Antarktis – TurboScrew Kompressor hilft in der

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FALLBEISPIEL
FORSCHUNG
Antarktis –
TurboScrew
Kompressor hilft in
der Forschung
Glaziologie ist die Wissenschaft von Formen, Auftreten
und Eigenschaften von Eis und Schnee samt ihren
Ausformungen als Gletscher, Permafrost und Schelfeis.
Übersicht
Kunde
Alfred Wegner Institut für Polar- und
Meeresforschung in Bremerhaven (AWI).
Einsatzort
Antarktis
Anwendung
Sprengseismik / Glaziologie / Gletscherkunde
Produkte
C250TS-12 TurboScrew kompressor
Kundenvorteil
Bis zu 26% Kraftstoffersparnis / Hohe
Zuverlässigkeit
Glaziologe – eine junge
interdisziplinäre Wissenschaft
Sie entstand im 19. Jahrhundert in der Schweiz als
Gletscherkunde, heißt es dazu in wikipedia. „Es ist eine
interdisziplinäre Wissenschaft. Hier arbeiten Geophysiker,
Geologen, Meteorologen, Physiker und Ingenieure eng
zusammen, “ erklärt Doktor Olaf Eisen vom Alfred Wegener
Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven (AWI).
Aktuell widmet sich Dr. Eisen einem Forschungsprojekt in der
Antarktis. Mit Hilfe von Sprengseismik will man dort ein
Bündel glaziologischer Fragestellungen, etwa wie bewegt sich
das Eis und gibt es besondere Schichten im Eis die für das
Fließen von Bedeutung sind? Das Eis der Antarktis ist mehr als
nur gefrorenes Wasser.
Sein Aufbau und Fließen lassen Rückschlüsse auf seine
Entstehung und geschichtliche Entwicklung zu. Gleiches gilt für
Sedimente unter dem Eis. Auch das Schelfeis ist im Fokus der
Feldarbeit. Hier ist die Mächtigkeit der darunterliegenden
Wassersäule mit möglichen Wechselwirkungen von Interesse.
FALLBEISPIEL
Vorteile auf einem Blick
FORSCHUNG
Leichter und robuster Kompressor – ideal
auch für abseits liegende Lebensräume
Zuverlässiger Betreib bei Temperaturen bis –
30° C. Selbst im antarktischen Sommer
klettern die Temperaturen selten höher als
-10°C.
26% weniger Kraftstoff als andere
konventionelle Kompressoren am Markt
Nachtankintervalle für die Maschinen können
verlängert werden, dies ist von Bedeutung,
wenn die nächste Tankstelle tausend
Kilometer entfernt ist.
Als ein Verfahren, um die Unterwelt des Eises in der Antarktis
zu untersuchen wird die Sprengseismik eingesetzt. Mit
kontrollierten Sprengungen werden seismische Wellen
angeregt. Mehrere Geophone an der Oberfläche zeichnen
deren Ausbreitung und Reflektionen im Eis auf und helfen so
ein grafisches Abbild der Eiswelt inklusiv Aufbau zu erzeugen.
Mit in der Forschungsausrüstung ist ein Kompressor von
CompAir, den Peter Gay Baumaschinen / Bremen lieferte. Die
Druckluft wird zum Antrieb eines Bohrers benötigt. Bis zu 20m
tief werden die Löcher für die Sprengladungen gebohrt. „Ein
Bohrloch ist notwendig, um einen möglichst effizienten
Energieübertrag in das Eis zu gewährleisten, da auf Eisschilden
in polaren Breiten die oberen 50-100m aus porösem Firn
bestehen“, erläutert Dr. Eisen.
Der Kompressor vom Typ C250TS-12 ist ein Serienmodell aus
der TurboSrcew Baureihe und kann von Hause aus bis – 30° C
eingesetzt werden. Selbst im antarktischen Sommer klettern
die Temperaturen selten höher als -10° C. Die TurboScrewKompressoren von CompAir zeichnen sich durch zahlreiche
technische Innovationen aus, die den Wartungsaufwand und
den Kraftstoffverbrauch deutlich verringern. Im Vergleich zu
konventionellen fahrbaren Kompressoren bietet die Baureihe
bis zu 26% Kraftstoffersparnis, sodass Betreiber sowohl die
Kosten für Diesel reduzieren als auch die Nachtankintervalle
für die Maschinen verlängern können. Die TurboScrewKompressoren verwenden die patentierte Bi-Turbo-Technologie
von CompAir und sind mit einem kompakten Cummins-Motor
ausgestattet. Der Motor ist mit zwei Abgasturboladern
versehen und treibt einen Schraubenkompressor an. Zusätzlich
sorgt der zweite, über die Abgaswärme angetriebene
Abgasturbolader, für die Vorverdichtung der
Kompressoransaugluft, bevor diese in die Verdichtungskammer
gelangt. Dadurch kann CompAir 5 % der Abgaswärme, die bei
konventionellen Modellen verloren geht, nutzen und in
verfügbare Energie zur Drucklufterzeugung umwandeln.
Das Alfred-Wegener-Institut - Schiffe Stationen - Datenbanken und mehr
Das Alfred-Wegener-Institut forscht in der Arktis, Antarktis und
den Ozeanen der mittleren und hohen Breiten. Es koordiniert
die Polarforschung in Deutschland und stellt wichtige
Infrastruktur wie den Forschungseisbrecher Polarstern und
Stationen in der Arktis und Antarktis für die nationale und
internationale Wissenschaft zur Verfügung. Das herausragende
Gerät der deutschen Polarforschung ist die Polarstern, der
Forschungseisbrecher des Alfred-Wegener-Instituts. Doch auch
weitere Schiffe stehen den Wissenschaftlern zur Verfügung. In
Arktis und Antarktis wird an Stationen geforscht, die – wie die
Neumayer-Station oder die AWIPEV-Forschungsbasis – zum Teil
ganzjährig besetzt sind.
Weitere Großgeräte sind Polarflugzeuge und UnterwasserForschungseinrichtungen. Koordiniert werden diese Großgeräte
von der Logistik des Alfred-Wegener-Instituts. Wissenschaftler,
die die Geräte nutzen möchten, finden hier die dafür
notwendigen Informationen. Wissenschaftliche Taucheinsätze
werden vom AWI-Zentrum für wissenschaftliches Tauchen
durchgeführt. Weitere Infrastruktur des Instituts sind die
Bibliotheken, diverse Datenbanken und eine ganze Reihe von
Softwarelösungen, die im Haus existieren oder entwickelt
wurden.
www.compair.com
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