Teilchenbewegung durch Ueberlagerung von elektrischen und magnetischen Feldern Nur E-Feld: Beschleunigung in Richtung des E-Feldes Nur B-Feld: Lorentz-Kraft senkrecht zu B und v, fuehrt auf Kreisbewegung, keine Beschl. Parallel zum MF E-Felder in Plasmen sind relativ klein (Abschirmung!), aber B-Felder koennen sehr gross sein! 1 Gyrationsfrequenz ergibt sich aus Kompensation der Zentrifugalkraft auf einer Kreisbahn (m omega^2 r) und der Lorentzkraft (q omega r B) -> omega= |q| B/m Frequenz ist positiv, aber Vorzeichen von q entscheidet ueber Drehsinn Elektronenfrequenz >> Ionenfrequenz (Massenverhaeltnis), om_ce[Hz]=1.76 10^11 B[T] In Fusionsplasmen: f_ci~30-60 MHz, f_ce~100-150 GHz Gyrationsradius: aus gegebenem omega und v_perp=r omega, ausserdem ½ m v_perp^2=k_B T (2 Freiheitsgrade senkrecht zu B) -> Gyrationsradien in thermischen Plasmen Bsp: Fusionsplasma bei 2T, 1 keV: R_Le=53 mu m, r_Li=2.2mm -> Gyrationsradien viel kleiner als Systemlaenge, d.h magnetisiertes Plasma (Teilchen folgen Feldlinien, wegen endlicher Parallelgeschwindigkeit ist Bewegung auf Schraubenlinie laengs des Magnetfeldes) Teilchenbewegung erzeugt Kreisstrom, der MF erzeugt, das urspruenglichem MF entgegengerichtet ist, d.h. ein Einzelteilchen verhaelt sich Diagmagnetisch (wegen Stromdefinition an Ionenbewegung) . 2 3 Gyrationsfrequenz ergibt sich aus Kompensation der Zentrifugalkraft auf einer Kreisbahn (m omega^2 r) und der Lorentzkraft (q omega r B) -> omega= |q| B/m Frequenz ist positiv, aber Vorzeichen von q entscheidet ueber Drehsinn Elektronenfrequenz >> Ionenfrequenz (Massenverhaeltnis), om_ce[Hz]=1.76 10^11 B[T] In Fusionsplasmen: f_ci~30-60 MHz, f_ce~100-150 GHz Gyrationsradius: aus gegebenem omega und v_perp=r omega, ausserdem ½ m v_perp^2=k_B T (2 Freiheitsgrade senkrecht zu B) -> Gyrationsradien in thermischen Plasmen Bsp: Fusionsplasma bei 2T, 1 keV: R_Le=53 mu m, r_Li=2.2mm -> Gyrationsradien viel kleiner als Systemlaenge, d.h magnetisiertes Plasma (Teilchen folgen Feldlinien, wegen endlicher Parallelgeschwindigkeit ist Bewegung auf Schraubenlinie laengs des Magnetfeldes) Teilchenbewegung erzeugt Kreisstrom, der MF erzeugt, das urspruenglichem MF entgegengerichtet ist, d.h. ein Einzelteilchen verhaelt sich Diagmagnetisch (wegen Stromdefinition an Ionenbewegung) . 4 5 Gyrationsfrequenz ergibt sich aus Kompensation der Zentrifugalkraft auf einer Kreisbahn (m omega^2 r) und der Lorentzkraft (q omega r B) -> omega= |q| B/m Frequenz ist positiv, aber Vorzeichen von q entscheidet ueber Drehsinn Elektronenfrequenz >> Ionenfrequenz (Massenverhaeltnis), om_ce[Hz]=1.76 10^11 B[T] In Fusionsplasmen: f_ci~30-60 MHz, f_ce~100-150 GHz Gyrationsradius: aus gegebenem omega und v_perp=r omega, ausserdem ½ m v_perp^2=k_B T (2 Freiheitsgrade senkrecht zu B) -> Gyrationsradien in thermischen Plasmen Bsp: Fusionsplasma bei 2T, 1 keV: R_Le=53 mu m, r_Li=2.2mm -> Gyrationsradien viel kleiner als Systemlaenge, d.h magnetisiertes Plasma (Teilchen folgen Feldlinien, wegen endlicher Parallelgeschwindigkeit ist Bewegung auf Schraubenlinie laengs des Magnetfeldes) Teilchenbewegung erzeugt Kreisstrom, der MF erzeugt, das urspruenglichem MF entgegengerichtet ist, d.h. ein Einzelteilchen verhaelt sich Diagmagnetisch (wegen Stromdefinition an Ionenbewegung) . 