1 7 Theater junge Le projekte

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Jun
g&m
ehr2
016&
2017
Theaterprojekte für
junge Leute & Theaterprojekte für alle
Ju
ng & m
ehr 20
16 &20
17
Ich melde mich für folgende Angebote des Thalia Treffpunkt an:
Nummer
Kurztitel
Anmeldungen bitte mit
dieser Antwortkarte oder
telefonisch / per Email!
Bitte rechtzeitig anmelden; die Teilnehmerzahl für alle Treffpunkte ist begrenzt.
Name und Anschrift auf der Rückseite bitte nicht vergessen.
Thalia Treffpunkt T: 040.328 14-139 Fax 040.328 14-404 E-Mail [email protected]
Status/Beruf (Azubi, Schüler, Rentner u. a.)
Geburtsdatum
E-Mail
Telefon
PLZ, Wohnort
Straße, Hausnummer
Name, Vorname
Thalia Treffpunkt
Alstertor
20095 Hamburg
Thalia und Schule
Theaterpädagogik
für Schüler & Lehrer
In dieser Reihe kommen Lehrer und Schüler mit uns
in Kontakt. Wir entwickeln mit ihnen ein Zusammen­
spiel zwischen Kunst und Pädagogik. Hierbei begrei­fen
wir Theater auch als Ort der Auseinandersetzung
mit großen gesellschaftlichen Fragen, die den Thalia
Spielplan 2016/17 bestimmen. Neben dem Schwer­
punkt „Umbruch in Europa/Europa im Umbruch“ wid­
men sich die „Lessingtage – Um alles in der Welt“ in
etwas verkürzter Form der Idee einer interkulturellen
Gesellschaft. Im Mai/Juni 2017 findet das Festival
„Theater der Welt“ in Hamburg statt. „Theater der Welt“
entdeckt die Hansestadt künstlerisch als internatio­
nale Hafenstadt, macht den Hafen als internationalen
Umschlagort zum Thema.
Zu den Schwerpunktthemen finden sich zahlreiche
Labs – Laboratorien und Workshops für Schüler und
Lehrer gleich auf den folgenden Seiten.
Natürlich kommen wir gerne mit unseren mobilen
Produktionen (Theater im Klassenzimmer) und für
spielerische Einführungen zu den Thalia-Inszenierun­
gen in die Schulen. Und Schüler erkunden Theater im
Theater, als Schülerbotschafter, beim Inszenierungs­
besuch, beim Hamburger Schultheater-Festival oder
während anderer Aktionen. Sie erforschen, wie Thea­ter
gemacht wird und entwickeln mit uns neue han­
delnde Formen. Lehrer erproben in den Lehrerfort­
bildungen Versuchsanordnungen im Theater und
bekommen Hintergrundinformationen zu unseren
Stücken. So können nachhaltige Erfahrungen ge­
sammelt und dann weitergegeben werden.
Wir starten die neue Spielzeit mit der 1. Lehrer-Lounge
am 19.9.2016 um 17.30 Uhr mit der Vorstellung des
Spielplans und des Festivals „Theater der Welt“ durch
den Intendanten Joachim Lux. Ort: Thalia Nachtasyl.
Wir freuen uns über eine Anmeldung.
Thalia Theater, Thalia und Schule, Alstertor, 20095
Hamburg Herbert Enge Theaterpädagogik-Leitung
Petra Urbanski Organisation/Büro Anne Katrin Klinge,
Judith Mannke Theaterpädagoginnen T: 040.328 14-139
[email protected] thalia-theater.de
Schüler-Laboratorien zum Festival „Theater der Welt“
HafenLabs: Der Hafen
wird zum Thema
Vom 25. Mai bis 11. Juni 2017 findet das Festival „Theater
der Welt“ (gegr. 1979 als „Theater der Nationen“ von
Ivan Nagel) zum ersten Mal seit 1989 wieder in Ham­
burg statt. „Theater der Welt“ entdeckt die Hansestadt
künstlerisch als internationale Hafenstadt, macht den
Hafen als internationalen Umschlagort zum Thema
des globalen Kunstschaffens und erklärt ihn neben
den angestammten Orten (Thalia Theater, Kampnagel,
u.a.) zur bespielbaren Bühne.
18 Tage lang werden unterschiedlichste Orte und
Plät­ze bespielt mit einem umfassenden Programm
aus allen Kontinenten. Hamburg lebt vom Hafen und
es lebt mit dem Hafen. Über Jahrhunderte bestimm­te
die Seefahrt das Leben der Hafenstadt. Von Häfen ist
man auf Weltfahrt gegangen, starteten Kreuzzüge und
Kolonialismus, von hier aus wurde Handel getrieben
und Stadtgesellschaften internationalisiert, es ent­
standen Reichtum und Armut dicht nebeneinander.
Der Hafen ist ein Ort, der sich mittlerweile sehr ge­
wandelt hat: er ist Eventkulisse, Konsumzone sowie
Wohn- und moderner Arbeitsort geworden. Er besitzt
als zweitgrößter Containerhafen Europas internatio­
nale Bedeutung und ist sowohl Werkstandort für
große Industriebetriebe, als auch Werft für Luxus­
yachten und Marineschiffe. Er ist ein Ort, der Ham­
burg mit der Welt verbindet und sich auch architek­
tonisch stark vom übrigen Stadtbild abhebt.
Dieser besondere Ort in der Stadt wird Thema für viele
Projekte, den HafenLabs für Schülergruppen aller
Schul­typen und Jahrgangsstufen. Bei der Planung und
Durchführung dieser Labs ist für uns die Zusammen­
arbeit mit dem Bereich Unterrichtsentwicklung der
Hamburger Schulbehörde und der Kontakt zur Open
School 21 besonders wichtig. Richtungswei­send bei
der Konzeptionierung unserer Angebote sind für uns
Prinzipien von globalem Lernen, d.h. Schüler erken­
nen durch die Projekte globale Zusammenhän­ge und
konkrete Möglichkeiten verantwortlichen Han­delns.
In der Open School 21 können junge Menschen erfah­
ren, dass sie keine Zuschauer im globalen Geschehen,
sondern wichtige Akteure bei der Gestaltung einer nach­
haltigen Entwicklung sind. Eine große Hilfestellung bei
der inhaltlichen Bestimmung unseres Programms
war uns auch die Handreichung des Landesinstituts
für Unter­richtsentwicklung und Lehrerbildung „Globa­
les Lernen – Hamburger Unterrichtsmodelle“.
Wir möchten mit unseren fächerübergreifenden An­
geboten dieser Laboratorien unterschiedliche Fächer
wie Geografie, Biologie, PGW, die Fremdsprachen,
Ethik und Religion sowie Deutsch, Kunst, Musik und
Theater ansprechen. Wir bieten Ihnen zur Entwick­
lung anderer Präsentationsformen unsere Unter­
stützung an. In der Vorplanung sondieren wir gemein­
sam die Schwerpunktsetzung und die Projektdauer.
Zu Beginn eines Labs erhält die Schülergruppe einen
theaterpädagogischen Impuls-Workshop zwischen 2
und 5 Unterrichtsstunden, um dann selbständig weiter­
zuarbeiten. In der Endphase kommen dann unsere
Künstler und Theaterpädagogen wieder in die Schule,
um gemeinsam mit den Schülern die Präsentation zu
erarbeiten oder weiterzuentwickeln.
Wir bieten Schulen zu folgenden Hafen-Themen
Labs an: Arbeit im Hafen, Orte im Hafen, Menschen
im Hafen, Auswanderung – Einwanderung, Stadtentwicklung im Hafen, Ökologie und Wasser, Logistik und globaler Warenverkehr, Schiffe und Container, Hafen und Kolonialismus, Hafen-Romantik etc.
Der Hamburger Hafen wird auch Thema für viele Schul­
projekte, die im Vorfeld und während des Festivals
„Theater der Welt“ stattfinden:
Urban Harbour Rallye Wir sammeln Ideen für theatrale
Projekte, die im Hamburger Hafen outdoor präsentiert
werden können. Alles, was sich thematisch mit dem
Hamburger Hafen beschäftigt, ist willkommen: Site
Specific Performances, Straßentheater-Läufe, Instal­
lationen… Sie erhalten von Theater­profis Beratung und
Coaching bei der Umsetzung des eigenen Projekts,
das dann während der Festivaltage präsentiert wird.
Sammel-Becken Hier melden sich Gruppen aller Schul­
arten und Klassenstufen, die in unterschiedlichen Fä­
chern (PGW, Fremdsprachen, Arbeitslehre, Deutsch,
Kunst, Musik, Religion, Ethik, Theater…) zu den The­
men Hafen, Wasser, Weltmeere, Arbeit, Handel, Aus­
wanderbewegungen u.ä. gearbeitet haben und sich
präsentieren wollen. Die Präsentationen finden on­
line aber auch live auf einer Thalia Bühne statt.
Kunstaktion „Was braucht die Welt? Was braucht
Ham­burg?“ Schüler beschäftigen sich gestalterisch
mit dem Umschlagsort Hamburger Hafen und zeigen
in ihren Kunstobjekten, welche „Güter“ sie versenden
oder empfangen.
Schüler-Workshops
Umbruch in Europa/
Europa im Umbruch
Europa steht derzeit vor vielen Herausforderungen,
die den Zusammenhalt infrage stellen. Wie ist es um
die Tragfähigkeit der Wertegemeinschaft bestellt, wie
steht es um Solidarität und Gemeinschaftssinn? Milli­
onen Menschen verlassen aus wirtschaftlicher, sozialer
und kultureller Not, aus Angst vor Krieg und aus Sorge
um ihre Freiheit ihre Heimat, um in Europa Zuflucht zu
suchen. Existenzielle Fragen werden aufgeworfen,
die am Fundament Europas rütteln.
Sechs Neuinszenierungen des Thalia Theaters widmen
sich dem Schwerpunkt „Umbruch in Europa / Europa
im Umbruch“, drei Produktionen beleuchten aktuelle,
gegenwärtige Fragestellungen, drei weitere historische
Dimensionen. Während sich Shumona Sinha in „Er­
schlagt die Armen!“ mit Kernfragen der französi­
schen Asylpolitik auseinandersetzt, beschrei­ben Jeli­
nek und Stephens in „Wut / Rage“ – ausgehend von
den islamistischen Anschlägen auf die Redaktion von
„Charlie Hebdo“ – die Vielgestaltigkeit der Wut in Eu­
ropa. Dem gegenüber betrachten Smailovic / Giesel­
mann in ihrer Dokumentation die Ängste der Deut­
schen vor gesellschaftlichen Veränderungen, dem Frem­
den und der Zukunft. Vor dem Hintergrund aktueller
Religionskriege hat der moderne Klassiker „Mutter
Courage und ihre Kinder“ von Bertolt Brecht neue
Aktualität gewonnen. Er erinnert an eine deutsche
wie europäische Epoche, den 30-jährigen Krieg. Das
Stück „Die Weber“ von Gerhart Hauptmann beschäf­
tigt sich mit dem Struk­turwandel der Arbeit in der
Frühzeit der Industrialisierung Mitte des 19. Jahr­
hunderts, sozusagen eine Blaupause zu heutigen Ar­
beitsverhältnissen von Billig­lohnarbeitern in „fernen“
Ländern. „Das achte Leben“ von Nino Haratischwili
schildert den Aufstieg und Fall des Kommunismus
von der vorrevolutionären Zeit bis ins NachwendeEuropa aus der Perspektive einer georgischen Fami­
lie. Die Workshops zu dem Schwerpunktthema be­
schäftigen sich mit diesen viel­fältigen Formen von
Umbrüchen und Veränderungen. Sie sind als Schüler­
projekte ab Jg. 9/10 und auch als Lehrerfortbildun­
gen für Ihre Schule bei uns buchbar.
Absprachen über Dauer und Termine bitte unter
T: 040.328 14-139
Workshop 1 Umbruch und Veränderung Was verän­
dert sich? Was veränderst du? Der Workshop setzt Im­
pulse, welche individuellen Mitwirkungsmöglichkeit
Schüler haben und macht Mut, sich einzumischen!
Workshop 2 Fremd-Begegnungen In was für einem
Europa wollen wir leben? Was können wir selbst dazu
beitragen? Wir entwerfen Begegnungen mit den und
dem Fremden, nehmen eigene Zurückhaltungen durch­
aus ernst und erforschen ganz spielerisch Hand­
lungsanleitungen, um Neues auszuprobieren.
Workshop 3 Wie geht Wut? Wie kann Wut artikuliert,
erkundet und produktiv werden, um gesellschaftliche
Veränderungen hin zu einer offeneren und solidari­
scheren Gemeinschaft voranzutreiben? In Improvisa­
tionen versuchen wir einen ersten Zugang zu „diesem
Gefühl“ zu erarbeiten. Wir starten Artikulationsver­
suche, individuell und gemeinschaftlich, untersu­
chen ganz praktisch mit Sprache und körperlichem
Ausdruck, wie das geht.
Workshop 4 Wut-Texte erproben Der Text von Elfrie­de
Jelinek versucht die Pariser Anschläge „nachzu­voll­
zieh­en“, sprachlich zu fassen in ihrer Unfassbarkeit.
In Auszügen erkunden wir diesen Text. Wir erproben
Möglichkeiten, die Sprache in ihrer Komplexität dar­
zustellen, als Chor, in Kleingruppen, monologisch.
Workshop 5 Identität und Zusammenleben „Erschlagt
die Armen!“ ist ein zorniger Roman, der in kraftvoller,
bildreicher Sprache aufrüttelnde Fragen zu Identität
und Zusammenleben in einer globalisierten Welt
stellt. Wir kommen mit Sequenzen des Textes ins
Spiel und untersuchen seine szenische Umsetzbar­
keit.
Workshop 6 Angst Wut und Angst sind komplemen­
täre Zustände des außer Balance geratenen Men­
schen. „Atlas der Angst“ nennt sich eine Dokumenta­
tion von Armin Smailovic und Dirk Gieselmann, die das
Phänomen „deutsche Angst“ quer durch Deutschland
ergründen wollen. Wir fragen bei uns selbst nach, was
Angst macht und wie diese sich ausdrückt. In dem
Workshop entwerfen wir Situationen für Improvisati­
onen, um eine klareres Bild der eigenen Angst zu be­
kommen.
Workshop 7 Ein Stück Courage Das Stück von Bertolt
Brecht zeigt den längsten aller Religionskriege, den
30-jährigen Krieg als Fortführung der Geschäfte mit
anderen Mitteln. Und zeigt zugleich, dass die Rech­
nung für niemanden aufgeht. Im ersten Teil des Work­
shops erarbeiten sich die Teilnehmer zielgerichtet
Grundlagen von Improvisationen, im zweiten Teil be­
schäftigen sie sich mit den unterschiedlichen Figuren
der Vorlage und proben im Spiel Handlungsmöglich­
keiten.
Workshop 8 Die Weber Beschreibungen der Lebensund Arbeitsbedingungen aus dem Hauptmann-Stück
„Die Weber“ und aus heutigen Bekleidungsfabriken von
Billiglohnländern werden miteinander verglichen.
Die Schilderungen werden zunächst nachgestellt,
um dann die „Bilder“ in Bewegung zu versetzen. In
welchen konkreten Räumen spielt(e) sich Arbeit und
Leben ab? Ausgehend von Texten aus dem Stück und
einem Protestartikel aus Pakistan werden Szenen ent­
worfen, in denen sich die Arbeitenden gegen die
Umstände auflehnen.
Workshop 9 Familiengeschichte Auf der Folie des
Romans „Das achte Leben (Für Brilka)“ von Nino Hara­
tischwili nehmen die Schüler Recherchen in die ei­
gene Familiengeschichte auf. Die Ergebnisse der Re­
cherchen werden zusammengetragen und in ange­
leiteten Kleingruppen Prä­sentationen erarbeitet und
schließlich zu einem szenischen Generationen-Pano­
rama weiterentwickelt.
Thalia
u nd S
ch u l e
von A
bis Z
Aktion 500 – Kostenloser Eintritt für Jugendliche mit
Zuwanderungsbiografie bis zum 18. Lebensjahr, ermög­
licht durch die Rudolf Augstein Stiftung. Anmeldung
für Schulgruppen: [email protected]
Ballsaal Das Foyer des Thalia in der Gaußstraße ist Ver­
anstaltungsort und geselliger Treffpunkt in Altona.
Im November 2015 wurde hier die „Embassy of Hope
– Café International“ des Thalia Theaters gegründet.
Beratung Wir erörtern Möglichkeiten der Zusammen­
arbeit, beraten Sie in Fragen rund um den Theater­be­such
mit Ihren Schülern: Mo–Fr 10–18 Uhr T: 040.328 14-139
Bühnenbild – Workshop Bühnenbildgestaltung
Grundsätzliche und konkrete Gestaltungsmöglichkei­
ten für Bühnenbilder werden im Thalia-Malsaal unter­
sucht und selbst erprobt. Es können unterschiedliche
Maltechniken und Methoden kennengelernt werden.
Interessierte sollten aus der eigenen Praxis Beispiele
und Ideen mitbringen, die dann in dem Workshop aus­
gearbeitet werden können. Als Lehrerfortbildung oder
Schülerworkshop buchbar.
