Zur morphosyntaktischen Klassifikation der adadverbialen Attribute

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GERMANICA WRATISLAVIENSIA 135
Acta Universitatis Wratislaviensis No 3406
Wroc³aw 2012
Magdalena Urbaniak-Elkholy
Poznań
Zur morphosyntaktischen Klassifikation
der adadverbialen Attribute des Deutschen
und des Polnischen
1. Vorbemerkung
Der Gegenstand dieses Aufsatzes ist die Klassifikation der Attribute zum als Kern
der Adverbphrase fungierenden Adverb des Deutschen und des Polnischen unter
dem morphosyntaktischen Aspekt. Dabei wird der Versuch unternommen, die in
den beiden betrachteten Sprachen mögliche morphologische Repräsentation der
Attribute zum Adverb in Adverbphrasen darzustellen. Zwar sind die Adverbien
nur begrenzt attribuierbar, aber immerhin lassen sie die Phrasenbildung zu (vgl.
Engel 2009: 420). Darüber hinaus wird im Rahmen der Untersuchung auf die
prä- bzw. postnukleale Anordnung der Attribute innerhalb der deutschen und polnischen Adverbphrase eingegangen, um auf die deutsch-polnischen konfrontativen Differenzen hinweisen zu können.
2. Zum Attributbegriff
Satzglieder können generell aus mehreren Elementen bestehen. Elemente eines
Satzgliedes mit adverbialem Kern, die nicht Kern des Satzgliedes sind, bezeichnen wir als Attribute. Ein solches ist demzufolge ein einem Wort oder einer Wortgruppe zugeordnetes Element, das zusammen mit diesem ein Satzglied oder einen
Satzgliedteil bildet. Demnach haben Attribute den Status von Satzgliedteilen oder
von Teilen der Satzgliedteile. Diese Bezeichnung verweist auf die Relation des
Attributs zu seinem Bezugswort, d.h. darauf, dass es kein selbständiges Satzglied,
sondern Element eines solchen ist (vgl. Götze / Hess-Lüttich 1989: 333).
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Ähnlich äußert sich zu diesem Problem auch Drosdowski (1995: 635), indem
er konstatiert: „Damit sind Attribute zugleich Elemente, die sich nicht unmittelbar
auf den Satz, sondern auf seine Gliedkerne beziehen (bzw. nur mittelbar über den
Kern auf den Satz). In diesem Sinne sind sie syntaktisch auch nicht notwendig.“
Es gibt jedoch besondere semantisch bedingte Einzelfälle, in denen Attribute nicht
weglassbar sind, weil ohne sie die jeweilige Formulierung „grammatisch unkorrekt“ oder „inhaltlich unsinnig“ wäre (Drosdowski 1995: 635). Darüber hinaus
weist Drosdowski (1995: 635) auf die Funktion der Attribute hin: „Attribute charakterisieren das, was im Gliedkern gegeben ist, näher, sie deuten es aus oder bestimmen es genauer.“
Der Verweis auf die Funktion der Attribute ist auch bei Cirko (vgl. 1998: 138)
zu finden, der in Anlehnung an Götze / Hess-Lüttich (1989) feststellt, dass die
wesentliche Funktion der Attribute darin besteht, dass sie das Gesagte näher bestimmen bzw. erläutern. Attribute sind demzufolge als Erweiterungen von Satzgliedern zu betrachten, die die einfachen Satzglieder zu komplexen erweitern.
Auf die Funktion der Attribute verweist auch Wandruszka (1997: 28), wenn
er den Prozess der Erweiterung/Attribuierung definiert: „Dem Kopf wird […] ein
neues Element hinzugefügt und die Struktur des Ausdruckes dadurch »erweitert«,
ohne dass seine syntaktische Kategorie […] modifiziert wurde“. Daraus folgt, dass
die Attribute „ihrer jeweiligen Bezugseinheit X, nicht übergeordnet sein können,
sondern (wenn nicht nebengeordnet) dieser untergeordnet sein müssen“ (Wandruszka 1997: 73).
Der Terminus Attribut wird jedoch von Ulrich Engel (1994: 103) kurz und
dennoch hinreichend präzise definiert: „Attribute sind Satelliten […] von Wörtern,
die keine Verben sind“.
