Monat für Monat frisch. Und konserviert.

Werbung
Zum Beispiel: Möhre 'Ochsenherz'.
Zum Beispiel: Das Mechelner Huhn.
Eine alte Fleischhuhnrasse.
Zum Beispiel:
Pöllauer Hirschbirnsaft.
Zum Beispiel: Teltower Rübchen.
Alte Gemüsesorten, Wildgemüse
Monat für Monat frisch. Und konserviert.
(statt F1-hybrider Geschmacksattrappen).
VORWORT / INHALT
Liebe Leserin, lieber Leser,
Technische, praktische und rechtliche Hinweise
10 Jahre lang haben die »Essbaren Landschaften« sich mit Erfolg um die
gärtnerische Nutzung von Wildgemüsen, Wildobst und Wildkräutern gekümmert und damit der Spitzengastronomie neue und inspirierende Geschmacksfacetten erschlossen.
Bitte vormerken.
Der Katalog gibt Ihnen in seinem Frischeteil einen Überblick über das, was
wir »im Boden« und auf der Weide haben. Die Erntetermine reichen bis
in den kommenden Winter. Wir raten zu Ihrem (aber auch zu unserem)
Nutzen dringend dazu, auch Produkte mit weiter entfernten Ernte- oder
Schlachtterminen schon jetzt vorzumerken: Sie haben sie dann sicher, und
wir können besser disponieren.
Aber genau in diesen 10 Jahren hat sich ein Geschmacksdesaster vorbereitet, das jetzt sehr schnell sicht- und schmeckbar wird: Im Gemüsebau
haben sich während dieses Jahrzehnts sowohl die eingesetzten Sorten als
auch die Anbaumethoden dramatisch geändert. Die Sorten sind von den
wenigen globalen Saatgutkonzernen in die Hand genommen und zu logistisch optimierten Hochleistungs-F1-Hybriden umgebaut worden.
Ernte- und Verpackungsmaschinengerechtigkeit? Zentral! Geschmack?
Nebensache. F1-Hybridsorten sind im Jahr 2013 nicht mehr die Ausnahme, sondern bis auf Erbsen und Bohnen die Regel geworden – auch übrigens im Bio-Landbau. Und im Anbau dieser »ortlosen« Globalgemüse
hat sich eine im Wortsinne »bodenlose« Substratkultur durchgesetzt, in
der die Pflanzen in nährstoffbetropften Steinwollmatten nicht wachsen,
sondern hochgezogen werden. (Mehr zu Logik und Folgen dieser Entwicklung lesen Sie in unseren »Begleitpapieren«, die dem Katalog bei­
liegen.)
Das Bedürfnis nach »Regionalisierung« – mittlerweile selbst von den
großen Handelsketten aufgenommen – ist sicherlich eine Reaktion des
gesunden Menschenverstandes auf ein globales Lebensmittelkarussell,
das sich zum Irrsinn ausgewachsen hat, und in dem selbst die Bio-­Szene
große Teile ihres Angebots aus China importiert. Aber was nützt eine
»Regionalisierung«, bei der Ihnen vom Bauern und Gärtner um die
Ecke eine absolut gleichförmig gewordene Globalgurke entgegenkommt
oder die neueste Zuchtlinie eines der globalen Frankenstein-Geflügel?
Die landwirtschaftlichen Betriebe werden immer mehr zu einem reinen
­Kreuzungspunkt globaler Lieferwege, auf denen Hybridsaatgut, Hybridtiere, Dünger, Agrarchemie und Futtermittel heranrauschen.
Insofern soll unsere Initiative, wieder »Landschaft eßbar« zu machen,
auch Mut stiften für Erzeuger, die von dem durchdrehenden Hamsterrad
ständiger Mengenexpansion abspringen und wieder mit lokalen Ressourcen arbeiten wollen. Wir freuen uns über jeden Kontakt.
Unser erstes Motiv bleibt aber: den Geschmack wieder zur Geltung zu
bringen durch den Rückgriff auf alte, samenfeste Landsorten, auf seltene Gemüse (an denen sich die Hybridzüchter noch gar nicht versucht haben), auf Wildgemüse und auf eine Tierhaltung mit alten Mehr­
nutzenrassen. Sie bilden also den Kern des Sortiments dieses ersten, noch
schmalen Katalogs. Angebaut, produziert und veredelt wird auf unseren
eigenen Flächen des holsteinischen Gutes Manhagen und den Essbare-Landschaften-Gärten in Mecklenburg und im Wendland; außerdem
­kooperieren wir mit befreundeten Gärtnern und Landwirten in Deutschland und Österreich.
Wir wünschen Ihnen einen schönen Frühling und Frühsommer (und
hoffen beide mit einigen unserer Produkte kulinarisch bereichern zu
­können).
Beste Grüße
Ralf Hiener Thomas Hoof
Olaf Schnelle
P. S.: Aufgrund der Witterungsverhältnisse zu Beginn diesen Jahres ­werden
die Frühlingsgemüse, die für den Mai angekündigt sind, erst in der ersten
Juniwoche verkaufsfähig sein.
Früher oder später?
Alle unsere Produkte kommen aus Wachstums-, nicht aus Fabrikations­
prozessen. Der unendlich lange Winter 2012/13 hat uns noch einmal gezeigt, was das heißt: Kein Erntetermin ist bei Freilandgemüsen exakt planbar – alle Frühgemüse sind zur Zeit (Mitte Mai) etwa 4 Wochen zurück.
Diese Unkalkulierbarkeit bedingt natürlich auch, daß Sie mit Ihrer Bestellung k­ einen Rechtsanspruch auf Belieferung erwerben. Wir nehmen Ihre
­Bestellung in rechtlichem Sinne erst mit unserer Auslieferungsbestätigung
an, mit der Sie auch die endgültigen Preise, die Herkunft, die Handelsklasse
und den genauen Liefertermin erfahren. Sie haben dann natürlich noch immer die Gelegenheit, Ihre Vormerkbestellung zurückzuziehen.
Wir melden uns.
Wegen solcher immer möglicher Überraschungen bitten wir dringend um
Ihre E-Mail-Adresse, über die wir Erntetermine, die bevorstehende Auslieferung oder auch die sich anbahnende Verspätung vorgemerkter Produkte
schnell und unkompliziert kommunizieren können.
Versand und Rückgabe.
Bis zur Auslieferung der Ware haben Sie natürlich die Möglichkeit, von
Ihrer Bestellung zurückzutreten.
Die Versandkostenregelung finden Sie auf dem Bestellformular oder, wie
unsere AGB, im Internet unter www.essbare-landschaften.de/agb.
Ein Rückgaberecht dürfen und können wir Ihnen bei Lebensmitteln nicht
einräumen. Wenn Sie eine Beanstandung haben, melden Sie sich bitte. Wir
lassen immer mit uns reden.
Inhalt
Essbare Landschaften im Jahreslauf.
Unser Gemüse nach Monaten .. ................................................................ 3 – 9
Produktporträts
– Alte Spargel- und Kartoffelsorten . . ............................................................ 10
– Kraut und Rüben . . ........................................................................................ 11
– Gut Manhagen . . ........................................................................................... 12
Essbare Landschaften konserviert . . .................................................. 14 – 25
– Fruchtgeprägte Fruchtaufstriche ............................................................... 14
– Säfte und Sirupe . . ......................................................................................... 16
– Essige .. ........................................................................................................... 17
– Tafelfertig .. .................................................................................................... 18
– Öle . . ............................................................................................................... 19
– Alte Getreide ................................................................................................ 20
– Schinken und Speck .................................................................................... 22
Dies und das ................................................................................................... 22
Das Beste aus Hofkäsereien . . ........................................................................ 25
Garten und Küche – Bücher ........................................................................ 26
Frisches im Mai / Juni
Die Frühlingsgemüse.
Als beim Gemüse noch nicht die Treibhaus-Regel »Alles und zwar immer«
galt, wurden die ersten eßbaren Knollen und Stengel nach einem langen
Winter natürlich sehnsüchtig erwartet. Wenn Sie den folgenden Frühgemüsen unter demselben oder einem ähnlichen Namen begegnen, dann handelt
Maiwirsing 'Bonner
Advent'*. Ein ganz anderes
Gemüse.
Der echte Bonner Mai­
wirsing wird im Hochsommer gesät, im Herbst
ausgesetzt, im Freien
überwintert und dann
im Mai geerntet: ein hochzarter, locker aufgebauter,
im Geschmack sehr viel
milderer Verwandter des
herbstlichen und derberen
Dauerwirsings. Am besten
(im Dampf) leicht garen
und mit Bröselbutter
servieren.
1 Kopf, ca. 650 g – 850 g.
Bestell-Nr. 920019 ca. € 4,50
▶(Slow Food Arche des
Geschmacks Deutschland)
MAI
SEP
JUN
OKT
JUL
NOV
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Die Mairüben.
▶ Mehr zu Speise- und Kohlrüben lesen Sie auf Seite 11.
Bremer Scheerkohl.
(1 kg = € 6,00)
»Als mir vor Jahren ein befreundeter Koch aus Köln mit glänzenden
Augen vom Maiwirsing erzählte, dachte ich: Wieviel Bohai um ein
Aller­weltsgemüse. Kurze Zeit später hatte ich das lockere Köpfchen des
Frühlingsboten zum ersten Mal selbst in der Hand und merkte, daß Mai­
wirsing nicht nur anders aussieht und anders schmeckt als sein winterlicher Bruder, sondern auch anders ist. Ich verarbeite ihn heute, indem
ich die Blätter nicht schneide, sondern in kleine Fetzen rupfe, dann in
Butter kurz dünste und mit Salz, Pfeffer und Muskat würze. Dazu ein
gebratenes Fischfilet. Es grüßt der Frühling.«
Ralf Hiener, Küchenmeister, Essbare Landschaften
Wie beim Wirsing
sind auch die frühen
Formen der Speiserübe
den herbstreifenden
geschmacklich und an
Zartheit weit überlegen. Schon als Rohkost
sind sie lecker, leicht in
Butter gedünstet eine
delikate Begleiterin von
Fleischgerichten, ideal für
gute Eintöpfe. Eine Fülle
weiterer Rezepte erhalten
Sie, wenn Sie solche über
»Navet«, ihren französischen Namen, suchen.
es sich in aller Regel um einen Fall von »Rufausbeutung«. Sie werden hier
kaum mehr angebaut, und das, was sich unter diesen Namen auf den Marktständen ausbreitet, sind stark verfrühte, aus dem Mittelmeerraum importierte Standardmassensorten.
Mairübe 'Goldball'.
'Goldball' ist eine
uralte Sorte: Eine kinder­
faustgroße, schöne gelbe
Rübe mit einem zarten
Wohlgeschmack nach
Kohlrabi, mit leichter
Schärfe und feiner Süße.
Als Speiserübe ist Brassica
rapa ssp. rapa nochmals
im Herbst verfügbar.
Ca. 750 g (4–5 Stück).
Bestell-Nr. 920018 ca. € 4,50
(1 kg = € 6,00)
MAI
SEP
JUN
OKT
JUL
NOV
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Junge Erbsensprossen.
Knackige Blatttriebe
mit dem fantastischen
Geschmack junger
Erbsen. Sie können – nach
Auskunft unserer Köche
– sowohl als Rohkost als
auch erwärmt gegessen
werden. Mit kleinen, jun-
gen Kartoffeln, in brauner
Butter geschwenkt. Salzen,
pfeffern, prima!
500 g.
Bestell-Nr. 909553€ 8,50
(1 kg = € 17,00)
MAI
SEP
JUN
OKT
JUL
NOV
AUG
DEZ
Dies ist die Bremer
Lokalsorte der insgesamt
fast untergegangenen
Schnittkohlarten. Wegen
ihrer hohen Wachstumsgeschwindigkeit und ihrer
großen Frosthärte lieferten sie immer sowohl das
letzte als auch das früheste
Frischgemüse im Jahr,
wobei der Frühaustrieb
weitaus zarter, subtiler
und schmackhafter ist
als die späten Ernten.
Mairübe 'Runde Weiße
Rotköpfige'.
Mairettich 'Dresdener
Graugelber Runder.'
Bamberger Rettich
'Niedermaiers Rettich'*.
Der Sortenname be­
schreibt das Aussehen in
diesem Fall ziemlich exakt.
Sie ist ähnlich groß wie
die 'Goldball', nur flacher.
Sie erreicht damit das
Idealbild einer »Navet«.
Diese in Frankreich so beliebte Delikatesse hat ihr
ganz eigenes Aroma, das,
anders als bei der 'Goldball', weniger an Kohlrabi
erinnert, sondern mehr
»rübig« wirkt und eine
angenehme Schärfe und
leichte Süße mitbringt.
Ca. 750 g (4–5 Stück).
Eine sehr alte Rettichsorte, speziell für den Frühanbau, die bei der Ernte im
Mai, Juni wunderbar zart
und von feiner Schärfe
ist. Rund, außen hellgelb,
innen cremeweiß, fast
hühnereigroß. Roh pur
und für bunte Rohkostsalate.
Ca. 750 g (4–5 Stück).
Eine der vielen Lokalspezialitäten aus der
berühmten Bamberger
Gemüsetradition. Ein Gemüse auf der Roten Liste
übrigens, aber wenn Sie
den Rettich essen, tun Sie
nicht nur etwas für seinen
Erhalt, sondern vor allem
für den eigenen Genuß:
Die butterweiche Textur,
Bestell-Nr. 920015 ca. € 4,50
Verwendung: Die jungen
Blätter grob hacken, leicht
dünsten oder zusammen
mit den Stielen kurz
kochen und wie Spinat
anrichten und verfeinern.
Im Geschmack zwischen
Stielmus, Spinat und
jungem Wirsing.
500 g.
Bestell-Nr. 920004€ 8,50
(1 kg = € 17,00)
▶(Kandidat für Slow Food Arche
des Geschmacks Deutschland)
MAI
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das würzige Aroma mit einer kräftigen, harmonisch
eingebundenen Schärfe
sind einmalig. Roh in
dünnen Scheiben oder in
Butter gedünstet.
1 Stück, ca. 250 g – 350 g.
Bestell-Nr. 920002
ca€ 2,50
(1 kg = € 10,00)
▶(Kandidat für Slow Food Arche
des Geschmacks Deutschland)
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(1 kg = € 6,00)
MAI
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Bestell-Nr. 920149 ca. € 4,50
(1 kg = € 6,00)
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* Rote Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen in Deutschland (Stand: Juni 2010)
Wieder auf den Boden kommen:
Der weitaus größte Teil der Gemüse am Markt (auch auf
dem Wochenmarkt ) »gedeiht« heute »hors-sol«, also
erdenfern und bodenlos in den technischen Stellagen
von Glashallen auf Steinwollmatten, die aus Infusionsapparaten mit normierten Nährstofflösungen betropft
werden. Normiert und uniform ist alles: das F1-HybridSaatgut (das seinen Ertragsvorteil gerade ein Jahr hält
und in der nächsten Generation unbrauchbar wird), die
Nähstoffversorgung bis auf den Milliliter, Licht­einfall,
Wuchsgrößen und natürlich der Geschmack oder genauer: dessen weitgehende Abwesenheit.
Die Verwandlung von Gärtnereien in Labore ist weit
fortgeschritten. Wir engagieren uns oppositionell: mit
der Vermehrung, dem Anbau und der Veredelung von
alten, immer »samenechten« Gemüsesorten, die nicht
nur Wind und Wetter, sondern auch einer energieärmeren Zukunft standhalten und darüber hinaus wirklich
bereichern: mit Geschmack und jener aus Boden und
Klima erwachsenden »Eigentümlichkeit«, die die Franzosen »terroir« nennen.
Versand dieser Produkte in der zweiten Wochenhälfte – Zustellung bis Freitag – Versandkosten ab 5,90 € bis 10,90 € je nach Witterung. Express-Versand möglich.
Unsere Versandkostenregelung finden Sie auf beiliegendem Bestellformular oder unter www.essbare-landschaften.de/versand.
3
FRISCHES IM MAI/ JUNI
Sauerkraut aus der Grube.
Unvergleichlich im
Geschmack.
In den Fischbacher Alpen
in der Steiermark hat sich
eine Produktionsform von
Sauerkraut erhalten, die
nie für den Markt, sondern
immer nur für die bäuerliche Selbstversorgung diente: Die Weißkohlköpfe werden
im Ganzen in hofnahen Krautgruben fermentiert. Nach
einer Reifezeit von vier bis sechs Monaten kann das er»Natürlich bin ich als Koch und Küchenchef stolz darauf, daß das Ohla­
kraut – so heißt bei uns das Grubenkraut – ein traditionelles Produkt
unserer Region, als Slow Food Presidio anerkannt wurde. Immerhin gibt
es in Österreich nur fünf Presidio-Produkte und weltweit gerade mal 350.
Ich habe die Spezialitäten regelmäßig auf meiner Speisekarte, mal fein
ste Grubenkraut entnommen werden. Es hat dann eine
milde, leicht prickelnde Säure bei ungewöhnlich fester
Konsistenz. Es kann als Sauer- oder Süßkraut zubereitet
werden, eignet sich aber auch für lauwarmen Krautsalat.
Die Produktion in Fischbach ist museal, die Mengen sind
stark begrenzt. Das Kraut im Glas ist frisch und nicht
pasteurisiert. Sie sollten es alsbald zubereiten, im Kühlschrank hält es sich ungeöffnet drei Wochen. Der vakuumierte Kopf ist sechs Monate haltbar.
▶ Ein fertig zubereitetes Grubenkraut finden Sie auf Seite 18.
Mehr zur Tradition des Krauts lesen Sie auf Seite 11.
▶(Slow Food Presidio Österreich)
geschnitten und kurz angeschwitzt, mit Kürbiskernöl und Apfelessig als
lauwarmer Salat, mal gedünstet und karamelisiert als Beilage beispielweise zu Maibock und zusammengelegtem Knödel.«
Christian Übeleis, Haubenkoch, Inhaber des Gasthofes
Forsthaus in Fischbach/Steiermark
Fischbacher Grubenkraut
geschnitten.
400 g, geschnitten im
Glas.
Bestell-Nr. 920105€ 11,50
Fischbacher Grubenkraut
ganzer Kopf.
Ganzer Kopf im Vakuumbeutel, ca. 1,5 – 2 kg.
Bestell-Nr. 920104€ 19,50
(1 kg = € 13,00)
(1 kg = € 28,75)
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Gibt's doch noch: Spargel aus alten Sorten. Unverfrüht.
Wolfram Siebeck hat vor drei Jahren zu einem allgemeinen Spargel-Boykott aufgerufen, um die Hybrid-Züchter
dafür zu strafen, daß sie seit etwa 2003 strikt auf eine
reinweiße Farbe, bleistifthafte Geradstieligkeit, Frühreife
und den Rückgang der leichten, spargeltypischen Bitterkeit selektiert haben. Durchgedrungen ist er damit nicht,
aber es gibt viele Leute, die den alten Sorten und deren
folienfreier Aufzucht nachtrauern. Hier können Sie noch
einmal hinschmecken. Wir liefern das königliche Gemüse gewaschen, aber unsortiert (und zeichnen deshalb
gesetzestreu mit Handelsklasse II aus).
▶ Mehr zu alten Spargelsorten lesen Sie auf Seite 10.
Spargel 'Eros'.
Spargel 'Lukullus'.
Spargel 'Violetta'.
Eine der ganz alten Sorten
der Braunschweiger Linie.
Heute noch weitaus seltener als 'Lukullus'.
Um 1900 im Schwetzinger
Gebiet gezüchtet, bis in
die 1970er Jahre eine der
großen Sorten neben dem
'Schwetzinger Meisterschuß' und 'Ruhm von
Braunschweig'.
Dieser purpurviolette
Spargel hat relativ
kräftige, bitter-nussige
Geschmacksnuancen, die
ihn noch einmal deutlich
heraushebt. Es ist die
einzige Spargelsorte, die
Bestell-Nr. 920031
Lieferhinweis:
Versand von Spargel bis zum 20. Juni jeden Donnerstag.
Bei Außentemperaturen über 25 °C liefern wir mit
Kühlpaket (zusätzliche Versandkosten von € 5,00). Wir
empfehlen eine Sammelbestellung. Unsere Versand­
kostenregelung finden Sie auf beiliegendem Bestell­
formular oder unter www.essbare-landschaften.de.
1 kg € 16,00
2 kg € 28,00 (1 kg = € 14,00)
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Bestell-Nr. 920062
1 kg € 16,00
2 kg € 28,00 (1 kg = € 14,00)
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Manhagener Hühner:
Mechelner.
Seit dem Herbst 2012 lassen wir Hühner (langsam
wachsende Ökohybriden)
in voller, großflächiger
Auslaufhaltung aus
mobilen Kleinställen in
17 bis 20 Wochen (statt
in der üblichen 35-tägigen
Turbomast) zu einem Genußgeflügel heranwachsen.
Wirklich großflächig ist
die Haltung auch aus wirtschaftlichen Gründen; die
Hühner sollen die Futter­
kosten senken, indem sie
ganztägig ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen:
Das berühmte »Coucou
de Malines«, eine alte,
robuste Fleischhuhnrasse,
aus extensiver Freilandhaltung in Mobilställen und
mit hohem Selbsternährungsgrad. 1 Huhn hat ein
Schlachtgewicht von ca.
2.000 – 2.400 g.
1 kg € 14,00
2 kg € 26,00 (1 kg = € 13,00)
MAI
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Weitere Hühner:
Im Herbst 2013 werden
die ersten Tiere aus einer
eigenen Erhaltungszuchtlinie amerikanischer
»Jersey-Giant-Hühner«
schlachtreif.
▶ Mehr zu diesen ungewöhnlichen Fleischhühnern lesen
sie auf Seite 12.
1 Huhn, vakuumiert.
Bestell-Nr. 920063 ca. € 32,00
der Futtersuche. 1 Huhn
hat ein Schlachtgewicht
von ca. 1.500 – 1.800 g.
(1 kg = € 15,00)
3 Hühner, einzeln
vakuumiert.
3 Hühner, einzeln
vakuumiert.
Bestell-Nr. 920030ca. € 60,00
(1 kg = € 12,00)
MAI
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Bestell-Nr. 920063ca. € 78,00
(1 kg = € 12,00)
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Lieferhinweis:
Versand per Express und in Kühlverpackung für € 17,90.
Wir empfehlen eine Sammelbestellung. Unsere Versandkostenregelung finden Sie auf beiliegendem Bestellformular oder unter www.essbare-landschaften.de.
AUG
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Auch auf der Roten Liste:
Bortfelder Stoppelrübe*.
Erfurter Gemüse.
4
Bestell-Nr. 920032
AUG
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Manhagener Hühner:
Ökohybriden.
In der ersten Hälfte des
20. Jahrhunderts war
Erfurt eines der wichtigsten Gemüseanbaugebiete in Deutschland
mit einer ganz eigenen
züchterischen Linie und
Sortenliste. Erfurter Dicke
Bohnen und Erfurter Blumenkohl wurden der Geschmacksqualität (nicht
des Preises) wegen nach
ganz Europa exportiert.
auch roh, etwa in einem
Salat, ein Gedicht ist.
Original Erfurter Puffbohne
'Dreifach Weiße'*.
Eine der berühmtesten
Erfurter Sorten, seit
dem Mittelalter dort
im Anbau und wegen
ihrer besonderen Qualität
(Größe, Geschmack,
Nahrhaftigkeit) sehr
begehrt. Aus den frischen,
noch unreifen Samen
entstehen viele Gerichte,
z. B. der Original Erfurter
Puffbohnensalat, Puffbohnenpüree, schmackhafte
Aufläufe und Suppen.
Sehr begrenzte Mengen.
2 kg.