6 Gyration entspricht Beschleunigung der Ladung, daher strahlt Elektron mit Gyrationsfrequenz (und wegen relativistischer Effekte auch bei den Harmonischen) ab Emissivitaet vor allem bei Grundfrequenz und niedrigen Oberwellen sehr hoch, so dass Strahlung oft optisch dick ist, dann kann man aus Absolutintensitaet Wegen B_nu(T) eine Elektronen-Temperatur zuordnen Gyrationsfreqeunz ist bei viel kleineren Werten als Maximum der Planck-Kurve, man kann fuer kleine Frequenzen entwickeln ->Strahlung proportional zu T (entspricht Rayleigh-Jeans-Gesetz) Ort der Temperaturmessung laesst sich im inhomogenen Magnetfeld direkt aus Gyrationsfrequenz (~B) bestimmen Fuer Ionen geht das nicht, da Strahlung wegen geringerer Kreisbeschleunigung viel geringer und daher nicht optisch dick ist Heizung durch Einstrahlung von Wellen an Elektronen- oder IonenZyklotronfrequenz (siehe Plasmawellen) 7 Gyration entspricht Beschleunigung der Ladung, daher strahlt Elektron mit Gyrationsfrequenz (und wegen relativistischer Effekte auch bei den Harmonischen) ab Emissivitaet vor allem bei Grundfrequenz und niedrigen Oberwellen sehr hoch, so dass Strahlung oft optisch dick ist, dann kann man aus Absolutintensitaet Wegen B_nu(T) eine Elektronen-Temperatur zuordnen Gyrationsfreqeunz ist bei viel kleineren Werten als Maximum der Planck-Kurve, man kann fuer kleine Frequenzen entwickeln ->Strahlung proportional zu T (entspricht Rayleigh-Jeans-Gesetz) Ort der Temperaturmessung laesst sich im inhomogenen Magnetfeld direkt aus Gyrationsfrequenz (~B) bestimmen Fuer Ionen geht das nicht, da Strahlung wegen geringerer Kreisbeschleunigung viel geringer und daher nicht optisch dick ist Heizung durch Einstrahlung von Wellen an Elektronen- oder IonenZyklotronfrequenz (siehe Plasmawellen) 8 Zusaetzlich zur Lorentz-Kraft kann weiter Kraft auftreten (z.B. elektrisches Feld). MF beeinflusst nur Dynamik senkrecht zu B Fuer raeumlich und zeitlich konstantes MF und F: guiding centre Ansatz: die durch F verursachte Bewegung wird Gyration ueberlagert -> Bewegung des “Fuehrungszentrums” (r_c) (Kreismittelpunkt) ueberlagert durch Gyration (r_g) um Fuehrungszentrum herum r_g wird genommen mit Betrag des Lamor-Radius, Richtung gewaehlt, so dass Vektor zum Zentrum zeigt 9 Bewegungsgleichung mit v=dr/dt und Bewegungsgleicgung fuer v (vxB)xB=(v B)B-B^2v= B^2 v_|| -B^2 v = -B^2 v_perp Parallele Bewegung gegeben durch m d^2v_||dt^2=F_|| Senkrechte Bewegung ist Drift, denn trotz konstanter Kraft keine Beschleunigung, Nur der Teil der Kraft senkrecht zum MF fuehrt auf Drift 10 Bewegungsgleichung mit v=dr/dt und Bewegungsgleicgung fuer v (vxB)xB=(v B)B-B^2v= B^2 v_|| -B^2 v = -B^2 v_perp Parallele Bewegung gegeben durch m d^2v_||dt^2=F_|| Senkrechte Bewegung ist Drift, denn trotz konstanter Kraft keine Beschleunigung, Nur der Teil der Kraft senkrecht zum MF fuehrt auf Drift 11 Bild: Hier angenommmen, dass beide Teilchen: e und I sich parallel zum MF in gleiche Richtung bewegen (das ist bei Bewegung wegen angelegtem E-Feld natuerlich nciht der