September 2009 BeagleFriends - DAS Magazin

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In dieser Ausgabe:
BeagleFriends - DAS Magazin
September 2009
Titelblatt
Vorwort S. 2
Calming Signals S. 3-4
Spurlaut S. 5-6
Beagle-Pain S. 7-9
Mantrailen S. 10-12
Halsband/Geschirr S. 13-16
Ernährung S. 17-20
Rezepte S. 21
Pflanzen S. 22-23
Fiete S. 24-26
Fotoseite S. 27
Impressum S. 28
Archiv
Foto © Susanne Blank
Seite 2
BeagleFriends - DAS Magazin
Liebe BeagleFriends, liebe Leser,
es ist soweit!
In dieser Ausgabe:
Titelblatt
Vorwort S. 2
Calming Signals S. 3-4
Spurlaut S. 5-6
Beagle-Pain S. 7-9
Mantrailen S. 10-12
Halsband/Geschirr S. 13-16
Ernährung S. 17-20
Rezepte S. 21
Pflanzen S. 22-23
Fiete S. 24-26
Fotoseite S. 27
Impressum S. 28
Archiv
Die erste Ausgabe des Online-Magazins „BeagleFriends – DAS Magazin“ ist erschienen.
Ein langgehegter Wunsch meinerseits wurde wahr und mit Hilfe eines tollen Teams, ist er
nun Wirklichkeit geworden. Vielen Dank an Beate, Kai, Manuela und Susanne!
Der Wunsch entstand natürlich durch das BeagleFriends-Forum, welches ich vor 3 ½
Jahren gründete. Dort werden immer wieder bestimmte Themen in Regelmäßigkeit
angesprochen und diskutiert. DAS Magazin wird sich ganz gezielt mit Themen
beschäftigen, die die Beaglegemeinde bewegt. Weiterhin kann es sicherlich in vielen
Belangen als kleines Nachschlagewerk genutzt werden.
Seit Wochen bereiten wir diese erste Ausgabe vor. Ich hoffe, sie gefällt euch. Wir sind
alle keine Profis, was die redaktionelle Arbeit eines solchen Vorhabens betrifft. Jedoch
werden wir lernen und mit eurer Hilfe, noch viele Ausgaben folgen lassen.
DAS Magazin soll vorrangig von Usern des Forums www.beaglefriends.de mitgestaltet
werden. Auch Spezialisten werden wir ab und an zu Wort kommen lassen. Manches
kann nur ein Profi mit seinem Hintergrundwissen darstellen. Vielleicht findet aber auch der
ein und andere Leser aus dem weiten WWW den Weg zu uns und berichtet über seine
Erlebnisse mit dem Beagle. Wir freuen uns über Jeden, der DAS Magazin mitgestaltet
und liest.
„BeagleFriends - DAS Magazin“ wird sich Schritt für Schritt, auch mit eurer Hilfe,
weiterentwickeln und hoffentlich bald in aller Beagle- und Beaglehaltermunde sein.
Sicherlich wurden alle Themen schon einmal irgendwann und irgendwo diskutiert oder
niedergeschrieben, aber wir werden bemüht sein, sehr beaglebezogen, aktuell und
informativ Schwerpunktthemen zu behandeln. Gleichzeitig wird es dann auch die
Möglichkeit geben, im Forum der BeagleFriends www.beaglefriends.de, darüber zu
diskutieren.
Natürlich könnt ihr uns auch eure Meinungen oder Vorschläge per Mail zusenden unter
[email protected]. Auch über Beiträge würden wir uns freuen und
sicherlich einen Platz in weiteren Ausgaben dafür finden. Nur wenn wir von euch hören,
können wir reagieren und es besser oder noch interessanter machen.
So wie in dieser aktuellen Ausgabe werden sich Hauptthemen wie ein roter Faden durch
„DAS Magazin“ ziehen. Gesundheitsthemen die mit Erfahrungsberichten einhergehen,
Themen aus dem Reich des Verhaltens unserer Hunde, Erziehungsthemen die dem
Beagle und Halter Hilfe geben, Ernährungsinformationen, Nützliches aus der Natur und
vieles mehr als kleine Auswahl unserer Themen. Über Anregungen sind wir stets dankbar.
Ich wünsche euch und uns allen viel Spass beim Lesen und viele nützliche Informationen
durch unser Online Magazin „Beagle-Friends - DAS Magazin“.
Eure Jutta mit Moritz und Hobi
Foto © Jutta Ambach
BeagleFriends - DAS Magazin
In dieser Ausgabe:
Titelblatt
Vorwort S. 2
Calming Signals S. 3-4
Spurlaut S. 5-6
Beagle-Pain S. 7-9
Mantrailen S. 10-12
Halsband/Geschirr S. 13-16
Ernährung S. 17-20
Rezepte S. 21
Pflanzen S. 22-23
Fiete S. 24-26
Fotoseite S. 27
Impressum S. 28
Archiv
Seite 3
Manuela Buder
Schon vor langer Zeit wurde die
Kommunikation über Signale in der
Tierwelt entdeckt und bekannte Forscher
wie Konrad Lorenz berichteten darüber.
Jedoch
erst
die
n o r we g i s c h e
Hundetrainerin und mittlerweile weltweit
anerkannte Hundeexpertin Turid Rugaas
fand in den 80er Jahren heraus, dass
auch
Hunde
über
diese
Kommunikationsmöglichkeit verfügen.
Es handelt sich um ein angeborenes
Verhalten. Somit setzt jeder Hund, egal
ob Welpe oder Hunde-Senior, diese
Signale instinktiv ein, um Konflikte zu
lösen, sich oder andere Lebewesen zu
beruhigen oder Stress / Spannung
abzubauen.
Angewandt werden die Calming Signals
nicht nur gegenüber Artgenossen! Hunde
versuchen auf diesem Weg mit allen
Lebewesen und sogar bedrohlich
wirkenden
oder
unbekannten
Gegenständen zu kommunizieren.
Besonders gegenüber uns Menschen
muss dies manchmal eine sehr
unbefriedigende Angelegenheit für den
Hund sein. Artgenossen reagieren auf die
ausgesandten Signale, wir Menschen
sehr häufig leider (aus Unwissenheit)
nicht.
Dies kann zur Folge haben, dass die
Hunde die Signale „verlernen“! Entweder,
weil sie sich permanent missverstanden
fühlen oder weil sie sogar für das Zeigen
der Signale (bewusst oder unbewusst)
gestraft wurden. Dies wird fast immer
Probleme
in
der
Hund-HundKommunikation nach sich ziehen.
Andererseits kann ein Hund die Signale
sofort wieder anwenden und verstehen,
wenn er sie bei einem anderen Hund
wiedersieht.
In einer kleinen Serie werde ich die
Calming Signals in dieser und in den
folgenden Ausgaben von BeagleFriends –
DAS Magazin vorstellen und hoffe damit,
zu einem besseren Verständnis zwischen
Mensch und Hund beizutragen.
Die vorgestellten Signale dienen zum Teil
nicht nur der
Beschwichtigung oder
Beruhigung, sondern sind doppelt belegt.
So haben sie situationsabhängig
manchmal eine ganz andere Bedeutung.
Ein Hund gähnt auch aus Müdigkeit oder
kratzt sich, weil es an der Stelle juckt.
Wichtig ist eine genaue Beobachtung, um
das Signal im richtigen Kontext zu deuten.
Die Signale werden einzeln, hintereinander
oder in Kombination miteinander
ausgesandt.
Auch für uns Menschen ist die
Kommunikation mit unseren Hunden über
Calming Signals so einfach und
erfolgreich, wenn man die Signale nur
erkennt.
Probiert es einfach aus und sprecht
hündisch mit eurem Hund. Ich wünsche
euch viel Freude bei den Beobachtungen
u nd
a us pr ob i er e n
d er
Beschwichtgungssignale.
Wenn du mit den Tieren sprichst,
werden sie mit dir sprechen,
und ihr werdet euch kennenlernen.
Wenn du nicht mit ihnen sprichst,
dann werdet ihr euch nie kennenlernen.
Was du nicht kennst, wirst du fürchten.
Was du fürchtest, zerstörst du.
Zitat des Häuptling Dan George aus dem Buch
„Calming Signals“
Seite 4
BeagleFriends - DAS Magazin
In dieser Ausgabe:
Titelblatt
Vorwort S. 2
Nachfolgend seht ihr die ersten 2 von den etwa 30 Calming Signals:
BLICK ABWENDEN
GÄHNEN
Kommt ein anderes Lebewesen eurem
Hund zu nahe, wendet er oft den Blick,
manchmal sogar den ganzen Kopf ab.
Ein direktes Anstarren gilt in der
Hundesprache als unhöflich und wird
daher möglichst vermieden.
Dieses Signal benutzt der Hund sehr
häufig, um sich selbst oder andere zu
beruhigen.
Calming Signals S. 3-4
Spurlaut S. 5-6
Beagle-Pain S. 7-9
Mantrailen S. 10-12
Halsband/Geschirr S. 13-16
Ernährung S. 17-20
Rezepte S. 21
Pflanzen S. 22-23
Fiete S. 24-26
Fotoseite S. 27
Impressum S. 28
Archiv
Leider deuten wir Menschen gerade
diese Geste häufig als Ignoranz des
Hundes.
Vielleicht ist euch auch schon
aufgefallen, dass euer Hund den Blick
abwendet, wenn ihr ihn frontal
fotografieren wolltet? Und ihr habt euch
geärgert, weil es doch so ein schönes
Foto geworden wäre? Euer Hund hat sich
vermutlich nicht geärgert, war aber
verunsichert. Er konnte den Grund für
dieses Anstarren nicht verstehen und
versuchte euch zu beschwichtigen.
Haben wir die Individualdistanz unseres
Hundes vielleicht unterschritten? Sind wir
gestresst und der Hund spürt unsere
Gemütslage? Sieht er einen Artgenossen
und ist er darüber ganz aufgeregt?
Oder ist er vielleicht einfach nur Müde und
beschwichtigt gerade nicht? ;-)
Gähnt doch einmal herzhaft, wenn ihr
spürt, dass euer Hund sehr aufgeregt ist
oder sich unwohl fühlt. Die Wirkung ist
faszinierend.
Beobachte einmal zwei Hunde die
