Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent - Leipzig

Werbung
Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent
BEIN
Femur
Kollo-Diaphysenwinkel = Schenkelhalswinkel: Winkel zw. Schenkelhalsachse und
Schaftachse. Normal: 127°, wenn deutlich größer: Coxa valga, Tendenz zur O-Beinstellung,
wenn deutlich kleiner: Coxa vara, Tendenz zur X-Beinstellung
Antetorsionswinkel: Femur ist in sich um ca. 14° gedreht -> Collumachse ist zur Querachse
(durch Condylen) um 14° nach vorn gedreht
Patella
Größtes Sesambein des Körpers, drei Seiten: Basis zeigt nach oben, Apex nach unten, dorsale
Seite = Facies articularis ist mit hyalinem Knorpel überzogen und zeigt zwei geteilte Flächen:
kleine mediale und größere laterale
Tibia
Gelenkfläche des Schienenbeinkopfes ist nach hinten geneigt, Retroversio tibiae,
Neigungswinkel beim Erwachsenen 3 - 7°, beim Neugeborenen 24 - 35°
Torsion: Achse der Malleolengabel gegen Transversalachse des Kniegelenks um 15 - 20°
nach außen gedreht.
Hüftgelenk
Kugelgelenk, Nußgelenk mit 3 Freiheitsgraden. Hier bedeutet: Flextion - Oberschenkel nähert sich Bauch = Anteversion
Extension - Oberschenkel wird nach hinten geführt = Retroversion Gelenkkopf: Caput
femoris, Gelenkpfanne: Acetabulum mit Facies lunata und Lig.transversurn acetabuli. Ligxapitis
femoris: zieht von Incisura acetabuli zur Fovea capitis ossis femoris, in Fettgewebe eingelagert,
welches auch die Fossa acetabuli ausfüllt, keine mechanische Aufgabe, leitet in der Jugend Blutgefäße
(R.acetabularis aus A.circumflexa femoris medialis und A.obturatoria) -> Ernährung des Caput, später
obliterieren sie meist. Gelenkkapsel entspringt am Pfannenrand, setzt am Femur vorne an Linea
intertrochanterica an und hinten ] ,5 cm über Crista intertrochanterica, Epiphysenfüge stets
intracapsulär. Hüftgelenk besitzt die widerstandsfähigsten Bänder im Körper:
Lig.iliofemorale: von Spina iliaca anterior inferior, des Os ileum, Ansatz: Linea intertrochanterica,
Trochanter maior; hemmt: Zurückkippen des Beckens, Außenrotation, Adduction und übermäßige
Innenrotation; es gibt: Pars medialis und lateralis Lig.ischiofemorale: vom Corpus ossis ischii,
Ansatz: Linea intertrochanterica, Fossa trochanterica, Funktionen: Verstärkt dorsale Kapselwand,
hemmt Innenrotation und Streckung, etwas die Adduktion
Lig.pubofemorale: von Ramus superior ossis pubis, Ansatz: Linea intertrochanterica und Trochanter
minor, Funktion: Verstärkt mediale Kapselwand, hemmt Abduktion und Außenrotation
Bänder verlaufen in der Kapsel umfassen Caput und Collum spiralartig, werden durch Zona
orbicularis zusammengehalten mit der sie fest verwachsen sind
Zona orbicularis: BG-Fasem aus den 3 Ligg. Veräuft zikulär um Schenkelhals, hält den Kopf in der
Pfanne und ist mit Gelenkkapsel verwachsen
Vertikalachse durch Femurkopf und Eminentia intercondylaris des Schienbeinkopfes =
Traglinie des Beins und Bewegungsachse für Rotation
Retroversion: 10- 15°
begrenzt durch
alle 3 Bänder
Anteversion : 130°
Weichteile oder Muskelhemmung
Abduktion: 40°
Lig.pubofemorale
Adduktion: 30°
Lig.iliofemorale, Lig.ischiofemorale
Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent
Außenrotation: 50°
Innenrotation: 40°
Lig.iliofemorale, pubofemorale
Lig.iliofemorale, Lig.ischiofemorale
Bursa iliopectina zwischen M.iliopsoas und Gelenkkapsel
Kniegelenk
Zwischen Femurkondylen und Gelenkfläche des Tibiakopfes liegen die Menisci, die die Gelenkhöhle
unvollständig unterteilen. Menisci vergrößern Kontaktfläche, aus Faserknorpel mit oberer und unterer
Gelenkfläche. Meniscus medialis: C-förmig, mit Gelenkkapsel und medialem Kollateralband
verwachsen. Meniscus lateralis: 3/4 ringförmig, nur mit Kapsel verwachsen, verschieblicher als
medialer Meniscus.
Gelenkkapsel: Entspringt vorne am Femur, 1 - 2 cm über der Knorpel-Knochen-Grenze, hinten an
Linea intercondylaris und Knorpelrand der Kondylen. Die Epikondylen bleiben extrakapsulär. Ansatz
an Knorpelknochen-Grenze des Tibiakopfes, Patella liegt vorne in Gelenkkapsel. Besteht aus
Membrana synovialis und fibrosa, die sich teilweise aufspalten, sie umschließt Fettkörper und
Kreuzbänder.Zw.den Membranen und unter Patella liegt Corpus adiposum infrapatellare, füllt Raum
zw.Lig.patellae und Gelenkhöhle. Oberflächenvergrößerung: Vom diesem Corpus hängen faltenartige
Anhänge (Plicae alares) in den Raum zw.den Condylen. Von ihm zieht auch eine dünne Plica
synovilais infrapatellaris bis zur Fossa intercondylaris. Gelenkhöhle setzt sich in Aussackungen fort
=Recessus
Rec.superior: 5-6cm über Kniescheibe, zw.Quadricepssehne und Femur, entsteht nach
Geburt.durch Kommunikation der Höhle mit Bursa suprapatellaris
Rec.subpopliteus: kleiner, an Rückseite, durch Verbindung mit Bursa M.poplitei
Außenbänder:
Lig.collaterale tibiale: zw.Epicondylus medialis des Femur und Condylus medialis der
Tibia. Mit Gelenkkapsel verwachsen, in Streckstellung gespannt, hemmt Abduktion
im Kniegelenk. Mit meniscus medialis über Faserzüge verbunden. Verlauf von hinten
oben nach unten vorne
Lig.collaterale fibulare: nicht mit Kapsel verwachsen, zw.Epicondylus lateralis und
Fibularkopf, Verlauf von obern vorne nach unten hinten. Retinaculm patellae mediale und
laterale: beiderseits der Patella, verstärken vorne seitlich die Kapsel. Fasern strahlen ins Periost des
Tibiakopfes ein.
Lig. patellae: von Patella zur Tuberositas tibiae (proximale Verdickung des Margo
ant.)
Lig.popliteum obliquum: rückläufige Abspaltung von der Sehne des
M.semimembranosus. Verstärkt Kapselrückwand
Lig.popliteum arcuatum: überbrückt M.popliteus, verstärkt Kapselrückwand
ßinnenbänder:
Kreuzbänder, liegen in Gelenkkapsel, aber nicht in der Höhle, da sie vorne und seitlich vom
Stratum synoviale überzogen sind.
Lig.cruciatum anterius: vom medialen Teil des Condylus lateralis zur Area intercondylaris
ant.(vor Eminetia tibiae). Bei Streckung und Innenrotation ist medialer Anteil gespannt, bei
Beugung der laterale Anteil.
Li.cruciatum posterius: vom lateralen Teil des medialen Condylus zur Area intercondylaris
posterior, bei Beugung und Streckung spannt sich der mediale Teil. Beide Teile spannen sich
bei Innenrotation.
Bei Innenrotation verstärkt sich das Kreuz, bei Außenrotation entwirrt es sich ->Begrenzen
Innenrotation stärker als Außenrotation. Halten Gelenk zusammen.
Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent
Lig.transversum genus: verbindet vorne medialen und lateralen Meniskus
Lig.meniscofemorale anterius (inkonstant): von Rückseite des meniscus lateralis zum
vorderen Kreuzband
Lig.meniscofemorale posterius: von meniscus lateralis zur Innenfläche des Condylus
medialis.
Knieaußenwinkel:
Längsachsen des Femur und der Tibia bilden einen Winkel von 174° -> Femur steht leicht
nach vome.
