Quantencomputer

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Quantencomputer
Sommersemester 2009
Quantencomputer
(mit Seminar)
Hankiewicz (Theoretische Grundlagen)
Buhmann (Experimentelle Realisierungen)
Prof. Dr. H. Buhmann
Quantencomputer
Hankiewicz (Theoretische Grundlagen)
Buhmann (Experimentelle Realisierungen)
Prof. Dr. H. Buhmann
Prof. Dr. H. Buhmann
DiVicenzo--Kriterien
DiVicenzo
Prof. Dr. H. Buhmann
für die Umsetzung eine Quantencomputers
1. Identifizierung wohl-definierter Qubits
2. zuverlässige Präparation von Zuständen
3. geringe Dekohärenz
4. Durchführbarkeit von Gatter-Operationen
5 Messbarkeit des Ergebnisses
5.
D. P. DiVincenzo, Report No. cond-mat/9612126; in Mesoscopic
Electron Transport, Vol. 345 of NATO Advanced Study
Institute, Series E: Applied Sciences, edited by L. Sohn, L.
Kouwenhoven, and G. Schoen (Kluwer, Dordrecht, 1997).
1. Qubit
Realisierungsmöglichkeiten
Im Fall eines zweidimensionalen Hilbertraumen: Qubit
|0>
|1>
Qubit
||V>
||H>
Photon, Linear-Polarisation
|L>
|R>
Photon, Zirkular-Polarisation
|+>
|->
Elektron-, Atom-Spin
|g>
|e>
Atom-, Ion-, Quantenpunkt-Energieniveau
|a>
|b>
beliebiges zwei Niveau-Quantemsystem
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2. zuverlässige Präparation von Zuständen
Prof. Dr. H. Buhmann
• Präparation
p
des Ausgangzustands
g g
z.B. das „Kühlen“ in den Grundzustand
Atom (Ion):
Grund- und angeregter Zustand Í Raumtemperatur
Bewegungsgrundzustand oder Nuklear-Spin Í Nano-Kelvin
3. Dekohärenz
Ψ ρ Ψ ≥ 1− ε
Î Fehlerkorrektur ist möglich
aber
b welche
l h ε sind
i d ttolerierbar?
l i b ?
ε ≤ 10 −6
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4. QuantumQuantum-Gatter
Es muss möglich sein, das Quantensystem eine kontrollierte Folge
unitärer Transformationen zu unterziehen
U = Te ∫
i H ( t ) dt
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5. Messung
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die Messung bestimmt, in welchen orthogonalen Eigenzustand eines speziellen
Hamilton-Operators sich das Quantensystem befindet, wobei die Wellenfunktion
des Systems irreversible in dessen Eigenfunktion projiziert wird.
Experimentelle Realisierungen
1 Atome,
1.
At
IIonen und
dM
Moleküle
l kül
2 Licht
2.
3. Festkörper
p
a. Supraleiter
b. Quantenpunkte
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Qubit
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Zwei-Niveau-Systeme (orange) können in gespeicherten Ionen als
Quantenbits verwendet werden
a) verbotene optische Übergänge (Quadrupolübergänge, Interkombinationslinien) wie S-D-Übergänge in den
Erdalkali- Ionen Ca+, Sr+, Ba+, Yb+, Hg+ etc., oder
b) Mikrowellenübergänge (Hyperfein- und Zeeman-Übergänge) z. B. in 9Be+, 25Mg+, 43Ca+, 87Sr+, 111Cd+,
137Ba+, 171Yb+, die durch Raman-Übergänge getrieben werden.
Der jeweils angeregte Zustand des Zwei-Niveau-Systems
Zwei Niveau Systems koppelt dabei nicht
an einen strahlenden Übergang und lässt sich damit zur Beobachtung von
Quantensprüngen nutzen.
Prof. Dr. H. Buhmann
Ionen: Paul
Paul--Fallen
Prof. Dr. H. Buhmann
Wolfgang Paul (Physik-Nobel-Preis 1989)
(10 August 1913 in Lorenzkirch (Sachsen); † 7
(10.