Gemäß dieser Definition kann also ein Attribut nie von einem Verb abhängen,
sondern nur von einem Element einer anderen Wortklasse. Diese Definition verlangt jedoch die Einschränkung, dass nicht alle Nicht-Verben Attribute zulassen.
Die Definition bezieht sich somit auf die Klasse der Nomina, Pronomina,
Adjektive, Adverbien und auf Elemente weniger Partikelsubklassen wie Prädikativpartikeln und Negationspartikeln, die Satelliten haben können und daher phrasenbildend sind. Die Attributionspotenzen der jeweiligen Klassen sind jedoch ungleich. Während Nomina, Pronomina und Adjektive eine große Attributionspotenz
aufweisen, ist sie im Falle der Adverbien und Partikelsubklassen sehr restringiert.
3. Zur morphosyntaktischen Klassifikation der Attribute
in Adverbphrasen
In den Tabellen 1 und 2 wird dargestellt, welche Wortarten als Attribut zum Adverb
als Gliedkern treten können. Darüber hinaus weist die tabellarische Übersicht die
prä- bzw. postnukleale Anordnung der Attribute innerhalb der Adverbphrase aus.
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Vorauszuschicken ist, dass Adverbien in den beiden betrachteten Sprachen
phrasenbildend sind. Adverbphrasen verdanken ihre Möglichkeit dem Umstand,
dass sie neben dem regierenden Adverb weitere Satelliten enthalten können, die
das jeweilige Adverb präzisieren (vgl. Engel et al. 2000: 917), d.h. attribuierbar
sind. Kernadverbien können direkt oder indirekt attribuiert sein. Es kann diesbezüglich von primären, sekundären, tertiären usw. Attributen gesprochen werden.
Daher ergeben sich Hierarchieverhältnisse der Attribute zum Kern und zueinander,
was das folgende Muster veranschaulichen mag:
Kern
Primärattribut
Primärattribut
Sekundärattribut
…
Abbildung 1. Hierarchieverhältnisse der Attribute
In der folgenden Klassifikation der Attribute in Adverbphrasen werden nur
primäre Attribute zu deren Kernen betrachtet. Indem die als Attribute zum Kern
der jeweiligen Phrase fungierenden Elemente zusätzliche Elemente als Attribute
annehmen können, entstehen Phrasen, die selbst Attribute zum Kern dieser Phrase
sind. Adverbien, und somit auch Adverbphrasen können generell als Attribute zum
Nomen, Pronomen oder Adjektiv fungieren und daher Teil der gegebenen Nominal-, Pronominal- oder Adjektivphrase sein. Auf die attributiven Eigenschaften der
Adverbien zielt die Bestimmung des Adverbs von Cirko (1998: 157) in Anlehnung
an Schulz / Griesbach (1965): „Das Adverb steht als Satzglied bei Verben oder als
Attribut bei Nomen, Pronomen, Adjektiven und anderen Adverbien. Als Attribut
folgt das Adverb den Nomen und Pronomen […] geht aber Adjektiven und anderen Adverbien voraus.“ Ähnlicher Standpunkt entspricht auch Pittner (1999: 46),
indem sie schreibt: „Adverbien beziehen sich nicht nur auf das Verb, wie ihre
Bezeichnung nahelegen könnte, sind also nicht immer tatsächlich Ad-Verben […]
sondern können ganz unterschiedliche Modifikationsbereiche haben.“
Auf die attributive Funktion der Adverbien verweist auch Tao (1991: 167),
wenn er in Anlehnung auf Motsch (1967) schreibt: „Verschiedene Typen von Adverbien […] werden in die Position des attributiven Adjektivs gestellt“.
Der Kern der Adverbphrase besteht immer aus einem oder aus mehreren mit
einem Konjunktor kumulierten Adverbien. Infolgedessen ergeben sich zwei mögliche Positionen der Attribute: die prä- bzw. postnukleale Position.
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In den folgenden Tabellen wurde mit dem Zeichen „+“ markiert, dass das
angegebene Element in der gegebenen Sprache als Attribut zum adverbialen Satzgliedkern fungieren kann.
