Schrittmacher-Broschüre - Andreasgemeinde Niederhöchstadt

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SCHRITTMACHER
Liebe Freunde
unserer Andreasgemeinde,
die Geschichte der Andreasgemeinde ist eine
Geschichte der Schrittmacher: Menschen, die
die Zeichen der Zeit erkennen und vorangehen.
In den 70er-Jahren gründete eine Gruppe mutiger
Schrittmacher die Evangelische Kirchengemeinde Niederhöchstadt, baute das Gemeindezentrum auf die grüne Wiese und gab der
Gemeinde den programmatischen Namen „Andreas“. Ohne diese Schrittmacher
gäbe es die Andreasgemeinde heute nicht.
Schrittmacher sind Pioniere: Abenteurer, die neue Wege gehen und so „Realität“
neu definieren. Als ein Team vor 20 Jahren den „GoSpecial“ erfand, hätte keiner
gedacht, dass er eines Tages im Kinopolis stattfinden, über 200 Nachahmer in
ganz Deutschland finden, und das 20-jährige Jubiläum am 3. April 2016 im ZDF
feiern wird. Schrittmacher haben sich aufgemacht, Hauskreise, unseren Buchladen „7 Himmel“, den Kirchentag „JustGo“, die Theaterarbeit „andYdrama“,
Kindermusicals, den Winterspielplatz, das Familienzentrum, das Demenzzentrum, den „GAV“, die „Freunde & Förderer“, die „Andreasstiftung“, und, und,
und zu starten.
Schrittmacher sind Diener: beim Marathon gibt der Schrittmacher in den ersten
20 bis 30 Kilometern den Takt vor. Am Ende steht der Star auf dem Siegertreppchen – und der Schrittmacher freut sich mit ihm, auch wenn ihn keiner
feiert. Oder kennt Ihr die ersten treuen Spender, die 1994 den Gemeindeaufbauverein (GAV) gegründet haben? Oder die Frau, die unserer Gemeinde 100.000 DM
gestiftet und damit den Grundstock für die Anstellung von zehn Mitarbeitern
gelegt hat, die wir über Spenden an den GAV finanzieren?
Wir haben in den letzten Jahren gemeinsam sehr viel erreicht und Gott hat uns
immer wieder mit seinem Segen überschüttet. Dafür sind wir unwahrscheinlich
dankbar! Zugleich sind wir zutiefst davon überzeugt, dass die beste Zeit der
Andreasgemeinde noch vor uns liegt. Unsere W.A.C.H.S.E.N.-Ziele in der Mitte
dieses Heftes erzählen davon.
Mit dieser Broschüre laden wir Dich ein, auch Schrittmacher zu werden: Pionier,
Abenteurer und Diener, damit unsere „Vision 2030“ Realität wird.
Bist Du dabei?
Dein Pastorales Leitungsteam
Karsten Böhm, Fabian J. Witmer, Kai S. Scheunemann
1 2 SCHRITTMACHER
SCHRITTMACHER
Andreasgemeinde
1970 bis heute
1970
Die Gemeinde wird gegründet
Die Kirchenleitung errichtet die selbständige
Kirchengemeinde Niederhöchstadt.
1980
Der neue Name wird Programm
Die Gemeinde wird nach dem Jesus-Jünger Andreas
benannt, der als „Kontaktmann“ Jesu,
Menschen zu Jesus geführt hat.
1990
Eine Vision entsteht
„Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere ist“
(Dietrich Bonhoeffer)
Die Idee einer „Kirche für Distanzierte“
beginnt die Gemeinde zu verändern.
2000
Die Andreasgemeinde strahlt aus
Teilweise über 800 Gottesdienstbesucher besuchen
den GoSpecial, der bundesweit 200 Nachahmer findet.
Erster Gemeindekongress.
2010
Lokal leben, Regional feiern, Global dienen
Die „Vision 2012“ verändert die Gemeinde:
„7. Himmel“, Familienzentrum, Kindermusicals,
Theaterproduktionen, Demenzarbeit,
Partnerschaft zu Nairobi Chapel...
Schreib’ das neue Kapitel
der Andreasgemeinde mit!
Werde Schrittmacher
für die Vision
2030!
