Welche Getränke werden für Kinder als geeignet und welche als ungeeignet bezeichnet? Warum sollten Kinder so schnell wie möglich lernen, aus der Schnabeltasse oder dem Glas zu trinken? Welches Getränk ist der beste und gesündeste Durstlöscher? Was passiert, wenn man zu wenig trinkt? Auf was sollte man speziell bei Obstsäften achten? Wie viele Portionen sollte jeder Mensch nach der aid-Ernährungspyramide mindestens pro Tag trinken? Was versteht man nach der aid-Ernährungspyramide unter einer Getränkeportion? In welchem Verhältnis sollte man Fruchtsäfte mit Wasser verdünnen? Ist Milch den Getränken zuzuordnen? Woran erkenne ich, ob ich zu wenig trinke? Welche Getränke sind für Kinder am besten geeignet? Ab welchem Alter kann ein Baby Wasser oder Tee trinken und bis zu welchem Alter des Babys muss das Wasser abgekocht werden? Der beste Durstlöscher ist reines Wasser. Es ist erfrischend, jederzeit verfügbar und kostengünstig. Außerdem ist es das am besten kontrollierte Lebensmittel. Das „Dauernuckeln“ soll damit vermieden werden. Langes Saugen an der Flasche bewirkt, dass Speichel weggespült wird, der den Zahn eigentlich vor Karies schützen soll Geeignet: Wasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees, verdünnte Saftschorle Jeder Mensch sollte mindestens 6 Portionen pro Tag trinken. 1. Man sollte darauf achten, dass sie zu 100% aus Saft bestehen und kein zusätzlicher Zucker oder andere Süßungsmittel hinzugefügt sind. Reine Fruchtsäfte enthalten ohnehin schon bis zu 10% fruchteigenen Zucker. 2. Man sollte lieber Direktsaft nehmen anstatt Saft aus Konzentrat. Die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit sinkt. Man sollte 1 Teil Saft mit 2 Teilen Wasser verdünnen. Eine Portion ist die Menge, die in eine Hand passt. Eine Portion entspricht der Größe eines Glases, das man mit seiner Hand umfassen kann. Milch ist nicht den Getränken zuzuordnen. Milch ist ein sehr nährstoffhaltiges Nahrungsmittel und zählt deshalb nicht zu den Durstlöschern. Wenn das Baby ausschließlich Muttermilch oder Flaschennahrung bekommt, braucht es noch keine zusätzlichen Getränke. Mit Einführung der Beikost sollten Sie das Kind allmählich an Wasser, Tee oder Saftschorle gewöhnen. Leitungswasser und Mineralwasser müssen nur in den ersten sechs Monaten abgekocht werden. Ungeeignet: Instant-(Kinder-)Tees, Babysäfte, vitaminisierte Säfte, Limonaden, Cola, Malzbier, Milch, Trinkjoghurts, Eistee, Kaffee und alkoholische Getränke Bezogen auf das Körpergewicht brauchen speziell Kinder mehr Wasser als Erwachsene Beim Trinken ist eine Portion ein Glas. Hierbei entspricht die Größe des Glases der Hand der Person. Für Babys, Kinder und Erwachsene sind die besten Getränke Wasser (Mineralwasser und Leitungswasser), ungesüßter Früchte- oder Kräutertee und Saftschorle. Wasser ist für Babys eines der besten Getränke - Der Urin ist konzentriert und dunkelgelb / Der Stuhl ist hart, Verstopfung stellt sich ein - Trockene Augen und ein trockener Mund - Kopfschmerzen stellen sich ein und evtl. Schwindelgefühle (An zeichen für niedrigen Blutdruck) - Man fühlt sich körperlich schwach, ist schnell müde und kann sich nicht gut konzen trieren. Nenne 4 Merkmale von Vollkorn. Wie stellt man die Ernährung am Besten auf Vollkornprodukte um? Zu welcher Lebensmittelgruppe gehören Cerealien? Wie sollte man das Frühstück mit Cerealien optimieren? Welche Lebensmittel sind in der Lebensmittelgruppe „Brot, Beilagen und Getreide“ nicht empfehlenswert? Sollten Kartoffeln, Nudeln und Reis als Hauptbestandteile oder als Ergänzung zu warmen Mahlzeiten gesehen werden? Welche Kartoffelprodukte werden für die gesunde Ernährung als geeignet, welche eher als ungeeignet bezeichnet? Was sollte man im Allgemeinen bei Brot beachten? Mit welchem Begriff wird der Ausmahlungsgrad des Getreides bezeichnet