Jun g&m ehr2 016& 2017 Theaterprojekte für junge Leute & Theaterprojekte für alle Ju ng & m ehr 20 16 &20 17 Ich melde mich für folgende Angebote des Thalia Treffpunkt an: Nummer Kurztitel Anmeldungen bitte mit dieser Antwortkarte oder telefonisch / per Email! Bitte rechtzeitig anmelden; die Teilnehmerzahl für alle Treffpunkte ist begrenzt. Name und Anschrift auf der Rückseite bitte nicht vergessen. Thalia Treffpunkt T: 040.328 14-139 Fax 040.328 14-404 E-Mail [email protected] Status/Beruf (Azubi, Schüler, Rentner u. a.) Geburtsdatum E-Mail Telefon PLZ, Wohnort Straße, Hausnummer Name, Vorname Thalia Treffpunkt Alstertor 20095 Hamburg Thalia und Schule Theaterpädagogik für Schüler & Lehrer In dieser Reihe kommen Lehrer und Schüler mit uns in Kontakt. Wir entwickeln mit ihnen ein Zusammen­ spiel zwischen Kunst und Pädagogik. Hierbei begrei­fen wir Theater auch als Ort der Auseinandersetzung mit großen gesellschaftlichen Fragen, die den Thalia Spielplan 2016/17 bestimmen. Neben dem Schwer­ punkt „Umbruch in Europa/Europa im Umbruch“ wid­ men sich die „Lessingtage – Um alles in der Welt“ in etwas verkürzter Form der Idee einer interkulturellen Gesellschaft. Im Mai/Juni 2017 findet das Festival „Theater der Welt“ in Hamburg statt. „Theater der Welt“ entdeckt die Hansestadt künstlerisch als internatio­ nale Hafenstadt, macht den Hafen als internationalen Umschlagort zum Thema. Zu den Schwerpunktthemen finden sich zahlreiche Labs – Laboratorien und Workshops für Schüler und Lehrer gleich auf den folgenden Seiten. Natürlich kommen wir gerne mit unseren mobilen Produktionen (Theater im Klassenzimmer) und für spielerische Einführungen zu den Thalia-Inszenierun­ gen in die Schulen. Und Schüler erkunden Theater im Theater, als Schülerbotschafter, beim Inszenierungs­ besuch, beim Hamburger Schultheater-Festival oder während anderer Aktionen. Sie erforschen, wie Thea­ter gemacht wird und entwickeln mit uns neue han­ delnde Formen. Lehrer erproben in den Lehrerfort­ bildungen Versuchsanordnungen im Theater und bekommen Hintergrundinformationen zu unseren Stücken. So können nachhaltige Erfahrungen ge­ sammelt und dann weitergegeben werden. Wir starten die neue Spielzeit mit der 1. Lehrer-Lounge am 19.9.2016 um 17.30 Uhr mit der Vorstellung des Spielplans und des Festivals „Theater der Welt“ durch den Intendanten Joachim Lux. Ort: Thalia Nachtasyl. Wir freuen uns über eine Anmeldung. Thalia Theater, Thalia und Schule, Alstertor, 20095 Hamburg Herbert Enge Theaterpädagogik-Leitung Petra Urbanski Organisation/Büro Anne Katrin Klinge, Judith Mannke Theaterpädagoginnen T: 040.328 14-139 [email protected] thalia-theater.de Schüler-Laboratorien zum Festival „Theater der Welt“ HafenLabs: Der Hafen wird zum Thema Vom 25. Mai bis 11. Juni 2017 findet das Festival „Theater der Welt“ (gegr. 1979 als „Theater der Nationen“ von Ivan Nagel) zum ersten Mal seit 1989 wieder in Ham­ burg statt. „Theater der Welt“ entdeckt die Hansestadt künstlerisch als internationale Hafenstadt, macht den Hafen als internationalen Umschlagort zum Thema des globalen Kunstschaffens und erklärt ihn neben den angestammten Orten (Thalia Theater, Kampnagel, u.a.) zur bespielbaren Bühne. 18 Tage lang werden unterschiedlichste Orte und Plät­ze bespielt mit einem umfassenden Programm aus allen Kontinenten. Hamburg lebt vom Hafen und es lebt mit dem Hafen. Über Jahrhunderte bestimm­te die Seefahrt das Leben der Hafenstadt. Von Häfen ist man auf Weltfahrt gegangen, starteten Kreuzzüge und Kolonialismus, von hier aus wurde Handel getrieben und Stadtgesellschaften internationalisiert, es ent­ standen Reichtum und Armut dicht nebeneinander. Der Hafen ist ein Ort, der sich mittlerweile sehr ge­ wandelt hat: er ist Eventkulisse, Konsumzone sowie Wohn- und moderner Arbeitsort geworden. Er besitzt als zweitgrößter Containerhafen Europas internatio­ nale Bedeutung und ist sowohl Werkstandort für große Industriebetriebe, als auch Werft für Luxus­ yachten und Marineschiffe. Er ist ein Ort, der Ham­ burg mit der Welt verbindet und sich auch architek­ tonisch stark vom übrigen Stadtbild abhebt. Dieser besondere Ort in der Stadt wird Thema für viele Projekte, den HafenLabs für Schülergruppen aller Schul­typen und Jahrgangsstufen. Bei der Planung und Durchführung dieser Labs ist für uns die Zusammen­ arbeit mit dem Bereich Unterrichtsentwicklung der Hamburger Schulbehörde und der Kontakt zur Open School 21 besonders wichtig. Richtungswei­send bei der Konzeptionierung unserer Angebote sind für uns Prinzipien von globalem Lernen, d.h. Schüler erken­ nen durch die Projekte globale Zusammenhän­ge und konkrete Möglichkeiten verantwortlichen Han­delns. In der Open School 21 können junge Menschen erfah­ ren, dass sie keine Zuschauer im globalen Geschehen, sondern wichtige Akteure bei der Gestaltung einer nach­ haltigen Entwicklung sind. Eine große Hilfestellung bei der inhaltlichen Bestimmung unseres Programms war uns auch die Handreichung des Landesinstituts für Unter­richtsentwicklung und Lehrerbildung „Globa­ les Lernen – Hamburger Unterrichtsmodelle“. Wir möchten mit unseren fächerübergreifenden An­ geboten dieser Laboratorien unterschiedliche Fächer wie Geografie, Biologie, PGW, die Fremdsprachen, Ethik und Religion sowie Deutsch, Kunst, Musik und Theater ansprechen. Wir bieten Ihnen zur Entwick­ lung anderer Präsentationsformen unsere Unter­ stützung an. In der Vorplanung sondieren wir gemein­ sam die Schwerpunktsetzung und die Projektdauer. Zu Beginn eines Labs erhält die Schülergruppe einen theaterpädagogischen Impuls-Workshop zwischen 2 und 5 Unterrichtsstunden, um dann selbständig weiter­ zuarbeiten. In der Endphase kommen dann unsere Künstler und Theaterpädagogen wieder in die Schule, um gemeinsam mit den Schülern die Präsentation zu erarbeiten oder weiterzuentwickeln. Wir bieten Schulen zu folgenden Hafen-Themen Labs an: Arbeit im Hafen, Orte im Hafen, Menschen im Hafen, Auswanderung – Einwanderung, Stadtentwicklung im Hafen, Ökologie und Wasser, Logistik und globaler Warenverkehr, Schiffe und Container, Hafen und Kolonialismus, Hafen-Romantik etc. Der Hamburger Hafen wird auch Thema für viele Schul­ projekte, die im Vorfeld und während des Festivals „Theater der Welt“ stattfinden: Urban Harbour Rallye Wir sammeln Ideen für theatrale Projekte, die im Hamburger Hafen outdoor präsentiert werden können. Alles, was sich thematisch mit dem Hamburger Hafen beschäftigt, ist willkommen: Site Specific Performances, Straßentheater-Läufe, Instal­ lationen… Sie erhalten von Theater­profis Beratung und Coaching bei der Umsetzung des eigenen Projekts, das dann während der Festivaltage präsentiert wird. Sammel-Becken Hier melden sich Gruppen aller Schul­ arten und Klassenstufen, die in unterschiedlichen Fä­ chern (PGW, Fremdsprachen, Arbeitslehre, Deutsch, Kunst, Musik, Religion, Ethik, Theater…) zu den The­ men Hafen, Wasser, Weltmeere, Arbeit, Handel, Aus­ wanderbewegungen u.ä. gearbeitet haben und sich präsentieren wollen. Die Präsentationen finden on­ line aber auch live auf einer Thalia Bühne statt. Kunstaktion „Was braucht die Welt? Was braucht Ham­burg?“ Schüler beschäftigen sich gestalterisch mit dem Umschlagsort Hamburger Hafen und zeigen in ihren Kunstobjekten, welche „Güter“ sie versenden oder empfangen. Schüler-Workshops Umbruch in Europa/ Europa im Umbruch Europa steht derzeit vor vielen Herausforderungen, die den Zusammenhalt infrage stellen. Wie ist es um die Tragfähigkeit der Wertegemeinschaft bestellt, wie steht es um Solidarität und Gemeinschaftssinn? Milli­ onen Menschen verlassen aus wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Not, aus Angst vor Krieg und aus Sorge um ihre Freiheit ihre Heimat, um in Europa Zuflucht zu suchen. Existenzielle Fragen werden aufgeworfen, die am Fundament Europas rütteln. Sechs Neuinszenierungen des Thalia Theaters widmen sich dem Schwerpunkt „Umbruch in Europa / Europa im Umbruch“, drei Produktionen beleuchten aktuelle, gegenwärtige Fragestellungen, drei weitere historische Dimensionen. Während sich Shumona Sinha in „Er­ schlagt die Armen!“ mit Kernfragen der französi­ schen Asylpolitik auseinandersetzt, beschrei­ben Jeli­ nek und Stephens in „Wut / Rage“ – ausgehend von den islamistischen Anschlägen auf die Redaktion von „Charlie Hebdo“ – die Vielgestaltigkeit der Wut in Eu­ ropa. Dem gegenüber betrachten Smailovic / Giesel­ mann in ihrer Dokumentation die Ängste der Deut­ schen vor gesellschaftlichen Veränderungen, dem Frem­ den und der Zukunft. Vor dem Hintergrund aktueller Religionskriege hat der moderne Klassiker „Mutter Courage und ihre Kinder“ von Bertolt Brecht neue Aktualität gewonnen. Er erinnert an eine deutsche wie europäische Epoche, den 30-jährigen Krieg. Das Stück „Die Weber“ von Gerhart Hauptmann beschäf­ tigt sich mit dem Struk­turwandel der Arbeit in der Frühzeit der Industrialisierung Mitte des 19. Jahr­ hunderts, sozusagen eine Blaupause zu heutigen Ar­ beitsverhältnissen von Billig­lohnarbeitern in „fernen“ Ländern. „Das achte Leben“ von Nino Haratischwili schildert den Aufstieg und Fall des Kommunismus von der vorrevolutionären Zeit bis ins NachwendeEuropa aus der Perspektive einer georgischen Fami­ lie. Die Workshops zu dem Schwerpunktthema be­ schäftigen sich mit diesen viel­fältigen Formen von Umbrüchen und Veränderungen. Sie sind als Schüler­ projekte ab Jg. 9/10 und auch als Lehrerfortbildun­ gen für Ihre Schule bei uns buchbar. Absprachen über Dauer und Termine bitte unter T: 040.328 14-139 Workshop 1 Umbruch und Veränderung Was verän­ dert sich? Was veränderst du? Der Workshop setzt Im­ pulse, welche individuellen Mitwirkungsmöglichkeit Schüler haben und macht Mut, sich einzumischen! Workshop 2 Fremd-Begegnungen In was für einem Europa wollen wir leben? Was können wir selbst dazu beitragen? Wir entwerfen Begegnungen mit den und dem Fremden, nehmen eigene Zurückhaltungen durch­ aus ernst und erforschen ganz spielerisch Hand­ lungsanleitungen, um Neues auszuprobieren. Workshop 3 Wie geht Wut? Wie kann Wut artikuliert, erkundet und produktiv werden, um gesellschaftliche Veränderungen hin zu einer offeneren und solidari­ scheren Gemeinschaft voranzutreiben? In Improvisa­ tionen versuchen wir einen ersten Zugang zu „diesem Gefühl“ zu erarbeiten. Wir starten Artikulationsver­ suche, individuell und gemeinschaftlich, untersu­ chen ganz praktisch mit Sprache und körperlichem Ausdruck, wie das geht. Workshop 4 Wut-Texte erproben Der Text von Elfrie­de Jelinek versucht die Pariser Anschläge „nachzu­voll­ zieh­en“, sprachlich zu fassen in ihrer Unfassbarkeit. In Auszügen erkunden wir diesen Text. Wir erproben Möglichkeiten, die Sprache in ihrer Komplexität dar­ zustellen, als Chor, in Kleingruppen, monologisch. Workshop 5 Identität und Zusammenleben „Erschlagt die Armen!“ ist ein zorniger Roman, der in kraftvoller, bildreicher Sprache aufrüttelnde Fragen zu Identität und Zusammenleben in einer globalisierten Welt stellt. Wir kommen mit Sequenzen des Textes ins Spiel und untersuchen seine szenische Umsetzbar­ keit. Workshop 6 Angst Wut und Angst sind komplemen­ täre Zustände des außer Balance geratenen Men­ schen. „Atlas der Angst“ nennt sich eine Dokumenta­ tion von Armin Smailovic und Dirk Gieselmann, die das Phänomen „deutsche Angst“ quer durch Deutschland ergründen wollen. Wir fragen bei uns selbst nach, was Angst macht und wie diese sich ausdrückt. In dem Workshop entwerfen wir Situationen für Improvisati­ onen, um eine klareres Bild der eigenen Angst zu be­ kommen. Workshop 7 Ein Stück Courage Das Stück von Bertolt Brecht zeigt den längsten aller Religionskriege, den 30-jährigen Krieg als Fortführung der Geschäfte mit anderen Mitteln. Und zeigt zugleich, dass die Rech­ nung für niemanden aufgeht. Im ersten Teil des Work­ shops erarbeiten sich die Teilnehmer zielgerichtet Grundlagen von Improvisationen, im zweiten Teil be­ schäftigen sie sich mit den unterschiedlichen Figuren der Vorlage und proben im Spiel Handlungsmöglich­ keiten. Workshop 8 Die Weber Beschreibungen der Lebensund Arbeitsbedingungen aus dem Hauptmann-Stück „Die Weber“ und aus heutigen Bekleidungsfabriken von Billiglohnländern werden miteinander verglichen. Die Schilderungen werden zunächst nachgestellt, um dann die „Bilder“ in Bewegung zu versetzen. In welchen konkreten Räumen spielt(e) sich Arbeit und Leben ab? Ausgehend von Texten aus dem Stück und einem Protestartikel aus Pakistan werden Szenen ent­ worfen, in denen sich die Arbeitenden gegen die Umstände auflehnen. Workshop 9 Familiengeschichte Auf der Folie des Romans „Das achte Leben (Für Brilka)“ von Nino Hara­ tischwili nehmen die Schüler Recherchen in die ei­ gene Familiengeschichte auf. Die Ergebnisse der Re­ cherchen werden zusammengetragen und in ange­ leiteten Kleingruppen Prä­sentationen erarbeitet und schließlich zu einem szenischen Generationen-Pano­ rama weiterentwickelt. Thalia u nd S ch u l e von A bis Z Aktion 500 – Kostenloser Eintritt für Jugendliche mit Zuwanderungsbiografie bis zum 18. Lebensjahr, ermög­ licht durch die Rudolf Augstein Stiftung. Anmeldung für Schulgruppen: [email protected] Ballsaal Das Foyer des Thalia in der Gaußstraße ist Ver­ anstaltungsort und geselliger Treffpunkt in Altona. Im November 2015 wurde hier die „Embassy of Hope – Café International“ des Thalia Theaters gegründet. Beratung Wir erörtern Möglichkeiten der Zusammen­ arbeit, beraten Sie in Fragen rund um den Theater­be­such mit Ihren Schülern: Mo–Fr 10–18 Uhr T: 040.328 14-139 Bühnenbild – Workshop Bühnenbildgestaltung