Fall), Beschl. wegen Def. des E-Feldes (+-> -), graue Pfeile zeigen Driftrichtung (rote und blaube Bewegubgsrichtung) Aenderung des Gyrationsradius wegen Aenderung der Senkrechtgeschw. (E-Feld beschl. in Richtung des Feldes, die ist senkrecht zu B) - Drift ist ladungsunabhaengig und produziert daher keinen Strom Drift verschwindet im mitbewegten System: Lorentz-Transformation: man kann ein neues E-Feld einfuehren: E’= E + v_D x B, das ist das E-Feld fuer mitbewegtes System, E-Feld durch v_DxB zeigt in entgegengesetzte Richtung von E, V_D x B= (ExB) x B/B^2=-B x (ExB)/B^2= - vec(E) 12 Bild: Hier angenommmen, dass beide Teilchen: e und I sich parallel zum MF in gleiche Richtung bewegen (das ist bei Bewegung wegen angelegtem E-Feld natuerlich nciht der Fall), Beschl. wegen Def. des E-Feldes (+-> -), graue Pfeile zeigen Driftrichtung (rote und blaube Bewegubgsrichtung) Aenderung des Gyrationsradius wegen Aenderung der Senkrechtgeschw. (E-Feld beschl. in Richtung des Feldes, die ist senkrecht zu B) - Drift ist ladungsunabhaengig und produziert daher keinen Strom Drift verschwindet im mitbewegten System: Lorentz-Transformation: man kann ein neues E-Feld einfuehren: E’= E + v_D x B, das ist das E-Feld fuer mitbewegtes System, E-Feld durch v_DxB zeigt in entgegengesetzte Richtung von E, V_D x B= (ExB) x B/B^2=-B x (ExB)/B^2= - vec(E) 13 14 15 16 - Bisher war vorausgesetzt, dass MF homogen war, guiding centre bleibt guter Ansatz, so lange grad B << B/r_L -Eigentlich ist F=grad(mu B), aber Ringstrom durch Gyration erzeugt (wie auf S.1 dieser Vorlesung) magnetisches Moment, das B entgegengerichtet ist, daher F=-mu B Magnetisches Moment: mit Gyro-Bewegung verbundener Kreisstrom mal von Strom umrandeter Flaeche In einem geraden Leiter der Laenge L : I = q v/ L bei Kreisstrom: L = 2 pi r, I = q v /(2 pi r), v=omega/r -> I = q omega/(2 pi) Flaeche des Kreises: pi r_L^2 Setze Gyrationsfrequenz: omega=q B/m ein und r_L = m v_perp/(qB) 17 - Bisher war vorausgesetzt, dass MF homogen war, guiding centre bleibt guter Ansatz, so lange grad B << B/r_L -Eigentlich ist F=grad(mu B), aber Ringstrom durch Gyration erzeugt (wie auf S.1 dieser Vorlesung) magnetisches Moment, das B entgegengerichtet ist, daher F=-mu B Magnetisches Moment: mit Gyro-Bewegung verbundener Kreisstrom mal von Strom umrandeter Flaeche In einem geraden Leiter der Laenge L : I = q v/ L bei Kreisstrom: L = 2 pi r, I = q v /(2 pi r), v=omega/r -> I = q omega/(2 pi) Flaeche des Kreises: pi r_L^2 Setze Gyrationsfrequenz: omega=q B/m ein und r_L = m v_perp/(qB) 18 - Bisher war vorausgesetzt, dass MF homogen war, guiding centre bleibt guter Ansatz, so lange grad B << B/r_L -Eigentlich ist F=grad(mu B), aber Ringstrom durch Gyration erzeugt (wie auf S.1 dieser Vorlesung) magnetisches Moment, das B entgegengerichtet ist, daher F=-mu B Magnetisches Moment: mit Gyro-Bewegung verbundener Kreisstrom mal von Strom umrandeter Flaeche In einem geraden Leiter der Laenge L : I = q v/ L bei Kreisstrom: L = 2 pi r, I = q v /(2 pi r), v=omega/r -> I = q omega/(2 pi) Flaeche des Kreises: pi r_L^2 Setze Gyrationsfrequenz: omega=q B/m ein und r_L = m v_perp/(qB) 19 Anschaulich: eine