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SCHRITTMACHER
H
A
Unsere
Glaubensziele
W
under erwarten
„Baut mein Haus wieder auf, das ich Euch darin
Gnade erweise und geehrt werde.“ (Haggai 1,8b)
Wir wollen als Gemeinde mit Gottes Wundern rechnen,
denn wir sind überzeugt, dass wir einem Gott dienen, der
mit seiner Kirche noch lange nicht am Ende ist. Die besten
Tage der Kirche liegen vor uns. Gott ist dabei, sein Haus
wieder aufzubauen – eine Kirche, die gesellschaftlich
relevant und Gesellschaft gestaltend Gottes Gnade in die
Welt trägt. So wollen wir leidenschaftlich beten und arbeiten, dass folgende Wunder bis 2030 Wirklichkeit werden:
usstrahlender Glaube
„Sie fanden Wohlwollen beim ganzen Volk. Der Herr
aber fügte täglich zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden.“ (Apostelgeschichte 2,47)
Wir wollen, wie die Urgemeinde, unser Christsein mit anziehender Ausstrahlung leben. Jeder Niederhöchstädter soll bis
2030 das Evangelium gehört und verstanden haben. Unsere
Gemeindeglieder verbessern ihre Umgebung spürbar und
sind für die Menschen da. Wir beziehen Position zu gesellschaftlichen Themen und „suchen der Stadt Bestes“. Niederhöchstadt ist ein liebevollerer und bereicherter Ort geworden.
C
hristsein, das Kreise zieht
„Deine Kinder werden das Land anderer Völker in
Besitz nehmen und die zerfallenen Städte neu besiedeln.
Hab keine Angst!“ (Jesaja 54,3)
Wir wollen gezielt in die nächste Generation investieren
und mit ihr gemeinsam dabei helfen, mindestens 100
zerfallene und verlassene Gemeinden wieder aufzubauen.
Wir schicken unsere besten Mitarbeiter in andere Gemeinden,
multiplizieren hilfsbereit, was wir gelernt und bei uns entwickelt haben, und lernen von dem Schatz, den Gott anderen
Christen und Gemeinden anvertraut hat.
eimat für alle Generationen und Nationen
„Ich kehre nach Zion zurück und werde wieder in
Jerusalem wohnen. (...) Die Alten werden wieder auf den
Plätzen Jerusalems sitzen, jeder mit einem Stock in der
Hand, weil er ein hohes Alter erreicht hat. Und die Plätze
der Stadt werden auch voller Jungen und Mädchen sein,
die dort spielen. Ich sage euch: Auch wenn euch dieser
Gedanke unvorstellbar vorkommt, muss er dann für mich
ebenfalls unvorstellbar sein?“ (Sacharja 8,4-6)
Wir wollen ein offenes Haus für alle Generationen und
Nationen werden. In der Gemeinde und auf dem Montgeronplatz treffen sich Menschen rund um die Uhr. Generationen teilen ihr Leben miteinander und nehmen gerne die
Angebote der Gemeinde für jede Lebenslage an. Jeder
fühlt sich willkommen so wie er ist. Gottesdienste und
Angebote in anderen Sprachen helfen, dass auch andere
Nationen hier ihre Heimat finden.
S
ozial-gesellschaftliches Engagement
„Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ (Matthäus 25,40)
Wir wollen offen und wach in unserer Zeit leben, Nöte und
Herausforderungen sehen und immer wieder neue innovative
Wege finden, gemeinsam mit anderen gesellschaftlichen
Akteuren diesen Aufgaben zu begegnen. Mit einer blühenden
Seniorenarbeit, hochkompetenten Demenzzentren und einer
christlichen Trauerkultur (inkl. christlichem Bestattungsunternehmen) begegnen wir dem demographischen Wandel.
In Familienzentren und durch Zusammenwirken von Familien
und Gemeinde („Orange leben“) unterstützen wir die nächste
Generation. In Projekten wie dem „7. Himmel“, der Theater-,
Musik- und Kreativarbeit entdecken Menschen das in ihnen
5 liegende Potenzial und setzen es zum Dienst am Anderen ein
– unter anderem in unseren vielfältigen Gottesdiensten, die
wöchentlich weit über 1000 Menschen anziehen.
E
inheit leben
„Denn wie der Leib einer ist und doch viele Glieder hat,
alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch ein
Leib sind, so auch Christus. Denn wir sind durch einen Geist
alle zu einem Leib getauft… und sind alle mit einem Geist
getränkt.“ (1. Korinther 12)
Wir wollen die Einheit in der Vielfalt des Leibes Christi
leben. Wir sind eingebunden in einem Netzwerk von Kirchen und Gemeinden der Ökumene, die sich nach dem
Ziel ausstrecken, gemeinsam die Kirche des 21. Jahrhunderts zu bauen. Durch Partnergemeinden auf jedem Kontinent nehmen wir Impulse aus der 2/3 Welt auf und machen
sie für die Kirche in Deutschland fruchtbar.