Bestell-Nr. 920005€ 9,00
(1 kg = € 4,50)
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Die Bortfelder ist eine
Rübe mit möhrenähnlicher Gestalt – äußerlich etwas schmutzig-gelb, innen
gelbes Fleisch, sehr zart,
mit einem leicht süßen
Aroma. Im Ernteverlauf
kommt sie direkt nach der
Mairübe 'Goldball' (siehe
Seite 3). Als Rohkost,
als Eintopf, als gekochte
Beilage. Daniel Kluge,
Küchenchef im »Chardonnay« der dem Anbaugebiet
benachbarten VW-Auto­
stadt, gibt folgenden Tip:
»Leicht anbraten, glasig
werden lassen und dann
mit einem Spritzer
naturtrübem Apfelsaft
ablöschen.«
1 Stück, ca. 400 g – 600 g.
Bestell-Nr. 920012 ca. € 3,00
(1 kg = € 6,00)
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* Rote Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen in Deutschland (Stand: Juni 2010)
Versand dieser Produkte in der zweiten Wochenhälfte – Zustellung bis Freitag – Versandkosten ab 5,90 € bis 10,90 € je nach Witterung. Express-Versand möglich.
Unsere Versandkostenregelung finden Sie auf dem beiliegendem Bestellformular oder unter www.essbare-landschaften.de.
Frisches im Mai /Juni
Alte Möhrensorten.
Geschmack nach Meer und
Mehr: Der Queller oder
Meeresspargel.
Ein schwach salziges,
leichtes, für den Sommer
hervorragendes Gemüse,
das auf salzigen Böden in
Meernähe wächst und in
der Regel dort gesammelt
wird. Wir liefern das
hierzulande nicht gehandelte Wildgemüse im Juni,
wenn es geschmacklich
am besten ist. Das in
den Niederlanden als
»Zeekraal« auftauchende
Gemüse wird dort und
in England wie Spargel
gekocht und mit brauner
Butter serviert. Sehr gut
zu Gegrilltem.
250 g.
Bestell-Nr. 920064€ 6,50
(1 kg = € 26,00)
MAI
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Rondini-Zucchini 'Tondo
chiaro di Nizza'.
Die hellgrünen, runden,
meist tennisballgroßen
Zucchini brillieren mit
schmackhaftem Fruchtfleisch, das sowohl roh als
auch gedünstet oder gebraten äußerst delikat ist.
Das Gemüse ist bis zu drei
Monaten lagerfähig und
läßt sich übrigens auch
hervorragend einkochen.
Ca. 750 g (6 – 7 Stück).
Bestell-Nr. 920022 ca. € 6,00
(1 kg = € 8,00)
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Die heutigen F1-MöhrenHybriden sehen dermaßen gleichförmig aus, als
kämen sie direkt aus der
Stanzmaschine. Und genauso schmecken sie. Die
folgenden sind von Wuchs
und Geschmack als Charaktere erkennbar.
Möhre 'Ochsenherz'.
In Frankreich heißt sie
'Guérande'. Sie ist von
gedrungener Gestalt, eine
sehr dicke, orangefarbene Möhre, die früh ein
volles Aroma erreicht:
saftig, »möhrig«, von
leichter, zurückhaltender
Süße. Uralte Sorte mit
hervorragendem, wirklich
»möhrigem«, leicht
herbem Geschmack.
Ca. 500 g (15 – 20 Stück).
▶ Weitere Möhren liefern wir
im August und September.
Bestell-Nr. 920020 ca. € 6,00
(1 kg = € 12,00)
MAI
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Rote Bete 'Tondo di
Chioggia'.
Die rot-weiß geringelten
Beten sind eine traditionelle Sorte der Halbinsel
Chioggia in der Region
Venetien. Sie gehören
schon seit Jahren zum Anbausortiment der EssbareLandschaften-Gärtnerei.
Die Knollen schmecken
im Vergleich zu üblichen
Roten Beten leicht süßlich
und weniger erdig.
Ca. 1 kg (5 – 6 Stück).
Weiße Bete
'Albina vereduna'.
Bestell-Nr. 907611 ca. € 5,50
(1 kg = € 5,50)
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»Äußerlich sieht diese Rote-Bete-Variante erstmal wie jede andere rote Rübe aus. Doch dann kommt's. Innen ist
sie hübscher, rot-weiß geringelt – und dann erst der Geschmack. Leicht süßlich, mit einem feinen Hauch Schärfe
und kein bißchen erdig oder gar muffig wie die meisten ihrer Verwandten. Ich bereite sie am liebsten roh zu.
Ganz fein hobeln, Salz und Pfeffer, ein Eßlöffel Schmand. Leckerer gehen Rüben nicht.«
Ralf Hiener, Küchenmeister, Essbare Landschaften
Rote Bete 'Ägyptische
Plattrunde'*.
Klassische Rote Bete in einer sehr alten Sorte. Dunkelrote, runde Knollen,
etwas abgeplattet. Sehr
schmackhaft und bestens
geeignet für die kalte wie
die warme Küche.
Ca. 1 kg (3 – 4 Stück).
Bestell-Nr. 920023 ca. € 5,50
Gurken sind das Gemüse,
dem züchterisch am übelsten mitgespielt wurde.
Am Markt sind nur noch
weitgehend geschmacklose F1-Hybrid-Sorten
von gummiähnlicher
Konsistenz und wäßrigem
Geschmack.
▶ Weitere Gurken liefern wir
im August.
Russische Gurke 'Sikkim'.
Wir bieten die Russische
Gurke 'Sikkim' an, die
auch unter dem Namen
»Indische Netzgurke«
bekannt ist. Eine Frei­
land­gurke, bis zu 20 cm
groß. Reif ist sie eine
hervorragende Schmorgurke. Jung, als kleine
Salatgurke geerntet, ist sie
dunkelgrün und besitzt
ein außergewöhnlich
köstliches Gurkenaroma.
Wir verkaufen die Gurke
als Schmorgurke.
Ca. 1 kg (3 Stück).
Bestell-Nr. 920024 ca. € 6,00
(1 kg = € 6,00)
MAI
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Die urtümlichste Möhre:
'Lobbericher Gelbe'.
Eine alte niederrheinische
Sorte, gelb, kräftig im
Wuchs und Aroma, ursprünglich als Futtermöhre gezüchtet, aber dann
wegen ihres kräftigen
Geschmacks schnell aus
den Ställen in die Küchen
geholt. Wir lassen sie nicht
voll ausreifen, weil sie
dann sehr derb und etwas
bitter im Geschmack wird.
1 kg.
Bestell-Nr. 920008€ 5,00
MAI
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OKT
JUL
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AUG
DEZ
Bestell-Nr. 901257 ca. € 5,50
(1 kg = € 5,50)
(1 kg = € 5,50)
MAI
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OKT
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AUG
DEZ
Alte rheinische Freiland­
gurke. Salatgurke
'Sensation'.
Gurken.
Milder im Geschmack als
die Rote Bete, süßlich und
nicht erdig. Trotz ihrer
teils enormen Größe sind
die Rüben sehr saftig und
nicht holzig. Ihnen wird
eine entschlackende und
verdauungsfördernde
Wirkung nachgesagt.
Ca. 1 kg (1 – 2 Stück).
Von der Form eine
klassische Salatgurke, vom
Geschmack, wie man sich
Gurken wünscht: knackig,
frisch, aromatisch.
1 Stück, ca. 350 g – 450 g.
Bestell-Nr. 920025€ 1,90
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JUL
NOV
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MAI
SEP
JUN
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JUL
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Artischocke 'Grüne von
Laon'.
Diese alte Sorte wird seit
mindestens 200 Jahren
auch in Deutschland
kultiviert. Die dazu nötige
Härte hatte sie in der nordfranzösischen Picardie
erworben. Sie ist sehr geschmacksstark, die Böden
schmecken als Carpaccio
mit einer Vinaigrette, im
Ganzen gedämpft und im
Risotto.
1 Stück, ca. 250 g.
Bestell-Nr. 920045€ 2,00
MAI
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* Rote Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen in Deutschland (Stand: Juni 2010)
Versand dieser Produkte in der zweiten Wochenhälfte – Zustellung bis Freitag – Versandkosten ab 5,90 € bis 10,90 € je nach Witterung. Express-Versand möglich.
Unsere Versandkostenregelung finden Sie auf dem beiliegendem Bestellformular oder unter www.essbare-landschaften.de.
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Frisches im Sommer
Spargelsalat 'Chinesische
Keule'*.
Spargelsalat hat botanisch
nichts mit Spargel zu tun.
Ein waschechtes Salatgewächs, von dem
man die beachtlich dicken,
ca. 30 cm langen Stengel
ißt. Geschält sind sie auch
roh schon schmelzend
zart und eignen sich zum
Dünsten, Grillen oder als
Zutat für Suppen.
Auch die jungen Blätter
können genutzt werden.
Rettich 'Langer schwarzer
Winter'.
Ca. 500 g (3 – 5 Stück).
Bestell-Nr. 907625 ca. € 7,50
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(1 kg = € 15,00)
»Zwischen Spargelsalat und Spargelsalat ist ein himmelweiter Unterschied, das habe ich schon während meiner
Kochlehre gelernt. Während es sich bei dem einen um einen Salat aus Spargel handelt, ist das andere eine uralte
Kulturpflanze. Für mich auch heute noch das ideale Grillgemüse. Die Stengel schälen, ab auf den Grill, salzen,
wenn sie gar sind. Herrlich aromatisch und knackig!«
Ralf Hiener, Küchenmeister, Essbare Landschaften
Diese Sorte wurde wegen
ihrer hervorragenden
Lagereigenschaften angebaut: Die »Lange Schwarze« hielt auch einen
langen, schwarzen Winter
durch. Der schwarze Rettich wird bis zu 25 cm lang
und wächst sehr langsam
zu viel Geschmack und
gehöriger Schärfe. Auch
Rettiche gibt’s reichlich als
F1-Hybriden.
Ca. 1 kg (3 – 4 Stück).
Möhre 'Blanche a Collet
Vert'.
Wilde Möhren sind
weiß, auch wenn uns die
Saatgutindustrie erklärt,
die violette Möhre sei
die Urmöhre. Diese alte
belgische Sorte hat noch
weiße Wurzeln und einen
grünen Kopf. Nicht zu
süß, sehr aromatisch und
gut lagerfähig.
1 kg.
Bestell-Nr. 920009€ 5,00
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Bestell-Nr. 920057 ca € 6,00
(1 kg = € 6,00)
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Die besten alten Zwiebelsorten.
Die Laaer Zwiebel.
Eine berühmte Sorte
aus dem niederösterreichischen Laa. Ihr
immenser Qualitäts- und
Geschmacksvorsprung
beruht auf Verzicht: Die
Laaer Zwiebel wird traditionell weder bewässert
noch verfrüht. Sie wächst
langsamer als anderswo
und ist deswegen um
vieles aromatischer und
ohne die beißende Schärfe
der Hochertragssorten.
Das besondere Aroma des
Gemüses bleibt auch bei
der Verarbeitung erhalten,
es schmeichelt einem
Rostbraten ebenso wie
Salaten und diversen Dips.
Bayerische Rübe.
Die Bayerische Rübe
ist ein Unikum von Geschmack und von Gestalt.
Mit ihrer ausgeprägten
»Beinigkeit« hat sie den
Zorn aller Erntemaschinen auf sich gezogen
und wurde deshalb von
den Äckern verbannt.
Geschmacklich kann
sie mit dem Teltower
Laaer Zwiebel 'Rote'.
2 kg.
Bestell-Nr. 920037
€ 5,00
(1 kg = € 2,50)
Zwiebel 'Rote
Braunschweiger'.
Uralte rote Zwiebelsorte
aus einem der historisch
bedeutendsten Zwiebel­
anbaugebiete Deutschlands: dem regenarmen
Harzer Vorland. Gute
Lagerzwiebel, hervorragender Geschmack.
2 kg.
Bestell-Nr. 920001€ 5,00
(1 kg = € 2,50)
Zwiebel 'Echalion'
(La Cuisse de Poulet du
Poitou).
Sie sieht aus wie eine
Schalotte, ist aber eine
Zwiebel. Im Geschmack
steht sie der Schalotte
keineswegs nach, sie ist
ebenso fein, zurückhaltend und subtil, aber sie
hält sich sehr viel länger
als die berühmte Cousine,
die dazu neigt, im Spätwinter auszutreiben und
dadurch unbrauchbar zu
werden. Zweiter wesentlicher Vorteil: Sie läßt sich
sehr leicht schälen.
1 kg.
Bestell-Nr. 920038€ 8,50
Rübchen wetteifern, sehr
würzig und beim Kochen
festbleibend. Wir bringen
welche aus den letzten Erhaltungszuchtversuchen,
die u.a. an der Hochschule
in Weihenstephan laufen.
Ca. 1 kg.
Bestell-Nr. 920167 ca. € 9,80
(1 kg = € 9,80)
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Die 'L'échalote gris'.
500 g.
Die graue, die be- und gerühmteste Schalotte. Jetzt
frisch aus der Ernte.
Bestell-Nr. 920039
€ 8,00
(1 kg = € 16,00)
Deutsche Weintrauben zum
Essen.
Wenn Sie »Riesling« einmal essen (statt gekeltert
trinken) wollen, betreten
Sie den weitläufigen
Para­graphendschungel
der EU-Weinmarktverordnung. Mit den
daraus resultierenden
ethisch-rechtlichen Fragen
müssen wir Sie allein
lassen, sagen aber, daß
das Probieren sich lohnt.
Tafeltrauben Silvaner
Saale-Unstrut.
1 kg.
Bestell-Nr. 920126€ 3,50
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Bestell-Nr. 920125€ 3,50
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Tafeltrauben Blaue
Portugieser Saale-Unstrut.
1 kg.
Tafeltrauben Riesling
Saale-Unstrut.
1 kg.
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Bestell-Nr. 920124€ 3,50
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* Rote Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen in Deutschland (Stand: Juni 2010)
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Versand dieser Produkte in der zweiten Wochenhälfte – Zustellung bis Freitag – Versandkosten ab 5,90 € bis 10,90 € je nach Witterung. Express-Versand möglich.
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Frisches im Herbst
Pastinaken. Alte Gemüse.
Alte Sorten.
Haferwurzel 'Sandwich
Island'.
Auch dieses lange
vergessene Wurzelgemüse gibt es bereits in
nichtssagenden bis sehr
süßen F1-Hybridzuchten.
Unsere Sorte ist die alte
'Halblange Weiße', die
nuancenreiche Aromen
bietet, die zwischen Marone, Kokosnuß, Wurzelpetersilie und Möhre spielen.
Sie eignet sich für Rohkost
und Salate, Eintöpfe und
Mischgemüse, als Beilage
gedünstet und gebraten.
In jedem Fall garen sie
sehr viel schneller als
Haferwurzeln wurden
schon im Mittelalter
angebaut. Sie werden wie
Schwarzwurzeln zubereitet, schmecken aber
milder und sind noch zarter – vielleicht heißen sie
darum auch Austernpflanze. Das mühselige Schälen
kann man sich übrigens
erleichtern, wenn man die
Wurzeln für ca. 3 Minuten
blanchiert. Danach läßt
sich die Außenhaut ganz
einfach abziehen.
andere Wurzelgemüse und
sind deshalb auch in der
schnellen Küche am Platz.
Pastinake 'Halblange
Weiße'.
Ca. 1 kg (3 – 4 Stück).
Bestell-Nr. 907538 ca. € 3,50
(1 kg = € 3,50)
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Von der eng mit der
Artischocke verwandten
Kardone werden nur die
Blattstengel gegessen.
Diese Delikatesse wurde
schon zu Goethes Zeiten
in Gewächshäusern kultiviert. Wegen der langen
Kulturzeit ein schier
unglaublicher Luxus.
Heute gibt es Auslesen,
Ca. 1 kg.
Bestell-Nr. 920017 ca. € 9,50
(1 kg = € 9,50)
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Fleischkraut oder Zuckerhut: Auch als Grünvorräte
für den Winter.
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»Gegen Früchte aller Arten
Saftig süßen, schmacklich-zarten,
aus gepflegtestem Revier
send ich starre Disteln Dir.
Diese Distel, laß sie gelten!
Ich vermag sie nicht zu schelten,
Die, was uns am besten schmeckt
In dem Busen tief versteckt.«
Johann Wolfgang v. Goethe am
11. August 1831 an Frau Martius
Roter Grünkohl.
Ein Grünkohl mit
tiefrotem Blatt. Die roten
Farbstoffe sind Anthocyane und machen den
Grünkohl noch gesünder.
Auch beim Schmoren verliert er seine Farbe kaum.
Geschmacklich erscheint
er noch kräftiger als der
grüne Grünkohl.
1 kg.
Bestell-Nr. 920068€ 8,00
MAI
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Erfolgreiche Schatzsuche:
Butterkohl.
Lagen Papier gewickelt,
hält er sich an kühlem Ort
über Wochen, luftig aufgehängt auch Monate – ohne
Geschmackseinbußen.
Zuckerhut-Zichorie.
1 Stück, ca. 1.200 – 1.500 g
Das Schicksal dieses
geschmacklich überragenden Wirsingsverwandten
war besiegelt, als die Gemüsebranche in den 80er
Jahren beschloß, daß von
einem Kohlkopf immer
gleich viele Exemplare in
die Normkiste zu passen
haben. Der Butterkohl
wächst nun mal nicht so,
und seither trauern viele
Feinschmecker diesem
Spitzengemüse nach. Er ist
von zartem, hellem Grün,
bildet einen lockeren Kopf
und schmeckt so, daß es
den Wirsing beschämt.
Bestell-Nr. 920027 ca. € 3,20
(1 kg = € 2,50)
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Niedermaiers 'Bamberger
Herbstwirsing'.
Butterkohl 'Goldberg'.
1 Kopf, ca. 1000 – 1500 g.
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Bestell-Nr. 920059 ca. € 3,75
Wie der Maiwirsing
'Bonner Advent' bildet
'Niedermaiers Herbstwirsing' lockere, zarte Köpfe.
Er ist überraschend mildwürzig im Geschmack
und auch bestens für
Salate geeignet!
1 Kopf, ca. 700 – 900 g.
Bestell-Nr. 920011 ca. € 3,20
(1 kg = € 4,00)
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(1 kg = € 3,00)
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Kerbelrüben.
Auch sie eine völlig
vergessene Köstlichkeit:
die Kerbelrübe. Ihr
feinwürziger, an Maronen
erinnernder Geschmack
macht sie zu einer echten
Delikatesse. Je länger die
Kerbelrübe lagert, desto
intensiver und würziger
wird sie im Geschmack.
Die Rübe kann geschält
oder ungeschält verwendet werden. In gekochtem
Zustand ist ihre Konsistenz vergleichbar mit
der mehliger Kartoffeln.
Sie schmeckt gekocht,
in Butter gebraten, im
Eintopf, als Klößchen in
Bestell-Nr. 920072€ 9,00
die in den milden Gegenden Deutschlands auch im
Freien zur Reife kommen.
Unsere Kardonen stammen aus dem Steppenklima des Vorharzes.
Kardone, Cardy.
Es ist eine zum Kopf
durchgewachsene
wilde Zichorie, aus
deren Wurzeln auch der
Chicorée getrieben wird.
Das Fleischkraut liefert
das letzte Grün vor dem
Winter (bis in die ersten
Bodenfröste hinein), und
dieses Grün ist als Salat,
als Gemüse und zum
Überbacken geeignet.
Unsere Sorte wird von
den Spitzenköchen
unter unseren Kunden als
diejenige mit der schönsten Balance zwischen
Bitterstoffen und Süße
bezeichnet. Sie können
den Zuckerhut einlagern
und den ganzen Winter
hindurch nutzen: In dicke
1 kg.
Der wohlschmeckendste
Topinambur. Die alte Sorte
'Waldspindel'.
der Suppe und im Ragout.
Die Kerbelrüben lassen
sich gut einfrieren, ihr
Geschmack wird dadurch
süßlicher und nussiger.
ca. 500 g.
Bestell-Nr. 901250 ca. € 12,50
(1 kg = € 25,00)
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Sie ziert die Landschaft
mit sonnenblumenähnlicher Gestalt und Blüte
und bereichert mit einem
artischockenähnlichen
Aroma die Küche, und
zwar roh gegessen, als
Gemüse gekocht oder
angebraten, in Salat,
als Püree, in würzigen
Aufläufen und diversen
anderen Gerichten. Diese
besonders wohlschmeckende und weißfleischige
Sorte wird in Manhagen
als Teil der Fruchtfolge
angebaut. Dafür, daß sie
ihrer von Naturschützern
gefürchteten invasiven
Tendenz nicht nachgehen kann, sorgen im
Herbst unsere Schweine,
denen die delikate Knolle
gesundheitlich und geschmacklich wohltut.
Versand dieser Produkte in der zweiten Wochenhälfte – Zustellung bis Freitag – Versandkosten ab 5,90 € bis 10,90 € je nach Witterung. Express-Versand möglich.
Unsere Versandkostenregelung finden Sie auf dem beiliegendem Bestellformular oder unter www.essbare-landschaften.de.
1 kg.
Bestell-Nr. 920060
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€ 4,50
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7
VORWORT
Frisches im
/ INHALT
Herbst
Eine herrliche Delikatesse:
Helianthi.
Helianthi ist als Nutzpflanze uralt. Aber die
Entdeckung als Gemüse
ist in Deutschland ganz
neu. Eng verwandt
mit Sonnenblume und
Topinambur bildet diese
nordamerikanische Gemüseart im Herbst langgestreckte, glatte Knollen.
Sie liefern ein gutes, leicht
bekömmliches Gemüse,
das mit seinem milden,
cremigen Geschmack
den Topinamburknollen
überlegen ist.
1 kg.
Bestell-Nr. 920016
MAI
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€ 5,00
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Palmkohl 'Nero di Toscana'.
Eine sehr dekorative,
dunkelblättrige Grünkohlsorte aus dem alten
Rom. Geschmacklich
milder als Grünkohl
und für kurze Garzeiten
bestens geeignet, was den
gesundheitlichen Wert
noch steigert. Darum
reichen für vollständige
Mahlzeiten schon geringe
Mengen.
Dem milderen Charakter dieses Grünkohls
sollten Sie mit einer etwas
anderen Zubereitung entsprechen: Die Blätter in
Zwiebel und Knoblauch
anschwitzen und mit Brühe oder Wein ablöschen.
500 g.
Bestell-Nr. 920021
€ 9,90
(1 kg = € 19,80)
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Knollenziest.
Filder Spitzkohl*. Bei uns
auch frisch.
Der berühmteste deutsche
Kohl und gemeinhin
nur als überragend gutes
Sauerkraut bekannt. Hier
kommt er frisch direkt
von der Fildern – und was
das Sauerkraut verspricht,
das hält das Frischgemüse
locker.
1 Kopf, ca. 3 kg.
Bestell-Nr. 920086 ca. € 5,90
Ein in Deutschland als
Gemüse vergessener
Lippenblütler asiatischer
Herkunft. Genutzt werden
die kleinen Wurzelknollen
der Staude. Geerntet wird
ab Oktober den ganzen
Winter. Sie müssen wegen
der zarten Haut nicht
geschält, sondern nur
gebürstet werden, und ihr
feiner Geschmack spielt
zwischen Schwarzwurzel, Blumenkohl und
Artischocke. Kurz gekocht
und mit Butter angerichtet
oder in Butter oder Öl geschmort, bringt der Ziest
seine Vorteile am besten
zur Geltung.
500 g.
Bestell-Nr. 920007
€ 13,00
(1 kg = € 26,00)
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(1 kg = € 1,96)
▶(Slow Food Arche des
Geschmacks Deutschland)
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▶ Mehr zu Filderkohl lesen Sie beim Sauerkraut auf Seite 18.
Alte Kartoffelsorten.
Auch als Spezialisten
unübertroffen.
Aus zwei Hochländern: Aus Schottland.
Noch mit einem Bein in den Anden.
