Herzlich willkommen!

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Herzlich
willkommen!
Weshalb hat Ganesha einen Elefantenkopf?
Warum wurde aus einem Prinzen «Buddha»?
Was hat eine Buddha-Statue im Gartencenter
zu suchen?
Inhaltsverzeichnis
Einführung 2
Hintergrundinformationen3
Tipps und Tricks zum Gebrauch der Materialien
4
Bezug zum Lehrmittel «Blickpunkt» 5
Liebe Lehrerinnen und liebe Lehrer
Diesen und ähnlichen Fragen gehen Schülerinnen und Schüler nach, wenn sie
im Fach «Religion und Kultur» den Hinduismus und den Buddhismus behandeln.
Aber was hat das alles mit unserem Alltag zu tun? Wie kann Kunst etwas über
Religion erklären? Das Museum liefert Antworten darauf.
Im Folgenden finden Sie zu unseren verschiedenen Workshops passende Begleitmaterialien, die Sie als Vor- und Nachbereitung Ihres Museumsbesuches in den
Unterricht einbauen können.
Viel Vergnügen!
Ihr Kunstvermittlungsteam,
Museum Rietberg Zürich
Glossar/Schlüsselwörter6
Literatur- und Medienhinweise
6
Bildnachweise und Kurzbeschreibungen
7
Informationen zum Museumsbesuch
8
Kontakt und Impressum
9
Klassenmaterialien « Die Lebenslegende des Buddha »
(siehe PDF) Einführung
Im Workshop «Die Lebenslegende des Buddha» (1.– 3. Primarklasse)
geht es um das Kennenlernen der Geschichte von Siddhartha
Gautama von seiner Geburt bis zur Erleuchtung und seinem Tod
(«Erlöschen») als Buddha Shakyamuni. Dabei erfahren die
Schülerinnen und Schüler, was das Wort «Buddha» bedeutet und
erhalten erste Hintergrundinformationen über den Buddhismus.
Besuch
Für den Besuch des Workshops braucht es keine thematische Vorbereitung in der
Schule.
Die Materialien
Die Begleitmaterialien sind so konzipiert, dass die Lehrerinnen und Lehrer je nach
Bedürfnis der eigenen Klasse auswählen können. Bei «Tipps und Tricks zum Gebrauch»
finden sie Anregungen, wie sie die Nachbereitung des Museumsbesuches mit den
zugehörigen Klassenmaterialien gestalten können.
Die Sterne */**/*** bezeichnen den Schwierigkeitsgrad des Klassenmaterials (einfach/
mittel/anspruchsvoll) in der angegebenen Schulstufe. Zusätzlich gibt das Icon (siehe
Hand oben links) an, zu welchem Workshop die Materialien gehören.
In den Lehrerinformationen sind zudem Hintergrundinformationen zur Thematik, ein
Glossar, Literatur- und Medienhinweise, Zusatzinformationen zu den abgebildeten
Objekten und ein Info-Blatt zum Museumsbesuch allgemein zu finden.
2 Lehrerinformationen – Einführung und Hintergrundinformationen
Hintergrundinformationen
«Buddhisten glauben, dass man aus dem unaufhörlichen Kreislauf von Geburt,
Leiden, Tod und Wiedergeburt, der das Leben ausmacht, ausbrechen kann, aber
erst, wenn alles negative Karma ausgelöscht ist und wir mit nichts Weltlichem
mehr verhaftet sind. Gelangt man an diesen Punkt, erreicht das Bewusstsein die
Befreiung, und man wird schliesslich zum Buddha.» – «Karma kann in einem kurzen
Satz erklärt werden: Handeln wir gut, wird alles gut werden, und handeln wir
schlecht, werden wir leiden müssen.»
Worte des Dalai Lama
Ein Buddha, ein «Erwachter», zu werden, kann nach der alten Lehre des
Buddhismus (Theravada) nur einigen Auserwählten gelingen, die als Bettelmönche oder Nonnen leben. In Ostasien und Tibet hat sich dagegen die
buddhistische Schule des Mahayana («Grosses Fahrzeug») durchgesetzt,
in der alle Wesen die Möglichkeit haben, Buddha zu werden. Über das Leben
des historischen Buddha, auch als «Buddha Shakyamuni» bezeichnet,
werden viele wundersame Geschichten erzählt, die in verschiedenen
heiligen Schriften überliefert sind. Daher bezeichnen wir den Workshop als «Lebenslegende des Buddha» und nicht als seine Biographie. Zu
Beginn wurde Buddha nicht in Menschengestalt dargestellt, sondern nur
durch Symbole, wie zum Beispiel durch einen Fussabdruck oder einen
Baldachin. Das Rad dient als Zeichen seiner Lehre. Erst im 1. Jahrhundert
v. u. Z. entwickelte sich ein Bilderkult mit figürlichen Buddha-Statuen.