Leitung Marten Voigt, Theatermaler
und Leiter der Abteilung Theatermalerei
Dauer 3 bis 5 Stunden
Termin und Kosten nach Absprache
Malsaal des Thalia Theaters, Raboisen 67
DaF-Kurse und Theater Drei Treffen zu einer ThaliaInszenierung in der Sprach­­schule und im Thalia Thea­
ter. Deutsch-Lernende in „Deutsch-als-FremdspracheKursen“ erhalten einen Einblick in das Theater als Teil
deutscher Kultur und Gesellschaft. Sie erfahren Spra­
che in einem ästhetischen, nicht-alltäglichen Bereich
und erhalten so die Möglichkeit eines anderen Zu­
gangs zur Sprache. Am Beispiel einer Inszenierung des
Thalia Theaters, z.B. „Die Stunde da wir nichts vonein­
ander wußten“ von Peter Handke zu den Themen Bil­
dung, Ausgrenzung, Leben in der Fremde, Privatheit
und Öffentlichkeit, werden die theatralen Zeichen
mit Hilfe des Bühnenbildmodells und Szenenfotos
erläutert. Kurze Ausschnitte aus dem Stück werden
gelesen und einzel­ne Szenen mit den Teilnehmenden
nachgestellt. Die Kursteilnehmer kommen dann zu ei­
ner Backstage-Führung und einem Vorstellungsbe­
such ins Theater. Schließlich werden die Eindrücke
vom Theaterbesuch im Sprach­kurs ausgetauscht.
Leitung Christina Fritsch, DaF Lehrerin,
Theaterpädagogin
Termine nach Absprache
Näheres unter T: 040.328 14-139
Die unendliche Geschichte spielen
für Schüler ab 10 Jahren
Eine Theaterpädagogin kommt in die Klasse und be­
reitet die Schüler auf die Inszenierung „Die unendliche
Geschichte“ nach dem Roman von Michael Ende vor.
(Wiederaufnahme am 13.11.2016). In diesem Workshop
lernen wir spielerisch die Figuren des Stücks kennen,
erproben ihre Sprache und ihre Bewegungen. Themen
der Geschichte werden in Spiele und Theaterübungen
übersetzt und Grundelemente der Inszenierung ken­
nengelernt.
Ab November 2016 Termine nach Vereinbarung unter
T: 040.328 14-139 [email protected]
Kosten 2 € pro Schüler (plus Fahrtkosten)
Ort Ihre Schule Dauer 60 Minuten
Digital Über 15.000 „gefällt mir“-Angaben weist face­
book.com/thaliatheater auf, twitter/thaliatheater hat
über 7.500 Follower, im Youtube-Kanal stehen unsere
Videotrailer bereit und google+ lädt zum virtuellen
Rundgang durch das Haus. Auch Thalia jung&mehr
hat mittlerweile eine Facebook-Seite: www.facebook.
com/jungundmehr
Einführung – Szenisch und spielerisch Die Schüler
lernen durch Übungen mit und ohne Text die Figu­
ren und Situationen aus einem Stück kennen. Denn:
Eine körperliche, empathische, emotionale Einstim­
mung fördert waches und interessiertes Zuschauen.
Sie erfahren mit den Mitteln des Theaters mehr über
die Besonderheiten der Inszenierung. So erfassen sie
als Zuschauer das Theaterstück mit geschärftem Blick
und behalten einen nachhaltigen Eindruck.
Ort in der Schule oder im Theater
Dauer 1 Doppelstunde
Einführung – Dramaturgisch Wir geben Ihnen und
Ihrer Schülergruppe eine dramaturgische Einführung
vor dem Besuch einer Vorstellung, mit Informationen
zur Stückvorlage und den Schwerpunkten der Insze­
nierung. Dauer 30 Minuten
Soweit nicht anders ausgewiesen, entstehen für diese
Angebote keine weiteren Kosten, wenn Sie mit Ihrer
Schülergruppe eine Vorstellung im Thalia Theater anschauen. Termine nach Vereinbarung unter T: 040.328
14-139 oder [email protected]
Embassy of Hope Seit November 2015 ist im Thalia in
der Gaußstraße die „Embassy of Hope – Café Interna­
tional“ geöffnet: Tee und Kaffee für alle, freies WLAN,
Computerstationen, Gesprächsrunden zum Erlernen
der deutschen Sprache, Rechtsberatung, Mal- und Foto­
­workshops, Theaterworkshops, Konzerte, Filmclub –
und ein Ort, sich zu treffen und auszutauschen: meet
the new neighbours! Mi –Fr jeweils 15 –19 Uhr
[email protected] T: 01590.404 40 40
Führung In zwei Stunden erkunden Sie mit Ihren
Schülern die Arbeit hinter den Kulissen, auf den Bühnen,
den Probebühnen und in den Werkstätten. Führungen
sind möglich im Großen Haus des Thalia Theaters und
im Thalia in der Gaußstraße.
Führung Plus Sie verbringen eine weitere Stunde im
Theater und erfahren mehr über die verschiedenen
Theaterberufe oder Sie bleiben insgesamt vier Stun­
den und erhalten zusätzlich eine szenische Einfüh­
rung in ein Stück Ihrer Wahl.
Soweit nicht anders ausgewiesen, entstehen für diese
Angebote keine weiteren Kosten, wenn Sie mit Ihrer
Schülergruppe eine Vorstellung im Thalia Theater anschauen. Termine nach Vereinbarung unter T: 040.328
14-139 oder [email protected]
Fortbildungen
Theater-Grundlagen für Lehrer in Modulen Die Fort­
bildungen bieten die Möglichkeit, selbst ins Spiel zu
kommen, um neue Impulse und Anregungen für den
eigenen Theaterunterricht aufzunehmen. Diese Reihe
setzt sich aus fünf Modulen zusammen, die sowohl
einzeln, als auch als Gesamtpaket gebucht werden kön­
nen. Die Teilnehmer erhalten Literaturhinwei­se sowie
eine Teilnahmebescheinigung
Kosten pro Modul 60 €;
bei Buchung aller fünf Module 250 €
Die Fortbildungen umfassen sechs (Zeit-)Stunden
Leitung der Module 1,3,4,5: Alina Gregor,
Regisseurin und Schauspielerin
Modul 2 Christina Fritsch,
Theaterpädagogin, DaF-Lehrerin
Teilnahme nur mit Ticket möglich,
das Sie an der Thalia Tageskasse erhalten.
Ort Thalia in der Gaußstraße
Modul 1 Auftreten und Abgehen
Der Moment davor und der Moment danach. Vor und
nach dem Auftritt! Meine Haltung? Mein Blick? Wie
fange ich an? Womit höre ich auf? Wo will ich hin?
Wie sende ich meine Präsenz bewusst und zielsicher
in den Zuhörerraum? – Mit diesen wichtigen Fragen
werden Techniken der Bühnenpräsenz spielerisch
untersucht. Es wird erprobt und gelernt, die eigene
Stimme in den Raum zu „schicken“ und sinnvoll für
die Vermittlung von Inhalten einzusetzen. Einfache
Spiele und Rituale, praktische Tipps und Übungen zum
alltäglichen Umgang mit Gruppen, zeigen neue Wege
zur Präsenz im Alltag und auf der Bühne.
So 9.10. 2016, 11–17 Uhr
Modul 2 Mit dem Thema Flucht ins Spiel kommen –
Wege in unbekanntes Terrain
Schule sieht sich herausgefordert, gesellschaftlich
brennend aktuelle Themen aufzugreifen, sich der so­
genannten Flüchtlingsproblematik zu widmen, auch
mit Mitteln des Theaters. Aber wie? Welche theatralen
Formen eignen sich? Wann wird der Zuschauer zum
Voyeur, obwohl die Intension der Theatermacher Ver­
ständigung lautet? Wo sind die Grenzen des Einfüh­
lungsvermögens? In dieser Fortbildung geht es darum,
mit der in diesem Feld erfahrenen Theaterpädagogin
Christina Fritsch, Ideen zu entwickeln und zu sammeln,
Möglichkeiten zu erproben und zu vergleichen, um
Formen für die Theaterarbeit über und mit Flüchtlin­
gen und Neuhamburgern in der Schule weiterzuent­
wickeln. So 6. 11. 2016, 11– 17 Uhr
Modul 3 Welten und Länder neu erobern – Theater
und Literatur auf die Bühne bringen
Finn-Ole Heinrichs „Die erstaunlichen Abenteuer der
Maulina Schmitt“ oder „Tranquilla Trampeltreu“ (für
junge Grundschüler) und „Die unendliche Geschich­te“,
beides von Michael Ende, überzeugen durch ihre sprach­
liche Vielfalt und eignen sich besonders, szenische
Bilder mit großen Gruppen zu entwickeln. In dieser
Fortbildung geht es um die Frage, wie es möglich
wird, durch unterschiedliche künstlerische Mittel Li­
teratur für Kinder und Jugendliche auf die Bühne zu
bringen und in einer Montage zusammenzuführen.
Muss wirklich die ganze Geschichte erzählt werden
oder kann der „rote Faden“ durch andere Mittel sicht­
bar werden? Sa 26.11.2016, 15.30 –21.30 Uhr
Modul 4 Performative Aktionen
oder das Spiel mit dem Moment
Ein Projekt zum Festival „Theater der Welt“ 2017
Anders als im Sprechtheater steht in der Performance
weder eine Geschichte noch der Text im Vordergrund,
sondern die Persönlichkeit und der Körper des Per­
formers – in Aktion zu einem frei gewählten Thema.
Dabei kommen vier Grundelemente ins Spiel: Zeit,
Raum, Körper und die Beziehung zwischen Perfor­
mer und Zuschauer. Unterschiedliche Medien wie Tanz,
Film, Malerei, Fotografie, Literatur u.a. können Verwen­
dung finden. In dieser Fortbildung werden Übungen
und Prinzipien für die künstlerische Arbeit mit Schü­
lern erprobt. Vorgestellt wird auch das „unart“ JugendPerformance-Festival, als Möglichkeit, neue künstle­
rische Wege mit Schülern zu wagen.
Sa 11.2.2017, 15.30 –21.30 Uhr
Modul 5 Theater im öffentlichen Raum
Ein Projekt zum Festival „Theater der Welt“ 2017
Performance oder Theater im öffentlichen Raum bie­
ten besondere Spielmöglichkeiten und Erfahrungen,
gerade auch, wenn sie sich an literarischen Vorlagen
orien­tieren. Hier gilt es, einige Regeln zu beachten,
wenn szenische Aktionen mit größeren Gruppen statt­­
finden. Kann ein Klassiker wie Lessings „Nathan der Wei­
se“ in der eigenen Version und aus „Schülerperspek­
tive“ gelingen und gefallen? Oder bietet sich als Vor­
lage eher „Ich rufe meine Brüder“ des jungen, schwe­
dischen Autor Jonas Hassen Khemiri an? Das Stück
erzählt von einem jungen Mann, dessen Normalität
plötzlich zusammenbricht und er die Angst vor isla­
mistischem Terror auf sich selbst projiziert. Im Zu­
sammenspiel werden in dieser Fortbildung, z.B. cho­
risches Sprechen und Choreografie, entdeckt.
So 2.4.2017, 11–17 Uhr
Fortbildungen in den Werkstätten
Von der Idee zum Bühnenbild
Anhand von Beispielen werden allgemeine Informa­
tionen zum Thema Bühnenbild vorgestellt. Im Aus­
tausch über eigene Projekte entwickeln die Teilneh­
menden einfache Umsetzungsideen für einen gerin­
gen Etat. In einer praktischen Arbeitsphase werden
diese Bühnenbild-Ideen für den eigenen schulischen
Kontext vor Ort realisiert. Zusätzliche allgemeine Hin­
weise zur Materialbeschaffung runden diese Fortbil­
dung ab. (Teilnahmebescheinigung wird ausgestellt)
Leitung Marten Voigt, Theatermaler
und Leiter der Abteilung Theatermalerei
Fr 24.3.2017, 17–21 Uhr/Sa 25.3.2017, 11–17 Uhr
Teilnehmerzahl 12 Kosten 60 € plus Material
Malsaal Thalia Theater, Bühneneingang, Raboisen 67
Upcycling Rokoko – Aus Jeans ein
historisches Theaterkostüm gestalten!
Im Vordergrund der Fortbildung steht das gemein­
same praktische Arbeiten an Idee, Schnitt und Fertig­
stellung eines Rokoko-Kostüms mit ausrangierten Klei­
dungsstücken aus Jeansstoff. Mit einer Einführung ins
Thema Kostümbild, anhand von Bildern und textilen
Beispielen, wird ein Überblick der Entwicklungen von
historischen zu aktuellen Kostümen gegeben. Es
schließt sich eine Beratung zu Fragen bei der Kostüm­
gestaltung eigener Projekte an. Bitte mitbringen: alte
Jeanshosen, Jeansröcke, Jeanswesten, Jeanskleider,
Jeans­hemden, Jeansblusen, Jeansmäntel und eine gro­ße
Schere. (Teilnahmebescheinigung wird ausgestellt)
Leitung Ann-Katrin Mohr, Gewandmeisterin
und Leiterin der Kostümabteilung und
Anne Katrin Klinge, Theaterpädagogin
Fr 24.2.2017, 17–20 Uhr/Sa 25.2.2017, 11–17.30 Uhr
Teilnehmerzahl 10 Kosten 60 € plus Materialkosten
Damenschneiderei Thalia Theater,
Bühneneingang, Raboisen 67
Fortbildung zum Kinder- und Familienstück
„Die unendliche Geschichte“ Ab 10 Jahren
Wir geben Anregungen zu Improvisationen mit Motiven
und Figuren aus dem Stück als Vorbereitung auf den
Theaterbesuch. Mit Spielen, Übungen und szenischen
Umsetzungsideen. Die Teilnehmer erhalten einen Fort­
bildungsnachweis und eine Materialmappe mit zu­sätz­
lichen Anregungen und Informationen rund ums Stück.
Leitung Anne Katrin Klinge, Theaterpädagogin
Di 15.11.2016, 17 –19 Uhr Kosten 13 €
Die Teilnahme ist nur mit Ticket möglich,
das Sie an der Thalia Tageskasse erhalten.
Früh-Stücke Eintritt frei: Viermal im Jahr führen der
Intendant, Regisseure, Schauspieler, Dramaturgen, Büh­
nenbildner und Musiker in kommende Inszenierungen
ein und berichten von ihrer Arbeit. An Sonntag-Vor­
mittagen um 11 Uhr beim Brunch. Es moderiert In­
tendant Joachim Lux. Das Frühstücksbuffet ist je­
weils ab 10 Uhr im Ballsaal der Gaußstraße eröffnet.
Geisterritter spielen Für Schüler ab 10 Jahren
Eine Theaterpädagogin kommt in die Klasse und berei­
tet die Schüler auf die Inszenierung „Geisterritter“
von Cornelia Funke (Wiederaufnahme 4. Dezember 2016)
vor. Das Stück handelt von Ängsten und deren Über­
windung, von Problemen in der Patchwork-Familie
und von der ersten großen Liebe. So werden The­men
des Stücks wie Loslösung vom Elternhaus, Suche nach
dem eigenen Platz in der Welt und Freundschaft in
Spiele und Theaterübungen übersetzt.
Ab November 2016 Termine nach Vereinbarung unter
T: 040.328 14-139 / [email protected]
Kosten 2 € pro Schüler (plus Fahrtkosten)
Ort Ihre Schule Dauer 60 Minuten
Halbjahres-Leporello Wir veröffentlichen bestimmte
Vorstellungstermine ein halbes Jahr im Voraus. Sie kön­
nen besser planen und frühzeitig Karten für Ihre
­
Schulgruppe besorgen.
Hamburger Schultheaterfestival „theater macht
schule“ für Grundschulen und Jahrgänge 5 und 6
Das Schultheaterfestival wird im späten Frühjahr 2017
zum zwölften Mal im Thalia in der Gaußstraße statt­
finden. Theaterbegeisterte Kindergruppen aus ganz
Hamburg präsentieren an drei Tagen unter professi­
onellen Theaterbedingungen ihre Ergebnisse. Die Schul­
gruppen zeigen fantasievolle Eigenproduktionen, ge­
spielte Bilderbücher, Märchen-Adaptionen, Tanz-, Be­
wegungs- und Musiktheater.
Eine Kooperation der Behörde für Schule und Berufsbildung, des Fachverbands Theater in der Schule, des
Landesinstituts für Lehrerbildung und des Thalia Theater.
Kinder- und
Familienstücke
Ab November spielen wir zwei Kinder- und Familien­
stücke im Thalia Theater. Kartenreservierung unter
T: 040.328 14-422 oder im Internet
Wiederaufnahme Die unendliche Geschichte
von Michael Ende Regie Rüdiger Pape Ab 10 Jahren
Michael Ende ermutigt, nach einem Gleichgewicht zwi­
schen Fantasiewelt und realer Welt zu suchen. Gleich­
zeitig erzählt sein Klassiker von Sehnsucht, Freundschaft
und Abenteuer. Wieder ab 13.11. 2016 im Thalia Theater
Wiederaufnahme Geisterritter von Cornelia Funke
Regie Christina Rast Ab 10 Jahren
Von Ängsten und deren Überwindung, von Freund­
schaft und Zusammenhalt, von gruseligen Geistern,
netteren Geistern und jahrhunderte alten Rittern er­
zählt der Roman von Cornelia Funke. Wieder ab 4.12. 2016
Klassenzimmerstücke
Thalia mobil
Homepage Hier finden Sie unsere Premieren, das Re­
pertoire mit Fotos, mit Videotrailern und ergänzenden
Beiträgen, ein Archiv aller Stücke sowie aktuelle Neuig­
keiten und Besonderheiten rund um das Theater. Sie
können thalia-theater.de auch auf Englisch lesen.