und ist eine höhere oder eine niedrigere Zahl gesünder? Was sollte man beim Backen mit Vollkorn beachten? Welche Eigenschaften haben Ballaststoffe? Wie wirken sich die Eigenschaften der Ballaststoffe positiv auf unseren Körper aus? Cerealien zählen zu den Süßigkeiten. Sie sind hoch verarbeitet und haben mit dem ursprünglichen Getreide nur noch wenig zu tun. Sie sind oft stark gesüßt und liefern mehr als 50% ihrer Energie aus Zucker. Auch „normale“ Cornflakes enthalten Zucker. - Vollkornnudeln mit weißen Nudeln mischen - Weißmehl mit Vollkornmehl mischen - Gutes Vollkornbrot aus fein gemahlenem Mehl kaufen - Bei Reis erst mal auf Parboiled-Reis umsteigen 1. Vollkorn besteht aus einem Mehlkörper, einer Schale und einem Keimling 2. Vollkorn enthält 100% aller Nährstoffe 3. Vollkorn enthält Ballaststoffe, es sättigt besser, beugt Darm- krebs vor und senkt den Cholesterinspiegel 4. Vollkorn ist eine „langsam fließende“ Energiequelle Kartoffeln, Nudeln und Reis sollten als Hauptbestandteil warmer Mahlzeiten verstanden werden. Kartoffeln liefern hochwertiges Protein, Mineralstoffe und Vitamine. Gesüßte Frühstücksflocken (Cornflakes), Kuchen, Gebäck, süße Teilchen, Pommes Frites, Chips, fette Snacks Je höher die Zahl, desto mehr von der Schale und dem Keim ist noch im Mehl enthalten und desto gesünder ist also das Mehl. 1. Bindung von Cholesterin und Gallensäure (Verminderte Gefahr für einen zu hohen Cholesterinspiegel als auch Gallensteine) 2. Bindung von Ammoniak (Entlastung von Leber und Nieren) 3. Aufrechterhaltung der opti malen Darmflora 4. Schwermetallbindung - mit Milch und Obst zubereiten - nicht zusätzlich zuckern - Cerealien möglichst aus Voll- korn und ohne Zucker kaufen Nudeln und Reis sind für die Ernährung wertvoller, wenn zu Vollkornprodukten gegriffen wird. Der Begriff „Type“ bezeichnet den Ausmahlungsgrad des Getreides. - nicht täglich Cerealien zum Frühstück essen - Cerealien mit Haferflocken mischen Das Brot sollte dick geschnitten sein und dünn bestrichen werden. Außerdem sollte auf Vollkornprodukte zurückgegriffen werden. Vollkornbrot ist nicht zu verwechseln mit Brot mit ganzen Körnern. Auch Vollkorn kann fein gemahlen sein. Ballaststoffe dienen als Füll- und Quellstoffe, die sehr wichtig für eine optimale Verdauung sind. / Füllstoffe sorgen für eine gute Mobilität des Darmes. Die Quellstoffe dagegen nehmen viel Wasser auf, dehnen sich aus und rufen somit im Magen ein schnelleres Sättigungsgefühl hervor. / Weiterhin sorgen die Quellstoffe dafür, dass dem Dickdarm nicht zu viel Wasser entzogen wird. Salzkartoffeln, Pellkartoffeln, Folienkartoffeln und selbstgemachtes Kartoffelpüree sind geeignet. Fertigprodukte wie Pommes Frites, Kroketten, Kartoffelecken sind wegen ihres hohen Fettgehalts ungeeignet. - Vollkorn hat eine viel größere Quellfähigkeit als Auszugsmehl und der Teig braucht deshalb mehr Flüssigkeit. - Vollkorn enthält weniger Stär- ke, aber mehr Kleie als Weiß mehl, deshalb wird das Gebäck etwas bröseliger. Wie viele Portionen Obst und Gemüse soll man am Tag essen? Ist Tiefkühlgemüse genauso wertvoll wie frisches? Wie sieht es mit Dosengemüse aus? Warum ist es so wichtig, ausreichend Obst und Gemüse zu essen? Welche Tipps gibt es im Umgang mit Obst und Gemüse? Wie oft sollten Hülsenfrüchte und Nüsse gegessen werden, und warum sind sie so gesund? Wie kann man ein Kind, das kein Gemüse mag, dazu bringen, es doch zu essen? Welches Gemüse ist besonders wichtig für Kinder? Welche der folgenden Früchte enthält vergleichsweise wenig Vitamin C: elches der folgenden W Lebensmittel enthält auf 100 Gramm die meisten Ballaststoffe: Roggenmischbrot, Mandeln, Erbsen oder Kartoffeln? Hagebutte, Zitrone, Rosenkohl oder Paprika? Wie viel Prozent soll nach Expertenmeinung das Risiko sinken, an Herz und Kreislauf oder Krebs zu