Verstaerkung des MF bedeutet engere MF-Linien, die dabei natuerlich gekruemmt sind - Relevante Kraft: Zentrifugalkraft : - m om (om x r)= m omega^2 vec( r) (wenn omega perp to r) = m v_||^2/r vec( r) - relevanter Radiusvektor ist lokaler Kruemmungsradius 20 Anschaulich: eine Verstaerkung des MF bedeutet engere MF-Linien, die dabei natuerlich gekruemmt sind - Relevante Kraft: Zentrifugalkraft : - m om (om x r)= m omega^2 vec( r) (wenn omega perp to r) = m v_||^2/r vec( r) - relevanter Radiusvektor ist lokaler Kruemmungsradius 21 Anschaulich: eine Verstaerkung des MF bedeutet engere MF-Linien, die dabei natuerlich gekruemmt sind - Relevante Kraft: Zentrifugalkraft : - m om (om x r)= m omega^2 vec( r) (wenn omega perp to r) = m v_||^2/r vec( r) - relevanter Radiusvektor ist lokaler Kruemmungsradius 22 Gyrationsfrequenz ergibt sich aus Kompensation der Zentrifugalkraft auf einer Kreisbahn (m omega^2 r) und der Lorentzkraft (q omega r B) -> omega= |q| B/m Frequenz ist positiv, aber Vorzeichen von q entscheidet ueber Drehsinn Elektronenfrequenz >> Ionenfrequenz (Massenverhaeltnis), om_ce[Hz]=1.76 10^11 B[T] In Fusionsplasmen: f_ci~30-60 MHz, f_ce~100-150 GHz Gyrationsradius: aus gegebenem omega und v_perp=r omega, ausserdem ½ m v_perp^2=k_B T (2 Freiheitsgrade senkrecht zu B) -> Gyrationsradien in thermischen Plasmen Bsp: Fusionsplasma bei 2T, 1 keV: R_Le=53 mu m, r_Li=2.2mm -> Gyrationsradien viel kleiner als Systemlaenge, d.h magnetisiertes Plasma (Teilchen folgen Feldlinien, wegen endlicher Parallelgeschwindigkeit ist Bewegung auf Schraubenlinie laengs des Magnetfeldes) Teilchenbewegung erzeugt Kreisstrom, der MF erzeugt, das urspruenglichem MF entgegengerichtet ist, d.h. ein Einzelteilchen verhaelt sich Diagmagnetisch (wegen Stromdefinition an Ionenbewegung) . 23 Zusaetzlich zur Lorentz-Kraft kann weiter Kraft auftreten (z.B. elektrisches Feld). MF beeinflusst nur Dynamik senkrecht zu B Fuer raeumlich und zeitlich konstantes MF und F: guiding centre Ansatz: die durch F verursachte Bewegung wird Gyration ueberlagert -> Bewegung des “Fuehrungszentrums” (r_c) (Kreismittelpunkt) ueberlagert durch Gyration (r_g) um Fuehrungszentrum herum r_g wird genommen mit Betrag des Lamor-Radius, Richtung gewaehlt, so dass Vektor zum Zentrum zeigt 24 25 Man muss die entstehenden E-Felder kurzschliessen, d.h. MF-Linein muessen Komponente von unten nach oben haben, d.h. endliche Steigung Der MF-Linien noetig (im Tokamak fliesst daher Plasmastrom) 26 Fuer periodische Bewegungen neben Energie, Impuls- Drehimpulserhaltung weitere Invarianten der Bewegung,dabei Sind p und q kanonisch konjugierter Ort und Impuls. Hier haben wir es bei der Gyration mit einer fast perioischen Bewegung zu tun, wenn sich MF raeumlich und zeitlich nur langsam aendert Fuer kanonisch konjugierte Koordinaten gilt: H=sum_i (q_i p_i )-L, q_i, p_I: kanonisch konjugierter ort und Impuls H=E_kin+E_pot, L=E_kin-E_pot Fuer periodische Bewegung gilt int(delta H)=int(delta L)= int (p del q) =0 (nach einer periodischen Bewegung ist Energieaenderung verschwunden Kanonisch konjugierter Impuyls und ort fuer Elektron im elektromagnetischen Feld aus theoretischer Mechanik