7. Dezember 1993 in Bonn)
Paul--Fallen
Paul
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Prinzip
Schema einer Paul-Falle mit positiv geladenem Teilchen (rot),
(rot)
das von einer Wolke gleichgeladener Teilchen umgeben ist.
Das elektrische Feld (blau) wird erzeugt durch einen
Quadrupol aus Endkappen (a) und Ringelektrode (b).
1. Wechselspannungsphase mit positiver Ladung an den
E dk
Endkappen,
2.
2 mitit negativer.
ti
Di
Die T
Teilchenwolke
il h
lk wird
id
periodisch verzerrt.
lineare Form der Ionenfalle
Paul--Fallen
Paul
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Lineare Paul-Fallen
Paul Fallen ähneln Paulschen Massenfiltern (a)
(a), in denen sich ein Ionenstrahl mit vier (idealer weise hyperbolischen)
Stangenelektroden und hochfrequenten Wechselspannungen massenselektiert transportieren lässt. Mit zusätzlichen
Ringelektroden (b) gelingt es, Ionen entlang der Fallenachse speichern. Die Ringe lassen sich durch Segmente (c) oder durch
Spitzen (d) ersetzen. Kombinationen von Segmenten und Schneiden (e) sind ebenfalls möglich.
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Optische Kühlung
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Optische Kühlung
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Optische Kühlung
Dopplereffekt
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magneto--optische Falle, Laserkühlung
magneto
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atomarer Übergang 1-2
Laser rotverschoben
Δω = ω L − ω12 := ω A
Impulserhaltung:
Mvi + =k = Mv f
2
2
M
Mv
Mv
M
f
i
Energieerhaltung:
+ =ω L =
+ =ω A
2
2
=k 2
ω A = ω L − kvi +
Dopplerverschobene Resonanzfrequenz
2M
Optische Kühlung
F± = ±=kr±
mit r
±
=
ΓI 0
Γ + 4(Δω0 ± kv )
2
⎛
⎞
1
1
⎟⎟
F = =kΓI 0 ⎜⎜ 2
− 2
⎝ Γ + 4(Δω0 + kv ) Γ + 4(Δω0 − kv ) ⎠
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Atome: magnetische Falle
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zusätzlich zur geschwindigkeitsabhängigen noch eine ortsabhänigige Kraft
anti-parallel Ausrichtung des atomaren magnetischen Moments zu einem äußeren Feld
Atome: magnetische Falle
Prof. Dr. H. Buhmann
parallel Spin-Ausrichtung
verlässt die Falle
Î rot verstimmter Laser
Prinzip der eindimensionalen magnetomagnetooptischen Falle (MOT)
Prof. Dr. H. Buhmann
S. Chu und D. Pritchard (MIT) demonstriert
(Phys.Rev.Lett 59, 2631 (1987))
Prinzip der eindimensionalen magnetomagnetooptischen Falle (MOT)
Prof. Dr. H. Buhmann
Das Magnetfeld verschiebt die Zustände derart,
derart dass für Atome,
Atome welche aus
dem Zentrum heraus diffundieren die Wechselwirkung mit demjenigen
Laserstrahl dominiert, welcher das Atom zurück ins Zentrum treibt
Drei--dimensionale MOT
Drei
Prof. Dr. H. Buhmann
Drei--dimensionale MOT
Drei
Prof. Rudi Grimm - Ultrakalte Atome und Quantengase
Universität Innsbruck
Prof. Dr. H. Buhmann
Drei--dimensionale MOT
Drei
Laser Centre Vrije Universiteit Amsterdam
Amsterdam,
Dr. W. Vassen
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Beispiel
Na-MOT am NIST, Washington DC aus der Gruppe von
W.D. Philips (Nobelpreis 1997)
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MOT
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Typische Daten einer MOT
• Zahl der gefangenen Atome: bis zu 1010, typisch 106, aber auch einzelne Atome
können beobachtet werden.
• Teilchendichte < 1011 cm-3.
• Durchmesser der Falle: sub
sub-mm
mm bis 1 cm
cm, je nach Zahl der geladenen Atome
Atome.
• Temperatur der Atome: TDoppler ≈ 100 μK.
• Kollisionsbedingte Lebensdauer in der Falle: 1 sec bei 10-8 mbar Vakuum bis
Stunden bei 10-12 mbar. Lädt man zu viele Atome, sinkt die Lebensdauer
jedoch durch falleninterne Stöße.
