Themen für das Seminar Physiologie (Studienjahr) Teil 2

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Themen für das Seminar Physiologie (Studienjahr)
Teil 2 - Muskelphysiologie, SS 2013
(Prof. Roeper)
1. Neuromuskuläre Endplatte - Präsynapse: Beschreiben Sie wie es vom axonalen Aktionspotential zur
Neurotransmitterfreisetzung von Acetylcholin kommt. Erläutern Sie dabei die Funktion von
spannungsabhängigen Calciumkanälen, SNAP-25, Syntaxin, Synaptobrevin und Synaptotagmins.
KLINIK: Benennen Sie den Wirkmechanismus von Botulinumtoxin. Erklären Sie die Klinik und
Pathophysiologie des Lambert-Eaton Myasthenischen Syndroms (LEMS).
2. Neuromuskuläre Endplatte II – postsynaptische Potentiale: Beschreiben Sie wie Acetylcholin ein
exzitatorisches postsynaptisches Potential erzeugt. Kennzeichnen Sie Aufbau und Funktionsweise von
nikotinergen ACh-Rezeptoren und skizzieren Sie den Verlauf eines EPSPs. KLINIK: Erklären die
Pathophysiologie und Therapie der Myasthenia gravis. Wie wirken Muskelrelaxantien?
3. Ruhemembranpotential des Skelettmuskels: Welche Chlorid- und Kaliumkanäle sind für das
Ruhemembranpotential
des
Skelettmuskels
wichtig?
KLINIK:
Erklären
Sie
die
Klinik,
neurophysiologische Diagnose und Pathophysiologie von Myotonien. Wie erklären Sie, dass manche
Mutationen
im
spannungsabhängigen
Natriumkanal
zu
Paramyotonien
andere
dagegen
zu
periodischen Paralysen führen?
4. Elektromechanische Kopplung – von Aktionspotential zur Calciumfreisetzung: Beschreiben Sie
wie die Fortleitung des Aktionspotentials zum T-Tubulus zu einer Erhöhung der intrazellulären
Calciumkonzentration führt. Welche Rolle spielen dabei Dihydropyridin-Rezeptor und RyanodinRezeptor. Welche anderen Transportprozesse kontrollieren die Calciumkonzentration im Skelettmuskel.
KLINIK: Erläutern Sie die Klinik und die Pathophysiologie der Malignen Hyperthermie.
5. Steuerung des Querbrückenzyklus: Beschreiben Sie den ATP-abhängigen Querbrücken-Zyklus von
Aktin und Myosin und seine Steuerung durch die intrazelluläre Kalziumkonzentration im Skelettmuskel.
Kennzeichnen Sie dabei Aufbau und Funktion von Troponin und Tropomyosin. Wie ist der kontraktile
Apparat in der Skelettmuskelfaser verankert und welche Rolle spielt die Vordehnung für die
Krafterzeugung? Erklären Sie die Begriffe isometrisch und isotonisch. KLINIK: Erläutern Sie die Klinik
und Pathophysiologie der Muskeldystrophie Duchenne.
6. Muskeltypen - Skelett-, Herz- und glatter Muskel: Welche grundsätzlichen Unterschiede existieren
bei den Aktionspotentialen, der elektromechanischen Kopplung und der Calciumsteuerung der
Kontraktilität zwischen Skelettmuskel, Herzmuskel und glattem Muskel?
Welchen Einfluss hat die
jeweilige Erhöhung der intrazellulären cAMP-Konzentration auf die Kontraktilität in den drei
Muskeltypen?
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