Einf¨uhrung in die Quantenkryptographie

Werbung
HAUPTSEMINAR KRYPTOGRAPHISCHE PROTOKOLLE, 2009
1
Einführung in die Quantenkryptographie
Tobias Mühlbauer
[email protected]
Technische Universität München
12.05.2009
Zusammenfassung—Die rasante Entwicklung der Computertechnologie, neuste Erkenntnisse über Quantencomputer und
algorithmische Weiterentwicklungen bergen eine Gefahr für klassische Kryptographieverfahren in sich. Aus dieser Unsicherheit
heraus ist eine Suche nach praktikablen Alternativen, wie der im
Folgenden beschriebenen Quantenkryptographie, unerlässlich.
A. Klassische Experimente
I. M OTIVATION
K
LASSISCHE Kryptographieverfahren beruhen meist auf
den mathematisch harten Problemen der Primfaktorzerlegung oder des diskreten Logarithmus. So ist es aus heutiger
Sicht einfach, große Primzahlen miteinander zu multiplizieren.
Aufwändig gestaltet sich hingegen die Umkehrung, also eine
große Zahl in Primfaktoren zu zerlegen. Gerade das sehr
populäre RSA-Verfahren stützt sich auf die Annahme, dass
die eben erläuterte Umkehrung nicht effektiv berechenbar ist.
Quantencomputer können mit Hilfe des Algorithmus nach
Shor das Problem der Primfaktorzerlegung und des diskreten
Logarithmus in polynomieller Zeit lösen [1]. Das dies nicht
länger nur theoretisch möglich ist, wurde schon im Jahr 2001
in den IBM Laboratories gezeigt, als in einem Experiment
die Zahl 15 erfolgreich mit dem Shor-Algoritmus faktorisiert
wurde [2]. Dem kommerziellen Anbieter von Quantencomputern D-Wave ist es 2008 gelungen, eine Recheneinheit mit
128 Qubit herzustellen [3]. Auch das NIST warnt vor diesen
neuen Entwicklungen und beschreibt Alternativen, die auf
mathematischen Problemen beruhen, für deren Umkehrung
noch kein effizienter Algorithmus bekannt ist [5]. Eine weitere
Alternative stellt die Quantenkryptographie dar, welche auf
einer quantenkryptographischen Schlüsselerzeugung und der
Anwendung des One-Time Pad basiert. Die One-Time Pad
Verschlüsselung, welche nach Shannon perfekte Sicherheit
garantiert [10], verschlüsselt eine Nachricht N durch ein OneTime-Pad O in Länge der Nachricht. Die verschlüsselte Nachricht entspricht C = N XOR O. Die Entschlüsselung N = C
XOR O wird wieder mit Hilfe von O durchgeführt. Diese
Art der Verschlüsselung wird Beispielsweise von Banken und
ihren Kunden genutzt. Die Bank stellt dem Kunden eine
Liste von Transaktionsnummern (TAN) aus, welche dieser
zuhause benutzt, um Überweisungen zu verschlüsseln. Die
Schwierigkeit des Verfahrens liegt einzig bei der sicheren
Schlüsselverteilung. Dieses Problem kann mit Hilfe der Quantenkryptographie behoben werden.
II. P HYSIKALISCHE G RUNDLAGEN
I
M Folgenden werden die physikalischen Grundlagen der
Quantenkryptographie erläutert.
Abbildung 1.
Doppelspaltexperiment mit Patronen
Abbildung 2.
Doppelspaltexperiment mit Wellen
Wir wollen als Erstes einen Doppelspaltversuch mit Patronen betrachten (Abbildung 1). In diesem Versuch werden
gleichmäßig in alle Richtungen Patronen aus einer Waffe auf
eine Wand abgefeuert. In dieser Wand befinden sich zwei
Schlitze, H1 und H2 , in welchen die Patronen reflektiert
werden können. Hinter der ersten Wand befindet sich eine
zweite Wand mit einem Detektor. Dieser misst die Anzahl
der ankommenden Patronen in Abhängigkeit vom Ankunftsort.
