Lehrerheft zum Thema Ozeane

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© DLR
Projektbroschüre
1
Der blaue Planet,
Deine Mission
Lehrerheft zum Thema Ozeane
Beschützer der Erde
Inhaltsverzeichnis
Bezug zu Lehr- und Bildungsplänen ............................................................................ 3
2
Inhaltliche Bedeutung des Lebensraums Ozeane ......................................................... 4
Didaktischer Kommentar ............................................................................................. 5
Überleitung zur Projektarbeit .................................................................................... 11
Projektidee 1 ............................................................................................................. 12
Projektidee 2 ............................................................................................................. 13
Weitere Projektideen ................................................................................................ 14
Musterlösungen .................................................................................................... ab 15
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Hinweis:
Einen allgemeinen Überblick zum Einsatz der
Materialien finden Sie in der Lehrerhandreichung
zur Projektarbeit!
Bezug zu Lehr- und Bildungsplänen
Im Schülerheft zum Thema „Ozeane“ werden die Ozeane als
faszinierende Lebensräume eingeführt. Die Schülerinnen und
Schüler sollen ein Gefühl für die extreme Größe, aber auch die
Vielfalt und Komplexität dieses Raums bekommen. Darüber
hinaus wird die existenzielle Verknüpfung des Systems Ozean
mit dem menschlichen Leben und Handeln auf der Erde hergestellt. Ein Bewusstsein für die Abhängigkeit des Menschen von
den Ozeanen zu generieren und darüber auch einen Impetus
zum verantwortungsvollen Handeln bei den Schülerinnen und
Schülern zu schaffen, kann als primäres Ziel der Materialien
angesehen werden.
Das Lehrerheft zum Themenschwerpunkt „Ozeane“ soll Sie
dabei unterstützen, die Schülerinnen und Schüler auf diesem
Weg zu begleiten. Definierte Lernziele und Impulsfragen dienen der Steuerung und Initiation des Lernprozesses. Hinter­
grundinformationen ergänzen die Materialien, um deren Inhalte
zu untermauern und liefern weitere Ideen, um den Schülerinnen
und Schülern neue Perspektiven zu eröffnen.
Am Ende des Lehrerheftes finden Sie zwei Themenvorschläge
für die Projektarbeit „Beschützer der Erde“ sowie Ideenimpulse
für weitere Projekte.
Neben der raumbezogenen und naturbezogenen Perspektive
spricht das Schülerheft zum Thema „Ozeane“ auch die histo­
rische und die technische Perspektive an. Denn die Ozeane
sind nicht zuletzt auch der älteste Lebensraum der Erde. In
seiner Chronologie nimmt die menschliche Einflussnahme nur
den Moment eines Augenzwinkerns ein. Doch die eingesetzten technologischen Mittel, wie Bohrinseln, Supertanker und
Fischtrawler beeinflussen diesen Lebensraum schnell, stark und
nachhaltig.
© Iakov Kalinin/123RF Stockfoto
3
Inhaltliche Bedeutung des Lebensraums Ozeane
Ohne das Wasser der Ozeane hätte sich das Leben auf unserem Planeten weder entwickeln noch seinen Weg an Land
finden können. Und auch heute sind Mensch und Ozean
untrennbar miteinander verbunden. Überlebenswichtige
Niederschläge haben ihren Ursprung in den Wassermassen
der Weltmeere. Die weiten, offenen Wasserflächen kühlen die
Atmosphäre, schaffen vielfältigste Lebensräume, ernähren den
Menschen und halten auch Möglichkeiten bereit, die wir gerade erst begreifen. Die Vielfalt der Arten und die Komplexität
der Prozesse, die das System Ozean am Laufen halten und es
für uns Menschen so unabdingbar machen, sind im Rahmen
dieser Materialien unmöglich umfänglich abzubilden. Doch ist
es möglich, hier Einblicke zu gewähren und zu verdeutlichen,
dass unsere Bindung ans Meer keine Einbahnstraße ist. Alle
Aktivitäten des Menschen, ob an Land oder auf dem Wasser,
beeinflussen Flora und Fauna der Meere. So haben wir alle
Einfluss darauf, ob uns der Ursprung des Lebens, an den letztlich auch unser Überleben geknüpft ist, erhalten bleibt. Zur
Schaffung eines Problembewusstseins auf Schülerseite werden
Kernprobleme, die der Schädigung der Weltmeere Vortrieb
geben, in den Materialien abgehandelt.
