OPER - Schauspiel

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Programm vom 23. Juni bis 22. Juli 2016
Die Theaterzeitung der Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH
SCHAUSPIEL
TOSCA
Oper von Giacomo Puccini
am 2., 5. und 9. Juli im Opernhaus
Foto: Klaus Lefebvre
„Kinder der Sonne“:
24. und 30. Juni 2016
SINFONIEORCHESTER
Foto: Christina Güldenring
Bjørn Woll moderiert den
„Ohrenöffner“ am 25. Juni 2016
OPER
Oper im Aufbruch – mit neuem
Ensemble und einer Vielzahl
von Angeboten in 2016/17
Foto: Uwe Stratmann
SCHAUSPIEL
Die Spielzeit 2016/17
■ Das Schauspiel erobert die Stadt:
BUDDENBROOKS in der Gesellschaft Concordia
■ Spannende Projekte im Opernhaus Plafond und an weiteren Locations in Wuppertal:
DIE HÖLLE / INFERNO nach Dante & ODYSSEE nach Homer
■ Neu im Ensemble! Lena Vogt stellt sich mit der Uraufführung
von JANIS! – EINE HOMMAGE AN JANIS JOPLIN vor
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Die dritte Spielzeit in der Intendanz von Susanne Abbrederis
startet mit Stephan Müllers Inszenierung BUDDENBROOKS nach
dem Roman von Thomas Mann,
in der Bühnenfassung von John
von Düffel. Wie bei DIE WUPPER,
Stephan Müllers erfolgreicher Inszenierung in Wuppertal, geht das
Schauspiel wieder in die Stadt
und nutzt das Ambiente Barmens
als Bühne. Dafür konnte die Gesellschaft Concordia gewonnen
werden, deren prunkvolle Räumlichkeiten den Aufstieg und Niedergang der Kaufmannsdynastie
widerspiegeln. Die Concordia
wurde 1801 als Gesellschaft zum
gepflegten Beisammensein in gehobenem Ambiente gegründet.
Regie und Musik: Stephan Müller
Ausstattung: Siegfried E. Mayer
Dramaturgie: Susanne Abbrederis.
Mit: Philippine Pachl, Julia Reznik,
Julia Wolff, Thomas Braus, Miko
Greza, Lukas Mundas, Alexander
Peiler, Aaron Röll, Stefan Walz,
Statisterie
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Das Familienstück in der neuen
Spielzeit 2016/2017 wird nicht
nur im Theater am Engelsgarten
gezeigt, für die Familienvorstellungen in der Vorweihnachtszeit
erobert DER ZAUBERER VON OZ
auch die Bühne des Opernhauses.
Nach DER GESTIEFELTE KATER
und PETER PAN, inszeniert Peter
Raffalt wieder eine eigene Fassung
nach Motiven des Märchens von
L. Frank Baum. Ein Spaß für Jung
und Alt.
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„Nur die wahre Menschlichkeit
zählt.“ Gotthold Ephraim Lessings
Aufklärungsdrama NATHAN DER
WEISE aus dem Jahr 1779 ist ein
‚Märchen‘ mit Happy End und ein
Plädoyer für Humanität, Toleranz
und Gleichberechtigung aller Ethnien. Die mit dem Förderpreis für
Regie der Deutschen Akademie für
Darstellende Künste ausgezeichnete Schirin Khodadadian führt zum
ersten Mal Regie am Schauspiel
Wuppertal.
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≈[UNGEFÄHR GLEICH] von Jonas Hassen Khemiri. Einander
fast gleich und doch sehr unterschiedlich pendeln fünf Menschen
in dieser hochaktuellen Geschichte
des schwedischen Bestsellerautors
zwischen großen Träumen und individuellen Krisen, zwischen Überforderung und Übermut, zwischen
Anpassung und Ablehnung der
gesellschaftlichen Ordnung. Elias
Perrig, Regisseur von SUPERGUTE TAGE ODER DIE SONDERBARE
WELT DES CHRISTOPHER BOONE,
inszeniert zum zweiten Mal im Theater am Engelsgarten.
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„Soll es ein anderer Mensch
sein? Oder eine andere Welt?“
Regisseur Maik Priebe, der zuletzt TARTUFFE auf der Bühne
des Opernhauses inszeniert hat,
führt auch in der kommenden
Spielzeit wieder im Opernhaus
die Regie in Bertolt Brechts DER
GUTE MENSCH VON SEZUAN.
Das Stück erzählt vom Bankrott
der Menschlichkeit in heutigen
Zeiten.
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Samuel Beckett verweigerte jede
Auskunft, wer dieser Godot sei,
mit dem Hinweis: Hätte er sich
klarer artikulieren wollen, hätte
er sich klarer artikuliert. Was aber,
wenn WARTEN AUF GUDOT eine
historische Realität verbirgt? Was,
wenn Wladimir und Estragon
nicht auf Gott, sondern auf eine
viel konkretere Erlösung warten?
Volker Schmalöer zum ersten Mal
in Wuppertal.