STRECKUNG: bis 180°, die letzten 10° nur bei gleichzeitiger Außenrotation um 5° ->
Schlussrotation, da das vordere Kreuzband schon angespannt ist bevor alle Seitenbänder
maximal gespannt sind. Durch Abwicklung der Kreuzbänder wird die maximale Streckung
ermöglicht. Übersteckung wird verhindert durch: Ligg.collateralia und hinteres Kreuzband.
BEUGUNG: bis 130°, dann sind Beugcmuskeln insuffizient, mit den Händen kann das
Kniegelenk weitere 30° gebeugt werden. Die ersten 20° sind Abrollvorgang, danach
Gleitbewegung
ROTATION: nur bei gebeugtem Kniegelenk. Außenrotation bis 30°, begrenzt durch
Kollateralbänder, Innenrotation bis 10°, begrenzt durch Kreuzbänder.
Stabilität des Kniegelenks -> folgende Einrichtungen sind wichtig: vorne:
Quadricepsgruppe mit Patella und Lig.patellae
hinten: Lig.popliteum obliquum et arcuatum, Caput mediale et laterale des
M.gastrocneumius, M.popliteus - medial: Li g.col laterale tibiale, Retinaculum patellae
mediale, Sehnen des M.semitendinosus, M.gracilis, M.sartorius, Sehne des
M.semimembranosus lateral: Tractus iliotibialis, Lig.collaterale fibulare, Retnaculum patellae
laterale, Sehnde des M.biceps femoris innen: Ligg.cruciata
ARTICULATIO TIBIOFIBULARIS
Liegt proximal zwischen Condylus lateralis tibiae und Caput fibulae, Amphiathrose,
Lig.capitis fibulae anterius et posterius verhindern große Bewegungen und sind in Kapsel
eingebaut
MEMBRANA INTEROSSEA CRURIS
Membran zwischen den Margines interosseae der Tibia und Fibula, straffe Verbindung und
Ursprung für Muskeln, besitzt proximale und distale Lücke für Blutgefäße
SYNDESMOSIS TIBIOFIBULARIS
Distal, Zusammenhalt zusätzlich durch Membrana interossea cruris und Bänder an Vorderund Rückseite gesichert: Ligg.tibiofibulare anterius et posterius
Oberes Sprunggelenk = Art.talocruralis
Gelenkflächen der Malleolengabel: Facies articularis medialis maleoli, Facies articularis
inferior tibiae, Facies articularis maleoli fibulae
Malleolengabel umfasst von oben und beiden Seiten die Trochlea tali und bildet
Gelenkpfanne. Die Gelenkkapsel setzt an den Knorpelknochengrenzcn an, seitlich ist sie
durch Kollateralbänder verstärkt, Außen- und Innenknöchel liegen bis auf die Gelenkflächen
extrakapsulär.
Lig.collaterale mediale: dreieckig, strahlt vom Innenknöchel in 4 Anteilen in
Fußwurzelknochen ein: Pars tibionavicularis, Pars tibiotalaris anterior et posterior, Pars
tibiocalcanea
Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent
Lig.collaterale laterale: 3 Anteile: Lig.talofibulare anterius und posterius, Lig.calcaneofibulare
Schaniergelenk mit einem Freiheitsgrad, quere Achse durch Malleolengaben, Dorsalextension (Heben
der Fußspitze): bis 30°, Plantarilexion (Senken der Fußspitze): bis 50°
Unteres Sprunggelenk
Besteht aus 2 Teilgelenken: Art.subtalaris (hintere Kammer), Art.talocalcaneonavicularis
(vordere Kammer), getrennt durch Lig.talocalcaneum interosseum
ART.SUBTALARIS: Zwischen Facies articularis talaris posterior des Calcaneus und Fascies
articularis calcanea posterior des Talus (konkave Fläche). In Gelenkkapsel sind folgede
Bänder eingewebt: Lig.talocalcaneum mediale et laterale, Lig.talocalaneum interosseum
(trennt die beiden Kammern), Lig.calcaneofibulare, Pars tibiocalcanea des Lig.collaterale
mediale
ART.TALOCALCANEONAVICULARIS: Gelenkkopf = Caput tali, Gelenkpfanne aus Os
naviculare und Calcaneus, am Caput lassen sich 4 Kontaktflächen unterscheiden,
entsprechend der Bauteile der Pfanne. Es artikulieren: Pfannenband mit untere Facette,
vordere Facette: Facies articularis navicularis tali mit Facies articularis talaris des Os
naviculare, seitliche Facetten: Facies articularis calcanea anterior et media tali mit Facies
articularis talaris anterior et media des Calcaneus
Lig.calcaneonaviculare plantare (Pfannenband, da es Teil der Gelenkpfanne des Taluskopfes
bildet): Zwischen Sustentaculum tali des Calcaneus und medialer und plantarer Fläche des
Kahnbeins, Verhindert Abgleiten des Talus nach medial unten
Lig.talonaviculare: Verstärkung der Gelenkkapsel, läuft dorsal vom Taluskopf zum Os
naviculare
Pronation: Heben des lateralen Fußrandes mit Fußabduction verbunden: 10° (30°)
Supination: Heben des medialen Fußrandes mit Adduction verbunden: 40° (50 - 60°)
Einachsiges Drehgelenk, Kombination beider Sprunggelenke -> Fußkreisen
ART.CALCANEOCUBOIDEA: Amphiathrose zwischen Calcaneus und Os cuboideum ->
für Supination und Pronation, mit eigener Gelenkkapsel.
Lig.bifurcatum: besteht aus Lig.calcaneonaviculare und calcaneocuboideum, von
dorsolateraler Seite des Calcaneus, Ansatz an Dorsalfäche von Kahn- und Würfelbein
Lig.calcaneocuboideum plantare
Lig.plantare longum: zieht von plantarer Fläche des Calcaneus zum Os cuboideum und Basen
der Ossa metatarsi 2-5
ART.TARSI TRANSVERSA = Chopart-Gelenklinie: S-förmig verlaufender Spalt zwischen
Talus und Os naviculare sowie Calcaneus und Os cuboideum, keine einheitliche Gelenkhöhle
ART.CUNEONAVICULARIS: Zwischen den 3 Keilbeinen und dem Kahnbein, sehr straffe
Amphiathrose, Ligg.cuneonavicularia dorsalia et plantaris
ART.CUNEOCUNOIDEA: Zwischen Os cuneiforme laterale und Os cuboideum,
Syndemose: Lig.cuneocuboideum dorsale, plantare und interosseum
ARTT.INTERCUNEIFORMES: Ligg.intercuneiformia dorsalia, plantaria und interossea
ARTT.TARSOMETATARSALES:
Amphiathrosen zwischen Fußwurzel- und
Mittelfußknochen. Ligg.tarsometatarsalia dorsalia, plantaria und interossea Lisfranc-Gelenklinie: Spalt
zwischen Fußwurzel- und Mittelfußknochen , zum Aufsuchen: Orientierung an Tuberositas ossis
metatarsalis V
ARTT.INTERMETATARSALES: Zwischen den Basen der II. - V. Mittelfußknochen (keine
Verbindungen zwischen I und II, da beide getrennt voneinander am Os cuneiforme mediale befestigt
sind), Amphiathrose, Ligg.metatarsalia dorsalia, plantaria und interossea,
Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent
Die Köpfe der Fußwurzelknochen werden durch das Lig.metatarsale transversum profundum
verbunden
TIBIALE HAUPTSTREBE: Medialer Teil des Fußskeletts ist besonders kräftig, zur tibialen
Hauptstrebe entwickelt: Ossa metatarsalia I - III, Ossa cuneiformia, Os naviculare. Sie setzt sich in
den Talus fort.
FIBULARE NEBENSTREBE: übrige Knochen, setzt sich in Calcaneus fort, beim normalen Fuß setzt
sich die Verticalachse des Calcaneus in die Tragachse des Beines fort -> Pes rectus FUßGEWÖLBE:
Gebildet durch Tarsus und Metatarsus mit Längs- und Querwölbung, dämpfende Federwirkung beim
Gehen, liegt an 3 Punkten auf: Tuber calcanei, Caput ossis metatartalis I et V
ARTT.METATARSOPHALANGEAE
=
Zehengrundgelenke:
Kugelgelenke,
durch
Bänderhemmungen nur 2 Freiheitsgrade: Plantarflexion und Dorsalextension, eingeschränkte
Adduction und Abduction. Ligg.collateralia, Ligg.plantaria. Am Großzehengrundgelenk sind in das
Lig.plantare medial und lateral je ein Sesambein eingebaut, die mit dem Kopf des ersten
Mittelfußknochens eingene Gelenke bilden.