P1 (x) und P2 (x) geben die Wahrscheinlichkeitsverteilung an,
wenn man jeweils nur einen Schlitz öffnet. P12 (x) hingegen
zeigt die Wahrscheinlichkeitsverteilung, wenn beide Schlitze
geöffnet sind.
Führt man dasselbe Experiment mit Wellen durch, kann
man, sofern beide Schlitze geöffnet sind, ein Interferenzmuster erkennen (Abbildung 2). Eine Erklärung hierfür liefert
die Vorstellung, dass hinter den Schlitzen H1 und H2 neue
Wellen entstehen. Diese Wellen beeinflussen sich im Weiteren
Verlauf des Experiments gegenseitig, sodass es zu maximaler
Verstärkung und maximaler Auslöschung kommt.
HAUPTSEMINAR KRYPTOGRAPHISCHE PROTOKOLLE, 2009
2
platziert (Abbildung 5). Durch Reflexion von Photonen kann
der Schlitz bestimmt werden, welchen das Elektron passiert
hat. Das nicht intuitive Resultat ist, dass durch diese Beobachtung scheinbar die Superposition zerstört wurde. Man erhält eine ähnliche Wahrscheinlichkeitsverteilung wie im klassischen
Doppelspaltversuch mit Patronen. Dieses weitere Phänomen
der Quantenmechanik wird als Dekohärenz bezeichnet.
Abbildung 3.
Doppelspaltexperiment mit Elektronen
B. Experimente in der Quantenwelt
In der Welt der Quanten werden erneut Doppelspaltversuche
durchgeführt. Im Gegensatz zu den klassischen Experimenten
werden nun jedoch Elektronen für den Versuch genutzt. Wie
Abbildung 3 zeigt, kommt es bei Elektronen, obwohl wir sie
als Teilchen betrachten, auch zum Welleninterferenzmuster.
Abbildung 4.
Doppelspaltexperiment mit Photonen
Auch Photonen zeigen das Interferenzmuster beim Doppelspaltversuch. Ein Interferenzmuster mit Photonen kann in einem Versuch mit einer DVD und einem Laser erzeugt werden
(Abbildung 4). Die DVD dient dabei als Mehrfachspalt. Die
Photonen des Lasers werden an den Rillen der DVD wie in
einem Schlitz reflektiert.
Die Experimente der Quantenmechanik legen die Betrachtungsweise nahe, dass die Elektronen (bzw. Photonen) beide
Schlitze gleichzeitig passieren und sich im Weiteren Verlauf
gegenseitig beeinflussen. Dieses Phänomen wird in der Quantenmechanik als Superpositionsprinzip bezeichnet. Um den
Fall auszuschließen, dass das Phänomen nur bei Anwesenheit
von mehreren Elektronen (bzw. Photonen) zu beobachten ist,
wurde das Experiment auch in der Form durchgeführt, dass
erst dann erneut ein Elektron (bzw. Photon) abgefeuert wird,
wenn der Vorgänger die Detektorwand erreicht hat.
C. Zustände eines Quantensystems
Quantensysteme werden mathematisch als Hilberträume
modelliert. Das Buch [4, Kapitel 1.4 - 1.6] bietet hierfür
eine ausführliche Beschreibung. Für das Weitere Verständnis
reicht es, sich einen Zustand eines Quantensystems als Vektor
vorzustellen. Ein Beobachtungssystem kann nur Zustände voneinander unterscheiden, falls diese orthogonal zueinander sind.
Ein Beobachtungssystem wird auch als Messbasis bezeichnet.
Ein Zustand eines Elektrons nach der ersten Wand im Doppelspaltversuch mit Elektronen ohne Beobachtung (Abbildung
3) ist eine Superposition der Messbasis (Elektron passierte
H1 , Elektron passierte H2 ). Dekohärenz tritt beim Messen
eines zur Messbasis nicht orthogonaler Zustands auf. Zur
Veranschaulichung kann man das Messen als eine Projektion
des Zustands auf die Messbasis interpretieren.