aufeinander treffen. Vermutlich schauen
sich die Hunde nicht direkt an.
Gähnen
Kopf abwenden
Foto © Kai Starke
Foto © Kai Starke
BeagleFriends - DAS Magazin
Seite 5
Anette von Rekowski
In dieser Ausgabe:
Titelblatt
Vorwort S. 2
Calming Signals S. 3-4
Spurlaut S. 5-6
Beagle-Pain S. 7-9
Mantrailen S. 10-12
Halsband/Geschirr S. 13-16
Ernährung S. 17-20
Rezepte S. 21
Klein ist er und besonders niedlich
mit seinen unterschiedlichen
Fellfarben, den
langen
Schlappohren (dem Behang) und
seiner weißen Rutenspitze, der
Beagle.
Mit seinen dunklen Knopfaugen
schaut er uns ins Gesicht und keiner
kann es glauben, dass in dem
kleinen Kerl ein aktiver lauffreudiger
Jagdhund mit hellen und dauerhaft
anhaltenden Lautäußerungen, die
man auch als Geläut oder häufiger Vor der Arbeit einer Hasenspur
als Spurlaut bezeichnet, steckt.
Foto © Anette von Rekowski
Was für den Jäger als Hundehalter einer Bracke, zu dieser Gruppe zählt der Beagle,
absolut nützlich und für die aktive Jagdarbeit erforderlich ist, kann den unerfahrenen
Hundehalter beim ersten Wahrnehmen dieser Töne erschrecken. Ganz wichtig ist dabei,
den Spurlaut (ohne Sicht des Wildes) vom Hetzlaut (mit Sicht des Wildes) zu
unterscheiden. Der Beagle hetzt daher bei seiner Spurarbeit kein Wild - er wird es auch als
niederläufige bis mittelgroße Laufhunderasse nicht einholen - und dadurch Wild schonend
arbeiten.
Pflanzen S. 22-23
Fiete S. 24-26
Fotoseite S. 27
Diese Lautäußerungen sind für die Rasse Beagle eine typische angeborene (angewölfte)
Eigenschaft. Sie sind auch heute noch eine für den Beaglestandard unbedingt
nachzuweisende Anlage der ursprünglichen Rasse. Sicherlich gibt es Beagle, deren Halter
noch nie dieses wunderbare akustische Anzeichen der aktiven Jagdarbeit gehört haben.
Durch diesen Laut zeigt der
Beagle seinem Hundeführer an,
dass er sich auf der Spur des
Hasen befindet und versucht
dieser Spur dauerhaft zu folgen.
Das anhaltende „Jiffjiffjiff“ ist dazu
da, dem Jäger zu signalisieren,
wo sich der Hase und im Gefolge
der Beagle gerade befindet.
Impressum S. 28
Archiv
Beim Streifegehen Hase gesichtet
Foto © Anette von Rekowski
Der ängstliche Hase verlässt bei
Wahrnehmung des Beagles seine
Sasse (Ruheplatz), der Jäger
sagt, „er wird hoch gemacht“, und
beschreibt bei seiner Flucht einen
großen Bogen.
Er hofft auf dem Weg zurück zu seiner Sasse, den ihn verfolgenden Beagle abzuschütteln.
Durch das Geläut zeigt der Beagle dem Jäger genau an, wo er sich gerade befindet, um
ihm bei der Jagd „den Hasen vor die Flinte zu treiben“.
Seite 6
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Vorwort S. 2
Calming Signals S. 3-4
Spurlaut S. 5-6
Beagle-Pain S. 7-9
Mantrailen S. 10-12
Halsband/Geschirr S. 13-16
Ernährung S. 17-20
Rezepte S. 21
Pflanzen S. 22-23
BeagleFriends - DAS Magazin
Der Beagle gibt den Spurlaut nur auf einer frischen Hasenspur. Da diese Duftspur sehr
flüchtig ist, kann sie in der Regel nur zwischen 4 bis 10 Minuten wahrgenommen werden
(die Spur steht). Allerdings können die Luft- und Bodentemperaturen, Feuchtigkeit und
Art des Bodens, Regen oder Wind diese Zeit in beide Richtungen sehr beeinflussen. Die
Duftwolke breitet sich wie ein Kuppeldach über der Spur aus. Durch den Wind bzw. die
Windrichtung kann es aber sein, dass die Duftspur auch seitlich versetzt abgearbeitet
wird.
Für eine exakte Beurteilung des
Spurlauts ist neben der
außerordentlichen Nasenleistung,
die Intensität und Dauer des
Spurlauts, der Spursicherheit auch
der Spurwille von Bedeutung.
Einen korrekt auf der Spur
arbeitenden Beagle erkennt man
durch die Nasenarbeit am Boden.
Das laute und anhaltende Geläut
und das genaue Verfolgen des
richtigen vom Hasen genommenen
Weges und die kreisenden Rute
gehören auch dazu.
Auf dem Weg zur Spur
Foto © Anette von Rekowski
Neben dem Spurlaut hat der Beagle zwei weitere für den ursprünglichen Jagdeinsatz
hervorragende Eigenschaften, das Stöbern (Wild im Unterholz, Feld und Wiese
aufspüren) und die Schweißarbeit (finden von verletztem Wild anhand von Blut und
Geruchspartikeln). Diese Eigenschaften werden auch heute noch gefordert und genutzt.
Fiete S. 24-26
Fotoseite S. 27
Impressum S. 28
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Kurz vor dem Schnallen
Foto © Anette von Rekowski
BeagleFriends - DAS Magazin
Seite 7
Beagle-Pain-Syndrom: Ein Erfahrungsbericht
Simone Baaden
In dieser Ausgabe:
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Vorwort S. 2
Calming Signals S. 3-4
Spurlaut S. 5-6
Beagle-Pain S. 7-9
Mantrailen S. 10-12
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Ernährung S. 17-20
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Pflanzen S. 22-23
Fiete S. 24-26
Fotoseite S. 27
Impressum S. 28
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Ich möchte mit diesem Bericht auf eine
Krankheit aufmerksam machen, die leider bis
heute nahezu unbekannt ist. Sie tritt selten
auf, wird oftmals nicht erkannt, doch die
Tendenz der Krankheitsfälle ist steigend. Sie
ist bekannt unter den Namen:
SRMA steril-eitriger Meningitis-Arteriitis,
Junghundemeningitis oder Beagle- PainSyndrom.
Im November 2006 suchte uns diese
Krankheit zum ersten Mal heim. Leider wurde
sie weder von uns, noch von unserer
Tierärztin erkannt. Mein damals sechs
Monate alter Beagle wurde von heute auf
morgen krank. Er hatte hohes Fieber, wollte
nicht fressen, zitterte, speichelte und machte
einen Katzenbuckel. Mit diesen Symptomen
gingen wir zum Tierarzt. Unsere Tierärztin
tippte zunächst auf Magenverstimmung,
dann auf eine Halsentzündung und/oder
darauf, dass ein Fremdkörper verschluckt
wurde. Dann wurde Blut abgenommen für ein
Blutbild. Gleichfalls wurde der Kot und der
Urin untersucht und er wurde mit einem
Kontrastmittel geröntgt.
Alle Untersuchungen waren ohne Befund.
Lediglich die stark erhöhte Leukozytenzahl
sprach für eine Entzündung im Körper. Die
Frage stellte sich nur wo? Da die Tierärztin
nichts finden konnte, bekam mein Beagle
Antibiotika und Cortison jeweils als
Depotinjektion.
Der Schein trügt uns jedoch. Die Krankheit
schlummerte weiter in ihm. Im März 2007
brach sie erneut aus. Mit den gleichen
Symptomen, wie zuvor im November,
standen wir wieder bei unserer Tierärztin
auf der Matte. Diesmal schickte sie uns
gleich in eine Klinik. Sie sagte zwar, sie
könne ihn wieder spritzen, aber damit
würden wir die Ursache nicht herausfinden.
Wenn ein Hund zum ersten Mal mit
solchen Symptomen zu ihr kommt, ok,
aber ein zweites Mal, da sollte man dann
schon die Ursache klären und nicht nur
Symptome behandeln.
In der Klinik angekommen wurde Pepper
gründlich untersucht. Die Ärztin fragte uns:
Haben Sie schon mal vom Beagle-PainSyndrom gehört? In der Tat, ich wusste
durch Google, dass es eine Art von
Hirnhautentzündung ist, die sehr selten
vorkommt. Und ausgerechnet mein Hund
sollte diese Krankheit haben? Das konnte
ich mir gar nicht vorstellen. Es wurde eine
Liquoruntersuchung vorgenommen. Der
Liquor wird auch als Nervenwasser
bezeichnet und umfließt das Gehirn und
das Rückenmark. Gleichzeitig wurde ein
MRT unter Kontrastmittel veranlasst, um
andere Ursachen auszuschließen. Das
Ergebnis blieb das Gleiche. Mein Hund litt
am Beagle-Pain-Syndrom.
Zusätzlich wurde er mit Infusionen versorgt,
da er weder trank noch fraß. Nach der
Eingabe der Medizin setzte auf wundersame
Weise die Wunderheilung ein. Die Symptome
verschwanden.
Pepper war wieder ganz der Alte. Wir
wussten nicht, was es war und es war auch
nicht mehr wichtig. Wir waren froh, dass er
wieder fit war und haben die Sache nicht
weiter hinterfragt.
Pepper nach Liquoruntersuchung
Foto © Simone Baaden
Seite 8
BeagleFriends - DAS Magazin
Beagle-Pain-Syndrom: Ein Erfahrungsbericht
In dieser Ausgabe:
Titelblatt
Vorwort S. 2
Calming Signals S. 3-4
Die Krankheit befällt jedoch nicht nur
Beagle. Auch andere Rassen sind
betroffen. Beim Beagle, Boxer und
Toller tritt sie jedoch häufiger auf. Für
alle, die noch nie von der Krankheit
gehört haben, hier die wichtigsten
Fakten:
Typische Symptome die auftreten
können:


Spurlaut S. 5-6

Beagle-Pain S. 7-9
Mantrailen S. 10-12
Halsband/Geschirr S. 13-16
Ernährung S. 17-20
Rezepte S. 21
Pflanzen S. 22-23
Fiete S. 24-26
Fotoseite S. 27
Impressum S. 28
Archiv




hohes Fieber
Genickstarre (wodurch der
Hund das Fressen und Trinken
einstellt)
Schmerzempfindlichkeit am
Kopf, dem Rücken und den
Läufen
Zittern
Speicheln, Hecheln
gekrümmte Körperhaltung
Lähmungserscheinungen
Diagnosestellung:
per Liquor- und Blutentnahme
Vorgang im Körper:
Es handelt sich beim Beagle-Pain um
eine Autoimmunerkrankung. Das
Immunsystem der Betroffenen ist
fehlgesteuert und greift das eigene
Nervenwasser an.
Behandlung:
langfristige Cortisongabe (Prednisolon)
in Tablettenform
Wirkungsweise des Cortisons:
Unterdrückung des Immunsystems und
Hemmung der Entzündungsreaktion
Ziel der Behandlung:
Durch schrittweise Reduktion des
Cortisons soll das Immunsystem
langsam „wieder hochgefahren werden“
Auftreten der Krankheit:
am häufigsten im Alter zwischen 5 und
20 Monaten
Ursache für das Auftreten:
nicht bekannt (ob es erblich ist, hat man
bisher nicht herausgefunden).
Bleibt die Krankheit unbehandelt, kann es
zu irreversiblen Schädigungen der Nerven,
bleibenden Lähmungen bis hin zur
Enzephalitis (Gehirnentzündung) kommen,
die dann in den meisten Fällen zum Tod
führt.
So erschreckend die Diagnose auch war,
umso beruhigter war ich, dass die
Krankheit nun erkannt worden war. Man
kann sie mit Cortison in den Griff
bekommen und die Chancen standen gut,
dass sie völlig ausheilt und in einem
halben Jahr der Spuk vergessen sein
sollte.
Wir
bekamen
einen
Behandlungsplan und es ging Pepper
täglich besser. Am Anfang mussten wir ihn
noch schonen, nur kurze Spaziergänge
und kein Toben. Regelmäßig wurden die
Blutwerte kontrolliert, um zu schauen, ob
die Leukozytenzahl sinkt. Sinkt die
Leukozytenzahl kann man gefahrlos das
Cortison reduzieren, auch Leber und
Nierenwerte wurden kontrolliert. Alles lief
gut bis im Juli 2007 ein Rückfall kam.
Für mich brach erst mal die Welt
zusammen. Warum ein Rückfall? Wir
hatten uns doch genau an die Dosierung
der Klinik gehalten. Wir waren bei der
vorletzten Cortisondosis angekommen und
alles lief so gut. Was war passiert? Darauf
konnte uns auch leider die Klinik keine
Antwort geben. Es gibt so viele mögliche
Auslöser für einen Rückfall und jeder
Patient ist anders. Mögliche Auslöser sind:
Futterumstellung, Stress, eine Erkältung,
Wurmkur, Impfen, Spot-On, kurzum die
Liste ist endlos. Für uns kam als einzige
Möglichkeit eine Bindehautentzündung in
Frage, die Pepper kurz vor dem Rückfall
hatte. Die Ärztin erklärte uns in diesem
Zusammenhang, dass alles worauf das
Immunsystem in irgendeiner Form reagiert,
einen Rückfall auslösen kann. Je früher die
Krankheit erkannt wird, umso größer sind
die Chancen, dass diese ohne Rückfälle
ausheilt. Leider ist der erste Schub
unerkannt geblieben, also stellte ich mich
darauf ein, dass unsere Chancen etwas
schlechter standen, die Krankheit in den
Griff zu bekommen.
BeagleFriends - DAS Magazin
Seite 9
Beagle-Pain-Syndrom: Ein Erfahrungsbericht
In dieser Ausgabe:
Titelblatt
Vorwort S. 2
Calming Signals S. 3-4
Spurlaut S. 5-6
Beagle-Pain S. 7-9
Mantrailen S. 10-12
Halsband/Geschirr S. 13-16
Ernährung S. 17-20
Rezepte S. 21
Pflanzen S. 22-23
Fiete S. 24-26
Fotoseite S. 27
Impressum S. 28
Archiv
Wir begannen also die Therapie von
vorne und haben die Cortisondosis
diesmal in kleineren Schritten reduziert
sowie die Dauer der Gabe für jede
einzelne Dosis verlängert. Alles lief
super. Wir waren im November 2008 bei
einer viertel Tablette jeden 2. Tag
angelangt. Noch 3 Wochen, dann durften
wir absetzen, so dachten wir, als uns das
Schicksal einholte. Pepper bekam erneut
einen Rückfall. Dieser war schwerer als
die letzten Rückfälle und wurde von
Lähmungserscheinungen begleitet.
Also wieder alles auf Anfang. Durch die
Schwere des Rückfalls mit einer noch
etwas höheren Dosis an Cortison, als die
letzten Male. Diesmal wollte ich mich
jedoch nicht nur auf die Schulmedizin
verlassen. Für diese ist Pepper
austherapiert. Er wird immer Cortison
brauchen, so die Aussage der Klinik. Mit
diesem Schicksal wollte ich mich aber
nicht abfinden. Pepper wird inzwischen
ganzheitlich behandelt, d.h. außer
Cortisontherapie
wird
er
mit
Homöopathie und Phytotherapie
(Pflanzenheilkunde) unterstützt. Die
Ernährung haben wir komplett umgestellt
auf BARF (biologisch artgerechte
Rohfütterung) und alle Nahrungsmittel,
die er nicht verträgt (diese haben wir
zuvor testen lassen) sind vom
Speiseplan gestrichen. Bisher ist kein
Rückfall
aufgetreten.
Positive
Veränderungen gab es hinsichtlich
seines Allgemeinzustandes. Er war seit
der Umstellung auf BARF und der
alternativen Behandlung nicht einmal
krank. Die Jahre davor hatte er immer
wieder, bedingt durch das vom Cortison
geschwächte Immunsystem, mit
Halsentzündung, Bindehautentzündung,
Erkältungen usw. zu kämpfen.
Im April 2009 wurden bei einer
Routineblutentnahme
erhöhte
Leukozyten festgestellt. Wir haben
entsprechend reagiert und das Cortison
erhöht, nicht auf die Anfangsdosis, nur
eine Stufe zurück und die Leukozyten
bewegten sich zurück in den
Normalbereich. War da ein Rückfall im
Anmarsch?
Die Ärzte wissen es nicht. Sie können es
weder komplett ausschließen, noch
bestätigen.
Nachdem alles so gut lief, hatte Pepper
am 20.08.2009 einen erneuten Rückfall.
Warum und weshalb, diese Frage kann
uns keiner beantworten. Die Therapie
muss also von vorne beginnen.
Trotz der Rückfälle hoffe ich nach wie
vor, dass wir es irgendwann schaffen,
das Cortison abzusetzen und Pepper die
Krankheit hinter sich lassen kann. Leider
schaffen es manche Patienten nie, das
Cortison ganz abzusetzen. Wir schauen
jedoch zuversichtlich in die Zukunft. Ich
habe durch die Krankheit viel gelernt,
über meinen Hund, über mich selbst,
über Ernährung, Behandlungs- und
alternative Heilmethoden. Wenn diese
Krankheit zu etwas gut war / ist, dann
dazu, dass sie Pepper und mich noch
fester zusammengeschweißt hat und
dazu mein Denken und Handeln in
vielerlei Hinsicht zu ändern. Wie sagt
man so schön: alles Schlechte hat auch
etwas Gutes.
Pepper ohne Schmerzen
Foto © Simone Baaden
Anmerkung der Redaktion:
Wir wünschen Pepper, dass er ganz
schnell wieder richtig gesund wird.
Seite 10
BeagleFriends - DAS Magazin
Bericht von den Beaglefreunden Lola, Linus und Balou und deren Zweibeinern
Melanie Menger
Daniela Meyer
In dieser Ausgabe:
Titelblatt
Vorwort S. 2
Teil I
Calming Signals S. 3-4
Fotos © Melanie Menger
Spurlaut S. 5-6
Beagle-Pain S. 7-9
Mantrailen S. 10-12
Halsband/Geschirr S. 13-16
Ernährung S. 17-20
Rezepte S. 21
Hallo liebe Beaglefreunde,
wir sind Lola, Linus und Balou und haben uns durch unser Hobby, dem Mantrailen,
auf einem Seminar vor über 1 1/2 Jahren kennen gelernt. Seit dem Tag sind wir alle
dem Mantrail - Virus verfallen, egal ob Frauchen oder Herrchen oder - na klar – wir,
die Beagles. Wir treffen uns regelmäßig zum Mantrailen, immer an anderen Orten mit
anderen Gleichgesinnten und Freunden. Es macht uns Beagles einen großen Spaß
unsere Nase zu benutzen. Das ist unsere Passion. Nach dem Training sind wir alle
immer müde, aber glücklich. Unsere Zweibeiner brauchen danach erst mal eine
Pause zum Ausruhen.
Ihr wollt bestimmt gerne wissen und seid schon neugierig was Mantrailing eigentlich
ist, oder?
Pflanzen S. 22-23
Fiete S. 24-26
Fotoseite S. 27
Impressum S. 28
Archiv
Beim Mantrailen wird eine vermisste Person an Hand ihres Individualgeruchs
gesucht. Das heißt, wir Beagles bekommen ein Geruchsgegenstand von der
vermissten Person, z. B. ein getragenes T-Shirt, zum Anriechen. Wir verfolgen dann
an Hand des Individualgeruchs die Spur der vermissten Person. Im Schlepptau hinter
uns haben wir unser Teammitglied (das Zweibein) an einer bis zu 10 Meter Leine.
Egal ob im Wald oder auf der Straße: dieser Spur können wir überall folgen! Das ist
für uns kein Problem. Dabei müssen sich die Zweibeiner vollkommen auf uns
verlassen, weil wir die bessere Nase haben. Sie können die Spur nicht riechen oder
gar sehen. Oder könnt ihr einen bis zu 12, 24 oder gar 36 Stunden alten Trail
riechen? Nein, das können nur wir Hunde!
Unsere Zweibeiner erklären euch mal, was der Individualgeruch ist, was man alles
zum Trailen braucht und andere wichtige Details zum Mantrailen wie z.B. den
Geruchsgegenstand.
Foto © Melanie Menger
BeagleFriends - DAS Magazin
Seite 11
Was ist der Individualgeruch?
In dieser Ausgabe:
Titelblatt
Vorwort S. 2
Calming Signals S. 3-4
Spurlaut S. 5-6
Beagle-Pain S. 7-9
Mantrailen S. 10-12
Halsband/Geschirr S. 13-16
Ernährung S. 17-20
Rezepte S. 21
Pflanzen S. 22-23
Fiete S. 24-26
Fotoseite S. 27
Impressum S. 28
Archiv
Den eigenen Individualgeruch hinterlässt jeder Mensch wie ein Fingerabdruck. Wir
Menschen bestehen aus Millionen von Zellen, (Hautzellen, Nervenzellen, Blutzellen etc.),
die immer wieder absterben und durch neue ersetzt werden. Beim Mantrailen sind die
abgestorbenen Hautpartikel interessant. Es sind ca. 40.000 Zellen pro Minute, die
abgesondert werden. Diese sind mit körpereigenen Bakterien belagert und können auch
mit Körperflüssigkeiten wie Schweiß vermischt werden, um dann kleine oder größere, für
das menschliche Auge nicht wahrnehmbare Klumpen, zu bilden. Kleinere werden vom
Wind meist weg getragen. Die Größeren bleiben oft auf der Spur, die z. B. der Vermisste
verursacht. Die körpereigenen Bakterien beginnen dann die Hautzellen zu zersetzten. Es
entsteht der Geruch, den der geübte Hund verfolgen kann, der so genannte
Individualgeruch.
Dadurch ist es auch möglich auf z. B. Straßen zu suchen und nicht nur auf Waldböden.
Wie sucht der Hund eigentlich und geht dem Individualgeruch nach?
Jeder Hunderasse oder jeder Hund sucht etwas Anderes. Es gibt drei Möglichkeiten den
Individualgeruch zu verfolgen. Einige Hunderassen wie z. B. der Beagle, suchen meistens
gerne mit der Nase am Boden klebend nach der Spur. Einige andere Rassen suchen mit
halbhoher Nase und wieder andere mit hoher Nase. Es kann aber auch sein, dass die
drei Sucharten vermischt werden. Da der Hund die bessere Nase hat, wird er jedoch nicht
beeinflusst und entscheidet selbstständig auf welche Art er sucht.
Natürlich dürfen die eingesetzten Hunde nicht frei suchen, sondern werden an einer bis zu
10 Meter langen Leine sowie einem Geschirr geführt.
Welche Vorraussetzung gibt es zum Mantrailen für Zwei- und Vierbeiner ?
Kurz gesagt ist jeder Mensch und jeder schnüffelbegeisterte Hund für das Mantrailing
geeignet. Das Team, Zweibeiner und Hund, müssen gesund sein, das Alter spielt dabei
jedoch keine Rolle. Der Hund sollte zusätzlich über ein gutes Umwelt- und Sozialverhalten
verfügen und den Finderwillen besitzen.
Alle Jagdhunde haben im Allgemeinen gute Eigenschaften dafür. Somit ist es grade für
den Beagle eine tolle Auslastungsmöglichkeit, die den Zwei- und Vierbeinern Spaß macht.
Der Bloodhound hat angeblich die beste Riechleistung aller Hunde und wird daher
besonders oft bei z. B. Rettungshundestaffeln für den Realeinsatz ausgebildet.
Was braucht mal alles zum Mantrailen
Training?