Die hochangesehene schottische Kartoffelzucht verdankt sich einer Katastrophe, denn sie kam Mitte des
19. Jahrhunderts zur Blüte, nachdem durch Braunfäuleepidemie die Kartoffelernten in Schottland für mehrere
Jahre ausfielen. Die einsetzende Hungersnot trieb fast
zwei Millionen Schotten nach Übersee. Seither haben
die schottischen Kartoffelzüchter rund um das Scottish
Crop Research Institute in Dundee viel beigetragen zur
Entwicklung krautfäuleresistenter Sorten; sie waren und
sind aber immer auch gut für die Entwicklung spezieller
Hochqualitätssorten für Nischenmärkte. Solche kommen hier: Sie entstammen, anders als die hier geläufigen
Kartoffelsorten, nicht der peruanischen Solanum tuberosum, sondern der in den bolivianischen Höhenlagen der
Anden beheimateten Art Solanum phureja.
Auf den Manhagener
Geestböden bauen wir
einige hochinteressante
Kartoffel­sorten an – mit
einem leichten Übergewicht für die im Handel
heute zu kurz kommenden, in der Küche aber
wichtigeren mehligkochenden Sorten.
▶ Eine kleine Kartoffelkunde
zu den Sorten und ihren
Verwendungen finden Sie
auf Seite 10 und im Internet.
Die Stampfkartoffel:
'Mehlige Mühlviertler'*.
Die Bratkartoffel:
'Dänische Fingerkartoffel'.
Eine alte österreichische Sorte aus dem 19.
Jahrhundert. Sie ist mehligkochend, wunderbar
cremig, mit ausgeprägtem Aroma und dank
ihres hohen Stärkegehalts
bestens geeignet für
Stampfkartoffeln. Außerdem: Kartoffelklöße, die
sämige Kartoffelsuppe
oder Kartoffelpuffer (bei
denen die Verwendung
festkochender Kartoffeln
ein Grundfehler ist). Sie
läßt sich gut lagern, weil
sie sehr spät keimt.
Die längliche Form trägt
ihr den Namen ein. Sie ist
festkochend und mit ihrem ausgeprägten Aroma
die Bratkartoffel unserer
Wahl. Auch geeignet als
Pellkartoffel. In Skandinavien ist sie der Liebling
vieler Sterneköche.
Bestell-Nr. 920150
Bestell-Nr. 920013
1 kg € 3,80
15 kg € 49,00 (1 kg = € 3,26)
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'Golden Wonder'.
Eine alte Sorte von 1906,
die heute in Irland noch
stark in Kultur ist. 'Golden
Wonder' ist eine spätreifende, mehligkochende,
braune, rauhschalige
Kartoffel mit hellgelbem
Fruchtfleisch, die von
John Brown in Schottland
gezüchtet wurde. Sie
besticht durch ihren ausgezeichneten Geschmack. Bestell-Nr. 920014
1 kg € 3,80
AUG
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15 kg € 49,00 (1 kg = € 3,26)
MAI
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Andenkartoffel 'Mayan
Gold'.
Andenkartoffel 'Mayan
Twilight'.
Sie hat eine ganz feinzellige, extrem trockene Struktur und gart sehr schnell
in zehn bis fünfzehn
Minuten. Auf der Zunge
entfaltet sich danach ein
Geschmackswunder mit
cremigen, nussigen und
mandelähnlichen Aromen.
Sie werden der äußerst
feinen Kartoffel am besten
gerecht, wenn Sie sie nur
dämpfen.
Die 'Twilight' hat eine
noch festere Textur. Das
tiefgelbe Fleisch ist rötlich
marmoriert, und im Geschmack kommt ein leichter Marzipanton dazu.
Ansonsten gilt alles für
die 'Mayan Gold' Gesagte
auch für die 'Twilight'.
Bestell-Nr. 920051
Bestell-Nr. 920052
1 kg €5,50
15 kg € 78,00 (1 kg = € 5,20)
MAI
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1 kg € 5,50
AUG
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15 kg € 78,00 (1 kg = € 5,20)
MAI
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OKT
JUL
NOV
AUG
DEZ
1 kg € 3,80
15 kg € 49,00 (1 kg = € 3,26)
MAI
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* Rote Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen in Deutschland (Stand: Juni 2010)
Versand dieser Produkte in der zweiten Wochenhälfte – Zustellung bis Freitag – Versandkosten ab 5,90 € bis 10,90 € je nach Witterung. Express-Versand möglich.
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Frisches im WINTER
Manhagener Weidegänse.
Teltower Rübchen*. Nur
wirklich echt aus Teltow.
Viel gerühmt, viel zitiert,
nie gegessen: das Teltower Rübchen. Es ist die
berühmteste, aber auch
die seltenste der feinen
Speiserüben, zu denen
neben ihm auch noch
die Mairübe und die
Bayerische Rübe zählen.
Zugunsten der Teltower
Rübe wird häufig Goethe
zitiert, der sie hochschätzte, was ihr aber auch nicht
half: Sie ist vom Markt so
gut wie verschwunden,
denn nur wenige Bauern
halten die dreihundertjährige Kultur im Potsdamer
Raum aufrecht. Sie wird
im Hochsommer gesät
und ab Oktober als kleine,
nur 2 bis 4 cm dicke
Wurzelfrucht geerntet; sie
ähnelt äußerlich eher der
Pastinake als den anderen
Rüben, von denen sie
sich auch deutlich im
Geschmack abhebt:
mit einer einzigartigen
Mischung aus Süße und
Schärfe, einer sanften
Rettichnote und einem
charakteristischen, schwer
beschreibbaren Mundgefühl. Sie schmeckt
frisch, im Salat, aber auch
gedünstet, gebacken und
gegrillt.
Ca. 1 kg.
Bestell-Nr. 901251ca. € 9,60
(1 kg = € 9,60)
▶(Slow Food Arche des
Geschmacks Deutschland)
MAI
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OKT
JUL
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Wir brauchen marschfähige Gänse, denn sie sollen
sich auf den weitläufigen
Manhagener Weideflächen ihr Futter selbst
suchen. Alte Landschläge
wie die Fränkische, Diepholzer und die Pommerngänse sind dafür geeignet.
Unsere Gänse laufen frei
über die Weiden und
nähren sich dabei von
selbst so gut, daß wir auf
eine Endmast verzichten
können. Sie haben Zugang
zu zwei Bächen, zwei Seen
und mehreren Tümpeln.
Auch die Bedingungen
für eine Naturbrut sind
also gegeben. Das alles
geschieht nicht aus reiner
»Gutherzigkeit«, sondern
auch aus wirtschaftlichem Kalkül: weniger
technischer Aufwand. Der
Fleischqualität kommt
das alles natürlich auch
zugute. Sie werden es
schmecken. Etwa 200
Tiere werden wir auf diese
Weise in diesem Jahr in
Manhagen großziehen.
Sie sollten die beiden
Schlachttermine (ca.
10. November und ca.
20. Dezember) unbedingt
vormerken.
1 Gans (ca. 5 kg) vakuumiert.
Bestell-Nr. 920066ca. € 75,00
(1 kg = € 15,00)
1 Gans (ca. 7 kg) vakuumiert.
Bestell-Nr. 920071 ca. € 98,00
(1 kg = € 14,00)
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OKT
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Saatgut alter Gemüsesorten.
Schwer zu kriegen, schwer zu unterscheiden. Kaum ein Saatgutanbieter sagt klar und deutlich, ob seine Gemüsesorten F1-Hybriden oder ob sie samenfest
sind. Hier kommen verläßlich die alten, samenfesten Sorten aus unserem Gemüsesortiment.
Saatgutpaket
»Wildes Gemüse«.
Guter Heinrich, WiesenMargerite, Wegwarte,
Kohldistel, Wildes
Silberblatt, Sauerampfer,
Kerbelrübe, Knolliger
Kälberkropf, Weiße
Lichtnelke, Strigoli,
Speiseklette, Wiesen­bocksbart.
Karton mit 10 Tüten.
Bestell-Nr. 900421
€ 25,50
Saatgutpaket
»Schöne Tomatensorten«.
Zuckertraube, Black Plum,
Gelbe Johannisbeere,
Green Zebra, Lilac, Paul
Robeson, San Marzano,
Dattelwein, TschernijPrinz , Charlie Green.
Karton mit 10 Tüten.
Bestell-Nr. 907679
€ 25,50
Saatgutpaket
»Blühender Naschgarten«.
Moldavische Melisse,
Altai-Artischocke, Kornblume, Ringelblume
Kapuzinerkresse,
Moschus­malve, Borretsch,
Süßdolde, Frühlingsschlüsselblume, Gewürz­
tagetes. Bei diesem
Saatgut handelt es sich um
zertifiziertes Bio-Saatgut.
Karton mit 10 Tüten.
Bestell-Nr. 907682€ 25,50
Name
Botanische Bezeichnung
Erfurter Puffbohne
Bremer Scheerkohl
Mairübe 'Goldball'
Fleischtomate 'Schwarze Krim'
Gelbe Bete 'Burpee's Golden'
Möhre 'Blanche a Collet Vert'
Kerbelrüben 'Alban'
Filder Spitzkohl
Blumenkohl 'Erfurter Zwerg'
Ringelbete 'Tondo di Chioggia'
Palmkohl 'Nero di Toscana'
Rondini Zucchini 'Tondo chiaro di Nizza'
Roter Rosenkohl 'Rubine'
Weiße Bete 'Albina vereduna'
Rote Bete 'Ägyptische Plattrunde'
Artischocke 'Grüne von Laon'
Möhre 'Lobbericher Gelbe'
Möhre 'Ochsenherz'
Russische Gurke 'Sikkim'
Salatgurke 'Sensation'
Rettich 'Langer Schwarzer Winter'
Pastinake 'Halblange Weiße'
Haferwurz 'Sandwich Island'
Zuckerhut-Zichorie 'Sativa'
Helianthi 'Sonnenwurzel'
Butterkohl 'Goldberg'
Mairübe/Stoppelrübe 'Runde Weiße Rotköpfige'
Puffbohne 'Crimson', rotblühend
Spargelsalat 'Chinesische Keule'
Roter Grünkohl
Vicia faba var. major
Brassica rapa cv.
Brassica napus var. napobrassica
Solanum lycopersicon
Beta vulgaris conditiva
Daucus carota
Chaerophyllum bulbosum
Brassica oleracea capitata var. alba
Brassica oleracea
Beta vulgaris conditiva
Brassica oleracea
Cucurbita pepo
Brassica oleracea oleracea var. gemmifera
Beta vulgaris conditiva
Beta vulgaris conditiva
Cynara scolymus
Daucus carota
Daucus carota
Cucumis sativus
Cucumis sativus
Raphanus sativus
Pastinaca sativa
Tragopogon porrifolius
Cichorium intybus
Helianthus tuberosus
Brassica oleracea convar. capitata
Brassica napus var. napobrassica
Vicia faba var. major
Lactuca sativa var. angustan
Brassica oleracea var. sabellica
Saatgutpaket »Wilde Salate«.
Saatgutpaket »Lieblingsgemüse«.
Kleiner Sauerampfer, Barbarakraut, Baldrian, Hirten­
täschel, Franzosenkraut, Moschusmalve, Kamille,
Hirschhorn-Wegerich, Lichtnelke, Magentamelde.
Karton mit 10 Tüten.
Grünkohl, Gemüsemalve, Rote Melde, Ringelbete,
Knollenfenchel, Malabarspinat, Spargelsalat,
Andenbeere, Mangold, Roter Hokkaido.
Karton mit 10 Tüten.
Bestell-Nr. 907683
€ 25,50
Bestell-Nr. 907685
Katalogseite
4
3
3
–
–
6
7
8
–
–
8
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5
5
5
5
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7
8
7
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–
6
7
Inhalt Bestell-Nr.
40 Korn
1000 Korn
50 Korn
15 Korn
30 Korn
1000 Korn
100 Korn
20 Korn
20 Korn
50 Korn
50 Korn
10 Korn
50 Korn
50 Korn
50 Korn
50 Korn
1000 Korn
1000 Korn
20 Korn
8 Korn
100 Korn
100 Korn
100 korn
200 Korn
30 Korn
20 Korn
50 Korn
40 Korn
100 Korn
200 Korn
920006
920010
920028
920029
920033
920034
920035
920036
920040
920043
920061
920065
920069
920070
920073
920074
920075
920076
920077
920078
920079
920080
920081
920082
920083
920085
920151
920163
920164
920165
Preis
€ 2,00
€ 2,00
€ 2,00
€ 3,40
€ 2,00
€ 2,00
€ 2,65
€ 2,00
€ 2,65
€ 2,00
€ 2,00
€ 2,50
€ 2,00
€ 2,65
€ 2,00
€ 2,65
€ 2,00
€ 2,00
€ 2,10
€ 3,60
€ 2,00
€ 2,65
€ 2,65
€ 2,65
€ 3,10
€ 2,90
€ 2,00
€ 2,65
€ 2,00
€ 2,65
€ 25,50
Versand dieser Produkte in der zweiten Wochenhälfte – Zustellung bis Freitag – Versandkosten ab 5,90 € bis 10,90 € je nach Witterung. Express-Versand möglich.
Unsere Versandkostenregelung finden Sie auf dem beiliegendem Bestellformular oder unter www.essbare-landschaften.de.
9
SPARGEL / KArtoffeln
Spargel. Ein Streitfall.
Über den heutigen Geschmack des Spargels wird
gestritten. Kritiker wie Wolfram Siebeck lästern,
er verdiene infolge schuldhafter Verweigerung jeglichen Eigengeschmacks nichts anderes, als daß
man eine dicke Sauce Hollandaise aus der Tüte
drübergieße. Das mag übertrieben sein, sicher aber
ist folgendes:
Vor etwa zehn Jahren brachten die beiden einzig
verbliebenen großen Erzeuger von Spargelsaatgut (die holländische Limseeds und die Süddeutsche Saatzucht) neue Sortenreihen auf den Markt.
Zuchtziele waren: Folienverträglichkeit (für die
damals einsetzende Verfrühung der Ernte), Erhöhung der Flächenerträge, Schädlingsresistenz, Verträglichkeit gegenüber Mineraldüngung (die alten
Sorten hatten auf gut verrottetem Mist bestanden),
Kulturerfolg auch auf eher ungeeigneten Spargelböden, reinweiße, sehr geradstielige Stangen von
einheitlicher Stärke und eine Dämpfung der bis
dahin spargeltypischen Bitternoten. Der Siegeszug
dieser neuen Sorten (alle sind männliche, sterile
Hybriden) war unaufhaltsam. Sie verdrängten die
berühmten Alten wie 'Ruhm von Braunschweig',
'Eros', 'Frühbote', 'Mary Washington', 'Huchels Alpha', 'Lukullus' oder 'Schwetzinger Meisterschuß'
mit atemberaubendem Tempo.
Betrüblich war dabei zunächst einmal, daß die Erzeugnisse der alten Spargelregionen um Schwetzingen, Abensberg, Beelitz, Walbeck oder Schrobenhausen jegliche Eigenart verloren. Dort waren
Es lohnt sich, noch einmal hinzuschmecken und
sich die Unterschiede bewußt zu machen. Und
wir geben Ihnen die Gelegenheit dazu: In den
Spargelgebieten um Beelitz sind einige Hektar mit
den alten Sorten 'Eros', 'Lukullus' und 'Violetta'
bebaut. Die können Sie (siehe auch Seite 4) von
Mitte Mai bis zum 20. Juni bei uns kriegen.
vorher die für die jeweiligen Böden geeignetsten
der alten Sorten kultiviert worden, die noch in der
Lage waren, die mineralischen Spezifika der Böden in ihren Aufbau (und Geschmack) aufzunehmen. Diese Spargel hatten also »Terroir«.
Das ist weitgehend vorbei: Es werden Ihnen zwar
noch Braunschweiger oder Schwetzinger Spargel
verkauft, aber es sind überall die gleichen neuen
Sorten (wahrscheinlich 'Gijnlim', fragen Sie testweise mal Ihren Spargelbauer), die sich freilich
eher dagegen sperren, sich in Geschmack und
Wuchsform von Böden beeinflussen zu lassen.
Sorte
Bestell-Nr.
1 kg
2 kg
'Eros'
'Lukullus'
'Violetta'
920031
920062
920032
€ 16,00
€ 16,00
€ 14,00
€ 28,00
€ 28,00
€ 26,00
Lieferhinweis: Wir sind uns dessen bewußt, daß
Spargel nach Frische verlangt. Die Lieferung ist
deshalb folgendermaßen organisiert: Am Donnerstag wird der Spargel gestochen, gewaschen
und verpackt und geht dann per Express-Versand und in einer speziellen Frischeverpackung
an Sie auf den Weg. Die Versandkosten betragen aufgrund der speziellen Verpackung € 12,90.
Die ­Zustellung erfolgt am Freitag: Der Spargel ist
dann noch keine 24 Stunden aus dem Boden. Die
Kosten für diesen Versand sind natürlich hoch
und der Kilopreis wird sehr stark belastet. ­Darum
empfehlen wir Ihnen, sich als eine Art »Sammelbesteller« zu betätigen und in Familie und Freundeskreis Mitbesteller an Ihre Adresse zu gewinnen. Beachten Sie unseren Mengenrabatt für
größere Bestellungen: ab 4 kg 10 % Rabatt.
Alte Kartoffelsorten. Nicht mehr nur für die Vitrine.
In den 90er Jahren spielte Thomas Hoof bei Manufactum – »eher spaßeshalber und auf juristischen Schleichwegen« und unter den bösen Blicken des nordrhein-westfälischen Landesamtes
für Ernährung – mit dem restriktiven EU-Sortenrecht, als er damals nicht zugelassene, alte Kartoffelsorten weder für den Kochtopf noch für das
Gartenbeet, sondern »nur für die Vitrine« anbot.
Die Aktion hat die Behörden ratlos gemacht und
mit ihrem vielfältigen Presseecho letztlich wohl
dazu beigetragen, daß die Bürokratie vor 5 Jahren
einige Spielräume für Erhaltungs- und Amateursorten schuf. Diese wurden von vielen Anbietern
genutzt. Der damals beklagte Mangel an Geschmacksnuancen, von »cremig, würzig, sahnig,
herb, erdig, buttrig und nussig« mindert sich langsam. Es gibt wieder Kartoffeln mit Charakter.
In Manhagen bauen wir jetzt selbst die interessantesten Sorten wieder an. Es sind noch einige mehr
als in diesem Katalog auf Seite 8 genannt. Wir stellen sie im Überblick noch einmal vor und ergänzen das Angebot durch einige Küchentips.
Anders als am Markt sind die meisten unserer
Sorten mehligkochend, und das ist wohlerwogen, denn die »Festkochenden« sind leider zur
Universalkartoffel geworden, obwohl sie dafür gar
nicht geeignet sind. Eigentlich taugen die früher
als »Speckkartoffeln« bezeichneten Festkochenden nur für diejenigen Verwendungen, bei denen
die Knolle in dünne Scheiben geschnitten wird:
als Salatkartoffel also, als Bratkartoffel vielleicht
und zu Gratin. Immer dann aber, wenn die Kartoffeln sich »binden« sollen, entweder mit sich
selbst zu einem Brei wie bei Knödeln oder Reibekuchen oder mit anderen Geschmacksträgern
zu einem Eintopf oder als Salzkartoffel mit einer
Sauce, dann sind die ohnehin geschmackstärkeren Mehligkochenden die bessere Wahl.
Wir liefern Ihnen sechs unserer Sorten gerne
auch in einem Probierpaket von 6 kg (1 Sorte
1 kg). Das ist naturgemäß erst nach der Ernte der
sehr späten »Golden Wonder« Ende Oktober/
Anfang November möglich. Sie können aber jetzt
schon vormerken.
Manhagener KartoffelProbierpaket
Je 1 kg 'Dänische Finger­­­kartoffel', 'Golden
Wonder', 'Mayan Gold',
'Mayan Twilight', 'Rosa
Tannenzapfen' und 'Blaue
Schweden'.
6 kg.
Bestell-Nr. 920003€ 20,00
Die 'Golden Wonder' ist
mit ihrer langen Keimruhe
auch eine wunderbare
Lagerkartoffel. Wenn Sie
einlagern wollen, dann
liefern wir Ihnen auch
größere Mengen zu niedrigeren Preisen. Fragen Sie
uns danach.
(1 kg = € 4,00)
MAI
SEP
JUN
OKT
JUL
NOV
AUG
DEZ
Sorte
Kocheigenschaft
Verwendung
reifend
Lagerfähigkeit
Bestell-Nr. Preis / kg Preis / 15 kg
Dänische Fingerkartoffel
Golden Wonder
Mehlige Mühlviertler
Mayan Gold
Mayan Twilight
Rosa Tannenzapfen
Blaue Schweden
festkochend
mehligkochend
mehligkochend
schnellkochend
schnellkochend
festkochend
vorwiegend festkochend
Pell-, Salz- und Salatkartoffel
Salzkartoffeln, Püree, Klöße, Puffer
Püree, Klöße, Puffer
Salzkartoffeln u.a.
Salzkartoffeln u.a.
Pell-, Salz- und Salatkartoffeln
Salzkartoffeln, Bratkartoffeln
mittelfrüh
sehr spät
mittelspät
mittelfrüh
mittelfrüh
sehr spät
mittelfrüh
mittel
sehr gut
gut
mäßig
mäßig
gut
mittel
920013
920014
920150
920051
920052
901252
920166
10
€ 3,80
€ 3,80
€ 3,80
€ 5,50
€ 5,50
€ 3,80
€ 4,50
€ 49,00
€ 49,00
€ 49,00
€ 78,00
€ 78,00
€ 49,00
€ 60,00
portrait
Kraut und Rüben
Steirische Tradition. Kraut aus der Grube.
Jedes Jahr im Herbst steigt die steirische BioBäuerin Waltraud Froihofer in eine fünf Meter
tiefe, mit Lärchenholz ausgekleidete Grube und
schichtet dort Weißkohlköpfe ein, immer mit
dem Strunk nach oben. Ihr Mann Walter hat die
Happeln, so heißen die Köpfe in der oststeirischen Mundart, am Morgen von den Feldern ihres H
­ ofes geerntet, alte, nur noch selten angebaute ­samenfeste Sorten, sie in einem großen Kessel
sechs bis acht Minuten blanchiert und anschließend an der Sonne gebleicht. Dabei wird aus sattem Grün elfenbeinfarbenes Weiß, und die Fermentation beginnt. Nach rund fünf Monaten
in der Grube sind die Kohlköpfe zu einer milden Köstlichkeit gereift, werden als genußvoller
Schatz gehoben, vakuumiert und verkauft – nun
zum ersten Mal auch in Deutschland.
Diese Methode der Krautkonservierung in Gruben ist uralt, die ersten Aufzeichnungen darüber
stammen aus dem Jahr 1473. Bereits damals war
Weißkraut in der Oststeiermark, in den Fischbacher Alpen und dem angrenzenden Wechselgebiet eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel und der hauptsächliche Vitaminlieferant. Ein
­Armeleuteessen in einer kargen Gegend, das den
Bauern half, den Winter zu überstehen. Der Strukturwandel in der steirischen Landwirtschaft Ende
der 1960er, Anfang der 1970er Jahre und sich veränderte Eßgewohnheiten führten dazu, daß Hunderte Krautgruben zugeschüttet wurden, 1975
die letzte. Das Wissen um die antike Technik ging
zunehmend verloren, verdrängt von industrieller
Konserven-Massenware.
Waltraut und Walter Froihofer begannen vor
sechs Jahren, nach Überlieferungen alter Bauern,
die Herstellung des Grubenkrautes zu rekonstruieren, und avancierten zu den neuen steirischen
Grubenpionieren – auch mit Hilfe von Slow Food
Austria. 2009 erhielt die traditionelle kulinarische
Spezialität die Anerkennung als GrubenkrautPresidio – eine Auszeichnung, die zuvor in Österreich nur die Elsbeere, der Wiener Gemischte
Satz, der Wachauer Safran und der Lungauer Tauernroggen erhielten. Damit verbunden war ein
steigender Gusto auf die Delikatesse, die feiner
und milder als Sauerkraut schmeckt – ausgelöst
auch dadurch, daß alpenländische Spitzenköche
das Grubenkraut für sich entdeckten. Christian
Übeleis zum Beispiel, ein mit 15 Gault-MillauPunkten ausgezeichneter Haubenkoch, serviert
das Grubenkraut klassisch, mit Zwiebeln und
Kochschicken gedünstet, als Beilage zu gebratener Blutwurst (Blunzengröstl) und Kartoffel­
püree. Oder – etwas feiner – zu einer Kreation, die
er »Maibock in Kranewittenschmalz gegart mit
z'sammengelegtem Knödel und karamelisiertem
Fischbacher Grubenkraut« nennt (Rezepte im
Internet und Ihrer Bestellung beiliegend).
