NÖN Gesamtausgabe 6/2016 Artikelfläche 21747 mm² Seite 21 Artikelwerbewert Euro nicht beauftragt Auflage 142.899 Nicht nur die Finken, auch die Blaumeisen freuen sich über Futterhäuschen in den heimischen Gärten. Foto: Natur im Garten,/Alexander Haiden Finken wollen gefüttert werden Gartentipp | Vögel sind Nützlinge, die man im Winter füttern sollte. "Natur im Garten" erklärt, wie. Von Marlene Penz Mäusen droht, sollten die Fut- Sperlinge, Meisen, Amseln, Rotkehlchen und viele mehr sind fleißige Helfer in den heimischen Gärten. Sie alle verbannen Schädlinge. Im Winter ist es für sie schwieriger, sich mit Nahrung zu versorgen. Daher ist es wichtig, die Vögel zusätzlich zu füttern. Die Experten von "Natur im Garten" empfehlen Gartenbesitzern, ab dem ersten Schneefall ein Futterhäuschen mit Sitzstangen oder Sitzringen für die gefiederten Tiere anzubringen. Der Vorteil eines solchen Häuschens ist, dass die darin eingefüllten Körner sauber und trocken bleiben. Außerdem sind sie geschützt vor Großvögeln und Säugetieren. Damit den Vögeln bei der Nahrungsaufnahme keine Gefahr von Katzen oder terstellen in einer Mindesthöhe von 1,5 Metern angebracht werden. Auch Fenster oder Glasscheiben können für die gefiederten Tiere zum Verhängnis werden, deshalb sollte auf einen ausreichenden Abstand zu diesen geachtet werden. Die Fütterung versetzt Vögel häufig in Stresssituationen, weil sie mit Ihresgleichen um das Essen buhlen. Es wäre besser, mehrere kleine Futterstellen im Garten zu verteilen, um den Stress einzudämmen. Dadurch wird auch das Infektionsrisiko verringert. Besonders wichtig ist, den Tieren keine Speisereste anzubieten, Salz und verdorbenes Fett können lebensbedrohlich für sie sein. Mit Frühlingsbeginn wird die Fütterung wieder eingestellt. Für jeden Vogel das passende Futter O Typische Körnerfresser: Buchfink, Haussperling, Grünfink und Gimpel können mit ihren kräftigen Schnäbeln harte Körner leicht öffnen. O Tierische Fette: Meisen und Kleiber mögen zusätzlich gerne tierische Fette. O Weichfresser: Amsel, Drossel, Rotkehlchen, Buntspecht und Zaunkönig lieben Insekten und Würmer. Man kann sie auch mit Dörrobst, Beeren, Rosinen, Nüssen oder in Fett getränkten Haferflocken und Äpfeln füttern. Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zu weiteren Nutzungsrechten an den Verlag oder Ihren Medienbeobachter 1/1