N
eues Gebäude
„Vergrößere dein Zelt! Spann die Zeltdecken weiter
aus! Spare nicht! Verlängere die Seile, und schlag die Pflöcke
fest ein! Denn Du wirst Dich nach allen Seiten hin ausbreiten.“ (Jesaja 54, 2+3)
Wir wollen einen schönen und großen Neubau errichten, der
Raum bietet für das Wachstum, das Gott seiner Gemeinde
geschenkt hat und weiter schenken wird. Wir sind überzeugt, dass Gott uns berufen hat, gerade in einer Zeit, in der
Kirchengemeinden zusammengelegt und Kirchengebäude
geschlossen werden, ein sichtbares Zeichen der Hoffnung
zu setzen, dass Gott seine Geschichte mit der Kirche in
diesem Land weiter schreibt. Soli deo gloria: zu seiner Ehre.
6 SCHRITTMACHER
SCHRITTMACHER
Stell Dir vor,
dass…
… diese Vision eines Tages Wirklichkeit wird.
... Niederhöchstadt ein ausstrahlender Ort ist, in dem
alle Einwohner sich zu Hause fühlen und gemeinsam
die Herausforderungen von morgen anpacken.
… in unseren Familien- und Demenzzentren
Menschen fröhlich und würdevoll
in Höhen und Tiefen des Lebens begleitet werden.
… Menschen aus unseren Partnergemeinden
in Afrika, Amerika, Asien und Australien
unsere Gemeinde bereichern –
und wir gemeinsam der Welt dienen.
… wir gemeinsam mit der nächsten Generation in
100 Gemeinden neues Leben wecken,
verlassene Kirchen „neu besiedeln“
und so die Kirche in Deutschland inspirieren.
… wir in einem neuen Gebäude mit Hunderten
von Menschen aus allen Generationen und Nationen
Gott feiern und Kirche leben.
… Gott uns alle so verändert, dass unsere Gemeinde
eine der großzügigsten und fröhlichsten
Gemeinden der Welt wird.
… Dein Traum von Kirche wahr wird.
… dann lass uns diese Kirche bauen!
Damit wir nicht nur
vom Leben träumen,
sondern unsere Träume leben,
brauchen wir
Dich.
Werde
Schrittmacher!
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SCHRITTMACHER
1
Entscheidet Euch in Ruhe.
Nehmt Euch Zeit, mit Eurem Partner/Eurer Familie über
die „Vision 2030“ zu sprechen. Wenn Ihr Kinder habt, dann
bezieht diese unbedingt mit ein. Überlegt gemeinsam, wie
Euer Beitrag aussehen kann. Lasst Euch herausfordern –
aber nie unter Druck setzen! Sprecht die Gemeindeleitung
an, wenn Ihr Fragen habt.
Wie werde
ich Schrittmacher?
2
Schließt Gott in Eure Überlegungen ein.
Gott hat uns so reich beschenkt. Gerade in diesen Tagen
können wir unwahrscheinlich dankbar sein für die Sicherheit
und den Wohlstand, den Gott unserem Land anvertraut hat.
Gaben sind aber auch Aufgaben. Wir sind Haushalter der
guten Gaben Gottes. Wie gehen wir damit um? Gott wird
Euch zeigen, wie viel Ihr für diese Vision investieren könnt.
Und seid nicht überrascht, wenn es weitaus mehr sein wird,
als Ihr Euch im ersten Schritt vorgestellt habt.
3
Bedenkt: Gleiche Gabe ist nicht gleicher Betrag.
10 Prozent von meinem Sparschwein oder von meinem
Erbe/Vermögen; 5 Prozent von meinem Taschengeld oder
von meinem Gehalt mag in der Summe einen Unterschied
machen – aber es sind immer 5 oder 10 Prozent, die
gleiche Gabe. Der Betrag ist für Gott nicht relevant. Gott
möchte, dass jeder die Gabe bringt, die er auf dem Herzen
hat. Ganz egal, wie hoch der Betrag am Ende ist.
4
Die Umsetzung dieser Vision wird Geld und Zeit kosten.
Viel Geld und Zeit! Für den ersten Schritt brauchen
wir 1 Million Euro und ganz viel Engagement.
