23.11. Aufbau der Erde und Plattentektonik 30.11. Vulkane 7.12. 14.12. Erdrutsche 21.12. Halbe Probe Erdbeben und Tsunamis Erdbeben Wo Gesteinsblöcke sich in unterschiedlichen Richtungen bewegen baut sich aufgrund der Reibung Spannung auf Wenn die Spannung grösser als der Widerstand ist, kommt es zu einem Bruch Grosse Energiemengen werden in Form von Erdbebenwellen freigesetzt und in alle Richtungen abgestrahlt. Hypozentrum: der in der Tiefe liegende Erdbebenherd. Epizentrum: senkrecht darüber gelegenen Punkt der Erdoberfläche Hier hat das Erdbeben die grössten Auswirkungen. Epizentrum Platte B Hypozentrum Platte A Am Epizentrum treffen die Wellen am schnellsten und am wenigsten abgeschwächt ein. Sie verursachen die grössten Zerstörungen. Mit zunehmender Distanz vom Epizentrum nimmt die Kraft ab. Bodenbewegungen können auch in grossen Abstand vom Hypozentrum mit Seismographen registriert und gemessen werden. Ein Schreibnadel wird an einer einer Ruhemasse befestigt und an einer Feder aufgehängt. Bei Erdbewegungen bleibt die Masse stehen und die Nadel zeichnet die Schwankungen. Die Stärke eines Erdbebens wird heutzutage fast immer mit der RichterSkala angegeben. Man nennt diese Stärke „Magnitude“. Sie hängt direkt von der Bodenbewegungen am Hypozentrum ab Die Magnitde eines Erdbebens auf der Richter-Skala kann aus der Grösse der aufgezeichneten Schwankungen und der Herdentfernung aus jeder Messstation berechnet werden. Ein Sprung auf der Richter-Skala um eine Einheit entspricht 10 Mal grösseren Bewegungen am Hypozentrum Erdbeben mit mehr als 5 auf der Richter-Skala können Schäden anrichten. Das grösste je gemessene Erdbeben ereignete sich in Chile (1960) und hatte eine Magnitude von 9.5. Die Tatsächliche Zerstörungswirkung hängt aber auch vom Gebiet wo Erdbeben stattfinden ab. Starke Beben, die weit entfernt von besiedeltem Gebiet stattfinden, wirken weniger verheerend. Um die subjektive Wahrnehmung der Zerstörung zu beschreiben wurden sogenannte Intensitätsskalen geschaffen. Die älteste hiervon, die MercalliSkala, wurde entsprechend der Bedingungen in verschiedenen Ländern modifiziert. In Europa ist beispielsweise die 1998 erarbeitete Europäische Makroseismische Skala in Gebrauch. 22.2.2011 Magnitude 6.3 166 Todesopfer Einstürzende Bauwerke Brände Undichte Gasleitungen Herabhängende elektrische Leitungen Zerstörte Wasserleitungen (unmögliche Bekämpfung) Rutschungen Tsunamis Häufigkeit und Zerstörungskraft in der Vergangenheit Erdbebenschutzprogramme Bauvorschriften Richtpläne Bevölkerungsinformation und –schulung Notfallpläne Erdbebenvorhersage Sofortwarnung Grad der Gefährdung kann abgeschätzt werden. Eine genaue Vorhersage ist bislang nicht genau möglich. Wissenschaftler sind auf der Suche nach Vorläuferphänomene. Anstrengungen eher in der Verbesserung von Bauwerken, Rettungsmethoden Echtzeit-Warnsysteme (extrem kurzfristig) Magniude 6.0 – 7.1 Intensität X 100-2000 Tote Lückentext mit angegebenen Begriffe ergänzen Einzelarbeit 5 Minuten Zeit verschieben Bei einem Erdbeben _________________ sich zwei Teile der Erdkruste gegeneinander. Dies geschieht so ruckartig, dass dabei gewaltige Energiemengen ______________________ freigesetzt werden. Der Ort, wo dies passiert, liegt tief Hypozentrum unten in der Erdkruste. Er wird in der Fachsprache als ___________________ bezeichnet. Direkt über diesem Punkt tretenEpizentrum an der Erdoberfläche die grössten Zerstörungen auf. Man nennt diese Stelle __________________. Hier treffen die Hypozentrum Erdbebenwellen, die sich vom ____________________ in alle Richtungen ausbreiten, am schnellsten ein. EsMercalli gibt zwei gebräuchliche Erdbebenskalen: Die eine Einteilung heisst ______________- Skala. Sie beschreibt die Auswirkungen und Schäden, des Erdbebens an einem Ort. Dabei kommt es darauf an, wie weit eine Stadt vom Bevölkerungsdichte Epizentrum entferntBauweise ist. Neben der ___________________________ einer Gegend spielt auch die ___________________Intensität der Häuser eine wichtige Rolle. Die zwölf Stufen dieser Skala beschreiben die _____________________ eines Erdbebens. Richter Die Stufen der ______________-Skala geben die Stärke der Erschütterung an. Sie Energie sagen aus, wie viel _______________ das Erdbeben freigesetzt hat. Es kommt hier also nicht darauf an, wie viele Menschen zu Schaden kommen. Die Fachleute Magnitude bezeichnen die Stufen dieser Skala mit dem Begriff _________________. Mit diesem Wert ist immer die Erdbebenstärke am Epizentrum gemeint. Messgeräte Um die Magnitude zu messen, braucht es empfindliche ____________________. Die Intensität eines Erdbebens kann hingegen mit menschlicher Beobachtung ___________________ bestimmt werden. Beschreibungen zwei unterschiedlicher Erdbeben lesen und Tabelle füllen Fragen mit Sitznachbarn / Sitznachbarin diskutieren und beantworten 5 Minuten Zeit für Lektüre (je 1 Text) 10 Minuten Zeit für die Tabelle und die Diskussion Haiti, 12.01.2010 Chile, 27.02.2010 Stärke auf der Richter-Skala 7 8.8 Intensität auf der Mercalli-Skala X VIII Herdtiefe (in km) 17 35 (47.4 / 24) 220'000-500'000 (316'000) 521 (56 Vermisste) 7.8 30 Anzahl Todesopfer Sachschaden (in Milliarden US-Dollar)