Schadstoffeinträge
Havarien von Öltankern oder Bohrinseln sowie die Bilder
veren­deter Meeresbewohner nach einer Ölpest erwecken
allgemein den Eindruck, dass die Verschmutzung der Meere
ein episodischer Prozess sei. Tatsächlich machen Schadstoffeinträge aus solchen Ereignissen nur einen geringen Teil
der Gesamtimmissionen anthropogener Schadstoffe in die
Meere aus. Die Verschmutzung der Meere fängt vor unserer
Haustür an. Schadstoffe wie Plastikmüll aus Haushalten oder
Chemieabfälle der Industrie und Landwirtschaft werden über
Flüsse, direkt durch Meeresanrainer oder Verklappung in den
Weltmeeren entsorgt. Dort werden sie für das Ökosystem
Ozean zur stetig wachsenden Belastung.
© Dennis Knake
Überfischung
Fisch ergänzt durch seine vielfältigen und vielseitigen
Inhaltsstoffe den menschlichen Speiseplan optimal. In vielen
Ländern der Erde ist Fisch eine wichtige oder gar zentrale Erwerbs- und Nahrungsquelle. Mit dem Ansteigen der
Weltbevölkerung wächst auch der Bedarf an Fischprodukten.
Konstante Überfischung, Tötung durch Beifang und andere
Umwelteinflüsse sorgen dafür, dass sich der Bestand bestimmter Arten seit Jahren nicht erholt.
Gefährdung durch Klimawandel
Zu den eindrucksvollsten Anblicken, die sich unterhalb
der Meeresoberfläche bieten können, zählen sicherlich
die Korallenriffe der Ozeane. Seit Tausenden von Jahren
bilden Korallen großflächige Strukturen aus Kalk, welche
Hotspots des marinen Artenreichtums sind. Doch eben
jener Grundbaustein Kalk wird diesen Gärten Eden nun zum
Verhängnis. Die durch den Menschen geförderte Erhöhung
des Kohlenstoffdioxidgehalts in der Erdatmosphäre führt auch
zu einer vermehrten Aufnahme des Treibhausgases durch die
Ozeane und so kommt es zu einer stetigen Versauerung des
Meerwassers. Das zunehmend saure Milieu löst den Kalk der
Riffe auf und führt zu deren Absterben. Beschleunigt wird dieser Prozess durch die Temperaturänderung, da Korallen an eine
ganz bestimmte Wassertemperatur angepasst sind. Eine auch
nur kurzzeitige Erhöhung um 3 bis 4 Grad Celsius lässt die
Korallen absterben.
Das Sterben der Korallenriffe ist ein sehr eindrucksvoller
Indikator für den globalen Einfluss, den der Mensch durch
den Kohlendioxid-Ausstoß nimmt. Er lässt sich auch gut
bebildern. Ein starker Bezug zwischen lokaler Einflussnahme
(Kohlendioxid-Einsparung) mit globaler Auswirkung sowie eine
anhaltend hohe Aktualität ist ebenfalls gegeben. Der für die
Zielgruppe recht komplexe Zusammenhang zwischen Säure
und Kalkauflösung kann gut über Bilder aus der Erfahrungswelt
der Schüler vermittelt werden (zum Beispiel Orangensaft, Cola/
Zähne, verwitterte Figuren an Sandsteingebäuden etc.).
4
Didaktischer Kommentar
Das Schülerheft zum Thema „Ozeane“ setzt sich mit
folgenden Themen auseinander:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
inführung: Mensch und Ozean
E
Dimensionen der Ozeane
Begriffsabgrenzung Ozean/Meer
Ozeane als Ursprungsort des Lebens an Land
Klimaregulation durch die Ozeane
Das Leben in den Ozeanen
Die Nahrungskette der Ozeane
Müll in den Ozeanen
Überfischung
Verschmutzung der Ozeane durch Ölunfälle
Gefährdung der Korallenriffe durch den Klimawandel
In den einzelnen Kapiteln erhalten die Schülerinnen und
Schüler Hintergrundinformationen rund um den Lebensraum
Ozean. Über kleine Aufgaben, Spiele und Experimente wird das
entdeckende Lernen der Schülerinnen und Schüler angeregt.
Über die Auseinandersetzung mit dem Schülerheft insgesamt
soll der Einstieg in die Projektarbeit erleichtert werden.
Die Kapitel in diesem Heft können weitgehend unabhängig
voneinander bearbeitet werden. Einige Abschnitte stehen in
einem losen Zusammenhang und es ist sinnvoll, sie zu kombinieren. Die Begriffsabgrenzung Meer und Ozean ist kurz gehalten und sollte behandelt werden, da beide Begriffe im Verlauf
der Materialien oft synonym verwendet werden.