Grundsätzliche und konkrete Gestaltungsmöglichkei­ ten für Bühnenbilder werden im Thalia-Malsaal unter­ sucht und selbst erprobt. Es können unterschiedliche Maltechniken und Methoden kennengelernt werden. Interessierte sollten aus der eigenen Praxis Beispiele und Ideen mitbringen, die dann in dem Workshop aus­ gearbeitet werden können. Als Lehrerfortbildung oder Schülerworkshop buchbar. Leitung Marten Voigt, Theatermaler und Leiter der Abteilung Theatermalerei Dauer 3 bis 5 Stunden Termin und Kosten nach Absprache Malsaal des Thalia Theaters, Raboisen 67 DaF-Kurse und Theater Drei Treffen zu einer ThaliaInszenierung in der Sprach­­schule und im Thalia Thea­ ter. Deutsch-Lernende in „Deutsch-als-FremdspracheKursen“ erhalten einen Einblick in das Theater als Teil deutscher Kultur und Gesellschaft. Sie erfahren Spra­ che in einem ästhetischen, nicht-alltäglichen Bereich und erhalten so die Möglichkeit eines anderen Zu­ gangs zur Sprache. Am Beispiel einer Inszenierung des Thalia Theaters, z.B. „Die Stunde da wir nichts vonein­ ander wußten“ von Peter Handke zu den Themen Bil­ dung, Ausgrenzung, Leben in der Fremde, Privatheit und Öffentlichkeit, werden die theatralen Zeichen mit Hilfe des Bühnenbildmodells und Szenenfotos erläutert. Kurze Ausschnitte aus dem Stück werden gelesen und einzel­ne Szenen mit den Teilnehmenden nachgestellt. Die Kursteilnehmer kommen dann zu ei­ ner Backstage-Führung und einem Vorstellungsbe­ such ins Theater. Schließlich werden die Eindrücke vom Theaterbesuch im Sprach­kurs ausgetauscht. Leitung Christina Fritsch, DaF Lehrerin, Theaterpädagogin Termine nach Absprache Näheres unter T: 040.328 14-139 Die unendliche Geschichte spielen für Schüler ab 10 Jahren Eine Theaterpädagogin kommt in die Klasse und be­ reitet die Schüler auf die Inszenierung „Die unendliche Geschichte“ nach dem Roman von Michael Ende vor. (Wiederaufnahme am 13.11.2016). In diesem Workshop lernen wir spielerisch die Figuren des Stücks kennen, erproben ihre Sprache und ihre Bewegungen. Themen der Geschichte werden in Spiele und Theaterübungen übersetzt und Grundelemente der Inszenierung ken­ nengelernt. Ab November 2016 Termine nach Vereinbarung unter T: 040.328 14-139 [email protected] Kosten 2 € pro Schüler (plus Fahrtkosten) Ort Ihre Schule Dauer 60 Minuten Digital Über 15.000 „gefällt mir“-Angaben weist face­ book.com/thaliatheater auf, twitter/thaliatheater hat über 7.500 Follower, im Youtube-Kanal stehen unsere Videotrailer bereit und google+ lädt zum virtuellen Rundgang durch das Haus. Auch Thalia jung&mehr hat mittlerweile eine Facebook-Seite: www.facebook. com/jungundmehr Einführung – Szenisch und spielerisch Die Schüler lernen durch Übungen mit und ohne Text die Figu­ ren und Situationen aus einem Stück kennen. Denn: Eine körperliche, empathische, emotionale Einstim­ mung fördert waches und interessiertes Zuschauen. Sie erfahren mit den Mitteln des Theaters mehr über die Besonderheiten der Inszenierung. So erfassen sie als Zuschauer das Theaterstück mit geschärftem Blick und behalten einen nachhaltigen Eindruck. Ort in der Schule oder im Theater Dauer 1 Doppelstunde Einführung – Dramaturgisch Wir geben Ihnen und Ihrer Schülergruppe eine dramaturgische Einführung vor dem Besuch einer Vorstellung, mit Informationen zur Stückvorlage und den Schwerpunkten der Insze­ nierung. Dauer 30 Minuten Soweit nicht anders ausgewiesen, entstehen für diese Angebote keine weiteren Kosten, wenn Sie mit Ihrer Schülergruppe eine Vorstellung im Thalia Theater anschauen. Termine nach Vereinbarung unter T: 040.328 14-139 oder [email protected] Embassy of Hope Seit November 2015 ist im Thalia in der Gaußstraße die „Embassy of Hope – Café Interna­ tional“ geöffnet: Tee und Kaffee für alle, freies WLAN, Computerstationen, Gesprächsrunden zum Erlernen der deutschen Sprache, Rechtsberatung, Mal- und Foto­ ­workshops, Theaterworkshops, Konzerte, Filmclub – und ein Ort, sich zu treffen und auszutauschen: meet the new neighbours! Mi –Fr jeweils 15 –19 Uhr [email protected] T: 01590.404 40 40 Führung In zwei Stunden erkunden Sie mit Ihren Schülern die Arbeit hinter den Kulissen, auf den Bühnen, den Probebühnen und in den Werkstätten. Führungen sind möglich im Großen Haus des Thalia Theaters und im Thalia in der Gaußstraße. Führung Plus Sie verbringen eine weitere Stunde im Theater und erfahren mehr über die verschiedenen Theaterberufe oder Sie bleiben insgesamt vier Stun­ den und erhalten zusätzlich eine szenische Einfüh­ rung in ein Stück Ihrer Wahl. Soweit nicht anders ausgewiesen, entstehen für diese Angebote keine weiteren Kosten, wenn Sie mit Ihrer Schülergruppe eine Vorstellung im Thalia Theater anschauen. Termine nach Vereinbarung unter T: 040.328 14-139 oder [email protected] Fortbildungen Theater-Grundlagen für Lehrer in Modulen Die Fort­ bildungen bieten die Möglichkeit, selbst ins Spiel zu kommen, um neue Impulse und Anregungen für den eigenen Theaterunterricht aufzunehmen. Diese Reihe setzt sich aus fünf Modulen zusammen, die sowohl einzeln, als auch als Gesamtpaket gebucht werden kön­ nen. Die Teilnehmer erhalten Literaturhinwei­se sowie eine Teilnahmebescheinigung Kosten pro Modul 60 €; bei Buchung aller fünf Module 250 € Die Fortbildungen umfassen sechs (Zeit-)Stunden Leitung der Module 1,3,4,5: Alina Gregor, Regisseurin und Schauspielerin Modul 2 Christina Fritsch, Theaterpädagogin, DaF-Lehrerin Teilnahme nur mit Ticket möglich, das Sie an der Thalia Tageskasse erhalten. Ort Thalia in der Gaußstraße Modul 1 Auftreten und Abgehen Der Moment davor und der Moment danach. Vor und nach dem Auftritt! Meine Haltung? Mein Blick? Wie fange ich an? Womit höre ich auf? Wo will ich hin? Wie sende ich meine Präsenz bewusst und zielsicher in den Zuhörerraum? – Mit diesen wichtigen Fragen werden Techniken der Bühnenpräsenz spielerisch untersucht. Es wird erprobt und gelernt, die eigene Stimme in den Raum zu „schicken“ und sinnvoll für die Vermittlung von Inhalten einzusetzen. Einfache Spiele und Rituale, praktische Tipps und Übungen zum alltäglichen Umgang mit Gruppen, zeigen neue Wege zur Präsenz im Alltag und auf der Bühne. So 9.10. 2016, 11–17 Uhr Modul 2 Mit dem Thema Flucht ins Spiel kommen – Wege in unbekanntes Terrain Schule sieht sich herausgefordert, gesellschaftlich brennend aktuelle Themen aufzugreifen, sich der so­ genannten Flüchtlingsproblematik zu widmen, auch mit Mitteln des Theaters. Aber wie? Welche theatralen Formen eignen sich? Wann wird der Zuschauer zum Voyeur, obwohl die Intension der Theatermacher Ver­ ständigung lautet? Wo sind die Grenzen des Einfüh­ lungsvermögens? In dieser Fortbildung geht es darum, mit der in diesem Feld erfahrenen Theaterpädagogin Christina Fritsch, Ideen zu entwickeln und zu sammeln, Möglichkeiten zu erproben und zu vergleichen, um Formen für die Theaterarbeit über und mit Flüchtlin­ gen und Neuhamburgern in der Schule weiterzuent­ wickeln. So 6. 11. 2016, 11– 17 Uhr Modul 3 Welten und Länder neu erobern – Theater und Literatur auf die Bühne bringen Finn-Ole Heinrichs „Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt“ oder „Tranquilla Trampeltreu“ (für junge Grundschüler) und „Die unendliche Geschich­te“, beides von Michael Ende, überzeugen durch ihre sprach­ liche Vielfalt und eignen sich besonders, szenische Bilder mit großen Gruppen zu entwickeln. In dieser Fortbildung geht es um die Frage, wie es möglich wird, durch unterschiedliche künstlerische Mittel Li­ teratur für Kinder und Jugendliche auf die Bühne zu bringen und in einer Montage zusammenzuführen. Muss wirklich die ganze Geschichte erzählt werden oder kann der „rote Faden“ durch andere Mittel sicht­ bar werden? Sa 26.11.2016, 15.30 –21.30 Uhr Modul 4 Performative Aktionen oder das Spiel mit dem Moment Ein Projekt zum Festival „Theater der Welt“ 2017 Anders als im Sprechtheater steht in der Performance weder eine Geschichte noch der Text im Vordergrund, sondern die Persönlichkeit und der Körper des Per­ formers – in Aktion zu einem frei gewählten Thema. Dabei kommen vier Grundelemente ins Spiel: Zeit, Raum, Körper und die Beziehung zwischen Perfor­ mer und Zuschauer. Unterschiedliche Medien wie Tanz, Film, Malerei, Fotografie, Literatur u.a. können Verwen­ dung finden. In dieser Fortbildung werden Übungen und Prinzipien für die künstlerische Arbeit mit Schü­ lern erprobt. Vorgestellt wird auch das „unart“ JugendPerformance-Festival, als Möglichkeit, neue künstle­ rische Wege mit Schülern zu wagen. Sa 11.2.2017, 15.30 –21.30 Uhr Modul 5 Theater im öffentlichen Raum Ein Projekt zum Festival „Theater der Welt“ 2017 Performance oder Theater im öffentlichen Raum bie­ ten besondere Spielmöglichkeiten und Erfahrungen, gerade auch, wenn sie sich an literarischen Vorlagen orien­tieren. Hier gilt es, einige Regeln zu beachten, wenn szenische Aktionen mit größeren Gruppen statt­­ finden. Kann ein Klassiker wie Lessings „Nathan der Wei­ se“ in der eigenen Version und aus „Schülerperspek­ tive“ gelingen und gefallen? Oder bietet sich als Vor­ lage eher „Ich rufe meine Brüder“ des jungen, schwe­ dischen Autor Jonas Hassen Khemiri an? Das Stück erzählt von einem jungen Mann, dessen Normalität plötzlich zusammenbricht und er die Angst vor isla­ mistischem Terror auf sich selbst projiziert. Im Zu­ sammenspiel werden in dieser Fortbildung, z.B. cho­ risches Sprechen und Choreografie, entdeckt. So 2.4.2017, 11–17 Uhr Fortbildungen in den Werkstätten Von der Idee zum Bühnenbild Anhand von Beispielen werden allgemeine Informa­ tionen zum Thema Bühnenbild vorgestellt. Im Aus­ tausch über eigene Projekte entwickeln die Teilneh­ menden einfache Umsetzungsideen für einen gerin­ gen Etat. In einer praktischen Arbeitsphase werden diese Bühnenbild-Ideen für den eigenen schulischen Kontext vor Ort realisiert. Zusätzliche allgemeine Hin­ weise zur Materialbeschaffung runden diese Fortbil­ dung ab. (Teilnahmebescheinigung wird ausgestellt) Leitung Marten Voigt, Theatermaler und Leiter der Abteilung Theatermalerei Fr 24.3.2017, 17–21 Uhr/Sa 25.3.2017, 11–17 Uhr Teilnehmerzahl 12 Kosten 60 € plus Material Malsaal Thalia Theater, Bühneneingang, Raboisen 67 Upcycling Rokoko – Aus Jeans ein historisches Theaterkostüm gestalten! Im Vordergrund der Fortbildung steht das gemein­ same praktische Arbeiten an Idee, Schnitt und Fertig­ stellung eines Rokoko-Kostüms mit ausrangierten Klei­ dungsstücken aus Jeansstoff. Mit einer Einführung ins Thema Kostümbild, anhand von Bildern und textilen Beispielen, wird ein Überblick der Entwicklungen von historischen zu aktuellen Kostümen gegeben. Es schließt sich eine Beratung zu Fragen bei der Kostüm­ gestaltung eigener Projekte an. Bitte mitbringen: alte Jeanshosen, Jeansröcke, Jeanswesten, Jeanskleider, Jeans­hemden, Jeansblusen, Jeansmäntel und eine gro­ße Schere. (Teilnahmebescheinigung wird ausgestellt) Leitung Ann-Katrin Mohr, Gewandmeisterin und Leiterin der Kostümabteilung und Anne Katrin Klinge, Theaterpädagogin Fr 24.2.2017, 17–20 Uhr/Sa 25.2.2017, 11–17.30 Uhr Teilnehmerzahl 10 Kosten 60 € plus Materialkosten Damenschneiderei Thalia Theater, Bühneneingang, Raboisen 67 Fortbildung zum Kinder- und Familienstück „Die unendliche Geschichte“ Ab 10 Jahren Wir geben Anregungen zu Improvisationen mit Motiven und Figuren aus dem Stück als Vorbereitung auf den Theaterbesuch. Mit Spielen, Übungen und szenischen Umsetzungsideen. Die Teilnehmer erhalten einen Fort­ bildungsnachweis und eine Materialmappe mit zu­sätz­ lichen Anregungen und Informationen rund ums Stück. Leitung Anne Katrin Klinge, Theaterpädagogin Di 15.11.2016, 17 –19 Uhr Kosten 13 € Die Teilnahme ist nur mit Ticket möglich, das Sie an der Thalia Tageskasse erhalten. Früh-Stücke Eintritt frei: Viermal im Jahr führen der Intendant, Regisseure, Schauspieler, Dramaturgen, Büh­ nenbildner und Musiker in kommende Inszenierungen ein und berichten von ihrer Arbeit. An Sonntag-Vor­ mittagen um 11 Uhr beim Brunch. Es moderiert In­ tendant Joachim Lux. Das Frühstücksbuffet ist je­ weils ab 10 Uhr im Ballsaal der Gaußstraße eröffnet. Geisterritter spielen Für Schüler ab 10 Jahren Eine Theaterpädagogin kommt in die Klasse und berei­ tet die Schüler auf die Inszenierung „Geisterritter“ von Cornelia Funke (Wiederaufnahme 4. Dezember 2016) vor. Das Stück handelt von Ängsten und deren Über­ windung, von Problemen in der Patchwork-Familie und von der ersten großen Liebe. So werden The­men des Stücks wie Loslösung vom Elternhaus, Suche nach dem eigenen Platz in der Welt und Freundschaft in Spiele und Theaterübungen übersetzt. Ab November 2016 Termine nach Vereinbarung unter T: 040.328 14-139 / [email protected] Kosten 2 € pro Schüler (plus Fahrtkosten) Ort Ihre Schule Dauer 60 Minuten Halbjahres-Leporello Wir veröffentlichen bestimmte Vorstellungstermine ein halbes Jahr im Voraus. Sie kön­ nen besser planen und frühzeitig Karten für Ihre ­ Schulgruppe besorgen. Hamburger Schultheaterfestival „theater macht schule“ für Grundschulen und Jahrgänge 5 und 6 Das Schultheaterfestival wird im späten Frühjahr 2017 zum zwölften Mal im Thalia in der Gaußstraße statt­ finden. Theaterbegeisterte Kindergruppen aus ganz Hamburg präsentieren an drei Tagen unter professi­ onellen Theaterbedingungen ihre Ergebnisse. Die Schul­ gruppen zeigen fantasievolle Eigenproduktionen, ge­ spielte Bilderbücher, Märchen-Adaptionen, Tanz-, Be­ wegungs- und Musiktheater. Eine Kooperation der Behörde für Schule und Berufsbildung, des Fachverbands Theater in der Schule, des Landesinstituts für Lehrerbildung und des Thalia Theater. Kinder- und Familienstücke Ab November spielen wir zwei Kinder- und Familien­ stücke im Thalia Theater. Kartenreservierung unter T: 040.328 14-422 oder im Internet Wiederaufnahme Die unendliche Geschichte von Michael Ende Regie Rüdiger Pape Ab 10 Jahren Michael Ende ermutigt, nach einem Gleichgewicht zwi­ schen Fantasiewelt und realer Welt zu suchen. Gleich­ zeitig erzählt sein Klassiker von Sehnsucht, Freundschaft und Abenteuer. Wieder ab 13.11. 