Premieren
Projekte und WiederVisitenkarten aufnahmen
BUDDENBROOKS
NACH THOMAS MANN
VON JOHN VON DÜFFEL
Sa. 24. September 2016
Gesellschaft Concordia
JANIS! – EINE HOMMAGE
AN JANIS JOPLIN
VON MARK PAYN
VISITENKARTE: LENA VOGT
Fr. 9. September 2016
Theater am Engelsgarten
DER ZAUBERER VON OZ
NACH L. FRANK BAUM
VON PETER RAFFALT
Fr. 28. Oktober 2016
Theater am Engelsgarten
Fr. 9. Dezember 2016
Opernhaus
NATHAN DER WEISE
VON GOTTHOLD E. LESSING
Sa. 26. November 2016
Theater am Engelsgarten
≈[UNGEFÄHR GLEICH]
VON JONAS H. KHEMIRI
Sa. 21. Januar 2017
Theater am Engelsgarten
DER GUTE MENSCH
VON SEZUAN
VON BERTOLT BRECHT
MUSIK PAUL DESSAU
Fr. 24. März 2017
Opernhaus
WARTEN AUF GODOT
VON SAMUEL BECKETT
Sa. 13. Mai 2017
Theater am Engelsgarten
DIE HÖLLE/INFERNO
FREI NACH DANTE ALIGHIERI
Mit Thomas Braus
Fr. 16.12. 2016,
Opernhaus Plafond
ODYSSEE
FREI NACH HOMER
Mit Miko Greza
TAGEBUCH EINES
WAHNSINNIGEN
VON NICOLAI GOGOL
VISITENKARTE:
THOMAS BRAUS
NIGHTRADIO
VISITENKARTE:
STEFAN WALZ
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GIFT. EINE EHEGESCHICHTE
VON LOT VEKEMANS
„Keine Sekunde lässt die Spannung nach, Philippine Pachl
und Thomas Braus gelingt es
eindrucksvoll, das Innenleben
der ungleichen Ex-Partner nach
außen zu kehren.“
Solinger Tageblatt
Gift. Eine Ehegeschichte
Foto: Christoph Sebastian
„Die Inszenierung setzt ganz auf
die meisterhaft geschriebenen
Dialoge sowie die Intensität der
Darsteller und erspart sich jeglichen inszenatorischen und psychologischen Schnickschnack.
... Das Publikum spendet langanhaltende, enthusiastische Ovationen, zu Recht.“
Westdeutsche Zeitung
KINDER DER SONNE
VON MAXIM GORKIJ
„Helene Vogel zeigte ihre
bemerkenswerte Inszenierung
mit großartigen schauspielerischen Leistungen“
Westdeutsche Zeitung
„Stimmige, sehenswerte Inszenierung … einfühlsam herausgearbeitete Charaktere ... hohe darstellerische Qualität“ Wuppertaler
Rundschau
Weitere Projekte und
Sonderprogramme entstehen
während der Spielzeit und
werden über die Publikationen
der Wuppertaler Bühnen, die
Homepage und Sozialen Netzwerke bekannt gegeben.
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Foto: Klaus Lefebvre
DAS
SCHAUSPIELENSEMBLE
Fotos 1-6: Sebastian Einhorn
Foto 7: Gabriela Brandenstein
Phillipine Pachl
Alexander Peiler
Lukas Mundas
Stefan Walz
Thomas Braus
Julia Reznik
Miko Greza
SCHAUSPIEL
OPER
Neu im
Ensemble!
Lena Vogt ■
Die ersten Schritte zum
Aufbau des neuen Opernensembles sind getan. In der kommenden Spielzeit umfasst es sechs fest
engagierte Sängerinnen und
Sänger, zu denen sich fünf
Künstlerinnen und Künstler in Residenz sowie Gäste
für einzelne Produktionen
gesellen.
Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch
in Berlin. Von 2011 bis 2014 Engagement am Theaterhaus Jena. Seit 2014
freischaffend. Gastengagements u.a. am Staatstheater Darmstadt und Theater Regensburg. Am Theater Konstanz zuletzt in Orpheus in der Unterwelt.
Kino- und Fernsehproduktionen, zuletzt die ZDF-Produktion Gefühllos.
Ralitsa Ralinova
In der Spielzeit 2014/15 machte die
aus Bulgarien stammende Sopranistin in der Titelpartie der Uraufführung von A.N. Tarkmanns Oper
„Alice im Wunderland“ und als Zerlina in Mozarts „Do Giovanni“ an
der Oper Wuppertal auf sich aufmerksam. Hier war sie zudem als
Blumenmädchen in Wagners „Parsifal“ zu erleben. Als Zerlina war
sie auch am Volkstheater Rostock
erfolgreich. Ihr Deutschland-Debüt gab die junge Sopranistin als
Zerlina an der Sommeroper Bamberg 2013. An der Oper in Russe,
Bulgarien debütierte sie 2015 als
Gilda in „Rigoletto“ und singt diese
Partie 2016 auch an der Nationaloper Sofia.
JANIS!
URAUFFÜHRUNG
– EINE HOMMAGE AN JANIS JOPLIN
von Mark Payn
VISITENKARTE LENA VOGT
Lena Vogt stellt sich am 9. September 2016 mit ihrer Visitenkarte
JANIS! – EINE HOMMAGE AN JANIS JOPLIN von Mark Payn
dem Wuppertaler Publikum vor.
Forever Summer! Im Frühjahr 1970 hat sich das Leben von
Janis Joplin verändert. Sie hat Musiker um sich geschart, die
der Ausnahmestimme neue Wege offenbaren. Die anstehende
Sommertour wird zum Triumphzug. Janis Joplin scheint ihren
langjährig Alkohol- und Drogenmissbrauch in den Griff zu bekommen. Die Aufnahmen zum neuen Album ›Pearl‹ beginnen
im September. Die Vollendung des Albums erlebt Janis Joplin
nicht mehr. Sie stirbt am 4. Oktober 1970 an einer Überdosis
Heroin.
„Ich habe Janis nie glücklicher gesehen als zu der Zeit, als
sie ihre Band auf die erste Tournee vorbereitete. Es war
Frühling, und ihre Verfassung entsprach der Jahreszeit –
Erneuerung, Wachstum und überschäumende Lebensfreude.“
Tourmanager John Byrne Cooke
Lena Vogt nähert sich der legendären Musikerin Janis Joplin,
spielt und singt sich durch die Höhen und Tiefen. Ein Abend
voller Musik der größten weißen Blues- und Rocksängerin.