ARTT.INTERPHALANGEAE = Mittel- und Endgelenke der Zehen: Schaniergelenke, Beugung und
Streckung um transversale Achse, Ligg.collateralia und plantaria
MUSKELN
Hüftmuskulatur
U = Ursprung A =
Ansatz F = Funktion I =
Innervation Innere
Hüftmuskeln
M.ILIOPSOAS, besteht aus mehreren Anteilen, stärkster Beuger:
o M.PSOAS MAIOR: U: ventrale Schicht: Th12 - LW4; dorsale Schicht: Processus
costales aller LW, dazwischen liegt Plexus lumbalis; A: Trochanter minor o M.PSOAS
MINOR (inkonstant): U: Thl2 und LW1; liegt auf Vorderseite des
Psoas maior; A: Fascia iliaca und Arcus iliopectineus o M.IL1ACUS: U: Fossa iliaca;
Ansatz Trochanter minor Vereinigen sich oberhalb des Leistenbandes zum M.iliopsoas, zieht
durch Lacuna musculorum, effizientester Beuger; F: Lateralflexion der LWS, Beugung und
Rotation im Hüftgelenk, Innenrotation aus Normalstellung, sonst Außenrotation, Abduktion;
I: Plexus lumbalis (N.femoralis); bedeckt von Fascia iliopsoica, die auch am Arcus
iliopectineus beteiligt ist.
M.PIRIFORMIS: U: Os sacrum; A: Spitze des Trochanter maior; F: Abduktion und Außenrotation; I:
Plexus sacralis (N.piriformis); teilt Foramen ischiadicum maius in Foramen supra- und infrapiriforme
- M.OBTURATORIUS INTERNUS: U: Innenseite der Membrana obturatoria und Rand des Foramen
obturatum; A: Fossa trochanterica; F: Außenrotation; I: Plexus sacralis, die Nerven ziehen durch das
Foramen ischiadicum minus und wickeln sich um Tuber ischiadicum Äußere Hüftmuskeln
M.GLUTEUS MAXIMUS: zwischen beide Seiten liegt Crena (Rima) interglutealis, die
groben Muskelfasern werden durch BG-Septen, die aus der Muskelfascie abzweigen,
unterteilt. Kräftigester Strecker. U: dorsale Kreuzbeinfläche; kleiner Darmbeinteil, Fascia
thoracolumbalis, Lig.sacrotuberale; A: Tuberositas glutae (am
Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent
Femur), Fascia lata, Tracrus iliotibialis; F: Steckung, Außenrotation, Abduction und
Adduction, verhindert Kippen des Beckens; I: N.gluteus inferior (aus Plexus sacralis), der Nerv
zieht durch das Foramen infrapiriforme
M.GLUTEUS MEDIUS: größtenteils vom M.gluteus maximus bedeckt. U: dreieckiges Feld
zwischen Labium externum der Crista iliaca, Linea glutea anterior und posterior; A: lateral am
Trochanter maior; F: Abduktion, Innen- und Außenrotation, Streckung und Beugung,
verhindert Kippen; I: N.gluteus superior M.GLUTEUS MINIMUS: liegt fast vollständig unter
medius, beide an medialem Rand verschmolzen; U: zwischen Linea glutea anterior und inferior
und Ansatz innen am Trochanter maior; Funktion und I: wie M.gluteus medius
- M.TENSOR FASCIAE LATAE: V: Spina iliaca anterior superior; A: Tractus iliotibialis; F:
Beugung, Innenrotation, spannt Fascia lata; I: N.gluteus superior, der Nerv zieht durchs
Foramen suprapiriforme
- M.GEMELLUS SUPERIOR/INFERIOR: V: Spina ischiadica/Tuber ischiadicum; A: Sehne
des M.obturatorius internus, liegen oben/unten der Sehen an; F: Außenrotation; I: Plexus
sacralis
- M.QUADRATUS FEMORIS: U: Tuber ischiadicum; A: Crista intertrochanterica; F:
Außenrotation und Adduction; I: N.ischiadicus (Plexus sacralis) und N.gluteus inferior
- M.OBTURATORIUS EXTERNUS: U: Außenseite der Membrana obturatoria und Rand des
Foramen obturatum; A: Fossa trochterica neben obturatorius internus; F: Außenrotation und
Adduktion; I: N.obruratorius (aus Plexus lumbalis); läuft unter M.quadratus femoris und
gemellus inferior (damit auch tiefer als obturatorius internus!!!)
Oberschenkelmuskulatur
FASCIA LATA: derbe Hülle um Oberschenkelmuskulatur; U: Lig.inguinale und Labium
externum der Crista iliaca; A: Condylus lateralis femoris, Patella, Caput fibulae, setzt sich
von dort in Fascia cruris fort. Von der Fascie ziehen das Septum inteimuskulare femoris
laterale, mediale und posterius in die Tiefe und setzten an Linea aspera an. Sie trennen die
drei Muskelgruppen voneinander. Eine eigene Fascienloge haben M.sartorius, gracilis und
tensor fasciae latae.
TRACTUS ILIOTIBIALIS: Aponeurotischer Sehnensteifen mit längsverlaufenden Fasern,
seitliche Verstärkung der Fascia lata; setzt an Condylus lateralis tibiae an, sichert Kniegelenk
und erhört Belastbarkeit des Femur.
PES ANSERINUS: Gemeinsamer Ansatz von M.sartorius, M.gracilis und M.semitendinosus
unterhalb des Condylus medialis tibiae
HIATUS SAPHENUS: In Fascia lata, knapp unter dem Leistenband, Durchtrittstelle für
V.saphena magna (mündet dort in V.femoralis), Lymphgefäße und kleine Nerven. Lateraler
Rand = Margo falciformis (Kollagenfaserzüge), setzt sich oben und unten ins Cornu superius
und inferius fort. Wird an Oberfläche durch dünne BG-Platte verschlossen = Fascia cribrosa.
TRIGONUM FEMORALE: Hinterwand M.pectineus, adductor longus und gracilis (einziger
Adductorenmuskel der auch das Kniegelenk beeinflusst), oben Lig.inguinale, lateral:
M.sartorius, medial: M.gracilis; unterhalb des Lig.inguinale liegt im proximalen Abschnitt die
FOSSA ILIOPECTINEA: Begrenzungen: Hinten: M.iliopsoas und pectineus; Medial:
M.adduetor longus; Oben: Fascia lata; Darin verlaufen von medial nach lateral: V.femoralis,
A.femoralis, N.femoralis, außerdem Lmyphgefäße und Lymphknoten
CANALIS ADDUCTORIUS: ca. 7cm lang, Begrenzt durch M.adductor longus (dorsal),
M.adductor magnus (medial) und M.vastus medialis (lateral); vordere Wand ist das Septum
intermusculare vastoadductorium. Distale Öffnung ist der Hiatus adductorius, gebildet vom
M.adductor magnus und lateral Os femoris. Durch den Kanal gelangen A. und V.femoralis
Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent
aus der Fossal iliopectinea von der Vorderseite des OS auf seine Rückseite in die Kniekehle.