Jung&mehr bietet mit der Reihe Thalia Treffpunkt Kurse,
Gruppen und Workshops für Jugendliche und andere
Interessierte, die selbst Theater spielen oder mehr
über die Arbeit am Theater erfahren möchten. Thalia
und Schule öffnet Schülergruppen und Lehrern mit
zahlreichen Angeboten die Türen ins Thalia. Mit Thalia
mobil kommen wir an die Schule und spielen bei Ihnen
unsere Klassenzimmerstücke.
Kasse Mo–Sa 10–19 Uhr, Sonn- und Feiertage 16–18 Uhr.
Gruppenbestellungen unter T: 040.328 14-422 oder im
Internet unter thalia-theater.de
Die Inszenierungen der Klassenzimmerstücke kommen
direkt im Klassenraum der zuschauenden Schüler zur
Aufführung. Dabei werden die Gegenstände des Klas­
senraumes (Schultische, Tafel, Stühle etc.) genutzt. Die
Kommunikation der Schauspieler mit dem Publikum
ist direkt und unmittelbar. Die Schauspieler verkörpern
meistens gleichaltrige Schüler und betreten die Lebens­
welt der jungen Zuschauer. Nach anfänglicher Irritation
tauchen die Schüler in die Realität des Stücks und in die
damit aufgeworfenen Fragen ein. An jede Vorstellung
schließt sich ein Nachgespräch mit einem Theaterpäda­
gogen an. Wir kommen für zwei Vorstellungen in die
Schule. Vier Klassenzimmerstücke sind im Repertoire:
Spiel Zigeunistan von Christiane Richers
Regie Anton Kurt Krause Ab Klasse 8/9
Als Wolkly aus der Schule verschwindet, macht sich sein
Onkel Letscho auf die Suche nach ihm. Im Klassen­
zimmer erzählen beide von sich und den Vorurteilen,
mit denen sie als Sinti leben müssen. Während Letscho
sich als Boxtrainer und in einem Sonderprogramm da­
für einsetzt, dass die Probleme der Sinti in der Schule
weniger werden, hat Schule für Wolkly vor allem mit
Scheitern zu tun. Die Musik hingegen lässt ihn nicht los.
Das biografisch-fiktive Theaterstück basiert auf Ge­
sprächen mit Angehörigen der in Wilhelmsburg leben­
den Familie Weiss und zeigt das Lebensgefühl und
die Identitätssuche eines jungen Sinto im heutigen
Hamburg. Dauer Eine Doppelstunde
Kosten pro Klasse 200 €
Chica Chica von Maarten Bakker
Regie Susanne Schwarz Ab Klasse 7
Tess und Imra, beide 15, kommen neu in die Klasse. Tess
ist Deutsche, hat ein loses Mundwerk und einen
Freund. Imra ist Türkin, trägt ein Kopftuch und hat
eine eigene Meinung. Während sich die Mädchen den
Mitschülern vorstellen, geraten sie in Streit über das
Tragen von Kopftüchern, den Umgang mit Jungs, über
Glauben und Sex. Das Stück erzählt, wie aus Konfron­
tation Dialog und aus Dialog zusehends Freundschaft
wird. Zwei starke Mädchen, die erfahren mussten, was
es heißt, gemobbt, eingeschüchtert und bespuckt zu
werden, lernen, dass Freundschaft stark macht. Neben
dem Thema Freundschaft werden Fragen zu kultu­
rellen Unterschieden, Erziehung, Religion und zu For­men
des sexuellen Missbrauchs („Loverboy“) angespro­chen.
„Chica Chica“ gibt dabei keine klischierten Antwor­
ten. Dauer Eine Doppelstunde Kosten pro Klasse 250 €
Unterstützt von
Das ist Esther von Christiane Richers
Regie Katja Langenbach Ab Klasse 8/9
Neu eingerichtet von Herbert Enge und Christina Fritsch Mary Ann ist mit ihrer Großmutter Esther Bauer von
New York nach Hamburg gekommen und begleitet sie
auf einer Vortragsreihe durch Hamburger Schulen. Als
die Großmutter einen Schwächeanfall erleidet, springt
Mary Ann für sie ein. Sie erzählt von Esther und von
sich und blättert vor den Schülern Bruchstücke der
Erinnerung auf. In ihrem Gepäck: Fotos und O-Töne, die
die Stationen des Lebens von Esther Bauer dokumen­
tieren. Von der behüteten Kindheit in Eppendorf, dem
Beginn der Nazi-Herrschaft, über die Deportation in die
Konzentrationslager Theresienstadt und Auschwitz,
von der Befreiung in Mauthausen bis zur Emigration
nach New York und den Aufbau einer neuen Existenz.
Das Stück erzählt vom Glück des Überlebens. Es the­
matisiert darüber hinaus den Tod der nahezu letzten
Zeitzeugen auf einer sehr persönlichen Ebene. Dauer
Eine Doppelstunde Kosten pro Klasse 200 €
Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt –
Mein kaputtes Königreich
von Finn Ole Heinrich Regie Susanne Schwarz
Für Klasse 4/5/6 und 7
Paulina, nicht ohne Grund Maulina genannt, zieht mit
ihrer Mutter in eine Neubausiedlung. Aber „Plastik­
hausen“ hat nicht die leiseste Ähnlichkeit mit ihrem
alten Zuhause, dem Königreich „Mauldawien“. Die
Freun­
de sind weg und etwas ist mit ihrer Mutter
nicht in Ordnung. Maulina sinnt auf Rache, denn, klar,
ihr Vater ist an allem schuld, auch an der Trennung der
Eltern. Sie wird ihr Königreich zurückerobern, koste
es, was es wolle. Maulina begegnet Schmerzen und
Ängsten der Kindheit mit Fantasie, Ehrlichkeit und
Mut. Der Hamburger Autor Finn Ole Heinrich wurde
für „Maulina“ mit dem LUCHS Kinder- und Jugend­
buchpreis ausgezeichnet.
Dauer eine Doppelstunde Kosten pro Klasse 230 €
Unterstützt von
Weitere Informationen zu allen vier Stücken, die auch
im Thalia Gaußstraße und im Dr. Alberto-Jonas-Haus
gespielt werden, finden Sie auf der Homepage des
Thalia Theaters unter thalia-theater.de Die Klassenzimmerstücke können für Schulen beim Thalia Theater gebucht werden unter [email protected] oder T: 040.328 14-139
Kollegiums-Ausflug ins Theater Vor dem Theaterbe­
such erhalten Sie eine Führung hinter die Kulissen
oder eine Einführung in die Inszenierung, sehen sich
dann ein Stück Ihrer Wahl an und lassen den Abend
bei einem Glas Wein oder Wasser im Nachtasyl, der
Theaterbar unterm Dach, ausklingen. Wir helfen Ih­
nen bei der Stückauswahl und Organisation. Dieses
Angebot gilt auch für das Thalia in der Gaußstraße.
Termine nach Vereinbarung.
Kunstaktionen
für Schulgruppen
Gmork – der Werwolf zum Familienstück „Die unend­
liche Geschichte“ von Michael Ende
Idee Annette Kurz, Ausstattungsleiterin
Phantásien soll zerstört werden! Der junge Krieger
Atréju macht sich auf, gegen das Böse zu ziehen. Er
begegnet dem Werwolf Gmork, der seine Gestalt
wechseln kann. Furchterregend erscheint er als düs­
terer Werwolf, um dann wieder durch menschliche
Gestalt zu verwirren. Zornig darüber, dass er sich kei­
ner Welt zugehörig fühlt, dient Gmork der Macht, die
die Vernichtung Aller beschlossen hat. Sein Auftrag
lautet, Atréju zu finden.
Zeichne deinen Werwolf, so wie du ihn dir vorstellst, auf schwarzes Tonpapier oder dünnen Fotokarton, schneide die Konturen aus, so dass ein Scherenschnitt entsteht. Klebe ihn auf stabilen, weißen
Fotokarton (DINA3, ca. 200 mg), im Querformat.
Achtung! Es können nur Scherenschnitte ausgestellt
werden, die diese Vorgabe erfüllen. Bitte die Blätter
nicht knicken und Name, Alter, Klasse und Schule auf
die Rückseite schreiben. Die Bilder in einer Mappe
bitte bis Fr 14. Oktober 2016 beim Pförtner des Thalia
Theaters (Bühneneingang), Raboisen 67, abgeben.
Stichwort: „Die unendliche Geschichte“. Die Bilder
werden zur Wieder­
aufnahme-Premiere am 13. No­
vember 2016 im Mittel­rang des Thalia Theaters aus­
gestellt und sind dort bis Weihnachten zu sehen.
Zum Lessingtage-Festival Auch 2017 wird es wieder
im Rahmen der Thalia Lessingtage eine Kunstaktion
für und mit Schulgruppen geben. Wir informieren Sie
über die Idee und Gestaltung ab Oktober 2016.
Zu „Theater der Welt“ Vom 25. Mai bis 11. Juni 2017
findet das Festival „Theater der Welt“ in Hamburg statt.
Neben einer Kunstaktion sind verschiedene Labora­
torien zum Thema Hafen geplant. Näheres erfahren
Sie in den „Thalia und Schule“-Newslettern.
Kooperationen
Das Thalia Theater kooperiert weiterhin mit dem Kulturforum 21, dem Education-Programm des Katholi­
schen Schulverbandes Hamburg, das schul-, jahrgangsund fächerübergreifen­de Projekte in 21 Schulen aller
Schulformen initiiert.
Im Schulprogramm für „Theater der Welt“ 2017 koope­
rieren wir mit der Open School 21, die Veranstaltungen
und Projekte zu unterschiedlichen Themen des
globalen Lernens anbietet (www.openschool21.de).
Außerdem arbeiten wir mit der Behörde für Schule
und Berufsbildung und dem Landesinstitut für Lehrer­
bildung und Schulentwicklung zusammen. Dabei ori­
entieren wir uns an den Rahmenplänen für Globales
Lernen.
Auch die Kooperation mit den Hamburger Sympho­
nikern erfährt eine Fortführung: Jalla! – Let’s Do it!
In Workshops entwickeln die Orchester- und Theater­
pädagogen und die Musiker gemeinsam mit Kindern
einer ZEA-Klasse und einer Klasse der Elbinselschule
Wilhelmsburg, szenische Ideen zu den „Vier Jahres­
zeiten“. In einer Art „Work in Progress“ entsteht bis
Frühjahr 2017 ein Stück, das im Thalia Gaußstraße und
in der Schule aufgeführt wird. Leitung Johanna Franz,
Claudia Chabowski (Orchesterpädagoginnen Hambur­
ger Symphoniker); Christina Fritsch, Benjamin Retetzki
(Freie Theaterpädagogen Thalia Theater)
Mit Lehrerkarten können Sie alle Inszenierungen (außer
Premieren und Gastspiele) vorher preisgünstig an­
schauen und so besser entscheiden, welches Stück sich
für Ihre Schülergruppe eignet. Reservierungen unter
T: 040.328 14-139
Lehrer-Lounge
An jedem dritten Montag im Monat veranstalten wir
ein Treffen im Nachtasyl, der Theaterbar unterm Dach
des Thalia, oder im Ballsaal im Thalia in der Gaußstraße,
um Ihnen Backstage-Einblicke zu eröffnen, Sie in Kon­
takt mit Dramaturgen, Bühnenbildnern und Schauspie­
lern zu bringen, spielpraktisch zu arbeiten oder mit
Ihnen Ideen und Impulse für Projekte im Unterricht
zu entwickeln.
1. Lehrer-Lounge im September 2016:
Der Spielplan 2016/2017
Intendant Joachim Lux stellt Stücke und Pläne des
Theaters, Regisseure und Schauspieler für 2016 und
2017 vor. Außerdem berichtet er über das internatio­
nale Festival „Theater der Welt“, das im Frühsommer
2017 in Kooperation mit der Kulturfabrik Kampnagel
in Hamburg stattfindet. Bitte anmelden unter T:
040.328 14-139 oder [email protected]
Mo 19.9.2016, 17.30 Uhr Thalia Nachtasyl Eintritt frei
Lessingtage 2017
Lessing hatte einen Traum: eine interkulturelle Ge­
sellschaft und ein Nationaltheater in Hamburg, ganz
im Geiste der Aufklärung des 18. Jahrhunderts. Das
Thalia Theater veranstaltet in der achten Spielzeit das
Festival „Um alles in der Welt – Lessingtage“, das die
Idee des Dichters weiterdenkt und alljährlich zwi­
schen Ende Januar und Anfang Februar stattfindet.
Auch zu den Lessingtagen 2017 wird es wieder eine
große Kunstaktion und die Schülerprojekte der Welt­
religionen geben. Wir informieren Sie über die Idee
und Gestaltung der Kunstaktion ab Oktober 2016.
–› Schülerprojekte der Weltreligionen
–› Kunstaktionen
Nachtasyl Die Theaterbar unter dem Dach gehört allen:
dem Publikum sowie den Schauspielern und den Mit­
arbeitern des Thalia Theaters, die hier zu Partys, Clubs,
Konzerten und Lesungen, zu Inszeniertem und zu
Improvisiertem einladen. Der Barbetrieb beginnt täg­
lich um 19 Uhr.
Newsletter Thalia und Schule Sie können den Thalia
und Schule-Newsletter jederzeit auf der Thalia-Home­
page unter Jung &mehr einsehen oder bekommen
ihn per Post. Eine E-Mail mit Angabe der Schuladresse
genügt und wir senden ihn jeden Monat zu. So sind
Sie und Ihre Kollegen immer gut über unsere Premi­
eren und Sonderveranstaltungen informiert.
Anmeldung unter [email protected]
oder thalia-theater.de
Newsletter Wir nehmen Sie gern in unseren Verteiler
auf und senden dann regelmäßig den Newsletter des
Thalia Theaters und/oder den Newsletter des Thalia
Treffpunkt zu. Anmeldung unter [email protected] oder [email protected]
Pressespiegel und Programmhefte zu Thalia-Insze­
nierungen senden wir Ihnen gerne zu! Rufen Sie uns
an, schicken Sie eine E-Mail unter thaliaundschule@
thalia-theater.de
Projekttag im Thalia Theater / in der Schule
Verbringen Sie einen Projekttag mit Ihren Schülern
im Thalia Theater. Wir bieten Ihnen eine Führung hinter
die Kulissen mit Informationen zu Berufen am Theater
oder eine szenische Einführung zu einer aktuellen
Inszenierung oder einen Kostüm- oder BühnenbildWorkshop an. Oder ein Künstler oder Mitarbeiter des
Thalia kommt in die Schule und führt mit den Schü­
lern einen Projekttag zu einem Theater-Thema durch.
Probenbesuche Wir öffnen einzelne Proben und la­
den zu ersten Eindrücken der neuen Inszenierungen
ein. Infos im monatlichen Newsletter.
Rund um den Theaterbesuch können Sie Führungen
und Einführungen mit uns verabreden. Soweit nicht
anders ausgewiesen, entstehen für diese Angebote
keine weiteren Kosten, wenn Sie mit Ihrer Schüler­
gruppe eine Vorstellung im Thalia Theater anschauen.
Termine unter T: 040.328 14-139 oder thaliaundschule­@
thalia-theater.de
Schüler-Botschafter Thalia-Schülerbotschafter wer­
den und regelmäßig an der Schule über die Thalia-Stücke
informieren! Du bekommst Material zur Gestaltung
einer Schul-Pinwand und erhältst regelmäßig Karten
für Inszenierungen deiner Wahl sowie Einladungen
zu Proben oder anderen Veranstaltungen. Bewer­
bung mit Angaben zu Alter, Jahrgang, Schule und EMailadresse unter thaliaundschule @
­ thalia-theater.de
Erstes Informations- und Kennlerntreffen
Do 29.9.2016 17 Uhr Thalia Theater
Schülerkarten zu 7,50 € ab 10 Personen. Lehrer erhal­
ten als Begleitperson eine Freikarte. Gruppenkarten­
reservierungen unter T: 040.328 14-422
Schülerprojekte der Weltreligionen In Zusammen­
arbeit mit der Akademie der Weltreligionen führt das
Thalia Theater zu den Lessingtagen 2017 wieder Pro­
jekttage in Hamburger Schulen unter der Leitung der
Theaterpädagogin Mia Panther durch. Dabei haben die
Schulgruppen die Möglichkeit, ausgehend von ihren
religiösen und ethnischen Hintergründen szenisch,
literarisch und künstlerisch forschend Aspekte fest­
gelegter Themen zu erkunden. Wir bieten Klassen
und Kursen ab Jg. 5/6 zwei 3-­tägige Projekte an, Ter­
mine nach Vereinbarung. Lust, mitzumachen? Schü­
lergruppen, die Interesse an der Durchführung von
Projekten an ihrer Schule ab 31.10.2016 bis Ende Januar
2017 haben, melden sich bitte unter thaliaund­
[email protected] oder T: 040 328 14-139.