Foto: Sebastian Eichhorn
Unser neues Opernensemble
der Künste studiert und ihren
Abschluss mit Auszeichnung gemacht. Im Sommer 2015 gab sie
ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen und mit den Wiener Philharmonikern als Teilnehmerin des
„Young Singers Project“. 2015/16
war sie Mitglied des Thüringer
Opernstudios. Engagements
führten die junge Sängerin bisher
u.a. an das Deutsche Nationaltheater Weimar, das Theater
Erfurt, das Theater Nordhausen,
das Theater Hof, die Scottish Opera, die Edinburgh Grand Opera
und die Litauische Nationaloper
in Vilnius sowie die BBC-Proms
in London.
Cuno und Assimiliano in Verdis „I
Masnadieri“ zu erleben war. Bei
den Bregenzer Festspielen debütierte er als Khemal und Abdullah
bei der Uraufführung von Peter
Herberts Oper „Trans-Maghreb“
und im Rahmen der Sonntagskonzerte des Bayerischen Rundfunks
als Hubert in Max Bruchs „Die
Loreley“. Am Theater Münster
gastierte er zudem erfolgreich als
Sarastro.
Simon Stricker
Der Bariton begann seine musikalische Ausbildung zunächst mit dem
Klavier. 2010-2014 studierte er Gesang in Berlin an der Hochschule
für Musik „Hanns Eisler“ bei Thomas Quasthoff. Im Februar 2015
war er als Rodomonte in Haydns
„Orlando Paladino“ am Wilhelma
Theater in Stuttgart zu sehen. Er ist
Erster Preisträger beim Anneliese
Rothenberger Wettbewerb 2015.
2015/16 debütierte Simon Stricker
an der Oper Stuttgart als Kappadozier in der Neuinszenierung von
„Salome“. Bei den Opernfestspielen in Baden-Baden sang er den
Steuermann in Mariusz Trelinskis
Neuinszenierung von „Tristan und
Isolde“ mit den Berliner Philharmonikern unter der musikalischen
Leitung von Sir Simon Rattle.
Mark Bowman-Hester
Foto: Joachim Gern
■ Marian Christopher Reinhardt
Studium für physikalische Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität Berlin. Von 2012 bis 2016 Schauspielstudium an der
Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf, Potsdam. Seit 2001
zahlreiche Rollen in Film und Fernsehen, u.a. in Soko Wismar, Großstadtrevier und Polizeiruf 110. Am Hans-Otto-Theater Potsdam spielte er die
Rolle des Ernst in Frühlings Erwachen und beim Seefestival Wustrau
in Odysseus fährt irr. Marian Christopher Reinhardt spielt professionell
Didgeridoo. Aktuell in KINDER DER SONNE als Jegor zu sehen.
Catriona Morison
Die schottische Mezzosopranistin
hat am Royal Conservatoire of
Scotland und an der Universität
Das Repertoire des Tenors umfasst
mehr als 150 Partien in über 120
Opern. Besondere Erfolge feierte Mark Bowman-Hester als Mime/Loge in „Das Rheingold“ und
„Siegfried“, als David in „Die Meistersinger von Nürnberg“, als Hauptmann in „Wozzeck“ und auch als
Weißensee im „Joseph Süß“ am
Staatstheater am Gärtnerplatz. Seit
Herbst 2004 war der Sänger überwiegend freischaffend tätig. Vor
kurzem war er als Gast am Theater
Augsburg, der Deutschen Oper am
Rhein, der Staatsoper Hannover,
am Theater Münster, am Theater
Erfurt und am Theater Koblenz zu
erleben.
Sebastian Campione
Der in München geborene Bassist
war zuletzt Mitglied des Ensembles am Deutschen Nationaltheater
Weimar, wo er als Osmin, Sarastro,
Fürst Gremin, Colline, Monterone,
Sangmin Jeon
In der Spielzeit 2012/2013 gab der in
Südkorea geborene Tenor sein Debüt am Stadttheater Bremerhaven
als Wagner und Nereo in Arigo Boitos „Mefistofele“. Der junge Tenor
gewann bereits viele Preise und
Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben. 2012 wurde er in Mailand/Italien beim Luigi-Illica-Wettbewerb als „Beste
Puccini-Stimme 2012“ ausgezeichnet. Zuletzt war Sangmin
Jeon Ensemblemitglied am
Landestheater Neustrelitz, wo
er die Partien Alfredo in „La Traviata“, Nadir in „Les Pecheurs
de Perles“, Camille de Rossilion
in Lehárs „Die Lustige Witwe“,
Don Ottavio in „Don Giovanni“,
Foresto in „Attila“ und Marquis
von Chateauneuf in „Zar und
Zimmermann“ sang.
Fotos: Wuppetaler Bühnen
F
hr
OPER
Start in die Spielzeit 2016/17
Oper im Aufbruch
Willkommen
zum Theaterfest am
3. September 2016
Hier wird Theater zum Erlebnis! Rund um das Opernhaus und
das Theater am Engelsgarten laden die Oper, das Schauspiel
und das Sinfonieorchester alle Theaterinteressierten ein, gemeinsam mit den Mitarbeiter_innen, Musiker_innen und Schauspieler_innen hinter die Kulissen zu blicken und mehr über die
Arbeit am Theater zu erfahren. Es gibt Mitmachstände, Künstlerpräsentationen, Möglichkeiten zum Gedankenaustausch und
die inzwischen legendäre Kostümversteigerung.