2016 im Thalia Theater Wiederaufnahme Geisterritter von Cornelia Funke Regie Christina Rast Ab 10 Jahren Von Ängsten und deren Überwindung, von Freund­ schaft und Zusammenhalt, von gruseligen Geistern, netteren Geistern und jahrhunderte alten Rittern er­ zählt der Roman von Cornelia Funke. Wieder ab 4.12. 2016 Klassenzimmerstücke Thalia mobil Homepage Hier finden Sie unsere Premieren, das Re­ pertoire mit Fotos, mit Videotrailern und ergänzenden Beiträgen, ein Archiv aller Stücke sowie aktuelle Neuig­ keiten und Besonderheiten rund um das Theater. Sie können thalia-theater.de auch auf Englisch lesen. Jung&mehr bietet mit der Reihe Thalia Treffpunkt Kurse, Gruppen und Workshops für Jugendliche und andere Interessierte, die selbst Theater spielen oder mehr über die Arbeit am Theater erfahren möchten. Thalia und Schule öffnet Schülergruppen und Lehrern mit zahlreichen Angeboten die Türen ins Thalia. Mit Thalia mobil kommen wir an die Schule und spielen bei Ihnen unsere Klassenzimmerstücke. Kasse Mo–Sa 10–19 Uhr, Sonn- und Feiertage 16–18 Uhr. Gruppenbestellungen unter T: 040.328 14-422 oder im Internet unter thalia-theater.de Die Inszenierungen der Klassenzimmerstücke kommen direkt im Klassenraum der zuschauenden Schüler zur Aufführung. Dabei werden die Gegenstände des Klas­ senraumes (Schultische, Tafel, Stühle etc.) genutzt. Die Kommunikation der Schauspieler mit dem Publikum ist direkt und unmittelbar. Die Schauspieler verkörpern meistens gleichaltrige Schüler und betreten die Lebens­ welt der jungen Zuschauer. Nach anfänglicher Irritation tauchen die Schüler in die Realität des Stücks und in die damit aufgeworfenen Fragen ein. An jede Vorstellung schließt sich ein Nachgespräch mit einem Theaterpäda­ gogen an. Wir kommen für zwei Vorstellungen in die Schule. Vier Klassenzimmerstücke sind im Repertoire: Spiel Zigeunistan von Christiane Richers Regie Anton Kurt Krause Ab Klasse 8/9 Als Wolkly aus der Schule verschwindet, macht sich sein Onkel Letscho auf die Suche nach ihm. Im Klassen­ zimmer erzählen beide von sich und den Vorurteilen, mit denen sie als Sinti leben müssen. Während Letscho sich als Boxtrainer und in einem Sonderprogramm da­ für einsetzt, dass die Probleme der Sinti in der Schule weniger werden, hat Schule für Wolkly vor allem mit Scheitern zu tun. Die Musik hingegen lässt ihn nicht los. Das biografisch-fiktive Theaterstück basiert auf Ge­ sprächen mit Angehörigen der in Wilhelmsburg leben­ den Familie Weiss und zeigt das Lebensgefühl und die Identitätssuche eines jungen Sinto im heutigen Hamburg. Dauer Eine Doppelstunde Kosten pro Klasse 200 € Chica Chica von Maarten Bakker Regie Susanne Schwarz Ab Klasse 7 Tess und Imra, beide 15, kommen neu in die Klasse. Tess ist Deutsche, hat ein loses Mundwerk und einen Freund. Imra ist Türkin, trägt ein Kopftuch und hat eine eigene Meinung. Während sich die Mädchen den Mitschülern vorstellen, geraten sie in Streit über das Tragen von Kopftüchern, den Umgang mit Jungs, über Glauben und Sex. Das Stück erzählt, wie aus Konfron­ tation Dialog und aus Dialog zusehends Freundschaft wird. Zwei starke Mädchen, die erfahren mussten, was es heißt, gemobbt, eingeschüchtert und bespuckt zu werden, lernen, dass Freundschaft stark macht. Neben dem Thema Freundschaft werden Fragen zu kultu­ rellen Unterschieden, Erziehung, Religion und zu For­men des sexuellen Missbrauchs („Loverboy“) angespro­chen. „Chica Chica“ gibt dabei keine klischierten Antwor­ ten. Dauer Eine Doppelstunde Kosten pro Klasse 250 € Unterstützt von Das ist Esther von Christiane Richers Regie Katja Langenbach Ab Klasse 8/9 Neu eingerichtet von Herbert Enge und Christina Fritsch Mary Ann ist mit ihrer Großmutter Esther Bauer von New York nach Hamburg gekommen und begleitet sie auf einer Vortragsreihe durch Hamburger Schulen. Als die Großmutter einen Schwächeanfall erleidet, springt Mary Ann für sie ein. Sie erzählt von Esther und von sich und blättert vor den Schülern Bruchstücke der Erinnerung auf. In ihrem Gepäck: Fotos und O-Töne, die die Stationen des Lebens von Esther Bauer dokumen­ tieren. Von der behüteten Kindheit in Eppendorf, dem Beginn der Nazi-Herrschaft, über die Deportation in die Konzentrationslager Theresienstadt und Auschwitz, von der Befreiung in Mauthausen bis zur Emigration nach New York und den Aufbau einer neuen Existenz. Das Stück erzählt vom Glück des Überlebens. Es the­ matisiert darüber hinaus den Tod der nahezu letzten Zeitzeugen auf einer sehr persönlichen Ebene. Dauer Eine Doppelstunde Kosten pro Klasse 200 € Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt – Mein kaputtes Königreich von Finn Ole Heinrich Regie Susanne Schwarz Für Klasse 4/5/6 und 7 Paulina, nicht ohne Grund Maulina genannt, zieht mit ihrer Mutter in eine Neubausiedlung. Aber „Plastik­ hausen“ hat nicht die leiseste Ähnlichkeit mit ihrem alten Zuhause, dem Königreich „Mauldawien“. Die Freun­ de sind weg und etwas ist mit ihrer Mutter nicht in Ordnung. Maulina sinnt auf Rache, denn, klar, ihr Vater ist an allem schuld, auch an der Trennung der Eltern. Sie wird ihr Königreich zurückerobern, koste es, was es wolle. Maulina begegnet Schmerzen und Ängsten der Kindheit mit Fantasie, Ehrlichkeit und Mut. Der Hamburger Autor Finn Ole Heinrich wurde für „Maulina“ mit dem LUCHS Kinder- und Jugend­ buchpreis ausgezeichnet. Dauer eine Doppelstunde Kosten pro Klasse 230 € Unterstützt von Weitere Informationen zu allen vier Stücken, die auch im Thalia Gaußstraße und im Dr. Alberto-Jonas-Haus gespielt werden, finden Sie auf der Homepage des Thalia Theaters unter thalia-theater.de Die Klassenzimmerstücke können für Schulen beim Thalia Theater gebucht werden unter [email protected] oder T: 040.328 14-139 Kollegiums-Ausflug ins Theater Vor dem Theaterbe­ such erhalten Sie eine Führung hinter die Kulissen oder eine Einführung in die Inszenierung, sehen sich dann ein Stück Ihrer Wahl an und lassen den Abend bei einem Glas Wein oder Wasser im Nachtasyl, der Theaterbar unterm Dach, ausklingen. Wir helfen Ih­ nen bei der Stückauswahl und Organisation. Dieses Angebot gilt auch für das Thalia in der Gaußstraße. Termine nach Vereinbarung. Kunstaktionen für Schulgruppen Gmork – der Werwolf zum Familienstück „Die unend­ liche Geschichte“ von Michael Ende Idee Annette Kurz, Ausstattungsleiterin Phantásien soll zerstört werden! Der junge Krieger Atréju macht sich auf, gegen das Böse zu ziehen. Er begegnet dem Werwolf Gmork, der seine Gestalt wechseln kann. Furchterregend erscheint er als düs­ terer Werwolf, um dann wieder durch menschliche Gestalt zu verwirren. Zornig darüber, dass er sich kei­ ner Welt zugehörig fühlt, dient Gmork der Macht, die die Vernichtung Aller beschlossen hat. Sein Auftrag lautet, Atréju zu finden. Zeichne deinen Werwolf, so wie du ihn dir vorstellst, auf schwarzes Tonpapier oder dünnen Fotokarton, schneide die Konturen aus, so dass ein Scherenschnitt entsteht. Klebe ihn auf stabilen, weißen Fotokarton (DINA3, ca. 200 mg), im Querformat. Achtung! Es können nur Scherenschnitte ausgestellt werden, die diese Vorgabe erfüllen. Bitte die Blätter nicht knicken und Name, Alter, Klasse und Schule auf die Rückseite schreiben. Die Bilder in einer Mappe bitte bis Fr 14. Oktober 2016 beim Pförtner des Thalia Theaters (Bühneneingang), Raboisen 67, abgeben. Stichwort: „Die unendliche Geschichte“. Die Bilder werden zur Wieder­ aufnahme-Premiere am 13. No­ vember 2016 im Mittel­rang des Thalia Theaters aus­ gestellt und sind dort bis Weihnachten zu sehen. Zum Lessingtage-Festival Auch 2017 wird es wieder im Rahmen der Thalia Lessingtage eine Kunstaktion für und mit Schulgruppen geben. Wir informieren Sie über die Idee und Gestaltung ab Oktober 2016. Zu „Theater der Welt“ Vom 25. Mai bis 11. Juni 2017 findet das Festival „Theater der Welt“ in Hamburg statt. Neben einer Kunstaktion sind verschiedene Labora­ torien zum Thema Hafen geplant. Näheres erfahren Sie in den „Thalia und Schule“-Newslettern. Kooperationen Das Thalia Theater kooperiert weiterhin mit dem Kulturforum 21, dem Education-Programm des Katholi­ schen Schulverbandes Hamburg, das schul-, jahrgangsund fächerübergreifen­de Projekte in 21 Schulen aller Schulformen initiiert. Im Schulprogramm für „Theater der Welt“ 2017 koope­ rieren wir mit der Open School 21, die Veranstaltungen und Projekte zu unterschiedlichen Themen des globalen Lernens anbietet (www.openschool21.de). Außerdem arbeiten wir mit der Behörde für Schule und Berufsbildung und dem Landesinstitut für Lehrer­ bildung und Schulentwicklung zusammen. Dabei ori­ entieren wir uns an den Rahmenplänen für Globales Lernen. Auch die Kooperation mit den Hamburger Sympho­ nikern erfährt eine Fortführung: Jalla! – Let’s Do it! In Workshops entwickeln die Orchester- und Theater­ pädagogen und die Musiker gemeinsam mit Kindern einer ZEA-Klasse und einer Klasse der Elbinselschule Wilhelmsburg, szenische Ideen zu den „Vier Jahres­ zeiten“. In einer Art „Work in Progress“ entsteht bis Frühjahr 2017 ein Stück, das im Thalia Gaußstraße und in der Schule aufgeführt wird. Leitung Johanna Franz, Claudia Chabowski (Orchesterpädagoginnen Hambur­ ger Symphoniker); Christina Fritsch, Benjamin Retetzki (Freie Theaterpädagogen Thalia Theater) Mit Lehrerkarten können Sie alle Inszenierungen (außer Premieren und Gastspiele) vorher preisgünstig an­ schauen und so besser entscheiden, welches Stück sich für Ihre Schülergruppe eignet. Reservierungen unter T: 040.328 14-139 Lehrer-Lounge An jedem dritten Montag im Monat veranstalten wir ein Treffen im Nachtasyl, der Theaterbar unterm Dach des Thalia, oder im Ballsaal im Thalia in der Gaußstraße, um Ihnen Backstage-Einblicke zu eröffnen, Sie in Kon­ takt mit Dramaturgen, Bühnenbildnern und Schauspie­ lern zu bringen, spielpraktisch zu arbeiten oder mit Ihnen Ideen und Impulse für Projekte im Unterricht zu entwickeln. 1. Lehrer-Lounge im September 2016: Der Spielplan 2016/2017 Intendant Joachim Lux stellt Stücke und Pläne des Theaters, Regisseure und Schauspieler für 2016 und 2017 vor. Außerdem berichtet er über das internatio­ nale Festival „Theater der Welt“, das im Frühsommer 2017 in Kooperation mit der Kulturfabrik Kampnagel in Hamburg stattfindet. Bitte anmelden unter T: 040.328 14-139 oder [email protected] Mo 19.9.2016, 17.30 Uhr Thalia Nachtasyl Eintritt frei Lessingtage 2017 Lessing hatte einen Traum: eine interkulturelle Ge­ sellschaft und ein Nationaltheater in Hamburg, ganz im Geiste der Aufklärung des 18. Jahrhunderts. Das Thalia Theater veranstaltet in der achten Spielzeit das Festival „Um alles in der Welt – Lessingtage“, das die Idee des Dichters weiterdenkt und alljährlich zwi­ schen Ende Januar und Anfang Februar stattfindet. Auch zu den Lessingtagen 2017 wird es wieder eine große Kunstaktion und die Schülerprojekte der Welt­ religionen geben. Wir informieren Sie über die Idee und Gestaltung der Kunstaktion ab Oktober 2016. –› Schülerprojekte der Weltreligionen –› Kunstaktionen Nachtasyl Die Theaterbar unter dem Dach gehört allen: dem Publikum sowie den Schauspielern und den Mit­ arbeitern des Thalia Theaters, die hier zu Partys, Clubs, Konzerten und Lesungen, zu Inszeniertem und zu Improvisiertem einladen. Der Barbetrieb beginnt täg­ lich um 19 Uhr. Newsletter Thalia und Schule Sie können den Thalia und Schule-Newsletter jederzeit auf der Thalia-Home­ page unter Jung &mehr einsehen oder bekommen ihn per Post. Eine E-Mail mit Angabe der Schuladresse genügt und wir senden ihn jeden Monat zu. So sind Sie und Ihre Kollegen immer gut über unsere Premi­ eren und Sonderveranstaltungen informiert. Anmeldung unter [email protected] oder thalia-theater.de Newsletter Wir nehmen Sie gern in unseren Verteiler auf und senden dann regelmäßig den Newsletter des Thalia Theaters und/oder den Newsletter des Thalia Treffpunkt zu. Anmeldung unter [email protected] oder [email protected] Pressespiegel und Programmhefte zu Thalia-Insze­ nierungen senden wir Ihnen gerne zu! Rufen Sie uns an, schicken Sie eine E-Mail unter thaliaundschule@ thalia-theater.de Projekttag im Thalia Theater / in der Schule Verbringen Sie einen Projekttag mit Ihren Schülern im Thalia Theater. Wir bieten Ihnen eine Führung hinter die Kulissen mit Informationen zu Berufen am Theater oder eine szenische Einführung zu einer aktuellen Inszenierung oder einen Kostüm- oder BühnenbildWorkshop an. Oder ein Künstler oder Mitarbeiter des Thalia kommt in die Schule und führt mit den Schü­ lern einen Projekttag zu einem Theater-Thema durch. Probenbesuche Wir öffnen einzelne Proben und la­ den zu ersten Eindrücken der neuen Inszenierungen ein. Infos im monatlichen Newsletter. Rund um den Theaterbesuch können Sie Führungen und Einführungen mit uns verabreden. Soweit nicht anders ausgewiesen, entstehen für diese Angebote keine weiteren Kosten, wenn Sie mit Ihrer Schüler­ gruppe eine Vorstellung im Thalia Theater anschauen. Termine unter T: 040.328 14-139 oder thaliaundschule­@ thalia-theater.de Schüler-Botschafter Thalia-Schülerbotschafter wer­ den und regelmäßig an der Schule über die Thalia-Stücke informieren! Du