In Zylinderkoord. Mit homogenem MF in z-Richtung -> Rotation mit endlichem Radius r in phi-Richtung -> dq_phi=v_phi dt Homogenes B_z-Feld findet man aus z-Komponente von rot A_phi=1/r(d/dr(r A_phi))=const (alle anderen Komponenten von rot A_phi=0), Man kann zeigen dass rot A_phi =B ist r_g=m v_phi/(e B) -> e A_phi=m/2 v_phi v_phi dt = r_g d phi 27 Mit r_g = m v_phi/(q B) folgt: (3/2) 2 pi m^2 v_phi^2/(q B) Mit mu= m/2 v_phi^2 /B _> 6 pi m/q 27 Fuer periodische Bewegungen neben Energie, Impuls- Drehimpulserhaltung weitere Invarianten der Bewegung,dabei Sind p und q kanonisch konjugierter Ort und Impuls. Hier haben wir es bei der Gyration mit einer fast perioischen Bewegung zu tun, wenn sich MF raeumlich und zeitlich nur langsam aendert Fuer kanonisch konjugierte Koordinaten gilt: H=sum_i (q_i p_i )-L, q_i, p_I: kanonisch konjugierter ort und Impuls H=E_kin+E_pot, L=E_kin-E_pot Fuer periodische Bewegung gilt int(delta H)=int(delta L)= int (p del q) =0 (nach einer periodischen Bewegung ist Energieaenderung verschwunden Kanonisch konjugierter Impuyls und ort fuer Elektron im elektromagnetischen Feld aus theoretischer Mechanik In Zylinderkoord. Mit homogenem MF in z-Richtung -> Rotation mit endlichem Radius r in phi-Richtung -> dq_phi=v_phi dt Homogenes B_z-Feld findet man aus z-Komponente von rot A_phi=1/r(d/dr(r A_phi))=const (alle anderen Komponenten von rot A_phi=0), Man kann zeigen dass rot A_phi =B ist r_g=m v_phi/(e B) -> e A_phi=m/2 v_phi v_phi dt = r_g d phi 28 Mit r_g = m v_phi/(q B) folgt: (3/2) 2 pi m^2 v_phi^2/(q B) Mit mu= m/2 v_phi^2 /B _> 6 pi m/q 28 Fuer periodische Bewegungen neben Energie, Impuls- Drehimpulserhaltung weitere Invarianten der Bewegung,dabei Sind p und q kanonisch konjugierter Ort und Impuls. Hier haben wir es bei der Gyration mit einer fast perioischen Bewegung zu tun, wenn sich MF raeumlich und zeitlich nur langsam aendert Fuer kanonisch konjugierte Koordinaten gilt: H=sum_i (q_i p_i )-L, q_i, p_I: kanonisch konjugierter ort und Impuls H=E_kin+E_pot, L=E_kin-E_pot Fuer periodische Bewegung gilt int(delta H)=int(delta L)= int (p del q) =0 (nach einer periodischen Bewegung ist Energieaenderung verschwunden Kanonisch konjugierter Impuyls und ort fuer Elektron im elektromagnetischen Feld aus theoretischer Mechanik In Zylinderkoord. Mit homogenem MF in z-Richtung -> Rotation mit endlichem Radius r in phi-Richtung -> dq_phi=v_phi dt Homogenes B_z-Feld findet man aus z-Komponente von rot A_phi=1/r(d/dr(r A_phi))=const (alle anderen Komponenten von rot A_phi=0), Man kann zeigen dass rot A_phi =B ist r_g=m v_phi/(e B) -> e A_phi=m/2 v_phi v_phi dt = r_g d phi 29 Mit r_g = m v_phi/(q B) folgt: (3/2) 2 pi m^2 v_phi^2/(q B) Mit mu= m/2 v_phi^2 /B _> 6 pi m/q 29 Fuer periodische Bewegungen neben Energie, Impuls- Drehimpulserhaltung weitere Invarianten der Bewegung,dabei Sind p und q kanonisch konjugierter Ort und Impuls. Hier haben wir es bei der Gyration mit einer fast perioischen Bewegung zu tun, wenn sich MF raeumlich und zeitlich nur langsam aendert Fuer kanonisch konjugierte Koordinaten gilt: H=sum_i (q_i p_i )-L, q_i, p_I: kanonisch konjugierter ort und Impuls