Eltern als Vorbild – mit gutem Beispiel voran Was sind Vorbilder? Nachahmen In den ersten 7 Lebensjahren ist das Nachahmen die wichtigste Lernmethode Gefühle sind uns nicht in die Wiege gelegt Einstellungen werden übernommen Optimismus, Gerechtigkeitssinn, Toleranz… Lebensmittelvorlieben Prävention – leicht gesagt?! Ernährung/Trinken Psyche/Geist/ Seele Bewegung Einfluss der Eltern auf Lebensmittelvorlieben Essgewohnheiten im Kleinkindalter beeinflussen das Essverhalten im späteren Leben Kinder haben angeborene Vorlieben/Abneigungen gegenüber bestimmten Geschmacksrichtungen Bitter (Gemüse) = giftig Süß (Kohlenhydrate) = Energiequelle In der Regel werden Speisen/Nahrungsmittel abgelehnt weil sie unbekannt sind Eine Umfrage unter mehr als 550 Familien hat gezeigt, dass der Obst- und Gemüsekonsum der Eltern den stärksten Vorhersagewert für die Aufnahme dieser Lebensmittel durch das Kind hatte Diät vs Ernährung Diät Eingeschränkte Form der Zufuhr von Energie u. Mikronährstoffen Kurz- bis mittelfristiges Ziel z.b. Gewichtsabnahme… Bei bestimmten Erkrankungen notwendig Ernährung dauerhaft durchführbare, abwechslungsreiche ausgewogene Zufuhr von Energie und Mikronährstoffen Medizin u. Gift zugleich oft langsamer Effekt, dafür nachhaltig mit Genuss verbunden Ernährungspyramide Gesünder durch mehr „gute“ Fette (Öle etc.) und Eiweiß (tierisch bzw. pflanzlich) Grundsätze Gesunde Ernährung… sollte den individuellen Energiebedarf berücksichtigen. sollte abwechslungsreich, vielseitig und ausgewogen sein, damit die Zufuhr aller notwendiger Substanzen gewährleistet ist. sollte alle lebensnotwendigen (essentiellen) Nährstoffe in ausreichender Menge enthalten und somit den Nährstoffbedarf decken. verwendet nur qualitativ hochwertige Lebensmittel, möglichst in frischer bzw. tiefgekühlter Form. macht keine Ge- oder Verbote, sondern gibt vielmehr Empfehlungen dazu, bestimmte Produkte zu bevorzugen und andere eher zu meiden. besteht zum Großteil aus pflanzlichen Lebensmitteln wie z. B. Getreidegerichten, Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Gemüse und Obst. kann mit Fleisch oder aber als vegetarische Kostform - ohne Fleisch - praktiziert werden – zu Beginn aufwendiger! Diät- bzw. Ernährungslügen 1. Öfter Essen, dafür kleine Portionen 2. Light-Produkte sparen Kalorien -> Fett wird durch Zucker ersetzt 3. Trennkost macht schlank 4. Zucker macht dick 5. Fett macht fett Ihr Körper hat individuelle Bedürfnisse – nicht jeder Ratschlag ist für jeden Menschen gleich gut! Lebensstilbedingte Erkrankungen Ernährung Krebs Bewegung Rauchen /Alkohol Fructose – der leise „Killer“ Fructose steht für Fruchtzucker – ist natürlicherweise in Obst und Gemüse enthalten u. in dieser Form nicht schädlich Im Gegensatz zu hochkonzentriert industriell hergestellte Fructose (z.b. HFCS) – findet sich in vielen Fertigprodukten wieder Vorteile (für Industrie) Verstärkt Geschmack Höchste Süßkraft Verbessert Bräunung u. Volumen im Gebäck Verhindert Eiskristallbildung bei Tiefkühlkost Nachteile (für Mensch) Belastet die Leber – muss dort umgebaut werden Überlastet den Darm (Dünndarm) – gelangt in Dickdarm -> Blähungen Kann zu Gicht u. Diabetes führen – Harnsäure! Vitamin D – das Sonnenhormon Wird mithilfe von UV-B Strahlung in der Haut gebildet – ca. 80% In Österreich von März – Oktober - > ca 30 Min, ohne Sonnenschutz, um die Mittagszeit -> wem gelingt das?! Über Nahrung nur eingeschränkt möglich Erkrankungen Osteoporose Autoimmunerkrankungen Krebs Bluthochdruck Allergien… Kinder 2000IE/Tag, Erwachsene 4000IE/Tag Magnesium – das Schmiermittel In Wechselwirkung mit Kalzium -> Knochenstoffwechsel Übertragung von Nervenimpulsen -> Konzentration Hyperaktive Kinder? Mangel durch: Einseitige Ernährung -> Diäten Verminderte Aufnahme -> Arzneimittel, Cola!, Alkohol… Verstärkte Ausscheidung -> Sport, Durchfall… Chronische Erkrankungen -> Diabetes… Erhöhter Bedarf -> Schwangerschaft, Stress… Kinder bis 15a ca 200mg Erwachsene 350-500mg Tipps Seien Sie ein gutes Vorbild, indem Sie eine Vielfalt an Obst und Gemüse essen. Halten Sie sich an regelmäßige Essenszeiten und achten Sie darauf, dass die ganze Familie gemeinsam am Tisch sitzt. Bieten Sie neue Lebensmittel, die nahrhaft, aber nicht unbedingt attraktiv sind, mindestens 5–10 Mal an. Lassen Sie Kinder selbst entscheiden, wann sie hungrig oder satt sind. Setzen Sie das Mittel der Restriktion maßvoll ein und vermitteln Sie Ihren Kindern, dass alle Lebensmittel Teil einer gesunden Ernährung sein können, wenn sie in der richtigen Menge gegessen werden. Ermuntern Sie Ihre Kinder, Obst und Gemüse zu essen, aber vermeiden Sie es, dabei Druck auszuüben. Bieten Sie von Gemüse größere Portionen an (Details siehe unten) oder servieren Sie Gemüse als ersten Gang der Mahlzeit. Vorbild sein heißt nicht, perfekt sein zu müssen…