erkranken, wenn reichlich Obst und Gemüse gegessen wird? Welche der folgenden Obstsorten ist nicht ganz so gesund, weil sie vergleichsweise viel Fett enthält: Honigmelone, Avocado, Mango oder Kürbis? Welche Vitamine sind fettlöslich? Obst und Gemüse sind die wichtigsten Lieferanten für Mineralstoffe und Vitamine. Sie beugen Übergewicht vor und enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, die die Gesundheit schützen. Man kann z.B. das Gemüse in appetitliche Streifen schneiden und dazu leckere Dips anbieten. Auch lässt sich das eine oder andere Gemüse in Suppen, Soßen oder anderen Speisen „verstecken“. Mandeln enthalten von den genannten Lebensmitteln die meisten Ballaststoffe. Überblick: in je 100 g sind enthalten: Mandeln: 9,8 Gramm Roggenmischbrot: 6,0 Gramm Grüne Erbsen: 5,0 Gramm Kartoffeln: 1,9 Gramm Alle Vitamine sind entweder fettoder wasserlöslich. Vitamin A, D, E und K sind fettlöslich. Fettlösliche Vitamine können nur in Verbindung mit Fett vom Körper aufgenommen werden. Deshalb sollten Sie z. B. immer etwas Speiseöl zu Ihrem Möhrensalat geben. Tiefkühlgemüse ist fast genauso wertvoll wie frisches. Dosengemüse nicht, denn es ist erhitzt und enthält evtl. Zusatzstoffe, z.B. Zucker. Es sollten fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag gegessen werden. Dennoch ist es besser, Dosengemüse zu essen, als gar kein Gemüse. Hülsenfrüchte enthalten viele Mineralstoffe und Vitamine sowie Ballaststoffe und Eiweiße und sollten mindestens einmal pro Woche gegessen werden. Nüsse sind auch sehr gesund, da sie wertvolle Öle enthalten. Sie haben aber leider auch viele Kalorien. Darum wird der Verzehr nur in kleinen Mengen empfohlen. Die Zitrone enthält am wenigsten Vitamin C. - Obst möglichst immer und Gemüse zum Teil als Rohkost anbieten - Obst und Gemüse möglichst frisch verwenden - Am besten Obst und Gemüse der Saison kaufen Vor allem grünes Gemüse ist sehr wichtig für Kinder, da es viel Folsäure enthält. Der Vitamin-C-Gehalt je 100 Gramm: Hagebutte: Paprika: Rosenkohl: Zitrone: 1.250 mg 100 mg 90-150 mg 53 mg Avocados enthalten von den genannten Obstsorten am meisten Fett. Sie sind mit 23,5 Gramm Fett und etwa 220 Kalorien pro 100 Gramm wahre Fettbomben. Nach Expertenmeinung soll das Risiko, an Herz und Kreislauf oder Krebs zu erkranken, um bis zu 60% sinken, wenn man reichlich Obst und Gemüse isst Warum ist Süßes so beliebt? Warum sind Süßigkeiten ungesund? Wie kann man Kinder dazu bringen, weniger Süßes zu essen? Was entspricht, laut optimiX®, der täglichen Energiezufuhr durch Süßigkeiten? Nenne mindestens 2 Beispiele. Was sollte man über Zuckeraustauschstoffe und andere Süßstoffe unbedingt wissen? Welche Gefahren entstehen bei einem übermäßigen Zuckerverzehr? Welche Zuckerarten sind gesund und welche nicht? Welche alternativen Süßungsmittel gibt es? Nenne 5 typische Süßigkeiten und wie viel Würfelzucker sie enthalten. Wie viel Würfelzucker enthält durchschnittlich ein Glas Limonade? Wie viele Kalorien sparen Sie, wenn Sie statt eines Duplo-Riegels eine Banane naschen? Warum sollte man nicht vollkommen auf Süßes verzichten? Man kann mit den Kindern Spielregeln im Umgang mit Naschereien vereinbaren, zum Beispiel: - nie unmittelbar vor dem Essen naschen - keine Süßigkeiten herumliegen lassen - eine Wochenration festlegen, die sich das Kind selbst einteilen kann - Karies - Gewöhnung an den süßen Geschmack - Zucker im Essen bewirkt, dass man schnell wieder Hunger bekommt, denn Zucker lässt den Blutzuckerspiegel zwar schnell steigen aber auch genauso schnell wieder sinken Snickers = 11 St. Mars = 13 St. Kinder Country = 3 St. Milky Way = 6 St. 1 Tafel Schokolade = 19 St. Tomatenketchup (500ml) = 37 St. Gummibärchen (200 g) = 50 St. Nutella (400g) =6 6 St. Süßigkeiten sind ungesund, weil sie neben Zucker häufig viel Fett