D. Polarisation von Photonen
Zustände eines Quantensystems lassen sich praktikabel durch polarisierte Photonen übertragen. Eine einfache
Möglichkeit der Polarisation ergibt sich durch die Verwendung
von Polarisationsfiltern. Ein Qubit, also eine Kodierung einer
binären Konstante, kann durch die Polarisation eines Photons
in Richtung φ oder φ + 90◦ realisiert werden werden. Ein
Dekodieren mit der Messbasis φ und φ + 90◦ liefert ein
eindeutiges Ergebnis, da es zu keiner Dekohärenz kommt.
III. Q UANTENKRYPTOGRAPHISCHE P ROTOKOLLE
IE gezeigten physikalischen Beobachtungen und die
Phänomene des Modells der Quantenmechanik können
nun für Verschlüsselungsprotokolle herangezogen werden.
D
Abbildung 6.
Abbildung 5.
Doppelspaltexperiment mit Elektronen und einer Lichtquelle
Um zu beobachten, welchen Schlitz ein Elektron passiert,
wird eine Lichtquelle hinter der ersten Wand mit den Schlitzen
Ausgangslage für die Quantenkryptographie
Wie Abbildung 6 zeigt, existieren zwischen Alice und Bob,
welche eine geheime Nachricht austauschen wollen, zwei
Kommunikationskanäle. Neben einem klassischen Kommunikationskanal benötigt ein quantenkryptographisches Protokoll
außerdem einen Quantenkommunikationskanal. Dieser wird
meist als Glasfaserkabel realisiert und überträgt Quantenzustände. Ein Angreifer Eve versucht eben auf diesem Kanal
einen Angriff durchzuführen und Zustände abzuhören.
HAUPTSEMINAR KRYPTOGRAPHISCHE PROTOKOLLE, 2009
A. Theoretischer Ablauf eines Protokolls
Ziel eines quantenkryptographischen Protokolls ist das sichere und geheime Erstellen eines One-Time Pad in Länge
einer zu verschlüsselnden Nachricht. Dieser Schlüssel soll
Alice und Bob gleichermaßen, sonst aber niemandem bekannt
sein.
3
Fehler an der Quelle und im Detektor. Natürliche Fehler
kann man durch eine Taktung des Übertragungsvorgangs und
Error Correction Codes erkennen. Im Gegensatz dazu gibt es
Fehler, welche durch einen Angriff eingeführt werden. Im
schlimmsten Fall kennt Eve die verwendeten Messbasen und
versucht Zustände zu kopieren oder abzuhören. Für einen
Abhörvorgang seitens Eve gilt:
•
•
Pr[Eve macht einen Fehler] = 41
Pr[Eve macht bei n Messungen keinen Fehler] = ( 34 )n
Schwierigkeiten bereitet die Differenzierung natürlicher Fehlern und derer, die durch Eve eingeführt werden. Aus Sicherheitsgründen wird davon ausgegangen, dass alle Fehler eines
nicht natürlichen Ursprungs sind.
C. Funktionsweise des BB84-Protokolls
Abbildung 7.