▶ Frisches Grubenkraut geschnitten im Glas oder
als ganzer Kopf vakuumiert finden Sie auf Seite 4.
Das geschnittene Grubenkraut gedünstet finden
Sie auf Seite 18.
Von Rüben und Rübchen.
Als »Rüben« bezeichnet man die verdickten
Hauptwurzeln verschiedener, teils mehrjähriger
Pflanzen, die gar nicht alle miteinander verwandt
sind, aber gemeinsam haben, daß sie ihre Pfahlwurzeln zum Einlagern speicherungswürdiger
Stoffe verdicken. Die drallsten Vertreter dienen
als Runkel-, Futter- oder Zuckerrübe eher gemeinen Zwecken und werden zur Erntezeit megatonnenweise zwischen Feld, Stall und Fabrik herumgekarrt. Ganz in deren Schatten geraten ist eine
ehemals große Zahl kleiner, aber hochfeiner Speiserüben, meist daran zu erkennen, daß sie sprachlich zu »Rübchen« verkleinert oder als »navet«
französisch veredelt werden. Was manche von ihnen bieten, ist kulinarisch wirklich frappierend.
Um das verwirrende Namensdickicht botanisch
etwas zu lichten: Läßt man die »rübigen« Vertreter der Doldenblütler (Möhre, Pastinake und die
köstliche Kerbelrübe) und der Fuchsschwanzgewächse (rote, weiße, gelbe Beten) mal außen vor,
dann sind alle Speiserüben Mitglied der Familie der Kreuzblütler, damit Verwandte des Kohls,
der sich wiederum in die Arten Raps und Rübsen
Sorte
Mairübe 'Goldball'
Herbstrübe 'Goldball'
Mairübe 'Runde Weiße Rotköpfige'
Herbstrübe 'Runde Weiße Rotköpfige'
Bortfelder Stoppelrübe
Bayerische Rübe
Kerbelrübe
Teltower Rübchen
teilt. Einer dieser beiden Arten gehören auch die
hier interessierenden Speiserüben an:
-Eine Raps-Variante ist die Kohlrübe (oder
Steckrübe oder Wrucke).
-Zu den Rübsen zählen die Wasserrüben (oder
Stoppelrüben), die mit einigen besonders feinen Vertretern wie dem Teltower Rübchen und
der Bayerischen Rübe den weiten Weg aus der
»Notnahrungsecke« in die Spitzengastronomie
hinter sich gebracht haben.
Zusätzliche Verwirrung erzeugt dann die Tatsache, daß die Stoppelrüben sich durch eine Früh-
KatalogseiteErntetermin
3
3
3
3
4
6
7
8
Mitte Mai – Mitte Juni
Mitte Oktober – Mitte November
Mitte Mai – Mitte Juni
Mitte Oktober – Mitte November
Anfang – Ende Juni
September
Mitte Oktober – Ende Dezember
Anfang November – Ende Dezember
und eine Spätkultur noch einmal in Mai- und
Herbstrüben verdoppeln und bei den Frühkulturen ihr oberirdisches Grün eine eigene Gemüsegattung (Rübstiel oder Stielmus) bildet.
In der Tat leiden alle Speiserüben ungerechterweise unter ihrer Eignung als Notnahrung und
letzte Reserve (»Steckrübenwinter«), dabei sind
sie sämtlich geschmacklich erfreuliche Erscheinungen in dem heutigen Gemüseeinerlei. Und sie
können vielfältig genutzt werden: roh, in Eintöpfen und Soufflés, paniert als Schnitzel, allein oder
mit Kartoffeln zusammen püriert.
Best.-Nr.
920018
920018
920149
920149
920012
920167
901250
901251
Gebinde
ca. 750 g
ca. 750 g
ca. 750 g
ca. 750 g
1 Stück
ca. 1 kg
ca. 500 g
ca. 1 kg
Preis
ca. € 4,50
ca. € 4,50
ca. € 4,50
ca. € 4,50
ca. € 3,00
ca. € 9,80
ca. € 12,50
ca. € 9,60
11
Gut Manhagen
portrait
Gut Manhagen.
Das holsteinische Hofgut Manhagen ist neben den Essbare-Landschaften-Gärten in Mecklenburg-Vorpommern unser wichtigster Produktionsstandorte. Es liegt mit eigenem See, Wäldern, Feldern und einem
denkmalgeschützten Gebäudebestand aus dem 18. bis 20. Jahrhun-
dert im Naturpark Westensee in der Nähe von Kiel. Es ist in den A
­ ugen
­ olsteiner Naturschützer ein Kleinod und zählt für sie zu den fünf
H
schönsten Orten in ganz Schleswig-Holstein.
Die Manhagener Landwirtschaft.
Unser Ziel war es, auf den seit vielen Jahrzehnten
unbewirtschafteten Manhagener Grenzertragsböden eine Landwirtschaft zu etablieren, die ihre
Wirtschaftlichkeit nicht aus einer Steigerung der
Mengen, sondern aus einer Minderung des technischen und Kapital-Aufwands gewinnt. Plakativ
vereinfacht: Wir füttern unsere Tiere kaum, denn
Futter suchen und fressen können sie selber, und
sie pflegen und düngen dabei das Grünland gleich
mit. Die Stallbaukosten sind minimal, denn die
Tiere sind weitgehend draußen mit Unterständen
als Wetterschutz. Die Prinzipien werden deutlich,
wenn wir Ihnen im folgenden die Betriebszweige und deren heutigen und zukünftigen Beitrag
zum Programm der Essbaren Landschaften vorstellen:
Die alten Kartoffelsorten von Seite 8 dieses Kataloges kommen alle von den Manhagener Böden.
Helianthi, eine alte Knollendelikatesse, und die WaldspindelTopinambur (Katalogseiten 7 und 8) werden dort angebaut …
Geflügel.
Zu den wirklich irren Formen der industriellen Hühnermast (mit Ställen,
durch die jährlich 800.000 im Labor designte Tiere mit einer Lebens- und
Mastdauer von 30 Tagen geschleust werden) wollen wir gar nichts sagen.
Auch mit der Mast von Bio-Hühnern (mit 10 bis 11 Wochen Dauer, davon
1/3 im Freigang) halten wir uns nicht auf.
Mechelner Hühner (bestellbar auf Seite 4).
Eine ursprünglich belgische Rasse, die als »Brüsseler Poularde« berühmt wurde und derzeit in
Frankreich als »Coucou de Malines« wieder Furore macht. Es ist ein sehr fleischbetontes Huhn,
bei dem der Hahn 4 kg und die Hennen etwa 3 kg
schwer werden. Sie brauchen etwa drei Monate, in
denen sie ihrem Bewegungsdrang nachgeben und
ein schönes, schmackhaftes, nicht zu trockenes
Fleisch entwickeln können.
12
… und von unseren Angler Sattelschweinen nachbeweidet.
Bei uns werden Hühner ganz nebenbei groß: in den vielen Ecken und sonst
kaum nutzbaren Nischen unserer Flächen, die für sie mit Baumbewuchs,
Sträuchern, Altholzstapeln, Tümpeln ideal sind. Dorthin fahren wir mobile
Ställe. Mehr als die Hälfte ihres Futters sollen sie selbst suchen. Das geht nur
mit alten Rassen, die langsam wachsen und denen das Futtersuchverhalten
nicht weggezüchtet wurde. Bei uns sind das:
Jersey Giants (bestellbar ab Herbst).
Die Rasse wurde Ende
des 19. Jahrhunderts
in Neuengland aus
schweren asiatischen
Schlägen gezüchtet; sie
ist heute ein Passagier
der »Slow Food arc of
taste« in den USA und
mit 5.000 verbliebenen Tieren vom Aussterben bedroht. Das Huhn
ist außergewöhnlich, denn die Hähne erreichen
voll ausgewachsen eine Größe von 60 cm und ein
Gewicht von 6 kg. (Hennen: 40 cm Größe, Gewicht ca. 4 kg). Der Riesenwuchs verdankt sich
nicht dem Frankenstein-Ehrgeiz von Hybridzüchtern, sondern
der Wüchsigkeit noch
älterer amerikanischer
Rassen sowie dem Blut
schwerer asiatischer
Schläge. Vom Fleisch
wird Sagenhaftes berichtet. Die Tiere werden
etwa sechs Monate alt.
Manhagener Weidegänse (bestellbar auf
Seite 9).
Wir brauchen marschfähige Gänse, denn
sie sollen sich auf den
weitläufigen Manhage­
ner Weideflächen ihr
Futter selbst suchen.
Alte Landschläge wie
die Fränkische, die
Diepholzer, die Pommern- und die Emdener
Gänse sind dafür geeignet.
Unsere Gänse laufen frei über die Weiden, nähren sich dabei von selbst so gut, daß wir auf eine
Endmast verzichten können. (Zum Vergleich:
Biogänse 15 m2/Tier). Sie haben Zugang zu zwei
Bächen, zwei Seen und mehreren Tümpeln. Auch
die Bedingungen für eine Naturbrut sind also gegeben. Auch hier wieder keine technische, sondern eine biologische, aus dem Verhalten der Tiere resultierende Automation.
Der Fleischqualität kommt das alles natürlich
auch zugute. Sie werden es schmecken. Etwa 300
Tiere werden wir auf diese Weise in diesem Jahr in
Manhagen großziehen.
Sie sollten für die beiden Schlachttermine (ca.
10. November und ca. 20. Dezember) unbedingt
frühzeitig vormerken.
Gut Manhagen
Manhagen. Fleisch und Milch.
Wir nähren unsere Schafe und Kühe nur aus dem,
was die Weiden an Gras und die Wiesen an Heu
hergeben. Weder leichter zu gewinnende, aber
qualitätsmindernde Silage noch leistungssteigerndes Kraftfutter werden verfüttert. Eine solche
Vollweidemilchwirtschaft nur aus dem Grundfutter ist selten. Und ebenso ungewöhnlich ist
die Geschmacksqualität der Milch selbst und der
Frisch- und Schnittkäse, die die hofeigene Käserei daraus produziert – aus dem, was seit jeher den
Käse macht: Rohmilch, natürliche Kulturen und
Lab. Also ohne jeden Zusatz von Enzymen, Chymosin-Präparaten, Lab-Ersatzstoffen und den
­anderen heutigen »Geht-auch-schneller-Zauberstoffen« der Milchindustrie.
Alte Rotbunte.
Die alte Zweinutzenrasse Norddeutschlands (ge­
nauer Westfalens und Holsteins, denn dazwischen, in Niedersachsen, gab es vor allem die
schwarzbunten Rinder, von Arno Schmidt als
»Kühe in Halbtrauer« bezeichnet). Die Milchqualität exzellent, die Fleischqualität hervor­ragend,
die Tiere robust, marschfähig ohne Klauen­
probleme, bei uns ganzjährig im Freien mit Unter­stand. Die wenigen Halter und Züchter dieser alten
Rasse haben sich vor kurzem eine eigene Internetseite gegönnt: www.deutsche-rotbunte.de.
The Royal Butter Cow: Das Jersey-Rind.
Irgendwann und irgendwie haben sie sich aus
Afrikas Weiten auf die Kanalinsel verirrt und sind
von dort aus berühmt geworden, nicht als Spender großer Milchmengen, sondern als Spender
der sahnigsten Milch überhaupt. Zwischen 6 bis
10 % Fett hat die Milch der Jerseys, und was unsere Molkerei aus diesem Geschenk macht, das werden Sie in Kürze erfahren.
Und für Sie: Ferien auf Manhagen.
Am eigenen See.
Urlaub an einem der schönsten Orte Holsteins:
Ruhe finden, Schwimmen, Paddeln, Angeln, Radfahren, Wandern, Sauna am See. Ausflüge zur Ostund zur Nordsee. Ein großes Ferienhaus und zwei
Ferienwohnungen.
Fordern Sie unseren Hausprospekt an unter
02309/95 13 00 oder informieren Sie sich auf
www.gut-manhagen.de (Reservierungsmöglichkeit online).
Das Fischerhaus mit zwei Ferienwohnungen (76 und 47 m2) vom Das Englische Landhaus (240 m2) direkt am Manhagener See.
Mühlbach umflossen.
Die Holzbohlensauna im Wald und der Bootssteg (mietbar sind
Kanu, Kajak und Ruderboot).
Die kleinere Terrasse des Englischen Landhauses und der
Zugang zum See.
Die Wohnräume der Fischerhaus-Wohnungen sorgen auch bei
schlechtem Wetter für Erholung.
Der Blick aus der Küche des Englischen Landhauses führt auf
den See.
13
Fruchtaufstriche
Essbare Landschaften: Getrocknet, eingelegt oder ins Glas gebracht.
Unser Programm an konservierten Früchten und Gemüsen ist zwangsläufig noch schmal: Viele Kulturen
sind erst im vergangenen Jahr begründet worden, und die Erträge sind noch gering. Manche der
folgenden Frucht- und Gemüsekonserven stammen deshalb aus der Produktion jener Koopera­
tionspartner, mit denen wir auch unser Frischeprogramm (auf den vorhergehenden Seiten) entwickelt haben und ausbauen werden. Aber bei allen Ernten testen und erproben wir, was sich
damit machen ließe: einlegen, schmoren, trocknen oder versaften. Und wir können jetzt
schon sagen, daß da noch manche schöne Überraschung winkt: Einfache Genüsse im
Glas. Hier nur ein Vorgeschmack.
Wildobst und Obst in Fruchtaufstrichen: Nicht nur süß, sondern fruchtig.
Uns kommt es darauf an, daß die speziellen Aromen der verarbeiteten Früchte im Ge­schmack durchschlagen und nicht der Zucker, der ja nichts weiter sein soll als ein Konser­­vierungsmittel. Dieses Ziel zu erreichen ist gar nicht leicht, denn die heutigen Ertragssorten
im Obstbau sind züchterisch selbst schon auf »Zuckersüße« hin getrimmt, und die speziellen
Fruchtaromen kommen deshalb schon im Ausgangsprodukt zu kurz. Daher unser besonderes
Interesse an Wildfrüchten:
Sornziger Wilde.
Volker Umbreit ist Diplomingenieur und Hobbygärtner aus Sornzig in Sachsen,
einem Örtchen zwischen Dresden und Leipzig, das der Welt einzig wegen seines prachtvollen Zisterzienserklosters Marienthal bekannt ist. Aus seiner 25-jährigen Leidenschaft
für die Wildobstgehölze seiner Heimat hat der Sachse inzwischen einen zweiten Beruf
Sornziger Fruchtaufstrich
Cido.
Die Nordische Zitrone
ist eine spezielle Scheinquittensorte, die in Lettland selektiert wurde.
Die leuchtend gelben
Früchte enthalten
unglaublich viel Vitamin C (dreimal mehr als Zitronen) und
Mineralstoffe wie Calcium, Eisen und
Magnesium. Uns fasziniert sie mit ihrem
herrlich aromatisch-frischen Geschmack
und Duft. Inhalt: 220 g.
Sornziger Fruchtaufstrich
Kornelle.
Die säuerlichen, hocharomatischen Früchte
der zu den Hartriegelgewächsen zählenden
Kornelkirsche liefern
einen wunderbaren,
sehr charaktervollen
Fruchtaufstrich. Inhalt: 220 g.
Bestell-Nr. 920138 € 7,50 (100 g = € 3,41)
Bestell-Nr. 920139 € 7,50 (100 g = € 3,41)
gemacht. Seine Kenntnisse seltener Gehölze erstaunen Botaniker, und seine Leidenschaft, deren Aromenreichtum »schmeckbar« zu machen, erfreut Kulinariker. Die aus
den Beeren und Früchten auch seltener Gehölze gewonnenen Aufstriche bedürfen keiner wilden Kombination von Zutaten, die Sornziger Wilden sind pur schon wild genug.
Sornziger Fruchtaufstrich
Zibarte.
Die Zibarte, eine uralte,
seit der Jungsteinzeit genetisch unveränderte
Wildpflaumenart, ist
selten geworden. An
wenigen regionalen
Standorten werden
die Früchte noch für die Obstbrennerei gewonnen. Zibartenbrände mit
ihrem edlen Pflaumenaroma sind eine
hochpreisige Spezialität. Der Zibartenfruchtaufstrich besticht durch sein zartes
Marzipan­aroma. Inhalt: 220 g.
Sornziger Fruchtaufstrich
Mispel.
Die Mispel ist eine
selten gewordene
Wild­obstart aus der
Familie der Rosengewächse. Umso wichtiger
sind der Erhalt der
charaktervollen Gehölze
und die Verwertung der einzigartigen
Früchte. Ihr würziger, musig-zimtartiger
Geschmack bietet nicht nur in der
Adventszeit eine neuartige kulinarische
Erfahrung. Inhalt: 220 g.
Bestell-Nr. 920135 € 7,50 (100 g = € 3,41)
Bestell-Nr. 920136 € 7,90 (100 g = € 3,59)
Die Essbare-Landschaften-Fruchtaufstriche:
Apfel mit Wildobst.
Saft aus den 20 verschiedenen Apfel­
sorten unserer Streuobstwiesen und
frische Kräuter, Blüten und Beeren aus
unseren Gärten und aus Wildsammlung
sind die Basis dieser außergewöhnlichen
Kompositionen. Zucker wird sehr sparsam verwendet, so daß sich die Frucht
und das jeweilige Aroma voll und ganz
im Apfelsaft entfalten können. Sie sind
ein geschmackliches Glanzlicht auf dem
Frühstückstisch, können aber mit
großem Gewinn auch in der experimentell-kreativen Küche eingesetzt werden.
Fruchtaufstrich Apfel-Sanddorn.
Die Beeren des Sand- oder Dünendorns
ersetzen im herben Norden die Zitrusfrüchte. In der Kombination mit dem
Apfelsaft verlieren sie ihre typische Säure
und bringen ihren charakteristischen
­Küstengeschmack sehr fruchtig
zur Geltung. Inhalt: 170 g.
Fruchtaufstrich Apfel-Holunderbeere.
Fruchtaufstrich Apfel-Holunderblüte.
Der fruchtige Geschmack des Apfels
mit den süß-säuerlichen, feinherben
Geschmacksnoten der Holunderbeeren.
Beim Frühstück aufs Hörnchen und ins
Müsli, zum Verfeinern von Quarkspeisen
und Joghurt, im Salatdressing.
Inhalt: 170 g.
Der zarte Duft von Holunderblüten.
Damit holen Sie sich zu jeder Zeit den
Frühling auf den Tisch. Wunderbar zu
Obstsalaten, am besten zu vollreifen
Erdbeeren! Inhalt: 170 g.
Bestell-Nr. 907089 € 3,75 (100 g = € 2,21)
Bestell-Nr. 907008 € 3,75 (100 g = € 2,21)
Fruchtaufstrich Apfel-Eberesche.
Zum Apfel tritt das herbe Aroma der
Eberesche. Verwendung: als Brotaufstrich oder Dressing für sommerliche
Salatspezialitäten. Inhalt: 170 g.
Bestell-Nr. 907005€ 3,75 (100 g = € 2,21)
Bestell-Nr. 907106€ 3,75 (100 g = € 2,21)
Ganz einfach:
Rheinischwestfälisch.
Bei dieser
rheinischwestfälischen
Spezialität
steht der
Name nur
zum Teil für
die Sache,
denn Rübenkraut wird aus der Wurzel
der Zuckerrübe, nicht aber aus deren
Blättern hergestellt.
Dafür werden Zuckerrübenschnitzel
ohne jegliche Zusatzstoffe gekocht und
ausgepreßt. Der gewonnene Saft ergibt,
14
gefiltert und weiter eingekocht, einen
dunkelbraunen, dickflüssigen, süßen
Sirup, der vielfältig verwendet werden
kann: als Backzutat, Brotaufstrich – in
Westfalen traditionell auf Pumpernickel – als Saucenwürze, speziell für
den rheinischen Sauerbraten oder als
Beilage zu Eierkuchen und Kartoffelpuffern. Dieser hier wird aus eigens dafür
angebauten Zuckerrüben ausschließlich
in Handarbeit hergestellt, ist völlig frei
von Zusatzstoffen, dafür aber reich an
Magnesium und Eisen.
Rheinisches Rübenkraut.
Inhalt: 450 g.
Bestell-Nr. 920108€ 2,50 (100 g = € 0,56)
Ohne Zucker.
Apfelkraut.
In den
Kochkessel
kommen
ausschließlich
erntefrische
Äpfel, wurmstichige oder
angeschlagene
Exemplare
werden aussortiert, Pektin wird nicht
zugesetzt. Nach zwei Kochprozessen
entsteht ein gelee­artiges Produkt, das,
weil ohne Zuckerzusatz, sehr authentisch
süß-sauer schmeckt. Das Apfelkraut
läßt sich gut für Desserts verwenden,
schmeckt auf Crêpes und Waffeln,
verfeinert Saucen und ist bestens für die
vegane Küche geeignet.
Rheinisches Apfelkraut
Inhalt: 450 g.
Bestell-Nr. 920088€ 3,90 (100 g = € 0,86)
Versandkosten ab 5,90 €. Express-Versand möglich. Unsere Versandkostenregelung finden Sie auf beiliegendem Bestellformular oder unter www.essbare-landschaften.de
Fruchtaufstriche
Wilde Verführung.
Burgenländischer Fruchtgeschmack.
Aufstriche aus alten Sorten.
Südlich der Donau heißt die Aprikose
Marille und schmeckt dort aus klimatischen Gründen besser. Das zeigt der
burgenländische Marillenaufstrich: Er
wird aus der Mitte des 19. Jahrhunderts
gezüchteten Sorte 'Ungarische Beste' gekocht, die sich durch ein saftreiches, auch
bei Vollreife nicht mehlig werdendes
Fleisch auszeichnet und – noch besser –
dadurch, daß ihr Aroma sich beim Einkochen abermals verstärkt statt verflüchtigt.
Die ideale Marmeladen­aprikose für die
ideale Aprikosen­marmelade also.
Marillenaufstrich 'Ungarische Beste'.
Erdbeeraufstrich 'Mieze Schindler'.
Inhalt: 190 g.
Endlich ein Erdbeeraufstrich, dessen
Erdbeergeschmack nicht nur geahnt werden kann, sondern auf der Zunge sofort
da ist. Inhalt: 190 g.
Bestell-Nr. 920092€ 6,80 (100 g = € 3,58)
Bestell-Nr. 920127
€ 8,50 (100 g = € 4,47)
Die Leithaberger Edelkirsche bestimmt
das Bild des Obstbaus im nördlichen
Burgenland
zwischen Lei­
thagebirge und
Neusiedler See.
Sie profitiert
von den ertragreichen Kalkmergelböden
ebenso wie vom
pannonischen
Klima in dieser Region. Wir entdeckten
ihre wilden Vorfahren – kleiner, fester,
aber im Glas genauso umwerfend
fruchtig. Für uns einer der besten Kirschaufstriche aus einer Region, in der die
Liebe zu dieser Frucht seit Jahrzehnten
sprichwörtlich ist.
Wildkirschaufstrich 'Leithaberger'.
Inhalt: 100 g.
Bestell-Nr. 920114€ 8,50 (100 g = € 8,50)
Latwergen.
Hagebuttenlatwerge.
Die Latwerge ist eigentlich
eine pastöse, sirupähnliche
pharmazeutische Auskochung
aus Pflanzenteilen, zu denen historisch, wie beim berühmten
Theriak, auch schon mal Opium gehören konnte. Mit dieser
Zutat dürfen Sie bei uns nicht
rechnen, aber das arzneiliche
Verfahren, pflanzliche Inhaltsstoffe durch ganz langsames Köcheln
in Kupferkesseln in eine einnehmbare
Form zu überführen, liefert spannende
geschmackliche Ergebnisse: Wie anders
hätten Sie sonst die Möglichkeit, etwa
den betörenden Duft junger Tannentriebe auch auf die Zunge zu bekommen?
