Inhalt Die Probabilistische Methode Seminar Extremal Combinatorics Sommersemester 2004 Wladimir Fridman 02. Juli 2004 Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Inhalt Inhalt: 1 Probabilistische Methode Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Inhalt Inhalt: 1 Probabilistische Methode 2 Stochastische Grundlagen Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Inhalt Inhalt: 1 Probabilistische Methode 2 Stochastische Grundlagen 3 Werkzeuge Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Inhalt Inhalt: 1 Probabilistische Methode 2 Stochastische Grundlagen 3 Werkzeuge Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen 4 First Moment Method: k-SAT Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Inhalt Inhalt: 1 Probabilistische Methode 2 Stochastische Grundlagen 3 Werkzeuge Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen 4 First Moment Method: k-SAT 5 Zusammenfassung Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Inhalt 1 Probabilistische Methode 2 Stochastische Grundlagen 3 Werkzeuge Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen 4 First Moment Method: k-SAT 5 Zusammenfassung Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Probabilistische Methode Motivation Existenzbeweise Anwendung: Kombinatorik, Graphentheorie, Zahlentheorie, kombinatorische Geometrie Informatik: Entwicklung effizienter Algorithmen Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Die Idee These 1 Eine Zufallsvariable X nimmt mindesten einen Wert X = x an, so dass x ≥ E [X ]. Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Die Idee These 1 Eine Zufallsvariable X nimmt mindesten einen Wert X = x an, so dass x ≥ E [X ]. Seien x1 , . . . , xn ∈ R und x1 + . . . + xn ≥ a, n Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Die Idee These 1 Eine Zufallsvariable X nimmt mindesten einen Wert X = x an, so dass x ≥ E [X ]. Seien x1 , . . . , xn ∈ R und x1 + . . . + xn ≥ a, n dann existiert mindestens ein i ∈ {1, . . . , n}, so dass xi ≥ a. Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Die Idee These 1 Eine Zufallsvariable X nimmt mindesten einen Wert X = x an, so dass x ≥ E [X ]. These 2 Hat ein aus einem Universum zufällig gewähltes Objekt mit einer positiven Wahrscheinlichkeit bestimmte Eigenschaften, dann muss in diesem Universum auch ein Objekt mit diesen Eigenschaften existieren. Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Die Idee Probabilistische Methode Ziel: Verfahren: Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Die Idee Probabilistische Methode Ziel: Nachweis: Existenz eines Objektes mit bestimmten Eigenschaften Verfahren: Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Die Idee Probabilistische Methode Ziel: Nachweis: Existenz eines Objektes mit bestimmten Eigenschaften Verfahren: Definiere geeigneten Wahrscheinlichkeitsraum Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Die Idee Probabilistische Methode Ziel: Nachweis: Existenz eines Objektes mit bestimmten Eigenschaften Verfahren: Definiere geeigneten Wahrscheinlichkeitsraum Zeige: ein zufällig gewähltes Objekt hat mit einer positiven Wahrscheinlichkeit die gewünschten Eigenschaften Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Die Idee Probabilistische Methode Ziel: Nachweis: Existenz eines Objektes mit bestimmten Eigenschaften Verfahren: Definiere geeigneten Wahrscheinlichkeitsraum Zeige: ein zufällig gewähltes Objekt hat mit einer positiven Wahrscheinlichkeit die gewünschten Eigenschaften Anmerkung: Erwartungswert oft einfacher zu ermitteln, als bestimmtes Objekt vorzuzeigen. Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Inhalt 1 Probabilistische Methode 2 Stochastische Grundlagen 3 Werkzeuge Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen 4 First Moment Method: k-SAT 5 Zusammenfassung Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Wahrscheinlichkeitsraum Definition Ein diskreter Wahrscheinlichkeitsraum wird durch eine endliche Menge Ω und eine Funktion Prob : Ω → [0, 1] mit der Eigenschaft X Prob(x) = 1 x∈Ω beschrieben. Ω heißt Ergebnismenge, Pot(Ω) Ereignismenge, Teilmengen A ⊆ Ω Ereignisse, Prob eine Wahrscheinlichkeitsverteilung. Die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses A ist definiert durch X Prob(A) = Prob(x). x∈A Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Bedingte Wahrscheinlichkeit Definition Seien A und B Ereignisse und Prob(B) 6= 0. Prob(A|B) Prob(A ∩ B) Prob(B) heißt bedingte Wahrscheinlichkeit von A unter der Bedingung B. Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Bedingte Wahrscheinlichkeit Definition Seien A und B Ereignisse und Prob(B) 6= 0. Prob(A|B) Prob(A ∩ B) Prob(B) heißt bedingte Wahrscheinlichkeit von A unter der Bedingung B. Interpretation: Wahrscheinlichkeit für das Eintreten des Ereignisses A, unter der Annahme, dass das Ereignis B bereits eingetreten ist Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Bedingte Wahrscheinlichkeit Beispiel Fairer Würfel: Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Bedingte Wahrscheinlichkeit Beispiel Fairer Würfel: Ω = {1, 2, 3, 4, 5, 6} Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Bedingte Wahrscheinlichkeit Beispiel Fairer Würfel: Ω = {1, 2, 3, 4, 5, 6} Seien A, B ∈ Pot(Ω) Ereignisse Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Bedingte Wahrscheinlichkeit Beispiel Fairer Würfel: Ω = {1, 2, 3, 4, 5, 6} Seien A, B ∈ Pot(Ω) Ereignisse A = {2} (die 2 wird gewürfelt) B = {2, 4, 6} (die gewürfelte Nummer ist gerade) Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Bedingte Wahrscheinlichkeit Beispiel Fairer Würfel: Ω = {1, 2, 3, 4, 5, 6} Seien A, B ∈ Pot(Ω) Ereignisse A = {2} (die 2 wird gewürfelt) B = {2, 4, 6} (die gewürfelte Nummer ist gerade) dann ist Prob(A|B) = 1 3 und Prob(B|A) = 1 Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Stochastische Unabhängigkeit Definition Zwei Ereignisse A und B heißen stochastisch unabhängig, falls Prob(A|B) = Prob(A). Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Stochastische Unabhängigkeit Definition Zwei Ereignisse A und B heißen stochastisch unabhängig, falls Prob(A|B) = Prob(A). (⇔ Prob(A ∩ B) = Prob(A) · Prob(B)) Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Stochastische Unabhängigkeit Definition Zwei Ereignisse A und B heißen stochastisch unabhängig, falls Prob(A|B) = Prob(A). (⇔ Prob(A ∩ B) = Prob(A) · Prob(B)) Ereignisse A1 , . . . , An heißen gemeinsam stochastisch unabhängig, falls Prob(Ai1 ∩ . . . ∩ Aik ) = Prob(Ai1 ) · . . . · Prob(Aik ) für beliebige 1 ≤ i1 < . . . < ik ≤ n Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Stochastische Unabhängigkeit Definition Zwei Ereignisse A und B heißen stochastisch unabhängig, falls Prob(A|B) = Prob(A). (⇔ Prob(A ∩ B) = Prob(A) · Prob(B)) Ereignisse A1 , . . . , An heißen gemeinsam stochastisch unabhängig, falls Prob(Ai1 ∩ . . . ∩ Aik ) = Prob(Ai1 ) · . . . · Prob(Aik ) für beliebige 1 ≤ i1 < . . . < ik ≤ n Anmerkung: aus paarweiser stochastischer Unabhängigkeit folgt nicht die gemeinsame stochastische Unabhängigkeit. Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Zufallsvariable Definition Eine Zufallsvariable ist eine auf dem Wahrscheinlichkeitsraum definierte Funktion X : Ω → S, Wladimir Fridman wobei S ⊆ R. Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Zufallsvariable Definition Eine Zufallsvariable ist eine auf dem Wahrscheinlichkeitsraum definierte Funktion X : Ω → S, wobei S ⊆ R. die Verteilung einer ZV ist eine Funktion f : S → [0, 1], definiert als f (i) Prob(X = i), Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Zufallsvariable Definition Eine Zufallsvariable ist eine auf dem Wahrscheinlichkeitsraum definierte Funktion X : Ω → S, wobei S ⊆ R. die Verteilung einer ZV ist eine Funktion f : S → [0, 1], definiert als f (i) Prob(X = i), Prob(X = i) bezeichne die Wahrscheinlichkeit des Ereignisses A = {x ∈ Ω : X (x) = i} Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Zufallsvariable Beispiel n-facher Münzwurf (Würfe unabhängig voneinander): Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Zufallsvariable Beispiel n-facher Münzwurf (Würfe unabhängig voneinander): sei p die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Kopf Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Zufallsvariable Beispiel n-facher Münzwurf (Würfe unabhängig voneinander): sei p die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Kopf Ω = {(x1 , . . . , xn )|xi ∈ {0, 1}}, wobei xi = 1, falls Kopf fällt, xi = 0 andernfalls Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Zufallsvariable Beispiel n-facher Münzwurf (Würfe unabhängig voneinander): sei p die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Kopf Ω = {(x1 , . . . , xn )|xi ∈ {0, 1}}, wobei xi = 1, falls Kopf fällt, xi = 0 andernfalls Die ZufallsvariableP X sei die Anzahl des Auftretens von Kopf, also n X ((x1 , . . . , xn )) = i=1 xi Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Zufallsvariable Beispiel n-facher Münzwurf (Würfe unabhängig voneinander): sei p die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Kopf Ω = {(x1 , . . . , xn )|xi ∈ {0, 1}}, wobei xi = 1, falls Kopf fällt, xi = 0 andernfalls Die ZufallsvariableP X sei die Anzahl des Auftretens von Kopf, also n X ((x1 , . . . , xn )) = i=1 xi Die Verteilung von X ist Prob(X = k) = kn p k (1 − p)n−k . Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Zufallsvariable Beispiel n-facher Münzwurf (Würfe unabhängig voneinander): sei p die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Kopf Ω = {(x1 , . . . , xn )|xi ∈ {0, 1}}, wobei xi = 1, falls Kopf fällt, xi = 0 andernfalls Die ZufallsvariableP X sei die Anzahl des Auftretens von Kopf, also n X ((x1 , . . . , xn )) = i=1 xi Die Verteilung von X ist Prob(X = k) = kn p k (1 − p)n−k . X ist binomialverteilt mit Parametern n ∈ N und p ∈ [0, 1]. Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Erwartungswert Definition Der Erwartungswert einer Zufallsvariable X ist definiert durch: E [X ] ∞ X xi · Prob(X = xi ) i=1 Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Erwartungswert Definition Der Erwartungswert einer Zufallsvariable X ist definiert durch: E [X ] ∞ X xi · Prob(X = xi ) i=1 Seien X1 , . . . , Xn Zufallsvariablen und a ∈ R, dann gilt: E [aX ] = aE [X ] Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Erwartungswert Definition Der Erwartungswert einer Zufallsvariable X ist definiert durch: E [X ] ∞ X xi · Prob(X = xi ) i=1 Seien X1 , . . . , Xn Zufallsvariablen und a ∈ R, dann gilt: E [aX ] = aE [X ] (Linearität) E [X1 + X2 + . . . + Xn ] = E [X1 ] + E [X2 ] + . . . + E [Xn ] Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Erwartungswert Definition Der Erwartungswert einer Zufallsvariable X ist definiert durch: E [X ] ∞ X xi · Prob(X = xi ) i=1 Seien X1 , . . . , Xn Zufallsvariablen und a ∈ R, dann gilt: E [aX ] = aE [X ] (Linearität) E [X1 + X2 + . . . + Xn ] = E [X1 ] + E [X2 ] + . . . + E [Xn ] falls X1 , . . . , Xn auch gemeinsam unabhängig, E [X1 · X2 · . . . · Xn ] = E [X1 ] · E [X2 ] · . . . · E [Xn ] Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Varianz Definition Die Varianz einer ZV X ist definiert durch: Var [X ] E [(X − E [X ])2 ] Wladimir Fridman / = E [X 2 ] − (E [X ])2 / Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Varianz Definition Die Varianz einer ZV X ist definiert durch: Var [X ] E [(X − E [X ])2 ] / = E [X 2 ] − (E [X ])2 / Seien X und Y Zufallsvariablen und a ∈ R, dann gilt: Var [aX ] = a2 Var [X ] Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Varianz Definition Die Varianz einer ZV X ist definiert durch: Var [X ] E [(X − E [X ])2 ] / = E [X 2 ] − (E [X ])2 / Seien X und Y Zufallsvariablen und a ∈ R, dann gilt: Var [aX ] = a2 Var [X ] falls X und Y stochastisch unabhängig, Var [X + Y ] = Var [X ] + Var [Y ] Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Erwartungswert, Varianz Beispiel Binomialverteilung: Sei X binomialverteilt, dann ist und Var [X ] = np(1 − p) Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode E [X ] = np Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Erwartungswert, Varianz Beispiel Binomialverteilung: Sei X binomialverteilt, dann ist E [X ] = np und Var [X ] = np(1 − p) E [X ] Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Erwartungswert, Varianz Beispiel Binomialverteilung: Sei X binomialverteilt, dann ist E [X ] = np Var [X ] = np(1 − p) " n # X E [X ] = E Xi und i=1 Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Erwartungswert, Varianz Beispiel Binomialverteilung: Sei X binomialverteilt, dann ist und Var [X ] = np(1 − p) " n # n X X E [X ] = E Xi = E [Xi ] E [X ] = np i=1 Wladimir Fridman i=1 Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Erwartungswert, Varianz Beispiel Binomialverteilung: Sei X binomialverteilt, dann ist und Var [X ] = np(1 − p) " n # n n X X X E [X ] = E Xi = E [Xi ] = p E [X ] = np i=1 Wladimir Fridman i=1 i=1 Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Erwartungswert, Varianz Beispiel Binomialverteilung: Sei X binomialverteilt, dann ist E [X ] = np und Var [X ] = np(1 − p) " n # n n X X X E [X ] = E Xi = E [Xi ] = p = np i=1 Wladimir Fridman i=1 i=1 Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Erwartungswert, Varianz Beispiel Binomialverteilung: Sei X binomialverteilt, dann ist E [X ] = np und Var [X ] = np(1 − p) Var [X ] Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Erwartungswert, Varianz Beispiel Binomialverteilung: Sei X binomialverteilt, dann ist E [X ] = np und Var [X ] = np(1 − p) " Var [X ] = Var n X # Xi i=1 Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Erwartungswert, Varianz Beispiel Binomialverteilung: Sei X binomialverteilt, dann ist E [X ] = np und " Var [X ] = Var Var [X ] = np(1 − p) n X i=1 Wladimir Fridman # Xi = n X Var [Xi ] i=1 Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Erwartungswert, Varianz Beispiel Binomialverteilung: Sei X binomialverteilt, dann ist E [X ] = np " Var [X ] = Var n X i=1 und # Xi = n X i=1 Wladimir Fridman Var [X ] = np(1 − p) Var [Xi ] = n X (E [Xi 2 ] − (E [Xi ])2 ) i=1 Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Erwartungswert, Varianz Beispiel Binomialverteilung: Sei X binomialverteilt, dann ist E [X ] = np " Var [X ] = Var n X und # Xi i=1 = n X = n X i=1 Var [X ] = np(1 − p) Var [Xi ] = n X (E [Xi 2 ] − (E [Xi ])2 ) i=1 (p − p 2 ) i=1 Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Erwartungswert, Varianz Beispiel Binomialverteilung: Sei X binomialverteilt, dann ist E [X ] = np " Var [X ] = Var n X # Xi = i=1 = n X i=1 Var [X ] = np(1 − p) und (p − p 2 ) = n X Var [Xi ] = i=1 n X n X (E [Xi 2 ] − (E [Xi ])2 ) i=1 p(1 − p) i=1 Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Erwartungswert, Varianz Beispiel Binomialverteilung: Sei X binomialverteilt, dann ist E [X ] = np " Var [X ] = Var n X # Xi = i=1 = n X i=1 Var [X ] = np(1 − p) und (p − p 2 ) = n X i=1 n X Var [Xi ] = n X (E [Xi 2 ] − (E [Xi ])2 ) i=1 p(1 − p) = np(1 − p) i=1 Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Inhalt 1 Probabilistische Methode 2 Stochastische Grundlagen 3 Werkzeuge Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen 4 First Moment Method: k-SAT 5 Zusammenfassung Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Inhalt 1 Probabilistische Methode 2 Stochastische Grundlagen 3 Werkzeuge Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen 4 First Moment Method: k-SAT 5 Zusammenfassung Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Markov-Ungleichung Markov-Ungleichung Sei X : Ω → R+ eine nicht-negative Zufallsvariable und λ ∈ R+ , dann gilt: E [X ] Prob(X ≥ λ) ≤ . λ Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Markov-Ungleichung Markov-Ungleichung Sei X : Ω → R+ eine nicht-negative Zufallsvariable und λ ∈ R+ , dann gilt: E [X ] Prob(X ≥ λ) ≤ . λ Beweis. E [X ] Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Markov-Ungleichung Markov-Ungleichung Sei X : Ω → R+ eine nicht-negative Zufallsvariable und λ ∈ R+ , dann gilt: E [X ] Prob(X ≥ λ) ≤ . λ Beweis. E [X ] = X x · Prob(X = x) x Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Markov-Ungleichung Markov-Ungleichung Sei X : Ω → R+ eine nicht-negative Zufallsvariable und λ ∈ R+ , dann gilt: E [X ] Prob(X ≥ λ) ≤ . λ Beweis. E [X ] = X x · Prob(X = x) ≥ x X λ · Prob(X = x) x≥λ Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Markov-Ungleichung Markov-Ungleichung Sei X : Ω → R+ eine nicht-negative Zufallsvariable und λ ∈ R+ , dann gilt: E [X ] Prob(X ≥ λ) ≤ . λ Beweis. E [X ] = X x x · Prob(X = x) ≥ X λ · Prob(X = x) = λ · Prob(X ≥ λ) x≥λ Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Inhalt 1 Probabilistische Methode 2 Stochastische Grundlagen 3 Werkzeuge Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen 4 First Moment Method: k-SAT 5 Zusammenfassung Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Tschebyscheff-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Sei X eine Zufallsvariable mit Var [X ] < ∞ und λ ∈ R+ , dann gilt Prob(|X − E [X ]| ≥ λ) ≤ Wladimir Fridman Var [X ] λ2 Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Tschebyscheff-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Sei X eine Zufallsvariable mit Var [X ] < ∞ und λ ∈ R+ , dann gilt Prob(|X − E [X ]| ≥ λ) ≤ Var [X ] λ2 Anmerkung: obere Schranke für die Wahrscheinlichkeit, dass die Zufallsvariable von ihrem Erwartungswert um mehr als λ abweicht. Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Tschebyscheff-Ungleichung Beweis. Mit der Markov-Ungleichung folgt: Prob(|X − E [X ]| ≥ λ) = ≤ = Wladimir Fridman Var [X ] λ2 Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Tschebyscheff-Ungleichung Beweis. Mit der Markov-Ungleichung folgt: Prob(|X − E [X ]| ≥ λ) = Prob((X − E [X ])2 ≥ λ2 ) ≤ Var [X ] = λ2 Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Tschebyscheff-Ungleichung Beweis. Mit der Markov-Ungleichung folgt: Prob(|X − E [X ]| ≥ λ) = Prob((X − E [X ])2 ≥ λ2 ) E [(X − E [X ])2 ] ≤ λ2 Var [X ] = λ2 Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Tschebyscheff-Ungleichung Beweis. Mit der Markov-Ungleichung folgt: Prob(|X − E [X ]| ≥ λ) = Prob((X − E [X ])2 ≥ λ2 ) E [(X − E [X ])2 ] ≤ λ2 Var [X ] = λ2 Anmerkung: Markov-Ungleichung darf hier angewendet werden, denn |X − E [X ]| und damit auch |X − E [X ]|2 nicht negativ. Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Inhalt 1 Probabilistische Methode 2 Stochastische Grundlagen 3 Werkzeuge Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen 4 First Moment Method: k-SAT 5 Zusammenfassung Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Chernoff-Ungleichungen Chernoff-Ungleichungen Spezialfälle der Markov-Ungleichungen größerer Informationsgehalt angewandt auf Summen von ZV Xi Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Chernoff-Ungleichungen Ungleichung 1 Seien X1 , . . . , Xn n unabhängige Zufallsvariablen, mit Prob(Xi = 1) = Prob(Xi = −1) = für i = 1, . . . , n, und X = n X 1 2 Xi , i=1 Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Chernoff-Ungleichungen Ungleichung 1 Seien X1 , . . . , Xn n unabhängige Zufallsvariablen, mit Prob(Xi = 1) = Prob(Xi = −1) = für i = 1, . . . , n, und X = n X 1 2 Xi , i=1 dann gilt für jedes λ > 0 2 Prob(X ≥ λ) ≤ e −λ Wladimir Fridman /2n Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 Beweis. Es gilt: Prob(X ≥ λ) = Prob(e tX ≥ e tλ ) ≤ E [e tX ] . e tλ für ein beliebiges t ≥ 0 Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 Beweis. Es gilt: Prob(X ≥ λ) |{z} = Prob(e tX ≥ e tλ ) ≤ E [e tX ] . e tλ (1) für ein beliebiges t ≥ 0 (1) gilt, da exp(·) die Ordnung beibehält Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 Beweis. Es gilt: E [e tX ] Prob(X ≥ λ) |{z} = Prob(e tX ≥ e tλ ) ≤ . |{z} e tλ (1) (2) für ein beliebiges t ≥ 0 (1) gilt, da exp(·) die Ordnung beibehält (2) wegen Markov-Ungleichung Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 Prob(X ≥ λ) ≤ Wladimir Fridman E [e tX ] e tλ Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 Prob(X ≥ λ) ≤ Wladimir Fridman E [e tX ] e tλ Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 Prob(X ≥ λ) ≤ E [e tX ] e tλ Beweis. E [e tXi ] Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 Prob(X ≥ λ) ≤ E [e tX ] e tλ Beweis. E [e tXi ] = Wladimir Fridman 1 t 1 −t e + e 2 2 Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 Prob(X ≥ λ) ≤ E [e tX ] e tλ Beweis. E [e tXi ] = = 1 t 1 −t e + e 2 2 Wegen der Taylor − Entwicklung von e folgt : 1 t t2 1 t t2 t3 1+ + + ··· + 1− + − + ··· 2 1! 2! 2 1! 2! 3! Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 Prob(X ≥ λ) ≤ E [e tX ] e tλ Beweis. E [e tXi ] = = = 1 t 1 −t e + e 2 2 Wegen der Taylor − Entwicklung von e folgt : t2 1 t2 t3 1 t t + + ··· + + − + ··· 1+ 1− 2 1! 2! 2 1! 2! 3! 2 2k t t 1+0+ + 0 + ··· + + ··· 2! (2k)! Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 Prob(X ≥ λ) ≤ E [e tX ] e tλ Beweis. E [e tXi ] = = = 1 t 1 −t e + e 2 2 Wegen der Taylor − Entwicklung von e folgt : t2 1 t2 t3 1 t t + + ··· + + − + ··· 1+ 1− 2 1! 2! 2 1! 2! 3! X ∞ 2 2k t t t 2i 1+0+ + 0 + ··· + + ··· = 2! (2k)! (2i)! i=0 Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 Prob(X ≥ λ) ≤ E [e tX ] e tλ Beweis. E [e tXi ] ∞ X t 2i = (2i)! i=0 Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 Prob(X ≥ λ) ≤ E [e tX ] e tλ Beweis. E [e tXi ] = ≤ ∞ X t 2i (2i)! i=0 ∞ X i=0 Wladimir Fridman t 2i 2i (i!) Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 Prob(X ≥ λ) ≤ E [e tX ] e tλ Beweis. E [e tXi ] = ≤ |{z} (∗) ∞ X t 2i (2i)! i=0 ∞ X i=0 t 2i 2i (i!) (∗) Wegen (2k)! ≥ (k!)2k Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 Prob(X ≥ λ) ≤ E [e tX ] e tλ Beweis. E [e tXi ] = ≤ |{z} (∗) ∞ X t 2i (2i)! i=0 ∞ X i=0 ∞ X (t 2 /2)i t 2i = 2i (i!) i! i=0 (∗) Wegen (2k)! ≥ (k!)2k Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 Prob(X ≥ λ) ≤ E [e tX ] e tλ Beweis. E [e tXi ] = ≤ |{z} (∗) ∞ X t 2i (2i)! i=0 ∞ X i=0 ∞ X (t 2 /2)i 2 t 2i = = e t /2 i 2 (i!) i! i=0 (∗) Wegen (2k)! ≥ (k!)2k Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 Prob(X ≥ λ) ≤ E [e tX ] , e tλ E [e tXi ] ≤ e t 2 /2 Beweis. E [e tXi ] = ≤ |{z} (∗) ∞ X t 2i (2i)! i=0 ∞ X i=0 ∞ X (t 2 /2)i 2 t 2i = = e t /2 i 2 (i!) i! i=0 (∗) Wegen (2k)! ≥ (k!)2k Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 Prob(X ≥ λ) ≤ E [e tX ] , e tλ E [e tXi ] ≤ e t 2 /2 Beweis. E [e tX ] Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 Prob(X ≥ λ) ≤ E [e tX ] , e tλ E [e tXi ] ≤ e t 2 /2 Beweis. E [e tX ] h Pn i = E e (t i=1 Xi ) Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 Prob(X ≥ λ) ≤ E [e tX ] , e tλ E [e tXi ] ≤ e t 2 /2 Beweis. tX E [e ] h = E e (t Pn i=1 Xi ) i " =E n Y # e tXi i=1 Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 Prob(X ≥ λ) ≤ E [e tX ] , e tλ E [e tXi ] ≤ e t 2 /2 Beweis. tX E [e ] h = E e (t Pn i=1 Xi ) i " =E n Y i=1 Wladimir Fridman # e tXi = n Y i=1 Die Probabilistische Methode E [e tXi ] Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 Prob(X ≥ λ) ≤ E [e tX ] , e tλ E [e tXi ] ≤ e t 2 /2 Beweis. tX E [e ] h = E e (t Pn i=1 Xi ) i " =E n Y i=1 # e tXi = |{z} (∗) n Y i=1 (∗) Wegen der Unabhängigkeit der Xi : Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode E [e tXi ] Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 Prob(X ≥ λ) ≤ E [e tX ] , e tλ E [e tXi ] ≤ e t 2 /2 Beweis. tX E [e ] h = E e (t Pn i=1 Xi ) i " =E n Y i=1 ≤ n Y et 2 # e tXi = |{z} (∗) n Y i=1 /2 i=1 (∗) Wegen der Unabhängigkeit der Xi : Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode E [e tXi ] Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 Prob(X ≥ λ) ≤ E [e tX ] , e tλ E [e tXi ] ≤ e t 2 /2 Beweis. tX E [e ] h = E e (t Pn i=1 Xi ) i " =E n Y i=1 ≤ n Y et 2 /2 = e nt 2 # e tXi = |{z} (∗) n Y i=1 /2 i=1 (∗) Wegen der Unabhängigkeit der Xi : Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode E [e tXi ] Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 2 Prob(X ≥ λ) ≤ E [e tX ] e nt /2 ≤ e tλ e tλ Beweis. tX E [e ] h = E e (t Pn i=1 Xi ) i " =E n Y i=1 ≤ n Y et 2 /2 = e nt 2 # e tXi = |{z} (∗) n Y i=1 /2 i=1 (∗) Wegen der Unabhängigkeit der Xi Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode E [e tXi ] Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 2 Prob(X ≥ λ) ≤ E [e tX ] e nt /2 2 ≤ = e nt /2−tλ tλ tλ e e Beweis. tX E [e ] h = E e (t Pn i=1 Xi ) i " =E n Y i=1 ≤ n Y et 2 /2 = e nt 2 # e tXi = |{z} (∗) n Y i=1 /2 i=1 (∗) Wegen der Unabhängigkeit der Xi Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode E [e tXi ] Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 Prob(X ≥ λ) ≤ e nt 2 /2−tλ Beweis. Für t = λ/n nimmt e nt 2 /2−tλ den kleinsten Wert an setze also t = λ/n: Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 1 Prob(X ≥ λ) ≤ e nt 2 /2−tλ Beweis. Für t = λ/n nimmt e nt 2 /2−tλ den kleinsten Wert an setze also t = λ/n: Prob(X ≥ λ) ≤ e Wladimir Fridman n 2 2 ( λn ) −λ nλ 2 = e −λ /2n Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Chernoff-Ungleichungen Ungleichung 2 Seien X1 ,. . . ,Xn n unabhängige Indikatorvariablen Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Chernoff-Ungleichungen Ungleichung 2 Seien X1 ,. . . ,Xn n unabhängige Indikatorvariablen Prob(Xi = 1) = p und Prob(Xi = 0) = 1 − p für i = 1,. . . ,n und 0 < p < 1, Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Chernoff-Ungleichungen Ungleichung 2 Seien X1 ,. . . ,Xn n unabhängige Indikatorvariablen Prob(Xi = 1) = p und Prob(Xi = 0) = 1 − p für i = 1,. . . ,n und 0 < p < 1, Pn sei ZV X = i=1 Xi . Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Chernoff-Ungleichungen Ungleichung 2 Seien X1 ,. . . ,Xn n unabhängige Indikatorvariablen Prob(Xi = 1) = p und Prob(Xi = 0) = 1 − p für i = 1,. . . ,n und 0 < p < 1, Pn sei ZV X = i=1 Xi . X ist also binomialverteilt X ∼ B(n, p) mit E [X ] = np. Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Chernoff-Ungleichungen Ungleichung 2 Seien X1 ,. . . ,Xn n unabhängige Indikatorvariablen Prob(Xi = 1) = p und Prob(Xi = 0) = 1 − p für i = 1,. . . ,n und 0 < p < 1, Pn sei ZV X = i=1 Xi . X ist also binomialverteilt X ∼ B(n, p) mit E [X ] = np. Dann gilt für jedes 0 < λ < 1: 2 Prob(X ≥ (1 + λ)np) ≤ e −npλ 2 Prob(X ≤ (1 − λ)np) ≤ e −npλ Wladimir Fridman /3 /2 (∗) (∗∗) Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 2 Beweis. Es gilt für ein beliebiges t ≥ 0: Prob(X ≥ m) = Prob(e tX ≥ e tm ), Prob(X ≤ m) = Prob(e −tX ≥ e −tm ) Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 2 Beweis. Es gilt für ein beliebiges t ≥ 0: Prob(X ≥ m) = Prob(e tX ≥ e tm ) ≤ E [e tX ] , e tm Prob(X ≤ m) = Prob(e −tX ≥ e −tm ) ≤ Wladimir Fridman E [e −tX ] e −tm Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 2 Beweis. Es gilt für ein beliebiges t ≥ 0: Prob(X ≥ m) = Prob(e tX ≥ e tm ) ≤ E [e tX ] , e tm Prob(X ≤ m) = Prob(e −tX ≥ e −tm ) ≤ E [e −tX ] e −tm Ab hier Beweis für (∗) und (∗∗) analog! Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 2 Prob(X ≥ m) ≤ Wladimir Fridman E [e tX ] , e tm Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 2 Prob(X ≥ m) ≤ Wladimir Fridman E [e tX ] , e tm Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 2 Prob(X ≥ m) ≤ E [e tX ] , e tm Beweis. E [e tX ] Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 2 Prob(X ≥ m) ≤ E [e tX ] , e tm Beweis. E [e tX ] h Pn i = E e (t i=1 Xi ) Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 2 Prob(X ≥ m) ≤ E [e tX ] , e tm Beweis. tX E [e ] h = E e (t Pn i=1 Xi ) i " =E n Y # e tXi i=1 Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 2 Prob(X ≥ m) ≤ E [e tX ] , e tm Beweis. tX E [e ] h = E e (t Pn i=1 Xi ) i " =E n Y i=1 # e tXi = n Y i=1 Unabhängigkeit der Xi Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode E [e tXi ] Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 2 Prob(X ≥ m) ≤ E [e tX ] , e tm Beweis. tX E [e ] h Pn = = (pe t + 1 − p)n i=1 Xi ) i E e (t " =E n Y i=1 # e tXi = n Y i=1 Unabhängigkeit der Xi Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode E [e tXi ] Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 2 Prob(X ≥ m) ≤ E [e tX ] , e tm Beweis. tX E [e ] h Pn " n Y = = (pe t + 1 − p)n ≤ e pn(e i=1 Xi ) i E e (t =E # e i=1 t tXi = n Y i=1 −1) Unabhängigkeit der Xi 1 + a ≤ ea Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode E [e tXi ] Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 2 t e pn(e −1) Prob(X ≥ m) ≤ , e tm Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 2 t e pn(e −1) , Prob(X ≥ m) ≤ e tm Beweis. Setze t = ln(m/pn): ln(m/pn) Prob(X ≥ m) ≤ Wladimir Fridman −1) e pn(e ln(m/pn)·m e Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 2 t e pn(e −1) , Prob(X ≥ m) ≤ e tm Beweis. Setze t = ln(m/pn): ln(m/pn) Prob(X ≥ m) ≤ np m −1) e pn(e = · e m−np ln(m/pn)·m m e Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 2 Prob(X ≥ m) ≤ Wladimir Fridman np m m · e m−np Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 2 Prob(X ≥ m) ≤ np m m · e m−np Beweis. Für m = (1 + λ)np: Prob(X ≥ (1 + λ)np) ≤ Wladimir Fridman np (1 + λ)np (1+λ)np · e (1+λ)np−np Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 2 Prob(X ≥ m) ≤ np m m · e m−np Beweis. Für m = (1 + λ)np: Prob(X ≥ (1 + λ)np) (1+λ)np np (1 + λ)np eλ (1 + λ)(1+λ) ≤ = Wladimir Fridman · e (1+λ)np−np np Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 2 Prob(X ≥ (1 + λ)np) ≤ Wladimir Fridman eλ (1 + λ)(1+λ) np Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 2 Prob(X ≥ (1 + λ)np) ≤ eλ (1 + λ)(1+λ) np Beweis. Es gilt für 0 < λ < 1: λ − ln((1 + λ)(1+λ) ) ≤ −λ2 /3 Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen Beweis: Chernoff-Ungleichung 2 Prob(X ≥ (1 + λ)np) ≤ eλ (1 + λ)(1+λ) np Beweis. Es gilt für 0 < λ < 1: λ − ln((1 + λ)(1+λ) ) ≤ −λ2 /3 ⇒ Behauptung: 2 Prob(X ≥ (1 + λ)np) ≤ e −npλ Wladimir Fridman /3 Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Inhalt 1 Probabilistische Methode 2 Stochastische Grundlagen 3 Werkzeuge Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen 4 First Moment Method: k-SAT 5 Zusammenfassung Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung First Moment Method Definition Für jede Zufallsvariable X bezeichnet man E [X k ] als das k-te Moment von X Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung First Moment Method Definition Für jede Zufallsvariable X bezeichnet man E [X k ] als das k-te Moment von X Die First Moment Method benutzt die Größe E [X 1 ], also den Erwartungswert. Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung First Moment Method Definition Für jede Zufallsvariable X bezeichnet man E [X k ] als das k-te Moment von X Die First Moment Method benutzt die Größe E [X 1 ], also den Erwartungswert. First Moment Method Wenn E [X ] ≤ t, dann Prob(X ≤ t) > 0. Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung k-SAT k-SAT Eingabe: Boolesche Formel ϕ in KNF, so dass jede Klausel genau k Literale hat. Frage: gibt es eine Variablenbelegung, die ϕ erfüllt? Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung k-SAT k-SAT Eingabe: Boolesche Formel ϕ in KNF, so dass jede Klausel genau k Literale hat. Frage: gibt es eine Variablenbelegung, die ϕ erfüllt? Beispiel 3-SAT Instanz: ϕ = (x1 ∨ x3 ∨ x4 ) ∧ (x1 ∨ x2 ∨ x4 ) Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung First Moment Method: k-SAT Satz Jede k-SAT Instanz ϕ mit weniger als 2k Klauseln ist erfüllbar. Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung First Moment Method: k-SAT Satz Jede k-SAT Instanz ϕ mit weniger als 2k Klauseln ist erfüllbar. Beweis. Zufällige Belegung: jede Variable von ϕ unabhängig von den anderen und mit gleicher Wahrscheinlichkeit auf true oder false Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung First Moment Method: k-SAT Satz Jede k-SAT Instanz ϕ mit weniger als 2k Klauseln ist erfüllbar. Beweis. Zufällige Belegung: jede Variable von ϕ unabhängig von den anderen und mit gleicher Wahrscheinlichkeit auf true oder false Seien Xi Indikatorvariablen definiert wie folgt: ( 1 falls i-te Klausel nicht erfüllt Xi = 0 falls i-te Klausel erfüllt Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung First Moment Method: k-SAT Satz Jede k-SAT Instanz ϕ mit weniger als 2k Klauseln ist erfüllbar. Beweis. Zufällige Belegung: jede Variable von ϕ unabhängig von den anderen und mit gleicher Wahrscheinlichkeit auf true oder false Seien Xi Indikatorvariablen definiert wie folgt: ( 1 falls i-te Klausel nicht erfüllt Xi = 0 falls i-te Klausel erfüllt für jede Klausel gibt es 2k Belegungen Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung First Moment Method: k-SAT Satz Jede k-SAT Instanz ϕ mit weniger als 2k Klauseln ist erfüllbar. Beweis. nur eine von 2k Belegungen erfüllt die Klausel nicht Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung First Moment Method: k-SAT Satz Jede k-SAT Instanz ϕ mit weniger als 2k Klauseln ist erfüllbar. Beweis. nur eine von 2k Belegungen erfüllt die Klausel nicht Prob(Xi = 1) = 1 2k Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung First Moment Method: k-SAT Satz Jede k-SAT Instanz ϕ mit weniger als 2k Klauseln ist erfüllbar. Beweis. nur eine von 2k Belegungen erfüllt die Klausel nicht Prob(Xi = 1) = 1 2k Sei ZV X die Anzahl der unerfüllten Klauseln in ϕ, n die Anzahl der Klauseln in ϕ: n X X = Xi i=1 Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung First Moment Method: k-SAT Satz Jede k-SAT Instanz ϕ mit weniger als 2k Klauseln ist erfüllbar. Beweis. E [X ] = E Pn i=1 Pn Pn Xi = i=1 E [Xi ] = i=1 Wladimir Fridman 1 2k = n 2k Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung First Moment Method: k-SAT Satz Jede k-SAT Instanz ϕ mit weniger als 2k Klauseln ist erfüllbar. Beweis. E [X ] = E Pn i=1 Pn Pn Xi = i=1 E [Xi ] = i=1 1 2k = n 2k aus n < 2k folgt E [X ] < 1 Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung First Moment Method: k-SAT Satz Jede k-SAT Instanz ϕ mit weniger als 2k Klauseln ist erfüllbar. Beweis. E [X ] = E Pn i=1 Pn Pn Xi = i=1 E [Xi ] = i=1 1 2k = n 2k aus n < 2k folgt E [X ] < 1 dann ist Prob(X < 1) > 0 (First Moment Method) Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung First Moment Method: k-SAT Satz Jede k-SAT Instanz ϕ mit weniger als 2k Klauseln ist erfüllbar. Beweis. E [X ] = E Pn i=1 Pn Pn Xi = i=1 E [Xi ] = i=1 1 2k = n 2k aus n < 2k folgt E [X ] < 1 dann ist Prob(X < 1) > 0 (First Moment Method) ⇒ Prob(X = 0) > 0 Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung First Moment Method: k-SAT Satz Jede k-SAT Instanz ϕ mit weniger als 2k Klauseln ist erfüllbar. Beweis. E [X ] = E Pn i=1 Pn Pn Xi = i=1 E [Xi ] = i=1 1 2k = n 2k aus n < 2k folgt E [X ] < 1 dann ist Prob(X < 1) > 0 (First Moment Method) ⇒ Prob(X = 0) > 0 also existiert eine Belegung, so dass die Anzahl der unerfüllten Klauseln gleich 0, d.h. alle Klauseln sind erfüllt Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung First Moment Method: k-SAT Satz Jede k-SAT Instanz ϕ mit weniger als 2k Klauseln ist erfüllbar. Beweis. E [X ] = E Pn i=1 Pn Pn Xi = i=1 E [Xi ] = i=1 1 2k = n 2k aus n < 2k folgt E [X ] < 1 dann ist Prob(X < 1) > 0 (First Moment Method) ⇒ Prob(X = 0) > 0 also existiert eine Belegung, so dass die Anzahl der unerfüllten Klauseln gleich 0, d.h. alle Klauseln sind erfüllt ⇒ ϕ erfüllbar Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode Probabilistische Methode Stochastische Grundlagen Werkzeuge First Moment Method: k-SAT Zusammenfassung Inhalt 1 Probabilistische Methode 2 Stochastische Grundlagen 3 Werkzeuge Markov-Ungleichung Tschebyscheff-Ungleichung Chernoff-Ungleichungen 4 First Moment Method: k-SAT 5 Zusammenfassung Wladimir Fridman Die Probabilistische Methode