Eine Video-Präsentation der beteiligten Gruppen findet
direkt vor die „Lange Nacht der Weltreligionen“ im
Februar 2017 im Thalia Theater statt.
Sprechstunde mit den Theaterpädagogen Welche
Inszenierungen eignen sich für Ihre Schüler? Wie
können Sie die Schüler auf den Vorstellungsbesuch
vorbereiten? Wie wird Ihre Schule Tandem-Partner des
Thalia Theaters? Wir beantworten Ihre Fragen rund
um den Thalia-Spielplan und die theaterpädagogi­
schen Angebote. Am Telefon oder persönlich. Ter­
mine nach Vereinbarung: [email protected] oder T: 040 328 14-137
Tandem heißt, den Austausch ins Rollen bringen.
Zwischen Ihrer Schule und uns. Zwischen Theaterma­
chern auf und hinter der Bühne und Ihren Schülern.
Sie lernen von uns und wir von Ihnen! Sie möchten
mehr über Kunst und Bühne erfahren und erleben,
Sie wollen ein Projekt zu Themen und Texten unserer
Inszenierungen anbieten, Sie benötigen Hilfestellun­
gen in Kostüm- oder Bühnenbildfragen: Dann bewer­
ben Sie sich mit konkreten Ideen und Anliegen für
eine Projektreihe oder Unterrichtseinheit. Schulen aus
Hamburg und dem Umland haben die Möglichkeit, im
Tandem mit dem Thalia Theater ins Spiel zu kommen.
Lehrer erhalten bei der Realisierung des Projektes
Unterstützung von Theaterprofis aus dem Thalia.
In 2016&17 werden die Ida Ehre Stadtteilschule, die
Stadtteilschule Niendorf, das Emilie-WüstenfeldGym­nasium und die Grundschule Eenstock TandemPartnerschaften mit dem Thalia eingehen.
Thalia mobil Wir kommen an die Schule und spielen
bei Ihnen unsere →Klassenzimmerstücke. Informatio­
nen zu allen vier Stücken, die auch im Thalia Gauß­
straße und im Dr. Alberto-Jonas-Haus gespielt werden,
finden Sie auf der Homepage des Thalia Theaters unter
thalia-theater.de. Die Klassenzimmerstücke können für
Schulen gebucht werden thaliaundschule@thalia-the­
ater.de oder T: 040.328 14-139
Thalia Treffpunkt Kurse, Gruppen und Workshops
für Jugendliche und andere Interessierte, die selbst
Theater spielen oder mehr über die Arbeit am Theater
erfahren möchten.
Theater der Welt 2017 Vom 25. Mai bis 11. Juni 2017
findet das Festival „Theater der Welt“ zum ersten Mal
seit 1989 wieder in Hamburg statt. „Theater der Welt“
entdeckt die Hansestadt künstlerisch als internatio­
nale Hafenstadt, macht den Hafen als internationa­
len Umschlagort zum Thema des globalen Kunst­
schaffens und erklärt ihn neben den angestammten
Orten (Thalia Theater, Kampnagel, u.a.) zur bespielba­
ren Bühne. 18 Tage lang werden unterschiedlichste
Orte und Plätze bespielt mit einem umfassenden
Programm aus allen Kontinenten.
Zum Thema Hafen werden zahlreiche Schüler-Labs –
und Schulprojekte vor und während des Festivals
–› „Theater der Welt“ stattfinden.
TUSCH (Theater und Schule) ist eine gemeinsame Ini­
tiative der Behörde für Schule und Berufsbildung, der
Kulturbehörde, der Bürgerstiftung Hamburg, der Mer­
cator Stiftung und der Hamburger Theater. Im Rahmen
dieses Projektes gehen Hamburger Theater zweijäh­
rige Partnerschaften mit Hamburger Schulen ein. In
dieser Spielzeit startet das Thalia Theater eine neue
TUSCH-Partnerschaft mit der Lessing-Stadtteilschule
in Harburg. Wir freuen uns auf eine spannende Zu­
sammenarbeit und viele gemeinsame Theaterereig­
nisse. Weitere Infos zum Projekt TUSCH unter tuschhamburg.de
Umbruch in Europa/Europa im Umbruch –› SchülerWork­shops zu dem Schwerpunkt der Spielzeit
U-18 Stücke Unsere Stücke für ein junges Publikum
–› U18
Workshop zu „Die unendliche Geschichte “ für Kinder
ab 10 Jahren: Phantásien gestalten
Das Buch „Die unendliche Geschichte“ öffnet sich, und
heraus treten besondere Gestalten und Bewohner
Phantásiens, z.B. Atréju, der Grünhäuter oder Fuchur,
der Glücksdrache, die uralte Schildkröte Morla oder
Gmork, der Werwolf. Vielleicht gesellen sich auch un­
bekannte Figuren dazu, die bisher in der Geschichte
noch nicht aufgetaucht sind. Gestaltet werden diese
besonderen Wesen aus den Seiten des Buches. An­
schließend finden sie einen Platz in einer Ausstellung
im Thalia Theater.
Leitung Henning Sominka, Theatermaler
und Anne Katrin Klinge, Theaterpädagogin
Sa 12.11. 2016, 11– 16 Uhr
Teilnehmerzahl 12 Kosten 10 €
Malsaal des Thalia Theater, Raboisen 67
Bitte mitbringen: ein Arbeitshemd sowie
ein altes, möglichst großes, dickes Buch, das nicht
mehr gebraucht wird (z.B. Atlas oder Lexikon)
Anmeldung T: 040.328 14-139 oder
[email protected]
Workshops-on-demand Wir bieten Workshops zu
Thalia-Inszenierungen an, in denen wir uns spielerisch
mit Motiven, Aspekten und Figuren von Stücken und
Inszenierungen beschäftigen. Außerdem finden Sie
bei uns auch Workshops zu unterschiedlichsten Dar­
stellungstechniken (Bewegungs- und Körpertheater,
Bühnenpräsenz, Chor und Choreographie, Erzähl­the­
a­ter, Performance, Arbeit an der Rolle, Sprechtraining
etc.). Nach Absprache sind auch andere Schwer­
punktsetzungen möglich. Die Workshops wer­den ge­
leitet von erfahrenen Regisseuren, Schauspielern,
Theaterpädagogen und anderen Theatermachern. Die
Dauer der Workshops ist flexibel und kann 3 bis 16
Zeitstunden betragen. Die Kosten ergeben sich aus
der Dauer und der Teilnehmerzahl der Workshops.
Weitere Infos unter T: 040.32814-139
Zuschauen ist aktiv: Mit ungeteilter Aufmerksamkeit
das Geschehen auf der Bühne verfolgen und sich ein­
lassen auf eigene Bilder im Kopf. Unsere verschiedenen
theaterpädagogischen Angebote geben Schülern
Anregungen und Impulse.
U18 – S
tücke f
ür Sch
üler
Premieren
Uraufführung
Erschlagt die Armen
nach dem Roman von Shumona Sinha
Regie Anne Lenk Ab Klasse 11
Premiere Gaußstraße am 15. September 2016
Die Schriftstellerin Shumona Sinha war Dolmetsche­
rin einer Asylbehörde. Über die Erlebnisse bei ihrer
Arbeit hat sie einen Roman geschrieben. Eine junge
Frau übersetzt die Geschichten derer, die um eine
Aufenthaltsgenehmigung kämpfen. Und weil die
Men­schenrechte nicht das Recht enthalten, der Ar­
mut und dem Elend entkommen zu dürfen, erfinden
manche Flüchtlinge Notlügen von Verfolgung, Folter
oder sexuellem Missbrauch. Ein System der Er­nie­
drigung – nicht auszuhalten. Also raus aus der ent­
würdigenden Situation!
Uraufführung
Wut / Rage
von Elfriede Jelinek / Simon Stephens
Regie Sebastian Nübling Ab Klasse 11/12
Premiere Thalia am 16. September 2016
In ihrem jüngsten Stück „Wut“ hört Elfriede Jelinek
hinein in den kollektiven Bewusstseinsstrom einer
europäischen Gegenwart. Einer Zeit, in der sich Hass
in tödlichen Anschlägen Bahn bricht, populistische
Strömungen ressentimentgeladen auf die Straße
drängen oder als fremdenfeindliche Parteien auf Stim­
menfang gehen. Geschrieben angesichts der islamis­
tischen Anschläge auf die Satirezeitschrift „Charlie
Hebdo“ und einen jüdischen Supermarkt ist eine viel­
stimmige Wut-Partitur entstanden. Der englische
Dramatiker Simon Stephens schreibt mit „Rage“ eine
Art Antwort oder Ergänzung zu Jelinek.
Nathan die Weise
nach Gotthold Ephraim Lessing
Regie Leonie Böhm Ab Klasse 10
Premiere Gaußstraße (Garage) 9. September 2016
Lässt sich Lessings „Nathan“, der Schulbuchklassiker,
neu befragen? Was wissen wir denn? Was glauben
wir denn? Wer weiß denn was? Wer weiß denn, ob wir
in Wirklichkeit nicht alle verwandt sind? Die Ge­
schwister Blanda von Filnek und Curd von Stauffen
erzählen alles nochmal von vorn, leicht verändert,
weil man weiß, was man weiß. „Nathan die Weise“ ist
für Regisseurin Leonie Böhm ein Emanzipationsstück
für alle Laienpredigerinnen. Das alte Stück, der alter­
tümliche Rap mit den vielen einschüchternden Blank­
versen, wird neu justiert.
Der Schimmelreiter
von Theodor Storm
Regie Johan Simons Ab Klasse 10
Premiere Thalia am 25. November 2016
Der Bauernsohn Hauke Haien ist fasziniert von Ma­
thematik. Als er nach der Hochzeit mit der Bauern­
tochter Elke zum Deichgrafen ernannt wird, will er
seine Vorstellungen von einem sicheren Deich ver­
wirklichen. Hin- und hergerissen zwischen Realität
und Spuk, Beharrungskraft und Veränderungswillen
wird Hauke Haien zum faustischen Menschen, der
sich unwillentlich gegen die Gemeinschaft stellt.
Die Einzige, die ihm und der gemeinsamen Idee bis
zuletzt die Treue hält, ist seine Frau Elke. Theodor
Storms Novelle handelt von Menschen einer tief im
Glauben verankerten Welt, in die nicht nur die Na­
turgewalt des Meeres einzubrechen droht.
Mutter Courage und ihre Kinder
von Bertolt Brecht Musik Paul Dessau
Regie Phillip Becker Ab Klasse 10/11
Premiere Thalia am 28. Januar 2017
Kreuz und quer durch Europa zieht Mutter Courage
mit ihren Kindern den Truppen des Dreißigjährigen
Krieges hinterher: Um ihn zu überleben, an ihm zu
gewinnen und doch am Ende fast alles zu verlieren.
Auch ihre Kinder. Brecht zeigt den Krieg als Fortfüh­
rung der Geschäfte mit anderen Mitteln und zeigt
zugleich, dass die Rechnung für niemanden aufgeht,
da der Krieg „die menschlichen Tugenden tödlich
macht, auch für ihre Besitzer“.
Uraufführung
Das achte Leben (Für Brilka)
von Nino Haratischwili
Regie Jette Steckel Ab Klasse 11
Premiere Thalia April 2017
Dieser epochal-opulente Roman der auf Deutsch
schreibenden, 1983 im georgischen Tbilissi geborenen
und heute in Hamburg lebenden Autorin Nino Hara­
tischwili, erzählt mit magischem Realismus: von An­
passung, Verrat und Widerstand, Liebe, Hass und (Über-)
Lebenswillen. Haratischwili schildert den Aufstieg und
Fall des Kommunismus von der vorrevolutionären Zeit
bis ins Nachwende-Europa aus der Perspektive ei­
ner georgischen Familie, die ebenso verstrickt wie im
Widerstreit ist mit den Totalitarismen, Tragödien und
Umbrüchen des gottverlassenen 20. Jahrhunderts.
Uraufführung
Atlas der Angst
Dokumentation von Armin Smailovic
und Dirk Gieselmann
Regie Gernot Grünewald Ab Klasse 9/10
Premiere Thalia Gaußstraße im April 2017
Die deutsche Angst ist weltberühmt, es gibt sogar
einen internationalen Begriff dafür: German Angst.
Fotograf Armin Smailovic und Journalist Dirk Giesel­
mann fahren dorthin, wo Ängste kollidieren: Zu Her­
stellern von Zäunen und Pfefferspray, in die Kantine
des BKA, zur Pegida-Demonstration, zu den deutschen
Vorgärten, wo die Abwehrkrähe Eindringlinge vertrei­
ben soll, zu einem Salafistenprediger und einem Lokal­
politiker mit Megaphon. Deutschland heute: 100 Orte,
100 Bilder, 100 Miniaturreportagen. Eine Landver­
messung.
Die Weber
von Gerhart Hauptmann
Regie Kornél Mundruczó Ab Klasse 11
Premiere Thalia im Mai 2017
Eine Produktion im Rahmen
von „Theater der Welt“ 2017
Hauptmann setzt 1893 mit seinem Stück über die Er­
eignisse des Weberaufstandes in Schlesien den
Niedriglöhnern ein Denkmal und provozierte bei
der Uraufführung einen Skandal. Er zeichnet die
emotionalen Zustände der Arbeiter nach, die, durch
die Industrialisierung und den aufkommenden Kapi­
talismus in die Not getrieben, auf die Straßen ge­
hen. Der ungarische Regisseur Kornél Mundruczó
führt uns mit Hauptmanns Text zu den Verlierern des
globalisierten Kapitalismus, zu Billiglöhnern, die durch
ihre Existenz Konsum und Reichtum andernorts
erst ermöglichen.
Wiederaufnahmen
Thalia Theater
Das Schloss
nach Franz Kafka Regie Antú Romero Nunes
Ab Klasse 10
Als K. eines Abends mit nichts in der Hand in einem
fremden Dorf ankommt und am nächsten Morgen
Einlass in das Schloss des Grafen Westwest sucht,
überfällt ihn der Albdruck einer erstaunlich verna­
gelten Welt: Weder sein Beruf noch sein bürgerli­
cher Rang, weder Bildung noch Erfahrung oder sein
Verstand helfen ihm, eine Verbindung zu den Din­
gen und den Menschen im Schloss zu finden. Un­
durchsichtigen Hierarchien ausgeliefert und abge­
fertigt von Beamten und unfreien Funktionären,
die alle einem fremden Willen unterworfen schei­
nen, offenbart sich das Schloss als eine überaus
komplexe, abgeschlossene und undurchdringliche
Behörde.
Die Dreigroschenoper
von Bertolt Brecht Musik von Kurt Weill
Regie Antú Romero Nunes Ab Klasse 10
London, Soho 1928. Jonathan Peachum, Boss einer
Bettlermafia, treibt seinen erfolgreichen Handel mit
der Beratung und Ausstattung der Ärmsten. 50% der
Einnahmen der Bettler gehen direkt an ihn. Gangster­
boss Mackie Messer hat sich dem dunklen CrimeBusiness von Raub und Mord verschrieben und ver­
bringt seine Zeit am liebsten im Bordell. Er hat einen
guten Draht zum obersten Polizeichef Londons, sei­
nem Jugendfreund „Tiger“ Brown. Doch als er Pea­
chums Tochter Polly heiratet, müssen die Territorien
neu verteilt werden. Antú Romero Nunes erzählt
von Menschen, die ums Überleben kämpfen, von kor­
rupten Cops, die über Schicksale richten, und von
Huren, die nach Gerechtigkeit dürsten.
Die Schutzbefohlenen
von Elfriede Jelinek
Regie Nicolas Stemann Ab Klasse 11
Mit scharfer Polemik attackiert das Stück die un­
menschliche Asylpolitik wohlhabender europäischer
Länder, wo Menschen, deren Leben bedroht ist, miss­
handelt und ausgewiesen werden. Die Autorin ver­
schränkt die Katastrophen an den Außengrenzen
der EU, deren Ursachen und Folgen mit Motiven aus
Aischylos’ Tragödie „Die Schutzflehenden“ und gibt
den Geschichten der Asylsuchenden polyphone
Stimmen und eine analytische Perspektive. Neben
Thalia Schauspielern treten auch Flüchtlinge auf der
Bühne auf. Im Anschluss an die Vorstellungen fin­
den Tischgespräche statt.
Die Tragödie von Romeo und Julia
von William Shakespeare
Regie Jette Steckel Ab Klasse 9
Ein Stück über zwei Liebende, die aus verfeindeten
Familien stammen und durch schlimme Verhältnis­
se, böse Zufälle und fantastische Rettungsaktionen
schon kurz nach der Hochzeitsnacht in den Selbst­
mord getrieben werden. Jette Steckel nähert sich
der „größten Liebesgeschichte aller Zeiten“ von drei
Seiten: theatral, musikalisch mit Anja Plaschg („Soap
&Skin“) und Anton Spielmann („1000 Robota“) und
physisch mit einer „Massenbewegung“ von 20 weib­
lichen und 20 männlichen Hamburger Jugendlichen.