Stöße
• Atomsorten: alle Alkalis, ansonsten noch Edelgase in metastabilen Zuständen,
einige Erdalkalis.
evaporatives Kühlen:
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eine Radiofrequenz führt zu
Spin-Flip-Prozessen bei Atomen
hoher Energie
T < 100 nK
Kleeblattfalle
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Layout der Kleeblattfalle. Quelle: Webseite der Ketterle-Gruppe am MIT.
Problem
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Um zu verhindern, dass durch ungewollte Spinflips im Fallenzentrum (B = 0) die FAlle
verlassen wird dort durch einen blauverstimmten Lichtstrahl ein „optischer Stöpsel“
erzeugt, der die Atome aus dem Fallenzentrum heraus treibt.
Quantenregister
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Der individuelle Zustand eines Ions in einer linearen Fall kann mit einem
Laser adressiert und ausgelesen werden
Ein-Qubit-Gatter
Ionen als Quantengatter
a) elektronischer Grundzustand
und metastabile Zustände
b) zwei metastabile Zustände
c) zwei Hyperfeinkomponenten
d G
des
Grundzustandes
d
t d
d) zwei Zeemankomponenten
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Ionen als Quantengatter
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Ionen als Quantengatter
Resonannte Laseranregung
G G
Η e = − E ⋅ μe
Kopplung des elektrischen Laserfeldes
mit dem atomaren elektrischen Dipolmoment
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Qubit
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c0 | 0 > +c1 | 1 >
R bi O ill ti
Rabi-Oszillationen:
D
Dynamik
ik eines
i
Z
Zwei-Niveau-Systems
i Ni
S t
Η e = −ω0S z − 2ω1 cos(ωt )S x
=ω0 = E1 − E0
| 0 >→ cos( Ωt) | 0 > +sin( Ωt) |1 >
Rabi-Oszillationen eines Zwei-Niveau-Systems kann als virtuelles Spin-1/2-System dargestellt werden, wobei das
Koordinatensystem mit der Laserfrequenz um die z-Achse des virtuellen Spins rotiert.
Ein Bit Gatter
Prof. Dr. H. Buhmann
Bestrahlung eines Ions in Resonanz ν = (Ee – Eg)/h mit der Phase Φ
Fazit: Durch einen Laserpuls richtiger Frequenz (Resonanz), Phase und
Dauer kann ich beliebige unitäre Transformationen auf einem Qubit
durchführen.
durchführen
Problem: Für QC Prozesse ist der direkte Übergang zwischen |e> und |g> verboten!
aux
Für schnelle Rotationen: z.B. Raman-Anregung
e
g
Gatteroperationen
Wechselwirkung der Qubits
Wechselwirkung der Ionen aufgrund der Coulomb Wechselwirkung
Die Ionenbewegung ist ein zusätzlicher Freiheitsgrad,
um Quanteninformation
Q
t i f
ti zu tragen
t
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Schwingungsmoden
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Breathing
mode
center of
mass mode
t
Gatteroperationen
Laser-Anregung sowohl eines inneren als auch äußeren Freiheitsgrades
Trägerübergang
Seitenband
-
Übergänge
Î CNOT-Operation möglich
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Gatter
Seitenband-Kühlung
Grundzustand
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2-Qubit
Qubit--Gatter
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Phase-Gate (Phasengatter)
11
10
aux
01
00
e iπ = − 1
2π Puls: Phase
⎛1
⎜
⎜0
⎜0
⎜
⎜0
⎝
0
1
0
0
0
1
0
0
SWAP
11
10
π Puls auf das rote Seitenband
01
00
0 ⎞
⎟
0 ⎟
0 ⎟
⎟
− 1 ⎟⎠
Gatter
kontrollierte Rotation:
zeitliche Entwicklung bei einem Laserpuls der Zeit
(kπ-Puls), Ω = Rabi Frequenz
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Zwei--Qubit
Zwei
Qubit--Gatter
CNOT Operation
1.
Kontroll-Qubit Seitenbandanregung (Î verschränkter Zustand)
2.