Im oberen 1/3 begleitet sie der N.saphenus
Vordere Muskelgruppe (Extensoren)
I: N.femoralis
M.SARTORIUS (Tipp: „Schneidersitzmuskel"): eigene Loge, läuft diagonal über
Oberschenkelmuskeln, überquert Hüft- und Kniegelenk; U: Spina iliaca anterior superior; A: Pes
anserinus, Condylus medialis, proximaler Teil der medialen Tibiafläche; F: im Hüftgelenk:
Beugung, Außenrotation, Abduktion, im Kniegelenk: je nach Stellung Beugung oder Innenrotation
Quadricepsgruppe
M.RECTUS FEMORIS: U: Spina iliaca anterior inferior (Caput rectum), Acetabulum (Caput
reflexum); A: Patella, Lig.patellae, Tuberositas tibiae; F: Beugt im Hüftgelenk, streckt im
Kniegelenk
M.VASTUS LATERALIS: U: Trochanter maior und Linea aspera; A: Patella, Lig.patellae,
Tuberositas tibiae; F: streckt im Kniegelenk
- M.VASTUS INTERMEDIUS (liegt unter M.vastus lateralis und M.rectus femoris): U:
Femurschaft vorne; A: Patella, Lig.patellae, Tuberositas tibiae; F: streckt im Kniegelenk
- M.VASTUS MEDIALIS: U: Linea aspera; A: Patella, Lig.patellae, Tuberositas tibiae; F:
streckt im Kniegelenk
Lateralis und medialis: Hauptmuskelmasse am Oberschenkel, unter/distal von ihnen Hegt
bedeckt vom M.rectus femoris der M.intermedius
* M.ARTICULARIS GENUS: kleiner Muskel, Abspaltung von Quadricepsgruppe; U:
distal an der Vorderfläche des Femur; A: Kniegelenkkapsel; F: spannt die Kapsel In
Quadricepssehne ist Patella eingefügt. Unterhalb der Patella heißt die Fortsetzung bis zum Ansatz an
Tuberositas tibiae Lig.Patellae. Faserzüge der Quadricepssehne ziehen lateral an Patella vorbei ->
Retinaculum patellae mediale et laterale Mediale Muskelgruppe (Adductoren) I: N.obturatorius
M.PECTINEUS: U: Pecten ossis pubis; A: Linea pectinea (unten am Trochanter minor); F:
Beugung, Außenrotation und Adduktion; I: + N.femoralis
- M.ADDUCTOR LONGUS: V: Os pubis, Symphysis pubica; A: Linea aspera (im
mittleren Femur 1/3); F: Adduction, Außenrotation, Beugung; Innenrotation
M.GRACILIS: U: Ramus inferior ossis pubis; A: Pes anserinus, am Condylus
medialis; F: Adduction im Hüftgelenk, Beugung und Innenrotation in Kniegelenk
M.ADDUCTOR BREVIS: U: Ramus inferior ossis pubis; A: Linea aspera (oberes
1/3); F: Adduktion und Außenrotation
M.ADDUCTOR MAGNUS: U: Ramus inferior, Tuber ischiadicum; A: Linea aspera,
Epicondylus medialis femoris, Septum intermusculare vastoadductorium; F: Adduktion,
Außenrotation, Rück-Innenrotation, Streckung; I: + N.tibialis
- M.ADDUCTOR MINIMUS: oberer Teil des M.adductor magnus
Hintere Muskelgruppe (Flexoren) = Ischiocrurale Muskelgruppe
I: N.tibialis (aus N.ischiadicus)
M.BICEPS FEMORIS: Entspringt mit Caput longum (zweigelenkig) und Caput breve
(eingelenkig); U: Caput longum: Tuber ischiadicum; Caput breve: Linea aspera (mittleres
Femus 1/3); A: Caput fibulae; F: Hüftgelenk: Streckung, Außenrotation, Adduktion,
Kniegelenk: Beugung und Außenrotation; I: bei Caput breve: nur N.fibularis communis (=
N.peroneus) Begrenzt die laterale Kniekehlenseite
Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent
-
-
M.SEMITENDINOSUS: U: Tuber ischiadicum; A: Sehne zieht unter Pes anserinus hindurch,
setzt am Condylus medialis tibiae an; F: Hüftgelenk: Steckung, Adduktion; Kniegelenk:
Beugung und Innenrotation
M.SEMIMEMBRANOSUS: U: Tuber ischiadicum; A: Condylus medialis tibiae,
Lig.popliteum obiquum; Funkion: wie oben
Beide begrenzen mediale Kniekehlenseite
Unterschenkelmuskulatur
Wird von Fascia cruris umhüllt, von der Septen ins Periost einstrahlen: Septum
intermuscularis cruris anterior zwischen ventraler Externsoren- und lateraler Peroneusgruppe, und
Septum ... posterius zwischen Peroneus- und dorsaler Flexorengruppe. Zwischen
oberflächlichen und tiefen Flexoren liegt ein weiteres Blatt der Fascia cruris. RETINACULA: Einbau
von Faserzügen in Fascia cruris — Retinaculum mm.flexorum, extensorum superius et inferius,
peroneorum superius et inferius; BG-Septen ziehen in Tiefe zum Periost und grenzen einzelne Fächer
ab die Sehnenscheiden enthalten Vordere Muskel gruppe (Extensoren) I: N.fibularis profundus bzw.
peroneus profundus
- M.T1BIALIS ANTERIOR: U: Condylus lateralis tibiae, Membrana interossea cruris und
Fascia cruris; A: Os cuneiforme mediale und Basis des Os metatarsale I. Endsehen verläift
durch das 1. Fach des Retinaculum mm.extensorum; F: Dorsalextension, Supination, Pronation
- M.EXTENSOR HALLUCIS LONGUS: U: Membrana interossea, Facies medialis fibulae, in
der Tiefe zwischen M.tibialis anterior und M.extensor digitorum longus; A: Basis des Phalanx
distalis hallucis; Sehne läuft durch 2. Fach des Retinaculum; F: Dorsalextension im oberen
Sprunggelenk und Großzehe
- M.EXTENSOR DIGITORUM LONGUS: U: Condylus lateralis tibiae, Margo anterior fibulae,
Membrana interossea, Fascia cruris; A: Dorsalaponeurose der II. bis V. Zehe; einheitliche
Sehne zeiht durch 3. Fach und teilt sich dann in 4 Einzelsehen auf (zu Zehen II - V); F:
Dorsalextension im oberen Sprunggelenk und II. - V. Zehe, Pronation
- M.PERONEUS TERTIUS (variabel): Abspaltung aus M.extensorum digitorum longus. U:
Margo anterior fibulae; A: Os metatarsale V; F: Dorsalextension im oberen Sprunggelenk und
Pronation
Hintere Muskel gruppe (Flexoren) I:
N.tibialis Oberflächliche Schicht:
- M.TRICEPS SURAE: F: Beugung im Kniegelenk, Plantarflexion, Supination im
unteren Sprunggelenk; A: mit Achillessehne am Tuber calcanei. Zwei Anteile
o M.GASTROCNEMIUS: U: Caput mediale: Condylus medialis femoris; Caput
laterale: Condylus lateralis femoris o M.SOLEUS: U: Caput et
Collum fibulae, Linea m.solei tibiae
- M.PLANTARIS (inkonstant): unter Caput laterale; U: Condylus lateralis femoris; A:
schließt sich Achillessehne an; F: Innenrotation und Beugung im Kniegelenk,
Plantarflexion, Supination im unteren Sprunggelenk
Tiefe Schicht:
- M.FLEXOR DIGITORUM LONGUS: Sehne überkreuzt von dorsal gesehen die
Sehen des M.tibialis posterior -> Chiasma crurale; Sehne läuft durchs 2. Fach des
Retinaculum mm. flexorum und überkreuzt auf Plantarseite die Sehne des M.flexorum
hallucis longus -> Chiasma plantare. Danach teilt sie sich in 4 Endsehnen auf; U:
Facies posterior der Tibia mit einem Sehnenbogen von der Fibula; A: Basis der
Endphalangen II bis V; F: Plantarflexion im oberen Sprunggelenk, Supination im
Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent
unteren Sprunggelenk, Verspannung der Fußlängsbogens, Beugung in den Zehengelenken II
bis V.
M.TIBIALIS POSTERIOR: U: Tibia, Fibula, Membrana interossea; A: Os navicularis, Ossa
cuneiformia, Ossa metatarsalia II bis III; Sehne durchzieht 1. Fach, windet sich um medialen
Knöchel und zieht auf Plantarseite, teilt sich in medialen und lateralen Strang; F:
Plantarflexion im oberen Sprunggelenk, Supination im unteren Sprunggelenk, Verspannung
der Fußlängs- und -querbogens, Antivalguswirkung
- M.FLEXOR HALLUCIS LONGUS: U: Facies posterior fibulae, Membrana
interossea; A: Endphalanx der Großzehe, über abzweigende Fasern zu Sehen des
M.flexor digitorum longus an Endphalangen der II und III. Zehe. Sehne zieht durch 3.