H=E_kin+E_pot, L=E_kin-E_pot Fuer periodische Bewegung gilt int(delta H)=int(delta L)= int (p del q) =0 (nach einer periodischen Bewegung ist Energieaenderung verschwunden Kanonisch konjugierter Impuyls und ort fuer Elektron im elektromagnetischen Feld aus theoretischer Mechanik In Zylinderkoord. Mit homogenem MF in z-Richtung -> Rotation mit endlichem Radius r in phi-Richtung -> dq_phi=v_phi dt Homogenes B_z-Feld findet man aus z-Komponente von rot A_phi=1/r(d/dr(r A_phi))=const (alle anderen Komponenten von rot A_phi=0), Man kann zeigen dass rot A_phi =B ist r_g=m v_phi/(e B) -> e A_phi=m/2 v_phi v_phi dt = r_g d phi 30 Mit r_g = m v_phi/(q B) folgt: (3/2) 2 pi m^2 v_phi^2/(q B) Mit mu= m/2 v_phi^2 /B _> 6 pi m/q 30 Laeuft Teilchen in Gebiet mit hoeherem MF, nimmt seine Senkrechtenergie zu (prop to B), weil aber gleichzeitig Energieerhaltung gilt, Muss Parallelenergie abnehmen -> Teilchen wandelt Parallel- in Senkrechtenergie um Ds kann gehen bis v_|| = 0, dann wird Teilchen reflektiert 31 Aus Erhaltung des magnetischen Moments folgt: Spiegelbedingung: Energie bei Durchlauf durch B-Minimum: m/2 (v_perp(0)^2 + v_||^2) muss kleiner sein als m/2 v_perp(max)^2 v_perp(max)^2/v_perp(0)^2 = B_max/B_min -> m/2 (v_perp(0)^2 + v_||^2) < m/2 B_max/B_min v_perp(0)^2 32 Aus Erhaltung des magnetischen Moments folgt: Spiegelbedingung: Energie bei Durchlauf durch B-Minimum: m/2 (v_perp(0)^2 + v_||^2) muss kleiner sein als m/2 v_perp(max)^2 v_perp(max)^2/v_perp(0)^2 = B_max/B_min -> m/2 (v_perp(0)^2 + v_||^2) < m/2 B_max/B_min v_perp(0)^2 33 34 Teilchenbeschuss von Oberflaechen: (primär geht die Parallelbewegung in die Elektronen, diese ziehen dann aber die Ionen wegen der Quasineutralitätsbedingung mit!) 35 Eine zur Spiegelmaschine analoge Konfiguration produziert das MF der Erde Feldstaerke nimmt zu den Polen hin zu Energiereiche Teilchen aus dem Sonnenwind koennen in diesem Feld durch Stoesse eingefangen werden Diese pendeln (wenn v_perp/v_|| ausreichend gross ist) zwischen Polen hin und her 36 Die in dem van-Allen-Guertel gespeicherten Teilchen koennen durch Stoesse in den Verlustkegel geraten und auf die Erde stroemen, dort verursachen sie Polarlichter 37 38 Eine zur Spiegelmaschine analoge Konfiguration produziert das MF der Erde Feldstaerke nimmt zu den Polen hin zu Energiereiche Teilchen aus dem Sonnenwind koennen in diesem Feld durch Stoesse eingefangen werden Diese pendeln (wenn v_perp/v_|| ausreichend gross ist) zwischen Polen hin und her 39 Eine zur Spiegelmaschine analoge Konfiguration produziert das MF der Erde Feldstaerke nimmt zu den Polen hin zu Energiereiche Teilchen aus dem Sonnenwind koennen in diesem Feld durch Stoesse eingefangen werden Diese pendeln (wenn v_perp/v_|| ausreichend gross ist) zwischen Polen hin und her 1T=1Vs/m^2 40 41 3. Adiabatische Invariante ist wichtig, weil sie beweist, dass im axialsymmetrischen Tokamak die Teilchen eingeschlossen bleiben 42 Bei hohen Teilchenenergien wird Gyro-Radius vergleichbar mit Kruemmungsradius der Feldliniien, dann geht “guiding”-centre-Ansatz nicht mehr -> Teilchenbahnen muessen berechnet werden aus Integration der Bewegungsgleichungen 43 E-Feld darf sich nur