Die größte Herausforderung für Dich und Euch wird sein,
herauszufinden, wie Dein und Euer ganz persönliches
und individuelles Engagement für die Andreasgemeinde
aussehen könnte. Wozu hat Gott Dich und Euch berufen?
Hier ein paar Ideen, wie Ihr das gemeinsam
herausfinden könnt:
Fragt Euch: Was ist Eure Motivation zu geben?
Es gibt unterschiedliche Motive, warum wir uns für
etwas engagieren:
a) Ich gebe von meinen Resten: Wir schauen, wie viel Geld,
Zeit, Ressourcen am Ende des Monats noch übrig sind, und
spenden einen Teil davon. Das ist gut und wertvoll und
jeder hat schon die Erfahrung gemacht, dass es unser Herz
erfreut, wenn wir uns einsetzen und abgeben.
b) Ich gebe von meinem Besten: Die Bibel spricht davon,
dass wir Gott unsere Erstlingsfrucht geben sollen. Also
nicht am Ende des Monats, sondern am Anfang. Nicht vom
Rest! Gott kommt zuerst! So spenden viele Christen weltweit 10 Prozent ihres Einkommens an Gott – egal ob sie in
einem Slum in Nairobi leben oder im Speckgürtel Frankfurts. Macht es glücklich, den „Zehnten“ zu geben? Ja!
Fragt einfach Menschen, die es schon jetzt tun!
c) Ich opfere meinem Höchsten: In 2. Korinther 8 schreibt
Paulus über die Gemeinde in Philippi: „Obwohl unsere
Geschwister es hier wirklich nicht leicht haben, sind sie doch
voller Freude, und trotz ihrer unglaublichen äußeren Armut
legen sie eine überfließende, großzügig Hilfsbereitschaft an
den Tag. Sie spenden weit über ihre Möglichkeiten hinaus.“
Mit anderen Worten, die Menschen in Philippi waren pleite.
Sie lebten in Armut. Und doch gaben sie „weit über ihre
Möglichkeiten hinaus.“ Ist das rational? Nein. Ist das
ökonomisch sinnvoll? Nein. Macht es glücklich? Unendlich!
Die ärmste Gemeinde, die Paulus gegründet hat, wurde
zur großzügigsten Gemeinde der Welt. Und zur glücklichsten. Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen
Großzügigkeit und Glückseligkeit! Aus welcher Motivation
möchtest Du geben?
5
Stellt Euch folgende Fragen:
a) Wie viel Prozent meines/unseres Vermögens möchte
ich einmalig spenden?
Gibt es irgendetwas, was wir verkaufen und zu Geld machen
können? Möchte ich einen Teil meines Erbes spenden?
Meines Sparbuches? Die Gemeinde in meinem Testament
berücksichtigen?
b) Wie viel Prozent meiner monatlichen Einnahmen möchte
ich in den nächsten 24 Monaten, zusätzlich zu meinen bisherigen Spenden, geben? Wie können wir unsere monatlichen Ausgaben verringern, damit wir unsere Spende vergrößern können? Welche Anschaffungen können wir auf einen
späteren Zeitpunkt verschieben oder sogar darauf verzichten (neues Handy, Fernseher, Küche, Auto, Kleidung…)?
c) Für welches Ziel möchte ich in den nächsten zwei Jahren
ein Schrittmacher sein und 10 Prozent meiner Zeit investieren? Schaut Euch die W.A.C.H.S.E.N.-Ziele auf Seite 4+5
noch einmal an. Bei welchem Ziel schlägt Euer Herz höher?
Wollt Ihr für die Realisierung dieses Zieles Eure Zeit und
Eure Kraft einsetzen?
6
7
Füllt die Karte auf der letzten Seite aus
und gebt sie im Gemeindebüro ab.
Betet, dass Eure Investition reiche Frucht bringt.