Die folgenden Latwergen kommen aus
der Schweiz. Sie eignen sich als Brotaufstriche ebenso wie zum Aromatisieren
von Saucen, zum Süßen von Desserts,
Joghurts oder Tees.
Die Fruchtsäure der fleischigen
Früchte der Heckenrose
verleiht dieser Spezialität
einen frischen, süß-säuerlichen
Geschmack.
Inhalt: 230 g.
Bestell-Nr. 920090
€ 3,50
(100 g = € 1,52)
Moosbeerenlatwerge.
Wacholderlatwerge.
Tannenschosslatwerge.
Seit über 180 Jahren ein Klassiker in der
Ostschweiz, kräftig und herb-süßlich im
Geschmack.
Inhalt: 230 g.
Basis ist der Saft junger Tannenknospen,
dessen ätherische Öle dem Aufstrich einen intensiven Tannengeschmack geben.
Inhalt: 230 g.
zu spät, haben die Früchte zu wenig
Gerbstoffe, und der Saft klärt nicht.
Feige: Typisch toskanisch.
Bestell-Nr. 920129€ 3,50 (100 g = € 1,52)
Bestell-Nr. 920128€ 3,50 (100 g = € 1,52)
Als Cranberry wird die großfrüchtige
Moos- oder Kranichbeere derzeit zum
Kult. Sie ist eine Verwandte unserer Preiselbeere und macht aus dieser Latwerge
ein kräftiges, aromatisches Vergnügen.
Inhalt: 230 g.
Bestell-Nr. 920094 € 3,50 (100 g = € 1,52)
Die Hirschbirne.
Die Hirschbirne heißt nicht so, weil das
Rotwild danach lechzt, sondern infolge
einer hochdeutschen Fehlinterpretation
der steirischen Artikulation des Wortes
»Herbst«. Die Hirsch- oder Herbstbirne
ist eine alte steirische Kernobstsorte,
die traditionell auf den Streuobstwiesen
des Pöllautales zu Hause ist. Dessen
mildes Klima und spezielles Terroir sind
auch für den besonderen, herb-süßen,
eben ideal »birnigen« Geschmack
der Hirschbirne verantwortlich. Der
optimale Zeitpunkt, die bis zu 16 Meter
hohen Hirschbirnbäume abzuernten,
liegt zwischen Mitte Oktober und
Anfang ­November. Er entscheidet über
die Qualität der Frucht und ist deshalb
das A und O der Arbeit der Obstbauern
im Pöllautal. Wird zu früh geerntet,
fehlt den Birnen Fruchtzucker, und sie
schmecken »rebig«; erntet man
Pöllauer Hirschbirnaufstrich.
Ein aromatischer Fruchtaufstrich.
60 g Saft und 40 g Zucker je 100 g.
Inhalt: 210 g.
Bestell-Nr. 920089€ 6,80 (100 g = € 3,24)
In der Toskana besitzt das handwerkliche Einkochen eine lange Tradition.
So versteht man sich auch auf dem
Landgut Il Casone in Piano di Mommio
besonders gut darauf, das volle Aroma
reifer Früchte in feinen, nicht zu süßen
Aufstrichen einzufangen. Bei diesem,
für uns hergestellten Klassiker, geht die
San-Piero-Feige, eine alte toskanische
Sorte, ein Geschmackserlebnis mit
der Peperoncino-Schärfe und einem
kleinen Schuß Olivenöl extra vergine
ein. Schmeckt auf dem Frühstücksbrötchen, paßt aber auch hervorragend zu
herzhaftem Rohmilchkäse und zum
Fleischfondue.
Fruchtaufstrich Feige pikant.
Inhalt: 212 g.
Bestell-Nr. 920084€ 8,50 (100 g = € 4,00)
Versandkosten ab 5,90 €. Express-Versand möglich. Unsere Versandkostenregelung finden Sie auf beiliegendem Bestellformular oder unter www.essbare-landschaften.de.
Hanf. Schon immer hier zu Hause:
Hanfthal.
Nicht erst seit den 70er Jahren des 20.,
sondern seit dem 11. / 12. Jahrhundert
wird in Niederösterreich Hanf angebaut.
In den letzten 20 Jahren stieg der Anbau
von THC-armem Hanf (Tetrahydrocannabinolgehalt unter 0,2 %) auf mittlerweile wieder 400 ha an, und die vielseitig
nützliche Kulturpflanze liefert auch
interessante Lebensmittel. Dieses Mus
aus Hanfnüssen schmeckt nicht nur als
Brotaufstrich, sondern ist durch seinen
hohen Gehalt an Omega-3- und Omega6-Fettsäuren, Vitamin E und Eisen auch
ernährungsphysiologisch interessant.
Hanfthaler Hanfmus.
Inhalt: 180 g.
Bestell-Nr. 920137€ 4,90 (100 g = € 2,72)
▶Dieses Hanfmus ist eine Ergänzung des
Hanfthaler Hanföls auf Seite 19.
15
Säfte Und Sirup
Frisch gezapft: Völlig
reiner Birkensaft. Für
Frühlingstrinkkuren.
Kein Auszug aus
Birkenblättern, sondern
echter Birkensaft, während des Saftanstiegs
im zeitigen Frühjahr
gewonnen – bei
unserem Erzeuger
durch ein Anzapfen des
Baums unter sterilen
Bedingungen, direkt,
ohne Luftkontakt, in
die Flasche. Reiner
Birkensaft also, sonst
nichts, kein Zucker und
keine anderen Zusatzstoffe. Die wohltuenden
Wirkungen, die die
Schweden und Finnen
ihrem Birkensaft nachsagen, sind vielfältig:
Entwässernde Frühjahrskur, Minderung von Pollenallergien,
allgemeiner Aufbau. Die milde Süße ist
pur und gemixt sehr angenehm, und eine
kreative Verwendung in der Küche (zu
Desserts etwa) liegt nahe.
Glücksfall:
Ein 80 Jahre alter
Obst­garten im
Wendland.
Im Sommer 2012
haben wir einen
Obstgarten von
15.000 m² im
Hannoverschen
Wendland erworben, bei dem die
sonnenzugewandte
Lage und der Aufwuchs von etwa
400 alten, seltenen
Halb- und Hochstamm-Apfelbäumen
sich zu einem Glücksfall vereinen.
Seit 1960 wurde der Garten wirtschaftlich nicht mehr genutzt, was zur Folge
hatte, daß die Bäume seit 50 Jahren
einerseits nicht mehr gepflegt, andererseits aber eben garantiert auch nicht
mehr »behandelt« (also mit chemischem
Harberts Renette.
Naturreiner Apfeldirektsaft.
Landsberger Renette.
Naturreiner Apfeldirektsaft.
Pflanzenschutz
traktiert) wurden. Aus
den besten Saftsorten
der alten Bestände
keltern wir sortenreine
Süßmoste und bieten
Ihnen damit ungewöhnlich geschmacksstarke und völlig
naturreine Apfelsäfte
ohne jeden Zusatz an.
Unsere Apfeldirektsäfte kommen in den
aus dem Weinhandel bekannten »Bagin-Box« in 5-Liter-Gebinden, aus denen
Sie Ihre Apfelsaftkur zapfen können.
(Geöffnet 3 Monate haltbar, ungeöffnet
1,5 bis 2 Jahre.) 5-l-Schlauch im Karton
mit herausziehbarem Zapfhahn.
Alte Apfelsorten. Naturreiner Direktsaft.
Mischsaft aus 'Gelber Richard', 'Signe
Tillisch', 'Danziger Kantapfel' und
'Harberts Renette'. 5 Liter Bag-in-Box.
Die Streuobstsorte des Jahres 2007
stammt ursprünglich vermutlich aus einem Kloster in Westfalen. Die »Renette«
eignet sich als Tafelapfel oder zur Weiterverarbeitung zu Mus, Kuchen oder
Saft. Die mittelfesten Früchte mit der
glatten gelben Schale haben einen weinartigen, würzigen und süß-säuerlichen
Geschmack. 5 Liter Bag-in-Box.
Wurde um 1850 von Justizrat Burchardt
aus Landsberg an der Warthe gezogen
und ist auch heute unter diesem Namen
verbreitet. Saftreich, ziemlich fest, süßweiniger, leicht würziger Geschmack.
5 Liter Bag-in-Box.
Aus dem Mostviertel: Wildfruchtsirup.
Dirndlsirup.
Wildminzsirup.
Fliederblütensirup.
Aus dem Mostviertler Schwarzenbachtal
kommen diese völlig reinen Wildfruchtsirupe. Die Blüten, Früchte und
Pflanzen dafür werden in 600 bis 700
Meter Höhe gesammelt. Außer Zucker
wird für die Sirupbildung kein
weiterer Zusatz verwendet.
Der fruchtige, leicht herbe Sirup wird
aus der Kornelkirsche hergestellt, einer uralten Wildfrucht
(so soll das Trojanische Pferd
aus dem extrem harten Kornelkirschholz gebaut worden
sein), die in Österreich ihrer
leuchtend roten Farbe wegen
»Dirndl« genannt wird. Besonders ihr hoher VitaminC-Gehalt – das Dreifache
der Zitrone – macht sie zur
gesunden Erfrischung.
Inhalt: 500 ml.
Basis dieses Sirups sind wilde Minzvorkommen, die auf den Waldwiesen oberhalb des Schwarzenbachtales wachsen und deren
junge Blätter den Extrakt für
diesen kräftigen Sirup liefern.
Inhalt: 500 ml.
Die weißen bis zartrosa Blüten, die diesem Sirup seinen besonderen,
frühlingsfrischen Geschmack
geben, stammen von Höhenlagen der Region und werden
von Hand gepflückt, sortiert
und verarbeitet.
Inhalt: 500 ml.
Finnischer Birkensaft.
Inhalt: 500 ml .
Bestell-Nr. 901123€ 11,50 (1 l = 23,00 €)
Bestell-Nr. 901265€ 16,00 (1 l = € 3,20)
▶ Die Säfte der nächsten Ernte (und mehr
Sorten) kommen im Oktober 2013.
Bestell-Nr. 901263€ 18,00 (1l = € 3,60)
Bestell-Nr. 901261€ 18,00 (1l = € 3,60)
Elsbeerensirup.
Das an Marzipan erinnernde
Aroma dieses Sirups stammt
von der Elsbeere, einer
Wildfrucht aus der Familie der
Rosengewächse, die bereits
im 16. Jahrhundert von dem
Botaniker Hieronymus Bock
beschrieben wurde und ihren heute
gebräuchlichen Namen Martin Luther
verdankt. Inhalt: 200 ml.
Bestell-Nr. 920120€ 7,90
(100 ml = € 1,56)
Bestell-Nr. 920119€ 8,50
(100 ml = € 1,70)
Bestell-Nr. 920117€ 8,50
(100 ml = € 1,70)
Bestell-Nr. 920118€ 9,90 (100 ml = € 4,95)
▶(Slow Food Presidio Österreich.)
Der birnigste Birnensaft.
Kaiserstühler Traubensaft.
Die Hirsch- oder Herbstbirne ist eine alte
steirische Kernobstsorte, die traditionell
auf den Streuobstwiesen des Pöllautales
zu Hause ist. Dessen mildes Klima
und spezielles Terroir sind auch für den
besonderen, herb-süßen, eben ideal
»birnigen« Geschmack der Hirschbirne
verantwortlich.
Aus dem ökologischen Weingut von
Hubert Lay in Ihringen am Kaiserstuhl
kommt dieser rote Traubensaft, gewonnen aus reinsortigem Regent, einer
aromatischen roten Rebsorte. Es ist ein
harmonischer Traubensaft mit dem richtigen Verhältnis von Süße und Säure, der
nicht mit Wasser verdünnt werden muß.
Hirschbirnsaft.
Traubensaft Regent.
Ein 100%iger Fruchtsaft, pasteurisiert.
Inhalt: 1 l.
Inhalt: 0,7 l.
Bestell-Nr. 920133€ 5,90 (1 l = € 8,43)
Bestell-Nr. 920115€ 6,50 (1 l = € 6,50)
▶ Weitere Hirschbirnprodukte finden Sie
auf den Seiten 15 und 17.
16
Versandkosten ab 5,90 €. Express-Versand möglich. Unsere Versandkostenregelung finden Sie auf beiliegendem Bestellformular oder unter www.essbare-landschaften.de
Essig
Essige.
Es gibt kein Lebensmittel, das sich über einen so weiten Qualitäts- und Preisbereich streckt wie der Tafelessig. Von verdünnter Essigessenz (die ihrerseits
übrigens ein Nebenprodukt der Erdölraffination ist) über echte Frucht­
essige, die in Wert und Preis mit guten Weinen wetteifern, bis zum fast
­rituellen Ausbau des Gärungsprodukts bei den Balsamessigen.
Essig und Essig.
Es gibt drei Verfahren, Essig zu produzie­
ren. Beim sogenannten Oberflächen­
ver­
fahren (nach seiner Herkunft auch
Orléans-Verfahren genannt), wird die
Be­schleunigung der essigsauren Gärung
(Umwandlung von Alkohol in Essigsäure
durch Essigsäurebakterien in Anwesen­
heit von Sauerstoff) mittels einer
»Essig­
mutter« (Essigpilz) vollzogen. Es
Die Spitze. Ein Balsamessig
aus der Gewürztraminertraube.
Der Kaiserstühler BioWinzer Hubert Lay, der
seit einigen Jahren mit
ungeschwefelten Weinen
von sich reden macht, hat
uns nun auch mit seiner
Essigpremiere überzeugt.
Für Lays Balsamessig
wurde GewürztraminerTraubensaft langsam
eingekocht, um danach
im alten Eichenfaß zu
reifen. Es entstand eine
ganz runde BalsamKreation mit ausgewogenem Verhältnis
von Süße und Säure.
Für uns hergestellt aus
biologisch erzeugten
Gewürztraminer-Trauben. 5 % Säure.
Uns interessiert vor allem die Mitte: Gute Weinessige, die manufakturell h­ ergestellt wurden. Gute Fruchtessige, die tatsächlich aus Fruchtsäften
und -weinen vergoren und nicht nur mit Fruchtsaft aromatisiert sind. Gute
Bier- und Gemüseessige auf der Basis erstklassiger Ausgangsprodukte.
ist seit dem Mittelalter gebräuchlich und
damit das älteste Verfahren der Essig­
herstellung.
Bei der sogenannten Fessel-, Spanbild­neroder nach seinem Erfinder Schuezen­bachVerfahren genannten Methode rieselt die
alkoholische Flüssigkeit in Bottichen über
Buchenspäne, auf denen Essigsäurebakterien angesiedelt wurden. Dieses 1815
erstmals angewandte Verfahren wurde
mehrfach weiterentwickelt und wird als
Frings-­Verfahren auch heute noch manufakturell eingesetzt.
Die modernste, seit den 1930er Jahren
praktizierte Art, Essig herzustellen, ist das
Submers- oder Acetatorverfahren, bei
dem die Essigsäurebakterien frei in der
Flüssigkeit schwimmen und sich dadurch,
daß Sauerstoff in die Flüssigkeit gepreßt
wird, schnell vermehren können. Dieses
Verfahren wird heute sowohl in 200- bis
500-Liter-Acetatoren in Manufakturen als
auch industriell in Tanks mit einem Volumen von 50.000 Litern eingesetzt.
Uns interessieren vor allem manufak­
turell hergestellte, individuelle Essige,
die aus erstklassigen Rohstoffen produziert werden und vom handwerklichen
­Können des Essigbrauers und nicht von
Computerprogrammen geprägt sind.
Der Essbare-Landschaften-Hausessig.
5% Säure.
Noch einmal die Hirschbirne:
Hier als Obstessig.
Verjus oder Agrest.
Eine Weißweincuvée aus Riesling,
Müller-Thurgau, Gewürztraminer und
Grünem Veltliner wurde nach dem Spanbildner-Verfahren essigsauer vergoren –
das heißt, der Wein rieselt in
Bottichen über Buchenspäne,
auf denen Essigbakterien
angesiedelt sind. Das Ergebnis: ein Basisessig mit feiner,
angenehmer Säure.
Die steirische Hirsch- oder Herbstbirne
(Aufstrich auf Seite 15, Saft auf Seite
16) kommt Ihnen hier zu Essig vergoren
entgegen. Als Salat- und als Trinkessig.
Hausessig »Weißweincuvée«.
Inhalt: 250 ml.
Bestell-Nr. 920042
Hirschbirnessig.
Reiner Obstessig aus dem
Hirschbirnsaft, im Spanbildnerverfahren vergoren.
Inhalt: 250 ml.
Bestell-Nr. 920098
€ 5,80
(100 ml = € 2,32)
€ 5,90
(100 ml = € 2,36)
Bei Agrest bzw. Verjus handelt es sich um
den Saft unreifer Trauben, der bis zum
Einsatz von Essig und Zitrone in Europas
Küchen als Säuerungsmittel diente.
Derzeit erlebt vor allem in der Schweiz
Verjus ein Comeback. Das Produkt mit
seiner dezenten Säure ist milder als die
meisten Essige und macht so eine feine
Säuerung möglich.
Corvers-Kauter-Verjus.
Der Corvers-Kauter-Verjus
wird aus der Spätburgunder-Traube gepreßt, die
Säure kommt etwas stärker
zur Geltung. Pasteurisiert. Inhalt: 250 ml.
Bestell-Nr. 920041 € 5,90
(100 ml = € 2,36)
Gewürztraminer
Balsamessig.
Inhalt: 500 ml.
Bestell-Nr. 920046
€ 12,90
(100 ml = € 2,58)
Weyers Essige.
Weyers Quittenessig.
Die Essigmanufaktur Carl Weyers in
Tuningen im Schwarzwald gehört seit
1893 zur Elite der deutschen Essigbrauereien. Auch Leo Weyers, Urenkel des
Firmengründers, erlag der Faszination
des Sauren und stellt heute in vierter Generation zumeist bio-zertifizierte Frucht-,
Kräuter-, Balsam- und Weinessige sowie
einige Essigraritäten her, deren Güte
und Geschmack sie zu kulinarischen
Premium-Produkten machen.
5% Säure. Inhalt: 250 ml.
Fruchtessige.
Beide Fruchtessige sind aus reinen
Schwarzwälder Obstsäften – sogenannten Muttersäften – hergestellt, die ohne
Zuckerzusatz zuerst alkoholisch und anschließend essigsauer vergoren wurden.
Nach mehrwöchiger Lagerung haben
sich die Trübstoffe auf natürliche Weise
abgesetzt, und es sind harmonische Essige mit schöner Fruchtnote entstanden.
Weyers Himbeeressig.
5% Säure. Inhalt: 250 ml.
Bestell-Nr. 920140€ 6,15 (100 ml = € 2,46)
Versandkosten ab 5,90 €. Express-Versand möglich. Unsere Versandkostenregelung finden Sie auf beiliegendem Bestellformular oder unter www.essbare-landschaften.de.
Bestell-Nr. 920161€ 6,15 (100 ml = € 2,46)
Weyers Spargelessig.
Grundlage dieses außergewöhnlichen
Essigs ist badischer Spargel, aus dem ein
reiner Spargelsaft gepreßt wurde. Dessen
typisches Aroma blieb auch nach der
Vergärung erhalten und verleiht diesem
Essig seine besondere Note. 5 % Säure.
Inhalt: 250 ml.
Bestell-Nr. 920100€ 6,15 (100 ml = € 2,46)
Weyers Bockbieressig.
Dieser Essig wird aus dem Bockbier einer
Nürnberger Bio-Brauerei hergestellt und
besticht durch seine klare, kräftige Aromatik. Eine Rarität du Chef. 5% Säure.
Inhalt: 250 ml.
Bestell-Nr. 920097€ 6,15 (100 ml = € 2,46)
Weyers Malzessig.
Ein Essig aus gemälzter fränkischer
Gerste. Aromatisch, kräftig, würzig.
5 % Säure. Inhalt: 250 ml.
Bestell-Nr. 920099€ 5,15 (100 ml = € 2,06)
17
TAFELFERTIG
Sauerkraut. Zweimal und ganz anders.
Die Milchsäuregärung ist eines der ältesten und sicherlich intelligentesten Verfahren der Lebensmittelkonservierung, indem ein ohnehin überall
ablaufender Reaktionsprozeß so arrangiert wird, daß er einem Lebensmittel erstens eine sehr lange Haltbarkeit und zweitens eine völlig neue
Geschmacksqualität verleiht. Hier kommt das bekannteste, alltäglichste
und heute megatonnenweise produzierte Ergebnis der Milchsäuregärung:
Sauerkraut. In bester Qualität.
Feinstes Sauerkraut. Von den
Fildern.
Es ist das beste
Sauerkraut, das
es in Dosen zu
kaufen gibt, und
es stammt von
den Fildern, einer Landschaft
zwischen dem
Schönbuch und Stuttgart, die einen
der fruchtbarsten Böden Deutschlands
trägt. Das dort seit 400 Jahren angebaute
Filderkraut, wahrscheinlich eine Züchtung der Denkendorfer Mönche, ist ein
Spitzkohl von tropfenförmiger, unregelmäßiger Gestalt. Da der Kohl nicht »maschinengängig« ist, wird es kaum noch
angebaut und verarbeitet. Geschmacklich
ist das daraus bereitete Sauerkraut seinen
derben Verwandten weit überlegen: Es
ist viel saftiger und zarter, da es lediglich
eine bis längstens zwei Wochen gärt, und
kann so auch als Salat genossen werden.
Da kapitulieren selbst die lokalstolzen
Elsässer und bereiten ihr Nationalgericht
»Choucroute« mit dem Spitzenprodukt
aus Baden-Württemberg zu.
Sauerkraut aus der Grube.
Unvergleichlich im Geschmack.
In den Fischbacher Alpen hat sich
eine Produktionsform von Sauerkraut
erhalten, die nie für den Markt, sondern
immer nur für die bäuerliche Selbstversorgung bestimmt war: Die Weißkohlköpfe wurden im Ganzen in hofnahen
Krautgruben vergoren. Nach einer
Reifezeit von vier bis sechs Monaten
kann das erste Grubenkraut entnommen
werden. Es hat dann eine milde, leicht
prickelnde Säure bei ungewöhnlich fester
Konsistenz. Es kann als Sauer- oder
Süßkraut zubereitet werden, eignet sich
aber auch für lauwarmen Krautsalat.
Die Produktion in Fischbach ist museal,
die Mengen sind stark begrenzt. Hier
kommt es in einer fertigen Zubereitung,
fein gewürzt und mit Schweineschmalz
gedünstet. Nur noch kurz erwärmt und,
je nach Gusto, mit glasigen Speckwürfeln oder frischen Schnittlauchröllchen
bestreut, ergibt es eine hervorragende
Beilage etwa zu Bratwürsten oder
Schweinebraten.
Fischbacher Bio-Grubenkraut, gedünstet.
Inhalt: 470 g.
Bestell-Nr. 920106€ 12,50 (1 kg = € 31,25)
▶ Mehr zum Fischbacher Grubenkraut
lesen Sie auf Seite 11.
▶ Frisches Grubenkraut geschnitten im
Glas oder als ganzer Kopf vakuumiert
finden Sie auf Seite 4.
Filderkrone Sauerkraut.
Inhalt: 520 g.
Bestell-Nr. 920049€ 1,70 (1 kg = € 3,27)
Fertiges für den Tisch. Die Essbare-Landschaften-Suppen.
Schwäbische Maultaschensuppe.
Linsensuppe mit Gemüse.
Vier Maultaschen in
Rinderbrühe.
Inhalt: 400 ml.
Bestell-Nr. 920131€ 5,90
Inhalt: 400 ml.
(100 ml = € 1,48)
Schwäbische Kutteln in
einer dunklen TrollingerSauce.
Inhalt: 400 ml.
