720 Stufldefl-Festival feiert Choreographefl ufld Perforfier

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720 Stunden-Festival feiert Choreographen und Performer aus der Region
720 Stunden-Festival feiert Choreographen und Performer aus der Region
Die HebelHalle wird im September zum Tanzproduktionshaus
Veröffentlicht am 25.08.2016, von Pressetext
Heidelberg - Im Zentrum stehen „Local Heroes“ der freien Kunst-, Tanz- und Performance-Szene. Festivalbeginn ist am 1.
September 2016 um Mitternacht.
Dreissig Tage lang zeigen herausragende ChoreographInnen, PerformerInnen, TänzerInnen und DozentInnen aus der Region mit
ihren jeweiligen Ensembles in Koperation mit dem UnterwegsTheater neue Stücke in der HebelHalle und laden zudem zu
Workshops, Trainings und kurzfristigen Aktionen ein – sei es zu regelmäßigem, öffentlichem Kochen, zu Lesungen oder anderen
Möglichkeiten, Kunst zu praktizieren. „Die Tür steht offen für jeden, der vorbeischauen, mitmachen oder die Vorstellungen
genießen möchte“, erklärt der künstlerische Leiter Bernhard Fauser.
Zum Festivalbeginn am 1. September 2016 um Mitternacht lädt er gemeinsam mit Jai Gonzales und dem Heidelberger
Fotografen Günter Kraemmer, zum Essen – wer mag, ist hierzu herzlich eingeladen. Nähere Informationen zum aktuellen
Tagesprogramm erfolgen kurzfristig unter www.unterwegstheater.de.
Bernhard Fauser, gemeinsam mit Jai Gonzales Ideengeber des Heidelberger 720-Stunden-Festivals im September, erklärt die
außergewöhnliche zeitliche Rahmung: „Kunst sprengt das bestehende Modell von Zeit, das unseren Alltag strukturiert. Sie braucht
zuweilen unbestimmte Zeit, um entwickelt und erlebt zu werden. Sie ist das, was Performer, Teilnehmer und Zuschauer miteinander
teilen, während sie die Zeit im selben Moment jeweils unterschiedlich erfahren. Im Vordergrund unseres September-Festivals steht
daher nicht nur das Ergebnis vielfältiger Kunstproduktion oder die Beschäftigung mit einem Aspekt von Kunst wie Körper oder
Raum, sondern auch der zeitliche Prozess der Herstellung, Erfahrung, Wahrnehmung und Wirkung von Kunst mit dem Körper in
Zeit und Raum“.
Tickets für die Vorstellungen sind online ab 01. September unter www.reservix.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen
erhältlich. Anmeldungen für die Workshops werden per Mail entgegengenommen unter [email protected] oder
[email protected].
720 Stunden-Festival September
Vorstellungen:
Montag, 12.09.2016, 20 Uhr
PRUE LANG / MD KOLLEKTIV: ZAURAK PROJECT
Öffentliches Showing der australischen Choreographin und aktuellen Residenzkünstlerin Prue Lang am Choreographischen
Centrum Heidelberg gemeinsam mit dem MichaelDouglas Kollektiv aus Köln
Freitag, 16.09. und Samstag, 17.09.2016, jeweils 20.00 Uhr
Renascence - Uraufführung von Sabrina Fleischhacker / convergent & Jens Rössler
Samstag, 17.09. und Sonntag, 18.09.2016 zwischen 14 Uhr und 19 Uhr
Relationscapes - TanzInstallation von und mit Catherine Guerin
Freitag, 23. und Samstag, 24. September, 20.00 Uhr
HIVE MIND - Choreographisches Theater von Kate Antrobus
Freitag, 23.09. um 21.30 Uhr und Sonntag, 25.09.2016, um 20 Uhr
Nostos Tanztheater: „One to Two“ - Ein choreographisches Abenteuer der Tanztheater-Choreographin Christina Liakopoyloy
Mittwoch, 28.09., Donnerstag, 29.09. und Freitag, 30.09., jeweils um 20 Uhr
Jai Gonzales / Ensemble UnterwegsTheater & Perez Inesta Trio: „Little Carmen" – a pocket opera, und „KonzerTanz“
Workshops und Trainings:
© 2017 Tanznetz.de
720 Stunden-Festival feiert Choreographen und Performer aus der Region
Freitag, 09. bis Sonntag, 11.09.2016, täglich ab 9 Uhr
tanz metropole tanz
Trainings – Workshops – Repertoire für alle Tanzschaffenden in der Region am Choreographischen Centrum Heidelberg mit:
Douglas Bateman, Regina Baumgart, Florian Bücking, Zoulfia Choniiazova,
Dominique Dumais, Bernhard Fauser, Damian Gmuer, Jai Gonzales, Prue Lang,
Nanine Linning, Adam Ster.