Auf dem Foto seht ihr schon die wichtigsten
Sachen die man braucht!







Foto © Melanie Menger
ein gut passendes Geschirr,
welches aber nur zum Trailen
angelegt wird
ein Halsband
eine lange Leine mind. 5 Meter
maximal 10 Meter
Wasser im Napf / für unterwegs
in Trinkflaschen
eine Warnweste ist hilfreich und
schützt in der Stadt und in
Wohngebieten
Fahrradhandschuhe damit die
Leine angenehmer in der Hand
liegt
Funkgerät für Opfer / Vermisster
und Helfer sind eine gute Hilfe,
gerade wenn die Trails länger
werden
Belohnung/ Jackpot
Seite 12
BeagleFriends - DAS Magazin
Die Belohung „der Jackpot“ wahrscheinlich für den Beagle das Wichtigste beim
Mantrailen.
Also lasst euch etwas ganz Besonderes einfallen. Wir nehmen gerne klein
geschnittene Wurststücke, Hähnchenbrust, Nassfutter oder Käsestücke. Die
Belohnung kommt in eine kleine Plastikbox oder auch in eine Tube, die man leicht in
die Hosentasche stecken kann.
In dieser Ausgabe:
Titelblatt
Vorwort S. 2
Calming Signals S. 3-4
Spurlaut S. 5-6
Beagle-Pain S. 7-9
Mantrailen S. 10-12
Halsband/Geschirr S. 13-16
Ernährung S. 17-20
Rezepte S. 21
Pflanzen S. 22-23
Fiete S. 24-26
Fotoseite S. 27
Impressum S. 28
Archiv
Der Geruchsgegenstand
Die Auswahl des Geruchsgegenstands ist am
Anfang sehr wichtig. Hierzu nimmt man gerne
getragene Kleidungsstücke, wie z. B. T-Shirt,
Jacken, Pullover, Mützen. Am Anfang noch
recht groß, dann werden sie kleiner wie z. B.
Socken, Haarbänder und später können
Gegenstände genommen werden, die nur
angefasst wurden wie Feuerzeuge,
Kugelschreiber, Türklinke, Geldbörse.
Foto © Melanie Menger
Je ausgeprägter der Geruch am Geruchsartikel ist, desto einfacher kann der Hund den
Individualgeruch verfolgen. Dies ist für Anfänger natürlich sehr hilfreich.
Sogar alle Körperflüssigkeiten wie Blut, Urin, Speichel und Erbrochenes bilden einen
sehr guten Geruchsartikel, da der Eigengeruch sehr stark ausgeprägt ist. Diese
werden jedoch eher als Geruchsartikel bei Hunden eingesetzt, die real bei der Polizei
oder Rettungshundestaffel in den Einsatz gehen.
Merke: An glatten Gegenständen haftet der Geruch schlechter als an porösen
Gegenständen!
Also besser am Anfang poröse Gegenstände nehmen! Wenn der Hund das
Trailen verstanden hat, kann und sollte man die Geruchsartikel variieren.
Damit der Geruchsgegenstand vor anderen Gerüchen geschützt wird, wird er vom
Opfer, also unserem späteren sogenannten Vermissten, vorher in Gefriertüten
eingepackt und verschlossen.
So, das war für heute erst mal ein Überblick für euch. In der nächsten Ausgabe
erklären wir die ersten Schritte eines Trails und geben euch weitere Tipps.
Fotos © Melanie Menger
Eure Schlappohren Lola, Linus und Balou mit Zweibeinern Melanie Menger und
Daniela Meyer
BeagleFriends - DAS Magazin
In dieser Ausgabe:
Titelblatt
Vorwort S. 2
Calming Signals S. 3-4
Spurlaut S. 5-6
Beagle-Pain S. 7-9
Mantrailen S. 10-12
Halsband/Geschirr S. 13-16
Ernährung S. 17-20
Rezepte S. 21
Pflanzen S. 22-23
Mit diesem Bericht sollen mögliche gesundheitliche Schäden aufgezeigt werden, die
durch ein Halsband oder ein schlecht sitzendes Brustgeschirr entstehen können.
Ein gut sitzendes Brustgeschirr drückt weder auf den Kehlkopf noch beeinträchtigt
es den Hund in seiner Bewegungsfreiheit.
Da wir in mitteleuropäischen Ballungsgebieten wohnen ist es unvermeidlich, dass unseren
Hunden immer wieder etwas Interessantes begegnet, wie z.B. Jogger, Autos, Radfahrer,
Menschen oder andere Tiere. Dadurch kann es passieren, dass der Hund in die Leine
springt.
Auf vielen Hundesportplätzen und in vielen Hundeschulen wird der Leinenimpuls
(Leinenruck) praktiziert.
Ob ein Ruck / Zug vom Hundeführer oder vom Hund selbst ausgelöst wird, hat auf
die gesundheitlichen Folgen keinen Einfluss!
Was für Schäden können entstehen?
Fiete S. 24-26
Fotoseite S. 27

Schäden an der Wirbelsäule
Impressum S. 28

Schäden am Kehlkopf
Archiv

Schäden an der Schilddrüse

Schäden an der Luftröhre

Schäden an der Lunge

Zu hoher Blutdruck

Erhöhter Augeninnendruck

Aggressionsbereitschaft kann erhöht werden

Veränderte Körpersprache
Seite 13
Seite 14
BeagleFriends - DAS Magazin
In dieser Ausgabe:
Schäden an der Wirbelsäule:
Titelblatt

Schleudertrauma
Vorwort S. 2

Bandscheibenvorfall, beides vor allem bei dünnen Halsbändern!
Calming Signals S. 3-4

Chronisch deformierte Spondylarthrophien, d.h. arthrotische Umformung der
seitlichen Wirbelgelenke.