Tabelle 1. Die morphosyntaktische Repräsentation und die Position der adadverbialen Attribute im
Deutschen
Adverbphrase
Operatorpartikel
Adverb
+
+
Nomen
mit PräpoADVERB
sition
Nomen
mit Adjunktor
Nomen
im Genitiv
+
+
+
Adverb
mit Adjunktor
+
Operatorpartikel
+
Tabelle 2. Die morphosyntaktische Repräsentation und die Position der adadverbialen Attribute im
Polnischen
Adverbphrase
Operatorpartikel
Adverb
+
+
Nomen
mit PräpoADVERB
sition
Nomen
mit Adjunktor
Nomen im
Genitiv
+
+
+
Adverb
mit Adjunktor
+
Operatorpartikel
+
Tabelle 3. Die morphologische Repräsentationen der adadverbialen Attribute und deren Abfolge im
Deutschen (D) mit der im Polnischen (P)
Adverbphrase
D
Operatorpartikel
+
PL
+
Adverb
+
+
ADVERB
Nomen
mit Präposition
+
Nomen
mit Adjunktor
+
Nomen
im Genitiv
+
Adverb
mit Adjunktor
+
Operatorpartikel
+
+
+
+
+
+
Aus der tabellarischer Zusammenstellung der morphosyntaktischen Repräsentation der adadverbialen Attribute im Deutschen und im Polnischen geht hervor, dass sowohl hinsichtlich der möglichen Gestalten der Attribute zum Adverb
als auch der Position der Attribute im Verhältnis zum Kern der Adverbphrase bestehen zwischen den beiden Sprachen kaum Unterschiede. Die adadverbialen Attribute sind im Deutschen und im Polnischen sehr restringiert.
Die als Attribute zum Adverb fungierenden Adverbien werden in den beiden
betrachteten Sprachen vorangestellt, solange sie mit dem Adjunktor nicht angeschlossen werden. Die mit den Adjunktoren eingeführten Adverbien kommen sowohl im Deutschen als auch im Polnischen immer in der Nachstellung vor. Die
nominalen Attribute mit Präposition und Adjunktor sowie die nominalen Genitivattribute stehen dagegen immer nach dem regierenden Adverb. Lediglich bei den
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als adadverbiale Attribute fungierenden Operatorpartikeln ist im Deutschen und
im Polnischen sowohl die prä- als auch die postnukleale Position möglich.
Im Folgenden werden die möglichen Gestalten der adadverbialen Attribute im
Einzelnen näher betrachtet.
3.1. Operatorpartikeln (Skopuspartikeln)
Partikeln werden morphologisch als „unveränderliche Wörter“ definiert, die nicht
erfragbar sind, d.h. „nicht als Antworten auf irgendwelche Fragen verwendbar
sind“ (Engel et al., 2000: 1134) und nicht negierbar sind. Die syntaktischen Kriterien der Regensfähigkeit (Attributierbarkeit) und der funktionalen Potenz werden dagegen nur selten in Betracht gezogen. Die rein morphologisch bestimmten
Partikeln lassen sich in die (nicht-propositonsbezogenen) Abtönungspartikeln und
die (propositionsbezogenen) Operatorpartikeln einteilen, die traditionell „Gradpartikeln“ genannt werden, obwohl nur eine Subklasse von ihnen graduierende
Funktion hat. Zu den nicht-propositionsbezogenen Partikeln gehören solche, „die
die Stellung des Sprechers zum Gesagten ausdrücken, sich nicht auf einzelne
Satzglieder, sondern auf das Prädikat und damit auf den gesamten Satz beziehen“
(Helbig 1999: 97). Damit ist zugleich gesagt, dass Abtönungspartikeln immer
Satzgliedstatus haben. Daher werden wir auf sie im Rahmen der morphologischen
Klassifikation der adadverbialen Attribute nicht einzugehen haben. Zur propositionsbezogenen zweiten Subklasse dagegen gehören attribuierbare Partikeln, zu gegebenen Bezugswörtern im Satz. Operatorpartikeln haben generell einen Skopus
und (de)intensivieren, exponieren, pluralisieren oder singularisieren das in ihrem
Skopus Stehende. Zur Veranschaulichung seien folgende Beispiele angeführt:
(1) gerade jetzt
(2) właśnie teraz
(3) ganz unten
(4) całkiem na dole
Hinsichtlich der beiden Subklassen von Partikeln und ihrer Position im Verhältnis zum Kern der Adverbphrase bestehen zwischen der deutschen und polnischen Sprache kaum Unterschiede. In beiden Sprachen erscheinen die Operatorpartikeln als vorangestellte oder nachgestellte Attribute, allerdings hier wie dort
mit deutlicher Präferenz der Voranstellung.