enthalten. Wenn kein Zucker enthalten ist, sind es meist spezielle Süßstoffe, welche die Lust auf Süßes noch verstärken. Deshalb sollten Süßungsmittel (Honig, Rohrzucker, Sirup und Fruchtdicksäfte) nur in Maßen gegessen werden. Bei Backwaren kann man viel Zucker ohne geschmackliche Einbußen einsparen. Kinder haben vermutlich einen Hang zu süßen Lebensmitteln, weil bereits das Fruchtwasser und die Muttermilch einen leicht süßen Geschmack haben. Zuckeraustauschstoffe (z.B. Sorbit, Xylit) haben auch Kalorien, fördern den süßen Geschmack und wirken in größeren Mengen abführend. Vier- bis sechsjährige Kinder sollten, laut optimiX®, nicht mehr als 10% seiner täglichen Energiezufuhr durch Süßes decken. Süßstoffe (z.B. Cyclamat, Aspartam, Saccharin) sind zwar kalorienfrei und schädigen die Zähne nicht, sind aber appetitanregend und stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Dies entspricht pro Tag: Alternative Süßungsmittel sind Rohzucker, Fruchtdicksaft oder Sirup. Haushaltszucker, Würfelzucker, Puderzucker, Hagelzucker, Vanillezucker, Gelierzucker, Kandiszucker sind alle gleich ungesund. Sie enthalten mehr Vitamine und Mineralstoffe, sind für manche Rezepte notwendig. Diese Neigung sollte allerdings durch zuviel Süßes in der Nahrung nicht verstärkt werden. - 1 Kugel Eis und 2 Teelöffeln Marmelade - 20 Salzstangen und 1 Tee löffel Nuss-Nougat-Creme - fünf Stück Schokolade - einem kleinen Stück Marmor- kuchen Auch brauner Rohrzucker ist nicht gesünder. Sie kleben aber mehr an den Zähnen! Auch bei einer Diät sollte man sich ab und zu etwas Süßes gönnen. Allerdings nur in kleinen Mengen. So vermeidet man, dass es nicht zu Heißhunger kommt. Sie sparen gar keine Kalorien: Ein Duplo-Riegel enthält 98 Kalorien, in einer Banane (120 Gramm) stecken etwa 114 Kalorien. Allerdings liefert der SchokoSnack mehr Fett als die Banane und weniger Vitamine. Ein Glas Limonade enthält durchschnittlich 8 Stück Würfelzucker und hat damit ca. 80 Kilokalorien. Warum sind Milch und Milchprodukte so wichtig für die gesunde Ernährung? Milchprodukte für Kinder werden im Handel angeboten. Was ist oft das Problem daran? Welchen Fettgehalt sollten Frisch- und Schnittkäse nicht überschreiten? Zu welcher Milch sollte man besser greifen? Warum sollte man auf Fleisch nicht verzichten? Wie oft sollte man Fleisch essen und worauf sollte man achten? Sollten Kinder Eier essen? Und wenn ja, dann wie viele? Warum ist Fisch so gesund und wie oft sollte er gegessen werden? Welche Fleisch- und Geflügelsorten enthalten wenig, welche viel Fett? Welche Wurstwaren enthalten wenig Fett, welche viel? Was ist unbedingt bei Fruchtjoghurt, Fruchtquark, Pudding, Kindermilchprodukten und fertigen Kakaound Milchmischprodukten zu beachten? Wie viel Frucht ist in einem Früchtejoghurt mit mindestens 6% Fruchtanteil wirklich drin? Und wie viel Frucht in einem Joghurt mit einer Fruchtzubereitung von mindestens 3,5%? Warum sollte man lieber auf frische Milch zurückgreifen als auf H-Milch? Bei Frischkäse sollte der angegebene Fettgehalt 30% i.Tr. nicht übersteigen und bei Schnittkäse 45% i. Tr.. Allgemein sollte man bei Milchprodukten eher auf fettarme Varianten zurückgreifen, wie z.B. auf oder Magerquark. „Kindermilchprodukte“, die im Handel angeboten werden, haben häufig einen hohen Zuckerund/oder Fettgehalt. Je nach Alter sind ein bis drei Eier pro Woche eine angemessene Menge. Wenn zwei- bis dreimal die Woche Fleisch auf den Tisch kommt, ist das völlig ausreichend. Eier enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe, aber auch viel Cholesterin. Deswegen ist es besser, Früchtejoghurt selbst aus Naturjoghurt mit frischen Früchten zu mischen. Man sollte dabei auf fettarmes Fleisch zurückgreifen und auf Abwechslung achten (Rind, Geflügel, Schwein und Lamm). Milch- und Milchprodukte sind