Am Abend präsentieren wir Ihnen im Opernhaus die Gala zur
Spielzeiteröffnung. Der Clou: Das Publikum entscheidet selbst
über die Höhe des Eintrittspreises. Platzkarten sind vorab bei der
KulturKarte erhältlich. Am Abend zahlen Sie beim Personal im
Opernhaus so viel, wie Ihnen dieser Galaabend wert ist.
Ort: Vor dem Opernhaus und dem Theater am Engelsgarten
Beginn: 13:30 Uhr vor dem Theater am Engelsgarten,
ab 14 Uhr vor dem Opernhaus
Gala zur Spielzeiteröffnung: 19:30 Uhr im Opernhaus
Acht Opern und eine Wiederaufnahme hat Berthold
Schneider, der neue Opernintendant der Wuppertaler Bühnen, auf den Spielplan seiner
ersten Saison in Wuppertal
gesetzt. Darunter Repertoireklassiker wie Offenbachs Hoffmanns Erzählungen und Verdis
Rigoletto. Liebhaber des Musicals kommen mit The Rocky
Horror Show auf ihre Kosten. Die
Produktion in der Regie von Sebastian Welker lief bereits sehr
erfolgreich am Saarländischen
Staatstheater.
„Wir machen Oper im
Bewusstsein der Lebenswelt
des 21. Jahrhunderts – das
muss unser Anspruch sein.“
Auch jenseits des klassischen
Werkekanons setzt das Haus unter der neuen Intendanz Akzente:
So bilden Titel wie Three Tales,
eine Video-Oper von Beryl Korot
und Steve Reich, für die der Intendant persönlich die szenische
Einrichtung übernimmt, und die
Uraufführung der Originalversion von Helmut Oehrings AscheMOND Oder The Fairy Queen
einen aktuellen Schwerpunkt im
Spielplan. Sergej Prokofjews Die
Liebe zu den drei Orangen als
Oper im Bewusstsein des 21. Jahrhunderts: Acht Neuproduktionen und eine
Wiederaufnahme bilden den Kern des Opernprogramms 2016/17 in Wuppertal.
„Hoffmanns Erzählungen“
Familienoper und Pulcinella, ein
großes partizipatorisches Educationprojekt mit Musik von Igor
Strawinsky, sollen vor allem das
jüngere Publikum ansprechen
und für Musiktheater begeistern.
Peter Cornelius‘ selten gespielte
komische Oper Der Barbier von
Bagdad sowie die Wiederaufnahme des Don Giovanni in der Regie von Thomas Schulte-Michels
komplettieren den Spielplan.
„Wir machen Oper im Bewusstsein der Lebenswelt des 21.
Jahrhunderts – das muss unser
Anspruch sein. Sowohl in der
kritischen Auseinandersetzung
mit den klassischen Stoffen als
auch im aufrichtigen Spaß, den
wir mit den bunten und oftmals
auch liebevoll-bösen Stücken
des leichteren Repertoires haben wollen. Wichtig ist mir aber
auch, die Oper strukturell zu
öffnen – u.a. indem wir im Rahmen von ‚Sound of the City‘ in
einen intensiven Austausch mit
den anderen musikalischen Akteuren in der Stadt treten. Zudem müssen wir neue Formen
der Teilhabe entwickeln, um das
bestehende Publikum und neue
Publikumsgruppen für die Kraft
von Theater und Oper zu begeistern“, umreißt Berthold Schneider
sein künstlerisches Konzept.
Fantastische Oper in 5 Akten von Jacques Offenbach,
Premiere 18. September 2016
„Schenkt ein, schenkt ein, bringt Bier, bringt Wein!“ Täglicher
Besuch in Lutters Weinkeller. Der Künstler Hoffmann wird sich
in surreale Welten verlieren. Dort begegnen ihm drei Frauen.
Die leblose Olympia, die verhinderte Sängerin Antonia und
die dominante Giulietta. Sie sind Zerrbild seiner realen Ängste und unerfüllten Wunschvorstellungen. Auf der Suche nach
Anerkennung und Wahrhaftigkeit wird er bereit sein, alles zu
geben. Er verkauft seine Seele. Was bleibt ist die Erinnerung.
„Three Tales“
Video-Oper von Beryl Korot und Steve Reich,
Premiere 17. September 2016
Three Tales – drei Geschichten: 1. Ein gigantischer Zeppelin wird den
Atlantik überqueren. Während der Landung bei New York geht er in
Flammen auf – der brennende Zeppelin wird zu einem Symbol für
die technische Hybris des 20. Jahrhunderts. 2. Auf dem Bikini Atoll
werden amerikanische Streitkräfte Atomtests durchführen, welche
die Insel dauerhaft unbewohnbar machen. 3. Das Schaf Dolly wird
das erste geklonte Säugetier werden. Die Oper Three Tales ist ein
bahnbrechendes Werk des ausgehenden 20. Jahrhunderts, das sowohl
inhaltlich als auch formal eigenständig neue Wege beschreitet. Quasi
dokumentarisch erzählt die Oper von Ereignissen, die nachhaltig unser
Bewusstsein in der Moderne beeinflusst haben. Die Aufführungen der
Oper Wuppertal werden die Oper erstmals dem Stadttheaterrepertoire
hinzufügen und das Werk in einer Installations-Situation auf der Bühne
unmittelbar erlebbar machen.