Knorpeldefekte -> häufigste Ursache
von Spondylose!
Spurlaut S. 5-6
Beagle-Pain S. 7-9
Mantrailen S. 10-12
Halsband/Geschirr S. 13-16
Ernährung S. 17-20
Rezepte S. 21
Pflanzen S. 22-23
Schäden am Kehlkopf:

Chronische Kehlkopfentzündung

Kehlkopfblutungen

Nervenschädigungen, vor allem bei
grösseren Rassen

Knorpel können brechen
Fiete S. 24-26
Schäden an der Schilddrüse:
Fotoseite S. 27
Impressum S. 28
Archiv
Es können Quetschungen hervorgerufen werden. Folgen davon sind Über- oder
Unterfunktion der Schilddrüse. Erhöhte Aktivität oder Inaktivität sind das sichtbare
Anzeichen dafür.
Schäden an der Luftröhre:
Durch den Zug entstehen innere Narben, welche oft Verengungen mit sich führen. Ebenso
chronische Entzündungen sind die Folge.
Schäden an der Lunge:
Lungenödem = Wasser in der Lunge – vor allem bei Welpen besteht diese Gefahr!
Durch den Versuch einzuatmen, aber vom Halsband abgeschnürt, kommt es zum
Unterdruck in den Alveolen = Lungenbläschen. Dadurch wird die Membran der Alveolen
durchlässig und Wasser kann eindringen -> Lungenödem
Erhöhter Blutdruck:
Durch das Abschnüren der Blutzirkulation zum Gehirn meldet dieses „mehr Blutzufuhr“ da
es unterversorgt ist. Deshalb erhöht der Körper den Blutdruck um die Blutversorgung des
Gehirns gewährleisten zu können.
Ein erhöhter Blutdruck ist die häufigste Ursache von Schlaganfall – nicht nur beim
Menschen!
BeagleFriends - DAS Magazin
In dieser Ausgabe:
Titelblatt
Erhöhter Augeninnendruck:
Durch den Zug am Halsband erhöht sich der Augeninnendruck. Folgen davon sind:
Vorwort S. 2
Calming Signals S. 3-4
Spurlaut S. 5-6
Beagle-Pain S. 7-9
Mantrailen S. 10-12
Halsband/Geschirr S. 13-16
Ernährung S. 17-20
Rezepte S. 21
Pflanzen S. 22-23
Fiete S. 24-26
Fotoseite S. 27
Impressum S. 28
Archiv

Kopfschmerzen

Nebelsehen

Trigeminusschmerz (Nerv von der Schläfe zum Ober- und Unterkiefer)

Übelkeit bis hin zum Erbrechen

Sehvermögen wird auf Dauer reduziert!!!
Aggressionsbereitschaft kann erhöht werden:
Hierzu muss man wissen, wie ein Hund lernt. Da er nicht sein Verhalten, sondern das
Geschehen einer Situation zuordnet, lernt ein Hund sehr schnell, an der Leine aggressiv
zu reagieren. Ein Hund nähert sich z.B. einem anderen Hund, wird weggerissen, da der
Hundeführer nicht möchte, dass er zu ihm hingeht.
Der Hund meint, dass der andere Hund ihm den Schmerz am Hals zugeführt hat und
wird bei einer nächsten Begegnung mit ihm versuchen ihn weg zu bellen, da es sonst
wieder schmerzt. Der Hundeführer ist oftmals dem Irrglauben erlegen sein Hund sei
aggressiv. Dieser möchte aber nur dem Schmerz ausweichen. Hunde die von Welpenalter
an ein gutes Brustgeschirr tragen, sind im Alter weniger mit Leinenaggressivität auffällig
als Halsband tragende Hunde.
Veränderte Körpersprache:
Die Körpersprache wird durch das ruckartige Anheben des Halses und Vorderkörpers
verstellt. Dadurch wirkt der Hund angriffsbereit. Muskelverspannungen und
Muskelverhärtungen verstärken eine unkorrekte Körpersprache.
Seite 15
Seite 16
BeagleFriends - DAS Magazin
In dieser Ausgabe:
Titelblatt
Vorwort S. 2
Es gibt zwei Gründe, die für ein Halsband sprechen:
1.
2.
Angst, der Leinenimpuls könne nicht richtig wirken.
Angst davor, die Kontrolle über den Kopf des Hundes zu verlieren.
…über Beides sollte man genau nachdenken!!!
Calming Signals S. 3-4
Spurlaut S. 5-6
Beagle-Pain S. 7-9
Zitat: Dr. Ute Blaschke-Berthold
Kleine Anmerkungen:

Es ist nichts gegen ein Halsband einzuwenden, solange keine Leine daran
hängt.

Beobachten sie mal, wie oft unbewusst an der Leine gezogen, gezupft
wird.
Ernährung S. 17-20