Bestell-Nr. 920048€ 7,50
(100 ml = € 1,88)
Bestell-Nr. 920122€ 5,90
(100 ml = € 1,48)
Essbare Landschaften. Doch: Auch in Dosen.
Wir wollen ja der Tatsache Rechnung
tragen, daß die Zeit zum Kochen in
vielen Haushalten knapp geworden ist.
Hier kommt das erste Ergebnis entsprechender Bemühungen, und es lässt sich
recht einfach auf einen Nenner bringen:
Einfach gute Suppen, so, wie Sie sie aus
einer wirklich guten Gasthausküche (in
der Convenience ein Fremdwort geblieben ist) erwarten können. Erstklassige
Zutaten, kein Glutamat, keine Aromen
und keine Anfälligkeiten für modische
Verirrungen á la »viel Sahne und wenig
Geschmack«. Die Suppen werden Sie
(und auch anspruchsvolle Gäste) nicht
enttäuschen, denn bei jeder einzelnen Zutat merkt man, daß sie aus der
obersten (und nicht aus der untersten)
Schublade geholt wurde.
Karotten-Ingwer-Suppe
mit Pastinakenwürfeln.
Vegetarisch.
Gebundene Ochsenschwanzsuppe mit
Morchelklößchen.
Inhalt: 400 ml.
Inhalt: 400 ml.
Bestell-Nr. 920130€ 5,90
(100 ml = € 1,48)
Hühnerfrikassee.
Inhalt: 400 ml.
Bestell-Nr. 920141€ 6,90
(100 ml = € 1,73)
Bestell-Nr. 920121€ 7,50
(100 ml = € 1,88)
Kürbissuppe mit
Tofuwürfeln. Vegetarisch.
Geflügelconsommé mit
Bärlauchklößchen.
Kalbsragout.
Inhalt: 400 ml.
Inhalt: 400 ml.
Bestell-Nr. 920145€ 9,90
Bestell-Nr. 920123€ 5,90
(100 ml = € 1,48)
Gulaschsuppe mit Gemüse.
Inhalt: 400 ml.
Bestell-Nr. 920142
€ 6,50
(100 ml = € 1,63)
Bestell-Nr. 920144€ 6,20
Inhalt: 400 ml.
(100 ml = € 2,48)
(100 ml = € 1,55)
»Wenn ich die Zutatenlisten der meisten deutschen Dosensuppenschmieden lese, vergeht mir – ehrlich gesagt –
der Appetit. Mononatriumglutamat, Dinatriumguanylat und Dinatriuminosinat beispielsweise verstärken den
Geschmack einer schlichten Supermarkt-Kartoffel-Cremesuppe, Riboflavin sorgt für eine verkaufs­fördernde
Optik, Diacetylweinsäureester für die richtige Konsistenz usw. usf. Die Essbare-Landschaften-Suppen kommen
gänzlich ohne diese industriellen Helfer aus, schon das macht sie mir sympathisch. Und weil sie außerdem noch
mitreißend bodenständig sind und herzhaft schmecken, wird aus Sympathie auch schon mal Liebe – vor allem
dann, wenn ich keine Zeit zum Kochen habe.«
Jörg Teuscher, Food-Journalist, Berlin
Kartoffelsuppe mit
geräuchertem Speck und
Gemüse.
Inhalt: 400 ml.
Bestell-Nr. 920143€ 5,90
(100 ml = € 1,48)
18
Versandkosten ab 5,90 €. Express-Versand möglich. Unsere Versandkostenregelung finden Sie auf beiliegendem Bestellformular oder unter www.essbare-landschaften.de.
Öle und schmalz
Öle und Schmalz.
Selten, seltener, am seltensten:
Drachenkopföl.
Der Superlativ gebührt sicher
auch dem Drachenkopföl, das
aus den Samen des Iberischen
Drachenkopfs gepreßt wird.
Ihr hoher Anteil an der für
die menschliche Ernährung
wertvollen Alpha-Linolensäure sowie der feine,
grasig-nussige Geschmack
machen das Drachenkopföl
in der kalten Küche zu etwas
Besonderem – vor allem
leichte Salate hebt es auf
kulinarisches Hochniveau.
Noch einmal ins Hanfthal:
Hanföl.
Bio-Drachenkopföl, kaltgepreßt.
Die bereits erwähnte Renaissance des Hanfanbaus in
Niederösterreich (siehe Seite
15) beschert uns auch dieses
Produkt: Das aus ungeschälten Hanfnüssen kalt
gepreßte Öl ist von grüner
Farbe und würzig-nussig
im Geschmack. Es ist reich
an Alpha- und GammaLinolensäure und eignet sich
hervorragend zum Würzen
und Verfeinern in der kalten
Küche. Es sollte allerdings
nicht über 180 °C erhitzt werden.
Inhalt: 250 ml.
Hanfthaler Hanföl.
Bestell-Nr. 920134€ 24,50 (100 ml = € 7,60)
Kürbiskernöl: Das Gold der Steiermark.
Das Pöltl-Öl aus Schönau in der
Oststeiermark ist eines der besten
österreichischen Kürbiskernöle – tief dunkelgrün in der
Farbe und intensiv-nussig im
Geschmack, bestens geeignet
zum Verfeinern etwa von
Pasteten, Terrinen und
Salaten.
Steirisches Kürbiskernöl.
»Etliche Kürbiskernöle, die in Deutschland angebo­
ten werden, punkten vor allem mit grafisch aufgepeppten Etiketten und jedem Designer zur Ehre
gereichenden Flaschen. Ihr Inhalt allerdings irritiert dann häufig den Gaumen – etwa, wenn das
Öl leicht säuerlich schmeckt oder mit raffinierten,
neutral schmeckenden Ölen gestreckt ist. Mein
Favorit unter den guten steirischen Produkten ist
das Kürbis­kernöl vom Pöltl-Hof im Pöllautal. Kaltgepreßt, dunkelgrün und mit einem intensiven
nussig-würzigen Geschmack.«
Jörg Teuscher, Food-Journalist, Berlin
Inhalt: 250 ml.
Bestell-Nr. 920111€ 11,50
(100 ml = € 4,60)
Inhalt: 250 ml.
Bestell-Nr. 920109€ 9,90 (100 ml = € 3,96)
Uralter Unbekannter:
Das Öl des Leindotters.
Was den Römern die
Kastanie und den Griechen
die Olive, war den Kelten der
Leindotter. Über 4.000 Jahre
reicht die Kulturgeschichte
dieser Pflanze zurück, die
aus der Familie der Kreuzblütler stammt und deren
Öl übrigens mit dem Leinöl
weder verwandt noch
verschwägert ist – vor allem geschmacklich nicht. Es wird durch Kaltpressung
der Leindottersamen gewonnen, hat
eine sattgelbe Farbe, riecht wie frisch
gemähtes Gras, schmeckt delikat nach
Erbsen, Kräutern, Feldsalat und etwas
nach Spargel und eignet sich besonders
für Kartoffel-, Gemüse- und grüne Salate
sowie zu gebratenem oder gedünstetem
Fisch.
Leindotteröl.
Inhalt: 250 ml.
der Ernte und die Lagerung des Öls in
Edelstahlbehältern unter Luftabschluß
ergeben ein bemerkenswertes Olivenöl
extra vergine.
Es wird aus 80% Frantoio- sowie Leccino-, Maurino- und Quercetano-Oliven
gewonnen, duftet intensiv nach grünen
Äpfeln und frischem Gras, hat einen
dezenten Bitterton und einen kräftigscharfen Abgang. Typisch toskanisch.
Ja, noch eins, aber wohlgewählt:
ein Olivenöl extra vergine.
Angesichts des kaum noch überschaubaren Angebots an Olivenölen in Supermärkten und bei Feinkosthändlern und
deren superlativer Beschreibungen haben
wir lange gezögert, dem eine eigene
Offerte hinzuzufügen. Das änderte sich,
nachdem wir das toskanische Landgut
Il Casone besucht und dessen Extra
vergine verkostet hatten. Was macht
dieses Öl zu etwas Besonderem?
400 Jahre alte Olivenbäume mit tiefen
Wurzeln holen wertvolle Aromen aus
dem mineralischen Boden des Hains.
Der natürliche Feind der Bäume, die
Olivenfliege, wird nicht mit Pestiziden
bekämpft, sondern durch den Einsatz
von natürlichem Kaolinstaub davon
abgehalten, Eier in die Oliven zu legen.
Sorgfältiger Baumschnitt im Frühjahr,
manuelles Pflücken gesunder, un- bis
halbreifer Früchte bereits Mitte Oktober,
deren Pressung und Filterung sofort nach
Olivenöl extra vergine 250 ml.
Inhalt: 250 ml.
Bestell-Nr. 920112€ 22,50 (100 ml = € 9,00)
Olivenöl extra vergine 750 ml.
Inhalt: 750 ml.
Bestell-Nr. 920113€ 58,00 (100 ml = € 7,73)
»Das Il-Casone-Olivenöl ist das beste Öl, das mir
je in meiner kulinarischen Laufbahn begegnet ist.
Man schmeckt die Kraft der Erde, der Sonne und
des Windes. Es betäubt die Sinne, aber es ist
kein Öl für Anfänger.«
Michael Hoffmann, Sternekoch und Inhaber,
Restaurant Margaux, Berlin
Bestell-Nr. 920107€ 6,90 (100 ml = € 2,76)
Bratöle: Hocherhitzbar.
Da läuft viel falsch: Mehrere Öle im
Schrank, aber keines davon, das für
eine der wesentlichen Aufgaben eines
Speiseöls gewappnet wäre: als Bratfett
zu dienen. Die meisten (vor allem
die wirklich guten kaltgepreßten und
unraffinierten Salatöle) haben einen viel
zu niedrigen Rauchpunkt und verändern
ihren Geschmack beim Hocherhitzen ins
Unangenehme.
Hier kommen einige Bratfette, von denen
Sie zumindest eines zur Hand haben
sollten.
Butterschmalz.
Die Geschichte des Butterschmalzes ist
so alt wie die der Butter. Bereits Griechen
und Römer kannten das Verfahren, guter
Butter durch Erhitzen und Klären Wasser, Milcheiweiß und Milchzucker zu entziehen. Das dadurch entstandene reine
Butterfett, das den Namen Butterschmalz
erhielt, avancierte schnell zum Liebling
der Köche und blieb es bis heute. Es ist
hoch erhitzbar, spritzt beim Braten nicht
und unterstreicht den Eigengeschmack
der Gerichte.
Kokosöl. Kokosfett.
Geschöpft aus Alpmilch­butter:
Maruler Butterschmalz.
Dieses hier kommt aus der Maruler
Bio-Sennerei im Großen Walsertal und
ist selbstverständlich nicht mit Stickstoff
aufgeschlagen, sondern ein SennereiProdukt aus der Butter der Sommermilch. Als solches kann es sich mühelos
mit dem indischen Ghee messen, das
derzeit als Ayurveda-Kosmetik weite
Kreise zieht. Die Maruler Bio-Sennerei
ist ein typischer bäuerlicher Kleinbetrieb
im Großen Walsertal, der nur begrenzte
Mengen liefern kann.
Inhalt: 250 g.
Bestell-Nr. 920116€ 6,80 (100 g = € 2,72)
Früher weit verbreitet,
dann von der Zunft
der Ernährungsberater
verleumdet, die aber
inzwischen widerrufen
und festgestellt haben,
daß die Kokosnuß mit
ihren antimikrobakteriellen Laurin- und
Caprylsäuren ein Born der Gesundheit
ist, es sei denn, sie fiele einem auf den
Kopf. Dieses native Kokosöl, ein bei
Raumtemperatur festes, wachsartiges
Pflanzenöl, wird in Sri Lanka aus dem
Fruchtfleisch der Kokosnuß gewonnen.
Es ist weder gebleicht noch gehärtet,
desodoriert oder raffiniert und eignet
sich besonders für die Zubereitung von
Wok-Gerichten. Der Schmelzpunkt liegt
zwischen 20 und 25 °C, der Rauchpunkt
bei 190 °C, es ist hitzestabil und lange
haltbar. Sein milder Kokosgeschmack
verleiht Gemüse, Fisch und Fleisch eine
dezente exotische Note. Die asiatische
Küche läßt grüßen.
Natives Kokosöl.
Ideal zum Braten, Backen und Frittieren,
auch als Brotaufstrich und Alternative
zur Butter. Dunkel und trocken gelagert
deutlich über ein Jahr haltbar.
Inhalt: 1 l.
Das Bratöl.
Nach dem ersten Brattest
waren wir uns sicher:
Dieses Bratöl wird Furore
machen. Entwickelt wurde
die Neuheit am Lebensmittelmarkt im Münchener
Familienunternehmen
A. Saumweber, das in
seiner über 100-jährigen
Geschichte zum europaweit
angesehenen Hersteller von
Premiumfetten aufstieg.
Dazu gehört das ButteriaBratöl zweifellos, eine Kombination aus dem Öl der
High-Oleic-Sonnenblume, das mit Hitze- und Oxidationsstabilität punktet, und
dem hoch erhitzbaren Butterschmalz,
beides in Bio-Qualität. Die halbflüssige Mischung ist ein kochtechnisches
Universalgenie: Sie eignet sich mit einem
Rauchpunkt von ca. 230 °C zum Backen
und Braten ebenso wie zum Frittieren,
Marinieren und Verfeinern von Saucen.
Dabei besticht das Butteria-Bratöl durch
einen feinen Buttergeschmack, hohe
Ergiebigkeit und lange Haltbarkeit.
Butteria-Bratöl.
Inhalt: 500 ml.
Bestell-Nr. 920050€ 5,90 (100 ml = € 1,18)
Bestell-Nr. 920110€ 19,50
Versandkosten ab 5,90 €. Express-Versand möglich. Unsere Versandkostenregelung finden Sie auf beiliegendem Bestellformular oder unter www.essbare-landschaften.de.
19
Getreide
Weit mehr als Vollwert: Alte Getreide als Reis und Flocken.
Wegen ihres geringeren Flächenertrags sind die folgenden alten Getreidesorten von den Feldern weitgehend verschwunden. Auch ihre greifbaren
Vorteile haben sie davor nicht bewahrt: Sie sind wesentlich robuster als die
Hochertragssorten, brauchen auch auf mageren Böden kaum Dünger und
Pflanzenschutz, und ihre Körnerfrüchte haben wesentlich höhere Anteile an
Mineralstoffen, P
­ roteinen und Carotinoiden.
Und das schönste daran: Dieser Reichtum schlägt sich nicht nur im gesundheitlichen Wert, sondern auch im Geschmack nieder: Sie werden erstaunt
sein, welche geschmackliche Vielfalt sich Ihnen erschließt, wenn Sie unsere polierten Urgetreidekörner in der Reis- und Risottoküche einsetzen. Das
Einkorn zum Beispiel kommt Ihnen dann fein duftend mit einem natürlichen Safrangelb und ­einem leicht nussigen Geschmack entgegen – und dies,
wegen des Perlcharakters der polierten Körner, bereits nach einer Kochzeit
von etwa 15 Minuten.
Die alten Getreide bieten wir im Folgenden also immer gleichzeitig als
­Flocken (für Müsli) und in leicht polierter Verarbeitung, in der sie ohne
weitere Vorbereitungen und mit geringen Garzeiten als Reis zubereitet werden. Die zu Reis geperlten Getreide kommen aus einem D
­ emeter-Betrieb
in Niederösterreich. Hier wie dort werden die Getreide in sogenannten
Mischkulturen angebaut, das heißt, »Keeps you going«:
zusammen mit Ölpflanzen und Le- Hafergrütze oder Porridge.
guminosen, was zwar die Ernte er- Ein wirklich einfacher Genuß mit, nach
schwert, aber in der Schädlings- britischer Überzeugung, beflügelnder
abwehr und in der Bodenpflege Wir­kung: »porridge keeps you going«:
vielfältigen Nutzen stiftet.
Haferflocken mit Milch zu einer Grütze
Nackthafer.
Nackthafer-Flocken.
Waldstaudenroggen.
Waldstaudenroggen-Flocken.
Eine spelzenfreie Wildform des Hafers,
die früher auch kultiviert wurde. Hafer ist
ohnehin das vitalstoffreichste Getreide:
viel Eiweiß, viele ungesättigte Fettsäuren,
Aminosäuren und Mineralstoffe und
– zur Hebung der Laune – viel Dopamin.
Der alte Nackthafer übertrifft die
anderen Familienmitglieder dabei noch
einmal deutlich.
Inhalt: 500 g.
Waldstauden- oder Johannisroggen
ist ein alter, mehrjähriger, ungemein
robuster Roggen, der selbst unter den
widrigen Bedingungen von Höhenlagen
(bis 1.500 m) noch gedeiht. Das Korn
ist deutlich kleiner als bei den Massensorten, im Geschmack prägnanter, mit
einem Hauch von Süße.
Inhalt: 500 g.
Bestell-Nr. 920158€ 3,95 (1 kg = € 7,90)
Nackthafer-Reis.
Inhalt: 500 g.
Bestell-Nr. 920056€ 3,50 (1 kg = € 7,00)
verkochen, die dann mit Butter, Sahne,
Clotted Cream, Zucker, Zimt oder Früchten verfeinert wird.
Bestell-Nr. 920155€ 3,95 (1 kg = € 7,90)
Waldstaudenroggen-Reis.
Inhalt: 500 g.
Bestell-Nr. 920159€ 4,20 (1 kg = € 8,40)
Getreide-Unverträglichkeit. Wirklich Gluten?
Es ist ein merkwürdiger Sachverhalt, daß die Hauptnahrungsquellen der Menschheit,
Getreide- und Milchprodukte, heute zu Unverträglichkeiten führen. Die Frage, was sich
da mehr verändert hat, der Mensch oder diese Hauptnahrungsquellen, ist leicht zu
beantworten: die Nahrung natürlich, die in den letzten 5 Jahrzehnten, unbekümmert um Nebenfolgen, einem züchterischen Parforceritt unterworfen und wesentlich
verändert wurde.
Aus einer Sendung des SWR-Fernsehens vom 29.11.2009 zu Erkenntnissen der Uniklinik Mainz zu den Ursachen der Gluten-Unverträglichkeit:
Das Protein Adenosin-Triphosphat-Amylase, abgekürzt ATI, wurde in die modernen
Hochleistungssorten gezielt hineingezüchtet, um das Getreide resistenter gegen Schädlinge zu machen. Für Prof. Schuppan ist das des Rätsels Lösung:
20
»Diese Stoffe erklären letztendlich auch, warum es heutzutage mehr diese sogenannten Gluten-Unverträglichkeiten gibt. Weil es mehr dieser Substanzen gibt in den
neuen Sorten durch Kreuzung, durch Züchtung. Es liegt also am Insektenabwehrstoff
ATI. Der ist zwar nicht giftig, aber er sorgt für Eigenschaften, an denen es alten Getreidesorten mangelt: Resistenzen gegen Schädlinge und ein hoher Ertrag. Und genau darauf sind Hochleistungssorten für das globale Getreidegeschäft getrimmt. Wir
wissen, daß wir mit den neuen Sorten einen hohen Ertrag haben, aber eben auch
Nachteile erkaufen, und es ist durchaus denkbar, daß wir doch wieder zu den alten
Sorten zurückkommen, die geringere Erträge haben, dafür aber einen höheren Nährwert und weniger von den Substanzen wie den ATIs.«
(Internet-Suche: Prof. Schuppan, Gluten, ATI)
Versandkosten ab 5,90 €. Express-Versand möglich. Unsere Versandkostenregelung finden Sie auf beiliegendem Bestellformular oder unter www.essbare-landschaften.de.
Getreide
Getreide
Einkorn und Emmer.
Die beiden uralten Weizenverwandten
unterscheiden sich von den heutigen
Weizensorten sehr deutlich durch einen
geringeren Gehalt an Kohlehydraten und
einen höheren an Proteinen (in Form
seltener Aminosäureverbindungen),
einen höheren Gehalt an ungesättigten
Fettsäuren, an Beta-Carotin, an Zink und
Eisen. Einkorn ist ein sehr weiches Korn,
also auch bestens zum Flocken geeignet
und von vollem, angenehm nussigem
Geschmack.
Einkorn-Flocken.
Einkorn-Reis.
Winteremmer-Reis.
Inhalt: 500 g.
Inhalt: 500 g.
Inhalt: 500 g.
Bestell-Nr. 920154€ 4,95 (1 kg = € 9,90)
Bestell-Nr. 920153€ 4,20 (1 kg = € 8,40)
Bestell-Nr. 920058€ 4,20 (1 kg = € 8,40)
Nacktgerste-Flocken.
Nacktgerste-Orzotto.
Außer dem Bier tut die spelzenfreie
Nacktgerste auch jedem Müsli mit ihrem
nußaromatischen Geschmack gut.
Inhalt: 500 g.
Eigentlich ist ein »Orzotto« ein »Risotto« aus Orzo, den Körnern der Nacktgerste. Der Begriff ist allerdings von den
Nudelherstellern gekapert worden, als
sie Nudeln in Gestalt der Nacktgersten­
körner herstellen wollten.
Lassen Sie sich nicht täuschen: Dies
hier sind die Körner für ein richtiges
»Orzotto« – einfach wie ein Risotto
zubereiten. Inhalt: 500 g.
Bestell-Nr. 920157€ 3,95 (1 kg = € 7,90)
Bestell-Nr. 920156€ 3,50 (1 kg = € 7,00)
Buchweizen.
Kein Getreide, sondern ein Knöterichgewächs, das aber über Jahrhunderte
in den kärgeren Gegenden Europas
– in der Holsteinischen Geest, auf den
Sandböden des Münsterlandes und der
Eifel und in der Normandie – als Ersatz
für die anspruchsvolleren Getreide
angebaut wurde. Buchweizen ist eiweißreich und liefert wichtige Vitamine und
Mineralstoffe (vor allem Eisen, Kalium,
B-Vitamine und Kieselsäure), aber
kein Gluten. Buchweizen hat ein leicht
nussiges Aroma und ist sehr bekömmlich. Das Mehl ist die Grundlage für den
berühmten Buchweizenpfannkuchen,
den es in allen Anbaugebieten in vielerlei
Zubereitungen gab – vor allem in der
Normandie, wo er als »Galette« kulinarischen Ruhm erwarb.
Das gebrochene Korn ist die Grundlage
für Buchweizengrütze, auch dies ein
Gericht, das als ehemaliges »ArmeLeute-Essen« in einen einfachen Genuß
verwandelt werden kann, wenn man
etwas mehr Butter einsetzt.
Buchweizen ganz, geschält.
Dinkel-Reis.
Bergweizen-Reis.
Inhalt: 500 g.
Inhalt: 500 g.
Inhalt: 500 g.
Bestell-Nr. 920152€ 4,50 (1 kg = € 9,00)
Bestell-Nr. 920054€ 4,20 (1 kg = € 8,40)
»Für mich sind insbesondere die Reissorten eine kulinarische Entdeckung. Hervorragende Kocheigenschaften, kein Korn platzt auf oder bleibt beim Essen zwischen den
Zähnen kleben. Keines der Produkte hat das stumpfe, immer staubige Aroma des
handelsüblichen Vollkornsortiments. Geschmacklich haben alle Sorten, außer dem
Roggenreis, feine Nußaromen. Am besten gefällt mir, aus den Reissorten ein Risotto
zu kochen. Die Zubereitung mit einer kräftigen Brühe bekommt dem Reis besonders
Im österreichischen
Vorarlberg (und in
der Schweiz: dort
»Ribel«) werden seit 300
Jahren mehrere Landsorten
eines weißen Speisemaises angebaut, der als Slow Food-Arche-Passagier
jetzt wieder Karriere in der Spitzengastronomie macht. Eine aus dem Grieß
gekochte Polenta (oder schweizerisch:
gut. Aber auch die klassische Zubereitung eines Tabulé schmeckt ausgezeichnet.