Don Giovanni. Letzte Party
Bastardkomödie frei nach
Wolfgang Amadeus Mozart / Lorenzo da Ponte
Regie Antú Rumero Nunes Ab Klasse 10
Ein Abend über die rauschhafte Ekstase und die see­
lischen Abgründe des Don Juan, diesem berüchtigten
Frauenheld der Weltliteratur. Don Giovanni liebt die
Frauen und verführt sie. Spielend leicht gelingt es
ihm, sie um den Finger zu wickeln. Dabei macht er
auch vor den Damen aus dem Publikum nicht halt.
Zwischen ihm und seinen Liebschaften steht sein
Freund Leporello, der an die Liebe glaubt. Ein Abend
voller Musik mit Liveband und Melodien, die im Ohr
bleiben und der Botschaft: Verschwende deine Liebe!
Der junge Regisseur hat einen energetischen, musi­
kalisch-verspielten und fantasievoll bebilderten
Theaterabend geschaffen.
Ein Sommernachtstraum
von William Shakespeare
Regie Stefan Pucher Ab Klasse 10
Zweierlei Liebespaare (in diversen Konstellationen),
ein ehrgeiziger Vater, ein griechischer Herzog kurz
vor der Hochzeit, eine Amazonenkönigin, sechs thea­
terinteressierte Handwerker, ein Elfenkönigspaar
sowie einige Elfen aus ihrem Gefolge, ein indischer
Prinz, ein Kobold, ein Eselskopf, Pyramus und This­
be, eine ambitionierte Wand und ein Löwe treffen
sich nachts im Wald in der Nähe von Athen…
Faust I + II
von Johann Wolfgang von Goethe
Regie Nicolas Stemann Ab Klasse 10
„Löse dich von allen äußeren, das Ich einschnüren­
den Einflüsterungen“, ruft Mephisto Faust zu. Dass
Faust uns heute als unseresgleichen anmutet, ist
verstörend. Goethe erzählt von der Entstehung un­
serer Welt: einer befreiten Gesellschaft von RadikalIndividualisten, geplagt von Liebesunfähigkeit, Rast­
losigkeit, gar Depression, unfähig zu Gemeinschaft
und Arbeit an kollektivem Sinn. Koproduktion mit
den Salzburger Festspielen. Beide Teile werden auch
einzeln gezeigt.
Jeder stirbt für sich allein
Nach dem Roman von Hans Fallada
Regie Luk Perceval Ab Klasse 10
„Der Führer hat mir meinen Sohn ermordet!“ Mit
diesem Satz auf einer Postkarte beginnt der unge­
wöhnliche Widerstand eines einfachen Arbeiter­
paares zur Zeit des Zweiten Weltkrieges in Berlin.
Fallada erzählt die Geschichte von Anna und Otto
Quangel, die nach dem Kriegstod des Sohnes mit
einfachsten Mitteln den Kampf gegen die Maschine­
rie des Nazistaates aufnehmen. Über 200 handge­
schriebene Postkarten und Briefe, abgelegt auf
Treppen und Hausfluren, verteilt das Paar in den
Jahren 1940 bis 1942. Doch schon bald geraten sie
ins Visier des Kriminalkommissars Escherich, der
selbst, mehr karrierebewusster Mitläufer als glü­
hender Nazi, unter dem Druck seiner Vorgesetzten
in Zugzwang gerät. Bühnenbildnerin Annette Kurz
hat ein gigantisches Architekturmodell aus 4000 Ge­
brauchs- und Haushaltsgegenständen jener Zeit ge­
baut, ausgezeichnet als Bühnenbild des Jahres 2013.
Kasimir und Karoline
von Ödön von Horváth Regie Jette Steckel Ab Klasse 10
Auf dem Münchner Oktoberfest gibt es das Teufels­
rad, eine schnell rotierende Plattform, auf der man
sich schwer halten kann. Kasimir hat seine Arbeit ver­
loren. Und weil sich die allgemeine Krise und das Pri­
vate eben nicht trennen lassen, hält auch seine
Freundin Karoline nach einem Besseren Ausschau.
Sie hängt sich an den Zuschneider Schürzinger, der
sie an seinen Chef Rauch weiter reicht. Derweil zieht
Kasimir mit dem Kleinkriminellen Merkl Franz und
dessen Freundin Erna weiter. Was als himmeltrauri­
ger Vergnügungsparcours begann, wird zur bitter­
bösen Höllenfahrt. Horváth, der radikale Entkitscher
und Desillusionist, schrieb „Kasimir und Karoline“ 1932,
mitten in der Wirtschaftskrise und dem Aufmarsch
der Stammtische.
Moby Dick
nach dem Roman von Herman Melville
Regie Antú Romero Nunes Ab Klasse 10
Die Suche nach Heimat in der Heimatlosigkeit und
nach einem Grund unter dem Abgrund treibt die
Männer an, unter der Führung von Kapitän Ahab, der
sein Bein einst beim Kampf gegen den weißen Wal
verloren hat. Acht Schauspieler, die in verschiedene
Rollen des Romans schlüpfen, nehmen die Zuschau­
er mit auf eine Reise, auf die Jagd nach dem weißen
Wal.
Tonight: Fraktus
von und mit Studio Braun Ab Klasse 9
120 dB, 140 bpm: Ein Rausch im Rhythmus der Musik.
Der Mythos lebt! Die Band Fraktus hat Musikge­
schichte geschrieben und die drei Bandmitglieder
gehören zu den deutschen Elektro-Pionieren. Es
heißt, sie haben den Techno erfunden. Nach einem
Kino-Film und einem erfolgreichen Comeback spielt
die Poplegende nun im Thalia Theater – Tonight:
Fraktus. Neue Tour, neues Album! WestBam, Scooter
oder Jan Delay schwärmen von der Band. Doch wer
steckt hinter Fraktus? Und was geschieht, wenn man
versucht, eine Legende wiederauferstehen zu las­
sen? Es gibt diese Band nicht und es gibt sie doch:
Das Hamburger Trio Studio Braun – Jacques Palminger,
Heinz Strunk und Rocko Schamoni – sind die fiktive
Band „Fraktus“ und schaffen ein real-existierendes
Konzertevent auf einer Theaterbühne. Rolle und
Identität fallen hier auseinander.
Kinder- und
Familienstücke
Die unendliche Geschichte
von Michael Ende Regie Rüdiger Pape Ab 10 Jahren
Bastian Balthasar Bux liebt Bücher und erfindet gern
Geschichten. Leider hört ihm nie jemand zu, auch sein
Vater nicht. Als er ein geheimnisvolles Buch findet,
erfährt er, dass das Land Phantásien in Gefahr ist: Das
Nichts bedroht das Reich der Kindlichen Kaiserin. Sie
ist selbst krank und schickt den jungen Jäger Atréju
auf die Suche nach Rettung. Seite um Seite gerät
Bastian tiefer in den Sog von Atréjus Abenteuern.
Schließlich muss er sich entscheiden, ob er seiner
eigenen Fantasie vertraut. Wird er mit Atréju und dem
Glücksdrachen Fuchur den Untergang von Phantá­
sien verhindern? Oder haben die Mitschüler Recht,
und er ist bloß ein Nerd, ein Spinner, der Selbstge­
spräche führt? Michael Ende ermutigt, nach einem
Gleichgewicht zwischen Fantasiewelt und realer Welt
zu suchen. Gleichzeitig erzählt sein Klassiker von
Sehnsucht, Freundschaft und Abenteuern.
Geisterritter
von Cornelia Funke
Regie Christina Rast Ab 10 Jahren
„Mit elf gibt es nichts Schlimmeres als Freunde, die
dieselben Süßigkeiten mögen“, findet Jon Whitcroft.
Obwohl – von seiner Mutter auf ein Internat geschickt
zu werden, weil man ihren neuen Vollbart-Freund
nicht mag und nächtelang Grabsteine mit seinem
Namen gezeichnet hat – das ist vielleicht doch schlim­
mer. Oder in den nächtlichen Schatten der Kathe­
drale plötzlich von Geistern verfolgt zu werden, die
einem nach dem Leben trachten. Und die Einzigen,
die Jon vor dieser blutrünstigen Geisterschar retten
und einem von Liebeskummer geplagten Ritter helfen
können, sind ausgerechnet ein Mädchen und ihre
verrückte Großmutter... Von Ängsten und deren
Überwindung, von Freundschaft und Zusammen­
halt, von gruseligen und netteren Geistern, und
Jahrhunderte alten Rittern erzählt der Roman von
Cornelia Funke.
Wiederaufnahmen
Thalia Gaußstraße
Amerika
nach dem Roman von Franz Kafka
Regie Bastian Kraft Ab Klasse 9/10
Die Geschichte des 17-jährigen Carl Rossmann, dem
Amerika nicht wie Hunderttausenden von freiwilli­
gen Auswanderern zum Ort der Verheißung wird, son­
dern zum Land des sozialen Abstiegs – ein Gegenbild
zu Familien wie den irischen Kennedys oder deut­
schen Kaufmannsfamilien, die sich dort eine neue
Existenz aufbauten. Es spielt Philipp Hochmair.
Der Fremde
von Albert Camus
Regie Jette Steckel Ab Klasse 10
Der junge Angestellte Mersault lebt unter der uner­
bittlichen Sonne Algiers gleichgültig vor sich hin, bis
ihn ein lächerlicher Zufall zum Mörder ohne Motiv
macht. Vor Gericht erntet seine Begründung, die Son­
ne habe ihn geblendet, nur Unverständnis, und im
Angesicht seines Todesurteils beginnt er, über sein
Leben nachzudenken. Zur Freiheit verdammt, strebt
der sich „fremd“ fühlende Mensch verzweifelt nach
Sinn in einer sinnlosen Welt, und wird schließlich
zum „Menschen in der Revolte“.
Ich rufe meine Brüder
von Jonas Hassen Khemiri
Regie Anton Kurt Krause Ab Klasse 10
„Ich rufe meine Brüder an und sage: Da ist neulich so
ein krankes Ding passiert. Habt ihr gehört? Ein Mann.
Ein Auto. Zwei Explosionen. Mitten in der City. Ich rufe
meine Brüder an und sage: Jetzt geht’s los. Haltet
euch bereit.“ Amor ist ein junger Mann – Enkel, Freund,
Cousin, Student – dessen Normalität plötzlich zu­
sammenbricht, als in Stockholm eine Autobombe ex­
plodiert. Amor glaubt, die Aufmerksamkeit aller an­
deren auf sich zu ziehen, und in jedem Blick vermutet
er einen Verdacht. Seine Realität beginnt sich zu
verschieben, als er anfängt, die diffuse Angst vor isla­
mistischem Terror auf sich zu projizieren.
Räuberhände
nach dem Roman von Finn Ole Henrich
Regie Anne Lenk Ab Klasse 10
In ihrer Schrebergartenlaube „Stambul“ lernen Sa­
muel und Janik fürs Abitur und träumen von der Zu­
kunft. Während Janik versucht, sich von seinen wohl­
situierten Lehrer-Eltern zu distanzieren, bemüht sich
sein bester Freund Samuel, Sohn einer Alkoholikerin,
um geordnete Normalität. Als ihre Freundschaft durch
einen einzigen Abend zu zerbrechen droht, reisen sie
kurzerhand nach Istanbul. „Räuberhände“ ist ein in­
tensiver, berührender Schauspielerabend mit großen
Szenen, Dialogen und klar gesetzten Bildern, die ei­
nem nahegehen. Die großen Fragen Heranwachsen­
der werden präzise, ernsthaft, leicht und humorvoll
verhandelt.
Tschick
von Wolfgang Herrndorf
Regie Christopher Rüping Ab Klasse 8/9
Maik und Tschick, zwei vierzehnjährige Außenseiter,
die nichts zu verlieren haben, außer vielleicht ihre
Einsamkeit, machen sich mit einem geklauten Lada auf
den Weg in die Walachei, durch eine surreale Mond­
landschaft voller merkwürdiger Menschen, irgendwo
entlang der deutschen Autobahnen. Eine Geschichte
vom Erwachsenwerden, dem besten Sommer des
Lebens, von Freundschaft und erster Liebe: eine Aben­
teuerreise ins Unbekannte.
Werther!
nach Johann Wolfgang von Goethe
Regie Nicolas Stemann Ab Klasse 9
Philipp Hochmair als Werther in einer Aufführung,
die sich zwischen Lesung, Monodrama und Perfor­
mance bewegt. Philipp Hochmair und Nicolas Stemann
erzählen Werthers Geschichte unter Verwendung
des Originaltextes aus ihrer persönlichen, jugendli­
chen Sicht und fragen, welche Relevanz Goethes
gefühlsschwangerer Briefroman über den liebes­
kranken Werther in Zeiten von „myspace-“ und „iPod“Kultur noch hat.
Beachten Sie auch unter A – Z unsere Klassenzimmerstücke (Thalia mobil), die Sie für Vorstellungen in
Schulen buchen können!
Premieren
Thalia Theater
Uraufführung
Wut/Rage
von Elfriede Jelinek/
Simon Stephens
Regie Sebastian Nübling
16. September 2016
Thalia Gaußstraße
Uraufführung
Das achte Leben
(Für Brilka)
von Nino Haratischwili
Regie Jette Steckel
Im April 2017
Die Weber
von Gerhart Hauptmann
Regie Kornél Mundruczó
Uraufführung
Im Mai 2017
Geld
Eine Produktion
nach Émile Zola
Trilogie meiner Familie II im Rahmen von Theater
der Welt 2017
Regie Luk Perceval
1. Oktober 2016
Koproduktion mit
der Ruhrtriennale
Richard III.
von William Shakespeare
Regie Antú Romero
Nunes
29. Oktober 2016
Der Schimmelreiter
von Theodor Storm
Regie Johan Simons
25. November 2016
Mutter Courage und
ihre Kinder
von Bertolt Brecht
Musik von Paul Dessau
Regie Philipp Becker
28. Januar 2017
Wer einmal aus dem
Blechnapf frisst
von Hans Fallada
Regie Luk Perceval
Im Februar 2017
Uraufführung
Erschlagt die Armen
nach dem Roman von
Shumona Sinha
Regie Anne Lenk
15. September 2016
Der Spieler
von Fjodor M. Dostojewskij
Regie Jan Bosse
27. November 2016
Uraufführung
Schere Faust Papier
von Michel Decar
Regie Ersan Mondtag
17. Dezember 2016
Uraufführung
Atlas der Angst
Dokumentation von
Armin Smailovic und
Dirk Gieselmann
Regie Gernot Grünewald
Im April 2017
Nathan die Weise
Nach Gotthold
Ephraim Lessing
Regie Leonie Böhm
9. September 2016
(Garage)
In Planung
3x Junge Regie
Franziska Autzen,
Giacomo Veronesi,
Johanna Witt (Garage)
Ästhetik des Widerstands
100 Jahre Peter Weiss –
Debatte Performance
Konzert
4.–6. 11. 2016
Wiederaufnahmen
Thalia Theater
Das Käthchen
von Heilbronn
von Heinrich von Kleist
Regie Bastian Kraft
Das Schloss
nach Franz Kafka
Regie Antú
Romero Nunes
Deutschstunde
von Siegfried Lenz
Regie Johan Simons
Die Blechtrommel
von Günther Grass
Regie Luk Perceval
Die Dreigroschenoper
von Bertolt Brecht
Musik von Kurt Weill
Regie Antú
Romero Nunes
Uraufführung
Die Schutzbefohlenen
von Elfriede Jelinek
Regie Nicolas Stemann
Theater der Welt 2014
Hollandfestival 2014
Berliner Theatertreffen
2015 Mülheimer
Theatertage 2015
Die Stunde da wir nichts
voneinander wußten
von Peter Handke
Regie Ene-Liis Semper
& Tiit Ojasoo
Koproduktion Haus der
Kulturen der Welt im
Rahmen des Projektes
„100 Jahre Gegenwart“
Ruhrfestspiele 2015
Wiener Festwochen 2015
Hollandfestival 2016
Die Tragödie von
Romeo und Julia
von William Shakespeare
Regie Jette Steckel
Don Giovanni.