Einführung: Wir Menschen und der Ozean
Je nachdem, wo der Lebensmittelpunkt der Schülerinnen
und Schüler liegt, ist ihre direkte Beziehung zum Meer unterschiedlich ausgeprägt. Das einführende Satellitenbild soll jeder
Schülerin und jedem Schüler verdeutlichen, wie eng Mensch
und Meer verknüpft sein können. Darüber hinaus werden die
Schülerinnen und Schüler aufgefordert, sich Gedanken zu
machen, wie ihr Leben, auch fernab der Strände und Inseln,
von den Weltmeeren beeinflusst wird.
Die Ideen der Schülerinnen und Schüler können an einer
Pinnwand gesammelt und repräsentative Ideen besprochen
werden.
Lernziele
Die Schülerinnen und Schüler sollen:
• die unmittelbare Abhängigkeit der Menschen vom Meer
nachvollziehen.
• sich ihrer persönlichen indirekten und direkten Beziehung zu
den Ozeanen bewusst werden.
Zeitlicher Rahmen
Die Abschnitte sind so angelegt, dass die Bearbeitung und
Besprechung eine halbe oder ganze Unterrichtsstunde in
Anspruch nehmen kann.
Mögliche Impulsfragen:
-- Wie beeinflusst das Meer das tägliche Leben der
Menschen auf der Insel Neuwerk?
-- Was bietet das Meer den Bewohnern der Küsten?
-- Gibt es Gefahren, die vom Meer ausgehen?
-- Wie wäre Dein Leben ohne die Ozeane und Meere?
© Hans Hillewaert/Wikimedia Commons
5
Dimensionen der Ozeane: Groß, größer, Ozean
Dieses Kapitel führt die Schülerinnen und Schüler „von oben“
an die gewaltigen Wasserflächen der Weltmeere heran. In der
Tat können die Astronauten der ISS wohl als einzige Menschen
einen Blick auf alle Ozeane der Welt werfen. Aufgrund ihrer
vergleichsweise „geringen“ Flughöhe von 400 Kilometern
(zum Vergleich: Wettersatelliten stehen 36.000 Kilometer über
der Erde) sehen die Astronauten zwar einen recht kleinen
Ausschnitt der Erde, doch die ISS umkreist den Erdball im
90-Minuten-Rhythmus auf unterschiedlichen Flugbahnen. So
könnte sich im Tagesverlauf theoretisch ein komplettes Bild
der Ozeane zusammenfügen. In der Realität stehen dieser
Zusammenschau eine Menge Wolken und Flüge über der
Nachtseite der Erde im Wege.
Begriffsabgrenzung Ozean/Meer: Ozeane – eine
Großfamilie
In den Materialien wird dem Begriff Ozean oft der Vorrang vor
„Weltmeere“ oder „Meer“ gegeben, um den globalen Bezug
zu unterstreichen. Dennoch ist es wichtig, klar aufzuzeigen, wo
sich beide Begriffe unterscheiden und wie sie zusammenhängen.
Generell unterscheidet man drei Ozeane: den Pazifischen
Ozean, den Indischen Ozean und den Atlantischen Ozean.
Dieser verbreiteten Einteilung folgen auch die Materialien.
Gebräuchlich ist jedoch auch die Aufteilung der Weltmeere in
fünf Ozeane. Hier kommen der Arktische und der Antarktische
Ozean hinzu.
Lernziele
Als Zusatzmaterial im Klassenraum bietet sich die Verwendung
einer physischen Weltkarte an, die auch die Bathymetrie, also
das Relief des Meeresbodens, zeigt.
Die unter „schon gewusst“ aufgeführten Extrempunkte der
Erde können so zusammen auf einer Weltkarte gesucht werden.
Die Schülerinnen und Schüler sollen:
• die drei großen Ozeane der Welt benennen und auf einer
Karte zeigen können.
• die Begriffe Meer und Ozean sinngemäß einsetzen können.
Lernziele
Die Schülerinnen und Schüler sollen:
• ein Gefühl für die Ausmaße und Relationen von Ozeanen
bekommen.
• vertikale Extreme der Ozeane kennenlernen.
Mögliche Impulsfragen:
-- Was meinst Du: Gibt es mehr Land oder mehr Wasser
auf unserem Planeten?
Mögliche Impulsfragen:
-- Findest Du es richtig, ihn den „Blauen Planeten“ zu
nennen?
-- Warst Du schon einmal an einem Ozean?
-- Kennst Du den höchsten Berg der Erde?