sehr wichtig für die Kalziumbilanz und den Knochenaufbau. Außerdem enthalten sie hochwertiges Eiweiß. Vor allem Kinder brauchen wegen ihres Wachstums viel Calcium. Fleisch versorgt den Körper mit Protein, Zink und vor allem mit Eisen. Der menschliche Körper kann speziell Eisen besser aus Fleisch aufnehmen als aus vegetarischer Nahrung. Die Eisenaufnahme kann durch Vitamin C verbessert werden. Wenig Fett: Aspik-Aufschnitt, Cornedbeef, Roastbeef, Schinken (ohne Fettrand, gekocht oder roh) Mittel: Brühwurstaufschnitt, Kassleraufschnitt, Schweinebraten, Blutwurst, Bratwurst, Brühwürstchen, Fleischwurst, Mettwurst Viel Fett: Dauerwurst (Salami, Cervelatwurst), Schmierwurst (Teewurst, Leberwurst) Wenig Fett: Muskelfleisch, Kalbskeule, Rinderoberschale, Schweineschnitzel, Putenbrust, Rinderschulter, Schweinekotelett, Kassler, Brathuhn, Hühnerbrust Mittel: Rinderbrust, Schweinekamm, Rinderhack Viel Fett: Schweinebauch, Schweinehack, Suppenhuhn Seefisch ist eine wichtige Jodquelle und enthält die wichtigen Omega-3-Fettsäuren. Er sollte mindestens einmal die Woche auf dem Speiseplan stehen. Frische Milch wird vor dem Verkauf kurz erhitzt (pasteurisiert), um Krankheitserreger abzutöten. Sie ist dann keimarm, hat aber nur wenig Nährstoffverluste. / H-Milch (bis zu 6 Wochen haltbar) wird längere Zeit mit höherer Temperatur erhitzt, ist deshalb keimfrei und hat hohe Nährstoffverluste. / Die Frischmilch mit dem Zusatz „länger haltbar“ stellt ein Zwischending zwischen H-Milch und Frischmilch dar. Ein Joghurt mit mindestens 6% Fruchtanteil heißt, dass auf 1000 Gramm Joghurt nur 60 Gramm Früchte (z.B. Erdbeeren) kommen. Das heißt, in einem herkömmlichen 125 g Becher sind gerade mal 7,5 g Frucht enthalten. Der Rest des Joghurts besteht also aus Zucker, künstlichen Aromen und Saft von roten Beeten für die Färbung. Fruchtjoghurt, Fruchtquark, Pudding, Kindermilchprodukte und fertige Kakao- und Milchmischprodukte enthalten meist nicht nur Unmengen Zucker, sondern auch künstliche Aromen und weitere Zusatzstoffe. Ein Erdbeerjoghurt dürfte demnach nicht als Früchtejoghurt angeboten werden, sondern müsste als gezuckerter Joghurt mit Aroma im Regal stehen. Fischstäbchen sind übrigens weniger fetthaltig, wenn sie im Backofen anstatt in Öl zubereitet werden. Was versteht man unter sogenannten „sichtbaren“ und „versteckten“ Fetten und wo findet man sie? Welche Öle sind zu empfehlen und auf welche Sorten sollte man lieber verzichten? Zu welcher Lebensmittelgruppe gehört Sahne? Welche Fette sollte man als erstes weglassen, wenn man Gewicht verlieren will, und welche nicht? Was ist bei Pommes oder frittierten Kartoffelecken zu beachten – sie sind ja schließlich aus gesunden Kartoffeln? Warum sollte man beim Abnehmen nicht ganz auf Fett verzichten? Wie wird der Fettgehalt in Käse angegeben und welchen Wert sollte man bevorzugt kaufen? Wie viele Kilokalorien enthält ein Hamburger? Warum hat man nach FastFood schneller Hunger? Was hat mehr Kalorien: 100 Gramm Schwarzwälder Kirschtorte oder 100 Gramm Butterkekse? Welcher der folgenden Fische enthält am meisten Fett: Lachs, Kabeljau, Aal oder Forelle? Wie viele Kalorien spart man ein, wenn man statt 100 Gramm normaler Kartoffelchips die gleiche Menge fettreduzierter Chips knabbert? Sahne und auch Butter gehören zu den Fetten und nicht zu den Milchprodukten, was viele fälschlicherweise denken. Zu empfehlen sind besonders Walnuss-, Raps-, Oliven- und Leinöl, da sie viele ungesättigte Fettsäuren aufweisen. Sahne enthält ca. 30% Fett und Butter sogar 80%. In Sonnenblumenöl sind diese weniger enthalten. Unter sichtbaren Fetten versteht man Speisefette, die bei der Zubereitung von Mahlzeiten, z.B. Brotaufstrich, verwendet werden. Versteckte Fette findet man in Wurst, Fleisch, Milch, Käse, Nuss-Nougat-Cremes oder in Gebäck. Fett sollten