Dazu den gekochten Reis direkt nach dem Garen mit ordentlich kalt gepreßtem
Nußöl und Zitronensaft marinieren, das macht den Reis besonders schmackhaft und
auch körnig-locker. Anschließend mit viel fein geschnittener Petersilie und Gemüse
nach Gusto bereichern. Eine perfekte Begleitung für den Grillabend.«
Ralf Hiener, Küchenmeister, Essbare Landschaften
Bramata) hat neben
geschmacklicher Tiefe und einer schönen
Konsistenz auch noch
ein Mehr an Magnesium
und Kalium.
Ein alter Speisemais:
Vorarlberger Riebel.
Riebelmais.
Inhalt: 1 kg.
Bestell-Nr. 920101
Bestell-Nr. 920053€ 3,50 (1 kg = € 7,00)
»Obwohl Vorarlberg von Tirol nur einen Katzensprung entfernt ist, kannte ich den gemahlenen
Riebelmais bisher nur aus Kochbüchern. Zufällig
habe ich jetzt diese Spezialität entdeckt und daraus eine klassische Polenta gekocht. Geschmacklich
umwerfend. Kräftig, würzig und trotzdem nicht
aufdringlich.«
Hannes Ebster, Haubenkoch und Inhaber,
Landgasthof Linde, Stumm/Tirol
€ 7,50
▶(Slow Food Arche des Geschmacks Österreich.)
Versandkosten ab 5,90 €. Express-Versand möglich. Unsere Versandkostenregelung finden Sie auf beiliegendem Bestellformular oder unter www.essbare-landschaften.de.
21
Schinken / Dies & Das
ÖLE
Lange entbehrt: Ein richtig guter Schinken. Ein richtig guter Speck.
Diese Zeit gibt es fast nirgendwo mehr, und das ist
der Grund dafür, daß fast alle Schinken viel zu feuchte, zu säuerliche, stark salzige Banalitäten sind. Die
Zeit, die bei der Reifung fehlt, muß das Nitritpökelsalz ersetzen.
Es ist ein Kreuz mit der Qualität des luftgetrockneten
(oder geräucherten) Schinkens heutzutage: Was ihnen praktisch allen fehlt, auch denen, die im Namen
berühmt und im Preis hoch sind, ist Zeit – die Zeit,
die das Schwein braucht, um zu wachsen (bei einem
westfälischen Schinkenschwein immerhin mindestens ein Jahr). Und dann die Zeit, die der Schinken
zum Reifen und Trocknen braucht: wiederum mindestens ein Jahr.
»Der Vulcano-Schinken steht für mich in einer Reihe mit dem Bayonner
Schinken aus Frankreich sowie dem Parma- und dem San-Daniele-Schinken
aus Italien, wobei er geschmacklich mit seinen vielen feinen Aromen eine Art
Mischung aus allen ist.«Peter Griebel, Küchendirektor Estrel-Hotel Berlin
Vulcano Schopf (Nackenstück).
Der gut marmorierte, würzige
Schopf – so heißt in Österreich
der magere vordere Teil des
Schweinehalses, manche sagen auch
Osso Collo – ist kalt geräuchert und
entfaltet, in dünne Scheiben geschnitten,
sein kräftiges Aroma am besten.
Hier kommt ein richtiger: Aus dem Vulkanland. Tatsächlich 27 Monate gereift.
Sie merken es an der Konsistenz, Sie
merken es am Geruch, Sie merken
es an der Trockenheit, die – richtiges
Werkzeug vorausgesetzt – erlaubt,
hauchdünne Scheiben zu schneiden:
Dies ist ein richtig durchgereifter Schinken. Im steirischen Vulkanland haben
sich mittlerweile mehrere Bauern und
Metzger aufgemacht, wieder richtigen
Schinken zu produzieren. Sie lassen den
Tieren und sich die Zeit, die es dazu eben
braucht.
Inhalt: 300 – 500 g lose vakuumiert.
Bestell-Nr. 920147€ 8,70 – 14,50 (1 kg = € 29,00)
Vulcano Schinken.
Vulcano-Rohschinken, 27 Monaten gereift. Das Spitzenprodukt der steirischen
Manufaktur. Durch die lange Lufttrocknung entwickelt sich ein besonders
intensives und feinwürziges Reifearoma.
Inhalt: 400 – 600 g lose vakuumiert.
Bestell-Nr. 920146€ 26,00 – 39,00
(1 kg = € 65,00)
Vulcano Räucherspeck.
Ein fünf Monate gereifter kerniger Speck,
dem eine leichte Kalträucherung über
Buchenholz zu einer zusätzlichen markigen Note verhilft.
Inhalt: 300 – 500 g lose vakuumiert.
Bestell-Nr. 920132€ 8,70 – 14,50 (1 kg = € 29,00)
Dies und das.
Südtiroler Schüttelbrot.
Auch zur Vorratsbildung.
Zugegeben, »Pane croccante
alla segale« klingt interessanter
als Schüttelbrot, aber beide
Begriffe stehen für das gleiche:
eine traditionelle bäuerliche
Südtiroler Brotspezialität, die
einst aus einem Teig aus Mehl,
Wasser und Gewürzen auf heißen
Steinen gebacken wurde. Die Zutaten
sind geblieben, auch die Art und Weise
der Herstellung hat sich nicht geändert.
Lediglich der heiße Stein steckt heute
in einem Backofen wie dem von Arnold
Näckler in Welschnofen in der Nähe
von Bozen. Der Schüttelbrot-Spezialist
mischt Roggen- und Weizenmehl,
Fenchelsamen, Kümmel, Salz, Hefe
und Wasser. Dann werden faustgroße
Teigklumpen solange auf einem Brett
von Hand durch die Luft gedreht – das
ist die Kunst des Schüttelns – , bis ein
dünner Fladen entstanden ist. Gebacken
ergibt er ein knackiges Fladenbrot, das
sehr lange haltbar bleibt. Das war sein
erster Zweck: die auf der Alm im Sommer tätigen Senner zu nähren, weshalb
22
der ebenso haltbare Speck der natürliche
Gefährte des Schüttelbrots bei einer
Brotzeit ist. Aber auch mit Käse, Frischkäse und Fruchtaufstrichen harmoniert
das knackige Fladenbrot ganz prächtig.
Die Haltbarkeit liegt bei etwa einem Jahr.
Südtiroler Schüttelbrot.
Inhalt: 250 g.
Bestell-Nr. 920148
€ 4,70 (100 g = € 1,88)
Schlicht, aber wichtig …
Linzer Semmelbrösel.
… die Semmelbrösel dafür, daß ein Wiener Schnitzel äußerlich kroß souffliert,
also die Panade Blasen wirft, die Brotwürfel dafür, daß Knödel ein geschmackvolles Innenleben bekommen. Beide
Produkte werden von einem oberösterreichischen Traditionsunternehmen aus
eigens dafür gebackenen Weißbroten
hergestellt, die bei Raumtemperatur
trocknen und danach zu Knödelbrot
(Brotwürfeln) geschnitten bzw. zu
­Bröseln gemahlen werden. Selbstredend
sind Geschmacksverstärker oder Farbund Konservierungsstoffe dabei tabu.
Nach unserer Erfahrung das beste Paniermehl, das es zu kaufen gibt.
Inhalt: 500 g.
Bestell-Nr. 920095€ 2,90 (1 kg = € 5,80)
Linzer Knödelbrot.
Inhalt: 500 g.
Bestell-Nr. 920096€ 2,40 (1 kg = € 4,80)
Versandkosten ab 5,90 €. Express-Versand möglich. Unsere Versandkostenregelung finden Sie auf beiliegendem Bestellformular oder unter www.essbare-landschaften.de.
Dies und Das
Noch einmal Hanf. Diesmal: Nüsse.
Orts- und Flurnamen im nordöstlichen
Niederösterreich lassen den Schluß zu,
daß in dieser Gegend – dem sogenannten
Hanfland – bereits vor 850 Jahren Hanf
angebaut wurde. Wann der Hanfanbau in
Vergessenheit geriet, ist nicht überliefert.
Vor 15 Jahren begannen Landwirte, die
Pflanze wieder zu kultivieren, die
Anbaufläche von Lebensmittelhanf
(THC < 0,2%) beträgt heute 400
Hektar. Durch ihren hohen Gehalt
an Omega-3- und Omega6-Fettsäuren, Vitamin E
und Eisen sind Hanfnüsse ernährungsphysiologisch besonders
hochwertig und auch
für Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, wichtig.
Sowohl die geschälten Hanfnüsse als
auch das Hanföl sind von außergewöhnlich klarem, nussigem Geschmack. Selten
feine Aromatik.
Hanfnüsse, geschält.
Inhalt: 250 g.
Bestell-Nr. 920160 € 6,80 (100 g = € 2,72)
▶ Hanfaufstrich und Hanföl finden Sie
auf den Seiten 15 und 19.
Feine Milchkonfitüre.
Wir kamen darauf, als wir
uns für die Verarbeitung
der Weidemilch des
in Tirol im Sommer
stets »gealpten« Tiroler
Grauviehs interessierten.
Außer sehr guten Käsen
entsteht auch dieses ganz überraschende Produkt: Die von Natur aus sehr
sahnige Sommermilch des Grauviehs,
die Butter daraus und Gebirgshonig
aus dem ­Naturpark Kaunergrat werden
karamelisiert und zu einer cremigen
Milchkonfitüre gerührt. Schon die erste
Messerspitze davon macht alle, auch
festgegründete Vorsätze diätetischer Art
zuschanden. Man muß es probiert haben.
Vater der Komposition ist der Landecker
Konditormeister und Chocolatier Hansjörg Haag. Die feine Creme harmoniert
mit frischen Früchten, Eis oder Joghurt,
sie gibt Kaffee ein besonderes Aroma
und eignet sich hervorragend als Brot-,
Crêpe- oder Waffelaufstrich.
Tiroler Edelkaramell.
Inhalt: 200 g.
Bestell-Nr. 920093€ 6,90 (100 g = € 3,45)
Salz ohne. Ein ehrlicher Stoff.
Es gibt sie noch:
Malaga- oder Muskateller-Rosinen.
Es ist eine der berühmtesten Wein­beerenHerkünfte überhaupt: Die Gegend um
Málaga, wo die Muskateller-Rosinen seit
vielen Jahrhunderten aus der Rebsorte
'Moscatel de Alejandría' hergestellt und
weltweit gehandelt werden. Seit das
Produkt eine D. O. (Denominación de
Origen) besitzt, ist sichergestellt, daß die
Trauben wie eh und je in den Paseros – an
den Südhängen erbauten Weinlauben –
an Luft und Sonne trocknen. Sie sind
dunkelrot, sehr fleischig, sehr süß, mit
stark nachklingenden Aromen.
Andalusische Muskateller-Rosinen.
Um das Tafelsalz wird heute viel Wesens
gemacht, und es wird von fernen Küsten
und hohen Bergen herbeigeschafft. Und
es ist doch immer als Natriumchlorid ein
Jahrmillionen altes Evaporitgestein, das
im Meer verblieben ist, sich in trockengefallenen Meeresteilen in Salzdomen
gefangen hat oder als flüssiges Überbleibsel des europäischen Urmeeres in großer
Tiefe erhalten blieb. Im ersten Fall ist es
Meersalz, im zweiten Steinsalz und im
dritten Fall Solesalz. Unterschiede im
Geschmack sind schwer zu treffen und
im Gehalt an begleitenden Mineralien
sehr gering. Wir reden hier freilich nur
über nicht manipuliertes Salz, also über
nicht raffiniertes (gereinigtes) Salz, eines
ohne Weißmacher, Aromastoffe, ohne
Natriumaluminiumsilikat (E 554) oder
andere künstliche »Rieselhilfen« und
ohne Jodat- und Fluoridanreicherungen.
Ein unter diesem Gesichtspunkt absolut
lauteres Produkt kommt hier. Das Salz
stammt aus der uralten Saline in Halle an
der Saale und wird im dortigen Hallorenund Salinemuseum gewonnen, dem mit
einer Jahresproduktion zwischen 70 und
120 Tonnen kleinsten Salzproduzenten
Europas und einzigem Speisesalz produzierenden Museum in Deutschland. Das
Salz wird dort natürlich nicht unterirdisch ausgedampft, sondern klassisch
aus reiner Natursole in der Siedepfanne
gewonnen.
Hallesches Siedesalz.
Essbare Landschaften – ganz konzentriert.
Gelbsenf, Kapuzinerkresse, Speisechrysantheme, Leimkraut
(Lichtnelke), Basilikum, Liebstöckel,
Kretischer Melisse,
Meerrettichblättern
und Schwarznessel. Die wilden Kräuter
in Öl geben Nudeln und Reisgerichten
neue Noten, schmecken auf Brot und
bereichern Saucen und Salate.
Inhalt: 1 kg.
Bestell-Nr. 920091€ 3,70
Inhalt: 1 kg.
Bestell-Nr. 901269€ 19,90
Bärlauch. Pesto mal anders.
Das, was wir den Sommer über frisch in
die Küchen der deutschen Spitzenköche
liefern, kommt Ihnen hier in konservierter, konzentrierter Form entgegen: Eßbare Wildkräuter in Öl. Der Geschmack ist
erstaunlich – und vor allem weit weg von
dem Basilikum-Pinienkern-KnoblauchTon der üblichen Pestos: ein überraschend voller, harmonisch zusammenklingender Geschmack aus Süßdolde,
Hirschhornwegerich, Bronzefenchel,
Gundermann, Vogelmiere, Zitronenmelisse, Agastache, Borretsch, Taubnessel,
Bei unserem klassischen grünen
Bärlauchpesto handelt es sich um die
deutsche Variante der traditionellen
italienischen Kräuterzubereitung. Wir
haben keinen Parmesan zugesetzt, um
den Geschmack des Bärlauchs zur Geltung zu bringen.
Bärlauchpesto.
Inhalt: 150 g.
Bestell-Nr. 907044€ 5,40 (100 g = € 3,60)
Wilde Kräuter in Öl.
Inhalt: 90 g.
Bestell-Nr. 907094€ 3,20 (100 g = € 3,56)
Um von aromatisierten Tees gar nicht erst zu reden: Auch Früchte- und Kräutertees der
Bio-Szene sind meist recht wahl- und lieblos nach den gesundheitlichen Wirkungen
ihrer Inhaltsstoffe zusammengeschüttet. Hier kommen Tees, die – aus Kräutern, Blüten,
Blättern und Früchten – in Geschmack und Wirkung tatsächlich komponiert sind.
Paradiesischer Apfeltee.
Grüntee mit Lemonmyrte.
Minze Extraschön.
Herzhafte und würzige Kräuter.
Apfelfrucht vereint mit duftigem Holunder, erfrischendem Hibiskus, Rosenblättern, Anis und Kardamom. Inhalt: 75 g.
Eine belebende Komposition: Die feine
Herbheit des chinesischen Grüntees,
Lemonmyrte und Indisches Basilikum,
Orangenschale, reinigender Ingwer und
Rosa Pfeffer. Inhalt: 75 g.
Eine erfrischende Mischung aus
leuchtend rotem Hibiskus, zitronig
frischer Verbene, würziger Pfeffer- und
Nana­minze, Rosmarin und Lavendel.
Inhalt: 75 g.
Thymian, Brombeer- und Himbeerblätter
entspannen und erfrischen. Basilikum
und Fenchel sorgen für einen klaren Kopf,
die Schwarzen Johannisbeeren machen
diesen Tee schön fruchtig. Inhalt: 75 g.
Aus Wild- und Gartenpflanzen: Teekompositionen.
Nicht nur gemischt, sondern komponiert: Die Essbare Landschaften-Tees.
Bestell-Nr. 900438€ 4,90 (100 g = € 6,53)
Bestell-Nr. 900439€ 4,90 (100 g = € 6,53)
Bestell-Nr. 900440€ 4,90 (100 g = € 6,53)
Versandkosten ab 5,90 €. Express-Versand möglich. Unsere Versandkostenregelung finden Sie auf beiliegendem Bestellformular oder unter www.essbare-landschaften.de.
Bestell-Nr. 900441€ 4,90 (100 g = € 6,53)
23
dies und das
Begünstigte Gewürze: Pannonische.
Von Klima und Boden gibt es eine Region in Mitteleuropa, die für den Gewürzanbau so begünstigt ist, daß die dort gezogenen Gewürzpflanzen mit
deutlich mehr Geschmack und ätherischen Ölen beglücken. Das ist das
­ annonische Becken, das im Westen in das Wiener Becken übergeht und in
P
dem ein trocken-warmes Steppenklima herrscht.
Pannonischer Thymian.
Weinviertler Koriander.
Weinviertler Bockshornklee.
Kamptaler Schabzigerklee.
Inhalt: 40 g.
Inhalt: 70 g.
Inhalt: 150 g.
Inhalt: 30 g.
Pannonischer Oregano.
Mühlviertler Minze.
Marchfelder Schwarzkümmel.
Weinviertler Fenchel.
Inhalt: 40 g.
Inhalt: 40 g.
Inhalt: 100 g.
Bestell-Nr. 907670€ 5,00 (100 g = € 12,50)
Bestell-Nr. 901110€ 5,00 (100 g = € 12,50)
Bestell-Nr. 901008€ 5,00 (100 g = € 7,14)
Bestell-Nr. 901114 € 5,00 (100 g = € 12,50)
Bestell-Nr. 901117€ 6,00 (100 g = € 4,00)
Bestell-Nr. 901116 € 5,00
Der beste deutsche Majoran. Ungerebelt.
Marchfelder Anis.
Inhalt: 100 g.
Bestell-Nr. 901115€ 5,00
Vielleicht so gut wie der iranische. Viel
preiswerter. Afghanischer Safran.
Dieser kommt aus der afghanischen
Region Khorassan und braucht den
Vergleich zu den anerkannter-
Inhalt: 70 g.
Bestell-Nr. 901113€ 5,00 (100 g = € 7,14)
Rebeln hat Bruchstellen im Blatt zur
Folge: Dort tritt das ätherische Öl aus
und wird ranzig.
Durch den Dreiklang des besonderen
Klimas im Thüringer Becken, der hervorragenden Böden und einer jahrhundertelang erfolgten züchterischen Auslese
entwickelt nur hier der Majoran sein
fantastisches, ausgewogenes Aroma.
Thüringer Majoran ist berühmt
für seine Qualität. Hier im Bund
– ungerebelt.
maßen edelsten Herkünften Persiens
in keiner Weise zu scheuen. Er gehört
damit zu den besten der Welt. Er
entstammt einem erfolgreichen Projekt
(The Saffron-Company) der
Bestell-Nr. 901077€ 4,80 (100 g = € 16,00)
Thüringer Majoran.
Inhalt: 1 Bund (ca. 50 g).
Bestell-Nr. 920102€ 3,50
afghanischen Regierung und der EU zur
Förderung der dort lebenden Bauern.
Mehr Informationen erhalten Sie unter
www.saffron-company.de.
Safran hat einen aromatisch herb-würzigen Geschmack und wirkt verdauungsfördernd. Die für Safran typischen
Aromastoffe (hauptsächlich Safranal)
bilden sich erst bei der Trocknung und
Lagerung der Safranspitzen aus. Picrocrocin (Safranbitter) zeichnet für den
leicht bitteren, erdigen Geschmack des
Safrans verantwortlich.
(100 g = € 7,00)
Afghanischer Safran.
Inhalt: 1 g.
Bestell-Nr. 901087€ 9,50
Nutzbare Wälder. Aus unserem Forstbetrieb:
Unsere Dauerwald-Forstgesellschaft bewirtschaftet eigene Waldflächen in
Westfalen und Holstein – minimalinvasiv sozusagen, denn nach dem Dauer­
waldprinzip muß der Wald in seinem Wachstumswillen nur minimal geförDauerwald-Messerblock
Eiche.
Die hohe Last seiner Maximalbestückung leitet
er nach unten auf eine
vergrößerte Stellfläche ab
und bleibt deswegen mit
seinem tiefen Schwerpunkt und dem Eigenwicht von 2,3 kg
völlig standfest. Die Messer werden von
eingelassenen Holzstegen sicher gehalten
und kippen unter keinen Umständen
seitlich heraus. Wir haben 14 Schächte
schneiden lassen, von denen der größte
auch das große Güde-Brotmesser mit
30 cm Klingenlänge aufnimmt, an dem
sich die meisten seiner Artgenossen
»verschlucken«.
Bestell-Nr. 80708€ 98,00
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dert und gelenkt werden. Wenig Input also auch hier, geringer Aufwand,
hohe Wertschöpfung, wie wir mit den folgenden Produkte beweisen:
Dauerwald-Frühstücksbrett
Kirsche.
Dauerwald-Schneidbrett Kirsche.
Aus massivem Kirschholz. Unverleimt – aus einem Stück!
Ca. 27 cm x 15 cm, 13 mm stark,
Gewicht ca. 360 g.
Unbehandelt
Bestell-Nr. 80710.3€ 10,00
(ab 4 Stück € 7,00 / Stk.)
Geölt
Bestell-Nr. 80710.4€ 12,00
(ab 4 Stück € 11,00 / Stk.)
Dauerwald-Würfel
Eiche natur.
Schlicht und
einfach: 60 kg massives Eichenholz
als Hocker oder
Aus massivem Kirschholz.
Unverleimt – aus einem Stück! Ca. 27
cm x 15 cm, 13 mm stark, Gewicht ca.
360 g. Mit Bohrung fürs Frühstücksei.
Unbehandelt
Bestell-Nr. 80709.3
€ 12,00
(ab 4 Stück € 9,00 / Stk.)
Geölt
Bestell-Nr. 80709.4€ 14,00
(ab 4 Stück € 10,00 / Stk.)
Beistelltisch. Mit der Kettensäge/Bandsäge zugesägt, sägerauhe Oberfläche, nur
die obere Hirnholzfläche (Sitzfläche) ist
geschliffen. Eiche geölt.
40 cm x 40 cm x 46 cm. 60 kg.
Bestell-Nr. 80708€ 256,00
DauerwaldMöbel.
Diese ungewöhnlichen
Möbel fertigt
unser Forstbetrieb in der Tradition des
Eigenmöbelbaus der Forstleute, dem
man die Waldnähe ansah: üppig im
Material, sparsam in der Veredelung.
Die Tische und Bänke bleiben so in der
organischen Form des gewachsenen
Baumstamms. Alle Teile sind aus Eiche
wie gewachsen: Äste und kleine Risse,
natürliche Verfärbungen haben wir immer akzeptiert. Wir haben Innen- und
Gartenmöbel aus dieser Linie.
Weitere Informationen finden Sie unter
www.dauerwald.de/produkte.
Versandkosten ab 5,90 €. Express-Versand möglich. Unsere Versandkostenregelung finden Sie auf beiliegendem Bestellformular oder unter www.essbare-landschaften.de.
Käse Kober
Das Beste aus Hofkäsereien in Deutschland …
Was sich in deutschen Hofkäsereien im vergangenen Jahrzehnt getan hat,
ist staunenswert und erfreulich. Zunächst ein verständlicher Versuch bäuer­
licher Milcherzeuger, sich aus der megalomanen Milchmaschinerie abzu­
koppeln, haben inzwischen manche Hofkäsereien kulinarischen Rang
gewonnen, und sie schließen zu den großen Sennereikäsen und den französischen »fermiers«-Käsen auf. Unser Partner, der holsteinische Käse-­
Affineur ­Markus Kober, ist ein Kenner der europäischen Szene. Hier kommt
seine Auswahl:
Edler von Dannwisch (Kuhrohmilch).
Einer der gelungensten deutschen
Blauschimmelkäse, fein geädert, cremig,
Rinde mit Blauschimmel und etwas
Rot­­schmiere überzogen. Weichkäse, 60 %
FiTr. Stück ca. 250 g.
Bestell-Nr. 920169
ca. € 7,38 (100 g = € 2,95)
Grummer Münster (Kuhrohmilch).
Eine wunderschöne Münster-Variante
ist dieser rotgeschmierte Weichkäse aus
Rohmilch. Sein cremiger Teig ist mit
Schabziger-Kleesaat gewürzt, die dem
Käse eine leicht nussige Note verleiht.
Hof Grummersort in Hude/Niedersachsen, Demeterhofgemeinschaft. Weich­
käse, 50% FiTr. Stück ca. 200 – 220 g.