Buddha, der Begründer des Buddhismus, wurde im 6. Jahrhundert v. u. Z.
als Sohn eines indischen Fürsten geboren. Sein weltlicher Name war
Siddhartha Gautama. Die Bezeichnung «Buddha» ist ein Ehrentitel
und bedeutet «der Erwachte» oder «der Erleuchtete». Damit wird ausgedrückt, dass Siddhartha Gautama hohe Weisheit erworben hat, die
ihn zu einer religiösen Erkenntnis führte. Er hat sich aus dem ewigen
Kreislauf der Wiedergeburten befreit und ist ins Nirvana eingegangen,
einem Zustand des leidlosen «Ausgelöschtseins». Dargestellt wird
Buddha in diesem Moment immer auf der Seite liegend, die Beine
parallel übereinander und den Kopf auf die Hand gestützt.
3 Lehrerinformationen – Hintergrundinformationen
Mudras
Die Buddha-Statuen halten ihre Hände nach festgelegten
Regeln. Diese Gesten werden Mudras genannt. Die Mudras
haben eine symbolische Bedeutung, das heisst die Figuren
teilen den Betrachtern etwas mit. Es gibt mehr als 100
verschiedene Mudras. Hier werden vier erklärt:
Geste der Ermutigung
abhaya-mudra
Durch diese Geste wird Schutz ausgedrückt, und die Gläubigen werden aufgefordert, furchtlos dem Weg Buddhas zu
folgen. Ausserdem steht sie für Frieden.
Geste der Meditation
dhyana-mudra
Die aufeinandergelegten Hände sind eine Haltung der
Konzentration und Meditation.
Geste der Erdberührung
bhumisparsha-mudra
Wenn Buddha die Erde berührt, ist der Moment seiner
Erleuchtung dargestellt. Wie in seiner Lebensgeschichte
beschrieben, hat er die Erde als Zeugin dieses wichtigen
Moments angerufen.
Geste der Weisheit
dharmacakra-mudra
Diese Geste symbolisiert das Drehen des Rads der Lehre.
Man kann daran erkennen, dass die so dargestellte Figur
eine Predigt hält.
Tipps und Tricks zum
Gebrauch der Materialien
Abkürzungen
EA:Einzelarbeit
PA: Partnerarbeit
GA: Gruppenarbeit
SuS: Schülerinnen und Schüler
L: Lehrperson
KM: Klassenmaterial
In Stichworten sind Anregungen zum Gebrauch der Klassenmaterialien zur
Vor- und Nachbereitung des Workshops «Die Lebenslegende des Buddha»
aufgeführt. Anschliessend wird auf das Lehrmittel «Blickpunkt» verwiesen
und aufgelistet, welche Themen zu Buddha darin behandelt werden.
Zur Nachbereitung des
Museumsbesuchs:
2**: Wie erkenne ich den Buddha?
2
Wie erkenne ich den Buddha?
3**: Was bedeuten diese Handgesten?
3
Was bedeuten diese Handgesten?
Hat er besondere Merkmale?
Schreibe die Merkmale des Buddha auf.
1*: Was passiert hier?
1
Was passiert hier?
Welche Handgesten kennst du in deinem Alltag?
Handgesten bedeuten nicht auf der ganzen Welt das Gleiche.
Kennst du Beispiele?
Was macht der Buddha denn da?
Schreibe es unter das Bild!
Diese Geste kann mehrere Bedeutungen haben. Bei uns sagen
wir damit «super, alles in Ordnung» und beim Tauchen bedeutet
sie «zur Wasseroberfläche schwimmen».
Nachbereitung des Museumsbesuch – Die Lebenslegende des Buddha
Nachbereitung des Museumsbesuch – Die Lebenslegende des Buddha
Thema: Repetition der Lebenslegende des Buddha
(Bilder: Flucht aus dem Palast, Erleuchtung und Tod/
«Erlöschen» Buddhas)
• Fragen an SuS im Plenum:
– Was weisst du noch von der Lebenslegende Buddhas?
Erzähle.