Musikalische Leitung: David Parry; Regie und Bühne: Charles
Edwards; Regie, Bühne, Kostüme: Nigel Lowery; Regie: Christopher
Alden; Regie: Inga Levant; Bühne und Kostüme: Petra Kornink;
Kostüme: Doey LüthiChor: Markus Baisch/Jens Bingert, Dramaturgie: Jana Beckmann
Mit: Sara Herschkowitz, Kerstin Brix, Catriona Morison, Lucia Lucas;
Miackael Spadaccini, Sangmin Jeon, Sebastian Campione, Simon
Stricker, Mark Bowman-Hester, Andreas Heichlinger
Musikalische Leitung: Jonathan Stockhammer; Szenische
Einrichtung: Berthold Schneider; Raum: Katrin Wittig
Mit: Nina Koufouchristou, Raltisa Ralinova, Myungwon Kim,
Dustin Smailes, Christian Sturm
David Parry
Foto: Russell Duncan
Premierendoppel zum Spielzeitstart
Eröffnet wird die neue Saison am 17. und 18. September 2016
mit zwei Premieren auf der Bühne des Opernhauses an einem
Wochenende: Three Tales von Steve Reich am Samstag, gefolgt
von Hoffmanns Erzählungen am Sonntag. Three Tales wird dann erstmals jenseits der großen internationalen Festivals zu erleben sein und mit den Zuschauern gemeinsam auf der Bühne des Opernhauses aufgeführt. Christopher Alden
Charles Edwards
Foto: Jochen Klenk
Foto: Jochen Klenk
Jonathan Stockhammer
Foto: Marco Borggreve
Jacques Offenbachs große fantastische Oper Hoffmanns Erzählungen
ist ein Sammelsurium unterschiedlichster Motive und Fragmente. Was
liegt also näher, als den unterschiedlichen Welten auch in unterschiedlichen Theatersprachen zu begegnen! In der Wuppertaler Neuproduktion
wagen vier international erfahrene Regisseure – Christopher Alden,
Charles Edwards, Inga Levant und Nigel Lowery – das Experiment und
inszenieren je einen Akt der Oper.
Berthold Schneider
Foto: Jens Großmann
Katrin Wittig
Foto: Katrin Wittig
Inga Levant
Nigel Lowery
Foto: Vlaamse Opera
F
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SINFONIEORCHESTER
5. Ohrenöffner
Sa, 25. Juni 2016, 12 Uhr
CityKirche Elberfeld
Bjørn Woll moderiert den „Ohrenöffner“
Foto: Christina Güldenring
Der Puls der Musik: Welche Rolle spielt die Zeit in der Musik?
„Die Zeit ist ein sonderbar Ding“ singt die Marschallin in
Strauss‘ »Rosenkavalier«. Das zeigt schon ein kurzer Blick in die
Musikgeschichte: „So rasch wie möglich“ schreibt Schumann
über den ersten Satz seiner zweiten Klaviersonate, wenige
Seiten später folgt die Tempoangabe „Noch schneller“. Das Gegenteil von schnell verlangt dann John Cage in seinem
Orgelstück »As slow as possible« – geplante Spieldauer: 639 Jahre.
Ganz unterschiedlich organisieren Komponisten also die Zeit in
ihrer Musik, manche setzen unser Zeitgefühl dabei sogar raffiniert
außer Kraft. Eine Zeitreise in die Welt der Musik.
Das Sinfonieorchester Wuppertal
Foto: Dirk Sengotta
SINFONIEKONZERTE
1. SINFONIEKONZERT
Mahler und Beethoven
So. 25. Sept. 2016, 11:00 Uhr
Mo. 26. Sept. 2016, 20:00 Uhr
Der Eintritt ist frei.
2. SINFONIEKONZERT
Mozart und Wilms
So. 23. Okt. 2016, 11:00 Uhr
Mo. 24. Okt. 2016, 20:00 Uhr
KAMMERKONZERTE
1. KAMMERKONZERT
Saint-Saëns, Fauré und Enescu
Mo. 19. Sept. 2016, 20:00 Uhr
3. KAMMERKONZERT
Hindemith und Beethoven
Mo. 30. Jan. 2017, 20:00 Uhr
8. SINFONIEKONZERT
Debussy und Françaix
So. 2. April 2017, 11:00 Uhr
Mo. 3. April 2017, 20:00 Uhr
Foto: Gerald Hacke
10. SINFONIEKONZERT
von Dohnányi und Brahms
So. 25. Juni 2017, 11:00 Uhr
Mo. 26 Juni 2017, 20:00 Uhr
4. SINFONIEKONZERT
Sibelius und Tschaikowsky
So. 11. Dez. 2016, 11:00 Uhr
Mo. 12. Dez. 2016, 20:00 Uhr
7. SINFONIEKONZERT
Blacher, Abe und Reger
So. 12. März 2017, 11:00 Uhr
Mo. 13 März 2017, 20:00 Uhr
9. SINFONIEKONZERT
Bruckner
So. 14. Mai 2017, 11:00 Uhr
Mo. 15. Mai 2017, 20:00 Uhr
4. CHORKONZERT
Berlioz und Schubert