Bestell-Nr. 920170
ca. € 6,05 (100 g = € 2,75)
Klosterknopf (Ziegenrohmilch).
Ein aus der Rolle geschnittener, kleiner
80-g-Käse mit einer Rinde aus Edelschimmel und etwas Milchhefe, kann
frisch gegessen werden, aber auch,
ähnlich einem Crottin, durchtrocknen.
Weichkäse, 45% FiTr.
Stück ca. 80 – 100 g.
Bestell-Nr. 920103
Grummer Münster
Ur-Adelegger
Grummer Berg (Kuhrohmilch).
Von derselben Käserei, 10–12 Monate
alter Bergkäse aus der norddeutschen
Tiefebene. Der Bergkäse aus dem nord­
deutschen Flachland ist geprägt durch die
Kräutervielfalt der zwischen Marsch und
Moor sich erstreckenden Wiesen und
Weiden. Er überzeugt durch
sein nussiges und vollmundiges Aroma.
Mindest­ens 12 Monate gereift. Hartkäse,
50% FiTr. Stück ca. 300 g.
Bestell-Nr. 920174
Edler von Dannwisch
Grummer Berg
ca. € 10,80 (100 g = € 3,60)
Ur-Adelegger (Kuhrohmilch).
18 Monate alter Allgäuer Bergkäse von
der Käsküche Isny, der mehrere Landwirte Alpmilch zuliefern. Ein ausgereifter
Bergkäse nach bester Allgäuer Senntradition. Im Teig noch geschmeidig, hat er
bereits eine angenehme Würze und feine
Kristalle entwickelt. Ein schöner Einstieg
in die Welt der kräftigeren Bergkäse und
eine tolle Abwechslung zu Appenzeller &
Co. Hartkäse, 50% FiTr. Stück ca. 300 g.
Bestell-Nr. 920175
ca. € 9,90 (100 g = 3,30)
ca. € 2,50 (100 g = € 2,50)
Klosterknopf
DannAmour
Blauer Riese
Blauer Riese (Ziegenrohmilch).
Feiner cremiger Blauschimmelkäse,
fein geädert, fruchtig-würzig, Rinde aus
blauem Edelschimmel – ein bildschöner
Käse! Von einer bäuerlichen Kooperative
rund um den Schaalsee.
Weichkäse, 45% FiTr. Stück ca. 200 g.
Bestell-Nr. 920047
ca. € 7,50 (100 g = € 3,75)
DannAmour (Kuhrohmilch).
Geaschter Weichkäse aus Kuhrohmilch,
vom Hof Dannwisch in SchleswigHolstein, einem der ältesten Demeterhöfe
Norddeutschlands, wie der Edle von
Dannwisch eine Kreation des langjährigen
Käsers Tobias Schüller, 200-g-Laib, Rinde
geascht mit Reifeschimmel. Weichkäse,
50% FiTr. Stück ca. 200 – 250 g.
Bestell-Nr. 920168
ca. € 7,38 (100 g = € 2,95)
... und Europa.
Die wirklich großen Käse des Alpenraums und Frankreichs sind immer aus
»Hofkäsereien« gekommen, zu denen man die Sennereikäsereien ja auch
zählen muß. Hier kommen einige Geheimtips:
Brie de Melun (Kuhrohmilch).
Aus der Gegend um Melun in der Île-deFrance, der Ursprungsregion aller alten
Briesorten, wesentlich unbekannter als
der große Bruder aus Meaux, milchig,
salzig-kräftig und fruchtig zugleich, leicht
speckiger Teig. Weichkäse, 45% FiTr.
Stück ca. 250 g. Bestell-Nr. 920171
ca. € 9,00 (100 g = € 3,60)
Moron (Kuhrohmilch).
Ein würziger Bergkäse aus dem Schweizer
Jura mit elfenbeinfarbenem, geschmeidigem Teig. Nach fünf Monaten Reifung
gerundet in Geschmack und Aroma
mit wunderbarem Schmelz. Von der
Fromagerie Amstutz im Berner Oberland.
Schnittkäse, 50% FiTr. Stück ca. 300 g.
Bestell-Nr. 920180ca. € 9,60 (100 g = € 3,20)
Abondance (Kuhrohmilch).
Herkunftgeschützter, nussig-fruchtiger
Bergkäse mit lang nachklingendem Geschmack. Er stammt von der Fromagerie
Paccard in der Region Rhône-Alpes und
darf nach AOC nur aus der Milch der
Rassen Abondance, Montbéliard und
Tarine hergestellt werden. Man könnte
ihn auch den kleinen Bruder des Beaufort
nennen. Anders als der große Bruder wird
der Abondance aber schon in einem Alter
von 6–8 Monaten gegessen. Schnittkäse,
50% FiTr. Stück ca. 300 g.
Bestell-Nr. 920173
ca. € 8,85 (100 g = € 2,95)
Colston Bassett Stilton (past. Kuhmilch).
Dieser Käse beindruckt durch seine
cremige Textur und Konsistenz und durch
seine Geschmacksfülle. Der Stilton wird
in der Colston Bassett Dairy in Nottinghamshire gekäst. Schnittkäse, 50% FiTr.
Stück ca. 250 g.
Bestell-Nr. 920178
Colston Bassett Stilton
Moron
Remeker
Schweizer Etivaz
ca. € 3,90 (100 g = € 3,90)
Brie de Melun
Farmhouse Cheddar (Kuhrohmilch).
Cheddar, ursprünglich aus der Grafschaft
Sommerset im Südwesten Englands,
ist einer der ältesten Käse der Insel. Er
bekommt das ›Cheddaring‹ die leicht
brüchige Konsistenz und den fruchtigen
Geschmack. Unsere Laibe stammen von
den Farmen Westcombe und Keen, die
die letzten Cheddars aus Rohmilch fertigen. Hartkäse, 50% FiTr. Stück ca. 300 g.
Bestell-Nr. 920177
Farmhouse Cheddar
ca. € 9,50 (100 g = € 3,80)
Machedoux (Ziegenrohmilch).
Kleiner, sehr feiner Ziegencamembert
aus Groningen in Nordholland. Der Machedoux (froMAge de CHEvre DOUX,
frz. für zarter Ziegenkäse) begeistert mit
seinem zarten Ziegenaroma und der cremigen Konsistenz. Weichkäse, 45% FiTr.
Stück ca 100 g.
Bestell-Nr. 920172
Abondance
ca. € 10,80 (100 g = € 3,60)
Remeker (Rohmilch von Jersey-Rindern).
Ein faszinierender Hofkäse aus JerseyMilch mit 11 Monaten Reife vom Hof De
Groote Voort in der Nähe von Utrecht/
Holland. Jan Dirk van de Voort produziert
nur diesen einen Käse in unterschiedlichen Reifestadien. Die vitamin- und
calciumreiche sowie gehaltvolle Milch der
Jerseys schlägt sich im Käse nieder durch
einen einzigartigen Schmelz, karameligsüßliche Noten und eine leicht kristalline
Struktur. Hartkäse, 56% FiTr.
Stück ca. 300 g.
Bestell-Nr. 920176
ca. € 9,90 (100 g = € 3,30)
Machedoux
Schweizer Etivaz als Waadtländer Sennkäse
(Kuhrohmilch).
Eigentlich ein Greyerzer, der aber schon
seit einem halben Jahrhundert von der
Sennerei-Genossenschaft unter der
eigenen Marke L’Etivaz vermarktet wird.
Als Senngreyerzer oder Alpkäse wird der
Etivaz nur im Sommer auf der Sennhütte
gekäst. Und das schmeckt man: Kräftiges,
würziges Aroma durch die gute Sommermilch, dazwischen leichte Rauchnoten.
Wir bieten den Etivaz als langgereiften
Käse im Alter von mindestens 16 Monaten. Hartkäse, 45% FiTr. Stück ca. 300 g.
Bestell-Nr. 920179
Separate Versandkosten ab 5,90 €. Express-Versand möglich. Unsere Versandkostenregelung finden Sie auf beiliegendem Bestellformular oder unter www.essbare-landschaften.de.
ca. € 10,80 (100 g = € 3,60)
25
Bücher
Unser Klassiker
des Kochens: Die
»Davidis«.
Von der Erzeugung bis zum Genuß. Ein
Handbuch über gute Lebensmittel.
Das Handbuch widmet sich allen Lebensmittelbereichen vom Getreide über
Gemüse, Süßwaren, Fleisch, Fisch und
Milchprodukte bis zu den Getränken.
Überblicksdarstellungen führen in den
Wandel der Landwirtschaft, der Lebensmittel und der Eßkultur ein. Im Anhang
werden Konservierungsverfahren erklärt
und Adressen einschlägiger Verbände genannt. Glossar, Literaturverzeichnis und
Register runden das Nachschlagewerk ab.
Michael Ditter und Ingeborg Pils (Hrsg.):
Das Manuscriptum Handbuch der Lebensmittel.
432 Seiten mit zahlr. farb. Abb., 22,5 x
27,5 cm, Leinen mit Schutzumschlag.
Bestell-Nr. 7933497956€ 39,95
Henriette Davidis
hat in ihrem seit
nunmehr eineinhalb Jahrhunderten
gefragten Kochbuch
mehr als nur
Rezepte zusammengestellt: Sie
hat eine allgemeine große Küchenlehre
zu Papier gebracht. Die »Davidis« ist
unbestreitbar das deutsche Kochbuch.
Entgegen landläufiger Meinung ist sie
keineswegs nur noch von historischem
Interesse. Profiköche haben sie immer
als reichen Steinbruch für ihre heutige
Arbeit genutzt. Auch ernsthafte Hobbyköche und selbst »Kochnovizen« finden
hier Anregungen in Hülle und Fülle.
Koch-, Back- und Konservierungsrezepte
sind in wohldurchdachter Systematik
angeordnet, jedem Kapitel sind allgemeine Regeln vorangestellt; ein Register
ermöglicht das leichte Auffinden jedes
Einzelrezeptes.
Henriette Davidis: Praktisches Kochbuch für
die gewöhnliche und feinere Küche.
Nach der Originalausgabe bearbeitet und
herausgegeben von Kurt Hensch.
395 Seiten, 12,5 x 21,8 cm, geb. mit
Schutzumschlag.
Der warenkund­
liche Fadenriß.
Merck’s Waren­
lexikon ist
eines der großen
Warenlexika aus
der Zeit um 1900.
Über all das, was
Anfang des 20.
Jahrhunderts
technisch entwickelt und in Gebrauch war (und das bildet
ja immer noch die überwältigende Mehrheit auch der Dinge, mit denen wir heute
Tag für Tag umgehen) – von Absinth,
Alabaster und Aluminium bis Zaponlack,
Zitronat und Zwiebelöl – erfahren Sie
alles: In allen Artikeln finden sich »...
Angaben über die Abstammung und das
natürliche Vorkommen, über die Herstellung, Eigenschaften und Verwendung
der Waren, bisweilen auch über etwaige
Verfälschungen und deren Erkennung
...« (aus dem Vorwort). Also: Ein mit
Nutzen anzuwendender Ratgeber und
eine kulturhistorische Fundgrube.
Merck’s Warenlexikon für Handel,
Industrie und Gewerbe.
Nachdruck der Ausgabe von 1920.
556 Seiten, 16 x 24,5 cm, Leinen.
Bestell-Nr. 7933497130€ 22,00
Bestell-Nr. 7933497093€ 19,80
Johann Adam Schlipf: Handbuch der Landwirtschaft. Die Ausgaben von 1898 und von
1958 in einem Band auf 1.000 Seiten.
Dieser Band stellt zwei Ausgaben dieses
in mehr als dreißig Auflagen erschienenen Werkes nebeneinander: die von
1898 und die von 1958. Die beiden
durch sechzig Jahre getrennten Ausgaben
bilden gerade in ihrer Gegenüberstellung – und damit in der Möglichkeit
des Vergleichens – eine Fundgrube für
alle, die an Landschaft, Landwirtschaft,
Lebensmitteln oder auch der besonderen
Welt der Landtechnik interessiert sind.
Johann Adam Schlipf: Handbuch der
Landwirtschaft.
Mit einem Nachwort von Onno Poppinga. Nachdruck der Ausgaben von 1898
und 1958 in einem Band.
1078 Seiten mit 23 Farb- und 6 Schwarzweißtafeln, zahlreiche Textabbildungen,
15,5 x 23,5 cm, gebunden.
Bestell-Nr. 7933497772€ 29,80
Botanische Bodenbestimmung.
Ein Pionierwerk für Weinfreunde.
Immer wieder: Jürgen Dahl.
Der vielgesuchte Klassiker von 1958
beschreibt Zeigerpflanzen der Wildflora
in ihrer ganzen praktischen Bedeutung
für die landwirtschaftliche und gärtnerische Arbeit. Sie charakterisieren ihren
Standort nahezu unfehlbar und geben
vielfältige Auskunft über den Boden, auf
dem sie wachsen.
Gibt es ansonsten nicht: Ein Bestimmungsbuch für Weinfreunde, das Sie
in die Lage versetzt, im Weinberg die
Rebsorte anhand leicht zu erlernender
botanischer Merkmale selbst zu bestimmen. Unentbehrlich auf jeder Weinreise.
Das aus Dahls berühmten, in den achtziger Jahren im »Zeit Magazin« erschienenen Garten-Kolumnen erwachsene Buch
vereint auf seither nicht wieder erreichte
Weise alltagspraktische Gartenhilfe und
gartenphilosophische Gedankenflüge.
Rudolf Ries / Joachim Schmid:
Rebsorten selbst bestimmen.
Jürgen Dahl: Nachrichten aus dem Garten.
Friedrich Boas: Zeigerpflanzen.
117 Seiten, durchgehend farbig.
12,5 x 20 cm, Klappenbroschur.
Umgang mit Unkräutern in der Ackerlandschaft. Neudruck der Ausgabe von
1958. 432 Seiten mit 73 SW-Abbildungen im Text und 167 ganzseitigen
Farbtafeln. 16 x 23,5 cm, gebunden.
Bestell-Nr. 7933497406€ 19,80
Bestell-Nr. 7937801711€ 39,80
Nicht »viel Holz, viele Früchte«, sondern
»wenig Äste, viel Licht, gute Qualität«. Der
Öschberg-Palmer-Obstbaumschnitt:
Helmut Palmer, Obstbauexperte aus
dem schwäbischen Remstal, brachte diese spezielle Technik aus seiner Lehrzeit
in der Schweiz nach Baden-Württemberg. Er entwickelte diese Methode
weiter und sorgte für die Verbreitung
dieser Art des Obstbaumschnitts. Die
Vorteile des Öschberg-Palmer-Schnitts
liegen in der leichten Erlernbarkeit
26
Bestell-Nr. 7937801582€ 14,80
400 Seiten mit zahlreichen farbigen
Abbildungen, 21 x 23 cm, Leinen mit
Schutzumschlag.
durch immer die gleichen
Zuordnungen für jede Baumart
und jedes Lebensalter und dem
geringeren Schnittaufwand.
Unsere Broschüre faßt wichtige
Informationen zum OeschbergPalmer-Schnitt und zu den notwendigen
Werkzeugen zusammen und dient,
dank des robusten Papiermaterials und
der kompakten Abmessungen, auch als
handlicher Begleiter auf der Streuobstwiese.
Rickmer Stohp: Der Oeschberg-PalmerObtsbaumschnitt
14 Seiten mit zahlreichen farbigen Abb.,
14,8 x 10,5 cm, Leporello im Pappband.
Bestell-Nr. 7937801759€ 6,00
Versandkostenfreie Lieferung.
Das enzyklopä­
dische Hand­
buch zum
Landleben.
Macht tier- und
pflanzenkundig. Der
Schmeil.
Ein Schulbuch der
50er und 60er Jahre. Es bot im Fach
Biologie – vor
dessen molekularer
Wende – Naturkunde, also je­ne botanischen und zoologischen Grundkenntnisse, die einem
nicht nur bei Klassenarbeiten, sondern
auch im Leben zugute kamen, indem sie
etwa halfen, bei Streifzügen durch Wald
und Feld Karnickel und Hase, Reh und
Hirsch und Johannis- und Jakobskreuzkraut zu unterscheiden. Das tat es mit
System, verständlich und einer Fülle von
zeichnerischen, kolorierten Illustrationen, die seine Lektüre allein zu einer
aufregenden Wanderung machten.
Dies ist das
wohl beste
Handbuch zu
allen Fragen
des Landlebens, das Sie
finden können.
Rund 150
Experten haben ihr Wissen von Grunderwerb, Wasser- und Energieversorgung,
Stallbau, Tierhaltung, Vorratswirtschaft
bis zu Hauswirtschaft, Küchenpraxis und
Rezepten mustergültig dargestellt. Kern
des Buches ist das Kapitel rund um den
Garten, das selbst dem versierten Gartenpraktiker ein wahres Füllhorn an Kenntnissen, Erfahrungen und praktischen
Hinweisen vermittelt. Unentbehrlich
für jeden, dem es mit einem weitgehend
autarken Leben ernst ist.
Otto Schmeil: Tierkunde.
Neuauflage der Ausgabe von 1974.
340 Seiten mit zahlreichen farbigen Abb.,
18 x 24,5 cm, gebunden.
John und Martha Storey:
Die tätige Landlust.
Bestell-Nr. 7937801452€ 19,80
Ein Praxisbuch des einfachen Lebens.
553 Seiten mit zahlreichen Abbildungen,
22 x 28 cm, gebunden mit Schutzumschlag.
Otto Schmeil: Pflanzenkunde.
Neuauflage der Ausgabe von 1973.
326 Seiten mit zahlreichen farbigen Abb.,
18 x 24,5 cm, gebunden.
Bestell-Nr. 7937801414€ 39,80
Grupes
»Natur­kundliches
Wanderbuch«.
Weckt Neugier
und befriedigt sie.
Heinrich Grupes
unvergleichlicher,
in den sechziger
Jahren zum letzten
Mal erschienener
Naturführer gibt
Antworten, die weitere Neugier wecken.
Etwa: Welches Tier fraß an diesem Zapfen? Welches Tier wohnt in diesem Bau?
Wie alt ist diese Fichtenschonung? Wie
erkennt man Bäume und Sträucher im
Winter? Wo es bestimmen hilft, da tut es
das mit der gleichen didaktischen Souveränität: Ein Vogel, der auf einer Lichtung
im Fliegen singt? Nicht schwer – es
kommen nur vier in Frage: Baumpieper,
Grasmücke, Girlitz und Lerche – und die
sind leicht zu unterscheiden.
Heinrich Grupe: Naturkundliches
Wanderbuch.
Nachdruck der Ausgabe von 1963.
XXI, 833 Seiten mit zahlreichen Textabb.,
5 Farbtafeln, 13,2 x 18 cm, Efalin.
Bestell-Nr. 7933497482€ 24,00
Bestell-Nr. 7937801469€ 19,80
Der letzte seiner Art.
Hans Haases »Ratgeber«.
Die letzte große Zusammenfassung der
Verfahren und Techniken der vorindustriellen Landwirtschaft bietet die kumulierten Erfahrungen von Generationen
von Landwirten, deren Sorge stets zuerst
dem Boden galt: seiner Verbesserung,
Pflege und dem Erhalt der Bodengare.
Er war Grundlage für Pflanzenbau und
Tierhaltung gleichermaßen. Die in den
letzten 50 Jahren begangenen Todsünden
der Landwirtschaft erscheinen, obwohl
im Buch naturgemäß nicht beschrieben,
vor diesem Hintergrund nur um so
plastischer.
Hans Haase: Ratgeber für den praktischen
Landwirt.
Nachdruck der Ausgabe von 1960.
664 Seiten mit 63 Schwarzweiß- und
8 Farbtafeln, 17 x 24 cm, Leinen mit
Schutzumschlag.
Otto Schmeil:
Tier- und Pflanzenkunde im Set.
Bestell-Nr. 7937801872€ 36,50
Bestell-Nr. 7937801599
€ 29,80
Bestellung und Versand.
Bestellen können Sie mit beiliegendem Formular per Post oder Fax, telefonisch oder im Internet. Sie bestellen zu unseren AGBs unter www.
essbare-landschaften.de/agb mit 14-tägigem Widerrufsrecht. Unsere
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Essbare Landschaften im Internet.
Fotografie und Layout: Achim Schmidt, Graphische Konzepte
Fotografie »Schnitzel« Seite 22: Florian Bolk, Le Schicken-Verlag, Berlin
Fotografie »Krautgrube« Seite 11, 18: Daniel Gebhart de Koekkoek, Wien
Fotografie »Bayerische Rübe« Seite 6: Karin Greiner, Pflanzenlust, Kleinberghofen
Fotografie »Vulcano-Schinken« Seite 22: Bettina Habel, Auersbach
Zusammen mit einem neuen Sortiment haben wir auch unseren Internet­
auftritt aufgeräumt und erneuert. Auf www.essbare-landschaften.de
­finden Sie nun unsere aktuell frischen, jahreszeitlichen Produkte inklusive
ausführlicher Hintergrundinformationen und können in unserem Ganzjahressortiment stöbern.
Essbare Landschaften GmbH · Hiberniastraße 6 · 45731 Waltrop · www.essbare-landschaften.de
Essbare Landschaften ist ein Unternehmen der Thomas-Hoof-Gruppe · www.thomas-hoof-gruppe.de.
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Grundöfen aus Gußschamotte.
Keumalit ist ein neuer keramischer Werkstoff, der
»grün« (also ungebrannt) verarbeitet, aber auch glasiert und gebrannt werden kann. Er schwindet und
»spannt« bis zu 1000° Celsius nicht und ist deshalb ein
idealer Stoff für Kessel und Öfen. Weil das Material im
Brennraum auch das Außenmaterial bildet, lassen sich
daraus u.a. vergleichsweise preiswert Grundöfen mit
hoher Leistung bauen.
Wertbeständiges Bauen
und Wohnen.
Unser Bauakteur ist ein
verläßlicher Berater bei
der baulichen und technischen Sanierung von Altbauten. Er bietet Beratung
und Baubegleitung – vor
allem dann, wenn Handwerker und Architekten
auf die Einhaltung bauphysikalisch zweifelhafter Normen drängen.
www.keumalit.de
www.hetfeld-naturbauhaus.de
Schalter und mehr.
Die THPG ist ein
­international
­erfolgreicher
Hersteller von
Schalter­serien
aus Porzellan
und Bakelit.
Unter dieser Adresse finden Sie
das mit über 10.000 Mitgliedern
weitaus größte deutsche und europäische Forum für Fragen zu
Technik und Geräten des Naß­
rasierens. Keine Pinsel, keine Klinge,
kein Rasierer und kein Rasier­wasser,
das dort nicht ausführlich und fachkundig besprochen
wurde. Und gleich nebenan einen Shop, der alle im
Forum besprochenen Artikel sofort liefert.
www.produktgesellschaft.de
www.nassrasur.com
Wir sind die forstlichen Feinmotoriker.
Wenn Sie Privat- oder Kleinwaldwaldbesitzer sind, finden Sie in uns
einen ungewöhnlich vielseitigen Waldbewirtschafter. Wir definieren
uns nicht nur über große Geräte (die wir aber auch haben), sondern
über die Angemessenheit der Verfahren: Wir ernten auch motor­
manuell und rücken mit Pferden, und wir planen mit Ihnen, wohin
Sie mit Ihrem Wald wollen und gelangen können:
• Einen Ertrag daraus erzielen.
• Seine Stabilität erhöhen.
• Seine Vielfalt und Schönheit vermehren.
• Seinen Wert für Ihre Enkel steigern.
• Seine »Eßbarkeit« steigern oder einen Waldgarten anlegen.
• Brennholz gewinnen (und auch aufbereitet ins Haus ­geliefert
bekommen).
Was Sie wollen: Wir machen nicht nur Meter.
Unser Wirkungskreis liegt in NRW und den angrenzenden Bundesländern.
www.dauerwald.de
Siepmann Forst GmbH
Thomas-Hoof-Gruppe · www.thomas-hoof-gruppe.de.
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