bekommst Material zur Gestaltung einer Schul-Pinwand und erhältst regelmäßig Karten für Inszenierungen deiner Wahl sowie Einladungen zu Proben oder anderen Veranstaltungen. Bewer­ bung mit Angaben zu Alter, Jahrgang, Schule und EMailadresse unter thaliaundschule @ ­ thalia-theater.de Erstes Informations- und Kennlerntreffen Do 29.9.2016 17 Uhr Thalia Theater Schülerkarten zu 7,50 € ab 10 Personen. Lehrer erhal­ ten als Begleitperson eine Freikarte. Gruppenkarten­ reservierungen unter T: 040.328 14-422 Schülerprojekte der Weltreligionen In Zusammen­ arbeit mit der Akademie der Weltreligionen führt das Thalia Theater zu den Lessingtagen 2017 wieder Pro­ jekttage in Hamburger Schulen unter der Leitung der Theaterpädagogin Mia Panther durch. Dabei haben die Schulgruppen die Möglichkeit, ausgehend von ihren religiösen und ethnischen Hintergründen szenisch, literarisch und künstlerisch forschend Aspekte fest­ gelegter Themen zu erkunden. Wir bieten Klassen und Kursen ab Jg. 5/6 zwei 3-­tägige Projekte an, Ter­ mine nach Vereinbarung. Lust, mitzumachen? Schü­ lergruppen, die Interesse an der Durchführung von Projekten an ihrer Schule ab 31.10.2016 bis Ende Januar 2017 haben, melden sich bitte unter thaliaund­ [email protected] oder T: 040 328 14-139. Eine Video-Präsentation der beteiligten Gruppen findet direkt vor die „Lange Nacht der Weltreligionen“ im Februar 2017 im Thalia Theater statt. Sprechstunde mit den Theaterpädagogen Welche Inszenierungen eignen sich für Ihre Schüler? Wie können Sie die Schüler auf den Vorstellungsbesuch vorbereiten? Wie wird Ihre Schule Tandem-Partner des Thalia Theaters? Wir beantworten Ihre Fragen rund um den Thalia-Spielplan und die theaterpädagogi­ schen Angebote. Am Telefon oder persönlich. Ter­ mine nach Vereinbarung: [email protected] oder T: 040 328 14-137 Tandem heißt, den Austausch ins Rollen bringen. Zwischen Ihrer Schule und uns. Zwischen Theaterma­ chern auf und hinter der Bühne und Ihren Schülern. Sie lernen von uns und wir von Ihnen! Sie möchten mehr über Kunst und Bühne erfahren und erleben, Sie wollen ein Projekt zu Themen und Texten unserer Inszenierungen anbieten, Sie benötigen Hilfestellun­ gen in Kostüm- oder Bühnenbildfragen: Dann bewer­ ben Sie sich mit konkreten Ideen und Anliegen für eine Projektreihe oder Unterrichtseinheit. Schulen aus Hamburg und dem Umland haben die Möglichkeit, im Tandem mit dem Thalia Theater ins Spiel zu kommen. Lehrer erhalten bei der Realisierung des Projektes Unterstützung von Theaterprofis aus dem Thalia. In 2016&17 werden die Ida Ehre Stadtteilschule, die Stadtteilschule Niendorf, das Emilie-WüstenfeldGym­nasium und die Grundschule Eenstock TandemPartnerschaften mit dem Thalia eingehen. Thalia mobil Wir kommen an die Schule und spielen bei Ihnen unsere →Klassenzimmerstücke. Informatio­ nen zu allen vier Stücken, die auch im Thalia Gauß­ straße und im Dr. Alberto-Jonas-Haus gespielt werden, finden Sie auf der Homepage des Thalia Theaters unter thalia-theater.de. Die Klassenzimmerstücke können für Schulen gebucht werden thaliaundschule@thalia-the­ ater.de oder T: 040.328 14-139 Thalia Treffpunkt Kurse, Gruppen und Workshops für Jugendliche und andere Interessierte, die selbst Theater spielen oder mehr über die Arbeit am Theater erfahren möchten. Theater der Welt 2017 Vom 25. Mai bis 11. Juni 2017 findet das Festival „Theater der Welt“ zum ersten Mal seit 1989 wieder in Hamburg statt. „Theater der Welt“ entdeckt die Hansestadt künstlerisch als internatio­ nale Hafenstadt, macht den Hafen als internationa­ len Umschlagort zum Thema des globalen Kunst­ schaffens und erklärt ihn neben den angestammten Orten (Thalia Theater, Kampnagel, u.a.) zur bespielba­ ren Bühne. 18 Tage lang werden unterschiedlichste Orte und Plätze bespielt mit einem umfassenden Programm aus allen Kontinenten. Zum Thema Hafen werden zahlreiche Schüler-Labs – und Schulprojekte vor und während des Festivals –› „Theater der Welt“ stattfinden. TUSCH (Theater und Schule) ist eine gemeinsame Ini­ tiative der Behörde für Schule und Berufsbildung, der Kulturbehörde, der Bürgerstiftung Hamburg, der Mer­ cator Stiftung und der Hamburger Theater. Im Rahmen dieses Projektes gehen Hamburger Theater zweijäh­ rige Partnerschaften mit Hamburger Schulen ein. In dieser Spielzeit startet das Thalia Theater eine neue TUSCH-Partnerschaft mit der Lessing-Stadtteilschule in Harburg. Wir freuen uns auf eine spannende Zu­ sammenarbeit und viele gemeinsame Theaterereig­ nisse. Weitere Infos zum Projekt TUSCH unter tuschhamburg.de Umbruch in Europa/Europa im Umbruch –› SchülerWork­shops zu dem Schwerpunkt der Spielzeit U-18 Stücke Unsere Stücke für ein junges Publikum –› U18 Workshop zu „Die unendliche Geschichte “ für Kinder ab 10 Jahren: Phantásien gestalten Das Buch „Die unendliche Geschichte“ öffnet sich, und heraus treten besondere Gestalten und Bewohner Phantásiens, z.B. Atréju, der Grünhäuter oder Fuchur, der Glücksdrache, die uralte Schildkröte Morla oder Gmork, der Werwolf. Vielleicht gesellen sich auch un­ bekannte Figuren dazu, die bisher in der Geschichte noch nicht aufgetaucht sind. Gestaltet werden diese besonderen Wesen aus den Seiten des Buches. An­ schließend finden sie einen Platz in einer Ausstellung im Thalia Theater. Leitung Henning Sominka, Theatermaler und Anne Katrin Klinge, Theaterpädagogin Sa 12.11. 2016, 11– 16 Uhr Teilnehmerzahl 12 Kosten 10 € Malsaal des Thalia Theater, Raboisen 67 Bitte mitbringen: ein Arbeitshemd sowie ein altes, möglichst großes, dickes Buch, das nicht mehr gebraucht wird (z.B. Atlas oder Lexikon) Anmeldung T: 040.328 14-139 oder [email protected] Workshops-on-demand Wir bieten Workshops zu Thalia-Inszenierungen an, in denen wir uns spielerisch mit Motiven, Aspekten und Figuren von Stücken und Inszenierungen beschäftigen. Außerdem finden Sie bei uns auch Workshops zu unterschiedlichsten Dar­ stellungstechniken (Bewegungs- und Körpertheater, Bühnenpräsenz, Chor und Choreographie, Erzähl­the­ a­ter, Performance, Arbeit an der Rolle, Sprechtraining etc.). Nach Absprache sind auch andere Schwer­ punktsetzungen möglich. Die Workshops wer­den ge­ leitet von erfahrenen Regisseuren, Schauspielern, Theaterpädagogen und anderen Theatermachern. Die Dauer der Workshops ist flexibel und kann 3 bis 16 Zeitstunden betragen. Die Kosten ergeben sich aus der Dauer und der Teilnehmerzahl der Workshops. Weitere Infos unter T: 040.32814-139 Zuschauen ist aktiv: Mit ungeteilter Aufmerksamkeit das Geschehen auf der Bühne verfolgen und sich ein­ lassen auf eigene Bilder im Kopf. Unsere verschiedenen theaterpädagogischen Angebote geben Schülern Anregungen und Impulse. U18 – S tücke f ür Sch üler Premieren Uraufführung Erschlagt die Armen nach dem Roman von Shumona Sinha Regie Anne Lenk Ab Klasse 11 Premiere Gaußstraße am 15. September 2016 Die Schriftstellerin Shumona Sinha war Dolmetsche­ rin einer Asylbehörde. Über die Erlebnisse bei ihrer Arbeit hat sie einen Roman geschrieben. Eine junge Frau übersetzt die Geschichten derer, die um eine Aufenthaltsgenehmigung kämpfen. Und weil die Men­schenrechte nicht das Recht enthalten, der Ar­ mut und dem Elend entkommen zu dürfen, erfinden manche Flüchtlinge Notlügen von Verfolgung, Folter oder sexuellem Missbrauch. Ein System der Er­nie­ drigung – nicht auszuhalten. Also raus aus der ent­ würdigenden Situation! Uraufführung Wut / Rage von Elfriede Jelinek / Simon Stephens Regie Sebastian Nübling Ab Klasse 11/12 Premiere Thalia am 16. September 2016 In ihrem jüngsten Stück „Wut“ hört Elfriede Jelinek hinein in den kollektiven Bewusstseinsstrom einer europäischen Gegenwart. Einer Zeit, in der sich Hass in tödlichen Anschlägen Bahn bricht, populistische Strömungen ressentimentgeladen auf die Straße drängen oder als fremdenfeindliche Parteien auf Stim­ menfang gehen. Geschrieben angesichts der islamis­ tischen Anschläge auf die Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ und einen jüdischen Supermarkt ist eine viel­ stimmige Wut-Partitur entstanden. Der englische Dramatiker Simon Stephens schreibt mit „Rage“ eine Art Antwort oder Ergänzung zu Jelinek. Nathan die Weise nach Gotthold Ephraim Lessing Regie Leonie Böhm Ab Klasse 10 Premiere Gaußstraße (Garage) 9. September 2016 Lässt sich Lessings „Nathan“, der Schulbuchklassiker, neu befragen? Was wissen wir denn? Was glauben wir denn? Wer weiß denn was? Wer weiß denn, ob wir in Wirklichkeit nicht alle verwandt sind? Die Ge­ schwister Blanda von Filnek und Curd von Stauffen erzählen alles nochmal von vorn, leicht verändert, weil man weiß, was man weiß. „Nathan die Weise“ ist für Regisseurin Leonie Böhm ein Emanzipationsstück für alle Laienpredigerinnen. Das alte Stück, der alter­ tümliche Rap mit den vielen einschüchternden Blank­ versen, wird neu justiert. Der Schimmelreiter von Theodor Storm Regie Johan Simons Ab Klasse 10 Premiere Thalia am 25. November 2016 Der Bauernsohn Hauke Haien ist fasziniert von Ma­ thematik. Als er nach der Hochzeit mit der Bauern­ tochter Elke zum Deichgrafen ernannt wird, will er seine Vorstellungen von einem sicheren Deich ver­ wirklichen. Hin- und hergerissen zwischen Realität und Spuk, Beharrungskraft und Veränderungswillen wird Hauke Haien zum faustischen Menschen, der sich unwillentlich gegen die Gemeinschaft stellt. Die Einzige, die ihm und der gemeinsamen Idee bis zuletzt die Treue hält, ist seine Frau Elke. Theodor Storms Novelle handelt von Menschen einer tief im Glauben verankerten Welt, in die nicht nur die Na­ turgewalt des Meeres einzubrechen droht. Mutter Courage und ihre Kinder von Bertolt Brecht Musik Paul Dessau Regie Phillip Becker Ab Klasse 10/11 Premiere Thalia am 28. Januar 2017 Kreuz und quer durch Europa zieht Mutter Courage mit ihren Kindern den Truppen des Dreißigjährigen Krieges hinterher: Um ihn zu überleben, an ihm zu gewinnen und doch am Ende fast alles zu verlieren. Auch ihre Kinder. Brecht zeigt den Krieg als Fortfüh­ rung der Geschäfte mit anderen Mitteln und zeigt zugleich, dass die Rechnung für niemanden aufgeht, da der Krieg „die menschlichen Tugenden tödlich macht, auch für ihre Besitzer“. Uraufführung Das achte Leben (Für Brilka) von Nino Haratischwili Regie Jette Steckel Ab Klasse 11 Premiere Thalia April 2017 Dieser epochal-opulente Roman der auf Deutsch schreibenden, 1983 im georgischen Tbilissi geborenen und heute in Hamburg lebenden Autorin Nino Hara­ tischwili, erzählt mit magischem Realismus: von An­ passung, Verrat und Widerstand, Liebe, Hass und (Über-) Lebenswillen. Haratischwili schildert den Aufstieg und Fall des Kommunismus von der vorrevolutionären Zeit bis ins Nachwende-Europa aus der Perspektive ei­ ner georgischen Familie, die ebenso verstrickt wie im Widerstreit ist mit den Totalitarismen, Tragödien und Umbrüchen des gottverlassenen 20. Jahrhunderts. Uraufführung Atlas der Angst Dokumentation von Armin Smailovic und Dirk Gieselmann Regie Gernot Grünewald Ab Klasse 9/10 Premiere Thalia Gaußstraße im April 2017 Die deutsche Angst ist weltberühmt, es gibt sogar einen internationalen Begriff dafür: German Angst. Fotograf Armin Smailovic und Journalist Dirk Giesel­ mann fahren dorthin, wo Ängste kollidieren: Zu Her­ stellern von Zäunen und Pfefferspray, in die Kantine des BKA, zur Pegida-Demonstration, zu den deutschen Vorgärten, wo die Abwehrkrähe Eindringlinge vertrei­ ben soll, zu einem Salafistenprediger und einem Lokal­ politiker mit Megaphon. Deutschland heute: 100 Orte, 100 Bilder, 100 Miniaturreportagen. Eine Landver­ messung. Die Weber von Gerhart Hauptmann Regie Kornél Mundruczó Ab Klasse 11 Premiere Thalia im Mai 2017 Eine Produktion im Rahmen von „Theater der Welt“ 2017 Hauptmann setzt 1893 mit seinem Stück über die Er­ eignisse des Weberaufstandes in Schlesien den Niedriglöhnern ein Denkmal und provozierte bei der Uraufführung einen Skandal. Er zeichnet die emotionalen Zustände der Arbeiter nach, die, durch die Industrialisierung und den aufkommenden Kapi­ talismus in die Not getrieben, auf die Straßen ge­ hen. Der ungarische Regisseur Kornél Mundruczó führt uns mit Hauptmanns Text zu den Verlierern des globalisierten Kapitalismus, zu Billiglöhnern, die durch ihre Existenz Konsum und Reichtum andernorts erst ermöglichen. Wiederaufnahmen Thalia Theater Das Schloss nach Franz Kafka Regie Antú Romero Nunes Ab Klasse 10 Als K. eines Abends mit nichts in der Hand in einem fremden Dorf ankommt und am nächsten Morgen Einlass in das Schloss des Grafen Westwest sucht, überfällt ihn der Albdruck einer erstaunlich verna­ gelten Welt: Weder sein Beruf noch sein bürgerli­ cher Rang, weder Bildung noch Erfahrung oder sein Verstand helfen ihm, eine Verbindung zu den Din­ gen und den Menschen im Schloss zu finden. Un­ durchsichtigen Hierarchien ausgeliefert und abge­ fertigt von Beamten und unfreien Funktionären, die alle einem fremden Willen unterworfen schei­ nen, offenbart sich das Schloss als eine überaus komplexe, abgeschlossene und undurchdringliche Behörde. Die Dreigroschenoper von Bertolt Brecht Musik von Kurt Weill Regie Antú Romero Nunes Ab Klasse 10 London, Soho 1928. Jonathan Peachum, Boss einer Bettlermafia, treibt seinen erfolgreichen Handel mit der Beratung und Ausstattung der Ärmsten. 