Aufgabensammlung: Lösungen – Hören

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AUFGABENSAMMLUNG Lösungen
Lösungen
Was ist Schall? – 1
Erläutere die Entstehung von Geräuschen. Wie gelangen sie in das Ohr?
Geräusche entstehen durch (unregelmäßige) Schwingungen einer Schallquelle, z. B. durch Vibration
einer Gitarrensaite oder der menschlichen Stimmbänder. Diese Schwingungen werden auf die Teilchen der Luft übertragen. Es entstehen Schallwellen aus Luftteilchen, die zusammengedrückt bzw.
auseinandergezogen werden (Luftdruckschwankungen).
Die Schallwellen breiten sich gleichmäßig im Raum aus und gelangen so auch an unser Ohr. Hier
werden sie von der Ohrmuschel aufgenommen und in das Ohr geleitet.
Was ist Schall? – 2
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Hören
Betrachte die beiden Schallwellen. Welche Art von Frequenz stellen sie jeweils dar?
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Bau des Ohres – 1
Beschreibe kurz die Funktionen der einzelnen Ohrstrukturen hinsichtlich der Schallaufnahme,
-weiterleitung und -verarbeitung!
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Hören
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Ohrmuschel: Schallaufnahme und -weiterleitung in den Gehörgang; durch trichterförmige Form
leichte Verstärkung des Schalls
Gehörgang: Schallweiterleitung zum Trommelfell; durch trichterförmige Form leichte Verstärkung
des Schalls
Trommelfell: Durch Trommelfell-Schwingungen Schallweiterleitung in das Mittelohr / auf die
Gehörknöchelchen
Gehörknöchelchen (Hammer, Amboss, Steigbügel): Schallweiterleitung in das Innenohr / auf das
ovale Fenster; durch den Größenunterschied zwischen Steigbügel und Trommelfell sowie die
Hebelwirkung der Gehörknöchelchen deutliche Verstärkung des Schalls
ovales Fenster: Schallweiterleitung in den Vorhofgang, hier Entstehung einer Schall-Druckwelle
Schnecke: Schallweiterleitung und -verarbeitung
• Vorhofgang: Schallübertragung auf den Schneckengang
• Schneckengang: Schallverarbeitung; enthält das eigentliche Hörorgan mit den
Hörsinneszellen, hier Umwandlung des Schalls in Nervensignale
• Paukengang: Schallweiterleitung wieder Richtung Mittelohr zum Druckausgleich
Hörnerv: Weiterleitung der Nervensignale Richtung Gehirn; im Gehirn findet die eigentliche
Wahrnehmung der Schallreize statt
rundes Fenster: Schallweiterleitung in die Paukenhöhle, dient dem Druckausgleich im Innenohr
Paukenhöhle: luftgefüllter Raum im Mittelohr; beherbergt die Gehörknöchelchen, hat sonst keine
direkte Funktion bei der Schallweiterleitung
Ohrtrompete: hat keine direkte Funktion bei der Schallweiterleitung; trägt zum Druckausgleich
im Mittelohr bei → sorgt so für ein optimales Schwingverhalten des Trommelfells und verhindert
seine Beschädigung
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Bau des Ohres – 2
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Hören
Beschrifte die Abbildung!
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Mittelohr – 1
Erkläre, warum das Mittelohr für den Hörprozess eine große Bedeutung hat.
Außen- und Mittelohr sind mit Luft gefüllt, im Innenohr befindet sich dagegen eine schwer bewegliche
Flüssigkeit. Im Mittelohr muss der Schall verstärkt werden, damit die Schallenergie nicht verpufft und
die Flüssigkeit im Innenohr in Bewegung gerät. Erst dadurch werden der Vorhofgang und der Schneckengang in Schwingungen versetzt – die Hörsinneszellen werden erregt und wandeln den Schallreiz
in Nervensignale um.
Für die Schallverstärkung im Mittelohr sind die Größenunterschiede zwischen dem ovalen Fenster
und dem Trommelfell sowie die Hebelwirkungen der Gehörknöchelchen bedeutsam.
