Eccles, John Carew (1903–1997) 28 Ehrenberg, Christian Gottfried (1795– 1876) 27, 46, 87 Ehrlich, Paul (1854–1915) 99 Einstein, Albert (1879–1955 7, 8, 73, 84, 85, 86 Exner, Sigmund (1846–1926) 26, 31, 32, 34 Fichte, Johann Gottlieb (1762–1814) 42 Fechner, Gustav Theodor (1801–1887) 101 Flourens, Jean Pierre Marie(1794– 1867) 28, 39 Fodor, Jerry (geb. 1935) 21 Foucault, Michel (1926–1984) 70 Freud, Sigmund (1856–1939) 38 Galen (129–199) 25 Galvani, Luigi (1737–1798) 27, 39 Gall, Franz Joseph (1758–1828) 28, 40 Gauß, Carl Friedrich (1777–1855) 83 Goethe, Johann Wolfgang von (1749– 1832) 18, 40, 87 Hall, Marshall (1790–1857) 26, 32 Haller, Albrecht von (1708–1777) 28, 39 Halske, Johannes Georg (1814–1890) 41, 42, 88, 90 Hartley, David (1705–1757) 29, 32 Hebb, Donald (1904–1985) 26, 33, 34 Hegel, Georg Wilhelm Friedrich (1770–1831) 87 Helmholtz, Ludwig Ferdinand Hermann von (1821–1894) 7, 8, 11–14, 16, 17, 19, 20–32, 34, 36–39, 41–55, 57–61, 63–66, 68–80, 82, 84–89, 91, 93, 94, 98, 102, 103 Helmholtz, August Ferdinand Julius (1792–1859) 90 Hobbes, Thomas (1588–1679) 29 Holst, Erich Walter von (1908–1962) 17 Homer (ca. 8. Jhd. v. Chr.) 87 Humboldt, Alexander von (1769– 1859) 39, 40, 88, 91 Personenregister Hume, David (1711–1776) 64 James, William (1842–1910) 34 Jolly, Phillip von (1809–1884) 76, 77 Kant, Immanuel (1724–1804) 17, 39, 42, 48, 57, 62, 69, 73, 77, 78, 82, 87, 90, 102 Kepler, Johannes (1571–1630) 48 Kirchoff, Gustav Robert (1824–1887) 89 Koenigsberger, Leo (1837–1921) 37 Kohlrausch, Friedrich Wilhelm (1840– 1910) 37 LaMettrie, Julien Offray De (1709– 1751) 38 Lambert, Johann H. (1728–1777) 83 Leibniz, Gottfried Wilhelm (1646– 1714) 38 Lie, Sophus (1842–1899) 85 Liebig, Justus von (1803–1873) 46 Lobatschewski, Nikolaj (1792–1856) 83 Locke, John (1632–1704) 29 Lotze, Rudolf Hermann (1817–1881) 93 McCulloch, Warren (1898–1969) 34 Marr, David (1945–1980) 21, 22, 68 Magnus, Gustav Heinrich (1802–1870) 36, 41, 89, 90 Mayer, Robert (1814–1878) 46 Maxwell James Clerk (1831–1879) 45, 51 Meynert, Theodor (1833–1892) 32, 38 Mill, James (1773–1836) 29, 30 Mill, John Stuart (1806–1873) 17, 29, 30, 31, 32, 42, 63 Minsky, Marvin (geb. 1927) 34 Mohl, Anna von (1834–1899) 91 Müller, Johannes (1801–1858) 26, 27, 38, 39, 40, 41, 53, 87, 88, 90, 92, 93 107 Müller-Lyer, Franz Carl (1857–1916) 67 Neumann, John von (1907–1957) 15 Ohm, Georg Simon (1789–1854) 52 Papert, Seymour (geb. 1928) 34 Pawlow, Iwan (1849–1936) 14, 26 Penne, Caroline (1797–1854) 90 Piaget, Jean (1896–1980) 68, 104 Pitts, Walter (1923–1969) 34 Planck, Max (1858–1947) 76 Priestley, Joseph (1733–1804) 35 Rabinbach, Anson (geb. 1945) 12 Ramón y Cajal, Santiago (1852–1934) 26, 34 Riemann, Bernhard (1826–1866) 73, 83, 84, 85 Ritter, Wilhelm (1776–1810) 39 Rosenblatt, Frank (1928–1969) 34 Roth, Gerhard (geb. 1942) 24 Rumelhart, David (geb. 1942) 34 Salutati, Collucio (1331–1406) 99 Sapir, Edward (1884–1939) 21 Schelling, Friedrich Wilhelm J. (1775– 1854) 39, 40, 90 Schleiden, Matthias (1804–1881) 27, 38 Schmidt, Siegfried (geb. 1940) 24 Schopenhauer, Arthur (1788–1860) 59 Schwann, Theodor (1810–1882) 26, 27, 38, 41 Seebeck, August (1805–1849) 52 Shannon, Claude (1916–2001) 18 Siemens, Werner (1816–1896) 37, 41, 42, 88, 90 Singer, Wolf (geb. 1943) 24 Skinner, Burrhus Frederic (1904–1990) 14 Stahl, Georg Ernst (1659–1734) 39, 94 108 Personenregister Todd, Robert Bentley (1809–1860) 26 Turing, Alan (1912–1954) 15 Vauçanson, Jacques (1709–1782) 38 Velten, Olga von (1827–1859) 91 Volta, Alessandro (1745–1827) 39 Waldeyer, Heinrich von (1836–1921) 26 Watson, Joan Broadus (1878–1958) 14 Weaver, Warren (1894–1978) 18 Weber, Ernst Heinrich (1795–1878) 101 Whorf, Benjamin (1897–1949) 21 Wiener, Norbert (1894–1964) 16, 17, 19 Wundt, Wilhelm (1832–1920) 33, 34 Young, Thomas (1773–1829) 45, 51