50% der Einnahmen der Bettler gehen direkt an ihn. Gangster­ boss Mackie Messer hat sich dem dunklen CrimeBusiness von Raub und Mord verschrieben und ver­ bringt seine Zeit am liebsten im Bordell. Er hat einen guten Draht zum obersten Polizeichef Londons, sei­ nem Jugendfreund „Tiger“ Brown. Doch als er Pea­ chums Tochter Polly heiratet, müssen die Territorien neu verteilt werden. Antú Romero Nunes erzählt von Menschen, die ums Überleben kämpfen, von kor­ rupten Cops, die über Schicksale richten, und von Huren, die nach Gerechtigkeit dürsten. Die Schutzbefohlenen von Elfriede Jelinek Regie Nicolas Stemann Ab Klasse 11 Mit scharfer Polemik attackiert das Stück die un­ menschliche Asylpolitik wohlhabender europäischer Länder, wo Menschen, deren Leben bedroht ist, miss­ handelt und ausgewiesen werden. Die Autorin ver­ schränkt die Katastrophen an den Außengrenzen der EU, deren Ursachen und Folgen mit Motiven aus Aischylos’ Tragödie „Die Schutzflehenden“ und gibt den Geschichten der Asylsuchenden polyphone Stimmen und eine analytische Perspektive. Neben Thalia Schauspielern treten auch Flüchtlinge auf der Bühne auf. Im Anschluss an die Vorstellungen fin­ den Tischgespräche statt. Die Tragödie von Romeo und Julia von William Shakespeare Regie Jette Steckel Ab Klasse 9 Ein Stück über zwei Liebende, die aus verfeindeten Familien stammen und durch schlimme Verhältnis­ se, böse Zufälle und fantastische Rettungsaktionen schon kurz nach der Hochzeitsnacht in den Selbst­ mord getrieben werden. Jette Steckel nähert sich der „größten Liebesgeschichte aller Zeiten“ von drei Seiten: theatral, musikalisch mit Anja Plaschg („Soap &Skin“) und Anton Spielmann („1000 Robota“) und physisch mit einer „Massenbewegung“ von 20 weib­ lichen und 20 männlichen Hamburger Jugendlichen. Don Giovanni. Letzte Party Bastardkomödie frei nach Wolfgang Amadeus Mozart / Lorenzo da Ponte Regie Antú Rumero Nunes Ab Klasse 10 Ein Abend über die rauschhafte Ekstase und die see­ lischen Abgründe des Don Juan, diesem berüchtigten Frauenheld der Weltliteratur. Don Giovanni liebt die Frauen und verführt sie. Spielend leicht gelingt es ihm, sie um den Finger zu wickeln. Dabei macht er auch vor den Damen aus dem Publikum nicht halt. Zwischen ihm und seinen Liebschaften steht sein Freund Leporello, der an die Liebe glaubt. Ein Abend voller Musik mit Liveband und Melodien, die im Ohr bleiben und der Botschaft: Verschwende deine Liebe! Der junge Regisseur hat einen energetischen, musi­ kalisch-verspielten und fantasievoll bebilderten Theaterabend geschaffen. Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare Regie Stefan Pucher Ab Klasse 10 Zweierlei Liebespaare (in diversen Konstellationen), ein ehrgeiziger Vater, ein griechischer Herzog kurz vor der Hochzeit, eine Amazonenkönigin, sechs thea­ terinteressierte Handwerker, ein Elfenkönigspaar sowie einige Elfen aus ihrem Gefolge, ein indischer Prinz, ein Kobold, ein Eselskopf, Pyramus und This­ be, eine ambitionierte Wand und ein Löwe treffen sich nachts im Wald in der Nähe von Athen… Faust I + II von Johann Wolfgang von Goethe Regie Nicolas Stemann Ab Klasse 10 „Löse dich von allen äußeren, das Ich einschnüren­ den Einflüsterungen“, ruft Mephisto Faust zu. Dass Faust uns heute als unseresgleichen anmutet, ist verstörend. Goethe erzählt von der Entstehung un­ serer Welt: einer befreiten Gesellschaft von RadikalIndividualisten, geplagt von Liebesunfähigkeit, Rast­ losigkeit, gar Depression, unfähig zu Gemeinschaft und Arbeit an kollektivem Sinn. Koproduktion mit den Salzburger Festspielen. Beide Teile werden auch einzeln gezeigt. Jeder stirbt für sich allein Nach dem Roman von Hans Fallada Regie Luk Perceval Ab Klasse 10 „Der Führer hat mir meinen Sohn ermordet!“ Mit diesem Satz auf einer Postkarte beginnt der unge­ wöhnliche Widerstand eines einfachen Arbeiter­ paares zur Zeit des Zweiten Weltkrieges in Berlin. Fallada erzählt die Geschichte von Anna und Otto Quangel, die nach dem Kriegstod des Sohnes mit einfachsten Mitteln den Kampf gegen die Maschine­ rie des Nazistaates aufnehmen. Über 200 handge­ schriebene Postkarten und Briefe, abgelegt auf Treppen und Hausfluren, verteilt das Paar in den Jahren 1940 bis 1942. Doch schon bald geraten sie ins Visier des Kriminalkommissars Escherich, der selbst, mehr karrierebewusster Mitläufer als glü­ hender Nazi, unter dem Druck seiner Vorgesetzten in Zugzwang gerät. Bühnenbildnerin Annette Kurz hat ein gigantisches Architekturmodell aus 4000 Ge­ brauchs- und Haushaltsgegenständen jener Zeit ge­ baut, ausgezeichnet als Bühnenbild des Jahres 2013. Kasimir und Karoline von Ödön von Horváth Regie Jette Steckel Ab Klasse 10 Auf dem Münchner Oktoberfest gibt es das Teufels­ rad, eine schnell rotierende Plattform, auf der man sich schwer halten kann. Kasimir hat seine Arbeit ver­ loren. Und weil sich die allgemeine Krise und das Pri­ vate eben nicht trennen lassen, hält auch seine Freundin Karoline nach einem Besseren Ausschau. Sie hängt sich an den Zuschneider Schürzinger, der sie an seinen Chef Rauch weiter reicht. Derweil zieht Kasimir mit dem Kleinkriminellen Merkl Franz und dessen Freundin Erna weiter. Was als himmeltrauri­ ger Vergnügungsparcours begann, wird zur bitter­ bösen Höllenfahrt. Horváth, der radikale Entkitscher und Desillusionist, schrieb „Kasimir und Karoline“ 1932, mitten in der Wirtschaftskrise und dem Aufmarsch der Stammtische. Moby Dick nach dem Roman von Herman Melville Regie Antú Romero Nunes Ab Klasse 10 Die Suche nach Heimat in der Heimatlosigkeit und nach einem Grund unter dem Abgrund treibt die Männer an, unter der Führung von Kapitän Ahab, der sein Bein einst beim Kampf gegen den weißen Wal verloren hat. Acht Schauspieler, die in verschiedene Rollen des Romans schlüpfen, nehmen die Zuschau­ er mit auf eine Reise, auf die Jagd nach dem weißen Wal. Tonight: Fraktus von und mit Studio Braun Ab Klasse 9 120 dB, 140 bpm: Ein Rausch im Rhythmus der Musik. Der Mythos lebt! Die Band Fraktus hat Musikge­ schichte geschrieben und die drei Bandmitglieder gehören zu den deutschen Elektro-Pionieren. Es heißt, sie haben den Techno erfunden. Nach einem Kino-Film und einem erfolgreichen Comeback spielt die Poplegende nun im Thalia Theater – Tonight: Fraktus. Neue Tour, neues Album! WestBam, Scooter oder Jan Delay schwärmen von der Band. Doch wer steckt hinter Fraktus? Und was geschieht, wenn man versucht, eine Legende wiederauferstehen zu las­ sen? Es gibt diese Band nicht und es gibt sie doch: Das Hamburger Trio Studio Braun – Jacques Palminger, Heinz Strunk und Rocko Schamoni – sind die fiktive Band „Fraktus“ und schaffen ein real-existierendes Konzertevent auf einer Theaterbühne. Rolle und Identität fallen hier auseinander. Kinder- und Familienstücke Die unendliche Geschichte von Michael Ende Regie Rüdiger Pape Ab 10 Jahren Bastian Balthasar Bux liebt Bücher und erfindet gern Geschichten. Leider hört ihm nie jemand zu, auch sein Vater nicht. Als er ein geheimnisvolles Buch findet, erfährt er, dass das Land Phantásien in Gefahr ist: Das Nichts bedroht das Reich der Kindlichen Kaiserin. Sie ist selbst krank und schickt den jungen Jäger Atréju auf die Suche nach Rettung. Seite um Seite gerät Bastian tiefer in den Sog von Atréjus Abenteuern. Schließlich muss er sich entscheiden, ob er seiner eigenen Fantasie vertraut. Wird er mit Atréju und dem Glücksdrachen Fuchur den Untergang von Phantá­ sien verhindern? Oder haben die Mitschüler Recht, und er ist bloß ein Nerd, ein Spinner, der Selbstge­ spräche führt? Michael Ende ermutigt, nach einem Gleichgewicht zwischen Fantasiewelt und realer Welt zu suchen. Gleichzeitig erzählt sein Klassiker von Sehnsucht, Freundschaft und Abenteuern. Geisterritter von Cornelia Funke Regie Christina Rast Ab 10 Jahren „Mit elf gibt es nichts Schlimmeres als Freunde, die dieselben Süßigkeiten mögen“, findet Jon Whitcroft. Obwohl – von seiner Mutter auf ein Internat geschickt zu werden, weil man ihren neuen Vollbart-Freund nicht mag und nächtelang Grabsteine mit seinem Namen gezeichnet hat – das ist vielleicht doch schlim­ mer. Oder in den nächtlichen Schatten der Kathe­ drale plötzlich von Geistern verfolgt zu werden, die einem nach dem Leben trachten. Und die Einzigen, die Jon vor dieser blutrünstigen Geisterschar retten und einem von Liebeskummer geplagten Ritter helfen können, sind ausgerechnet ein Mädchen und ihre verrückte Großmutter... Von Ängsten und deren Überwindung, von Freundschaft und Zusammen­ halt, von gruseligen und netteren Geistern, und Jahrhunderte alten Rittern erzählt der Roman von Cornelia Funke. Wiederaufnahmen Thalia Gaußstraße Amerika nach dem Roman von Franz Kafka Regie Bastian Kraft Ab Klasse 9/10 Die Geschichte des 17-jährigen Carl Rossmann, dem Amerika nicht wie Hunderttausenden von freiwilli­ gen Auswanderern zum Ort der Verheißung wird, son­ dern zum Land des sozialen Abstiegs – ein Gegenbild zu Familien wie den irischen Kennedys oder deut­ schen Kaufmannsfamilien, die sich dort eine neue Existenz aufbauten. Es spielt Philipp Hochmair. Der Fremde von Albert Camus Regie Jette Steckel Ab Klasse 10 Der junge Angestellte Mersault lebt unter der uner­ bittlichen Sonne Algiers gleichgültig vor sich hin, bis ihn ein lächerlicher Zufall zum Mörder ohne Motiv macht. Vor Gericht erntet seine Begründung, die Son­ ne habe ihn geblendet, nur Unverständnis, und im Angesicht seines Todesurteils beginnt er, über sein Leben nachzudenken. Zur Freiheit verdammt, strebt der sich „fremd“ fühlende Mensch verzweifelt nach Sinn in einer sinnlosen Welt, und wird schließlich zum „Menschen in der Revolte“. Ich rufe meine Brüder von Jonas Hassen Khemiri Regie Anton Kurt Krause Ab Klasse 10 „Ich rufe meine Brüder an und sage: Da ist neulich so ein krankes Ding passiert. Habt ihr gehört? Ein Mann. Ein Auto. Zwei Explosionen. Mitten in der City. Ich rufe meine Brüder an und sage: Jetzt geht’s los. Haltet euch bereit.“ Amor ist ein junger Mann – Enkel, Freund, Cousin, Student – dessen Normalität plötzlich zu­ sammenbricht, als in Stockholm eine Autobombe ex­ plodiert. Amor glaubt, die Aufmerksamkeit aller an­ deren auf sich zu ziehen, und in jedem Blick vermutet er einen Verdacht. Seine Realität beginnt sich zu verschieben, als er anfängt, die diffuse Angst vor isla­ mistischem Terror auf sich zu projizieren. Räuberhände nach dem Roman von Finn Ole Henrich Regie Anne Lenk Ab Klasse 10 In ihrer Schrebergartenlaube „Stambul“ lernen Sa­ muel und Janik fürs Abitur und träumen von der Zu­ kunft. Während Janik versucht, sich von seinen wohl­ situierten Lehrer-Eltern zu distanzieren, bemüht sich sein bester Freund Samuel, Sohn einer Alkoholikerin, um geordnete Normalität. Als ihre Freundschaft durch einen einzigen Abend zu zerbrechen droht, reisen sie kurzerhand nach Istanbul. „Räuberhände“ ist ein in­ tensiver, berührender Schauspielerabend mit großen Szenen, Dialogen und klar gesetzten Bildern, die ei­ nem nahegehen. Die großen Fragen Heranwachsen­ der werden präzise, ernsthaft, leicht und humorvoll verhandelt. Tschick von Wolfgang Herrndorf Regie Christopher Rüping Ab Klasse 8/9 Maik und Tschick, zwei vierzehnjährige Außenseiter, die nichts zu verlieren haben, außer vielleicht ihre Einsamkeit, machen sich mit einem geklauten Lada auf den Weg in die Walachei, durch eine surreale Mond­ landschaft voller merkwürdiger Menschen, irgendwo entlang der deutschen Autobahnen. Eine Geschichte vom Erwachsenwerden, dem besten Sommer des Lebens, von Freundschaft und erster Liebe: eine Aben­ teuerreise ins Unbekannte. Werther! nach Johann Wolfgang von Goethe Regie Nicolas Stemann Ab Klasse 9 Philipp Hochmair als Werther in einer Aufführung, die sich zwischen Lesung, Monodrama und Perfor­ mance bewegt. Philipp Hochmair und Nicolas Stemann erzählen Werthers Geschichte unter Verwendung des Originaltextes aus ihrer persönlichen, jugendli­ chen Sicht und fragen, welche Relevanz Goethes gefühlsschwangerer Briefroman über den liebes­ kranken Werther in Zeiten von „myspace-“ und „iPod“Kultur noch hat. Beachten Sie auch unter A – Z unsere Klassenzimmerstücke (Thalia mobil), die Sie für Vorstellungen in Schulen buchen können! Premieren Thalia Theater Uraufführung Wut/Rage von Elfriede Jelinek/ Simon Stephens Regie Sebastian Nübling 16. September 2016 Thalia Gaußstraße Uraufführung Das achte Leben (Für Brilka) von Nino Haratischwili Regie Jette Steckel Im April 2017 Die Weber von Gerhart Hauptmann Regie Kornél Mundruczó Uraufführung Im Mai 2017 Geld Eine Produktion nach Émile Zola Trilogie meiner Familie II im Rahmen von Theater der Welt 2017 Regie Luk Perceval 1. Oktober 2016 Koproduktion mit der Ruhrtriennale Richard III. von William Shakespeare Regie Antú Romero Nunes 29. Oktober 2016 Der Schimmelreiter von Theodor Storm Regie Johan Simons 25. November 2016 Mutter Courage und ihre Kinder von Bertolt Brecht Musik von Paul Dessau Regie Philipp Becker 28. Januar 2017 Wer einmal aus dem Blechnapf frisst von Hans Fallada Regie Luk Perceval Im Februar 2017 Uraufführung Erschlagt die Armen nach dem Roman von Shumona Sinha Regie Anne Lenk 15. September 2016 Der Spieler von Fjodor M. Dostojewskij Regie Jan Bosse 27. November 2016 Uraufführung Schere Faust Papier von Michel Decar Regie Ersan Mondtag 17. Dezember 2016 Uraufführung Atlas der Angst Dokumentation von Armin Smailovic und Dirk Gieselmann Regie Gernot Grünewald Im April 2017 Nathan die Weise Nach Gotthold Ephraim Lessing Regie Leonie Böhm 9. September 2016 (Garage) In Planung 3x Junge Regie Franziska Autzen, Giacomo Veronesi, Johanna Witt (Garage) Ästhetik des Widerstands 100 Jahre Peter Weiss – Debatte Performance Konzert 4.–6. 11. 