– Was bedeutet «Buddha»? («der Erwachte», Ehrentitel)
– Was ist sein richtiger Name? (Begriffserklärungen
von Siddhartha Gautama und Shakyamuni; siehe
«Glossar»)
• EA / PA / GA: Betrachte das Bild und beschreibe, was hier
passiert. Schreibe es auf.
• L: Hinweis auf das Vesak-Fest (siehe «Blickpunkt»): Erinnerungsfest an Geburt, Erleuchtung und Erlöschen
des Buddha.
Thema: Welche Erkennungsmerkmale zeichnen die
Figuren des historischen Buddha Shakyamuni aus?
• Besprechung im Plenum.
(Wichtig: Körperpositionen wie Stehen, Sitzen, Liegen
spielen keine Rolle!)
• SuS schreiben Erkennungsmerkmale auf.
(Lösung: Kopfvergrösserung und Locken, friedliches
Gesicht, Zeichen auf der Stirn, lange Ohrläppchen,
kein Schmuck, einfache Tücher um Schulter und Hüfte.)
4 Lehrerinformationen – Tipps und Tricks zum Gebrauch der Materialien
Nachbereitung des Museumsbesuch – Die Lebenslegende des Buddha
Thema: Einige Mudras bei Buddha-Figuren kennenlernen und kulturelle Unterschiede von Handgesten
erklären und bewusst machen.
• Fragen an SuS im Plenum/PA:
– Schaue dir die Buddha-Handgesten genau an und
erkläre, was sie bedeuten.
(Lösung: in «Hintergrundinformationen»)
– Welche Handgesten kennst du in deinem Alltag?
– Handgesten bedeuten nicht auf der ganzen Welt
das Gleiche. Kennst du Beispiele?
• Diskussion im Plenum, dass Körpersprache (z.B. in den
Ferien im Ausland) auch missverstanden werden kann
und kulturabhängig ist.
Bezug zum Lehrmittel
«Blickpunkt»:
Blickpunkt 1:
Schülerbuch S. 13: Buddha-Statue (Bild)
Schülerbuch S. 72: Vesak
Schülerbuch S. 74: Blumen für den Buddha
Kommentar S. 78: Vesak / Blumen für den Buddha
Kommentar S. 82: Hintergrundinformationen
KM 73.1: ​Die Lotusblume
KM 73.2:​ Vesak-Rätsel
KM 75:​​Geburt, Erleuchtung und Tod des Buddhas
Blickpunkt 2:
Schülerbuch S. 31: Wichtige Tage im Kalender des
Buddhismus
Schülerbuch S. 32: Das Vesak-Fest
Schülerbuch S. 33: Die Mondtage: Uposatha
Schülerbuch S. 60: Der Buddha: Prinz – Erwachter – Lehrer
Kommentar S. 40: Wichtige Tage im Kalender des
Buddhismus: Vesak
Kommentar S. 135: Der Buddha: Prinz – Erwachter – Lehrer
Kommentar S. 137: Hintergrundinformationen
KM 31:​​Die buddhistische Zeitrechnung
KM 32: ​Das Leben des Buddhas
KM 33: ​Die Uposatha-Tage
KM 61: ​Die Handgesten bei Buddha-Figuren
KM 62.1:​Die Eidechse, die Schlange und der Falke
KM 62.2: ​Siddharthas Aufbruch
KM 62.3: ​Die Geschichte von den Männern und
vom ​​​Elefanten
KM 62.4:​Die Geschichte vom Mann, der vom Pfeil
getroffen wurde
Bild 8:​​ Buddha
Bild 16: ​Buddha-Statue
Blickpunkt 3:
Schülerbuch S.156: Der Buddha
Schülerbuch S.161: Bildtafel: Buddha-Figur
Kommentar S.141: Der Buddha
KM 156:​Buddha-Legenden
Bild 11:​Buddha-Figur
Diaserie 16:​Buddha-Legenden
5 Lehrerinformationen – Bezug zum Lehrmittel «Blickpunkt»
Notizen:
Glossar/Schlüsselwörter
Literatur- und
Medienhinweise
Asket
Dies ist die Bezeichnung für einen Menschen, der auf weltliche Dinge wie Besitz und Familie verzichtet, um höhere
religiöse Ziele zu erreichen. Ein Asket übt sich oft im Fasten
und in der Meditation.
Siddhartha Gautama
Nach buddhistischer Überlieferung war dies der Geburtsname
des Prinzen, der später zum Buddha wurde. Er hat im 6./5.
Jh. v. u. Z. gelebt. Er ist gemeint, wenn man vom «historischen
Buddha» spricht.