Letzte Party
Eine Bastardkomödie
frei nach Mozart
& da Ponte
Regie Antú
Romero Nunes
Festival d´Avignon 2014
Ein Sommernachtstraum
von William Shakespeare
Regie Stefan Pucher
Endstation Sehnsucht
von Tennessee Williams
Regie Lars-Ole Walburg
Engel in Amerika
von Tony Kushner
Regie Bastian Kraft
Faust I & Faust II
Von Johann Wolfgang
von Goethe
Regie Nicolas Stemann
Salzburger Festspiele 2011
Berliner Theatertreffen
2012 Festival d´Avignon
2013
Moby Dick
nach Herman Melville
Regie Antú
Romero Nunes
Früchte des Zorns
von John Steinbeck
Regie Luk Perceval
Koproduktion mit dem
NTGent
Uraufführung
Tonight: Fraktus
von und mit Studio Braun
Uraufführung
Immer noch Sturm
von Peter Handke
Regie Dimiter Gotscheff
Salzburger Festspiele 2011
Mülheimer Theatertage
2012 Ibsen Festival Oslo
2014
Jeder stirbt
für sich allein
nach Hans Fallada
Regie Luk Perceval
Berliner Theatertreffen
2013
Kasimir und Karoline –
Glauben Lieben Hoffen
von Ödön von Horváth
Regie Jette Steckel
Uraufführung
Liebe
nach Émile Zola
Trilogie meiner Familie 1
Regie Luk Perceval
Koproduktion mit
der Ruhrtriennale
Thalia Vista Social Club
Regie und Musikalische
Leitung Erik Gedeon
Warten auf Godot
von Samuel Beckett
Regie Stefan Pucher
Kinder- & Familienstücke
Die unendliche
Geschichte
von Michael Ende
Regie Rüdiger Pape
Ab 10 Jahre
Geisterritter
von Cornelia Funke
Regie Christina Rast
Ab 10 Jahre
Wiederaufnahmen
Thalia Gaußstraße
Amerika
nach Franz Kafka
Regie Bastian Kraft
Besuch bei Mr. Green
von Jeff Baron
Regie WolfDietrich Sprenger
(Garage)
Der Fremde
nach Albert Camus
Regie Jette Steckel
Die Wilde 13.
Vom Sitzen auf angestammten Plätzen
von Olivia Wenzel
nach K. Schaefer/
M.A. Reyes
Regie Jan Gehler
(Garage)
Ich bin wie Ihr,
ich liebe Äpfel
von Theresia Walser
Regie Friederike
Harmstorf
Ich rufe meine Brüder
von Jonas Hassen
Khemiri
Regie Anton Kurt Krause
(Garage)
Imperium
von Christian Kracht
Regie Jan Bosse
Kaspar Häuser Meer
von Felicia Zeller
Regie Friederike
Harmstorf
Räuberhände
von Finn-Ole Heinrich
Regie Anne Lenk
Schnee
von Orhan Pamuk
Regie Ersan Mondtag
Späte Nachbarn
nach Isaac B. Singer
Regie Alvis Hermanis
Srebrenica – „I counted
my remaining life in
seconds…”
Projekt von Branco Šimić
und Armin Smailovic
(Garage)
„The Piano has been
drinking – not me!!! “
Tom Waits meets
Ricky Lee Jones
(Ballsaal)
Tschick
von Wolfgang Herrndorf
Regie Christopher Rüping
Werther!
nach J.W. von Goethe
Regie Nicolas Stemann
Winterreise
von Elfriede Jelinek
Regie Anne Lenk
Theaterbar Nachtasyl
Blind Date
von Theo van Gogh
Regie Alia Luque
Klassenzimmerstücke/
Thalia mobil
Chica Chica
von Maarten Bakker
Regie Susanne Schwarz
Ab Klasse 7
Thalia Actor´s Studio
Gabriela Maria Schmeide
Das ist Esther
und Tilo Werner stellen
von Christiane Richers
ihre Kollegen aus dem
Regie Katja Langenbach
Ensemble vor.
Ab Klasse 9
Eine Sommernacht
Die erstaunlichen
von David Greig/
Abenteuer der Maulina
Gordon Mclntyre
Schmitt – Mein kaputtes
Regie Franziska Autzen
Königreich
von Finn-Ole Heinrich
Clubs, Lesungen,
Regie Susanne Schwarz
Konzerte,
Klasse 4 – 7
Premierenfeiern
Barbetrieb
Spiel Zigeunistan
täglich ab 19 Uhr
von Christiane Richers
Regie Anton Kurt Krause
Ab Klasse 9
Service
Karten Zwischen 6,50 € und 74 € je nach Platzgruppe
und Preiskategorie. Ermäßigung für Schüler, Stu­
denten u. a. bis 30 Jahre: 10 € – 15 €. Schülergruppen:
je 7,50 € Karten unter T: 040.328 14-422
Thalia in der Gaußstraße 22 € / ermäßigt 10 € Premi­
eren 28 € / ermäßigt 15 €. Abonnenten erhalten 50%
Ermäßigung (gilt nicht für Premieren und Gast­
spiele). Der Kartenvorverkauf beginnt am 1. Werktag
eines jeden Monats und umfasst den kommenden
Monat sowie die darauf folgenden 10 Tage. Zahlung
ist auch per EC- oder Kreditkarte möglich.
Fax 040.328 14-212 oder thalia-theater.de
Tageskasse am Alstertor und Telefonservice
Mo – Sa 10 – 19 Uhr So und Feiertage 16 – 18 Uhr
Telefon 040.328 14-444 Fax 040. 328 14–212
Gruppenbestellungen: T: 040.328 14-422
Abonnements Jugend-FestAbo: 8 Vorstellungen für
56 € – 116 €. Jugend-WahlAbo: 6 Vorstellungen für 45 €
Informationen unter T: 040.328 14-433
ThaliaCard Thalia zum halben Preis. Alle Stücke*. Zu
zweit. Auf allen Plätzen. Ein Jahr lang. Für 100 €
T: 040.328 14-433 *außer A-Premieren und Sonder­
veranstaltungen
Thalia-Service Thalia-Eintrittskarte und Thalia Fest­
Abo-Ausweis gelten am Vorstellungstag als Fahr­
karte im HVV-Gesamtbereich
Impressum Herausgeber Thalia Theater GmbH
Intendant Joachim Lux Kaufm. Geschäftsführer
Tom Till Redaktion Herbert Enge, Anne Katrin
Klinge, Judith Mannke, Petra Urbanski Gestaltung
Bureau Mirko Borsche, Andreas Brüggmann Fotos
Krafft Angerer, Peter Bruns, Fabian Hammerl,
Armin Smailovic Druck Langebartels & Jürgens
Die Jungen Freunde Freundeskreis für alle jungen
Theaterinteressierten bis 30 Jahre. Für nur einen
Euro pro Lebensjahr hinter die Kulissen gucken. Pro­
benbesuche, Workshops,
Backstage-Führungen,
Partys organisieren im Nachtasyl. Telefon 040.328
14-280 oder facebook.com/jungethaliafreunde
Theatix Supergünstige Tickets für Schüler unter
www.theatix.de und per Theatix App.
Jun
g&m
ehr2
016&
2017
Theaterprojekte für
junge Leute & Theaterprojekte für alle
Bitte rechtzeitig anmelden; die Teilnehmerzahl für alle Treffpunkte ist begrenzt.
Name und Anschrift auf der Rückseite bitte nicht vergessen.
Thalia Treffpunkt T: 040.328 14-139 Fax 040.328 14-404 E-Mail [email protected]
Ich melde mich für folgende Angebote des Thalia Treffpunkt an:
Nummer
Kurztitel
Ju
ng & m
ehr 20
16 &20
17
Anmeldungen bitte mit
dieser Antwortkarte oder
telefonisch / per Email!
Name, Vorname
Straße, Hausnummer
PLZ, Wohnort
Telefon
E-Mail
Geburtsdatum
Status/Beruf (Azubi, Schüler, Rentner u. a.)
Thalia Treffpunkt
Alstertor
20095 Hamburg
Thalia Treffpunkt
Theater für junge
Leute Für Alle
Der Thalia Treffpunkt zeigt Wege ins Theater: MitmachAngebote für junge Leute, Jugendliche und Stu­
dieren­
de, aber auch Projekte für altersgemischte
Gruppen – geleitet von Profis des Thalia. Hier kann
man verschiedene Felder von Theater spielerisch
und prak­
tisch kennenlernen und erforschen. Die
Kurse und Workshops sind Labore, um mit Theater
zu expe­rimentieren und neue Erfahrungen zu sam­
meln. Das Programm für 2016&2017 orientiert sich
am Thalia Spielplan. Ausgehend vom Schwerpunkt
„Umbruch in Europa/Europa im Umbruch“ erarbeiten
viele Gruppen eigene Improvisationsstücke zum
Thema. Im Mai/Juni 2017 findet das Festival „Theater
der Welt“ nach über 25 Jahren wieder in Hamburg
statt. Hier wird das Spektrum weltweiter Theaterentwicklungen zu sehen sein und hier werden vielfältige Perspektiven auf das Thema Hafen geworfen,
Bezüge zu globalen und lokalen politischen und
gesellschaftlichen Entwicklungen hergestellt. Über
10 Treffpunkte beschäftigen sich mit diesen Fragen.
Die Treffpunkte entwickeln Site Specific Performances, die in Außen- und Innenräumen der Stadt, an
der Elbe und vor allem im Hafen gezeigt werden.
Aktuelle Informationen können Sie unseren News­
lettern und unserer Homepage entnehmen.
Besondere Einblicke geben:
Spielplan Der Intendant Joachim Lux stellt die neuen
Stücke und Schwerpunkte der Spielzeit 2016&17 vor
und informiert über das Festival „Theater der Welt“.
Mo 19.9.2016 17.30 Uhr Thalia Nachtasyl Eintritt frei
jung&mehr Die Projektleiter geben aus erster Hand
Infos zu allen Kursen und Gruppen des Thalia Treff­
punkt. Mi 21.9.2016 17 Uhr Thalia Nachtasyl Eintritt frei
Thalia Theater GmbH, Thalia Treffpunkt, Alstertor,
20095 Hamburg Herbert Enge/TheaterpädagogikLeitung; Petra Urbanski/Organisation und Büro,
Anne Katrin Klinge, Judith Mannke/Theaterpäda­
goginnen Telefon 040.328 14-139 thaliatreffpunkt
@thalia-theater.de thalia-theater.de
Blick h
inter d
ie Kuli
ssen
Wir zeigen alles über die Arbeit hinter den Kulissen des
Thalia Theaters. Führungen durch das Theater, Einfüh­
rungen zu den Stücken des Spielplans, Gesprächs­
kreise über Theater, Begegnungen mit unseren Theater­
machern. Haben Sie Fragen? publikum@thalia-thea­
ter.de oder T. 040.328 14 -139 Die folgenden Kurse finden in Kooperation mit der Hamburger Volkshochschule statt.
1 Der Intendant stellt vor: Mein Thalia
In der Reihe „Alles Hamburg!“ der Hamburger Volks­
hochschule führt der Intendant Joachim Lux durch das
Theater und vermittelt Ihnen Backstage-Einblicke in
die Arbeit des Thalia. Er skizziert die Highlights des
neuen Spielplans und gibt einen Ausblick auf das inter­
nationale Festival „Theater der Welt“, das Mai/Juni
2017 in Hamburg stattfindet.
Mo 24.10.2016 17.30 – 19.30 Uhr. Keine Kosten.
Thalia Theater, Bühneneingang, Raboisen 67
2 Nachgefragt
Wer hatte die Idee zu diesem spektakulären Bühnen­
bild? Wer hat das Video zum Stück gedreht? Lenkt
eigentlich jemand die Vorstellung? Was ist hinter
den Kulissen los, wenn die Vorstellung läuft? Wie be­
hält die Disponentin im Blick, wer wann wo proben
und wer wann wo spielen kann? Wie unterscheidet
die Souffleuse eine künstlerische Pause beim Spre­
chen von einem Texthänger? „Nachgefragt“ zeigt
den Thea­terbetrieb aus vielen Perspektiven. Wir las­
sen uns von Thalia-Mitarbeitern ihren Arbeitsbereich
erklären und beschäftigen uns „ganz nebenbei“ in­
tensiv mit drei Produktionen aus dem aktuellen
Thalia-Spielplan: „Das Schloss“ nach Kafka und „Wut/
Rage“ von Jelinek/ Stephens im Thalia Theater sowie
„Der Spieler“ von Dostojewskij im Thalia in der Gauß­
straße.
Leitung Nehle Mallasch, Kulturmanagerin
Teil 1: 4 Treffen ab 15.11.2016 und
Teil 2: 4 Treffen ab 10.1.2017, jeweils Di 17.30 –19.30 Uhr.
Insgesamt 8 Treffen und zusätzlich
3 Vorstellungs­besuche nach Terminabsprache.
Kosten 78 €; Schüler, Studenten u.a. 39 €.
Zusätzliche Kosten für Theaterkarten.
Thalia Theater, Bühneneingang, Raboisen 67
3 Im Dialog – die Lessingtage
Ab 28.1.2017 heißt es wieder „Um alles in der Welt –
Lessingtage“. Zum inzwischen achten Mal zeigt das
Thalia Theater im Rahmen des Festivals hochkarätige
Gastspiele, Eigenproduktionen und natürlich „Die
Lange Nacht der Weltreligionen“. Bei so vielen span­
nenden Produktionen ist es manchmal schwierig,
den Überblick zu behalten. Diesen verschaffen wir
uns zunächst gemeinsam und werfen dann einen ge­
naueren Blick auf drei ausgewählte Gastspiele. Beim
Abschlusstreffen können wir unsere Einblicke dann
Revue passieren lassen.
Leitung Nehle Mallasch, Kulturmanagerin
1. Treffen Mi 25.1.2017 um 18 Uhr, die drei weiteren
Treffen jeweils 1,5 Stunden vor Beginn der ausgewählten Vorstellung. Das letzte Treffen findet am
8.2.2017 um 18 Uhr statt.
Insgesamt 5 Treffen.
Kosten 47 €; Schüler, Studenten u.a. 23,50 €.
Zusätzliche Kosten für Theaterkarten.
Thalia Theater, Bühneneingang, Raboisen 67
5 Fotoexkursion im Thalia Theater
Wo entstehen die Bühnenbilder und Kostüme, was ist
ein Schnürboden und wo sitzt eigentlich der Inspizi­
ent? Der Rundgang im Thalia Theater führt an inter­
essante Orte, hinter und auf die Bühne sowie in die
Werkstätten. Wir beschäftigen uns mit Still Life Foto­
grafie und erhalten Hintergrundinformationen zu den
Abläufen bei einer Theaterproduktion. Bitte eigene
Kamera und wenn vorhanden ein Stativ mitbringen.
Leitung Peter Bruns, Fotograf & Thalia Tischlermeister
Kurs 1 So 20.11.2016 , 10–15Uhr
Kurs 2 So 22.1.2017, 10–15 Uhr
Kurs 3 So 12.2.2017, 10–15Uhr
Kurs 4 So 9.4.2017,10–15 Uhr
Kosten je Kurs 41 €; Schüler, Studenten u.a. 20,50 €
Thalia Theater Bühneneingang, Raboisen 67
4 Insight – Theater der Welt
Vom 25.5. bis 11.6.2017 findet in Hamburg das inter­
nationale Festival „Theater der Welt“ statt, das vom
Thalia Theater in Zusammenarbeit mit Kampnagel aus­
gerichtet wird. Zweieinhalb Wochen Theater und Per­
forming Arts aus New York, Shanghai, Tokio, Sydney,
Kapstadt, Rio de Janeiro und vielen anderen Städten.
Wir kommen ausführlich über vier ausgewählte Pro­
duktionen und die unterschiedlichen Theaterästhe­
tiken ins Gespräch und werfen einen Blick hinter die
Kulissen eines großen und spannenden Festivals.
Ein Projekt zum Festival „Theater der Welt“ 2017
Leitung Nehle Mallasch, Kulturmanagerin
Zwei Treffen vor Beginn des Festivals Do 11.5. und
Do 18.5.2017, jeweils 18–20 Uhr, Besuch von 4
ausgewählten Produktionen: Treffen mit Einführung
jeweils 1,5 Stunden vor Beginn der ausgewählten
Vorstellung. Nachtreffen: Do 15.6.2017,18–20 Uhr
Kosten 63 €; Schüler, Studenten u.a. 31,50 €.
7 Treffen und 4 Vorstellungsbesuche.
Zusätzliche Kosten für Theaterkarten.
Thalia Theater, Bühneneingang, Raboisen 67
6 Straßenfotografie – Die Welt als Bühne
Straßenfotografie auf Hamburger Plätzen, inspiriert
durch Peter Handkes „Die Stunde da wir nichts vonein­
ander wußten“. Bilder und Situationen im öffentlichen
Raum entstehen spontan, der Augenblick zählt. Neben
einer Einführung und dem Austausch über Straßen­
fotografie unternehmen wir Fotoexkursionen zu Ham­­
burger Plätzen und tauschen uns über Bildergebnis­se
und Erfahrungen aus. Bitte eigene Digital­­kamera und
der Witterung angepasste Kleidung mit­bringen.
Leitung Peter Bruns, Fotograf
und Thalia Tischlermeister
Kurs 1 Fr 7.10., 17– 21 Uhr/Sa 8.10., 13 – 18.30 Uhr/
So 9.10.2016, 10 – 15.30 Uhr
Kurs 2 Fr 2.12.,17–21 Uhr/Sa 3.12., 13 –18.30 Uhr/
So 4.12.2016, 10 –15.30Uhr
Kosten je Kurs 134 €; Schüler, Studenten u.a. 67 €
Thalia Theater Bühneneingang, Raboisen 67
7 Thalia Foto-Treff: Spurensuche
Ausgehend von Straßenfotografie auf Hamburger Plät­
zen, inspiriert durch Peter Handkes „Die Stunde da wir
nichts voneinander wußten“ beschäftigen wir uns über
einen längeren Zeitraum fotografisch mit Themen, die
wir gemeinsam erarbeiten und begeben uns auf Spuren­
suche in der Stadt. Wichtiger Bestand­teil ist die ge­mein­
same Bildbesprechung sowie grund­
legende Hinter­
grundinformationen zu fotografischen Stil­rich­tun­gen
wie Straßen-, Landschafts- oder Reise­foto­grafie. Zum
Abschluss ist eine gemein­same Ausstellung geplant.