Fach; F: Plantarflexion im oberen Sprunggelenk, Supination im unteren
Sprunggelenk, Verspannung der Fußlängsbogens, Beugung in Großzehengelenke,
Beugung in II. und III. Zehe
M.POPLITEUS: U: Zwischen Cond.ylus und Epicondylus lateralis femoris, Gelenkkapsel und
Meniscus lateralis; A: oberhalb der Linea m.solei tibiae; F: Beugung und Innenrotation im
Kniegelenk, verhindert Einklemmen der Kapsel
Seitliche Muskelgruppe (Peroneusgruppe)
I: N.fibularis superficialis
- M.PERONEUS LONGUS: U: Seitenfläche der Fibula, Septum intermusculare anterius und
posterius und Fascia cruris; A: Os cuneiforme mediale und Basis des Os metatarsale I; F:
Plantarflextion, Pronation, Verspannung des Fußquer- und -längsbogen
- M.PERONEUS BREVIS: U: Seitenfläche der Fibula, Septum intermusculare anterius und
posterius; A: Tuberositas ossis metatarsalis V; F: Plantarflextion und Pronation
Beide Sehnen verlaufen zusammen durchs Retinaculum mm.peroneorum inferius, sie trennen sich
an Seitenfläche des Calcaneus, Sehne des M... longus biegt um seitlichen Fußrand nach medial
und zieht schrägt durch die Tiefe der Fußsohle zum medialen Fußrand.
Fußmuskulatur
Muskeln des Fußrückens (Extensoren) I:
N.fibularis profundus
- M.EXTENSOR HALLUCIS BREVIS: U: dorsale Fläche des Calcaneus; A: Grundphalanx der
Großzehe; F: Dorsalextension der Großzehe
- M.EXTENSOR DIGITORUM BREVIS: U: dorsale Fläche des Calcaneus; A:
Dorsalaponeurose II. bis IV. Zehe ;F: Dorsalextension IL - IV.
Muskeln der Fußsohle
Mediale Gruppe (Muskeln der Großzehe)
- M.ABDUCTOR HALLUCIS: U: Tuber calcanei mediale Seite, Aponeurosis plantaris; A:
mediales Sesambein, Grundphalanx I; F: Plantarflexion, Abduktion; I: N.plantaris medialis
(aus N.tibialis)
- M.FLEXOR HALLUCIS BREVIS: U: Ossa cuneiformia; A: Caput mediale: über das mediale
Sesambein an Grundphalanx I; Caput laterale über laterales Sesambein; F: beugt Großzehe; I:
Caput mediale: N.plantaris medialis; Caput laterale: N.plantaris laterale
- M.ADDUCTOR HALLUCIS: U: Caput obliquum: Os cuneiforme laterale, Os cuboideum;
Caput transversum: Gelenkkapsel des IL bis V. Grundgelenk; A: laterales Sesambein und
Großzehengrundphalanx; F: Adduction und Beugung, Verspannt Fußlängs- und -querbogen; I:
N.plantaris lateralis
Mittlere Gruppe
Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent
-
M.FLEXOR DIGITORUM BREVIS: U: Tuber calcanei; A: Mittelphalanx II bis V; F:
Plantarflexion in Grund und Mittelgelenk II - V, Verspannung des Fußlängsbogens; I:
N.plantaris medialis
- M.QUADRATUS PLANTAE: U: Calcaneus, Lig.plantare longum; A: Seitlich an der Sehne
des M.flexor digitorum longus; F: Unterstützt Wirkung des M.flexor digitorum longus, zieht
dessen Sehne nach lateral; I: N.plantaris lateralis
- Mm.LUMBRICALES (4): U: Sehne des M.flexor digitorum longus; A: Doralaponeurose II
bis V;
- Mm.INTEROSSEI PLANTARES (3): U: III bis V Mittelfußknochen; A: Dorsalaponeurose III
bis V
- Mm.INTEROSSEI DORSALES (4): U: Ossa metatarsalia I bis V; A: Dorsalaponeurose I bis
IV
Laterale Gruppe (Muskeln der Kleinzehe)
I: N.plantaris lateralis; F: Beugung und Abduktion im Grundgelenk, Verspannung des
Fußlängsbogens
- M.ABDUCTOR DIGITI MINIMI: U: Tuber calcanei lateral; A: Tuberositas ossis metatarsalis
V, Grundphalanx V
- M.FLEXOR DIGITI MINIMI BREVIS: U: Os metatarsale V; A: Grundphalanx der Kleinzehe
- M.OPPONENS DIGITI MINIMI (inkonstant): U: Lig.plantare longum, dort mit vorigem
Muskel verwachsen; A: Os metatarsale V
SEHENSCHEIDEN auf Plantar pedis: Jede Endsehne des M.flexor digitorum longus läuft mit einer
Endsehne des brevis in einer gemeinsamen Vagina synovialis, die Sehne des M.peroneus longus
besitzt eine eigene Sehnenscheide
PLANTARAPONEUROSE: Derbe BG.Platte zur Verstärkung der Fascia pedis plantaris, am
Calcaneus und an den Kapseln der Zehengrundgelenke I bis V befestigt. Von ihr strahlen Retinacula
cutis ins Corium ein -> Verhindern Verschiebung beim Gehen und BG-Septen zu den Skeletteilen ->
trennen drei Muskelgruppenräume ab
NORMALER FUßABDRUCK: medialer Abschnitt wird zur Sohlennische ausgespart, Fuß liegt an
drei Stellen auf: Hacke (Calcaneus, mit dickem Fettpolster, da hier die Hauplast aufliegt), am Kopf des
I und V Ossa metatarsalia
GEHEN: Calcaneus setzt auf, Fuß rollt über lateralen Fußrand und Großzehe ab, der sich als letzter
vom Boden ablöst
LEITUNGSBAHNEN
A.FEMORALIS: Fortsetzung der A.iliaca externa (durch Lacuna vasorum), läuft medial am
Hüftgelenk vorbei in Fossa iliopectinea, von Fascia lata und Oberhaut bedeckt, tritt hinter dem
M.sartorius in den Adduktorcnkanal ein, gelangt durch Hiatus adductorius in Possa Poplitea ->
A.poplitea; Pulstaststelle: Unter der Mitte des Leistenbandes. Äste:
- A.epitgastrica superficialis: -> Haut des Unterbauchs
A.circumflexa ilium superficialis: Anastomosiert mit A.circumflexa ilium profunda
(aus A.iliaca externa) in der Gegend der Spina iliaca anterior superior
Aa.pudendae extemae: -> mediale Haut, geben Rr.scrotales/labiales anteriores und
Rr.inguinales (zur Haut der Leistengegend) ab
A.profunda femoris: Stärkster Ast, 3 - 6
cm unter Leistenband, versorgt
Oberschenkelmuskulatur. Variabele Abgänge:
o A.circumflexa femoris lateralis: zieht nach lateral, durchdringt M.vastus
lateralis, gibt R.ascendens zum M.tensor fasciae latae und Hüftgelenk,
Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent
R.transversus zum Trochanter maior und R.descendens zur Quadricepsgruppe ab o A.circumflexa
femoris medialis: nach medial, dann dorsal. R.profundus: zur Adduktorengruppe und Flexorengruppe;
R.ascendens: zur Adduktorengruppe; R.transversus: zur Flexorengruppe; R.acetabularis: läuft im
Lig.capitis femoris zur proximalen Femurepiphyse; o Aa.perforantes: durchbohrt Adduktoren,
versorgt diese und dorsale Muskeln A.descendens genus: zweigt im Adduktorenkanal ab,
durchbricht Septum intermusculare mediale; Äste: R.saphenus und Rr.articulares A.POPLITEA: bis
Oberrand des M.soleus, liegt in Nähe der Gelenkkapsel. Gibt ab Rr.musculares
A.superior lateralis genus: zieht oberhalb des Condylus lateralis nach vorn zum Rete articulare
genus
A.superior medialis genus: wie lateralis, über medialem Condylus A.media
genus: Versorgt Kapsel und Kreuzbänder Aa.surales: Versorgen
Wadenmuskulatur
A.inferior lateralis/medialis genus: über medial und lateral zum Rete articulare genus
Aufteilung am Unterrand des M.popliteus in
A.tibialis anterior: Gelangt durch proximale Öffnung der Membrana interossea in
Extensorenloge, gibt dort Rr.musculares ab, wird am Fuß zur A.dorsalis pedis. Äste o
A.recurrens tibialis posterior (inkonstant): zur Kniekehle o A.recurrens tibialis anterior: zum
Rete articulare genus o A.malleolaris anterior lateralis: zieht unter Sehne des M.extensor
digitorum
longus zum Rete malleolare laterale o A.malleolaris anterior medialis: unter Sehne
des M.tibialis anterior ins Rete
malleolare mediale o -> A.doralis pedis: Puls ist tastbar zwischne Sehne des M.extensor
hallucis longus und digitorum longus A.tibialis posterior: Puls ist tastbar, dorsokaudal des
Malleolus medialis, gelangt in tiefe Flexorenloge und gibt dort Rr.musculares. Äste
o R.circumflexus fibularis: um das Caput fibulae zum Rete articulare genus o
A.fibularis: läuft an medialer Kante auf Rückseite der Membrana interossea zum lateralen
Knöchel, versorgt durch Rr.musculares die tiefen Flexoren und Mm.peronei. Äste:
■ R.perforans: durch distale Öffnung der Membrana interossea zum Rete
malleolare laterale und Fußrücken
■ R.communicans: Verbindung zur A.tibialis posterior
■ Rr.malleolares laterales
■ Rr.calcanei
■ Rete calcaneum o
Rr.maleolares mediales
o Rr.calcanei zum Rete calcaneum
o A.nutricia tibiae
Venöser Abfluss:
Oberflächliche Beinvenen: verlaufen im subkutanen Fettgewebe außerhalb der Muskelfascie.