3.2. Adverbien
Die Definition der Adverbien richtet sich nach einer ihrer textuellen Eigenschaft, die zugleich kriterial ist: Adverbien sind Inflektiva, die als elliptische Antworten auf Ergänzungsfragen fungieren können. Morphologisch lassen sie sich
in drei Hauptklassen einteilen: einfache Adverbien, mit Hilfe von Suffixen bzw.
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Suffixoiden abgeleitete Adverbien und zusammengesetzte Adverbien. Im Polnischen lassen sich viele Adverbien regelhaft mit den Suffixen -o und -e ableiten,
wobei die Mehrheit von ihnen ein Adjektiv als Basismorphem hat. Daneben gibt
es jedoch auch von Nomina abgeleitete Adverbien (vgl. Engel et al. 2000: 1087).
In beiden Sprachen können Adverbien als adadverbiale Attribute fungieren
und stehen i.d.R. vor dem Kernadverb, solange sie mit dem Adjunktor nicht angeschlossen werden:
(5) kurz danach
(6) krótko potem
(7) da oben
(8) tam do góry
Die adverbialen Adjunktorattribute stehen dagegen immer nach dem regierenden Adverb.
3.3. Nomina
Nomina sind nach der Definition von Engel et al. (2000: 707) „Wörter, die einen
konstanten (fixen) Kasus haben“. Sie werden in beiden hier betrachteten Sprachen
nach Kasus und Numerus dekliniert.
Sowohl im Deutschen als auch im Polnischen lassen sich nominale Attribute
allgemein in zwei Hauptgruppen einteilen: 1) nominale Kasusattribute und 2) nominale Attribute mit Bindeelement.
In den beiden betrachteten Sprachen sind jedoch die nominalen Kasusattribute zum Adverb sehr restringiert. Sowohl das Deutsche als auch das Polnische
weisen lediglich nominale Genitivattribute zum Adverb auf, die generell nach ihrem Bezugswort stehen. Die adadverbialen nominalen Genitivattribute sind i.d.R.
nur bei lokalen Adverbien möglich. Dies mögen die folgenden Beispiele veranschaulichen:
(9) oberhalb des Regals
(10) blisko domu
Zu den adadverbialen nominalen Attributen mit Bindeelement gehören dagegen sowohl im Deutschen als auch im Polnischen Präpositionalattribute und Adjunktorattribute. Der entscheidende Unterschied zwischen den einen und den anderen besteht darin, dass die gegebene Präposition den Kasus des mit ihm
angeschlossenen Nomens regiert, während das Nomen des Adjunktorattributs zum
Adverb im Nominativ steht. Präpositionalattribute und Adjunktorattribute stehen
in beiden Sprachen nach dem Kernadverb. Die Adjunktoren lassen sich in zwei
Subklassen einteilen. Der ersten ist der Funktionsadjunktor als bzw. jako zuzuordnen, der ein funktionsbezeichnendes Nomen anschließt. Die zweite Subklasse dagegen bilden die Vergleichsadjunktoren als und wie bzw. niż und jak, die – wie ihr
Name sagt – eine Vergleichsgröße einführen. Sowohl im Deutschen als auch im
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Polnischen können nur die zur Subklasse der Vergleichsadjunktoren gehörenden
Elemente als adadverbiale Attribute dienen. Dabei besteht jedoch die semantische
Restriktion, dass der Adjunkor als bzw. niż attributiv ausschließlich zu Adverbien
im Komparativ treten kann und zusammen mit dem durch ihn angeschlossenen
Nomen eine Adjunktorphrase bildet, die als Relator zur in der Vergleichsstufe
stehenden Eigenschaft fungiert.