Anregung des Ziel-Qubits wenn Bewegungszustand stimmt
3.
Rücksetzen der Kettenbewegung durch Kontroll-Qubit-Laserpuls
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Prof. Dr. H. Buhmann
Realisierungen
• Ca+-Ionen (Insbrucker-Experiment)
• Be+-Ionen (Boulder-Experiment)
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Controlled--Z Gate
Controlled
Prof. Dr. H. Buhmann
das controlled-Z Gatter (CONZ) ist äquivalent zum CNOT Gatter
setze:
Wirkung von CONZ auf diesen Zustand:
Zwischen |g>,|e> und | ±> kann durch passende Ein-Qubit Rotationen hin und her
transformiert werden!
Controlled--Z Gate
Controlled
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Zwischen |g>,|e> und | +>,|-> kann durch passende Ein-Qubit Rotationen hin
und her transformiert werden!
Vˆnk (φ )
1 Qubit Rotation auf Ion n mit Phase φ über Zeit t = kπ/Ω.
Quantenalgorithmen
faire oder unfaire Münze?
Quantenmünze
Superposition der beiden Münzseiten
Î Deutsch-Josza-Algorithmus
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Quantenalgorithmen
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Deutsch--Jozsa
Deutsch
Jozsa--Algorithmus
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Deutsch--Jozsa
Deutsch
Jozsa--Algorithmus
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Anwendung
Erzeugung von Bell-Zuständen
g + e g ⎯CNOT
⎯⎯→ gg + ee
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Drei--Qubit
Drei
Qubit--Rechenoperationen
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Der Zustände maximaler Verschränkung:
ψ
GHZ
(
)
2 ( ggg + eee
=1
)
Greenberger,
g Horne und Zeilinger
g
(eine Messung zerstört die Kohärenz des Zustand)
ψ
W
(
=1
)
3 ( ggee + ege
g + eegg
)
(eine Messung zerstört nur die Kohärenz des gemessenen Zustands mit den beiden anderen, die
Kohärenz dieser Zustände bleibt erhalten.)
GHZ-Zustände und W-Zustände lassen sind nicht durch rein lokale Operationen
ineinander überführen
überführen.
Drei-Qubit-Zustände sind wichtig für die Quantenkommunikation.
Drei--Qubit
Drei
Qubit--Rechenoperationen
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Teleportation
Prof. Dr. H. Buhmann
C. Bennett et al., Phys. Rev. Lett. 70, 1895 (2004)
Eines der wichtigsten Verfahren für die Übertragung von
Quanteninformation ist die Teleportation eines
quantenmechanischen Zustands J. Das
Kommunikationsprotokoll besteht aus Anweisungen für die
Messung und Manipulation des Bell-Zustandes, den sich die
beiden Partner Alice und Bob anfangs teilen.
Teleportation
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Skalierbarkeit
Prof. Dr. H. Buhmann
Einfach: Ionen bzw. Atome hinzuzufügen
Schwierig: schwere Ketten durch Seitenbandkühlung in den Grundzustand zu
bringen oder Schwingungsmoden anzuregen
Î Rechenoperationen werden immer langsamer
Skalierbarkeit
Prof. Dr. H. Buhmann
Quantenkanal
Bei skalierbaren Quantenrechnern mit gefangenen Ionen dienen interne atomare Zustände als Quantenspeicher. Um Einbzw. Zwei-Qubit-Gatter auszuführen, werden Ionen vom Speicherbereich in den Prozessorbereich bewegt. Aufheizen
durch den Transport der Ionen lässt sich durch sympathetisches Laserkühlen mit einer anderen Ionensorte unterdrücken.