So. 18. Juni 2017, 18:00 Uhr
OHRENÖFFNER – MUSIK
IM GESPRÄCH
›Magier der Massen: Der Dirigent‹
Sa. 10. Sept. 2016, 12:00 Uhr
BENEFIZKONZERT
Mo. 3. Okt. 2016, 11:00 Uhr
2. KAMMERKONZERT
Françaix, D’Indy, Debussy,
Ravel und Bax
Mo. 21. Nov. 2016, 20:00 Uhr
6. SINFONIEKONZERT
Grieg und Nielsen
So. 12. Febr. 2017, 11:00 Uhr
Mo. 13. Febr. 2017, 20:00 Uhr
OHRENÖFFNER –
SONDERKONZERTE
3. SINFONIEKONZERT
Wagner, Schumann und Dvořák
So. 13. Nov. 2016, 11:00 Uhr
Mo. 14. Nov. 2016, 20:00 Uhr
5. SINFONIEKONZERT
Liszt und Beethoven
So. 15. Jan. 2017, 11:00 Uhr
Mo. 16. Jan. 2017, 20:00 Uhr
3. CHORKONZERT
J.S. Bach – h-Moll Messe
Fr. 14. April 2017, 18:00 Uhr
SILVESTERKONZERT
Sa. 31. Dez. 2016, 18:00 Uhr
NEUJAHRSKONZERT
So. 1. Jan. 2017, 18:00 Uhr
ROSENMONTAGSKONZERT
Mo. 27. Febr. 2017, 19:30 Uhr
HOLLYWOOD
AUF DEM JOHANNISBERG
So. 26. März 2017, 18:00 Uhr
SONDERKONZERT
›Sai-Symphony‹
So. 28. Mai 2017, 20:00 Uhr
MUSIK IM GESPRÄCH
OHRENÖFFNER – MUSIK
IM GESPRÄCH
›Herz des Orchesters:
Die Bratsche im
Instrumentenportrait‹
Sa. 29. Okt. 2016, 12:00 Uhr
OHRENÖFFNER – MUSIK
IM GESPRÄCH
›Freunde, nicht diese Töne‹:
Beethoven als
Sinfonienkomponist
Sa. 7. Jan. 2017, 12:00 Uhr
OHRENÖFFNER – MUSIK
IM GESPRÄCH
›Kathedralen aus Klängen:
Bruckners Sinfonien‹
Sa. 29. April 2017, 12:00 Uhr
OHRENÖFFNER – MUSIK
IM GESPRÄCH
›Das klinget so herrlich‹:
Akustik von Konzertsälen
Sa. 10. Juni 2017, 12:00 Uhr
Das neue Saisonheft liegt ab Juli in
der Historischen Stadthalle, im Opernhaus
sowie im Theater im Engelsgarten aus.
ORGEL-AKZENTE
FAMILIENKONZERTE
SCHULKONZERTE
1. ORGEL-AKZENT
Orgel und Saxofon
So. 2. Okt. 2016, 18:00 Uhr
1. FAMILIENKONZERT
Nachts im Museum
So. 11. Sept. 2016, 11:00 Uhr
6. KAMMERKONZERT
von Dohnányi und Brahms
Mo. 19. Juni 2017, 20:00 Uhr
2. ORGEL-AKZENT
Orgel Solo
So. 19. Febr. 2017, 18:00 Uhr
2. FAMILIENKONZERT
Nüsse knacken mit dem
Sinfonieorchester
So. 4. Dez. 2016, 11:00 Uhr
1. SCHULKONZERT
›Ein Haydn-Spass‹
Do. 24. Nov. 2016,
10:00 Uhr und 12:00 Uhr
Di. 29. Nov. 2016,
10:00 Uhr und 12:00 Uhr
CHORKONZERTE
3. ORGEL-AKZENT
Orgel und Film
Mi. 5. April 2017, 20:00 Uhr
4. KAMMERKONZERT
Schubert, Lekeu und Haydn
Mo. 10. April 2017, 20:00 Uhr
5. KAMMERKONZERT
Vanhal, Haydn, Schulhoff, Reger
und Prokofjew
Mo. 22. Mai 2017, 20:00 Uhr
1. CHORKONZERT
Brahms, Mendelssohn Bartholdy
und Fauré
So. 20. Nov. 2016, 18:00 Uhr
2. CHORKONZERT
Rutter und Williams
So. 25. Dez. 2016, 18:00 Uhr
OPEN AIR AUF
DEM LAURENTIUSPLATZ
Sa. 15. Juli 2017, 20:00 Uhr
4. ORGEL-AKZENT
Orgel und Posaunenquartett
So. 21. Mai 2017, 18:00 Uhr
3. FAMILIENKONZERT
Walzerschritt und Polkahit
So. 26. März 2017, 11:00 Uhr
4. FAMILIENKONZERT
›Peter und der Wolf‹
So. 7. Mai 2017, 11:00 Uhr
2. SCHULKONZERT
Karneval der Tiere
Mi. 22. Febr. 2017,
10:00 Uhr und 12:00 Uhr
Do. 23 Febr. 2017,
10:00 Uhr und 12:00 Uhr
3. SCHULKONZERT
›Aus der Neuen Welt‹
Mi. 3. Mai 2017,
10:00 Uhr und 12:00 Uhr
Mi. 17. Mai 2017,
10:00 Uhr und 12:00 Uhr
4. SCHULKONZERT
Pulcinella von Igor Strawinsky
Mi. 5. Juli 2017,
10:00 Uhr und 12:00 Uhr
Do. 6 Juli 2017,
10:00 Uhr und 12:00 Uhr
KINDERGARTENKONZERTE
DORNRÖSCHEN
Mi. 28. Juni 2017,
9:15 Uhr und 10:45 Uhr
Do. 29. Juni 2017,
9:15 Uhr und 10:45 Uhr
Fr. 30. Juni 2017,
9:15 Uhr und 10:45 Uhr
Tanztheater Wuppertal Pina Bausch
Von 6. bis 9. Juni 2016 gastierte das Tanztheater Wuppertal Pina
Bausch vor insgesamt rund 8400 Zuschauern mit Café Müller und
Das Frühlingsopfer in den Arènes de Nîmes in Frankreich, einer der
am besten erhaltenen römischen Arenen der Welt. Musikalisch
begleitet wurde das Ensemble durch das Orchestre Les Siècles, unter
der künstlerischen Leitung seines Gründers François-Xavier Roth.