Theoretischer Ablauf eines Protokolls
Abbildung 7 zeigt den theoretischen Ablauf eines solchen
Protokolls: Alice sendet eine Nachricht über den klassischen
Kanal an Bob. In dieser Nachricht wird das zu verwendende
Protokoll, die Länge der Nachricht und weitere Parameter
übertragen. Da sich Alice und Bob auf ein Protokoll geeinigt
haben und wir von Photonen als Quantenzustandsüberträger
ausgehen wollen, kennt Alice die Polarisationen mit denen
sie Photonen polarisieren kann und Bob kennt die zu verwendenden Messbasen. Alice fährt nun damit fort, zufällige
Bits zufällig zu kodieren und die Zustände über den Quantenkommunikationskanal an Bob zu schicken. Dieser misst mit
einer der Messbasen und erhält damit entweder ein zufälliges
oder richtiges Messergebnis. Am Ende dieser Übertragungen
sendet Bob seine verwendeten Messbasen an Alice und sie
sendet Bob daraufhin eine Übersicht der Stellen, an denen
er sich für die richtige Messbasis entschieden hat. In einem
letzten Schritt bestimmen Alice und Bob gemeinsam eine
Fehlerrate und, sofern sie sich sicher genug sind, einen gemeinsamen Schlüssel. Diesen Schlüssel verwendet Alice, um
ihre Nachricht zu verschlüsseln. Nach erfolgreichem Senden
über den klassischen Kanal kann Bob die Nachricht mit
gleichem Schlüssel entschlüsseln.
Abbildung 8.
Polarisationsrichtungen eines Photons beim BB84-Protkoll
Das BB84-Proktoll ist nach seinen Erfindern Bennett und
Brassard bekannt, welche es 1984 entwickelten. Wie in Abbildung 8 dargestellt, benutzt Alice die Polarisationen 0◦ : →,
90◦ : ↑, 45◦ : ր und 135◦ : տ und Bob misst entweder mit
der Standardbasis B = {↑, →} = + oder der dualen Basis
D = {տ, ր} = ×.
In Abbildung 9 sind Alices Polarisationen und die
möglichen Messergebnisse für Bob verzeichnet. Eine Beispielübertragung für das BB84-Proktoll findet sich in Abbildung 10.
Alices
Polarisation
0 7→ ↑
0 7→ ր
1 7→ →
1 7→ տ
B. Grundlagen der Sicherheit
Im
Folgenden wird
nur
die
Sicherheit
der
Schlüsselerzeugung betrachtet. Im späteren Verlauf greift die
perfekte Sicherheit des One-Time-Pad. Um die Sicherheit
einer Schlüsselübertragung zu messen wird die Fehlerrate
der Übertragung bestimmt. Sie bezeichnet den Anteil
der übertragenen Zustände, die bei der Übertragung zerstört
wurden. Natürliche Ursachen dafür sind ein fehlerhafter Kanal,
das Rauschen des Kanals (natürliche Dekohärenz), aber auch
Abbildung 9.
1
→
0
B=+
1
Bobs
Messbasis
0→B=+
1→D=×
0→B=+
1→D=×
0→B=+
1→D=×
0→B=+
1→D=×
Resultat
0
0/1
0/1
1
0
0/1
0/1
1
Wahrscheinlichkeit
1
0, 5
0, 5
1
1
0, 5
0, 5
1
Polarisationen und Messergebnisse beim BB84-Protokoll
0
ր
1
D=×
0
Abbildung 10.
0
↑
1
D=×
Z
1
տ
0
B=+
Z
Alices Zufallsstring
Alices Polarisation
Bobs Zufallsstring
Bobs Messbasis
Resultat
Beispielübertragung mit dem BB84-Protokoll (Z: Zufällig)
HAUPTSEMINAR KRYPTOGRAPHISCHE PROTOKOLLE, 2009
D. Vergleich zu weiteren Protokollen
Das B92-Protokoll wurde 1992 ebenfalls von Bennett entwickelt und stellt das minimale Protokoll der quantenbasierten
Schlüsselerzeugung dar. Alice verwendet hier nur die Polarisationen 90◦ : ↑ und 135◦ : տ.
Ein weiteres Protokoll geht auf Eckert und das Jahr 1991
zurück. In seiner Funktionsweise ähnelt es derer des BB84Protokolls, nutzt allerdings das Phänomen der Quantenverschränkung, um Zustände zu übertragen.
