60 | MM02, 11.1.2016 | MIGROS-WELT Ihre Region Neues aus der Genossenschaft Migros Neuenburg-Freiburg Ernährung «Der Kursinhalt ist abwechslungsreich und interessant.» Die Klubschule Migros bietet eine Ausbildung zum ErnährungsCoach mit Diploma an. Sabine Burri Igwe, die Leiterin des Bereichs Bewegung & Gesundheit, erklärt, worum es geht. Text: Maude Righi Bilder: Pierre-William Henry/LDD Sabine Burri Igwe, an wen richtet sich die Ausbildung? An alle, die sich für das Thema Ernährung interessieren: Eltern, Hobbysportler, Mitarbeiter der Gesundheitsbranche und von Kin­ derkrippen, Drogisten oder Köche. Vorkenntnisse sind nicht erforder­ lich. Man muss lediglich Motivation und Zeit zum Lernen mitbringen. Die Ausbildung dauert 136 Stunden, ver­ teilt auf sechs Monate, und verlangt ebenso viel Eigenarbeit. Was sind die Ziele? Die Ausbildung ermöglicht es, die Ernährung von gesunden Personen zu analysieren und sie entsprechend ihres Alters und ihrer individuellen Situation zu optimieren. Wenn sie das Diploma in der Tasche haben, können die Teilnehmer Menschen in ihrem Umfeld oder ihre Kunden zu gesunder Ernährung beraten oder das Gelernte einfach für sich selbst im Alltag umsetzen. Welche Themen werden behandelt? Die Ausbildung besteht aus sechs Modulen, von den Grundlagen über tiefgreifendes Wissen in den Be­ reichen Ernährung und Beratung, Anatomie und nachhaltige Entwick­ lung bis zum Zusammenhang zwischen Ernährung und Psyche. Was lernt man konkret? Zum Beispiel, die Etiketten auf Lebensmitteln richtig zu lesen, das Verhältnis zwischen Zucker und Fett zu analysieren oder zu bestimmen, ob ein als gesund beworbenes Produkt tatsächlich hält, was es verspricht. Während der Ausbildung lernen die Teilnehmer, ein ausgewogenes Menü zusammenzustellen und dabei ein vorgegebenes Budget einzuhalten, und sie erfahren, wie man Lebens­ mittel richtig zubereitet und auf­ bewahrt. Heute sind nachhaltige Produkte wichtig für viele Konsumenten. Kommt dieses Thema auch vor? Ja, auch Fragen zum Thema Umweltschutz werden behandelt. Lokal oder saisonal konsumieren, bevorzugt Gütesiegel wählen, die die Produzenten schützen und unter­ stützen. Zu Beginn der Ausbildung MIGROS-WELT | MM02, 11.1.2016 | 61 Sabine Burri Igwe, Leiterin des Bereichs Bewe­ gung & Gesund­ heit, im Gespräch mit einem Kurs­ teilnehmer. Gastronomie Feine Produkte Ausgewogene Ernährung ist auch unterwegs oder im Restaurant möglich. Die Gesund­ heit und das Wohlbefin­ den ihrer Kunden liegen der Migros am Herzen. Daher hat sie in Zusam­ menarbeit mit Ernäh­ rungsfachleuten die Reihe Délifit entwickelt. Salate, Birchermüesli, Sandwiches, Frucht­ säfte, aber auch warme Gerichte und Früh­ stücksangebote: Das Sortiment der Take­ aways und Restaurants der Migros ist sehr abwechslungsreich. Porträt Eine sportliche Feinschmeckerin Sabine Burri Igwe leitet den Bereich Bewegung & Gesundheit der Klub­ schule Migros und be­ schreibt sich als Trend­ scout, der ständig nach neuen Kursen Ausschau hält. Die Ausbildung zum Ernährungscoach ist ein perfektes Beispiel, denn das Thema Ernährung ist brandaktuell. Achtet sie selbst auch auf gesunde Ernährung? «Ich bin eine echte Feinschmeckerin! Ich verzichte auf nichts, aber ich versuche, ausge­ wogen zu essen.» Und sie treibt Sport, denn der ist für sie wesentlich für das körperliche und geistige Wohlbefinden. Schwim­ men, Fitness, Laufen, Velo. Sabine Burri passt ihr Sportprogramm immer an ihr Essverhalten an. «An den Festtagen habe ich es mir gut gehen lassen, aber ich bin regelmässig laufen gegangen, um die Kalorien wieder zu verbrennen», verrät sie zum Schluss. notieren die Teilnehmer ausserdem ihre Essgewohnheiten und passen ihre Ernährung gegebenenfalls an. Der Inhalt ist abwechslungsreich und sehr interessant. Was sind Ihrer Meinung nach die Highlights dieser Ausbildung? Die Vielfalt der behandelten Themen. Die Module werden von Ernährungsberaterinnen, Psychologen, Biologen und einem Sportcoach geleitet. Deren Erfahrungen und Kompetenzen sind für die Teilnehmer eine echte Bereicherung. Wer im Anschluss nicht unbedingt als Ernährungscoach tätig sein möchte, kann die Ausbildung ohne den Teilbereich «Beratung» und ohne Prüfungen und Diploma absolvieren. MM Die Délifit­Produkte sind gesund und schmackhaft und werden gemäss den Empfehlungen der Schweizer Lebensmit­ telpyramide hergestellt. Sie sind nährstoffreich und enthalten möglichst naturbelassene Zutaten sowie frisches Obst und Gemüse. Für das Brot wird Vollkornmehl verwendet, der Fett­ und Zuckergehalt in den Lebensmitteln ist reduziert, und das verwendete Raps­ und Olivenöl ist von bester Qualität. Für Genuss ganz ohne schlechtes Gewissen! Weitere Infos auf www.delifit.ch MIGROS-WELT | MM02, 11.1.2016 | 65 Theater Der Weg bis zur Venus Im Theater Casino in Le Locle wird am Freitag, den 15. Januar, das Stück «La Vénus à la fourrure» (Venus im Pelz) aufgeführt, das bei der Verleihung des Theaterpreises Molière 2015 in den Kategorien «Bestes Stück» und «Beste Schauspielerin» gleich zweifach ausgezeichnet wurde. Die von der Belgierin Marie Gillain gespielte Wanda möchte unbedingt die Rolle der Venus ergattern, stösst jedoch aufgrund ihrer billigen und vulgären Erscheinung auf die Skepsis des Regisseurs. Aber sie ist zu allem bereit, um ihn zu überzeugen. Bis sie schliesslich zur Venus wird. Die preisgekrönte Darstellerin Marie Gillain als Wanda. Infos und Reservierungen auf: www.grange-casino.ch Sobald der Frühling naht, bringen Tulpen Farbe in die Gärten. Die passende Verpflegung beim Shopping. Marin Centre Für die kleine Pause Mit bequemen Möbeln und einer Bilder: Pierre-William Henry, Fabienne Rappeneau, Shutterstock schönen Holzstruktur lädt die Bar Otium die Kunden des Marin Centre zu einer Pause ein. Kebab-Bretzel oder Burger, ApéroPlatte oder süsse Bretzeln und Waffeln versprechen Genuss. Auf der grossen Getränkekarte findet Frühlingsbotschafterin Mit ihren Farben verschönert die Tulpe alle Blumensträusse. Die aus Zentralasien stammende Blume gibt es in 125 Arten und mittlerweile mehr als 5600 Varianten. Dank dieser Vielfalt ist die Tulpe die perfekte Wahl für alle Anlässe und Stimmungen. Damit ein Strauss Tulpen frisch bleibt, sollten die Stiele senkrecht und nicht schräg abgeschnitten werden. Dazu so viele Blätter wie möglich entfernen und die Vase nur bis zur Hälfte mit Wasser füllen – und es täglich wechseln. Nach einigen Tagen die Stiele erneut abschneiden. So stehen die Chancen gut, lange Freude am Strauss zu haben. man die unverzichtbaren Klassiker, aber auch Cocktails mit oder ohne Alkohol, sodass für jeden Geschmack etwas dabei sein dürfte. Einem Blue Lagoon oder einem Virgin Mojito kann man schliesslich nur schwer widerstehen.