Fotos © Matthias Burkert und Robert Sturm
F
Mittlerweile hat er schon Tradition,
der „Wuppertaler Musiksommer“
und begeistert die Konzertbesucher
in der konzertarmen Zeit zum Ende
der Sommer-Schulferien. Zum 8. Mal
findet er in diesem Jahr statt. Gehörte
im vergangenen Jahr auch der „Internationale Orgelwettbewerb“ dazu,
so konzentriert sich der Musiksommer 2016 auf zwei Bestandteile: Die
„Internationalen Meisterkurse“ und
den „Jugendkulturpreis“. Der „Musiksommer“ ist eine Kooperation
zwischen der Historischen Stadthalle
Wuppertal und dem Standort Wuppertal der Hochschule für Musik und
Tanz Köln.
Zu den Meisterkursen reisen in jedem Jahr zwischen 40 und 60 junge
Musikerinnen und Musiker aus aller
Welt an. Japan, China und Südkorea
gehören ebenso dazu wie Länder in
Süd- und Mittelamerika, Spanien,
Portugal, Frankreich und England.
Und natürlich nutzt auch der junge
deutsche Nachwuchs die Möglichkeit,
eine Woche lang intensiven Unterricht bei Professoren und Dozenten
des Standorts Wuppertal zu haben.
In täglichem Unterricht lernen Sie,
die Technik ihres Instruments oder
der Stimme weiterzuentwickeln, neue
interpretatorische Sichtweisen zu
beherrschen und stilistisch zu differenzieren. Hinzu kommen interne
Konzerte in der Musikhochschule und
Abendveranstaltungen zu musikalischen Themen für die Kursteilnehmer. Alle diese Veranstaltungen sind
Abschlussapplaus 2015
„Dieses Projekt werden
wir nie vergessen.““
Café Müller
Die Jugendkulturpreisträger 2014
im Gebäude der Musikhochschule,
Sedanstraße 15. In diesem Jahr sind
die Kurse für Gesang (Heike Daum
und Annette Kleine), Klavier (Prof.
Dr. Florence Millet), Violoncello
(Prof. Susanne Müller-Hornbach),
Oboe (Manuel Bilz), Trompete (Cyrill
Sandoz) und Posaune (Peter Stuhec)
ausgeschrieben. Als Klavierkorrepetitoren wirken mit: Jee-Young Phillips, Yuka Schneider, Tanja Tismar,
Ingrid Richter und Liviu Petcu.
Anmeldeschluss für die Kurse ist der
25. Juli 2016.
Höhepunkte der Kursarbeit sind
die beiden öffentlichen Konzerte
in der Historischen Stadthalle. Da
ist zum einen das Eröffnungskonzert der Kursdozenten, in dem (u.a.)
Werke von Ludwig van Beethoven,
Felix Mendelssohn-Bartholdy und
Camille Saint-Saëns zur Aufführung
kommen. Zum anderen gibt es das
Abschlusskonzert ausgewählter Kursteilnehmer. Hier hat das Publikum
die Gelegenheit, die jungen Stars von
morgen zu erleben, wenn sie das prä-
Céline Scheen, Sopranistin
Ensemble Castello:
Foto: Uwe Schinkel
sentieren, was sie in der Kurswoche
erarbeitet haben.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil
des Musiksommers ist der „Jugendkulturpreis“. Er wird einmal im
Jahr vergeben und ermöglicht den
Preisträgern die Teilnahme an den
Meisterkursen. Deren Besonderheit
ist nämlich, dass sie sich nicht nur
an Studierende, sondern auch an begabte Jugendliche richten, die ein
Musikstudium ins Auge fassen. Im
Die Kursarbeit aus verschiedenen
Jahren
Fotos: Lutz-Werner Hesse
April fand ein Auswahlvorspiel statt,
das fünf Preisträger gekürt hat. Auch
diese haben die Möglichkeit, sich
in einem öffentlichen Konzert dem
Wuppertaler Publikum vorzustellen.
Matthias Burkert, verantwortlich für Musik beim Tanztheater
Wuppertal im Gespräch mit François-Xavier Roth, dem
Künstlerischen Leiter und Dirigenten des Orchestre Les Siècles.
Die Konzerte
„Ich war so glücklich diese
wunderbaren Arien von Purcell in Café Müller zu singen
und diese schönen Tänzer zu
unterstützen mit ihren Bewegungen, ihren Rhythmen, ihrem
Atem, ihrer Innerlichkeit, und
den Stimmungen, die sie auf der
Bühne schaffen. Ich fühlte mich
als Teil von ihnen auch in den
stillen Phasen, denn die Musik
kommt auch aus der Stille, und
ich war erfüllt von dem, was
sie auf der Bühne ausdrücken.
Café Müller das war eine ganz
besondere Erfahrung für mich.“
Eröffnungskonzert der Kursdozenten am Sonntag, 21. August
um 18 Uhr (Großer Saal)
Abschlusskonzert ausgewählter Kursteilnehmer am Sonntag,
28. August um 11 Uhr (Großer Saal)
Konzert der Jugendkulturpreisträger am Sonntag,
4. September um 17 Uhr (Mendelssohn Saal)
Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei.
Informationen unter: www.stadthalle.de/specials/wuppertalermusiksommer/2016
oder unter Tel.: 0202 - 37 150 17 (Lea Steffen)
Matthias Burkert: Was bedeutet es,
diese Stücke an diesem besonderen
Ort, in der Arena in Nîmes, zu spielen.