Bestehen aus einigen großen Stämmen und flächenhaft ausgebreiteten Netzen. Zuflussgebiet ist Haut.
Tiefe Venen: verlaufen mit Arterien, A.femoralis und poplitea haben nur 1 Begleitvene.
Vv.commnicantes. Zuflussgebiete: Muskulatur, Knochen und Gelenke. Beide Systeme stehen über
Anastomosen in Verbindung, Blutfluss von Oberflächlich zu Tief.
Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent
Oberflächliches Venensystem:
V.saphena magna: beginnt am medialen Fussrücken, Zuflüsse aus Fußsohle, Rete venosum
dorsale und Arcus venosus dorsalis pedis. Zieht zur medialen Seite des Unterschenkels,
Anastomosen mit V.saphena parva und tiefen Beinvenen.Zieht mit N.saphenus (Ast des
N.femoralis aus Plexus lumbalis) zur Vorderseite des Oberschenkels und durch Hiatus
saphenus in Fossa iliopectinea zur V.femoralis. Venenstern: oberflächlichen Hautvenen
münden am Hiatus saphenus in V.saphena magna oder V.femoralis: Vv.pudendae externae aus
Genitalbereich, V.circumflexa ilium superficialis von der haut unter der Spina iliaca
ant.sup.,V.epigastrica superfiialis
V.saphena accesoria: inkonstant, Seitenast der V.saphena magna an Vorderseite des
Oberschenkels, gelegentl.Anastomosen mit V.saphena parva.
V.saphena parva: beginnt am lateralen Fußrand mit Blut aus Arcus venosus plantaris und Rete
venosum plantare. Zieht zur Beugeseite des Unterschenkels, mündet in der Kniekehle zw.den
Köpfen des M.gastrocnemius in die V.poplitea. Anastomosen mit V.saphena magna und mit
tiefen Beinvenen.
Tiefe Venensystem: Blut aus Fuß und Unterschenkel.
Vv.tibialis anteriores et posteriores und V.fibularis ->V.poplitea: nimmt auch V.saphena parva
und Vv.geniculares aus Kniegelenk auf und setzt sich ab Hiatus adductorius in die V.femoralis
fort
V.femoralis: nimmt im Hiatus saphenus die V.saphena magna auf und kurz vorher die
V.profunda femoris (nimmt zuvor Blut aus Vv.circumflexae femoris mediales et laterales und
Vv.perforantes auf) In der Lacuna vasorum, wo sie medial von der Arterie liegt, setzt sie sich
in die V.iliaca externa fort.
LYMPHE:
Oberflächliche Bahnen verlaufen mit V.saphena parva et magna, die tiefen Bahnen mit den tiefen
Beinvenen. Darin sind Lymphknoten eingeschaltet: Nll.popliteales:
o Superficilaes: aus oberflächlichen Bahnen, entlang der V.saphena parva und aus den tiefen
Bahnen entlang der Vv.tibiales anteriores/posteriores und Vv.fibulares ->Nll.popliteales
profundi o Profundi -> Nll.inguinales profundi Nl. Tibialis anterior: inkonstant, vorne an
Membrana interossea Nll.inguinales:
o Superficiales: epifascial, entlang V.saphena magna,Einzugsgebiet: vordere
Bauchwand, Damm, äußere Genitale, Oberfläche des Beins ->Nll.iIiaci externi
o Profundi: entlang der V.femoralis im
Hiatus saphenus
(auch
Rosenmüllerlymphknoten). Einzugsgebiet: tiefe Bahnen des Beins -> Nll.iliaci
externi
NERVEN:
5 Nn.lumbales: geben Rr.posteriores und anteriores ab. Rr.posteriores: geben Rr.mediales (für
autochtone Rückenmuskulatur) und Rr.laterales (für die Rückenhaut) ab. Rr.laterales von LI bis L3
ziehen als sensible Rr.clunium superiores zur Gesäßhaut. Die Rr.anteriores beteiligen sich am Plexus
lumbosacralis.
Nn.sacrales: teilen sich wie Nn.lumbales. Rr.laterales Sl - S3 versorgen sensibel als
Rr.cluneum medii die Haut des medialen Gesäßes. Nn.coccygei: haupsächlich sensibel, Zweige an
Plexus coccygeus
Plexus lumbosacralis gliedert sich in:
Plexus lumbalis
Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent
Rr.antenores aus L1 bis L3, kleine Bündel aus Th12 und L4, im M.psoas major
Von L4 und L5 zieht der Tr.lumbosacralis zu S1 -> Verbindung zwischen beiden Plexus
Es gehen hervor:
Rr.musculares -> M.quadratus lumborum, M.psoas major und minor
- N.iliohypogastricus aus Th12 u. L1 -> M.obliquus internus u. M.transversus abdominis Verlauf: hinter Niere, auf M.quadratus lumborum, zieht dann zwischen M.tranversus und
M.obliquus internus nach ventral, durchbohrt M.obliquus internus medial der Crista iliaca
anterior superior - Äste: R.cutaneus lateralis und anterior
- N.ilioinguinalis aus L1 -> Verläuft kaudal, parallel zu N.iliohypogastricus, an der Spina iliaca
anterior superior dringt er zwischen M.obliquus externus und internus, gibt Äste zu den
Muskeln ab - Äste: Rr.musculares, Nn.scrotales anteriores bzw. labiales anteriores
N.genitofemoralis aus L1 und L2 -> Verläuft auf Vorderfläche des M.psoas maior nach unten,
Aufteilung in 2 Äste, die den Ureter unterkreuzen:
o R.genitalis -> im Funiculus spermaticus durch Leistenkanal, innerviert
M.cremaster und Tunica dartos, sensibel Scrotumhaut, bei Frau: Labium maius,
verläuft bei ihr im Lig.teres uteri o R.femoralis -> zieht durch Lacuna vasorum,
versorgt Oberschenkelhaut unterhalb des Lig.inguinale
- N.cutaneus femoris lateralis aus L2 und L3 -> liegt in Fossa iliaca auf dem M.iliacus,
zieht durch Lacuna musculorum, innerviert Haut des lateralen Oberschenkels
N.femoralis aus L1 bis L4 -> verläuft zwischen M.psoas maior und M.iliacus, zieht
durch Lacuna musculorum zur Fossa iliopectinea, spaltet sich dort dann auf:
o Rr.musculares -> M.iliacus, psoas maior quadriceps femoris, sartorius,
zusammen mit N.obturatoris auch pectineus o Rr.cutanei anteriores -> Haut des
vorderen und medialen Oberschenkels o N.saphenus -> einziger Unterschenkelast, rein
sensibel, vor A.femoralis, zieht durch Adductorenkanal, gelangt zur medialen Seite des
Kniegelenkes, in Begleitung der V.saphena magna erreicht er den medialen Rand des
Fußes
■ R.infrapatellaris: Durchsetzt M.sartorius, versorgt Haut unter der
Kniescheibe
■ Rr.cutanei cruris mediales: Zur medialen Fläche des Unterschenkels und
Fußes
N.obturatorius aus L2 bis L4 -> verläuft am medialen Rand des M.psoas, seitlich vom Ureter
nach unten, gelangt durch Canalis obturatorius zur medialen Oberschenkelmusculatur,
unterkreuzt die Vasa iliacae communes, teilt sich in zwei Endäste:
o R.anterior -> M.adductor brevis et longus, M.gracilis, M.pectineus, sensibel Haut des
medialen Oberschenkels
o R.posterior -> M.obturatorius externus, M.adductor magnus
Plexus sacralis
Rr.anteriores aus L5 - S3 und Zuflüsse aus L4 (über Tr.lumbosacralis) und S4, bedeckt von
Facia pelvis auf M.piriformis im kleinen Becken
Ziehen konvergierend durch Foramen Ischiadicum maius (bzw. Foramen suprapiri forme und
infrapiri forme)
Gibt ab:
N.gluteus superior -> aus L4 - Sl, zieht durch Foramen suprapiriforme, zwischen
M.gluteus medius und minimus zum M.tensor fasciae latae, innerviert diese auch.