Museum Rietberg:
Von Schroeder-Imhof, Heidi: Schritte zur Erkenntnis.
Neuzugänge der Tibet-Sammlung der Berti-AschmannStiftung im Museum Rietberg Zürich, Museum Rietberg
Zürich, 2006.
Buddha
Ein Ehrentitel; er bedeutet «der Erwachte». Oftmals sagt man
auch «der Erleuchtete». Jeder, der Erleuchtung erlangt, ist ein
Buddha. Beim Prinzen Siddhartha Gautama spricht man vom
historischen Buddha oder von Buddha Shakyamuni.
Shakyamuni
Ebenfalls ein Ehrentitel des Prinzen Siddhartha und bedeutet:
Der «Weise (aus dem Volk) der Shakya». Mit der Bezeichnung
«Buddha Shakyamuni» verweist man ebenfalls auf den
historischen Buddha.
Uhlig, Helmut: Auf dem Pfad zur Erleuchtung.
Die Tibet-Sammlung der Berti-Aschmann-Stiftung
im Museum Rietberg, Zürich, Museum Rietberg
Zürich,1995.
Karma
(Sanskrit: Tat, Handlung)
Jede Tat – positiv wie negativ – hat Folgen für den weiteren
Lebensweg und auch für die nächste Wiedergeburt. Karma,
also eine Tat, ist nach alter buddhistischer Lehre gedanklich,
sprachlich und körperlich zu verstehen.
Stupa
Ursprünglich waren Stupas Grabmonumente und enthielten
einen Teil der Asche des historischen Buddha. Heute gibt es
in allen buddhistischen Ländern unzählige solcher Bauwerke,
die alle eine Reliquie, also ein Andenken, an den Buddha,
einen grossen religiösen Meister oder die buddhistische
Lehre enthalten. Als Verehrungsobjekte werden sie von den
Gläubigen im Uhrzeigersinn umschritten.
Kreislauf der Wiedergeburten
Nach buddhistischem Verständnis ist jedes Lebewesen dem
Kreislauf der Wiedergeburten unterworfen: Geburt, Leben, Tod
und Wiedergeburt. Diesen Kreislauf nennt man «Samsara»
und er wird als leidvoll angesehen. Ziel ist es, aus diesem
leidvollen Kreislauf ausbrechen zu können. Wer dies schafft,
ist im Zustand des «Nirvana».
Nirvana
Wörtliche Bedeutung «Verlöschen». Es ist ein Zustand der
Nicht-Existenz. Damit ist das Aufhören aller Leid verursachenden Leidenschaften und damit das Ausbrechen aus dem
Kreislauf der Wiedergeburten gemeint.
Rad der Lehre
Mit seiner ersten Unterweisung setzte Buddha das «Rad
der Lehre» in Bewegung. Durch das Symbol des Rades – ein
altes Herrschafts- und Sonnensymbol – wird die buddhistische
Lehre dargestellt.
6 Lehrerinformationen – Glossar/Schlüsselwörter – Literatur- und Medienhinweise
Von Przychowski, Alexandra: Bhutan. Heilige Kunst
aus dem Himalaya Museum Rietberg Zürich, 2010.
Links:
Interreligiöser Kalender:
http://www.ir-kalender.ch
«Haus der Religionen» in Bern feiert das Vesak-Fest
https://www.haus-der-religionen.ch
Filmausschnitte:
SRF 24. Mai 2016: «Bilder zum Feiertag:
Zur thaibuddhistischen Visakha-Puja»
http://www.srf.ch/sendungen/bilder-zum-feiertag
SRF 9. Mai 2012: : «Bilder zum Feiertag:
Zur buddhistischen Vesakh-Zeremonie»
http://www.srf.ch/play/tv/bilder-zum-feiertag
Bildnachweise und
Kurzbeschreibungen
Kurze Beschreibungen zum verwendeten Bildmaterial und Bildnachweise
Herzlich willkommen!
Haupteingang Museum Rietberg Zürich
© Foto: Rainer Wolfsberger/rietberg.ch
Einführung
RVI 4: Buddha Shakyamuni, Pakistan, Gandhara-Region, 2.– 4. Jh. © Museum Rietberg Zürich,
Geschenk Eduard von der Heydt © Foto: Rainer
Wolfsberger/rietberg.ch
Im Nordosten des heutigen Pakistan liegt die Region
Gandhara. Im 1. Jahrtausend u. Z. befand sich hier der
Knotenpunkt der Handelswege zwischen Indien, Vorderasien und China. Es ist eine der beiden Gegenden, aus
denen die frühesten Darstellungen des Buddha in menschlicher Form stammen.