Wir legen den Sicherheitsgurt im Auto auch nicht um den Hals.
Rezepte S. 21

Ein Leinenzupfer am Halsband ist bereits einer zuviel.
Mantrailen S. 10-12
Halsband/Geschirr S. 13-16
Pflanzen S. 22-23
Fiete S. 24-26
Wir bedanken uns für die
freundliche Genehmigung
zur Veröffentlichung des
Artikels bei Max + Siw
Heiniger von der „Agility +
Co die Hundeführschule“!
Fotoseite S. 27
Impressum S. 28
Archiv
www.agilitydog.ch
© Siw Heiniger, CH 8636 Wald
Dieser Flyer entstand in der Trainerausbildung von Turid Rugaas 2008
Literaturnachweis:
Grundriss der speziellen pathologischen Anatomie der Haustiere, Enke-Verlag.
Rückenprobleme beim Hund von Anders Hallgren, Verlag Animal-Learn.
Augeninnendruck: Pauli, AM. Bentley, E. Diehl, KA and. Miller, PE - Effects of the application of
neckpressure by a collar or harress on introacular in dogs, J AMAnuimHospAssoc 42:3, 207-11 (2006)
Empfehlenswert sind die Geschirre der Wolfsong KG in Weilmünster, als Hersteller von
hochwertigen Führgeschirren.
BeagleFriends - DAS Magazin
Seite 17
Über die Ernährung des Hundes
In dieser Ausgabe:
Titelblatt
Vorwort S. 2
Calming Signals S. 3-4
Spurlaut S. 5-6
Beagle-Pain S. 7-9
Mantrailen S. 10-12
Halsband/Geschirr S. 13-16
Ernährung S. 17-20
Rezepte S. 21
Pflanzen S. 22-23
Fiete S. 24-26
Fotoseite S. 27
Impressum S. 28
Archiv
Christiane Schneider
Man ist, was man (fr)isst…? Zweifellos, wenn
man sich die Bemühungen eines ganzen
Futtermittelimperiums anschaut – aggressive,
intensive, teils fast beschwörend anmutende
Werbestrategien. Hier putzt ein Hund mit
einem Kausnack die Zähne, da blitzen
kunterbunte Brocken im Napf, dort wird ein
Hund, der Gelenkprobleme hat, auf
wundersame Weise ohne Tierarztbesuch
wieder topfit und beweglich…
Es lohnt sich hinzuschauen, zu hinterfragen,
kritisch zu sein. Was ist drin im Futter, was
sollte es enthalten und worauf wäre besser zu
verzichten? Um zu erfahren, wie ein gutes
Hundefutter beschaffen sein sollte, lohnt sich
ein kurzer Blick auf die Anatomie und die
Entwicklungsgeschichte unserer pelzigen
Freunde.
So lange auch der Hund schon an unserer
Seite ist, so viele Rassen es gibt, die sich
erheblich unterscheiden – vom Gesellschaftsüber
den
Jagdhund
oder
dem
Herdenschutzhund bis zum Hütehund - sie alle
sind Caniden, Hundeartige, zu deren Familie
z.B. auch Wölfe, Schakale, Kojoten und
Füchse
gehören.
Und
alle
Domestikationsbestrebungen haben es zwar
geschafft,
gewisse
„wölfische“
Verhaltensweisen zu beeinflussen (man sehe
sich z.B. das Spielverhalten von Wölfen im
Vergleich zum Haushund an), und dennoch
sind es Raubtiere geblieben.
Hunde haben das typische Gebiss eines
Fleischfressers (Karnivoren). Es ist darauf
spezialisiert, Beute zu fassen und zu reißen,
rohes Fleisch zu fressen und Fleischreste von
Knochen zu nagen sowie weichere Knochen zu
zermahlen. Dazu dienen ihnen insgesamt 42
Zähne – auffallend sind sowohl die Fangzähne,
die hervorragend zum Halten und zerreißen
der Beute geeignet sind, und die Reißzähne,
die zu den Backenzähnen zählen, die wie eine
Schere ineinander greifen und zum zerreißen
der Beute dienen. Im Gegensatz zu Pflanzenoder Allesfressern, die ihre Nahrung gründlich
zermahlen und zerkauen (erleichtert durch gut
ausgebildete Mahlzähne), schlingen Hunde oft
größere Brocken am Stück.
Ebenso ist das Verdauungssystem das ihrer
Vorfahren geblieben – Magen, Darm,
Verdauungsenzyme… All das zeigt uns, dass
sich der Organismus des Hundes wesentlich
von dem eines Pflanzenfressers unterscheidet.
Die Verdauung beginnt bei Menschen im Mund,
bei Pflanzenfressern ebenso im Maul durch
ausgiebiges kauen und einspeicheln mit
Enzymen, wodurch erste Kohlenhydrate
aufgespalten werden; dagegen besitzt der
Speichel des Hundes so gut wie keine
Verdauungsenzyme, das Einspeicheln dient
vorwiegend
der G leitfähigk eit
beim
Herunterschlucken. Er hat einen großen
Sackmagen, der große Mengen an Nahrung
aufnehmen kann und eine sehr starke
Magensäure besitzt (ca. 10 x soviel Salzsäure
im Vergleich zum menschlichen Magensekret);
schaut man sich Letzteres an, so ist es nicht
verwunderlich, dass Hunde meist kein Problem
damit haben, wenn sie leicht verdorbenes
Fleisch aufnehmen oder mit Salmonellen in
Kontakt kommen – eine Salmonellose ist beim
Hund praktisch unbekannt.
Aber Vorsicht:
Unter Luftabschluss [Vakuum] können sich
bestimmte Bakterien vermehren, die zu
Botulismus führen können, einer schweren
Vergiftung!
Der Darm ist nur halb so lang wie der eines
Pflanzenfressers. Er ist darauf spezialisiert,
vorwiegend Fleisch zu verdauen sowie
pflanzliche, vorverdaute Nahrungsreste der
Beutetiere ebenso wie Wurzeln, Insekten und
Beeren. Der Wolf als Vorfahre sah sich jedoch
nie in der Notwendigkeit, Getreide aufspalten zu
müssen und pflanzliche Faserkost so ausgiebig
zu verdauen wie ein Schaf oder ein Pferd. Dafür
ist die Verweildauer im Darm zu kurz und es
fehlen teilweise die dafür notwendigen Enzyme,
so dass vieles von dem, was in manchem
unvorteilhaften Hundefutter enthalten ist,
Seite 18
BeagleFriends - DAS Magazin
Über die Ernährung des Hundes
den Organismus unverdaut passiert und ihn
wieder verlässt – mehr noch, manche
Zutaten können sich negativ auf die
Gesundheit unserer vierbeinigen Freunde
auswirken.
In dieser Ausgabe:
Titelblatt
Vorwort S. 2
Man ist, was man (fr)isst. Schaut man sich
nun die anatomischen Gegebenheiten an,
müsste man meinen, dass ein gutes
Hundefutter auf Fleisch basiert, dem
bestimmte pflanzliche Anteile zugesetzt
sind.
Calming Signals S. 3-4
Was ist die Realität?
Spurlaut S. 5-6
Beagle-Pain S. 7-9
Mantrailen S. 10-12
Halsband/Geschirr S. 13-16
Ernährung S. 17-20
Rezepte S. 21
Pflanzen S. 22-23
Fiete S. 24-26
Fotoseite S. 27
Impressum S. 28
Archiv
Trockenfutter
Um möglichst billig zu produzieren und
einen guten Gewinn zu erwirtschaften,
enthalten viele Hundefutter sehr viel
Getreide. Damit verbunden leidet so
mancher Hausgenosse an Allergien – oft
wird das Getreide v.a. in großen Mengen
nicht vertragen. Es kann ebenfalls
zu
Gärungen und damit zu Blähungen
kommen. Durch den hohen Anteil an
unverdaulichen Bestandteilen setzt der
Hund auch verhältnismäßig große Mengen
Kot ab.
Es lohnt sich, auf die Zutatenliste zu
schauen. Oft steht Getreide dort als erste
Position, die Reihenfolge richtet sich nach
den Mengenanteilen: Die am meisten
enthaltenen Zutaten stehen an erster Stelle.
Oft ist dies aber auch aufgeschlüsselt in die
verschiedenen Getreidesorten, damit das
Fleisch als Bestandteil des Futters auf der
Zutatenliste nach vorn rutscht – zieht man
aber die verschiedenen Sorten zusammen,
erkennt man wieder, wie wenig Fleisch
wirklich enthalten ist.
Fleisch = Fleisch? Mitnichten. Man sollte
darauf achten, was auf der Verpackung
steht. Liest man die Bezeichnung „tierische
Nebenerzeugnisse“, bedeutet das, dass in
dem Futter minderwertige Schlachtabfälle
enthalten sind, welche nicht für den
menschlichen Verzehr geeignet sind, z.B.
Häute, Hufe, Blut, Federn, Mägen, Därme,
Lunge, Grieben, Sehnen, Knochen und
Tiermehl.
Diese
tierischen
Nebenerzeugnisse sind nicht in allen Teilen
schlecht – nur sollte es deklariert sein und
nicht den Hauptbestandteil eines Futters
ausmachen.
Foto © Christiane Schneider
Bei „pflanzlichen Nebenerzeugnissen“
verhält es sich ähnlich: Das sind
Rückstände und Abfälle aus der
Lebensmittelerzeugung
wie
z.B.
Erdnussschalen, Kleie, Pressrückstände bei
der Gewinnung von Ölen und sie sind für
den Hundeorganismus nicht besonders
wertvoll, auch wenn sie oft einen hohen
Eiweißanteil haben; dieser kann jedoch in
der vorhandenen Form nicht gut vom
Hundeorganismus verwertet werden.
Zucker und zuckerähnliche Zusätze sollten
in einem guten Futter nichts verloren
haben. Sie dienen als Lockstoff und
schädigen die Zähne.
Sie sind verantwortlich für Übergewicht und
auch so mancher Hund leidet an Diabetes
Mellitus.
Bestimmte Konservierungs- und Farbstoffe
und Vitamin K3 sind in menschlichen
Nahrungsmitteln verboten, in Tierfutter aber
z.T. noch zu finden und möglicherweise
gesundheitsschädigend; Vitamin K3 steht
im Verdacht, krebsauslösend zu sein.
Nicht nur das Hauptfuttermittel, nein, auch
viele Kausnacks und Hundekekse sowie
Hundekuchen etc. bestehen zu weiten
Teilen aus Getreide und halten den
Versprechungen nicht stand – zumeist sind
z.B. „Zahnreiniger“ in W indeseile
verschlungen,
und
blumige
Werbeversprechen wegen bestimmter
Zusätze lösen sich schnell in Luft auf, wenn
wir die geringen Mengen anschauen, die
enthalten sind.
BeagleFriends - DAS Magazin
Seite 19
Über die Ernährung des Hundes
In dieser Ausgabe:
Es gibt ohne Zweifel Nahrungszusätze und –
ergänzungsmittel, die bei bestimmten
Problemen des Hundes eine Hilfe sein
können – die Gabe sollte aber individuell
angepasst werden. Keinesfalls darf solch ein
Zusatz ein Ausgleich für einen Tierarztbesuch
sein.
Titelblatt
Es erfordert anfangs einige Vorbereitung:
Man sollte sich in das Thema einlesen, die
Grundlagen lernen, einen Ernährungsplan
erstellen. Aber es ist ein spannendes
Abenteuer. Oft ist da die Befürchtung, ob
man alles richtig macht, dem Hund gerecht
werden kann, ihn ausgewogen ernährt mit
allen Mineralstoffen und Vitaminen… Und
irgendwann ist der Schritt getan, man bietet
das erste Fleisch an – oft sind die Hunde
begeistert.
Vorwort S. 2
Calming Signals S. 3-4
Spurlaut S. 5-6
Beagle-Pain S. 7-9
Mantrailen S. 10-12
Halsband/Geschirr S. 13-16
Ernährung S. 17-20
Rezepte S. 21
Pflanzen S. 22-23
Fiete S. 24-26
Fotoseite S. 27
Impressum S. 28
Archiv
wildlebenden
Verwandten.
Die
Hauptbestandteile der Nahrung sind Fleisch,
Innereien und fleischige Knochen sowie
püriertes Obst und Gemüse ebenso wie