N.gluteus inferior -> L5 - S2, zieht durch Foramen infrapiriforme zum M.gluteus
maximus (-> Innervation)
Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent
N.cutaneus femoris posterior -> S1 - S3, durch Foramen infrapiriforme, wird am Unterrand
des M.gluteus maximus sichtbar, verläuft unter Fascia lata, Äste durchbrechen diese und
versorgen sensibel die Haut bis zur Kniekehle.
o Rr.clunium inferiores -> sensibel Haut am kaudalen Gesäß
o Rr.perineales -> Haut im Damm und Schambereich N.ischiadicus -> L4 - S3, stärkster
Nerv, verlässt das kleine Becken durch Foramen infrapiri forme, verläuft bedeckt vom
M.gluteus maximus über den M.obturatorius internus, Mm.gemelli und M.quadratus femoris,
zieht an der Oberschenkelrückseite unter dem M.biceps femoris Richtung Kniekehle. Spaltet
sich zwischen mittleren und distalen 1/3 des Oberschenkels in
o N.fibularis communis: Liegt am OS unter M.biceps femoris, überkreuzt Caput laterale
des M.gastrocnemius und wendet sich danach ums Caput fibulae nach vom und tritt in
die Peronaeusloge ein.
■ Rr.muscularis: zu Caput breve des M.biceps femoris
■ N.cutaneus surae lateralis: sensibel die proximalen 2/3 der Haut des
dorsolateralen US
■ R.communicans fibularis: verbindet sich mit N.cutaneus surae medialis aus
N.tibialis zum N.suralis
■ N.fibularis superficialis: durchbricht distal Fascia cruris. Gibt ab:
• Rr.musculares: M.perunaeus longus et brevis
• N.cutaneus dorsalis medialis: Haut des Fußrückens und medialen
Fußrand und durch seine Endäste (Nn.digitales dorsales) die mediale
Seite der Großzehe und Zwischenraum II/III Zehe
• N.cutaneus dorsalis intermedius: Fußrücken, Endäste (Nn.digitales
dorsales): Zwischenräume III/IV und IV/V
■ N.fibularis profundus: Gelangt in Extensorenloge, verläuft lateral vom
M.tibialis anterior. Äste:
• Rr.musculares: versorgen Extensorengruppe und Muskeln des
Fußrückens
• Nn.digitales dorsales, hallucis lateralis et digiti secundi medialis:
Zwischenraum I/II
o N.tibialis: gelangt aus Kniekehle zwischen oberflächliche und tiefe Flexorengruppe des
US, zieht hinter Malleolus medialis in Malleolarkanal zur Fußsohle.
■ Rr.musculares: Versorgen am OS hintere Muskelgruppe, außer Caput breve
des M.biceps femoris (siehe oben)
■ N.interosseus cruris." sensibel für Periost von Tibia und Fibula, Syndesmosis
tibiofibularis und oberes Sprunggelenk, verläuft in oder hinter Membrana
interossea
■ N.cutaneus surae medialis: -> siehe oben
■ -> N.suralis: Rr.calcanei laterales: Forsetzung als N.cutaneus dorsalis lateralis
zum laterales Fußrücken und Außenkante des Fußes
■ Rr.calcanei mediales
■ Rr.musculares: zu einigen Muskeln am Unterschenkeln
■ N.plantaris medialis: medialer Endast auf Fußsohle. Äste:
• Rr.musculares: einige Fußmuskeln
• Nn.digitales plantares communes et proprii: sensibel für mediale 3 1/2
Zehen, versorgen auch Dorsalseite der Endglieder
■ N.plantaris lateralis: lateraler, schwächerer Endast
Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent
•
•
R.superficialis: spaltet sich in Nn.digitales plantares communes et
proprii für laterale 1 1/2 Zehen
R.profundus: einige Fußmuskeln
- N.pudendus ->S2-S4, zieht mit A.und V.pudenda interna durch Foramen infrapiriforme zur
Regio glutea, zieht um die Spina ischiadica und unten ums Lig.sacrospinale und durch
Foramen ischiadicum minus wieder ins kleine Becken. Läuft dann in lateraler Wand der Fossa
ischioanalis im Canalis pudendalis (Alcock-Kanal) unter Fascia obturatoria. Äste:
o Nn.anales inferiores: sensibel die Haut am Anus, motorisch: M.spincter ani
externus o Nn.perineales: Haut und Muskulatur des Damms.
Äste:
■ Nn.scrotales/labiales posteriores o N.dorsalis penis/ clitoridis (Endast):
durchbohrt M.transversus perinei profundus unter Symphyse -> dorsale Penishaut
TOPOGRAPHIE
Regio glutealis; Regio femoris anterior/posterior; Regio genus anterior/posterior mit Fossa Poplitea;
Regio cruris anterior/posterior; Regio talocruralis - seitlich mit Regio malleolaris medialis/lateralis;
Regio calcanea; Dorsum und Plantar pedis; Margo medialis/lateralis pedis; Digiti pedis
Leistenkanal
4-6cm lang, 1,5cm breit.Er verbindet beim Mann die Leibeshöhle mit dem Hodensack.Er
beginnt lateral des Tuberculum pubicum mit dem Anulus inguinalis profundus, das in der
Fossa inguinalis lateralis liegt, oberhalb der Mitte des Lig.inguinale.
Begrenzung des inneren Ringes:
Lateral: Externusaponeurose
Kaudal: Lig.reflexum
Er endet oberhalb des Tuberculum pubicum im Anulus inguinalis superficialis in der Fosaa
inguinalis medialis. Gleiche Begrenzung wie beim inneren Ring.
Verlauf: Schräg von oben hinten nach vorne unten medial
Medial des Anulus inguinalis profundus verlaufen die A.undV.epigastrica inf.
Begrenzung des Kanals:
Kranial:M.obliquus int,M.transversus, unterer Rand der Rektusscheide
Ventral: Externusaponeurose, Fascia abdominalis superficialis, Lig. Inguinale
Dorsal: Fascia transversalis, Peritonuem
Kaudal: Lig. Inguinle, Lig.reflexum
Inhalt beim Mann:
-Funiculus spermaticus (Samenstrang), in ihm verlaufen:
Ductus deferens
A.testicularis
A.ductus deferentis
A.cremasterica (Ast der A.epigastrica inf), V.cremasterica
V.testicularis, bzw. Plexus pampiniformis
V.ductus deferentis
M.cremaster, Abspaltung ud dem M.obliquus internus und M.transversus abdominis (I:
R.genitalis aus N.genitofemoralis)
Fascia spermatica interna
-N.ilioinguinalis
-R.genitalis des N.genitofemoralis
Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent
Inhalt bei der Frau:
Lig. Teres uteri
A.ligamenti teretis uteri (entspricht A.cremasterica beim Mann)
N.ilioinguinalis, gibt ab: Nn.scrotales anterior bzw. Nn.labiales anterior ~> innervieren
Scrotalhaut bzw. große Schamlippen
R.genitalis des N.genitofemoralis ~> innerviert M.cremaster; sensibel die Scrotlhaut
Arcus iliopectineus: Sehnenbogen aus der Fascia iliaca.
Lacuna vasorum: Begrenzungen: Lig.inguinale, Arcus iliopectineus, Pecten ossis pubis mit
Lig.pectineum, Lig.lacunare. Es ziehen durch: R.femoralis des N.genitofemoralis,
A.undV.femoralis, Lymphgefäße, in ihr liegt der Rosenmüller-Lymphknoten
Septum femorale verschließt den Teil der Lacuna vasorum in dem keine Gefäße langziehen.
Im medialen Anteil liegt der Anulus femoralis, der den Eingang für den Schenkelkanal bildet.