Hintergrundinformationen
RVI 24: Stehender Buddha, Pakistan, Gandhara-Region, 5./6. Jh. © Museum Rietberg Zürich,
Geschenk Rietberg-Gesellschaft © Foto: Rainer
Wolfsberger/rietberg.ch
Die frühe Bronzefigur zeigt den Buddha mit seinen typischen
Merkmalen: in die Länge gezogene Ohrläppchen, Erhebung
auf dem Kopf, leicht gesenkte Augen, sanftes Lächeln und
einfaches, schmuckloses Gewand. In der linken Hand hält
er den Zipfel seines Gewandes, die rechte Hand hat er zur
Geste der Furchtlosigkeit erhoben.
7 Lehrerinformationen – Bildnachweise und Kurzbeschreibungen
BA 17: Buddhas Parinirvana, China, QingDynastie,18. Jh. © Museum Rietberg Zürich,
Dauerleihgabe Sammlung Berti Aschmann ©
Foto: Rainer Wolfsberger/rietberg.ch
Buddhas Tod war gleichzeitig der Moment seiner absoluten Befreiung. Als «Erwachter» wurde er nicht wiedergeboren, sondern ging ins Nirvana ein. Dargestellt wird Buddha
in diesem Moment immer auf der Seite liegend, die Beine
parallel übereinander und den Kopf auf die Hand gestützt.
Die Lebenslegende des Buddha
BA 10: Buddha Shakyamuni bei seiner Erleuchtung, Tibet, 12./13. Jh. © Museum Rietberg Zürich,
Dauerleihgabe Sammlung Berti Aschmann ©
Foto: Rainer Wolfsberger/rietberg.ch
Mit der Erleuchtung, der Erkenntnis der höchsten
Wahrheit, wurde Prinz Siddhartha zum Buddha, einem
«Erwachten». Dieser Moment in seinem Leben wird in
der buddhistischen Kunst häufig dargestellt.
Was passiert hier? *
RVI 28: Die heimliche Flucht des Prinzen
Siddhartha, Pakistan, Gandhara-Region, 3./4.
Jh. © Museum Rietberg Zürich, Geschenk
Berti Aschmann im Andenken an Antoinette
© Foto: Rainer Wolfsberger/rietberg.ch
Nachdem Prinz Siddhartha erkannt hatte, dass das Leben
leidvoll ist, wollte er den Palast verlassen und sich als Asket
auf die religiöse Suche machen. Da ihm sein Vater dies verboten hatte, flüchtete er in der Nacht. Damit keiner der
Wächter aufwachte, hoben himmlische Wesen die Hufen
seines Pferdes in die Höhe.
RHI 626: Buddha Shakyamuni bei seiner Erleuchtung, Thailand, 20. Jh. © Museum Rietberg
Zürich © Foto: Rainer Wolfsberger/rietberg.ch
Der Buddha ist in tiefer Meditation versunken. Seine
linke Hand liegt in seinem Schoss, mit der rechten berührt
er die Erde. Diese Darstellung verweist auf den Moment
seiner Erleuchtung.
BA 17: Buddhas Parinirvana, China, QingDynastie,18. Jh. © Museum Rietberg Zürich,
Dauerleihgabe Sammlung Berti Aschmann ©
Foto: Rainer Wolfsberger/rietberg.ch
Buddhas Tod war gleichzeitig der Moment seiner absoluten
Befreiung. Als «Erwachter» wurde er nicht wiedergeboren, sondern ging ins Nirvana ein. Dargestellt wird
Buddha in diesem Moment immer auf der Seite liegend,
die Beine parallel übereinander und den Kopf auf die Hand
gestützt.
Wie erkenen ich den Buddha? **
BA 10: Buddha Shakyamuni bei seiner Erleuchtung, Tibet, 12./13. Jh. © Museum Rietberg Zürich,
Dauerleihgabe Sammlung Berti Aschmann ©
Foto: Rainer Wolfsberger/rietberg.ch
Mit der Erleuchtung, der Erkenntnis der höchsten
Wahrheit, wurde Prinz Siddhartha zum Buddha, einem
«Erwachten». Dieser Moment in seinem Leben wird in
der buddhistischen Kunst häufig dargestellt.
!
Informationen zum
Museumsbesuch
Herzlich willkommen im Museum Rietberg! Gerne möchten wir Ihnen
einige nützliche Informationen für Ihren Museumsbesuch mit auf den
Weg geben.