2016 Wiederaufnahmen Thalia Theater Das Käthchen von Heilbronn von Heinrich von Kleist Regie Bastian Kraft Das Schloss nach Franz Kafka Regie Antú Romero Nunes Deutschstunde von Siegfried Lenz Regie Johan Simons Die Blechtrommel von Günther Grass Regie Luk Perceval Die Dreigroschenoper von Bertolt Brecht Musik von Kurt Weill Regie Antú Romero Nunes Uraufführung Die Schutzbefohlenen von Elfriede Jelinek Regie Nicolas Stemann Theater der Welt 2014 Hollandfestival 2014 Berliner Theatertreffen 2015 Mülheimer Theatertage 2015 Die Stunde da wir nichts voneinander wußten von Peter Handke Regie Ene-Liis Semper & Tiit Ojasoo Koproduktion Haus der Kulturen der Welt im Rahmen des Projektes „100 Jahre Gegenwart“ Ruhrfestspiele 2015 Wiener Festwochen 2015 Hollandfestival 2016 Die Tragödie von Romeo und Julia von William Shakespeare Regie Jette Steckel Don Giovanni. Letzte Party Eine Bastardkomödie frei nach Mozart & da Ponte Regie Antú Romero Nunes Festival d´Avignon 2014 Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare Regie Stefan Pucher Endstation Sehnsucht von Tennessee Williams Regie Lars-Ole Walburg Engel in Amerika von Tony Kushner Regie Bastian Kraft Faust I & Faust II Von Johann Wolfgang von Goethe Regie Nicolas Stemann Salzburger Festspiele 2011 Berliner Theatertreffen 2012 Festival d´Avignon 2013 Moby Dick nach Herman Melville Regie Antú Romero Nunes Früchte des Zorns von John Steinbeck Regie Luk Perceval Koproduktion mit dem NTGent Uraufführung Tonight: Fraktus von und mit Studio Braun Uraufführung Immer noch Sturm von Peter Handke Regie Dimiter Gotscheff Salzburger Festspiele 2011 Mülheimer Theatertage 2012 Ibsen Festival Oslo 2014 Jeder stirbt für sich allein nach Hans Fallada Regie Luk Perceval Berliner Theatertreffen 2013 Kasimir und Karoline – Glauben Lieben Hoffen von Ödön von Horváth Regie Jette Steckel Uraufführung Liebe nach Émile Zola Trilogie meiner Familie 1 Regie Luk Perceval Koproduktion mit der Ruhrtriennale Thalia Vista Social Club Regie und Musikalische Leitung Erik Gedeon Warten auf Godot von Samuel Beckett Regie Stefan Pucher Kinder- & Familienstücke Die unendliche Geschichte von Michael Ende Regie Rüdiger Pape Ab 10 Jahre Geisterritter von Cornelia Funke Regie Christina Rast Ab 10 Jahre Wiederaufnahmen Thalia Gaußstraße Amerika nach Franz Kafka Regie Bastian Kraft Besuch bei Mr. Green von Jeff Baron Regie WolfDietrich Sprenger (Garage) Der Fremde nach Albert Camus Regie Jette Steckel Die Wilde 13. Vom Sitzen auf angestammten Plätzen von Olivia Wenzel nach K. Schaefer/ M.A. Reyes Regie Jan Gehler (Garage) Ich bin wie Ihr, ich liebe Äpfel von Theresia Walser Regie Friederike Harmstorf Ich rufe meine Brüder von Jonas Hassen Khemiri Regie Anton Kurt Krause (Garage) Imperium von Christian Kracht Regie Jan Bosse Kaspar Häuser Meer von Felicia Zeller Regie Friederike Harmstorf Räuberhände von Finn-Ole Heinrich Regie Anne Lenk Schnee von Orhan Pamuk Regie Ersan Mondtag Späte Nachbarn nach Isaac B. Singer Regie Alvis Hermanis Srebrenica – „I counted my remaining life in seconds…” Projekt von Branco Šimić und Armin Smailovic (Garage) „The Piano has been drinking – not me!!! “ Tom Waits meets Ricky Lee Jones (Ballsaal) Tschick von Wolfgang Herrndorf Regie Christopher Rüping Werther! nach J.W. von Goethe Regie Nicolas Stemann Winterreise von Elfriede Jelinek Regie Anne Lenk Theaterbar Nachtasyl Blind Date von Theo van Gogh Regie Alia Luque Klassenzimmerstücke/ Thalia mobil Chica Chica von Maarten Bakker Regie Susanne Schwarz Ab Klasse 7 Thalia Actor´s Studio Gabriela Maria Schmeide Das ist Esther und Tilo Werner stellen von Christiane Richers ihre Kollegen aus dem Regie Katja Langenbach Ensemble vor. Ab Klasse 9 Eine Sommernacht Die erstaunlichen von David Greig/ Abenteuer der Maulina Gordon Mclntyre Schmitt – Mein kaputtes Regie Franziska Autzen Königreich von Finn-Ole Heinrich Clubs, Lesungen, Regie Susanne Schwarz Konzerte, Klasse 4 – 7 Premierenfeiern Barbetrieb Spiel Zigeunistan täglich ab 19 Uhr von Christiane Richers Regie Anton Kurt Krause Ab Klasse 9 Service Karten Zwischen 6,50 € und 74 € je nach Platzgruppe und Preiskategorie. Ermäßigung für Schüler, Stu­ denten u. a. bis 30 Jahre: 10 € – 15 €. Schülergruppen: je 7,50 € Karten unter T: 040.328 14-422 Thalia in der Gaußstraße 22 € / ermäßigt 10 € Premi­ eren 28 € / ermäßigt 15 €. Abonnenten erhalten 50% Ermäßigung (gilt nicht für Premieren und Gast­ spiele). Der Kartenvorverkauf beginnt am 1. Werktag eines jeden Monats und umfasst den kommenden Monat sowie die darauf folgenden 10 Tage. Zahlung ist auch per EC- oder Kreditkarte möglich. Fax 040.328 14-212 oder thalia-theater.de Tageskasse am Alstertor und Telefonservice Mo – Sa 10 – 19 Uhr So und Feiertage 16 – 18 Uhr Telefon 040.328 14-444 Fax 040. 328 14–212 Gruppenbestellungen: T: 040.328 14-422 Abonnements Jugend-FestAbo: 8 Vorstellungen für 56 € – 116 €. Jugend-WahlAbo: 6 Vorstellungen für 45 € Informationen unter T: 040.328 14-433 ThaliaCard Thalia zum halben Preis. Alle Stücke*. Zu zweit. Auf allen Plätzen. Ein Jahr lang. Für 100 € T: 040.328 14-433 *außer A-Premieren und Sonder­ veranstaltungen Thalia-Service Thalia-Eintrittskarte und Thalia Fest­ Abo-Ausweis gelten am Vorstellungstag als Fahr­ karte im HVV-Gesamtbereich Impressum Herausgeber Thalia Theater GmbH Intendant Joachim Lux Kaufm. Geschäftsführer Tom Till Redaktion Herbert Enge, Anne Katrin Klinge, Judith Mannke, Petra Urbanski Gestaltung Bureau Mirko Borsche, Andreas Brüggmann Fotos Krafft Angerer, Peter Bruns, Fabian Hammerl, Armin Smailovic Druck Langebartels & Jürgens Die Jungen Freunde Freundeskreis für alle jungen Theaterinteressierten bis 30 Jahre. Für nur einen Euro pro Lebensjahr hinter die Kulissen gucken. Pro­ benbesuche, Workshops, Backstage-Führungen, Partys organisieren im Nachtasyl. Telefon 040.328 14-280 oder facebook.com/jungethaliafreunde Theatix Supergünstige Tickets für Schüler unter www.theatix.de und per Theatix App. Jun g&m ehr2 016& 2017 Theaterprojekte für junge Leute & Theaterprojekte für alle Bitte rechtzeitig anmelden; die Teilnehmerzahl für alle Treffpunkte ist begrenzt. Name und Anschrift auf der Rückseite bitte nicht vergessen. Thalia Treffpunkt T: 040.328 14-139 Fax 040.328 14-404 E-Mail [email protected] Ich melde mich für folgende Angebote des Thalia Treffpunkt an: Nummer Kurztitel Ju ng & m ehr 20 16 &20 17 Anmeldungen bitte mit dieser Antwortkarte oder telefonisch / per Email! Name, Vorname Straße, Hausnummer PLZ, Wohnort Telefon E-Mail Geburtsdatum Status/Beruf (Azubi, Schüler, Rentner u. a.) Thalia Treffpunkt Alstertor 20095 Hamburg Thalia Treffpunkt Theater für junge Leute Für Alle Der Thalia Treffpunkt zeigt Wege ins Theater: MitmachAngebote für junge Leute, Jugendliche und Stu­ dieren­ de, aber auch Projekte für altersgemischte Gruppen – geleitet von Profis des Thalia. Hier kann man verschiedene Felder von Theater spielerisch und prak­ tisch kennenlernen und erforschen. Die Kurse und Workshops sind Labore, um mit Theater zu expe­rimentieren und neue Erfahrungen zu sam­ meln. Das Programm für 2016&2017 orientiert sich am Thalia Spielplan. Ausgehend vom Schwerpunkt „Umbruch in Europa/Europa im Umbruch“ erarbeiten viele Gruppen eigene Improvisationsstücke zum Thema. Im Mai/Juni 2017 findet das Festival „Theater der Welt“ nach über 25 Jahren wieder in Hamburg statt. Hier wird das Spektrum weltweiter Theaterentwicklungen zu sehen sein und hier werden vielfältige Perspektiven auf das Thema Hafen geworfen, Bezüge zu globalen und lokalen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen hergestellt. Über 10 Treffpunkte beschäftigen sich mit diesen Fragen. Die Treffpunkte entwickeln Site Specific Performances, die in Außen- und Innenräumen der Stadt, an der Elbe und vor allem im Hafen gezeigt werden. Aktuelle Informationen können Sie unseren News­ lettern und unserer Homepage entnehmen. Besondere Einblicke geben: Spielplan Der Intendant Joachim Lux stellt die neuen Stücke und Schwerpunkte der Spielzeit 2016&17 vor und informiert über das Festival „Theater der Welt“. Mo 19.9.2016 17.30 Uhr Thalia Nachtasyl Eintritt frei jung&mehr Die Projektleiter geben aus erster Hand Infos zu allen Kursen und Gruppen des Thalia Treff­ punkt. Mi 21.9.2016 17 Uhr Thalia Nachtasyl Eintritt frei Thalia Theater GmbH, Thalia Treffpunkt, Alstertor, 20095 Hamburg Herbert Enge/TheaterpädagogikLeitung; Petra Urbanski/Organisation und Büro, Anne Katrin Klinge, Judith Mannke/Theaterpäda­ goginnen Telefon 040.328 14-139 thaliatreffpunkt @thalia-theater.de thalia-theater.de Blick h inter d ie Kuli ssen Wir zeigen alles über die Arbeit hinter den Kulissen des Thalia Theaters. Führungen durch das Theater, Einfüh­ rungen zu den Stücken des Spielplans, Gesprächs­ kreise über Theater, Begegnungen mit unseren Theater­ machern. Haben Sie Fragen? publikum@thalia-thea­ ter.de oder T. 040.328 14 -139 Die folgenden Kurse finden in Kooperation mit der Hamburger Volkshochschule statt. 1 Der Intendant stellt vor: Mein Thalia In der Reihe „Alles Hamburg!“ der Hamburger Volks­ hochschule führt der Intendant Joachim Lux durch das Theater und vermittelt Ihnen Backstage-Einblicke in die Arbeit des Thalia. Er skizziert die Highlights des neuen Spielplans und gibt einen Ausblick auf das inter­ nationale Festival „Theater der Welt“, das Mai/Juni 2017 in Hamburg stattfindet. Mo 24.10.2016 17.30 – 19.30 Uhr. Keine Kosten. Thalia Theater, Bühneneingang, Raboisen 67 2 Nachgefragt Wer hatte die Idee zu diesem spektakulären Bühnen­ bild? Wer hat das Video zum Stück gedreht? Lenkt eigentlich jemand die Vorstellung? Was ist hinter den Kulissen los, wenn die Vorstellung läuft? Wie be­ hält die Disponentin im Blick, wer wann wo proben und wer wann wo spielen kann? Wie unterscheidet die Souffleuse eine künstlerische Pause beim Spre­ chen von einem Texthänger? „Nachgefragt“ zeigt den Thea­terbetrieb aus vielen Perspektiven. Wir las­ sen uns von Thalia-Mitarbeitern ihren Arbeitsbereich erklären und beschäftigen uns „ganz nebenbei“ in­ tensiv mit drei Produktionen aus dem aktuellen Thalia-Spielplan: „Das Schloss“ nach Kafka und „Wut/ Rage“ von Jelinek/ Stephens im Thalia Theater sowie „Der Spieler“ von Dostojewskij im Thalia in der Gauß­ straße. Leitung Nehle Mallasch, Kulturmanagerin Teil 1: 4 Treffen ab 15.11.2016 und Teil 2: 4 Treffen ab 10.1.2017, jeweils Di 17.30 –19.30 Uhr. Insgesamt 8 Treffen und zusätzlich 3 Vorstellungs­besuche nach Terminabsprache. Kosten 78 €; Schüler, Studenten u.a. 39 €. Zusätzliche Kosten für Theaterkarten. Thalia Theater, Bühneneingang, Raboisen 67 3 Im Dialog – die Lessingtage Ab 28.1.2017 heißt es wieder „Um alles in der Welt – Lessingtage“. Zum inzwischen achten Mal zeigt das Thalia Theater im Rahmen des Festivals hochkarätige Gastspiele, Eigenproduktionen und natürlich „Die Lange Nacht der Weltreligionen“. Bei so vielen span­ nenden Produktionen ist es manchmal schwierig, den Überblick zu behalten. Diesen verschaffen wir uns zunächst gemeinsam und werfen dann einen ge­ naueren Blick auf drei ausgewählte Gastspiele. Beim Abschlusstreffen können wir unsere Einblicke dann Revue passieren lassen. Leitung Nehle Mallasch, Kulturmanagerin 1. Treffen Mi 25.1.2017 um 18 Uhr, die drei weiteren Treffen jeweils 1,5 Stunden vor Beginn der ausgewählten Vorstellung. Das letzte Treffen findet am 8.2.2017 um 18 Uhr statt. Insgesamt 5 Treffen. Kosten 47 €; Schüler, Studenten u.a. 23,50 €. Zusätzliche Kosten für Theaterkarten. Thalia Theater, Bühneneingang, Raboisen 67 5 Fotoexkursion im Thalia Theater Wo entstehen die Bühnenbilder und Kostüme, was ist ein Schnürboden und wo sitzt eigentlich der Inspizi­ ent? Der Rundgang im Thalia Theater führt an inter­ essante Orte, hinter und auf die Bühne sowie in die Werkstätten. Wir beschäftigen uns mit Still Life Foto­ grafie und erhalten Hintergrundinformationen zu den Abläufen bei einer Theaterproduktion. Bitte eigene Kamera und wenn vorhanden ein Stativ mitbringen. Leitung Peter Bruns, Fotograf & Thalia Tischlermeister Kurs 1 So 20.11.2016 , 10–15Uhr Kurs 2 So 22.1.2017, 10–15 Uhr Kurs 3 So 12.2.2017, 10–15Uhr Kurs 4 So 9.4.2017,10–15 Uhr Kosten je Kurs 41 €; Schüler, Studenten u.a. 20,50 € Thalia Theater Bühneneingang, Raboisen 67 4 Insight – Theater der Welt Vom 25.5. bis 11.6.2017 findet in Hamburg das inter­ nationale Festival „Theater der Welt“ statt, das vom Thalia Theater in Zusammenarbeit mit Kampnagel aus­ gerichtet wird. Zweieinhalb Wochen Theater und Per­ forming Arts aus New York, Shanghai, Tokio, Sydney, Kapstadt, Rio de Janeiro und vielen anderen Städten. Wir kommen ausführlich über vier ausgewählte Pro­ duktionen und die unterschiedlichen Theaterästhe­ tiken ins Gespräch und werfen einen Blick hinter die Kulissen eines großen und spannenden Festivals. Ein Projekt zum Festival „Theater der Welt“ 2017 Leitung Nehle Mallasch, Kulturmanagerin Zwei Treffen vor Beginn des Festivals Do 11.5. und Do 18.5.2017, jeweils 18–20 Uhr, Besuch von 4 ausgewählten Produktionen: Treffen mit Einführung jeweils 1,5 Stunden vor Beginn der ausgewählten Vorstellung. Nachtreffen: Do 15.6.2017,18–20 Uhr Kosten 63 €; Schüler, Studenten u.a. 31,50 €. 