immer sparsam verwendet werden. Fett hat zwar jede Menge Kalorien, ist aber auch ein Geschmacks- und Aromaträger. Außerdem sind insbesondere die pflanzlichen Fette sehr gesund und der Körper kann manche Vitamine nur in Verbindung mit Fett aufnehmen. Panierte oder frittierte Lebensmittel, wie z.B. Kartoffeln, enthalten durch ihre Zubereitung viel Fett und rutschen so vom grünen in den roten Bereich. Viele Menschen, die Gewicht verlieren wollen, sparen zuerst beim Öl, welches allerdings wertvolle Fettsäuren enthält. Wirksamer ist es aber, Sahne, Mayonnaise und fettreiche tierische Lebensmittel, wie Salami, wegzulassen. Nach einer Fast-Food-Mahlzeit stellt sich der Hunger so schnell wieder ein, weil sich der Blutzuckerspiegel durch Zucker erst stark erhöht und dann schnell absinkt. Ein Hamburger enthält ca. 260 bis 280 Kilokalorien. Ein Cheeseburger sogar 312 bis 322 Kilokalorien. Man spart ca. 80 Kilokalorien ein. Normale Chips enthalten etwa 550 Kalorien pro 100 Gramm, fettreduzierte 468 Kalorien. Aal enthält am meisten Fett, dicht gefolgt vom Lachs. Die Forelle hat vergleichsweise wenig Fett und der Kabeljau am wenigsten. Der Fettgehalt von Käse wird in Bezug auf die Trockenmasse (Fett i.Tr.) auf der Verpackung angegeben. Bei Frischkäse sollte der Fettanteil 30% Fett in Tr. und bei normalen Käse 45% Fett in Tr. nicht übersteigen. Butterkekse haben mit 480 Kilokalorien fast doppelt so viele Kalorien wie ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte mit 247 Kilokalorien auf 100 Gramm. Was sollte man vor dem Zubereiten von Essen unbedingt tun? Worauf sollte man mit einer Erkältungskrankheit bei der Essenszubereitung achten? Bewahrt man rohe und gegarte Lebensmittel getrennt oder zusammen auf? Wie bewahrt man leicht verderbliche Produkte auf? Worauf sollte man speziell bei der Zubereitung und Aufbewahrung von Eiern achten? Was ist bei Tiefkühlware von tierischen Produkten zu beachten? Wie sollten Lebensmittel tierischer Herkunft erhitzt werden? In welchem Fall sollte man Lebensmittel sofort wegwerfen? Wie oft sollte der Kühlschrank gereinigt werden und was ist bei Putzlappen, Wischtüchern und Küchenhandtüchern zu beachten? Sind Schneidebretter aus Holz oder Plastik besser? Was ist bei der Badezimmerhygiene zu beachten? Wie sollte die Ausstattung je Kind mit Zahnbürste, Handtuch und Waschlappen aussehen? Rohe und gegarte Lebensmittel sollten getrennt voneinander aufbewahrt werden. Man sollte nie auf Lebensmittel husten oder niesen. Auch von gesunden Menschen können Keime übertragen werden. Wer eine ansteckende Krankheit hat, darf nicht an der Essenszubereitung beteiligt werden. Vor dem Zubereiten von Essen sollte man sich unbedingt sorgfältig die Hände mit Wasser und Seife waschen, vor allem nach dem Gang auf die Toilette. Veranlasse auch die Kinder, vor dem Umgang mit Lebensmitteln das gleiche zu tun. Die Kinder beobachten Dein Verhalten und lernen an Deinem Vorbild. Tiefkühlware sollte im Kühlschrank aufgetaut werden und umgehend verarbeitet werden. Wenn Sie Fisch, Fleisch oder Geflügel auftauen, sollte darauf geachtet werden, dass die Auftauflüssigkeit nicht mit anderen Lebensmitteln in Berührung kommt. Reinigen Sie die Auffangbehälter sofort gründlich mit heißem Wasser und Spülmittel oder in der Spülmaschine. Man sollte immer nur frische Eier verwenden. Außerdem sollte man darauf achten, dass diese im Kühlschrank aufbewahrt werden und schnell verarbeitet und verzehrt werden. Leicht verderbliche Produkte wie rohe Fleisch- und Wurstwaren, Geflügel, Fisch, Eiprodukte, Cremes, Salate und Mayonnaisen gehören immer in den Kühlschrank. Der Kühlschrank sollte einmal im Monat mit Essigwasser ausgewischt werden. Lebensmittel, die auf den Boden gefallen sind, werden nicht mehr verwendet, und auch Verschimmeltes sollte sofort in den Müll