Anemonen-Waldrebe Clematis montana „Rubens“ Familie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) Die Waldrebe, Klematis, Clematis - clematis (griech.): „Kleiner Zweig, rankendes Gewächs“ ist mit ihren etwa 230 Arten äußerst arten- und hybridenreich und in Wuchs und Blüte entsprechend vielgestaltig. Sie ist ein mittels Blattranken kletternder sommer- oder immergrüner Strauch, der in den gemäßigten Gebieten beider Erdhalbkugeln (wenige Arten in den Gebirgen des tropischen Afrika) zu finden ist. Eine einheimische Art ist die Anemonen-Waldrebe, Clematis montana. Im Hochschulgarten wächst die Sorte „Rubens“. Charakteristik: Beliebte Gartenpflanze. Klettert an Häuserwänden empor, berankt Pergolen, Lauben, Zäune; verdeckt Garagen und Schuppen – kurz ist zur Berankung großer Flächen geeignet und bezaubert durch ein Blütenmeer. Anemonen-Waldrebe Clematis montana „Rubens“ Familie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) Wuchs: Bis zu 8m hohe, stark wachsende Kletterpflanze, die ein Rankgerüst benötigt. Schnitt: Auslichtung (evtl. auch Raumbegrenzung) sollte zeitig im Frühjahr, Februar bis Anfang März, erfolgen. Kräftige vorjährige Triebe müssen erhalten bleiben, weil sich an diesen die Blütenknospen befinden. Blütezeit: April bis Juni (Hauptblütezeit: Mai) Standortanspruch: Hell; für sonnige und schattige Lagen. Bei der Pflanzung sollte der Wurzelbereich (evtl. durch niedrige, anspruchslose Pflanzen) beschattet werden. Die goldene Regel für die Clematis heißt: „Kalte Füße – heißer Kopf“. Boden: Nährstoffhaltig; humus- und kalkhaltig; leicht feucht. Blüten: Über und über rosa blühend; jede Blüte (ca. 6 cm Durchmesser) besteht aus 4 Kronblättern. Blätter: 3-zählig gefiedert und netznervig; Blattstiele windend; im Austrieb rötlich, später grün. Stängel: Werden zu Stämmchen und verholzen. Ökologischer Lehrgarten Pädagogische Hochschule Karlsruhe www.ph-karlsruhe.de/NATUR/GARTEN/ Autorin: Barbara Hildinger