François-Xavier Roth: Die Arena ist
der erste Darsteller in diesem Projekt,
mit ihrer besonderen Atmosphäre,
den Mauern, ihrer Geschichte, mit
diesem ungewöhnlichen Licht und
der Luft, unglaublich, das bringt für
uns alle eine Dimension, die ich noch
nie erlebt habe, ich denke dieses
Projekt werden wir nie vergessen.
ich mich dieser Zeit nähern, Paris im
Jahr 1913. Die spätere Fassung von
Strawinsky ist einfacher, die erste
Fassung mit vielen verschiedenen
Klangfarben und -nuancen ist facettenreicher, aber wesentlich schwieriger zu spielen. Es ist ein viel höheres
Risiko und dieser außergewöhnliche
Druck überträgt sich auch auf das
Publikum.
Matthias Burkert: Für Sacre konntest
du die Original-Partitur von Strawinsky in der 1. Fassung rekonstituieren,
mit den Instrumenten dieser Epoche.
Was verändert sich dadurch?
Matthias Burkert: Ich habe mich immer gefragt was wäre, wenn du und
Pina Bausch euch begegnet wärt.
Sie hätte wahrscheinlich zu dieser
1. Fassung eine andere Choreographie gemacht, diese musikalische
Rauheit ist eine ganz neue Herangehensweise an die Partitur.
François-Xavier Roth: Das Orchestre Les Siècles verfügt über eine
beachtliche Sammlung historischer
Instrumente. Wir haben weltweit recherchiert, um sie zu finden. Sie klingen ganz anders. Ich war schon als
Teenager fasziniert von Strawinsky,
den Balletts Russes und Sergei Diaghilev. Über diese Instrumente wollte
François-Xavier Roth: Die Zusammenarbeit mit dem Ensemble des
Tanztheaters hat mich hat sehr bewegt, man kann sagen, wir sind uns
wirklich begegnet und wir hatten alle
das Gefühl uns gegenseitig etwas geben können. Sacre ist ein Ballett und
Pina Bauschs Arbeit war für dieses
Werk so unglaublich wichtig.
Der Spielplan 2016/2017 des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch
erscheint am 15. September 2016 unter www.pina-bausch.de
PROGRAMM
23. Juni bis 22. Juli 2016
SCHAUSPIEL
SINFONIEORCHESTER
Historische Stadthalle,
Johannisberg 40,
42103 Wuppertal
www.stadthalle.de
Theater am Engelsgarten,
Engelsstr. 18 | am Historischen
Zentrum, 42283 Wuppertal
www.wuppertaler-buehnen.de
Foto: Klaus Lefebvre
Tartuffe
Komödie von Molière
Deutsch von Wolfgang Wiens
Opernhaus
Do 23.06. | 19:30 Uhr
zum letzten Mal
Best of „Wunschkonzert“
Thema: „Summer In The City“
Welcher Song muss einfach
jeden Sommer dabei sein? Was
ruft bei euch echtes Summerfeeling hervor? Welches Lied
lässt die Gummistiefel an euren
Füßen zu gefühlten Flip-Flops
werden?
4. Schulkonzert
Igor Strawinsky »Petruschka«
Martin Schacht, Gerald Hacke,
Nicola Hammer, Konzeption und
Moderation
Sinfonieorchester Wuppertal
Lancelot Fuhry, musikalische
Leitung
Do 23.06. | 10:00 Uhr
Ohrenöffner –
Musik im Gespräch
Der Puls der Musik:
Welche Rolle spielt die Zeit
in der Musik
Bjørn Woll, Moderation
Sa 25.06. | 12:00 Uhr,
CityKirche Elberfeld
Mit: Philippine Pachl
und Lukas Mundas,
Stefan Leibold, Piano
„Wunschkonzert“, Foto: Claudia Kempf
Foto: Klaus Lefebvre
Sa 25.06. | 19:30 Uhr
Theater am Engelsgarten
OPER
Kinder der Sonne
von Maxim Gorkij
Deutsch von Ulrike Zemme
Fr 24.06. | 19:30 Uhr
Do 30.06. | 19:30 Uhr
Das Kunstseidene Mädchen
von Irmgard Keun
Visitenkarte: Tinka Fürst
Opernhaus Wuppertal
Kurt-Drees-Str. 4
42283 Wuppertal
www.wuppertaler-buehnen.de
Tosca
Giacomo Puccini (1858-1924)
Oper in drei Akten
Wiederaufnahme-Premiere
Sa 02.07. | 19:30 Uhr
Foto: Sebastian Eichhorn
Julia Reznik, Lilay Huser
Foto: Klaus Lefebvre
Mi 29.06. | 19:30 Uhr
zum letzten Mal!
Ticket- und Abo-Hotline:
(0202) 5 63 76 66
CityCenter Schloßbleiche 40
Öffnungszeiten:
Montag - Freitag:
10:00-18:00 Uhr
Samstag:
10:00 -14:00 Uhr
Foto: Uwe Stratmann
Foto: Uwe Stratmann
IMPRESSUM
TICKET-SERVICE
KulturKarte
Di 05.07. | 19:30 Uhr
Sa 09.07. | 19:30 Uhr
Online-Buchung:
www.kulturkarte-wuppertal.de
E-Mail-Buchung:
[email protected]
Theaterkasse:
Opernhaus Kurt-Drees-Str. 4,
42283 Wuppertal,
freitags 17:00-19:00 Uhr und an
allen ADticket-Vorverkaufsstellen
und online unter: www.adticket.de
PREVIEW ist eine Sonderveröffentlichung der Wuppertaler Bühnen
und Sinfonieorchester GmbH, Kurt-Drees-Str. 4, 42283 Wuppertal
V.i.S.d.P.: Enno Schaarwächter
Gesamtherstellung: KommPOSITION Media GmbH,
Friedrich-Engels-Allee 175, 42285 Wuppertal
Druck: Rheinisch-Bergische Druckerei, Düsseldorf
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