Fallen Gelassen, Hausdurchsuchung und Tokyo

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Fallen Gelassen, Hausdurchsuchung und Tokyo
Erstmals Preis der Mediengestaltung für die besten Abschlussarbeiten verliehen
(medien) Den 1. Platz erhielt Maximilian
Tokyo und der Figur des Flaneurs in
Baberg für seinen Abschlussfilm »Fallen
der postmodernen Stadt. Starke wurde
Gelassen«. Die Auszeichnung ist mit 1.000
betreut von Prof. Wolfgang Kissel und
Euro dotiert. Platz 2 ging an Marie-Luise
Prof. Norbert W. Hinterberger, Professur
Lange für die Installation »Hausdurchsu-
Freie Kunst an der Fakultät Gestaltung.
chung«. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert.
Die feierliche Preisverleihung fand
Johannes Starke gewann den mit 250 Euro
am 12. Juli 2008 in der Universitätsbi-
dotierten 3. Platz für seine Arbeit »TO-
bliothek statt, in der zum Mediengang
KYO-KAN«. Zudem sprach die Jury drei
08 die Abschlussarbeiten ausgestellt
lobende Erwähnungen aus: für die Instal-
waren. Der Rektor der Bauhaus-Uni-
lation »Liz« 2007|08 Was bleibt. Souvenirs
versität, Prof. Dr. Gerd Zimmermann,
eines Lebens.« von Sibylle Windisch, den
begrüßte die zahlreichen Besucher mit
Webcast »Trufffle: Die Suche nach digi-
einer Festrede. Anwesend waren auch
taler Identität« von Bernd Hopfengärtner
alle Jurymitglieder: Monika Fleischmann,
und für die Klanginstallation »Altötting
Medienkünstlerin und wissenschaftlich-
Panorama« von Moritz Fehr.
künstlerische Leiterin der Forschungsgruppe Media Arts Research Studies am
Der erstplatzierte Animationsfilm »Fal-
Fraunhofer IAIS, Klaus Nicolai, Kurator
1. Platz »Fallen Gelassen« von Max Baberg. Foto:
Nina Röder
und Leiter der Trans-Media-Akademie
Gegenspieler Lars, aber auch durch ihre
Dachgeschoss, Treppenaufgänge und
und Vorstandsmitglied der Werkleitz
len Gelassen« von Max Baberg handelt
Hellerau, Peter Zorn, Künstler, Kurator
von dem Mädchen Anna, das durch ihren
widrige Umwelt und soziale Herkunft in
Außenbereiche bildeten eine muse-
Gesellschaft e.V. Halle, sowie Prof. Ursula
einen Abwärts-Strudel gerät, aus welchem
ale Installation. Anhand verschiedener
Damm und Prof. Wolfgang Kissel von der
es kein Entrinnen zu geben scheint. Baberg
Medien und Darstellungstechniken
Fakultät Medien.
schuf einen sozialkritischen Film, der die
wurde dem Publikum ein sowohl sach-
Chancenlosigkeit vieler junger Menschen
lich-historischer, als auch intim-persön-
Der Preis der Mediengestaltung 2008
wurde unterstützt vom Oberbürgermei-
in diesem Land metaphorisch themati-
licher Einblick in das häusliche Leben der
ster der Stadt Weimar, Stefan Wolf, von
siert. Die Abschlussarbeit wurde von Jun.-
letzten 150 Jahre eröffnet. Betreut wurde
der KAHLA/Thüringen Porzellan GmbH,
Prof. Ben Sassen und Prof. Wolfgang Kissel
die Arbeit von Prof. Christine Hill.
der Sparkasse Mittelthüringen und der
betreut.
Marie-Luise Lange bespielte mit ihrer
Bachelorarbeit »Hausdurchsuchung«
Die aus zwei Büchern bestehende
KKS: die medienarbeiter GmbH.
Arbeit »TOKYO-KAN« von Johannes
Starke ist eine fotografische, tagebuchfragmentarische und theoretische Unter-
10 in Weimar. Alle Zimmer, Keller- und
suchung des Stadt- und Lebensraumes
Preise
das gesamte Gebäude Humboldtstraße
50
3. Platz »TOKYO-KAN« von Johannes Starke, Kirschblütenfotografen im Asakusa- und Ueno-Park. Fotos: Johannes Starke
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