Anmeldung ab sofort per Mail an [email protected] oder [email protected].
Samstag sowie Sonntag, 17.09. und 18.09.2016 zwischen 14 Uhr und 19 Uhr
Relationscapes - Workshop zur Erarbeitung einer Installation von und mit Catherine Guerin
Anmeldung ab sofort per Mail an [email protected] oder [email protected].
Sonntag, 25.09.2016, 10.30 Uhr – 14.30 Uhr
Endless Embrace - Workshop mit Christina Liakopoyloy für Tänzer und Performer
Anmeldung ab sofort per Mail an [email protected], tel. 01778440844
Hintergrund:
Montag, 12.09.2016, 20 Uhr
PRUE LANG / MD KOLLEKTIV: ZAURAK PROJECT
Öffentliches Showing der australischen Choreographin und aktuellen Residenzkünstlerin Prue Lang am Choreographischen
Centrum Heidelberg gemeinsam mit dem MichaelDouglas Kollektiv aus Köln
Sie war über Jahre eines der prägenden Gesichter der Arbeit von William Forsythe: Die Australierin Prue Lang. Bei ihr erlebt man,
wenn Choreographie als künstlerische Erforschung von Zeit und Raum par excellence betrieben wird. Mehrfach dafür
ausgezeichnet, arbeitet die Künstlerin jetzt mit dem MichaelDouglas Kollektiv aus Köln am Choreographischen Centrum
Heidelberg an einem neuen Projekt. „ZAURAK PROJECT“ untersucht und verbindet verschiedene Choreographien nach den
Prinzipien von Raum und Zeit, erfahren über den Körper. Auf das Resultat darf man sich freuen: Eine einzigartige
Bewegungssprache ist zu erleben - ästhetisch, sensitiv und theatral.
Freitag, 16.09. und Samstag, 17.09.2016, jeweils 20.00 Uhr
Renascence - Uraufführung von Sabrina Fleischhacker / convergent & Jens Rössler
Parkour, Tanz und Akrobatik – neue, kraftvolle Möglichkeiten von Kunst und Choreographie loten Jens Rössler und Sabrina
Fleischhacker sowie ihr Ensemble „convergent“ in Heidelberg aus. Die neue Uraufführung des „Flying Monkeys“-Chefs und seiner
Partnerin für rund 15 Performer heißt „Renascene“ und beschreibt in virtuosen Szenen den Moment einer Neuentdeckung der
Welt. Wiedergeboren in eine unbekannte Welt voller neuer Eindrücke, neu und aufregend, beginnt eine Reise.
Samstag, 17.09. und Sonntag, 18.09.2016 zwischen 14 Uhr und 19 Uhr
Relationscapes - TanzInstallation von und mit Catherine Guerin
Man kennt sie als die sprechende Schlange aus „off the garden a septext“ im Sommer, als virtuos sprechende Tänzerin und
tanzende Sprecherin in den „openStages I – IV “ im Frühjahr sowie von der Bühne des Theaters und Orchesters Heidelberg in den
1990er Jahren – Catherine Guerin akzentuiert die zeitgenössische Tanz- und Performance-Szene seit vielen Jahren originär und
vielschichtig. Die Performance ist Zwischenergebnis eines Prozesses, an dem jeder im Rahmen eines Workshops (siehe unten)
teilnehmen kann. Im Zentrum: „Relationscapes“ – „Beziehungslandschaften“, entwickelt, getanzt und performt als lebendige
Installation.
