Phänomen: Trägheit der Masse

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Die Küche als Lernort für naturwissenschaftliche Erfahrungen
Phänomen: Trägheit der Masse
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Lehrerinformation
Der Eiertanz
Zur Unterscheidung von rohen oder gekochten Eiern kann man sich das
Prinzip der Trägheit der Masse zu Nutze machen.
Lässt man Eier um die eigene Achse rotieren, so verhalten sich gekochte und
ungekochte Eier charakteristisch anders.
Der Inhalt des gekochten Eis ist fest, daher dreht es sich gleichmäßig um die eigene
Achse ohne „zu eiern“.
Das rohe, im Inneren flüssige Ei dreht sich erstmal schwerfällig, da die Flüssigkeit im
Ei sich zuerst kaum mitdreht (Phänomen Trägheit der Masse). Das Ei- Innere kommt
erst langsam in Bewegung. Dreht sich das Ei endlich, so verlangsamt sich die
Eierdrehung zügig wieder und das Ei eiert noch herum durch die Flüssigkeit, die noch
Bewegungsenergie besitzt, während die Eierschale auf der Unterlage bereits
gebremst wird.
Dieses Phänomen kennen die Schüler bereits aus dem Alltag:
• Rührt man mit einem Kochlöffel im Suppentopf, so braucht der Löffel einige
Umdrehungen bis die Suppe sich „mitdreht“. Lässt man den Löffel nun los, so
dreht die Suppe den Löffel noch einige Zeit wie von Zauberhand weiter!
• Wenn man ein zu volles Glas Wasser z.Bsp. von der Theke an den Tisch
tragen möchte, so muss man langsam laufen, da sonst das Wasser
überschwappt. Schuld daran ist die Trägheit der Masse im Glas, die sich nicht
so schnell an die Bewegung des Glases im Raum anpassen kann.
• Bei einer Vollbremsung im Auto wird man kurzfristig nach vorne geschleudert,
weil unser Körper noch die Geschwindigkeit des Autos vor dem Bremsmanöver
beibehalten hat.
Referat 43, Ernährung, Juni 2012
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