Leitung Peter Bruns, Fotograf
und Thalia Tischlermeister
Kurs 1 12.10., 16.11., 7.12.2016 und 11.1.2017,
jeweils Mi 19 –22 Uhr
Kurs 2 22.3., 12.4., 10.5. und 14.6.2017,
jeweils Mi 19 –22 Uhr
Kosten je Kurs 94 €; Schüler, Studenten u.a. 47 €
Zusätzliche Materialkosten für die Fotodrucke.
Thalia Theater Bühneneingang, Raboisen 67
8 Hafenorte – Fotoprojekt
Ein Projekt zum Festival Theater der Welt 2017
Wir erkunden fotografisch den östlichen Teil des Ham­
burger Hafens, eine der spannendsten Gegenden der
Stadtentwicklung, die sich in stetiger Veränderung
befindet: Vom Ober- und Baakenhafen bis zu den Elb­
brücken begeben wir uns auf die Suche nach beson­
deren Motiven. Die Bildergebnisse besprechen wir
gemeinsam und bekommen Hilfestellungen zu Ka­
meratechnik, Bildgestaltung und thematischer He­
rangehensweise. Bitte der Witterung entsprechend
kleiden und eine Digitalkamera mitbringen.
Leitung Peter Bruns, Fotograf
und Thalia Tischlermeister
Kurs 1 Fr 21.4., 17–21 Uhr / Sa 22.4., 13–18.30 Uhr /
So 23.4.2017, 10–15.30 Uhr
Kurs 2 Fr 12.5., 17–21 Uhr / Sa 13.5., 13–18.30 Uhr /
So 14.5.201, 10–15.30 Uhr
Kosten je Kurs 134 €; Schüler, Studenten u.a. 67 €
Thalia Theater Bühneneingang, Raboisen 67
Theatergruppen und Projekte
Für J
ugend
liche
9 Stichwort: Freiheit
Ein Projekt zum Festival „Theater der Welt“ 2017
für Jugendliche bis 20 Jahren
Was bedeutet Freiheit in unserer heutigen Zeit? Wie
frei bin ich? Wie sieht mein neues Zuhause Deutsch­
land und Europa aus und wie die Welt, wenn ich es
mir frei aussuchen könnte? – Wir wollen uns alle Frei­
heiten auf der Bühne nehmen, Ideen zu entwickeln,
Spielformen zu erproben, Spaß zu haben und Themen
zu erforschen. Einen freien Bühnenraum entwickeln,
in dem wir selbst unsere Grenzen setzen.
Die „Hamburger Jungs“, eine Gruppe von jugendlichen
Flüchtlingen, die erst kurze Zeit in Hamburg leben,
haben seit dem „unart“-Jugendperformance-Festival
im März 2016 eigene erste Theaterversuche gestartet.
Sie haben dann andere Jugendliche getroffen und
sind mit ihnen ins Spiel gekommen. Und nun ist jeder
Jugendliche, der mit auf die Suche gehen will, herz­
lich willkommen!
Leitung Giacomo Veronesi, Regisseur;
Sophie Arlt, Theaterpädagogin
Ab 30.9.2016 bis Ende der Spielzeit 2016/2017,
jeweils Fr 16–19 Uhr. Keine Kosten
Thalia Probebühnen, Gaußstraße 190
10 What’s next? – Gott und die Welt und ich
Ein Projekt zu den Lessingtagen 2017 und zum
Festival „Theater der Welt“ 2017
Jung, deutsch, mit Migrationshintergrund. Seit vier
Jahren beschäftigt sich die Gruppe „Gott und die Welt
und ich“, eine Kooperation des Thalia Treffpunkt und
des Jugendmigrationsdienstes des CJD Hamburg mit
politischen Themen und sich selbst, mit der eigenen
Identität, ihren kulturellen Wurzeln und der deutschen
Gegenwart. Und was kommt jetzt? Der vielschichtige
Dialog geht weiter in einem neuen Projekt, in dem
wieder ehrlich hinterfragt wird, Standpunkte gefun­
den und verworfen werden. Jugendliche, die unter­
schiedlich lange in Hamburg leben, setzen sich mit
aktuellen politischen Entwicklungen auseinander.
Dabei wird nach Ausdrucksformen auf der Bühne ge­
sucht für das, was diese besondere Jugendgruppe
bewegt und betrifft. Aus den Diskussionen und Im­
provisationen der Gruppe entstehen verschiedene
Performances, Lesungen und Stücke.
Leitung Altamasch Noor, Schauspieler;
David Mullikas, Schauspieler
Ab 30.9.2016, jeweils Fr 16–19 Uhr und
Probenwochenenden. Keine Kosten
Thalia Probebühnen, Gaußstraße 190
11 Hafen mit Wasser und…
Performance-Gruppe „Reset“ für Jugendliche bis 19
Ein Projekt zum Festival „Theater der Welt“ 2017
Der Hafen. Seine Geschichte und Entwicklung faszi­
niert und überrascht uns. Wir nähern uns dem „Thema
Hafen“ zunächst literarisch, suchen nach Texten, die
direkt oder indirekt, inhaltlich oder emotional damit
zu tun haben: Mit großer Fahrt und grober Arbeit, mit
Wasser und Dreck, mit Hoffnung und Flucht. Weil man
den Hafen lieben kann, ist er weit mehr als eine Loca­
tion, die angesagt ist. Wie ist der Duft der großen wei­­
ten Welt zu ahnen, wenn wir in Oevelgönne auf dem
Ponton stehen? Wir begeben uns schließlich auf die
Suche: Durch Erkundungen und Streifzüge vor Ort an
der Elbe entwickeln wir eigene Bilder und erarbei­ten
an diesen Orten Szenen, die uns interessieren und viel­
leicht von anderen Wirklichkeiten und Begegnun­gen
erzählen. Die Performance-Jugendgruppe verwandelt
Außen- und Innenräume in performative – mit Musik,
Text und Tanz bewegte – Bühnen-Augenblicke.
Die Performances werden zum Festival „Theater der
Welt“ im Mai/Juni 2017 und im Rahmen des „Grenz­
gänger“-Festivals im Juli 2017 in Hamburg gezeigt.
Leitung Alina Gregor, Regisseurin
Ab 6.10.2016 bis Juli 2017, jeweils Do 16.30 – 19 Uhr
plus Wochenendproben u.a. Sa 8.10., So 18.12.2016
sowie Sa 14.1., So 23.4. und im Juni 2017. Kosten 60 €
Thalia Probebühne, Gaußstraße 190, 22765 Hamburg
12 Schnupper-Workshop Theater
Einmal auf der Bühne stehen – der große Traum. In dem
Schnupper-Workshop wird er wahr. Was ist Theater?
Was will ich auf der Bühne spielen? Wie ist das, Lara
Croft oder Spiderman zu sein und spannende Aben­
teuer zu erleben? Wie komme ich zu einem Text und
was bedeutet Figuren entwickeln? In dem Workshop
bekommt ihr die Möglichkeit, Theater spielen einmal
auszuprobieren. Wenn du neugierig und zwischen 10
und 16 bist, melde dich zu einem der drei Termine an.
Leitung Sophie Arlt, Theaterpädagogin
Inklusive Eisenhans-Workshops für Kinder ab 10 und
Jugendliche. Eine Kooperation von Leben mit Behinderung und Thalia Treffpunkt. Kosten jeweils 10 €
Leben mit Behinderung, Halle, Südring 36
Workshop 1 Sa 12.11.2016, 14–18 Uhr
Workshop 2 Sa 3.12.2016, 14–18 Uhr
Workshop 3 Sa 10.12.2016, 14–18 Uhr
13 Die unendliche Geschichte
Die unendliche Geschichte von Michael Ende ist eine
fantasievolle Abenteuergeschichte um Bastian Baltha­
sar Bux, der in ein Buch und damit in das Land Phan­
tásien eintaucht. Dort hilft er dem Jungen Atréju und
dem Glücksdrachen Fuchur, rettet die todkranke Kind­
liche Kaiserin und verhindert den Untergang des gan­
zen Landes. In der Theatergruppe wird erprobt, wie
durch Körper, Bewegungen, Sprache, Texte und Musik
Figuren dieses Fantasy-Bestsellers entstehen können.
Das Stück behandelt wichtige Themen, die Kinder und
Jugendliche angehen: Freundschaft, Mobbing, Aus­
grenzung, Konkurrenz, Selbstbewusstsein und Selbst­
ständigkeit.
Leitung Sophie Arlt, Theaterpädagogin
Inklusive Eisenhans-Theatergruppe für Kinder ab 10
Jahren und Jugendliche bis 16 Jahren. Eine
Kooperation von Leben mit Behinderung Hamburg
und Thalia Treffpunkt. Kosten 60 €
Leben mit Behinderung, Halle, Südring 36
Die Theatergruppe findet an vier Wochenenden in
2017 statt und schließt mit einer Werkstattaufführung
am So 23.4.2017 um 14.30 Uhr ab.
Sa 14.1., 14–18 Uhr/So 15.1.2017, 12–16 Uhr
Sa 18.2., 14–18 Uhr/So 19.2.2017, 12–16 Uhr
Sa 25.3., 14–18 Uhr/So 26.3.2017, 12–16 Uhr
Sa 22.4., 14–18 Uhr/So 23.4.2017, 12–16 Uhr
14 Wut
Wie weit darf man bei mir gehen? Wann „schieße“ ich
zurück? Platzt mir überhaupt mal die Hutschnur? Und
wann reißt sie? Wann beschleunigt mein Puls? Wann
packt mich die Wut? Selten? Bisweilen? Eher gar nicht?
In diesem Projekt dreht sich alles um das Thema „Wut“.
Wir schauen, wie weit wir gehen dürfen. Wir erforschen,
wie Wut entsteht, finden Worte der Wut und schau­
en auf die Konsequenzen, die wütende Taten mit sich
bringen. Mit Motiven aus dem Stück „Wut“ von Elfriede
Jelinek trainieren wir ein in Verruf geratenes Gefühl.
Unsere erarbeiteten Szenen präsentieren wir im Juli
2017 beim „Grenzgänger“-Festival als eine Revue der Wut.
Ein Eisenhans-Theaterprojekt, eine Kooperation
von Leben mit Behinderung Hamburg
und Thalia Treffpunkt. Kosten 60 €
Leitung Katja Meier, Theaterpädagogin
Ab 7.11.2016, jeweils Mo 16–19 Uhr
Schule Borgweg 17a, 22303 Hamburg
Das Projekt gliedert sich in vier Arbeitsphasen,
in jeder gibt es eine Wochenendprobe.
1. Phase 7.11.–12.12.2016 und
Wochenendprobe 19./20.11.2016
2. Phase 16.1.–27.2.2017 (30.1. entfällt)
und Wochenendprobe 18/19.2.2017
3. Phase 27.3.–15.5.2017 (17.4. entfällt)
und Wochenendprobe 20./21.5.2017
4. Phase 19.6.–12.7.2017 zusätzliche Proben
und Vorstellungen
15 Parzival
„Noch nie habe ich einen weisen Menschen getroffen,
der nicht das Ende oder den Sinn dieser Geschichte
wissen wollte.“– Parzival wird häufig als reine Aben­
teuergeschichte verstanden, ist aber vor allem die
Geschichte eines Menschen, der auf seinem langen
und mühsamen Weg voller Zweifel, Irrungen und Ver­
fehlungen von einem unwissenden Jungen zum Grals­
könig wird. Basierend auf der literarischen Vorlage von
Wolfram von Eschenbach aus dem 13. Jahrhundert
werden wir den Versuch unternehmen, Fragen zur
eigenen Identität nachzugehen und ein Stück dazu
zu entwickeln. Die dokumentarischen Videoaufnah­
men der Proben, Darstellerportraits und Gespräche
werden dabei Teil der Bühnenfassung des Stoffes.
Ein Eisenhans-Theaterprojekt, eine Kooperation
von Leben mit Behinderung Hamburg
und Thalia Treffpunkt. Kosten 60 €
Leitung Marat Burnashev, Regisseur
Ab 2.11.2016, jeweils Mi 16–19 Uhr
Schule Borgweg 17a, 22303 Hamburg
Das Projekt gliedert sich in vier Probenblöcke;
in jedem gibt es eine Wochenendprobe.
1. Block: 9.11.–14.12.2016 und So 20.11.2016 tagsüber
2. Block: 18.1.–1.3.2017 (nicht 1.2.)
und Wochendendprobe nach Ansage
3. Block: 29.3.–17.5.2017 (nicht 19.4.)
und Wochendendprobe nach Ansage
4. Block: 14.6.–12.7.2017 und So 25.6., 2.7. und 9.7. 2017
16 Stell dir vor… Umwelt-Theater
In der ersten Projektphase wird auf die von UmweltPädagogen initiierten Wald-Aktionen und die dabei
gemachten Erfahrungen der Jugendlichen aufgebaut:
Ausgehend von Wald-Fundstücken (=Requisiten) wer­
den Spielideen skizziert, in Improvisationen verfeinert,
um dann akustische Klang-Erlebnisse sowie Rhythmik
und Musik einzuarbeiten. Die Video-Dokumentationen
von den Wald-Exkursionen liefern die Grundlage, um
die Beobachtungen im Wald (von Pflanzen, Bäumen,
Tieren) in individuelle und gruppenabgestimmte Cho­­
reografien zu „übersetzen“. Die Jugendlichen gestal­
ten darüber hinaus – angeregt durch die Naturerfah­
rungen – mit Unterstützung eines Bühnenbildners
und Theatermalers eigene Spielräume, in denen die
Szenen zu einem Stück weiterentwickelt werden. Das
Projekt schließt mit Vorstellungen im Wälderhaus in
Wilhelms­burg und im Thalia in der Gaußstraße ab.
Ein Kooperationsprojekt der Schutzgemeinschaft
Deutscher Wald und des Thalia Theaters
Gesamtleitung Herbert Enge
Ab November 2016 bis Juli 2017
Zwischenspiel
Bei dem Arbeitstreffen der Thalia Treffpunkt-Theater­
gruppen und Workshops werden Ideen, Improvisatio­
nen, fertige Szenen und Stückausschnitte vorgestellt:
Theater mit Jugendlichen und jungen Leuten, Theater
mit Allen. Die „fertigen“ Produktionen der Thalia Treff­
punkt-Theaterprojekte sind dann bis Juli 2017 im Thalia
in der Gaußstraße und an anderen Spielorten zu sehen.
Die Eisenhans-Band: Bitte lächeln!
„Bitte lächeln!“ ist die Band um Liedermacher Mirko
Frank, initiiert vom Thalia Theater und unterstützt von
Leben mit Behinderung Hamburg, organisiert vom
Kulturverein „Smørrebrød“. Näheres auch beim eige­
nen Youtube-Channel. Seit 2008 machen acht junge
Musiker deutsche Pop- und Rockmusik mit Balladen
fürs Herz und zum Lächeln. Am Anfang standen Cas­
tings. Herausgekommen ist eine einzigartige Band,
die mittlerweile erfolgreich Musik macht: Pop, Rock,
Balladen Jazz, Reggae mit selbstkritischen und tief­
sinnigen deutschen Texten. Dabei geht es um Lusti­
ges, Ernsthaftes, Gesellschafts­kritisches oder um die
Liebe. Die Musik ist komplett selbst komponiert und
bekommt bei den regelmäßigen Bandproben den rich­
tigen Feinschliff. Auch die Texte werden selbst ge­
schrieben und jeder in der Band kann bei der Text- und
Musikgestaltung mitreden. Im Winter 2015/2016 ist die
neue CD/DVD erschienen.
Um alles in der Welt – Lessingtage
Januar/Februar 2017
Vor acht Jahren hat das Thalia Theater mit den Lessing­
tagen ein Festival erfunden, das einmal jährlich Theater
aus der ganzen Welt nach Hamburg einlädt, um über
eine interkulturelle Gesellschaft heute nachzudenken.
Im Geiste von G. E. Lessing zeigen wir neben Gastspie­
len, Ensemble-Produktionen wiederum auch Projekte
aus der Reihe Thalia jung&mehr. Näheres auch unter
thalia-theater.de/lessingtage
Grenzgänger
Das junge Festival des Thalia Treffpunkt
Am Ende der Spielzeit, im Juli 2017, sind die Ergebnisse
der 10 Thalia Treffpunkt-Theatergruppen im Thalia in
der Gaußstraße und an anderen Orten zu sehen. Aus­
gehend von Thalia-Inszenierungen werden von den
Theatergruppen neue Sichtweisen auf bekannte Stoffe
und Vorlagen erprobt.
