Curriculum Vitae Ulf Dirk Mädler (Bariton) Der Bariton Ulf Dirk Mädler erhielt als langjähriges Mitglied des Knabenchors der Jenaer Philharmonie schon als Jugendlicher Stimmbildungsunterricht. 1991 nahm er sein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst „Mozarteum“ in Salzburg auf, das er 1998 abschloss. Zu seinen Dozenten zählten dort Professor Karl Christian Kohn sowie Professor Boris Bakow. Nach seinem Studium besuchte er drei Jahre lang die Meisterklasse für „Lied und Oratorium“ bei Professor Wolfgang Holzmair sowie Meisterkurse bei Brigitte Fassbaender, Edith Mathis, Sherrill Milnes, Harald Stamm und Bernd Weikl. Seit 1998 verbindet Ulf Dirk Mädler auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Lehrer und Korrepetitor Robert Dale Fundling. In einer Aufführung der „Zauberflöte“ am „Mozarteum“ gab er mit der Partie des Papageno sein Operndebüt. Zwischen 1998 und 2001 folgten Gastengagements am Salzburger Landestheater, am Südostbayerischen Städtebundtheater Passau, am Opernhaus der Bühnen Graz sowie am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Nach einem Gastengagement am theater magdeburg im Frühjahr 2001 ist er dort von April 2001 bis Juli 2009 festes Ensemblemitglied. 2002 erhielt er den Förderpreis der „Gesellschaft zur Förderung des Theaters Magdeburg e. V.“. Zu den Partien des Stipendiaten des „Richard Wagner Verbandes Magdeburg e. V.“ zählen u. a. Dr. Falke („Die Fledermaus“), Papageno („Die Zauberflöte“), Figaro („Le nozze di Figaro“), Guglielmo („Così fan tutte“), Yakusidé („Madama Butterfly“), Blansac („La scala di seta“), Moralès („Carmen“), Zurga („Les pêcheurs de perles“), Silvano („Un ballo in maschera“), Marcello („La Bohème“), Ping („Turandot“), Wolfram von Eschenbach („Tannhäuser“) Belcore („L’Elisir d’amore“) und Figaro („Il barbiere di Siviglia“). Seine Vielseitigkeit stellt der junge Bariton sowohl in Konzerten mit Telemann-Werken (wie z. B. beim Eröffnungskonzert der „17. Magdeburger Telemann-Festtage“ im März 2004 oder mit der Titelpartie der Telemann-Händel-Oper „Otto“) als auch in modernen Stücken wie Menottis „Amelia geht zum Ball“ und „Die alte Jungfer und der Dieb“, als Bruno in der deutschen Erstaufführung der Kammeroper „Parthenogenesis“ von James MacMillan sowie als Franz Moor in der Uraufführung der Oper „Schillers Räuber – Rap'n Breakdance Opera“ von Ludger Vollmer unter Beweis. Im April 2005 erschien Ulf Dirk Mädlers erste CD, für die er unter der Leitung Christian Ehwalds den Bariton-Part in Henzes 2. Violinkonzert übernahm. Diese CD-Produktion werteten die Juroren der Vereinigung „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ als „(…) eine der künstlerisch herausragenden Neuveröffentlichungen des Tonträgermarktes“ und zeichneten sie mit der Aufnahme in die Bestenliste 3/2005 aus. Gastengagements führten Ulf Dirk Mädler im Frühjahr 2006 als Sam in Bernsteins „Trouble in Tahiti“ ans Staatstheater Kassel sowie im Mai 2007 ans „Teatro Verde“ in Venedig, wo er in der RenéKollo-Inszenierung der Strauß-Operette „Eine Nacht Venedig“ den Pappacoda sang. Im September 2008 gastierte Ulf Dirk Mädler bei den Verdi-Wochen der Hamburger Staatsoper. Stand: 1. Januar 2011