allergenarme Kohlenhydratquellen und ggf.
Nahrungsergänzungsmittel und -zusätze
sowie Öle.
Dosenfutter
Foto © Christiane Schneider
Ein anderer Aspekt ist nicht zu
vernachlässigen: Auch heute noch gibt es
leider Futtermittelhersteller, die Tierversuche
durchführen. Auch wenn solche Versuche im
Bereich der Medizin u.U. notwendig sind
(aber auch hier werden sie schon teilweise
ersetzt) – kein Hund, keine Katze, weder
Ratte noch Maus sollte mehr im Labor dafür
leiden müssen, dass Tests an ihnen
gemacht werden, die im Grunde überflüssig
sind. Viele Hersteller verzichten schon lange
auf Tierversuche (eine entsprechende Liste
von versuchsfreien Hundefutter hat die
Tierschutzorganisation
PETA
zusammengestellt); diejenigen, die immer
noch daran festhalten, sind oft auch schon
längere Zeit auf dem Markt, so dass mit
immer neuen Versuchsreihen keine neuen
Erkenntnisse gewonnen werden können. Die
Tiere leiden umsonst…
Man ist, was man fr(isst): Zunehmend beliebt
ist der Trend, seinem Vierbeiner das Fressen
selbst zusammenzustellen. Früher wurde
mancherorts für den Hund gekocht – heute
leben viele Hunde gesünder als mit der
Versorgung mit Trocken- oder Dosenfutter,
weil sie roh ernährt werden: BARF heißt
diese Form der Ernährung = Biologisch
Artgerechtes Rohes Futter. Dabei orientiert
man sich an den Fressgewohnheiten der
Die ersten logistischen Überlegungen
weichen der Routine; Obst und Gemüse
sowie Kräuter müssen zwar püriert werden,
damit sie vom Hund verwertet werden
können, aber das kann man z.B. vorbereiten
und einfrieren… Und es ist auch nicht
notwendig, dass der Hund auf den Tag
genau bestimmte Fleischsorten oder
Innereien etc. bekommt, sondern es ist eher
von Bedeutung, dass dies über einen
Zei tra um
vo n
m ehr eren
W oc hen
ausgeglichen ist. Ein Plan hilft jedoch über
die ersten Unsicherheiten hinweg.
Werfen wir noch einen Blick auf die
Knochenfütterung. Knochen dienen der
Versorgung mit Kalzium und sind deshalb in
der BARF-Ernährung wichtig. Allerdings
sollte man sie nicht gleich zu Beginn der
Ernährungsumstellung geben, da sich das
Verdauungssystem erst an die ungewohnte
Nahrung anpassen muss. Für den Anfang
eignen sich sehr weiche Knochen – z.B.
Hähnchenhälse oder –flügel. Niemals
gekocht – immer roh geben! Werden
Knochen erhitzt, verändert sich ihre Struktur
und sie splittern, was zu schweren inneren
Verletzungen führen kann. Diese Gefahr ist
bei rohen Knochen nicht gegeben. Es gibt
auch Hunde, die Knochen nicht vertragen;
sie bekommen dann Verstopfungen,
sogenannter Knochenkot. Sollte ein Hund
dazu neigen, füttert man lieber Knorpel statt
Knochen und gibt Kalziumcitrat als
Ergänzung dazu.
Seite 20
BeagleFriends - DAS Magazin
Über die Ernährung des Hundes
In dieser Ausgabe:
Titelblatt
Vorwort S. 2
Calming Signals S. 3-4
Spurlaut S. 5-6
Gibt es außer dem Gefühl, den Hund gesund
zu ernähren, weitere positive Aspekte für
BARF? Aber ja: Viele Hundebesitzer sagen,
der Hund hat viel mehr Power, die Muskulatur
ist definierter, das Fell bekommt eine bessere
Struktur, oft gehören unangenehmer Geruch
und Haarausfall der Vergangenheit an; es
entsteht weniger Zahnstein, weniger Mund(Maul-) geruch. Weiter ist die Allergiegefahr
gebannt und weil man die Nahrung auf den
Bedarf des Hundes abstimmt und diese gut
verwertet wird, sind die Kotmengen viel
geringer. Und nicht zuletzt weil es dem Hund
sehr gut schmeckt, ist es einen Versuch wert –
schon so mancher Mäkler wurde dank BARF
ein guter Fresser…
Beagle-Pain S. 7-9
Mantrailen S. 10-12
Ernährung S. 17-20
Trocken- und Nassfutter sollten nicht
zusammen in einer Mahlzeit gegeben
werden; durch die unterschiedlichen
Verdauungszeiten kann es zu Blähungen,
Durchfall oder Übelkeit kommen.
Rezepte S. 21
Pflanzen S. 22-23
Fotoseite S. 27
Impressum S. 28
Archiv
Um Übergewicht zu vermeiden, sollten
Leckereien und Belohnungen bei der
täglichen Ration bedacht werden;
Schweineohren & Co. sind zudem sehr fettig.
Eine plötzliche Ernährungsumstellung kann
zu Beschwerden führen. Schrittweises
Vorgehen ist hier besser.
Halsband/Geschirr S. 13-16
Fiete S. 24-26
In älteren Ratgebern wird oft ein Fastentag
empfohlen. Hat sich der Hund nicht gerade
selbst am Futtersack bedient (Vorsicht: Ein
TA-Besuch ist anzuraten, erst recht, wenn
man bedenkt, dass Trockenfutter durch
Flüssigkeit noch aufquillt und der Hund
große Mengen Futter aufgenommen hat)
oder muss sein Magen-Darm-Trakt wegen
einer Erkrankung entlastet werden, so ist
dieser nicht unbedingt nötig. Viele Hunde
vertragen es auch nicht. Legt man trotzdem
einen Fastentag ein, muss man unbedingt
darauf achten, dem Hund trotzdem
genügend Wasser zur Verfügung zu stellen.
BARF
Foto © Christiane Schneider
Allgemeine Tipps für die Ernährung:
Immer genügend Wasser bereitstellen. Ein
Hund trinkt nicht aus Langeweile – und
besonders bei der Gabe von Trockenfutter hat
der Hund einen hohen Flüssigkeitsbedarf.
Eine Mahlzeit am Tag genügt zwar; besser ist
es, auf zwei Mahlzeiten aufzuteilen.
Nach dem Fressen sollte der Hund die
Möglichkeit haben zu ruhen; wildes Toben
begünstigt gerade bei größeren Rassen und
bei Hunden mit tiefem Brustkorb die Gefahr
einer Magendrehung – ein schweres
Krankheitsbild, das oft tödlich endet.
Sollte der Hund nachts oder morgens öfters
würgen oder erbrechen und ist eine
Erkrankung ausgeschlossen, so könnte es
sich um ein sogenanntes Nüchternerbrechen
handeln – Abhilfe schafft, die Abendfütterung
ein wenig nach hinten zu verlegen oder ein
Stückchen Zwieback oder Lunge etc. zu
geben.
Kein rohes Schweinefleisch füttern!
Schweine sind Überträger des Aujeszky
Virus, einer Erkrankung, die beim Hund zum
Tod führt, sollte er sich anstecken.
Deutschland gilt zwar seit 2000 als
aujeszkyfrei; aber es kann immer
Unwägbarkeiten geben, z.B. durch Import
aus anderen Ländern. (Schweineohren sind
dagegen unbedenklich, da sie ausreichend
erhitzt werden.)
Der Darm des Hundes ist Teil seines
Immunsystems. Hat der Hund beispielsweise
zur Behandlung einer Krankheit ein
Antibiotikum einnehmen müssen, so
empfiehlt es sich, anschließend die
Darmflora durch geeignete Präparate wieder
aufzubauen.
BeagleFriends - DAS Magazin
Seite 21
In dieser Ausgabe:
Titelblatt
Vorwort S. 2
Honig-Kräuter-Snacks
Zutaten:
Beagle-Pain S. 7-9
500g Mehl
1 Ei
3 EL Honig
ca. 200ml Milch
2 EL getrocknete Kräuter
2 gepresste Knoblauchzehen
Mantrailen S. 10-12
Zubereitung:
Calming Signals S. 3-4
Spurlaut S. 5-6
Halsband/Geschirr S. 13-16
Ernährung S. 17-20
Alle Zutaten verrühren, den Teig zu einer
Rolle formen und dann einzelne Scheiben
abschneiden. Diese bei 200°C ca. 20
Minuten backen.
Foto © Jutta Ambach
Rezepte S. 21
Geburtstagstorte
Pflanzen S. 22-23
Zutaten:
Fiete S. 24-26
1/2 Pfund Rinderhack
4 Eier
1/2 Tasse Haferflocken
1/2 Tasse zerkrümelter ungesalzener
Cracker oder Knäckebrot
Fotoseite S. 27
Impressum S. 28
Archiv
Zubereitung:
Foto © Jasmin Fidelak
Alle Zutaten mit einem Mixer gründlich
vermischen. In einer gefetteten kleinen
Backform (z.B. Kinderbackform) bei ca. 180°
C ca. 25-35 Minuten backen. Abkühlen
lassen und eventuell mit Hüttenkäse, Joghurt
oder Leberwurst bestreichen.
Seite 22
BeagleFriends - DAS Magazin
Pflanzenkraft für Beaglepower
Ilse Marggraf
In dieser Ausgabe:
Titelblatt
Vorwort S. 2
Calming Signals S. 3-4
Spurlaut S. 5-6
Beagle-Pain S. 7-9
Mantrailen S. 10-12
Halsband/Geschirr S. 13-16
Foto © Ilse Marggraf
Ernährung S. 17-20
Rezepte S. 21
Pflanzen S. 22-23
Fiete S. 24-26
Fotoseite S. 27
Impressum S. 28
Archiv
Auf Ausflügen mit unseren Hunden
fallen uns an Feld-, Wald- und
Wegesrand ab August, vereinzelt bis in
das Frühjahr hinein, die rot
leuchtenden Hagebutten ins Auge. Als
Kinder haben wir ihre Kerne (botanisch
Nüsschen), die mit feinen Haaren
versehen sind, unliebsamen
Spielkameraden als Juckpulver in den
Kragen gesteckt. Und Vielen ist
sicherlich noch das Lied „Ein Männlein
steht im Walde“ von Hoffmann von
Fallersleben bekannt, in dem er die
Hagebutte mit ihrem purpurrotem
Mäntelchen und der kleinen schwarzen
Kappe beschreibt. Auch die
Grimmschen Märchen „Dornröschen“,
„Schneeweißchen und Rosenrot“ und
Hans Christian Andersens „Rosenelf“
versetzen uns in die Welt der Rosen
und Hagebutten.
Hagebutten sind für viele heimische
Vogelarten im Winter eine sichere
Nahrungsquelle. Uns und unsere
Hunde machen sie fit für die kalte
Jahreszeit. Hagebutten enthalten
mindestens 3 x so viel Vitamin C wie
eine Apfelsine oder eine Zitrone. Und
auch wenn Hunde körpereigenes
Vitamin C bilden können, produzieren
sie jedoch im Vergleich zu anderen
Säugetieren relativ wenig.
Eine kurweise Zufütterung hat positive
Wirkungen bei entzündlichen Prozessen
(Arthrose, Arthritis), Virusinfektionen,
Fellproblemen, Harnwegserkrankungen,
extremen
Stresszuständen,
Hochleistungen, bei der Laktation usw. In
der Hagebutte sind darüber hinaus
weitere Vitamine wie A, B, E und K,
sowie alle wichtigen Mineralstoffe
enthalten,
Kalium
sogar
in
überdurchschnittlicher Menge. Weiter
enthält die Hagebutte auch Flavonoide,
ungesättigte Fettsäuren, Pektin und
Invertzucker.
Wenn wir also die körpereigene Abwehr
und das Immunsystem unseres Beagles
stärken wollen, sollten wir ihm kurweise
(3 bis 4 Wochen) täglich einen Teelöffel
Hagebuttenmus in das pürierte Gemüse
geben. Wer Zeit und Lust hat, sammelt
die Hagebutten (mit festen Handschuhen)
ab Mitte August bis in den November
hinein. Man schneidet sie am einfachsten
mit einer Schere vom Strauch ab. Es
können die Hagebutten aller Rosenarten
verwendet werden.
BeagleFriends - DAS Magazin
Seite 23
Fit durch die kalte Jahreszeit mit der Hagebutte
Hagebutten - Honig - Mus