Auskunft
Kunstvermittlung Museum Rietberg
[email protected] oder
Tel. +41 (0)44 415 31 60, Mo 14 – 16 h
(während der Schulzeit)
Anmeldung
Buchungen können direkt online vorgenommen werden
rietberg.ch/kunstvermittlung/schulen
Kosten
Alle Workshopangebote bzw. «Kurzreisen» über die Kunstvermittlung sind für Schulklassen aus der ganzen Schweiz
kostenfrei.
Abmeldung
Bei Nichterscheinen oder Abmeldung weniger als sieben
Tage vor der Veranstaltung wird eine Bearbeitungsgebühr
von CHF 100 verrechnet.
Essen und Trinken
In den Museumsräumlichkeiten sind Essen und Trinken
(auch Kaugummis) untersagt.
Fotografieren
Das Fotografieren ist während der Veranstaltung nicht erlaubt
und aus urheberrechtlichen Gründen ausschliesslich mit
eingeholter Genehmigung möglich.
Mobiltelefone
Die Verwendung von Mobiltelefonen während der Veranstaltung ist nicht gestattet. Diese sind lautlos zu stellen oder
werden bei Bedarf durch die Lehrperson vorher eingesammelt.
Schreibmaterial
In den Ausstellungsräumen darf nur mit Bleistift bzw. Farbstiften gearbeitet werden. Zeichenunterlagen können Sie auf
Nachfrage bei der Kunstvermittlung ausleihen.
Treffpunkt
Die Klasse wird vor dem Haupteingang (grüner Glasbau,
«Smaragd») von der Kunstvermittlung in Empfang genommen.
Gutschein
Jede Schülerin und jeder Schüler bekommt nach dem Besuch
der Veranstaltung mit der Schulklasse einen Eintrittsgutschein für die ganze Familie geschenkt.
8 Lehrerinformationen – Informationen zum Museumsbesuch
Remise, Atelier
Smaragd, Eingang
Villa Wesendonck
Park-Villa Rieter
Dauer
Die angegebene Zeitangabe des Workshops ist verbindlich.
Ausnahmefälle werden nur durch vorherige Absprache
genehmigt.
Anreise
Tram 7 Richtung Wollishofen bis «Museum Rietberg»
(4 Haltestellen nach «Paradeplatz»).
Verantwortung
Die begleitende Lehrperson ist für das Verhalten der Schulklasse während des ganzen Museumsbesuchs (inkl. Pause)
verantwortlich.
Villa Schönberg
city center 2 km
tram stop «Museum Rietberg»
Wir freuen uns auf Ihren Besuch
und danken für Ihre Mithilfe.
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Kontakt und Impressum
Ihr Besuch
Impressum
Museum Rietberg Zürich
Gablerstrasse 15, CH – 8002 Zürich
T: +41 44 415 31 31
[email protected]
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instagram.com/museumrietberg
twitter.com/museumrietberg
Das Modellprojekt «Kunst sehen – Religion verstehen»
wird unterstützt vom Förderfonds Engagement Migros.
Auskunft
Kunstvermittlung Museum Rietberg
[email protected]
T: +41 44 415 31 60, Mo 14–16h
(während der Schulzeit)
Öffnungszeiten
Di–So 10–17h
Mi 10–20h
Eintritt Sonderausstellung:
CHF 18/ermässigt CHF 14
Eintritt Sammlung:
CHF 14/ermässigt CHF 12
Jugendliche bis 16 Jahre gratis
Anreise
Tram 7 Richtung Wollishofen bis «Museum
Rietberg» (4 Haltestellen nach «Paradeplatz»)
Keine öffentlichen Parkplätze
Behinder­t en-Parkplatz vorhanden
9 Lehrerinformationen – Kontakt und Impressum
Projektleitung: «Kunst sehen – Religion verstehen»,
Caroline Widmer
Projektassistenz: «Kunst sehen – Religion verstehen»,
Judith Stutz
Konzept und Inhalt
Caroline Widmer (Projektleitung), Team Kunstvermittlung
Museum Rietberg Zürich, Caroline Spicker (Leitung),
Maya Bührer, Vera Fischer, Christiane Ruzek
Realisierung
Judith Stutz
Lektorat
Alexandra von Przychowski, Caroline Spicker,
Caroline Widmer, Kuratoren-Team
Gestaltung und Satz
Raffinerie AG für Gestaltung Zürich
Alle Rechte vorbehalten © Museum Rietberg Zürich
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