-- Was hat ein Meer mit den Ozeanen zu tun?
-- Wie tief ist der Ozean?
-- Welche Ozeane kennst Du?
© Stefan Pircher/Shutterstock
6
Ozeane als Ursprungsort des Lebens an Land:
Der Ursprung des Lebens
Klimaregulation durch die Ozeane:
Die Ozeane – eine gewaltige Klimaanlage
Ein besonders faszinierender Gedanke, der die Verbindung
Mensch-Ozean hervorragend unterstreicht, ist, dass das Leben
auf den Landmassen der Erde seinen Ursprung in den Ozeanen
hat. Vor 570 Millionen Jahren entwickelten sich dort die ersten Lebensformen. Hier entstanden die ersten Zellverbände,
die eine starke Spezialisierung aufwiesen und als Vorläufer
aller Organe angesehen werden können. Damit tragen auch
wir noch „Erfindungen“ der Ozeane in uns. Nesseltiere wie
Quallen und erste Gliederfüßler wie die Trilobiten beherrschten
viele Millionen Jahre die Meere. Die ersten Fische tauchten vor
etwa 400 Millionen Jahren auf. Der Landgang fällt in die Zeit
von vor 360–340 Millionen Jahren. Die Existenz der Arten wie
„Tiktaalik“ und „Ichtyostega“ werden als Beweis für diesen
Übergang vom Meer zum Land angesehen. Diese bewegten
sich jedoch noch mehr robbend und springend. Den ersten
echten Landgänger hat man noch nicht nachgewiesen.
Die Ozeane haben die Fähigkeit, die Temperatur auf der Erde
auszugleichen. Dadurch ermöglichen sie das Leben auf der
Erde, so wie wir es kennen. Die Prozesse des Wärmetransports
durch die Strömungen im Ozean sowie die Fähigkeit der
Meere, Temperaturschwankungen durch die hohe spezifische
Wärmekapazität des Wassers auszugleichen, werden hier angesprochen.
Dieser Landgang fand in den Übergangszonen von Meer und
Land statt. Allerdings nicht an einfachen Ufern, sondern in
Regionen, die eher den heutigen Mangroven ähneln. Hier
leben auch heute noch Fische wie der Schlammspringer und
Lungenfische, die länger an Land überleben können.
Die Entstehung der Meeresströmung wird vereinfacht den
Winden zugerechnet. Die thermohaline Zirkulation durch den
Dichteunterschied von Wasser, in Abhängigkeit von Temperatur
und Salzgehalt, ist ebenso entscheidend, wird jedoch hier
außen vor gelassen.
Als unterstützendes Material bieten sich eine ErdzeitalterTabelle oder die bekannten Verbildlichungen an, welche die
Entstehungsgeschichte der Erde auf ein Jahr oder eine Stunde
umrechnen.
Lernziele
Den gesamten Mechanismus der Wärmeregulation durch die
Ozeane aufzuarbeiten, wäre im Umfang des Themenheftes
und im Hinblick auf die Altersstufe nicht möglich. Vorrangig
soll deswegen der spürbare Einfluss des Ozeans auf unser
Klima verdeutlicht werden. So ist der Unterschied zwischen
kontinentalem und ozeanisch geprägtem Klima etwas, das die
Schülerinnen und Schüler vielleicht schon selbst erlebt haben.
Darüber hinaus ist es über die Kartenarbeit gut nachweisbar.
Die Schülerinnen und Schüler sollen:
• den temperaturausgleichenden Effekt der Ozeane verstehen.
• den Einfluss der Meeresströmung kennenlernen.
Erdgeschichte ist jedoch ein sehr umfassendes Thema. Deshalb
sollte man darauf achten, die Lernziele und den Bezug zum
Thema Ozean nicht aus den Augen zu verlieren.
Lernziele
Die Schülerinnen und Schüler sollen:
• den Ozean als Ursprungsort und auch als Archiv des Lebens
(zum Beispiel Quastenflosser) begreifen.
• den Landgang der Tiere zeitlich einordnen können.
Mögliche Impulsfragen:
Mögliche Impulsfragen:
-- Hat die Temperatur draußen etwas mit den Ozeanen zu
tun?
-- Wo, meinst Du, lebten die ersten Tiere?
-- Was ist die „kühle Meeresbrise“, von der alle reden?
-- Stammen wir von Fischen ab?
-- „Je näher man am Nordpol wohnt, desto kälter ist es!“ –
Ist das immer so?
-- Was ist ein lebendes Fossil?