Mittelohr – 2
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Fülle den Lückentext aus!
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Schallweiterleitung in der Schnecke – 1
Wie kann in der Schnecke zwischen tiefen und hohen Tönen unterschieden werden? Erkläre!
Je nach Frequenz der Schallwellen wandert eine Schall-Druckwelle den Vorhofgang hoch und „strandet“ an verschiedenen Stellen. Der Schneckengang wird so an unterschiedlichen Orten in Schwingungen versetzt und es werden nur die hier sitzenden Hörsinneszellen erregt.
Schallwellen einer tiefen Frequenz (tiefe Töne) wandern den Vorhofgang weit nach oben – die darunter befindlichen Hörsinneszellen werden gereizt. Schallwellen einer hohen Frequenz (hohe Töne)
wandern dagegen nur ein kurzes Stück den Vorhofgang entlang und erregen die Hörsinneszellen
nahe des ovalen Fensters.
Schallweiterleitung in der Schnecke – 2
Richtig oder falsch? Ziehe die Aussagen mit der Maus an die korrekte Stelle!
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Teil 1
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Hören
Teil 2
Reizumwandlung in der Schnecke – 1
Erkläre den Ablauf der Reizumwandlung im Innenohr. Wie wird die Lautstärke eines Geräuschs
wahrgenommen?
Das eigentliche Hörorgan ist das Cortische Organ, das sich im Schneckengang befindet. Zum CortiOrgan gehören die Grund- und Deckmembran sowie die Hörsinneszellen. Auf der Grundmembran
des Schneckengangs sind über die ganze Länge der Schnecke vier Reihen vieler Tausend Hörsinneszellen verteilt. Auf den Hörsinneszellen sitzen Sinneshärchen.
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Durch Schwingungen des Schneckengangs, ausgelöst durch den Schall, kommt es zu gegensätzlichen Bewegungen (Schwerbewegungen) der Grund- und Deckmembran. Die Sinneshärchen der
Hörsinneszellen ragen zum Teil in die Deckmembran und werden nun umgebogen. Außerdem kommt
es zwischen der Deckmembran und den Hörsinneszellen zu einer Flüssigkeitsströmung, die auch die
übrigen Sinneshärchen auslenkt. Das reizt die Hörsinneszellen, die die Schallsignale in elektrische
Nervenimpulse umwandeln. Die Nervensignale werden über den Hörnerv ins Gehirn übertragen.
Je lauter ein Ton ist, desto stärker sind die Scherbewegungen der Grund- und Deckmembran und
umso stärker werden die Sinneshärchen umgebogen. Dies führt wiederum zu einer stärkeren Reizung der Hörsinneszellen.
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Reizumwandlung in der Schnecke – 2
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Beschrifte die Abbildung!
Schwerhörigkeit – 1
Erläutere, wie es zu einer Lärmschwerhörigkeit kommen kann und welche Folgen sie hat.
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Eine Lärmschwerhörigkeit wird durch Lärm verursacht. Je nach Art, Lautstärke und Dauer des Lärms
werden die Hörsinneszellen mit ihren empfindlichen Sinneshärchen geschädigt oder sogar zerstört.
Die Anzahl der Hörsinneszellen wird bei einer Lärmschwerhörigkeit immer kleiner, sodass das Hörvermögen schlechter wird. Manche Töne und Geräusche müssen dann sehr viel lauter sein, damit
man sie noch hören kann – die Hörschwelle eines Hörgeschädigten liegt demnach deutlich über der
Hörschwelle eines gut Hörenden. Eine „echte“ Lärmschwerhörigkeit ist unheilbar.
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Schwerhörigkeit – 2
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Hören
Ziehe mit der Maus die verschiedenen Lärmquellen (rechts) in die Tabelle und ergänze hier
jeweils die maximale Lärmbelastung pro Woche (in Stunden bzw. Minuten).
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