frisch gepflückte Hagebutten von Stielen und Blättern befreien

gründlich abbrausen

evtl. 30 Min. in Wasser legen, um die Schale weicher zu machen
Vorwort S. 2

evtl. grob zerhacken
Calming Signals S. 3-4

durch ein Sieb streichen, in die „Flotte Lotte“ geben oder im Mixer pürieren
Spurlaut S. 5-6

das Hagebuttenmus mit der gleichen Menge Honig auffüllen
Beagle-Pain S. 7-9

in dunkle Gläser füllen, im Kühlschrank aufbewahren oder einfrieren
In dieser Ausgabe:
Titelblatt
Foto © Ilse Marggraf
Mantrailen S. 10-12
Halsband/Geschirr S. 13-16
Ernährung S. 17-20
Rezepte S. 21
Pflanzen S. 22-23
Ebenfalls sehr gut bewährt hat sich auch die kurweise Futterergänzung von fein
gemahlenem Hagebuttenpulver mit Schalen und Kernen; denn Hagebutten
enthalten getrocknet noch viel Vitamin C. Natürlich gebunden, wirkt es oft besser
als die synthetisch hergestellte Ascorbinsäure. Einem Beagle mit 15 kg
Körpergewicht wird ein Teelöffel Hagebuttenpulver in das Futter gemischt.
Gutes Hagebuttenpulver gibt es in „tierischen Bioläden“ zu kaufen;
Hagebuttenmus in Reformhäusern, auf Wochenmärkten usw. Ihr solltet auf die
Bezeichnung kbA = kontrolliert biologischer Anbau achten.
Fiete S. 24-26
Fotoseite S. 27
So gestärkt, können unsere Beagle fit durch die winterliche Natur
streifen!
Impressum S. 28
Archiv
Jonas kontrolliert die Qualität
Foto © Ilse Marggraf
Seite 24
BeagleFriends - DAS Magazin
Liebe Leser, schnallt euch an - denn ab jetzt ist Fiete dran!
Jette L.
In dieser Ausgabe:
Titelblatt
Vorwort S. 2
Calming Signals S. 3-4
Spurlaut S. 5-6
Beagle-Pain S. 7-9
Mantrailen S. 10-12
Halsband/Geschirr S. 13-16
Nun fragt ihr euch sicher „Wer ist denn
dieser Fiete?“. Dann werde ich mal so
freundlich sein und mich vorstellen. Einige
kennen mich ja schon, nun möchte ich
aber auch noch den Rest der Welt
erreichen. Warum? Na ganz klar, weil ich
einfach ein total cooler Beagle bin. Sehe
ich nun jemanden mit den Augen rollen?
Jaja, ich weiss, es gibt ganz viele coole
Beagle, eventuell gebe ich dann auch mal
meine Kolumne an einen Gastautor ab.
Das weiss ich aber noch nicht genau. Erst
einmal möchte ich euch mit meinen
Beobachtungen langweilen. Wehe es
schläft jemand ein beim Lesen, ich sehe
Alles!
Ernährung S. 17-20
Rezepte S. 21
Pflanzen S. 22-23
Fiete S. 24-26
Fiete, den Namen bekam ich am 12.
Dezember 2007. An diesem Tag sollte sich
mein Leben verändern, was ich da aber
noch gar nicht ahnte, als ich am Morgen in
meiner kargen Ecke erwachte und der
Napf wieder leer war. Der Dicke in der
Mitte, das bin ich.
Fotoseite S. 27
Impressum S. 28
Archiv
Ich träumte von Wiesen und Feldern, von
gutem Futter und einem weichen Kissen.
Aber immer wieder holte mich die Realität
ein. Mein Leben bestand aus Dreck,
Spaten und Besen, hartem Boden, Abfälle
als Essen und am allerschlimmsten, die
Menschen waren nicht freundlich. Ich hatte
nur meine Hundemädels, denen es nicht
besser ging als mir, eigentlich noch
schlechter. Die mussten immer Kinder von
mir bekommen und dauernd musste ich
eine von den Mädchen besteigen, immer
und immer wieder. Deckrüde nannten sie
mich. Ich produzierte Billigwelpen für den
Hundehandel in Deutschland, wie am
Fliessband. Wir Eltern sind denen völlig
egal.
Aber dann kam dieser 12. Dezember 2007.
Wir wurden aus dem Zwinger geholt und
auf einmal waren da andere Menschen.
Die Stimmen nett und freundlich und die
Hände die streichelten. Auf den Jacken der
netten Menschen konnte ich lesen "Liberty
for Dogs - wir helfen Zuchthunden". Ich
wusste aber noch nicht was das wird und
war darum noch vorsichtig. Erst war ja
wieder so ein Käfig um mich herum, hier
seht ihr mich ganz links, sie sprachen von
Freiheits-Taxi.
Foto © Liberty for Dogs
Geboren bin ich am 1.1.2000, ein
Millennium-Beagle sozusagen, also
schon etwas Besonderes, müsst ihr mal
zugeben. Was dann, nach meiner Geburt
kam, war nicht sehr schön. Vieles davon
habe ich aber schon vergessen. Ich weiss
nur noch, dass ich jedes Silvester hoffte,
dass es besser wird und ich nicht wieder
in meinem Zwinger aufwache.
Foto © Liberty for Dogs
BeagleFriends - DAS Magazin
Seite 25
Liebe Leser, schnallt euch an - denn ab jetzt ist Fiete dran!
In dieser Ausgabe:
Aber es fühlte sich gut an, sehr gut, so
schaute ich die nette Frau auch schon mal
an und glaubte was sie mir erzählte.
Titelblatt
Vorwort S. 2
Calming Signals S. 3-4
Was die damit meinen, weiss ich nicht.
Normaler Beagle… püh, gibt doch wohl
keine Unnormalen? Schliesslich gucke ich
mich nun schon seit eineinhalb Jahren in
diesem Forum dort um, bei den
BeagleFriends. Da konnte ich viel lernen
und mir von den anderen Kumpels
abschauen. Kann vielleicht noch jemand
seinen Futterball so elegant tragen?
Spurlaut S. 5-6
Beagle-Pain S. 7-9
Mantrailen S. 10-12
Halsband/Geschirr S. 13-16
Ernährung S. 17-20
Rezepte S. 21
Foto © Jette L.
Ich kam in ein warmes Haus und bekam
Streicheleinheiten, niemand war mehr
gemein zu mir und sie versprachen mir:
„Fiete...alles wird gut!“ So war es auch
wirklich.
Pflanzen S. 22-23
Fiete S. 24-26
Fotoseite S. 27
Impressum S. 28
Archiv
Das Versprechen wurde eingehalten und
irgendwann zog ich dann von meiner
Pflegestelle, die mich auf mein Leben
vorbereitete, nach Berlin in mein neues
Zuhause. Hier wohne ich nun seit
eineinhalb Jahren. Mir wird ja nachgesagt,
dass ich mich ganz toll entwickelt habe und
ein ganz normaler Beagle geworden bin.
Foto © Jette L.
Foto © Jette L.
Bei den BeagleFriends habe ich auch
einige heimliche Vorbilder. Auch habe
ich eine beste Freundin gefunden. Von
dieser und was Andere so treiben, werde
ich euch aber ein anderes Mal berichten,
seid gespannt! Eventuell berichte ich
auch mal von meinen Erlebnissen. Diese
stoßen hier komischerweise nicht immer
auf freudiges Hüpfen meiner Menschen.
Dies verstehe ich gar nicht, aber auch
egal.
Da mir ja 8 Jahre in Freiheit einfach
geklaut wurden, bin ich nun der rasende
XXL-Turbo-Fiete. Ich sauge das Leben
auf und hole alles nach, was Andere
über Jahre machen. Bitte das XXL nicht
falsch verstehen! Ich bin nicht zu dick,
auch wenn böse Zungen manchmal
anderes behaupten und mich als
Kastenbrot verhöhnen. Meine Figur ist
halt nicht so windschnittig wie bei
Anderen.
Seite 26
BeagleFriends - DAS Magazin
Liebe Leser, schnallt euch an - denn ab jetzt ist Fiete dran!
In dieser Ausgabe:
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Vorwort S. 2
Calming Signals S. 3-4
Spurlaut S. 5-6
Beagle-Pain S. 7-9
Wie denn auch bitte? Wenn man Jahre nicht laufen und rennen darf, dann verformt sich
eben etwas der Körper. Ich musste ja auch erstmal Muskeln aufbauen. So ist es nämlich
richtig, es sind nun alles Muskeln bei mir und das sieht schick aus. Ich finde mich gut und
das mit dem Kastenbrot ist eine Frechheit!
Merkt euch mein Gesicht und meinen wunderschönen Körper. Ihr werdet nun häufiger
von mir lesen. Im Moment bearbeite ich noch meine Notizen für den Jahresrückblick:
Fietes Beobachtungen 2009! Ob da so jeder gut bei weg kommt, weiss ich noch nicht
genau. Sachen gibt es ja...ich sage nur oh, oh, oh, meine lieben Freunde.
Schön, dass es euch Alle gibt! Ich muss jetzt mal tun, was ein Beagle tun muss. Mein
Magen knurrt leider schon wieder.
Mantrailen S. 10-12
Halsband/Geschirr S. 13-16
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Rezepte S. 21
Pflanzen S. 22-23
Fiete S. 24-26
Fotoseite S. 27
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Bis bald mal, euer Fiete aus Berlin
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Für den Inhalt der aktuellen Magazinausgabe des BeagleFriends-DAS Magazin sind verantwortlich
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Beaglefriends-DAS Magazin
Jutta Ambach
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Redaktionelle Leitung
Jutta Ambach: [email protected]
Redaktionsteam
Beate Bischof: [email protected]
Manuela Buder: [email protected]
Kai Starke: [email protected]
Layout und Gestaltung
Susanne Blank: [email protected]
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Ernährung S. 17-20
Rezepte S. 21
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BeagleFriends – DAS Magazin erscheint kostenlos in loser
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