Theatergruppen und Projekte
Fü r S
tudier
ende
17 Umbruch
Ein Projekt zum Festival „Theater der Welt“ 2017
Durch die Naturgewalt des Meeres droht der „alte
Deich“ zu brechen. Hauke Haien aus Theodor Storms
„Der Schimmelreiter“ ist im Kampf mit der konserva­
tiven Dorfgemeinschaft, die nichts am Althergebrach­
ten ändern will. Als das geisterhafte Pferdegerippe
von der Hallig lebendig im Stall von Hauke zu stehen
scheint, droht die Stimmung zu kippen. Hin- und her­
gerissen zwischen Realität und Spuk, Aufklärung und
Aberglauben, Beharrungskraft und Veränderungs­
willen, wird Hauke zum faustischen Menschen, der
eine mögliche Allmacht herausfordert und sich un­
willentlich gegen die Gemeinschaft stellt. Können
Menschen, wie die jungen Liebenden Hauke und Elke,
ihrer gemeinsamen Idee treu bleiben?
Im ersten Set von Oktober 2016 bis Ende Februar 2017
wird sich die Studierendengruppe mit „Der Schimmel­
reiter“, im Thalia Theater inszeniert von Johan Simons,
auseinandersetzen, die Geschichte auf heute beziehen
sowie eigene Sicht- und Herangehensweisen erproben.
Im zweiten Set wird Erprobtes an die „Wasserkante
gehoben“, anders und neu vor Ort im Außenraum Ha­
fen adaptiert und als Performance weiterentwickelt.
Leitung Alina Gregor, Regisseurin Kosten je Set 60 €
Thalia Probebühne, Gaußstraße 190
Set 1 Ab 13.10.2016 bis Ende Februar 2017,
jeweils Do 20–22 Uhr sowie
am So 18.12.2016 und Sa 14.1.2017
Werkstattaufführung bis Ende Februar 2017
Set 2 Fortsetzung von Set 1. Ab 6.4. bis Juli 2017,
jeweils Do 20-22 Uhr sowie
am So 23.4.2017 und weitere Termine.
Zwischen Mai und Juli 2017 finden
öffentliche Aufführungen statt.
18 Thalia Pfadfinder – Generation VII
Wir suchen ab Herbst 2016 junge Menschen mit Zu­
wanderungsgeschichte (10–15 Teilnehmer), die Lust
auf Theater haben, und zwar vom Blickwinkel ihrer
kulturellen Wurzeln aus. Es geht um Sehen, Erleben
& Bloggen von und übers Theater. In Workshops und
Treffen mit Theater­profis erleben die Pfadfinder ex­
klusiv, wie ein literarischer Stoff auf die Thalia Theater­
bühne kommt. Das Theater wird zum Ort lebendiger
Debatten um Gesellschaft, Demokratie und Moral;
Themen, die uns alle beschäf­tigen – über alle Kulturen
hinweg. Die Pfadfinder wer­den auch zu Autoren und
verarbeiteten ihre Eindrücke im Lessingtageblog, der
zur Plattform einer interkul­
turellen Generation in
der Auseinandersetzung mit Theater wird – und der
Vielfalt der modernen deutschen Gesellschaft. Be­
werbungen ab sofort unter
[email protected]
Mehr unter www.thalia-theater.de/blog
19 Campus – Das Theater-Festival für Studierende
10 Tage Theater und vieles mehr im Thalia Theater und
im Thalia Gaußstraße im Juni/Juli 2017. Mit bis zu 14 Vor­
stellungen à 5 Euro. Und außerdem exklusive Einblicke
und kostenlose Workshops: Theater erproben mit
Schauspielern und Regisseuren, Gespräche mit The­
atermachern. Alles über Kostüme, Bühne und Theater­
malerei, Technik und Video, Musik und Sound-Design,
PR, Organisation und Marketing. Infos aus erster Hand
zu Thalia-Inszenierungen. Mehr unter thalia-theater.de
Für All
e – Vo
n jung
bis alt
Theater-Gruppen und Projekte
Die folgenden Kurse finden in Kooperation mit der
Hamburger Volkshochschule statt.
20 Theater-Camp „Der Schimmelreiter“
Theodor Storms Novelle handelt von Menschen einer
tief im Glauben verankerten Welt, in der nicht nur die
Naturgewalt des Meeres einzubrechen droht, sondern
auch die Vorstellung eines anderen Lebens. Eine Ge­
schichte, die von Ehrgeiz und Gestaltungswillen erzählt,
aber auch von einer großen, beharrenden Liebe bis in
den Tod. Zu zentralen Passagen des „Stücks“ werden
in Kleingruppen eigene Szenen entwickelt. Motive aus
der Vorlage bilden die Grundlage für Spiel-Erprobungen,
die über ein reines Nachspielen deutlich hinausgehen.
Leitung Anatoly Zhivago, Regisseur und Schauspieler
Mo 17.10. bis Fr 21.10. und Mo 24.10. bis Fr 28.10.2016,
jeweils 10–15 Uhr. Das Theatercamp endet mit einer
Werkstatt-Präsentation am Fr 28.10.2016 um 16 Uhr.
Kosten 128 €; Schüler, Studenten u.a. 64 €
VHS Mitte, Schanzenstraße 75, 20357 Hamburg
21 Wann, warum, wie: Wut
Die erste Premiere der neuen Spielzeit im Thalia Theater
bringt mit „Wut/Rage“ von Jelinek/Stephens die unter­
schiedlichsten Aspekte zum Thema auf die Bühne.
Jelinek ist ein unglaublich aufregend-anregender Text
gelungen, den wir zur Grundlage für unsere eigene Aus­
einandersetzung mit dem Gefühl Wut/Zorn nehmen.
Wann, warum, wie sind wir wütend? Macht Wut groß,
klein? Ist Wut überhaupt „gerechtfertigt“, zu recht­
fertigen oder einfach immer nur zerstörend? Mit
diesen Fragen und einer Menge Literatur wird spiele­
risch an möglichen Antworten gearbeitet, die Ende
Februar vor Publikum präsentiert werden.
Leitung Astrid Eggers, Regisseurin
Ab 11.10.2016 bis 28.2.2017, jeweils Di 18.30-21 Uhr
und Probenwochenenden am 19./20.11.; 21./22.1.
und 25./26.2.2017, jeweils Sa 14–19 Uhr/So11–16 Uhr
Kosten 165 €; Schüler, Studenten u.a. 82,50 €
VHS Mitte Schanzenstraße 75 & Thalia Probebühnen
22 Hafenansichten. Ein Theater- und Video-Projekt
„Alles wirkliche Leben ist Begegnung.“ – Mal skurrile,
mal melancholische, mal ernste und mal poetische Be­
gegnungen, die sich am Hamburger Hafen abspielen.
In mehreren Episoden werden verschiedene Ansichten
auf den Hafen und den Menschen zum Thema gemacht.
Es geht um Liebe, Politik, Ökologie, Musik, Kunst, Lite­ra­
tur und Wirtschaft. Um die Menschen, die unterschied­
licher nicht sein können. Es geht um den drittgrößten
Hafen Europas, der als Projektion oder besser gesagt
als stiller Protagonist immer anwesend ist. Anhand
realer Begebenheiten, persönlicher Erleb­nisse und li­
terarischer Vorlagen wird zusammen mit den Dar­
stellern eine szenische und mediale Umsetzung er­
arbeitet.
Ein Projekt zum Festival „Theater der Welt“ 2017
Leitung Marat Burnashev, Regisseur
5.2., 19.2., 26.3., 23.4. & 14.5.2017, jeweils So 11–17 Uhr
sowie ein Termin vor der Premiere und Proben am
Premierentag.
Kosten 116 €; Schüler, Studenten u.a. 58 €
Thalia Probebühnen, Gaußstraße 190
23 Theater-Camp „Mutter Courage und ihre Kinder“
Das Stück von Bertolt Brecht, uraufgeführt 1942 in
Zürich, zeigt den längsten aller Religionskriege, den
30-jährigen Krieg als Fortführung der Geschäfte mit
anderen Mitteln. Und zeigt zugleich, dass die Rechnung
für niemanden aufgeht. Mutter Courage zieht mit ih­
ren fast erwachsenen Kindern, ihren Söhnen Eilif und
Schweizerkas und ihrer stummen Tochter Kattrin dem
Krieg hinterher, um „Geschäfte mit dem Krieg zu machen“,
um ihn zu überleben… Im ersten Teil des Theater­
camps erarbeiten sich die Teilnehmer Grundlagen von
Improvisationen, im zweiten Teil beschäftigen sie sich
mit den unterschiedlichen Figuren der Vorlage.
Leitung Anatoly Zhivago, Regisseur und Schauspieler
Mo 6.3. bis Fr 10.3. und Mo 13.3. bis Fr 17.3.2017,
jeweils 10–15 Uhr.
Werkstatt-Präsentation am Fr 18.3.2016 um 16 Uhr.
Kosten 128 €; Schüler, Studenten u.a. 64 €
VHS Mitte, Schanzenstraße 75
24 Hummel, Mors und Garn – Ein Kneipenstück
Ein Projekt zum Festival „Theater der Welt“ 2017
Die Freie und Hansestadt Hamburg: In ihrer langen
Geschichte ist viel Wasser die Elbe hinuntergeflossen
und hat Schiffe, Waren und Menschen transportiert.
Schon Schillers Lady Milford spazierte im 18. Jahrhun­
dert „an den Ufern der Elbe, sah in den Strom und fing
an zu phantasieren“. Was macht die Faszination dieser
stolzen Stadt und seines Hafens aus? Einem Ort, der
kaum wie ein anderer in der Stadt viele Geschichten
seiner Bewohner kennt? Von kleinen Leuten und großen
Namen, die alle Hamburg zu dem Ort gemacht haben,
die von ihren Bewohnern auch „die schönste Stadt der
Welt“ genannt wird. Von Störtebeker, über die Zitronen­
jette und Hans Albers, bis hin zu Domenica, Uwe Seeler
oder Helmut Schmidt – die Liste dieser Hamburger
Originale ist lang und vielfältig. Finden wir eine Verbin­
dung, wenn sie sich am Tresen der alten Hafenkneipe
oder in einer Kaffeeklappe für einen Klönsnack treffen
und begeben uns auf die Suche nach dem Hamburgi­
schen im Menschen!
Leitung Jan Phillip Meyer, Theaterpädagoge
Ab 21.3.2017, jeweils Di 18.30–21 Uhr
(nicht am 11.4./9.5./6.6.) sowie Probenwochenenden
am Sa/So 8.4./ 9.4., 6.5./7.5., 10.6./11.6., 24.6./25.6.,
8.7./9.7.2017, jeweils Sa 15–20 Uhr/So 12–17 Uhr
Werkstattaufführung bei „Theater der Welt 2017“.
Bis Juli 2017 Vorstellungen beim „Grenzgänger“Festival im Thalia in der Gaußstraße
Kosten 164 € ; Schüler, Studenten u.a. 82 €
VHS Mitte Schanzenstraße 75 & Thalia Probebühnen
Embassy of Hope – Cafe International
Meet the new neighbours
Seit November 2015 hat das Thalia in der Gaußstraße
die „Embassy of Hope“ eröffnet: Mit Deutschkursen
und Sprachcafe, Rechtsberatung (Refugee Law Clinic),
gemeinsamen Kochen (Über den Tellerrand kochen),
Filmabenden, Theaterworkshops, Ausstellungen und
Konzerten (Friends without Frontiers) – ein Ort, sich
zu treffen und auszutauschen.
Von Mi bis Fr, jeweils 15–19 Uhr Thalia Gaußstraße
25 Embassy of Hope – Theater spielen
Tanz, Theater und Improvisationen. Für alle, die Lust
auf Bewegung haben. Mit und ohne Sprache kommen
wir miteinander ins Spiel und haben Spaß. Lernen uns
kennen und versuchen, den anderen zu verstehen. Die
Workshops finden regelmäßig im Rahmen der Em­
bassy statt und werden von Theater-Profis des Thalia
Theater geleitet. Termine werden kurzfristig angekündigt. Keine Kosten.
26 Embassy of Hope – Theater sehen
Hamburger und Flüchtlinge aus der Embassy of Hope
gehen gemeinsam in Vorstellungen des Thalia Theaters.
Man trifft sich eine halbe Stunde vor dem Vorstel­
lungsbesuch für eine Einführung in die Inszenierung
oder um in kurzen Improvisationen Figuren oder Mo­
tive des Stücks kennenzulernen. Der Eintritt ist frei.
Leitung Nehle Mallasch, Kulturmanagerin
Workshops-on-demand Interessierte Gruppen, Schul­
klassen, Vereine, Firmen und Einrichtungen können
Workshops-on-demand zu Terminen Ihrer Wahl bu­
chen, die dann auch bei uns auf den Probebühnen
durchgeführt werden. Wir bieten Workshops zu ThaliaInszenierungen an, in denen wir uns spielerisch mit
Motiven, Aspekten und Figuren von Stücken und In­
szenierungen beschäftigen. Außerdem finden sich bei
uns auch Workshops zu unterschiedlichsten Darstel­
lungstechniken (Bewegungs- und Körpertheater, Bühnen­
präsenz, Chor und Choreografie, Erzähltheater, Perfor­
mance, Arbeit an der Rolle, Sprechtraining etc.). Nach
Absprache sind auch andere Schwerpunktsetzungen
möglich. Die Workshops werden geleitet von erfahre­
nen Regisseuren, Schauspielern, Theaterpädagogen und
anderen Theatermachern. Die Dauer der Workshops
ist flexibel und kann 3 bis 16 Zeitstunden betragen.
Die Kosten ergeben sich aus Dauer und Teilnehmerzahl
der Workshops. Weitere Infos unter T: 040.328 14 -139
Aussta
ttung f
ür Alle
Die folgenden Kurse finden in Kooperation
mit der Hamburger Volkshochschule statt.
27 Theatermalerei 1
Faltenwürfe – Gemalte Illusionen
Ein Bereich der Illusionsmalerei wird in diesem Kurs
grundlegend erklärt und ausprobiert: Gemalte Stoffe
und Vorhänge, plastisch gestaltet und mittels Lichtund Schattensetzung „geformt“. Gemalt wird auf
Lein­wand, Vorlagen werden gestellt. Zusätzlich gibt
es einen Blick hinter die Kulissen des Thalia Theaters.
Leitung Henning Sominka, Theatermaler
Sa 7.1./So 8.1.2017, jeweils 10 –18Uhr
Kosten 89 €; Schüler, Studenten u.a. 44,50 €
Zusätzliche Materialkosten
Thalia Theater, Malsaal, Raboisen 67, Bühneneingang
28 Theatermalerei 2
Risse, Rost und Patina – Alterungstechniken
Dieser Kurs beginnt mit einer kleinen Farb- und Mate­
rialkunde. Anschließend werden auf bereitgestellten
Holzplatten die verschiedenen Alterungstechniken
gezeigt und ausprobiert. Reißlack, Rostimitationen
und Abplatztechniken können miteinander kombiniert
und durch Lasuren und Patina vollendet werden. Ein
Blick hinter die Kulissen des Thalia Theaters rundet den
Kurs ab.
Leitung Henning Sominka, Theatermaler
Sa 25.2./So 26.2.2017, jeweils 10 –18 Uhr
Kosten 89 €; Schüler, Studenten u.a. 44,50 €
Zusätzliche Materialkosten
Thalia Theater, Malsaal, Raboisen 67, Bühneneingang
29 Theatermalerei 3 Alte Fliesen – Imitationen
Ideal als Ergänzung zum Thema „Alterungstechniken“:
Auf kleinen Holztäfelchen werden eigene Fliesen plas­
tisch und malerisch gestaltet. Eine „Steinmasse“ sorgt
für den passenden Untergrund. Mittels Schablonen
werden Ornamente und selbst entworfene Muster
übertragen und die fertigen Fliesen abschließend mit
verschiedenen Überzügen, beispielsweise Schellack,
versiegelt.
Leitung Henning Sominka, Theatermaler
Sa 22.4./So 23.4.2017, jeweils 10 –18 Uhr
Kosten 89 €; Schüler, Studenten u.a. 44,50 €
Zusätzliche Materialkosten
Thalia Theater, Malsaal, Raboisen 67, Bühneneingang
30 Siebdrucken im Theater
Zur Inszenierung von Orhan Pamuks „Schnee“ im Tha­
lia Gaußstraße wurde das komplette Bühnenbild mit
Siebdruck gestaltet. Wie interessant diese alte Hand­
werkstechnik ist, zeigt dieser Kurs, in dem die Teil­neh­
­mer ein Sieb mit eigenen Motiven belichten können.
Zusätzlich probieren sie mit vorhandenen Sieben die
vielfältigen Möglichkeiten des Siebdruckens aus und
erstellen Kleinserien mit ihren Lieblingsmotiven.
Leitung Anne-Cathrin Bruns, Theatermalerin
Kurs 1 Fr 11.11., 16 –19 Uhr/So13.11., 11–17 Uhr
und Sa 19.11.2016, 11–17 Uhr
Kurs 2 Fr 3.2. 16–19 Uhr/So 5.2., 11–17 Uhr
und Sa 11.2.2017, 11–17 Uhr
Kurs 3 Fr 31.3. ,16–19 Uhr/So 2.4., 11–17 Uhr
und Sa 8.4.2017, 11–17 Uhr
Kosten 112 €; Schüler, Studenten u.a. 56 €
Zusätzliche Materialkosten 20 €
Thalia Theater, Malsaal,
Raboisen 67, Bühneneingang
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