Der Schenkelkanal verläuft zw. dem M.iliopsoas und dem M.pectineus.
Lacuna musculorum: Begrenzungen: Lig.inguinale, Arcus iliopectineus, Oberrand des
Beckens. Es ziehen durch: M.iliopsoas, N.femoralis, N cutaneus femoris lateralis
Schenkelkanal (Canalis femoralis):
Oberer Schenkelring ist der Anulus femoralis
Erstreckt sich je nach Ausmaß der Hernie bis in Fossa iliopectinea
Hiatus saphenus: ovale dünne Stelle in Fascia lata über Fossa iliopectinea, V.saphena magna
tritt hier in die Tiefe um dort in V.femoralis zu münden
KLINIK:
GENU VALGUM: Achse des Unterschenkels lateral verschoben ist -> X-beinstellung,
Knieaußenwinkel < 175° -> leterale Kondylen stärker belastet
GENU VARUM: Tragachse nach medial verschoben ~> O-Beinstellung, Knieaußenwinkel >
175° -> mediale Kndylen stärker belastet
Genu recurvatum: Wenn das Kniegelenk mehr als 10° überstreckbar ist (über 190°)
HALUX VALGUS: Wenn Kopf des I. Mittelfußknochen und Basis der Grundphalanx nach
medial verlagert sind
PES CALCANEUS (Hackenfuß): Bei Ausfall der oberflächlichen und tiefen Flexorengruppe
überwiegen die Extensoren -> Ferse nach unten, Fußspitze nach oben gerichtet, kein
Zehenstand möglich
PES VALGUS (Knickfuß): Talus verschiebt sich nach medial, Calcaneus in
Valgus(X)stellung
PES EQUINUS (Spitzfuß): Fuß in Plantarflexion, keine Mittelstellung möglich, oft wegen
Lähmung des N.fibularis profundus
PES PLANUS (Plattfuß): Fußlängsbogen flacht ab, wegen Nachgabe der Bänder oder
Lähmung des M.tibialis posterior
PES VARUS (Klumpfuß): Fuß in Varus(0)stellung
PES EXCAVATUS (Hohlfüß): Fußlängsgewölbe übermäßig hoch
PES TRANSVERSUS (Spreizfuß): Querbogen flacht ab -> Abstand vergrößert sich zwischen
Mittelfußköpfchen, oft it Hallux valgus kombiniert
SCHUBLADENPHÄNOMEN: bei Kreuzbandverletzung ->Unterschenkel kann bei
rechtwinklig gebeugtem Knie gegen Oberschenkel in dorso-ventrale Richtung hin-und her
geschoben werden.
TANZENDE PATELLE: deutliche Beweglichkeit der Patella bei Kniegelenkerguss, tasbar
bei Auspressen des Ressus suprapatellaris und Druck auf die Patella. Kniegelenkergüsse
kommen z.B. bei Verletzung oder Entzündung der Gelenkinnenhaut (Synovialmembran) vor,
dann tritt vermehrte Synoviabildung auf, die sich in der Gelenkhöhle ansammelt und die
Patella vom Femur abhebt. Punktiert wird lateral und medial der Patella.
Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent
SEITENBANDSCHADEN: kann der Unterschenkel gegen den Oberschenkel zur
unverletzten Seite hin ab-oder adduziert werden. Kollateralbandriss mehr medial als lateral.
MENISKUSVERLETZUNG: meist medial, da er fest verwachsen ist ->geringere
Beweglichkeit, durch passive Außenrotation des Unterschenkels. Bei medialer Verletzung ->
Schmerzen bei Außenkreiselung (bei gebeugtem Knie), lateral: Schmerzen bei
Innenkreiselung. Bei Meniskusentfernung ->vorzeitige Gelenkveränderungen mit
Knorpeldestruktion. Menisken können aich zw. Den Knochenenden eingeklemmt sein.
SCHENKELHALSBRUCH: liegen vorne intrakapsulär und hinten evtl. extrakapsulär.
Besonders bei älteren Menschen, da die Spongiosa aufgrund schlechter Durchblutung
brüchiger ist, es können die Gefäße verletzt werden (Aa.circumflexae femoris medialis et
lateralis) ->Hüftkopfhekrose.
FIBULABRUCH: oft Folge beim Umknicken (Hebelwirkung)
Tibiabruch: stabil.bei quer-oder kurzen Schrägfrakturen ->Zusammenfügen und Gips.
Instabil: bei Trümmerbruch oder gleichzeitigem Fibulabruch ->Streckverband oder Fixateur.
Häufig offene Brüche wegen geringer Weichteilbedeckung.
PATELLAFRAKTUR: durch direkte oder indirekte Gewalteinwirkung (plötzl.Kontraktion
des M.quadriceps femoris).Querbruch bei 80%, Längs-Stern und Trümmerfraktur möglich.
->Bluterguss im Gelenk, Schwellung der Weichteile.Kollateralbänder ermägliche geringe
Streckung.
FEMURFRAKTUR: supracondylär- distale OS-Fraktur
MALLEOLENFRAKTUR: bei heftiger Drehung im Sprunggelenk, bei der die Tibia im
Bereich des Innenknöchels bricht oder die Fibula oberhalb des Außenknöchels.
ERWORBENE HÜFTGELENKSLUXATION: bei massiver Gewalteinwirkung z.B.bei
Verkehrsunfall, Femur springt aus Gelenkpfanne, meist mit Ausbruch eines Knochenstücks
aus dorsaler Begrenzung des Acetabulums.meist hinten, da seitlich und vorne starke Bänder
sind, muss schnell behandelt werden, da sonst Hüftkopfnekrose.
ANGEBORENE HÜFTGELENKSLUXATION: Hüftgelenkpfanne unzureichend ausgebildet
(zu flach).Kopf verlagert sich nach dorso-kranial. Therapie:Spreizhose.
LUXATION IM OBEREB SPRUNGGELENK: Verstauchung, meist durch nach außen
Drehen des Fußes ->laterale Bänder werden gedehnt. Bänder können reißen oder
Knochenbruch verursachen.
LÄHMUNGSBILDER:
N.gluteus superior: ->Mm.glutei medius et minimus, die sonst das Becken gerade halten sind
insufficient. ->Watschelgang. Bei Belastung des kranken Beins sinkt Becken am gesunden
Bein ab (Trendelenburg-Zeichen). Rumpf neigt sich zur kranken Seite: Duchenne-Hinken.
N. gluteus inferior: betroffen ist M.gluteus maximus ->Strecken im Kniegelenk nicht kraftvoll
möglich, Pat.kann nicht aus Hocke aufstehen oder Treppen steigen. Wenn beidseitig, dann
Verlagerung nach hinten -> Verstärkung der Lendenlordose. N.tibialis: alle Flexoren des
Fußes und Zehen und alle Supinatoren sind gelähmt. Pat.kann nicht mehr plantarflektieren,
Zehenstand ist nicht möglich. Mittel-und Endglieder der Zehen immer in Plantarflexion
(Krallen-oder Hackenfuß), wegen Ausfall der Mm.interossei.
N.peroneus (fibularis) communis: verläuft direkt am Collum fibulae unter der Haut, kann
durch chronischen Druck (schlechter Gips), Stoß oder Fraktur des Fibulaköpfchens geschädigt
werden. ->Mm.peronei (Pronatoren) und Extensoren sind gelähmt. Dorsalextension und
Pronation nicht mehr möglich. Fuß ist supiniert und planterflektiert, ->Spitzfuß, Zehen
können nicht gestreckt werden.Hackengang unmöglich, Pat,hebt Fuß besonders hoch, um
nicht zu schleifen ->Steppergang oder Hahnentrittgang.
Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent
INTRAGLUTEALE INJEKTION: am sichersten in M.gluteus medius, aber auch in
oberen,außeren Quadranten des M.gluteus maximus im lateralen 1/3Punkt auf der Linie
zw.Spina iliaca ant.sup. und Os coccygis. N.gluteus sup.oder N.ischiadicus können geschädigt
werden.
ISCHIALGIE: Schmerzen im Versorgungsgebiet des N.ischiadicus
- Lasegue-Zeichen: bei Dehnen des N.ischiadicus durch passives Anheben des gestreckten
Beines eins Pat. -> Schmerz in Oberschenkel und Gesäß. Bei Bandscheibenvorfall,
Ischiassyndrom und meningealem Syndrom.
Herunterladen