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Gesundheit
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Vorsichtsmassnahmen empfohlen
Impfschein erforderlich
Essen & Trinken
-
4
Malaria
-
3
Typhus & Polio
-
Ja
Cholera
2
Gelbfieber
1
Impfvorschriften können sich kurzfristig ändern. Bitte holen Sie im Zweifelsfall rechtzeitig ärztlichen Rat ein.
Gesundheitsvorsorge
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und ist vielfach technisch, apparativ und/oder hygienisch
problematisch. Vielfach fehlen auch europäisch ausgebildete Englisch / Französisch sprechende Ärzte. Die medizinische Versorgung in den
städtischen Bereichen liegt weit über dem afrikanischen Durchschnitt. In allen größeren Orten findet man Krankenhäuser und Apotheken. Die Ärzte
stehen im Telefonbuch unter "Medical Practioners".
Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden. Medikamente gegen
Durchfall, Fieber und Schmerzen sowie Verbandstoff, Pflaster und Wunddesinfektion sollten unbedingt mitgenommen werden. Serum gegen
Schlangenbisse und Skorpionstiche sollte u. U. mitgeführt werden.
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und Reiserückholversicherung wird dringend empfohlen.
Gesundheitszeugnis
Für Langzeitaufenthalte wird ein HIV-Test verlangt.
Hinweis
[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die innerhalb von 6 Tagen aus einem der von der WHO
ausgewiesenen Infektionsgebiete kommen. Es wird ebenfalls keine Impfbescheinigung verlangt, wenn in einem Land der Infektionszone
zwischengelandet wurde, und dort der Transitraum nicht verlassen wurde. Personen, die auf Verlangen keine Gelbfieber-Impfbescheinigung
vorlegen können, müssen sich einer 6-tägigen Quarantäne unterziehen oder werden ins Herkunftsland zurückgeschickt.
Bei Kindern unter 12 Monaten und Frauen im ersten Drittel einer Schwangerschaft wird nicht auf einer Impfbescheinigung bestanden.
[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch. [3] Malariaschutz ganzjährig erforderlich im Kawango- und Kunene-Tal sowie im Sambesi (ehemals Caprivi-Streifen) am Sambesi-Fluss (hohes
Malaria-Risiko). Von November bis Juni besteht ein mittleres Malariarisiko in den übrigen nördlichen Regionen und in Oshana, Oshikoto, Omusati,
Ohangwena, Otjozondjupa und Omaheke. Ein geringeres Risiko herrscht in den übrigen Landesteilen im Norden, Nordwesten und nach Süden.
Kein Malaria-Risiko gibt es in den Städten und Süd-Namibia.
Die zu 85 % vorherrschende gefährlichere Form Plasmodium falciparum (Malaria tropica) soll chloroquinresistent sein und tritt im Kawango- und
Kunene-Tal sowie im Caprivi-Streifen auf. In den übrigen von Malaria betroffenen Gebieten tritt die weniger gefährliche Plasmodium vivax (Malaria
tertiana) auf.
Für die Malariaprophylaxe sind generell langärmelige Kleidung und Mückenschutzmittel empfohlen. In den hohen Risiko-Regionen Kawango-,
Kunene-Tal, im Caprivi-Streifen ganzjährig und in den übrigen nördlichen Gebieten von November bis Juni sollte man medikamentös einer Malaria-
Haben Sie Fragen? Gerne geben wir Ihnen Auskunft: Telefon 0848 111 444
13.02.2017, alle Rechte vorbehalten. Bitte beachten Sie die geltenden
Verkaufsbestimmungen für die entsprechenden Dienstleistungen.
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Infektion vorbeugen. Eine Notfallmedikation empfiehlt sich von Juli bis Oktober in den nördlichen Gebieten.
[4] Größtes Infektionsrisiko stellen Darminfektionen dar. Die für alle tropischen Länder geltenden Hygieneregeln (z. B. Vorsicht bei Genuss von
Nahrungsmitteln und Leitungswasser) sollten sorgfältig beachtet werden. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und
zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem
Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.
Unpasteurisierte Milch sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser anrühren. Milchprodukte aus ungekochter
Milch sollten nicht konsumiert werden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von rohen Salaten und
Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen
Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt.
Nützliche Links
Infostelle für Reisemedizin (CH)
Die Ostschweizer Infostelle für Reisemedizin. Nützliche Informationen zu Risiken, Krankheiten und für die Zusammenstellung der Reiseapotheke.
www.osir.ch
Reisefieber (CH)
Umfangreiche und schön gemachte Website von Tropenärzten mit Informationen vor allem über Tropenkrankheiten.
www.reisefieber.ch
Fit for Travel (D)
Reisemedizinische Informationen zu über 300 Reisezielen mit Angaben zu Krankheiten, Risiken, Klima und Hygiene.
www.fit-for-travel.de
Information
Die TKB-Länderinformationen basieren auf Informationen von Swiss Bankers Prepaid Services und Columbus Travel Publishing Limited. Alle Rechte
vorbehalten. Alle Angaben werden sorgfältig geprüft und in regelmässigen Abständen auf den neuesten Stand gebracht. Dennoch kann keine Gewähr für
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