geworfen werden. Empfindliche Lebensmittel (z.B. Eierspeisen, Geflügel, Hackfleisch, Fisch, Fleisch und Bratwürstchen) sollten immer ausreichend erhitzt werden. Sie sollen auch innen, nicht nur an der Oberfläche, mindestens 70°C heiß sein, bis sie richtig durchgegart sind. Bieten Sie Kindern sicherheitshalber keine Speisen mit rohen Eiern an. Lassen Sie sie auch keinen Teig abschlecken, bei dem rohe Eier verwendet worden sind. Feuchte Wischlappen und Küchentücher immer gut trocknen lassen und auch alle 2-3 Tage bei mindestens 60°C in der Maschine waschen. Jedes Kind sollte eine eigene Zahnbürste, sein Handtuch und seinen Waschlappen haben. Wenn der Schimmel mit dem bloßen Auge erkennbar ist, ist er bereits tief in die Lebensmittel eingedrungen. Bei der Badreinigung reichen normalerweise Neutral- und Essigreiniger und ein WC-Reiniger auf Essig- oder Zitronensäurebasis. Antibakterielle oder desinfizierende Putzmittel sind nicht nötig, da sie gesundheitliche Schäden hervorrufen können und die Umwelt stark belasten. Desinfektion ist nur notwendig, wenn ein Mitglied der Familie oder ein Tageskind Durchfall hat. Auf Schneidbrettern aus Holz können sich Keime schlechter ausbreiten als auf Plastikbrettern. Sie können Schneidebretter auch in der Mikrowelle entkeimen. Was ist bei der Ernährung im Säuglingsalter zu beachten? Was sollte das Kind ca. ab dem 10. Lebensmonat essen? Was muss beachtet werden, wenn man Kindern kleine, harte Lebensmittel gibt? Auf welche Lebensmittel sollte man aus Sicherheitsgründen lieber verzichten? Wie viele Mahlzeiten täglich schlägt das optimix®-Ernährungskonzept für Kinder vor? Benenne Lebensmittelsorten und die Anteile, die sie an den Mahlzeiten haben sollen. Sollte man Kindern ab dem 10. Lebensmonat bereits fettes Fleisch, Kohl oder Hülsenfrüchte geben? Warum? Worin sollte die Tagesmutter das Kind beim Essen unterstützen und was sollte sie beachten? Was sollte man beim Einkauf von Fertigprodukten unbedingt beachten? Welche Bedeutung haben die einzelnen Farben der Ernährungspyramide und was sagen sie uns? Wie kann man beim Einkauf von Fertigprodukten den Zuckeranteil erkennen? Welche Verteilung der Mahlzeitenmengen empfiehlt Optimix? Welche Hilfen und Beratungsstellen für Kinder mit auffälligen Ernährungsproblemen kennen Sie und können Sie Eltern weiter empfehlen? Wie lange dauert es, bis sich bei einer Mahlzeit das Sättigungsgefühl einstellt? Bei kleinen und harten Lebensmitteln (z.B. Sonnenblumenkerne u. Nüsse) besteht Lebensgefahr, da sie beim Schlucken in die Luftröhre geraten könnten. Ab dem 10. Lebensmonat kann das Kind allmählich an die normale Familienkost herangeführt werden. Es verträgt fast alle Lebensmittel, jedoch ist seine Fähigkeit zu Kauen noch eingeschränkt. Wenn es noch keine Backenzähne hat, kann es weiche Lebensmittel mit der Kiefernleiste kauen. Die Ernährung von Kindern im 1. Lebensjahr muss in enger Absprache mit der Mutter erfolgen. Säuglinge: Muttermilch, Fertigmilch, wenn nötig, dann abgekochtes Wasser 4.-6. Monat: 1x täglich Brei (z.B. Karottenbrei oder Fertigprodukte aus dem Gläschen) statt einer Muttermilchmahlzeit. 7.-8. Monat: Eine 2. Milchmahlzeit kann durch Brei ersetzt werden. Die Tagesmutter sollte das Kind beim Essen in seiner Selbständigkeit unterstützen, auch wenn anfangs so manches daneben geht. Kinder essen gerne aus der Hand (z.B. Gurkenscheiben, Paprika, Kohlrabi oder Karotten). Der Umgang mit Löffel und Tasse braucht viel Übung und Geduld. Tägliches Zähneputzen ist wichtig. Der Hunger des Kindes ist nicht jeden Tag gleich groß. Fettes Fleisch ist schwer verdaulich und Hülsenfrüchte und Kohl sind stark blähende Lebensmittel und deshalb noch nicht für Kinder in dem Alter geeignet. 