IV. AUSBLICK
UANTENKRYPTOGRAPHIE ist nicht länger nur im
Labor durchführbar, auch wenn dies noch für einige Zeit
der dominante Ort für ihres Einsatzes sein wird. Schon im Jahr
2004 kam es zu einer testweisen praktischen Durchführung. In
Wien wurde ein Banktransfer zwischen dem Rathaus und einer
in der Stadt ansässigen Bank durch ein quantenkryptographisches Verfahren verschlüsselt [6]. Im Jahr 2006 wurde der
bisherige Rekord für die Strecke einer Schlüsselerzeugung aufgestellt. Quantenzustände wurden auf einer Strecke von 184,6
km über ein Glasfaserkabel übertragen [9]. Im gleichen Jahr
kam es allerdings auch zu einem Rückschlag für die Quantenkryptographie. In einem MIT-Labor wurde erstmals erfolgreich
ein Teil der Schlüsselerzeugung nach dem BB84-Protokoll
abgehört [8]. 2007 wurde schließlich ein quantenkryptographisches Verfahren erstmals zur Nachrichtenübertragung während
der Schweizer Parlamentswahl eingesetzt [7].
Q
L ITERATUR
[1] P. W. Shor, “Polynomial-time algorithms for prime factorization
and discrete logarithms on a quantum computer,” SIAM
J.SCI.STATIST.COMPUT., vol. 26, p. 1484, 1997. [Online]. Available:
http://www.citebase.org/abstract?id=oai:arXiv.org:quant-ph/9508027
[2] L. M. K. Vandersypen, M. Steffen, G. Breyta, C. S. Yannoni,
M. H. Sherwood, and I. L. Chuang, “Experimental realization
of shor’s quantum factoring algorithm using nuclear magnetic
resonance,” Nature, vol. 414, p. 883, 2001. [Online]. Available:
http://www.citebase.org/abstract?id=oai:arXiv.org:quant-ph/0112176
[3] D.
Robson,
“Most
powerful
ever
quantum
chip
undergoing
tests,”
NewScientist,
2009.
[Online].
Available: http://www.newscientist.com/article/mg20126965.600-mostpowerful-ever-quantum-chip-undergoing-tests.html
[4] J. Gruska, “Quantum computing,” McGraw-Hill, 1999.
[5] R. Perlner and D. Cooper, “Quantum resistant public key cryptography:
a survey,” IDtrust ’09: Proceedings of the 8th Symposium on
Identity and Trust on the Internet, Apr 2009. [Online]. Available:
http://portal.acm.org/citation.cfm?id=1527017.1527028
[6] “World premiere: Bank transfer via quantum cryptography based on
entangled photons,” Pressekonferenz, Apr 2004. [Online]. Available:
http://www.secoqc.net/downloads/pressrelease/Banktransfer english.pdf
[7] F. Patalong, “Quantenkrypotografie: Die sicherste datenleitung
der welt,” Spiegel-Online, Oct 2007. [Online]. Available:
http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,511087,00.html
[8] T. Kim, I. S. genannt Wersborg, F. N. C. Wong, and
J. H. Shapiro, “Complete physical simulation of the entanglingprobe attack on the bb84 protocol,” in Conference on
Lasers and Electro-Optics/Quantum Electronics and Laser Science
Conference and Photonic Applications Systems Technologies.
Optical Society of America, 2007, p. QML6. [Online]. Available: http://www.opticsinfobase.org/abstract.cfm?URI=URI=QELS-2007QML6
4
[9] D. Rosenberg, C. G. Peterson, J. Harrington, P. Rice, N. Dallmann,
K. T. Tyagi, K. P. McCabe, R. J. Hughes, J. E. Nordholt,
R. H. Hadfield, B. Baek, and S. Nam, “Long-distance quantum
key distribution in optical fiber,” in Optical Fiber Communication
Conference and Exposition and The National Fiber Optic Engineers
Conference. Optical Society of America, 2008, p. OWJ1. [Online].
Available: http://www.opticsinfobase.org/abstract.cfm?URI=URI=OFC2008-OWJ1
[10] C. E. Shannon, “Communication theory of secrecy systems,” Bell
Systems Technical Journal, vol. 28, pp. 656–715, 1949.
Herunterladen