4. Fazit
Zusammenfassend können wir aus dem Dargestellten schlussfolgern, dass sowohl
hinsichtlich der Stellung der adadverbialen Attribute innerhalb der Adverbphrase
als auch bezüglich der möglichen morphologischen Repräsentation der adadverbialen Attribute zwischen dem Deutschen und dem Polnischen kaum Unterschiede bestehen. Es ergeben sich jedoch einige Regularitäten, die die Stellung der
adadverbialen Attribute innerhalb der Adverbphrase sowohl im Deutschen als
auch im Polnischen betreffen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die interrogativen
Adverbien nur Attribute in der Nachstellung zulassen. Es bezieht sich darauf, dass
sie immer als initiale Elemente der Phrase fungieren. Eine weitere wichtige Fragestellung betrifft die Abfolge in der Kumulation der adadverbialen Attribute in
einer Adverbphrase. Wir meinen, dass ein Kernadverb durch mehr als ein Element
unmittelbar attribuiert sein kann. Im Falle der Kumulation von Attributen ist jedoch zu beachten, dass die Attribute i.d.R. in Zirkumposition zu ihrem Kernadverb angeordnet sind, was folgende Beispiele veranschaulichen mögen:
(11) bardzo blisko domu
(12) so schnell wie nie
Hier sind jedoch sowohl für das Deutsche als auch für das Polnische weitere
korpusgestützte Einzeluntersuchungen erforderlich, um – auf deren Ergebnisse
gestützt – herauszuarbeiten, welche Regeln bzw. Regularitäten die maximale Attribution und deren gestalt- bzw. klassendeterminierte Limitierung zu bestimmen.
Vorläufig können wir lediglich festhalten, dass in den beiden betrachteten
Sprachen die Attributionspotenz der Adverbien morphosyntaktisch stark restringiert ist, so dass der Ausbau von Phrasen mit adverbialem Kern nur bedingt möglich ist.
Literatur
Cirko, Lesław (Hrsg.): Probleme der beschreibenden Grammatik des Deutschen. Wrocław 1998.
Drosdowski, Günther (Hrsg.): Grammatik der deutschen Gegenwartssprache, Bd. 4. Mannheim
1995.
Engel, Urlich: Deutsche Grammatik – Neubearbeitung. München 2009.
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Engel, Urlich: Syntax der deutschen Gegenwartssprache. Berlin 1994.
Engel, Urlich et al.: Deutsch-polnische kontrastive Grammatik. Warszawa 2000.
Götze, Lutz / Hess-Lüttich, Ernest W.B.: Grammatik der deutschen Sprache. Sprachsystem und
Sprachgebrauch. München 1989.
Helbig, Gerhard: Deutsche Grammatik. Grundfragen und Abriss. München 1999.
Pittner, Karin: Adverbiale im Deutschen. Untersuchung zu ihrer Stellung und Interpretation. Tübingen 1999.
Tao, Kun: Syntaktische Untersuchungen zum Adjektivgebrauch in der deutschen Gegenwartssprache. Am Material von literarischen Texten Heinrich Bölls. Tübingen 1991.
Wandruszka, Ulrich: Syntax und Morphosyntax. Eine kategorialgrammatische Darstellung anhand
romanischer und deutscher Fakten. Tübingen 1997.
Abstracts
Inhalt des vorliegenden Beitrags ist eine Klassifikation der Attribute zu einem Adverb als Kern
einer Phrase im Deutschen und im Polnischen unter morphosyntaktischem Aspekt. Im Rahmen der
Klassifikation wird der Versuch unternommen, die in beiden Sprachen möglichen morphologischen
Repräsentationen der Attribute zu einem Adverb darzustellen. Darüber hinaus wird im Rahmen
der Untersuchung auf die prä- bzw. postnukleale Anordnung der Attribute innerhalb deutscher und
polnischer Adverbphrasen und auf diesbezügliche Differenzen zwischen dem Deutschen und dem
Polnischen eingegangen.
Schlüsselwörter: Adverb, Adverbphrase, Attribut
Morphosyntactic classification of adadverbial attributes in German
and Polish
The present paper is an attempt at a morphosyntactic classification of adadverbial attributes in German and Polish adverbial phrases. The morphosyntactic classification of adverbial phrases serves
the purpose of representing their possible morphological occurrence. The general goal of this classification, on the other hand, is to show the prenuclear and postnuclear positions of the attributes in adverbial phrases in German and Polish. The general aim of the presented German-Polish contrastive
classification is to underline the structural differences between these two languages and the influence
of these differences on the structure of adverbial phrases.
Keywords: adverb, adverbial phrase, attribute
M.A. Magdalena Urbaniak-Elkholy
Uniwersytet im. Adama Mickiewicza
Instytut Lingwistyki Stosowanej
ul. 28 Czerwca 1956 nr 198
61-485 Poznań
Polen
E-Mail: [email protected]
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