7 Treffen und 4 Vorstellungsbesuche. Zusätzliche Kosten für Theaterkarten. Thalia Theater, Bühneneingang, Raboisen 67 6 Straßenfotografie – Die Welt als Bühne Straßenfotografie auf Hamburger Plätzen, inspiriert durch Peter Handkes „Die Stunde da wir nichts vonein­ ander wußten“. Bilder und Situationen im öffentlichen Raum entstehen spontan, der Augenblick zählt. Neben einer Einführung und dem Austausch über Straßen­ fotografie unternehmen wir Fotoexkursionen zu Ham­­ burger Plätzen und tauschen uns über Bildergebnis­se und Erfahrungen aus. Bitte eigene Digital­­kamera und der Witterung angepasste Kleidung mit­bringen. Leitung Peter Bruns, Fotograf und Thalia Tischlermeister Kurs 1 Fr 7.10., 17– 21 Uhr/Sa 8.10., 13 – 18.30 Uhr/ So 9.10.2016, 10 – 15.30 Uhr Kurs 2 Fr 2.12.,17–21 Uhr/Sa 3.12., 13 –18.30 Uhr/ So 4.12.2016, 10 –15.30Uhr Kosten je Kurs 134 €; Schüler, Studenten u.a. 67 € Thalia Theater Bühneneingang, Raboisen 67 7 Thalia Foto-Treff: Spurensuche Ausgehend von Straßenfotografie auf Hamburger Plät­ zen, inspiriert durch Peter Handkes „Die Stunde da wir nichts voneinander wußten“ beschäftigen wir uns über einen längeren Zeitraum fotografisch mit Themen, die wir gemeinsam erarbeiten und begeben uns auf Spuren­ suche in der Stadt. Wichtiger Bestand­teil ist die ge­mein­ same Bildbesprechung sowie grund­ legende Hinter­ grundinformationen zu fotografischen Stil­rich­tun­gen wie Straßen-, Landschafts- oder Reise­foto­grafie. Zum Abschluss ist eine gemein­same Ausstellung geplant. Leitung Peter Bruns, Fotograf und Thalia Tischlermeister Kurs 1 12.10., 16.11., 7.12.2016 und 11.1.2017, jeweils Mi 19 –22 Uhr Kurs 2 22.3., 12.4., 10.5. und 14.6.2017, jeweils Mi 19 –22 Uhr Kosten je Kurs 94 €; Schüler, Studenten u.a. 47 € Zusätzliche Materialkosten für die Fotodrucke. Thalia Theater Bühneneingang, Raboisen 67 8 Hafenorte – Fotoprojekt Ein Projekt zum Festival Theater der Welt 2017 Wir erkunden fotografisch den östlichen Teil des Ham­ burger Hafens, eine der spannendsten Gegenden der Stadtentwicklung, die sich in stetiger Veränderung befindet: Vom Ober- und Baakenhafen bis zu den Elb­ brücken begeben wir uns auf die Suche nach beson­ deren Motiven. Die Bildergebnisse besprechen wir gemeinsam und bekommen Hilfestellungen zu Ka­ meratechnik, Bildgestaltung und thematischer He­ rangehensweise. Bitte der Witterung entsprechend kleiden und eine Digitalkamera mitbringen. Leitung Peter Bruns, Fotograf und Thalia Tischlermeister Kurs 1 Fr 21.4., 17–21 Uhr / Sa 22.4., 13–18.30 Uhr / So 23.4.2017, 10–15.30 Uhr Kurs 2 Fr 12.5., 17–21 Uhr / Sa 13.5., 13–18.30 Uhr / So 14.5.201, 10–15.30 Uhr Kosten je Kurs 134 €; Schüler, Studenten u.a. 67 € Thalia Theater Bühneneingang, Raboisen 67 Theatergruppen und Projekte Für J ugend liche 9 Stichwort: Freiheit Ein Projekt zum Festival „Theater der Welt“ 2017 für Jugendliche bis 20 Jahren Was bedeutet Freiheit in unserer heutigen Zeit? Wie frei bin ich? Wie sieht mein neues Zuhause Deutsch­ land und Europa aus und wie die Welt, wenn ich es mir frei aussuchen könnte? – Wir wollen uns alle Frei­ heiten auf der Bühne nehmen, Ideen zu entwickeln, Spielformen zu erproben, Spaß zu haben und Themen zu erforschen. Einen freien Bühnenraum entwickeln, in dem wir selbst unsere Grenzen setzen. Die „Hamburger Jungs“, eine Gruppe von jugendlichen Flüchtlingen, die erst kurze Zeit in Hamburg leben, haben seit dem „unart“-Jugendperformance-Festival im März 2016 eigene erste Theaterversuche gestartet. Sie haben dann andere Jugendliche getroffen und sind mit ihnen ins Spiel gekommen. Und nun ist jeder Jugendliche, der mit auf die Suche gehen will, herz­ lich willkommen! Leitung Giacomo Veronesi, Regisseur; Sophie Arlt, Theaterpädagogin Ab 30.9.2016 bis Ende der Spielzeit 2016/2017, jeweils Fr 16–19 Uhr. Keine Kosten Thalia Probebühnen, Gaußstraße 190 10 What’s next? – Gott und die Welt und ich Ein Projekt zu den Lessingtagen 2017 und zum Festival „Theater der Welt“ 2017 Jung, deutsch, mit Migrationshintergrund. Seit vier Jahren beschäftigt sich die Gruppe „Gott und die Welt und ich“, eine Kooperation des Thalia Treffpunkt und des Jugendmigrationsdienstes des CJD Hamburg mit politischen Themen und sich selbst, mit der eigenen Identität, ihren kulturellen Wurzeln und der deutschen Gegenwart. Und was kommt jetzt? Der vielschichtige Dialog geht weiter in einem neuen Projekt, in dem wieder ehrlich hinterfragt wird, Standpunkte gefun­ den und verworfen werden. Jugendliche, die unter­ schiedlich lange in Hamburg leben, setzen sich mit aktuellen politischen Entwicklungen auseinander. Dabei wird nach Ausdrucksformen auf der Bühne ge­ sucht für das, was diese besondere Jugendgruppe bewegt und betrifft. Aus den Diskussionen und Im­ provisationen der Gruppe entstehen verschiedene Performances, Lesungen und Stücke. Leitung Altamasch Noor, Schauspieler; David Mullikas, Schauspieler Ab 30.9.2016, jeweils Fr 16–19 Uhr und Probenwochenenden. Keine Kosten Thalia Probebühnen, Gaußstraße 190 11 Hafen mit Wasser und… Performance-Gruppe „Reset“ für Jugendliche bis 19 Ein Projekt zum Festival „Theater der Welt“ 2017 Der Hafen. Seine Geschichte und Entwicklung faszi­ niert und überrascht uns. Wir nähern uns dem „Thema Hafen“ zunächst literarisch, suchen nach Texten, die direkt oder indirekt, inhaltlich oder emotional damit zu tun haben: Mit großer Fahrt und grober Arbeit, mit Wasser und Dreck, mit Hoffnung und Flucht. Weil man den Hafen lieben kann, ist er weit mehr als eine Loca­ tion, die angesagt ist. Wie ist der Duft der großen wei­­ ten Welt zu ahnen, wenn wir in Oevelgönne auf dem Ponton stehen? Wir begeben uns schließlich auf die Suche: Durch Erkundungen und Streifzüge vor Ort an der Elbe entwickeln wir eigene Bilder und erarbei­ten an diesen Orten Szenen, die uns interessieren und viel­ leicht von anderen Wirklichkeiten und Begegnun­gen erzählen. Die Performance-Jugendgruppe verwandelt Außen- und Innenräume in performative – mit Musik, Text und Tanz bewegte – Bühnen-Augenblicke. Die Performances werden zum Festival „Theater der Welt“ im Mai/Juni 2017 und im Rahmen des „Grenz­ gänger“-Festivals im Juli 2017 in Hamburg gezeigt. Leitung Alina Gregor, Regisseurin Ab 6.10.2016 bis Juli 2017, jeweils Do 16.30 – 19 Uhr plus Wochenendproben u.a. Sa 8.10., So 18.12.2016 sowie Sa 14.1., So 23.4. und im Juni 2017. Kosten 60 € Thalia Probebühne, Gaußstraße 190, 22765 Hamburg 12 Schnupper-Workshop Theater Einmal auf der Bühne stehen – der große Traum. In dem Schnupper-Workshop wird er wahr. Was ist Theater? Was will ich auf der Bühne spielen? Wie ist das, Lara Croft oder Spiderman zu sein und spannende Aben­ teuer zu erleben? Wie komme ich zu einem Text und was bedeutet Figuren entwickeln? In dem Workshop bekommt ihr die Möglichkeit, Theater spielen einmal auszuprobieren. Wenn du neugierig und zwischen 10 und 16 bist, melde dich zu einem der drei Termine an. Leitung Sophie Arlt, Theaterpädagogin Inklusive Eisenhans-Workshops für Kinder ab 10 und Jugendliche. Eine Kooperation von Leben mit Behinderung und Thalia Treffpunkt. Kosten jeweils 10 € Leben mit Behinderung, Halle, Südring 36 Workshop 1 Sa 12.11.2016, 14–18 Uhr Workshop 2 Sa 3.12.2016, 14–18 Uhr Workshop 3 Sa 10.12.2016, 14–18 Uhr 13 Die unendliche Geschichte Die unendliche Geschichte von Michael Ende ist eine fantasievolle Abenteuergeschichte um Bastian Baltha­ sar Bux, der in ein Buch und damit in das Land Phan­ tásien eintaucht. Dort hilft er dem Jungen Atréju und dem Glücksdrachen Fuchur, rettet die todkranke Kind­ liche Kaiserin und verhindert den Untergang des gan­ zen Landes. In der Theatergruppe wird erprobt, wie durch Körper, Bewegungen, Sprache, Texte und Musik Figuren dieses Fantasy-Bestsellers entstehen können. Das Stück behandelt wichtige Themen, die Kinder und Jugendliche angehen: Freundschaft, Mobbing, Aus­ grenzung, Konkurrenz, Selbstbewusstsein und Selbst­ ständigkeit. Leitung Sophie Arlt, Theaterpädagogin Inklusive Eisenhans-Theatergruppe für Kinder ab 10 Jahren und Jugendliche bis 16 Jahren. Eine Kooperation von Leben mit Behinderung Hamburg und Thalia Treffpunkt. Kosten 60 € Leben mit Behinderung, Halle, Südring 36 Die Theatergruppe findet an vier Wochenenden in 2017 statt und schließt mit einer Werkstattaufführung am So 23.4.2017 um 14.30 Uhr ab. Sa 14.1., 14–18 Uhr/So 15.1.2017, 12–16 Uhr Sa 18.2., 14–18 Uhr/So 19.2.2017, 12–16 Uhr Sa 25.3., 14–18 Uhr/So 26.3.2017, 12–16 Uhr Sa 22.4., 14–18 Uhr/So 23.4.2017, 12–16 Uhr 14 Wut Wie weit darf man bei mir gehen? Wann „schieße“ ich zurück? Platzt mir überhaupt mal die Hutschnur? Und wann reißt sie? Wann beschleunigt mein Puls? Wann packt mich die Wut? Selten? Bisweilen? Eher gar nicht? In diesem Projekt dreht sich alles um das Thema „Wut“. Wir schauen, wie weit wir gehen dürfen. Wir erforschen, wie Wut entsteht, finden Worte der Wut und schau­ en auf die Konsequenzen, die wütende Taten mit sich bringen. Mit Motiven aus dem Stück „Wut“ von Elfriede Jelinek trainieren wir ein in Verruf geratenes Gefühl. Unsere erarbeiteten Szenen präsentieren wir im Juli 2017 beim „Grenzgänger“-Festival als eine Revue der Wut. Ein Eisenhans-Theaterprojekt, eine Kooperation von Leben mit Behinderung Hamburg und Thalia Treffpunkt. Kosten 60 € Leitung Katja Meier, Theaterpädagogin Ab 7.11.2016, jeweils Mo 16–19 Uhr Schule Borgweg 17a, 22303 Hamburg Das Projekt gliedert sich in vier Arbeitsphasen, in jeder gibt es eine Wochenendprobe. 1. Phase 7.11.–12.12.2016 und Wochenendprobe 19./20.11.2016 2. Phase 16.1.–27.2.2017 (30.1. entfällt) und Wochenendprobe 18/19.2.2017 3. Phase 27.3.–15.5.2017 (17.4. entfällt) und Wochenendprobe 20./21.5.2017 4. Phase 19.6.–12.7.2017 zusätzliche Proben und Vorstellungen 15 Parzival „Noch nie habe ich einen weisen Menschen getroffen, der nicht das Ende oder den Sinn dieser Geschichte wissen wollte.“– Parzival wird häufig als reine Aben­ teuergeschichte verstanden, ist aber vor allem die Geschichte eines Menschen, der auf seinem langen und mühsamen Weg voller Zweifel, Irrungen und Ver­ fehlungen von einem unwissenden Jungen zum Grals­ könig wird. Basierend auf der literarischen Vorlage von Wolfram von Eschenbach aus dem 13. Jahrhundert werden wir den Versuch unternehmen, Fragen zur eigenen Identität nachzugehen und ein Stück dazu zu entwickeln. Die dokumentarischen Videoaufnah­ men der Proben, Darstellerportraits und Gespräche werden dabei Teil der Bühnenfassung des Stoffes. Ein Eisenhans-Theaterprojekt, eine Kooperation von Leben mit Behinderung Hamburg und Thalia Treffpunkt. Kosten 60 € Leitung Marat Burnashev, Regisseur Ab 2.11.2016, jeweils Mi 16–19 Uhr Schule Borgweg 17a, 22303 Hamburg Das Projekt gliedert sich in vier Probenblöcke; in jedem gibt es eine Wochenendprobe. 1. Block: 9.11.–14.12.2016 und So 20.11.2016 tagsüber 2. Block: 18.1.–1.3.2017 (nicht 1.2.) und Wochendendprobe nach Ansage 3. Block: 29.3.–17.5.2017 (nicht 19.4.) und Wochendendprobe nach Ansage 4. Block: 14.6.–12.7.2017 und So 25.6., 2.7. und 9.7. 2017 16 Stell dir vor… Umwelt-Theater In der ersten Projektphase wird auf die von UmweltPädagogen initiierten Wald-Aktionen und die dabei gemachten Erfahrungen der Jugendlichen aufgebaut: Ausgehend von Wald-Fundstücken (=Requisiten) wer­ den Spielideen skizziert, in Improvisationen verfeinert, um dann akustische Klang-Erlebnisse sowie Rhythmik und Musik einzuarbeiten. Die Video-Dokumentationen von den Wald-Exkursionen liefern die Grundlage, um die Beobachtungen im Wald (von Pflanzen, Bäumen, Tieren) in individuelle und gruppenabgestimmte Cho­­ reografien zu „übersetzen“. Die Jugendlichen gestal­ ten darüber hinaus – angeregt durch die Naturerfah­ rungen – mit Unterstützung eines Bühnenbildners und Theatermalers eigene Spielräume, in denen die Szenen zu einem Stück weiterentwickelt werden. Das Projekt schließt mit Vorstellungen im Wälderhaus in Wilhelms­burg und im Thalia in der Gaußstraße ab. Ein Kooperationsprojekt der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und des Thalia Theaters Gesamtleitung Herbert Enge Ab November 2016 bis Juli 2017 Zwischenspiel Bei dem Arbeitstreffen der Thalia Treffpunkt-Theater­ gruppen und Workshops werden Ideen, Improvisatio­ nen, fertige Szenen und Stückausschnitte vorgestellt: Theater mit Jugendlichen und jungen Leuten, Theater mit Allen. Die „fertigen“ Produktionen der Thalia Treff­ punkt-Theaterprojekte sind dann bis Juli 2017 im Thalia in der Gaußstraße und an anderen Spielorten zu sehen. Die Eisenhans-Band: Bitte lächeln! „Bitte lächeln!