Freitag, 23. und Samstag, 24. September, 20.00 Uhr
HIVE MIND - Choreographisches Theater von Kate Antrobus
„Ruhe, Chaos und die Suche nach Ordnung“ – drei Zustände, die jeder kennt, der sich heute durch die Welt und das Leben
schlägt; zugleich starke Erfahrungen, die die Kreativität frei setzen, wenn es um die Herstellung einer Inszenierung geht. Viele
Jahre nach ihrem Abschied von der Bühne entwickelt die ehemalige, ausdrucksstarke Heidelberger Hans Kresnik-Tänzerin und
Choreographin Kate Antrobus eine neue Performance für zehn junge Erwachsene. „Hive Mind“ lotet Spielmöglichkeiten zwischen
Schauspiel und Tanz aus und bezieht unterschiedliche Quellen ein, bis zum Leben der Bienenvölker, über deren Königin es heißt:
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720 Stunden-Festival feiert Choreographen und Performer aus der Region
„Die Königin verkörpert die einigende Kraft der Gemeinschaft. Entfernt man sie aus dem Bienenkorb, spüren die Arbeitsdrohnen
ihre Abwesenheit sehr rasch. Schon nach einigen wenigen Stunden zeigt ihr Verhalten eindeutige Anzeichen dafür, dass die
Königin fehlt“ (L.H. Neumann: Man and Insects). Unter der führenden Hand von Kate Antrobus entsteht, unterstützt von dem
Theaterpädagogen und Schauspieler Sebastian Schwarz, eine aktuelle Form des Choreographischen Theaters im „Community
Dance-Bereich. Kate Antrobus arbeitet derzeit als Residenzchoreographin der neuen Förderschiene TANZ LOKAL Metropol am
Choreographischen Centrum.
Freitag, 23.09. um 21.30 Uhr und Sonntag, 25.09.2016, um 20 Uhr
Nostos Tanztheater: „One to Two“
Ein choreographisches Abenteuer der Tanztheater-Choreographin Christina Liakopoyloy erstmals in der HebelHalle über das
Entstehen menschlicher Verbindungen.
Mit Christina Liakopoyloy lädt das UnterwegsTheater eine Kollegin in die HebelHalle, die seit über zwanzig Jahren das
Tanzgeschehen in Heidelberg mitbewegt und prägt. Die Choreographin für Zeitgenössischen Tanz, Musiktheater und Schauspiel
leitet das Nostos Tanztheater und wird im Rahmen des 720 Stunden-Festivals „One two Two“ aufleben lassen. Erzählt wird die
Geschichte narzistischer Einzelgänger. Hier sucht eine Frau nach ihren Schritten. Entschlossen fixiert ein Mann dort sein Ziel. In der
Gefangenschaft des jeweiligen Ichs zeigen sich die eigenen Wege unverändert gleich, bis ein Fremder die Lebensbühne
durchkreuzt. One verwandelt sich. Two entsteht. Es tanzen: Elisabeth Kaul, Tonia Kyriakou und Jonas Frey.
Mittwoch, 28.09., Donnerstag, 29.09. und Freitag, 30.09., jeweils um 20 Uhr
Jai Gonzales / Ensemble UnterwegsTheater & Perez Inesta Trio: „Little Carmen" – a pocket opera, und „KonzerTanz“
Wird über die Oper „Carmen“ nach Georges Bizet und Prosper Mérimée gesprochen, ist ein Raunen kaum überhörbar. Die
Geschichte der verführerischen Zigeunerin, die ihren Willen, ihren Stolz und ihre Unberechenbarkeit mit dem Tod bezahlt, gehört,
ob gesungen oder getanzt, längst zum Repertoire der Theaterbetriebe.
Jai Gonzales, Choreographin und Leiterin des UnterwegsTheaters, nimmt sich als erste Uraufführung der neuen Saison und 23
Jahre nach ihrem ersten „Carmen“-Kommentar als „Taschenoper“ erneut des Stoffes an und kreiert ein spannungsvolles Revival: mit
alten und neuen Gesichtern, Stimmen und Klängen und in dem ihr eigenen klaren Stil zeitgenössischer Choreographie verführt
eine neue „KammerOper im Taschenformat“ – Carmen! – unerhört! – die Fans des UnterwegsTheaters.
Mitwirkende: Muriel Romero, Bernhard Fauser, Esther Valentin (Sopran), Claudia Perez Inesta (Klavier), Luis Zorita (Cello), Gala
Perez Inesta (Violine).