1 warme Hauptmahlzeit (hauptsächlich Kartoffeln u. Getreide/Gemüse u. Salat/Fleisch 3 x u. Fisch 1 x wöchentlich/wenig Fett) 2 kalte Hauptmahlzeiten (hauptsächlich Milchprodukte/ Obst u. Rohkost/Brot und Getreideflocken/etwas Wurst u. Käse/kaum Fett) 2 Zwischenmahlzeiten (hauptsächlich Obst u. Rohkost/ Milchprodukte/weniger Brot u. Getreideflocken/selten Süßes) Um den, meist sehr großen, Zuckeranteil zu verstecken, werden die verschiedenen Zuckerarten oft einzeln ausge-wiesen, damit sie geringer er-scheinen und somit weiter un-ten auf der Liste der Zutaten stehen. Grün bedeutet: „Prima! Okay bei Hunger! Davon darf ich mich satt essen, diese Lebensmittel sind gesund.“ Gelb bedeutet: „Kann ich essen, aber nicht zuviel!“ Diese Lebensmittel sollten also nur maßvoll gegessen werden. Rot bedeutet: „ Stopp! Selten und wenig!“ Diese Lebensmittel sollten sparsam verwendet werden und nur selten und in kleinen Mengen gegessen werden! Beim Einkauf von Fertigprodukten sollte man unbedingt die Zutatenliste auf der Lebensmittelverpackung beachten. Kinderarzt, Krankenkassen, Erziehungsberatungsstellen, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und seriöse Tipps im Internet von Krankenkassen, Ärzten usw. Empfohlene Verteilung der Mahlzeitenmengen: Sie sind also zu addieren. Das Sättigungsgefühl stellt sich erst ca. 20 Minuten nach einer Mahlzeit ein. Auch besondere Lebensmittel für Kinder, wie sie im Handel angeboten werden, sind nicht notwendig. Die Zutat mit dem größten Anteil ist zuerst aufgeführt und dann folgen die weiteren Bestandteile absteigend nach ihrem Anteil. Frühstück 25 % Zwischenmahlzeit 10 % Mittagessen 30 % Zwischenmahlzeit 10 % Abendessen 25 % Tue ohne Worte so, als ob Du etwas Besonderes isst. Lass die anderen erraten, was für ein Lebensmittel das ist. Mache ein Geräusch von einem Tier, das auch als Nahrungsmittel dient. Lass die anderen raten. Errate ein Lieblingsgericht Deiner linken Nachbarin. Schätze, wer sich in Deiner Gruppe am gesündesten ernährt. Spreche Dein Lieblingsessen rückwärts aus – wer es als Erster rät, ist mit Würfeln dran! Sage den folgenden Zungenbrecher dreimal ganz schnell hintereinander: „Fischers Fritze fischt frische Fische – frische Fische fischt Fischers Fritze.“ Stelle pantomimisch einen Beruf dar, der mit Lebensmitteln zu tun hat, und lasse die anderen raten, welcher es ist! Beschreibe ein Lebensmittel, ohne es zu nennen, und lasse die anderen Mitspieler raten, welches es ist! Summe ein Lied, das Du mit den Kindern bei Tisch singen könntest – die anderen sollen den Text raten! Knete (male) ein Gemüse – wer es als Erste errät, darf als Nächste würfeln. Knete (male) ein Obst – wer es als Erste errät, darf als Nächste würfeln. Knete (male) ein Lebensmittel – wer es als Erste errät, darf als Nächste würfeln. Tue ohne Worte so, als ob Du etwas Besonderes isst. Lass die anderen erraten, was für ein Lebensmittel das ist. Mache ein Geräusch von einem Tier, das auch als Nahrungsmittel dient. Lass die anderen raten. Errate ein Lieblingsgericht Deiner linken Nachbarin. Schätze, wer sich in Deiner Gruppe am gesündesten ernährt. Spreche Dein Lieblingsessen rückwärts aus – wer es als Erster rät, ist mit Würfeln dran! Sage den folgenden Zungenbrecher dreimal ganz schnell hintereinander: „Fischers Fritze fischt frische Fische – frische Fische fischt Fischers Fritze.“ Stelle pantomimisch einen Beruf dar, der mit Lebensmitteln zu tun hat, und lasse die anderen raten, welcher es ist! Beschreibe ein Lebensmittel, ohne es zu nennen, und lasse die anderen Mitspieler raten, welches es ist! Summe ein Lied, das Du mit den Kindern bei Tisch singen könntest – die anderen sollen den Text raten! Knete (male) ein Gemüse – wer es als Erste errät, darf als Nächste würfeln. Knete (male) ein Obst – wer es als Erste errät, darf als Nächste würfeln. Knete (male) ein Lebensmittel – wer es als Erste errät, darf als Nächste würfeln.