Skalierbarkeit
Prof. Dr. H. Buhmann
Ion--Chip
Ion
Prof. Dr. H. Buhmann
Ion--Chip
Ion
rf und statische elektrische Felder
Prof. Dr. H. Buhmann
Ion--Chip
Ion
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Quantencomputer mit Atomen
• Laserkühlung (T < 100 nK)
• magnetische und optische Speicherung (bis zu Minuten)
• weitest gehende Entkopplung von der Umwelt
• Skalierbarkeit ((bis zu 105 Qubits))
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Atome auf einem Chip
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Atome auf einem Chip
Prof. Dr. H. Buhmann
BEC
Atome auf einem Chip
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http://www.mpq.mpg.de/~haensch/
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Dipolfalle
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typische
Potentialtiefe:
kB x 1 mK
Dipolfalle
Prof. Dr. H. Buhmann
Liegt die Laserfrequenz unterhalb der Resonanzfrequenz der Elektronen eines
At
Atoms
(Moleküls),
(M l kül ) d
dann iistt d
der Ph
Phasenschub
h b zwischen
i h A
Anreger und
d El
Elektron
kt
kleiner als π/2.
W h l ik
Wechselwirkungsenergie:
i
W = − d E cos φ < 0
Î aufgrund des induzierten Dipols erfährt das Atom eine
Kraft in Richtung ansteigender Intensität.
Dipolfalle
Anwendung: Mikropinzetten
(Optical Force Microscope)
Prof. Dr. H. Buhmann
Quantencomputer mit Atomen
At
Atome
b
bewegen sich
i hd
durch
hd
das Gitt
Gitter
mit der Hüpfamplitude J
Atom am g
gleichen Gitterplatz
p
stoßen
sich ab, WW = U
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Dipolfalle
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Verschränkung
V
hä k
atomarer Zustände
Dipolfalle
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Quantencomputer mit Atomen
bevorzugt:
Rubidium
Cäsium
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Quantencomputer mit Atomen
Prof. Dr. H. Buhmann
Kontrollierte Stöße zweier Atome mit
| (rote
(
und
internem Zustand ||0> und |1>
blaue Kreise) in einem verschiebbaren
zustandsabhängigen Potential (rotes und
blaues Gitter) führen zur Verschränkung
der Atome
Dipolfalle
Prof. Dr. H. Buhmann
Bell--Zuständ mit Atome im optischen Gitter
Bell
Prof. Dr. H. Buhmann
1.
1
2.
3
3.
Präparation des Produktzustands |0>|0>
π/2-Puls Î
0 +1 0 +1
(
1
)(
1
2
2
)
kohärenter Stoß erzeugt Phasenverschiebung Φ
falls |1>1 und |0>2 d.h.,
0 1 0 2 + 0 1 1 2 + e iφ 1 1 0 2 + 1 1 1 2
4.
ein weiterer π/2-Puls erzeugt
(1 + e ) 1
iφ
(1 − e ) Bell
+
iφ
12
1
2
2
für Φ = π entsteht ein reiner Bell-Zustand
( (0
Bell = 0
1
2
−1
2
)+ 1 ( 0
1
2
+12
))
Optische Gitter
Prof. Dr. H. Buhmann
typische
Potentialtiefe:
kB x 1 mK
Diese Anordnung von Atomen in Dipolfallen, die durch Mikrolinsen
erzeugt werden, dient als zweidimensionales Register für
atomare Qubits
Qubits. Die Einzelfallen in dieser Fluoreszenzaufnahme
haben einen lateralen Abstand von 125 Mikrometern.
Quantenregister
Mikro- und Nanostrukturierte
Mikrooptische Elements
Prof. Dr. H. Buhmann
Dipolfallen
Mikrolinsensysteme
derzeitig:
Felder mit 50 x 50 Linsen
Durchmesser und Abstand: 125 μm
Brennweite: 625 μm
Brennebene Strahltaille: 2 μm
Mikro- und Nanostrukturierte
Mikrooptische Elements
Prof. Dr. H. Buhmann
ca. 1000 Atome
ca 100 Atome
ca.
Mikro- und Nanostrukturierte
Mikrooptische Elements
Ein-Qubit-Gatter
Prof. Dr. H. Buhmann
Mikro- und Nanostrukturierte
Mikrooptische Elements
Prof. Dr. H. Buhmann
Zwei-Qubit-Gatter
zwei gegeneinander verschiebbare Dipolfallen
R. Dumke, M. Volk, T. Mu¨ther, F. B. J. Buchkremer, G. Birkl, and W. Ertmer, PRL 89, 97903 (2003)
Mikro- und Nanostrukturierte
Mikrooptische Elements
Zwei-Qubit-Gatter
Prof. Dr. H. Buhmann
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