langsam gegen Gyro-Frequenz aendern, sonst gilt GyroZentrumsnaeherung nicht Wegen m dv_D/dt erfaaehrt Teilchen eine Beschleunigungskraft, die senkrecht zu B ist (wenn E senkrecht zu B), das bewirkt wieder eine Drift Anschaulich: eigentlich Drift nach oben, aber waehrend jeder Gyration wird EFeld in x-Richtung groesser -> Teilchen werden mehr als bei zeitlich konstantem E-feld beschleunigt auf dem Weg in x-Richtung udn abgebremst auf Dem Weg in negative x-Richtung -> Gryrationsradien wandern langsma in xRichtung 44 E-Feld darf sich nur langsam gegen Gyro-Frequenz aendern, sonst gilt GyroZentrumsnaeherung nicht Wegen m dv_D/dt erfaaehrt Teilchen eine Beschleunigungskraft, die senkrecht zu B ist (wenn E senkrecht zu B), das bewirkt wieder eine Drift Anschaulich: eigentlich Drift nach oben, aber waehrend jeder Gyration wird EFeld in x-Richtung groesser -> Teilchen werden mehr als bei zeitlich konstantem E-feld beschleunigt auf dem Weg in x-Richtung udn abgebremst auf Dem Weg in negative x-Richtung -> Gryrationsradien wandern langsma in xRichtung 45 E-Feld darf sich nur langsam gegen Gyro-Frequenz aendern, sonst gilt GyroZentrumsnaeherung nicht Wegen m dv_D/dt erfaaehrt Teilchen eine Beschleunigungskraft, die senkrecht zu B ist (wenn E senkrecht zu B), das bewirkt wieder eine Drift Anschaulich: eigentlich Drift nach oben, aber waehrend jeder Gyration wird EFeld in x-Richtung groesser -> Teilchen werden mehr als bei zeitlich konstantem E-feld beschleunigt auf dem Weg in x-Richtung udn abgebremst auf Dem Weg in negative x-Richtung -> Gryrationsradien wandern langsma in xRichtung 46 E-Feld darf sich nur langsam gegen Gyro-Frequenz aendern, sonst gilt GyroZentrumsnaeherung nicht Wegen m dv_D/dt erfaaehrt Teilchen eine Beschleunigungskraft, die senkrecht zu B ist (wenn E senkrecht zu B), das bewirkt wieder eine Drift Anschaulich: eigentlich Drift nach oben, aber waehrend jeder Gyration wird EFeld in x-Richtung groesser -> Teilchen werden mehr als bei zeitlich konstantem E-feld beschleunigt auf dem Weg in x-Richtung udn abgebremst auf Dem Weg in negative x-Richtung -> Gryrationsradien wandern langsma in xRichtung 47 48 D: dielectric displacement 49 50 - Anschaulich: mehr Teilchen rechts als links -> dort wo Gyrationsbahnen sicht treffen, bewegen sich mehr Teilchen nach oben als Nach unten -> keine Massenbewegung! Trotzdem gibt es einen Strom, weil Ionen in entgegengesetzte Richtung gyrieren - Aehnlicher Effekt ergibt sich wenn T von links nach rechts zunimmt: dann ist rechts die Geschwindigkeit der Einzelteilchen nach oben Groesser (fuer Ionen nach unten) -> es folgt wieder ein Strom - Im Bild einer Kraft: auf Volumenelement wirkt eine Kraft, wenn es einen Druckgradienten gibt: - Betrachte Kraft auf Fluessigkeitselement mit Volumen delta V: F/delta V = grad p -im Volumen gibt es delta N = n delta V Teilchen -> Kraft pro Teilchen: F/delta N = F/(n delta V) =-grad p/n -Drift ist zwar keine Massenebwegung, aber sie ist von Ladung abhaengig und erzeugt daher einen Strom 51 52 53 54 55 3. Adiabatische Invariante ist wichtig, weil sie beweist, dass im axialsymmetrischen Tokamak die Teilchen eingeschlossen bleiben 56