„KonzerTanz“ als eigenwillige Mischung aus Konzert und Performance umfasst Werke für Violine, Cello und Klavier von Claude
Debussy, Toru Takemitsu und Pekka Jalkanen („Cinq melodies sur poemes de Charles Beaudelaire“, „Between tides“, „Laulo“).
Freitag, 09. bis Sonntag, 11.09.2016, täglich ab 9 Uhr
tanz metropole tanz
Trainings – Workshops – Repertoire für alle Tanzschaffenden in der Region am Choreographischen Centrum Heidelberg
tanz metropole tanz bietet den TänzerInnen, Performerinnen und tanzbegeisterten Laien der Region zum dritten Mal ein breites
Trainings- und Workshopangebot von hoch qualifizierten, internationalen Profis, die seit Jahren die Tanzlandschaft in Heidelberg
und Mannheim beflügeln, so u.a. Dominique Dumais, Jai Gonzales, Nanine Linning, Florian Bücking und Bernhard Fauser.
Weitere Gastdozenten, so Regina Baumgart, Prue Lang, Douglas Bateman, Damian Gmür und Adam Ster ergänzen das Angebot
und laden junge wie alte Laien ein, sich mit den Sprachen des Körpers intensiv zu beschäftigen und Bewegung neu zu erfahren.
Nähere Informationen unter www.cc-hd.de
Samstag sowie Sonntag, 17.09. und 18.09.2016 zwischen 14 Uhr und 19 Uhr
Relationscapes
Workshop zur Erarbeitung einer Installation von und mit Catherine Guerin
Die Heidelberger Tänzerin und Choreographin Catherine Guerin-Ehalt erarbeitet mit den Teilnehmern das Geheimnis der
Langsamkeit des Körpers. Im Zentrum des Workshops, für den es keine Altersbegrenzung gibt und der für jeden Interessierten
geeignet ist, steht das Konzept der „Relationscape“ nach Erin Manning. Es nimmt jene Bewegungen als künstlerisches Thema in
den Blick, die Beziehung schaffen: Bewegungen von Körper zu Körper, von Körper zu Zeit, zu Raum, Schwerkraft oder zu
Gedanken. Catherine Guerin arbeitet dabei nach der Methode von Feldenkreis, zudem mit Improvisationen und verschiedenen
Spielanordnungen. Fokussiert werden tiefere, sinnliche und sensorische Erfahrungen angestrebt, die das persönliche
Ausdruckspotenziel jedes Einzelnen erhöhen. Choreographisch entwickelt sich eine Landschaft menschlicher Beziehungen im
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720 Stunden-Festival feiert Choreographen und Performer aus der Region
Raum. Indem eine offene Situation von Performance geschaffen wird, entsteht aus dem entwickelten Material gemeinsam eine
einfache Choreographie, die zu einer Installation der Teilnahme und des Dialogs, der sozialen Aktion und der Beziehungen
zusammengefügt wird. Das Ergebnis des Workshops zeigen die Teilnehmer beim 720 Stunden-Festival als Installation.
Anmeldung ab sofort per Mail an [email protected] oder [email protected].
Sonntag, 25.09.2016, 10.30 Uhr – 14.30 Uhr
Endless Embrace
Workshop mit Christina Liakopoyloy für Tänzer und Performer
Christina Liakopoyloy, seit über zwanzig Jahren freie Tanztheater-Choreographin in Heidelberg, führt zeitgenössische Tänzerinnen
und Tänzer in die Grundprinzipien des Tango Argentino ein. Es werden zum einen Wahrnehmungs- und Releaseübungen mit
einem Partner und in der Gruppe sowie Partnering- und Theaterspiele absolviert, um Spannungen abzubauen und Kontrolle
abgeben zu können. Im zweiten Teil des Workshops beschäftigen sich die Teilnehmer mit einer Duettkomposition aus dem
Repertoire des Nostos Tanztheaters. Der/ Tänzer/in als Darsteller wird sensibilisiert. Seine Bewegung wird partner-und
kollektivbezogen, sein Gesamtausdruck explosiv, das Tanzen fließend. Seine Fähigkeit genreübergreifende Inhalte auszudrücken
erweitert.
Anmeldung unter: [email protected], tel. 01778440844, www.nostos-tanztheater.org
720 Stunden-Festivalhappening
Little Carmen
© Günter Krämmer
Renascence
© Jens Rössler
Little Carmen
© Günter Krämmer
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