Hier ein Gebet, das Ihr allein oder gemeinsam als
Familie beten könnt: „Großer Gott, diese Gabe ist ein großer
Schritt für uns. Uns ist klar, dass alles, was wir besitzen,
von Dir kommt. Wir sind sehr dankbar dafür und geben Dir
mit Freude, aber auch mit ein wenig Herzklopfen das, was
Du uns aufs Herz gelegt hast. Mit unserer Großzügigkeit wollen wir Dir danke sagen! Wir vertrauen darauf, dass Du diese
Investition einsetzen wirst, um Deine guten Gedanken über
unsere Gemeinde, unseren Ort, unsere Region und unsere
Welt Realität werden zu lassen. Wir legen unsere Zukunft in
Deine Hände und vertrauen Dir, dass Du uns segnest, wie
Du uns bislang gesegnet hast. Wir danken Dir dafür. Amen.“
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SCHRITTMACHER
Hand
aufs
Herz…
Wir träumten von der Begleitung der Menschen von der Krippe bis zur Bahre –
gekommen sind regelmäßige Begrüßungsfrühstücke für Neugeborene, Theatergruppen und Kleingruppen für jedes Alter, der Besuchsdienst „Engel auf Rädern“
und ein Demenzzentrum, das in die ganze Region ausstrahlt!
Wir träumten von einer Partnergemeinde in der „Zweidrittel-Welt“ – gekommen
ist Nairobi Chapel! 50 unserer Gemeindeglieder waren bis heute in Nairobi, 30
Kenianer bei uns; die Ausbildung von 60 Kindern in Kenia wird in „Jubilee-Patenschaften“ von uns mitfinanziert; zwei heiße „Oktoberfeste“ mit den „Chapelites“
wurden gefeiert; drei Kenianer kamen als Praktikanten zu uns und vier unserer
Jugendlichen waren als Praktikanten dort; die Gemeindegründung der „Ruiru Trinity
Chapel“ wurde mitfinanziert, Klassenzimmer in den Slums gebaut, und, und, und...
Heute haben wir Angebote für fast jedes Alter in unserer Gemeinde: von vier
Kindergottesdiensten jeden Sonntag, Kindermusicals und Kindertheatergruppen
bis zu einer lebensverändernden Konfirmandenarbeit, Jugendhauskreisen und
–freizeiten und dem Jugendgottesdienst „connect“; von Hauskreisen, Seminaren,
zahlreichen Bands, Chor und Theatergruppen und dem „7. Himmel-Team“ bis zur
Regenbogengruppe, die „Altstarken“, intergenerativer Mittagstisch, Seniorenclub, und dem Angebot „Wir tanzen wieder“…
Wir sind unendlich dankbar, für alles, was wir gemeinsam mit Gottes Hilfe in
den letzten Jahren erreicht haben. Und wir danken auch Euch von Herzen dafür.
Es gibt keine Gemeinde, in der wir lieber arbeiten würden! Zugleich sind wir fest
davon überzeugt, dass Gott gerade ein neues Kapitel mit uns aufschlägt. Ja, es ist
riesig, was mit der Vision 2030 vor uns liegt. Und ehrlich: immer wieder bekommen auch wir Herzklopfen und Schnappatmung, wenn wir uns vorstellen, wie
das alles Realität werden soll. Aber gemeinsam und mit Gott schaffen wir es!
Liebe Freunde!
Als wir Ende 2008 unsere „Vision 2012“ formulierten, war Vieles nur „ein Traum“.
Wir träumten von einem Winterspielplatz – gekommen ist das Familienzentrum
„Treffpunkt Mensch“! Wir erreichen heute Woche für Woche rund 170 Familien,
bieten Kurse, Seminare und Beratung an, organisieren Tauffeste, Sommerspielplätze und Basare und vernetzen uns mit Gruppen der Musikschule und des
„Blauen Kreuzes“.
Daher laden wir Dich ein, Schrittmacher zu werden. Schreibe dieses Kapitel
unserer Gemeinde mit. Und freue Dich darauf, was alles im Jahr 2030 Realität
sein wird, wovon wir heute noch nicht einmal zu träumen wagen.
Lasst uns gemeinsam diese Kirche bauen!
Euer
Karsten, Fabian, Kai
P.s.: Bitte sprecht uns und die Gemeindeleitung persönlich an, wenn Ihr Fragen
zu dieser Broschüre und zur Vision 2030 habt. Wir freuen uns darauf, mit Euch
über die Vision 2030 ins Gespräch zu kommen!
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Schrittmacher
sind Abenteurer
– Menschen, die vorangehen.
Ihr Antrieb beflügelt sie und macht sie erfinderisch.
Schrittmacher
sind Pioniere
– Menschen, die ihre Ideen in Worte fassen,
diese umsetzen und weitermachen,
wenn andere längst stehen geblieben sind.
Schrittmacher
sind Diener
– Menschen, die ihre Gaben einsetzen, um andere
groß zu machen. Auf dem Siegertreppchen steht der Star,
der Schrittmacher freut sich mit ihm.
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