“ ist die Band um Liedermacher Mirko Frank, initiiert vom Thalia Theater und unterstützt von Leben mit Behinderung Hamburg, organisiert vom Kulturverein „Smørrebrød“. Näheres auch beim eige­ nen Youtube-Channel. Seit 2008 machen acht junge Musiker deutsche Pop- und Rockmusik mit Balladen fürs Herz und zum Lächeln. Am Anfang standen Cas­ tings. Herausgekommen ist eine einzigartige Band, die mittlerweile erfolgreich Musik macht: Pop, Rock, Balladen Jazz, Reggae mit selbstkritischen und tief­ sinnigen deutschen Texten. Dabei geht es um Lusti­ ges, Ernsthaftes, Gesellschafts­kritisches oder um die Liebe. Die Musik ist komplett selbst komponiert und bekommt bei den regelmäßigen Bandproben den rich­ tigen Feinschliff. Auch die Texte werden selbst ge­ schrieben und jeder in der Band kann bei der Text- und Musikgestaltung mitreden. Im Winter 2015/2016 ist die neue CD/DVD erschienen. Um alles in der Welt – Lessingtage Januar/Februar 2017 Vor acht Jahren hat das Thalia Theater mit den Lessing­ tagen ein Festival erfunden, das einmal jährlich Theater aus der ganzen Welt nach Hamburg einlädt, um über eine interkulturelle Gesellschaft heute nachzudenken. Im Geiste von G. E. Lessing zeigen wir neben Gastspie­ len, Ensemble-Produktionen wiederum auch Projekte aus der Reihe Thalia jung&mehr. Näheres auch unter thalia-theater.de/lessingtage Grenzgänger Das junge Festival des Thalia Treffpunkt Am Ende der Spielzeit, im Juli 2017, sind die Ergebnisse der 10 Thalia Treffpunkt-Theatergruppen im Thalia in der Gaußstraße und an anderen Orten zu sehen. Aus­ gehend von Thalia-Inszenierungen werden von den Theatergruppen neue Sichtweisen auf bekannte Stoffe und Vorlagen erprobt. Theatergruppen und Projekte Fü r S tudier ende 17 Umbruch Ein Projekt zum Festival „Theater der Welt“ 2017 Durch die Naturgewalt des Meeres droht der „alte Deich“ zu brechen. Hauke Haien aus Theodor Storms „Der Schimmelreiter“ ist im Kampf mit der konserva­ tiven Dorfgemeinschaft, die nichts am Althergebrach­ ten ändern will. Als das geisterhafte Pferdegerippe von der Hallig lebendig im Stall von Hauke zu stehen scheint, droht die Stimmung zu kippen. Hin- und her­ gerissen zwischen Realität und Spuk, Aufklärung und Aberglauben, Beharrungskraft und Veränderungs­ willen, wird Hauke zum faustischen Menschen, der eine mögliche Allmacht herausfordert und sich un­ willentlich gegen die Gemeinschaft stellt. Können Menschen, wie die jungen Liebenden Hauke und Elke, ihrer gemeinsamen Idee treu bleiben? Im ersten Set von Oktober 2016 bis Ende Februar 2017 wird sich die Studierendengruppe mit „Der Schimmel­ reiter“, im Thalia Theater inszeniert von Johan Simons, auseinandersetzen, die Geschichte auf heute beziehen sowie eigene Sicht- und Herangehensweisen erproben. Im zweiten Set wird Erprobtes an die „Wasserkante gehoben“, anders und neu vor Ort im Außenraum Ha­ fen adaptiert und als Performance weiterentwickelt. Leitung Alina Gregor, Regisseurin Kosten je Set 60 € Thalia Probebühne, Gaußstraße 190 Set 1 Ab 13.10.2016 bis Ende Februar 2017, jeweils Do 20–22 Uhr sowie am So 18.12.2016 und Sa 14.1.2017 Werkstattaufführung bis Ende Februar 2017 Set 2 Fortsetzung von Set 1. Ab 6.4. bis Juli 2017, jeweils Do 20-22 Uhr sowie am So 23.4.2017 und weitere Termine. Zwischen Mai und Juli 2017 finden öffentliche Aufführungen statt. 18 Thalia Pfadfinder – Generation VII Wir suchen ab Herbst 2016 junge Menschen mit Zu­ wanderungsgeschichte (10–15 Teilnehmer), die Lust auf Theater haben, und zwar vom Blickwinkel ihrer kulturellen Wurzeln aus. Es geht um Sehen, Erleben & Bloggen von und übers Theater. In Workshops und Treffen mit Theater­profis erleben die Pfadfinder ex­ klusiv, wie ein literarischer Stoff auf die Thalia Theater­ bühne kommt. Das Theater wird zum Ort lebendiger Debatten um Gesellschaft, Demokratie und Moral; Themen, die uns alle beschäf­tigen – über alle Kulturen hinweg. Die Pfadfinder wer­den auch zu Autoren und verarbeiteten ihre Eindrücke im Lessingtageblog, der zur Plattform einer interkul­ turellen Generation in der Auseinandersetzung mit Theater wird – und der Vielfalt der modernen deutschen Gesellschaft. Be­ werbungen ab sofort unter [email protected] Mehr unter www.thalia-theater.de/blog 19 Campus – Das Theater-Festival für Studierende 10 Tage Theater und vieles mehr im Thalia Theater und im Thalia Gaußstraße im Juni/Juli 2017. Mit bis zu 14 Vor­ stellungen à 5 Euro. Und außerdem exklusive Einblicke und kostenlose Workshops: Theater erproben mit Schauspielern und Regisseuren, Gespräche mit The­ atermachern. Alles über Kostüme, Bühne und Theater­ malerei, Technik und Video, Musik und Sound-Design, PR, Organisation und Marketing. Infos aus erster Hand zu Thalia-Inszenierungen. Mehr unter thalia-theater.de Für All e – Vo n jung bis alt Theater-Gruppen und Projekte Die folgenden Kurse finden in Kooperation mit der Hamburger Volkshochschule statt. 20 Theater-Camp „Der Schimmelreiter“ Theodor Storms Novelle handelt von Menschen einer tief im Glauben verankerten Welt, in der nicht nur die Naturgewalt des Meeres einzubrechen droht, sondern auch die Vorstellung eines anderen Lebens. Eine Ge­ schichte, die von Ehrgeiz und Gestaltungswillen erzählt, aber auch von einer großen, beharrenden Liebe bis in den Tod. Zu zentralen Passagen des „Stücks“ werden in Kleingruppen eigene Szenen entwickelt. Motive aus der Vorlage bilden die Grundlage für Spiel-Erprobungen, die über ein reines Nachspielen deutlich hinausgehen. Leitung Anatoly Zhivago, Regisseur und Schauspieler Mo 17.10. bis Fr 21.10. und Mo 24.10. bis Fr 28.10.2016, jeweils 10–15 Uhr. Das Theatercamp endet mit einer Werkstatt-Präsentation am Fr 28.10.2016 um 16 Uhr. Kosten 128 €; Schüler, Studenten u.a. 64 € VHS Mitte, Schanzenstraße 75, 20357 Hamburg 21 Wann, warum, wie: Wut Die erste Premiere der neuen Spielzeit im Thalia Theater bringt mit „Wut/Rage“ von Jelinek/Stephens die unter­ schiedlichsten Aspekte zum Thema auf die Bühne. Jelinek ist ein unglaublich aufregend-anregender Text gelungen, den wir zur Grundlage für unsere eigene Aus­ einandersetzung mit dem Gefühl Wut/Zorn nehmen. Wann, warum, wie sind wir wütend? Macht Wut groß, klein? Ist Wut überhaupt „gerechtfertigt“, zu recht­ fertigen oder einfach immer nur zerstörend? Mit diesen Fragen und einer Menge Literatur wird spiele­ risch an möglichen Antworten gearbeitet, die Ende Februar vor Publikum präsentiert werden. Leitung Astrid Eggers, Regisseurin Ab 11.10.2016 bis 28.2.2017, jeweils Di 18.30-21 Uhr und Probenwochenenden am 19./20.11.; 21./22.1. und 25./26.2.2017, jeweils Sa 14–19 Uhr/So11–16 Uhr Kosten 165 €; Schüler, Studenten u.a. 82,50 € VHS Mitte Schanzenstraße 75 & Thalia Probebühnen 22 Hafenansichten. Ein Theater- und Video-Projekt „Alles wirkliche Leben ist Begegnung.“ – Mal skurrile, mal melancholische, mal ernste und mal poetische Be­ gegnungen, die sich am Hamburger Hafen abspielen. In mehreren Episoden werden verschiedene Ansichten auf den Hafen und den Menschen zum Thema gemacht. Es geht um Liebe, Politik, Ökologie, Musik, Kunst, Lite­ra­ tur und Wirtschaft. Um die Menschen, die unterschied­ licher nicht sein können. Es geht um den drittgrößten Hafen Europas, der als Projektion oder besser gesagt als stiller Protagonist immer anwesend ist. Anhand realer Begebenheiten, persönlicher Erleb­nisse und li­ terarischer Vorlagen wird zusammen mit den Dar­ stellern eine szenische und mediale Umsetzung er­ arbeitet. Ein Projekt zum Festival „Theater der Welt“ 2017 Leitung Marat Burnashev, Regisseur 5.2., 19.2., 26.3., 23.4. & 14.5.2017, jeweils So 11–17 Uhr sowie ein Termin vor der Premiere und Proben am Premierentag. Kosten 116 €; Schüler, Studenten u.a. 58 € Thalia Probebühnen, Gaußstraße 190 23 Theater-Camp „Mutter Courage und ihre Kinder“ Das Stück von Bertolt Brecht, uraufgeführt 1942 in Zürich, zeigt den längsten aller Religionskriege, den 30-jährigen Krieg als Fortführung der Geschäfte mit anderen Mitteln. Und zeigt zugleich, dass die Rechnung für niemanden aufgeht. Mutter Courage zieht mit ih­ ren fast erwachsenen Kindern, ihren Söhnen Eilif und Schweizerkas und ihrer stummen Tochter Kattrin dem Krieg hinterher, um „Geschäfte mit dem Krieg zu machen“, um ihn zu überleben… Im ersten Teil des Theater­ camps erarbeiten sich die Teilnehmer Grundlagen von Improvisationen, im zweiten Teil beschäftigen sie sich mit den unterschiedlichen Figuren der Vorlage. Leitung Anatoly Zhivago, Regisseur und Schauspieler Mo 6.3. bis Fr 10.3. und Mo 13.3. bis Fr 17.3.2017, jeweils 10–15 Uhr. Werkstatt-Präsentation am Fr 18.3.2016 um 16 Uhr. Kosten 128 €; Schüler, Studenten u.a. 64 € VHS Mitte, Schanzenstraße 75 24 Hummel, Mors und Garn – Ein Kneipenstück Ein Projekt zum Festival „Theater der Welt“ 2017 Die Freie und Hansestadt Hamburg: In ihrer langen Geschichte ist viel Wasser die Elbe hinuntergeflossen und hat Schiffe, Waren und Menschen transportiert. Schon Schillers Lady Milford spazierte im 18. Jahrhun­ dert „an den Ufern der Elbe, sah in den Strom und fing an zu phantasieren“. Was macht die Faszination dieser stolzen Stadt und seines Hafens aus? Einem Ort, der kaum wie ein anderer in der Stadt viele Geschichten seiner Bewohner kennt? Von kleinen Leuten und großen Namen, die alle Hamburg zu dem Ort gemacht haben, die von ihren Bewohnern auch „die schönste Stadt der Welt“ genannt wird. Von Störtebeker, über die Zitronen­ jette und Hans Albers, bis hin zu Domenica, Uwe Seeler oder Helmut Schmidt – die Liste dieser Hamburger Originale ist lang und vielfältig. Finden wir eine Verbin­ dung, wenn sie sich am Tresen der alten Hafenkneipe oder in einer Kaffeeklappe für einen Klönsnack treffen und begeben uns auf die Suche nach dem Hamburgi­ schen im Menschen! Leitung Jan Phillip Meyer, Theaterpädagoge Ab 21.3.2017, jeweils Di 18.30–21 Uhr (nicht am 11.4./9.5./6.6.) sowie Probenwochenenden am Sa/So 8.4./ 9.4., 6.5./7.5., 10.6./11.6., 24.6./25.6., 8.7./9.7.2017, jeweils Sa 15–20 Uhr/So 12–17 Uhr Werkstattaufführung bei „Theater der Welt 2017“. Bis Juli 2017 Vorstellungen beim „Grenzgänger“Festival im Thalia in der Gaußstraße Kosten 164 € ; Schüler, Studenten u.a. 82 € VHS Mitte Schanzenstraße 75 & Thalia Probebühnen Embassy of Hope – Cafe International Meet the new neighbours Seit November 2015 hat das Thalia in der Gaußstraße die „Embassy of Hope“ eröffnet: Mit Deutschkursen und Sprachcafe, Rechtsberatung (Refugee Law Clinic), gemeinsamen Kochen (Über den Tellerrand kochen), Filmabenden, Theaterworkshops, Ausstellungen und Konzerten (Friends without Frontiers) – ein Ort, sich zu treffen und auszutauschen. Von Mi bis Fr, jeweils 15–19 Uhr Thalia Gaußstraße 25 Embassy of Hope – Theater spielen Tanz, Theater und Improvisationen. Für alle, die Lust auf Bewegung haben. Mit und ohne Sprache kommen wir miteinander ins Spiel und haben Spaß. Lernen uns kennen und versuchen, den anderen zu verstehen. Die Workshops finden regelmäßig im Rahmen der Em­ bassy statt und werden von Theater-Profis des Thalia Theater geleitet. Termine werden kurzfristig angekündigt. Keine Kosten. 26 Embassy of Hope – Theater sehen Hamburger und Flüchtlinge aus der Embassy of Hope gehen gemeinsam in Vorstellungen des Thalia Theaters. Man trifft sich eine halbe Stunde vor dem Vorstel­ lungsbesuch für eine Einführung in die Inszenierung oder um in kurzen Improvisationen Figuren oder Mo­ tive des Stücks kennenzulernen. Der Eintritt ist frei. Leitung Nehle Mallasch, Kulturmanagerin Workshops-on-demand Interessierte Gruppen, Schul­ klassen, Vereine, Firmen und Einrichtungen können Workshops-on-demand zu Terminen Ihrer Wahl bu­ chen, die dann auch bei uns auf den Probebühnen durchgeführt werden. Wir bieten Workshops zu ThaliaInszenierungen an, in denen wir uns spielerisch mit Motiven, Aspekten und Figuren von Stücken und In­ szenierungen beschäftigen. Außerdem finden sich bei uns auch Workshops zu unterschiedlichsten Darstel­ lungstechniken (Bewegungs- und Körpertheater, Bühnen­ präsenz, Chor und Choreografie, Erzähltheater, Perfor­ mance, Arbeit an der Rolle, Sprechtraining etc.). Nach Absprache sind auch andere Schwerpunktsetzungen möglich. Die Workshops werden geleitet von erfahre­ nen Regisseuren, Schauspielern, Theaterpädagogen und anderen Theatermachern. Die Dauer der Workshops ist flexibel und kann 3 bis 16 Zeitstunden betragen. Die Kosten ergeben sich aus Dauer und Teilnehmerzahl der Workshops. Weitere Infos unter T: 040.328 14 -139 Aussta ttung f ür Alle Die folgenden Kurse finden in Kooperation mit der Hamburger Volkshochschule statt. 27 Theatermalerei 1 Faltenwürfe – Gemalte Illusionen Ein Bereich der Illusionsmalerei wird in diesem Kurs grundlegend erklärt und ausprobiert: Gemalte Stoffe und Vorhänge, plastisch gestaltet und mittels Lichtund Schattensetzung „geformt“. Gemalt wird auf Lein­wand, Vorlagen werden gestellt. Zusätzlich gibt es einen Blick hinter die Kulissen des Thalia Theaters. Leitung Henning Sominka, Theatermaler Sa 7.1./So 8.1.2017, jeweils 10 –18Uhr Kosten 89 €; Schüler, Studenten u.a. 44,50 € Zusätzliche Materialkosten Thalia Theater, Malsaal, Raboisen 67, Bühneneingang 28 Theatermalerei 2 Risse, Rost und Patina – Alterungstechniken Dieser Kurs beginnt mit einer kleinen Farb- und Mate­ rialkunde. Anschließend werden auf bereitgestellten Holzplatten die verschiedenen Alterungstechniken gezeigt und ausprobiert. Reißlack, Rostimitationen und Abplatztechniken können miteinander kombiniert und durch Lasuren und Patina vollendet werden. Ein Blick hinter die Kulissen des Thalia Theaters rundet den Kurs ab. Leitung Henning Sominka, Theatermaler Sa 25.2./So 26.2.2017, jeweils 10 –18 Uhr Kosten 89 €; Schüler, Studenten u.a. 44,50 € Zusätzliche Materialkosten Thalia Theater, Malsaal, Raboisen 67, Bühneneingang 29 Theatermalerei 3 Alte Fliesen – Imitationen Ideal als Ergänzung zum Thema „Alterungstechniken“: Auf kleinen Holztäfelchen werden eigene Fliesen plas­ tisch und malerisch gestaltet. Eine „Steinmasse“ sorgt für den passenden Untergrund. Mittels Schablonen werden Ornamente und selbst entworfene Muster übertragen und die fertigen Fliesen abschließend mit verschiedenen Überzügen, beispielsweise Schellack, versiegelt. Leitung Henning Sominka, Theatermaler Sa 22.4./So 23.4.2017, jeweils 10 –18 Uhr Kosten 89 €; Schüler, Studenten u.a. 44,50 € Zusätzliche Materialkosten Thalia Theater, Malsaal, Raboisen 67, Bühneneingang 30 Siebdrucken im Theater Zur Inszenierung von Orhan Pamuks „Schnee“ im Tha­ lia Gaußstraße wurde das komplette Bühnenbild mit Siebdruck gestaltet. Wie interessant diese alte Hand­ werkstechnik ist, zeigt dieser Kurs, in dem die Teil­neh­ ­mer ein Sieb mit eigenen Motiven belichten können. Zusätzlich probieren sie mit vorhandenen Sieben die vielfältigen Möglichkeiten des Siebdruckens aus und erstellen Kleinserien mit ihren Lieblingsmotiven. Leitung Anne-Cathrin Bruns, Theatermalerin Kurs 1 Fr 11.11., 16 –19 Uhr/So13.11., 11–17 Uhr und Sa 19.11.2016, 11–17 Uhr Kurs 2 Fr 3.2. 16–19 Uhr/So 5.2., 11–17 Uhr und Sa 11.2.2017, 11–17 Uhr Kurs 3 Fr 31.3. ,16–19 Uhr/So 2.4., 11–17 Uhr und Sa 8.4.2017, 11–17 Uhr Kosten 112 €; Schüler, Studenten u.a. 56 € Zusätzliche Materialkosten 20 € Thalia Theater, Malsaal, Raboisen 67, Bühneneingang