© Zina Deretsky/Wikimedia Commons
7
Jetzt wird es bunt – Leben in den Ozeanen
Alle hängen zusammen: Die Nahrungskette der Ozeane
Das Leben in den Ozeanen wird hier vor allem durch die
Fische und Meeressäuger repräsentiert. Zum einen bieten
diese Lebewesen das größte Potenzial, um einen emotionalen
Bezug zum Leben in den Weltmeeren zu wecken, zum anderen ist auch hier eine Fokussierung durch den Rahmen der
Unterrichtsmaterialien unabdingbar.
Die Nahrungskette ist ein vereinfachtes Modell, das die
Abhängig­keit der Lebewesen in den Ozeanen voneinander
verdeutlichen soll.
Das Leben in den Ozeanen ist ein Anzeiger für den Bedro­
hungs­grad der Ozeane, da der Rückgang der Artenvielfalt in
direktem Zusammenhang mit dem Wirken des Menschen steht.
Deswegen kommt diesem Thema, wie auch der „Nahrungskette
der Ozeane“, eine herausgehobene Bedeutung zu.
Die Reduktion der schier unendlichen Vielfalt des Lebens
in den Meeren auf einige, im Material immer wieder auftauchende Arten soll gewährleisten, dass die Schülerinnen
und Schüler sich ein modellhaftes Bild der Zusammenhänge
machen können. Die leicht zu merkenden Arten sollen dabei
als Ankerpunkte dienen, das Wissen nachhaltiger abrufbereit
halten zu können.
Das „Fressen-und-gefressen-Werden“, das sich wie ein roter
Faden durch die Einführung in das Leben der Ozeane zieht, soll
nicht als „Grausamkeit der Natur“ fehlinterpretiert werden.
Vielmehr ist es ein entscheidender Motor für die Vielfalt in den
Ozeanen, der den Druck aufrechterhält, sich als Art „etwas
einfallen“ zu lassen, um nicht gefressen zu werden oder an
Nahrung zu kommen.
Die eigentlichen Zusammenhänge würden eher ein
Nahrungsnetz bilden, da eine Art sich von vielen Arten ernähren kann, gleichzeitig aber auch Beute für verschiedene andere
Arten sein kann.
Dennoch bleibt die Erkenntnis richtig, dass das Verschwinden
einer Art auch andere Arten in Gefahr bringt. Das ist auch der
Kerninhalt, den es den Schülerinnen und Schülern zu vermitteln
gilt. Denn durch die oft komplexen Abhängigkeitsgefüge kann
sich hier der negative Einfluss des Menschen auf das Leben im
Meer potenzieren.
Lernziele
Die Schülerinnen und Schüler sollen:
• die Abhängigkeit der Arten voneinander über die
Nahrungskette verstehen.
•repräsentative Arten der Kette kennenlernen.
• die herausgehobene Bedeutung des Planktons verstehen.
Lernziele
Die Schülerinnen und Schüler sollen:
• die Vielfalt des Lebens in den Ozeanen kennenlernen.
• den Unterschied zwischen Fischen und Meeressäugern verstehen.
• e inige repräsentative Arten kennenlernen.
Mögliche Impulsfragen:
Mögliche Impulsfragen:
-- Was wäre das Meer ohne Plankton?
-- „Alles, was Flossen hat, ist ein Fisch?“
-- Können wir nicht auf einige Arten in den Ozeanen
verzichten?
-- Warum ist das Leben im Meer so vielfältig?
-- Wer ist der „König“ der Ozeane?
© Christian von Montfort/Commons Wikimedia
8
Müll in den Ozeanen:
Aus den Augen, aus dem Sinn …
Der Ozean als Müllkippe?
Das Problem des Mülls in den Ozeanen erscheint den
Schülerinnen und Schülern anfänglich möglicherweise ein
wenig abstrakt. Denn es ist nicht sofort klar, woher denn dieser ganze Müll kommt und was das mit ihnen zu tun haben
könnte.
Zudem ist der Müll in den Ozeanen die meiste Zeit unsichtbar.
Entweder treibt er weit draußen auf dem Meer und folgt seinen
Strömungen, wie der Plastikmüll. Oder er ist abgesunken und
sammelt sich am Meeresgrund. Schätzungsweise 70 Prozent
des Mülls, der in den Meeren landet, werden früher oder später
absinken. Stürme treiben episodisch große Mengen Müll an die
Strände. Dann bekommt man eine Ahnung, wie viel Abfall unserer Konsumgesellschaft weit draußen noch seine Runden dreht.
Müll kann den Ozeanen direkt oder indirekt zugeführt werden.
In den meisten Meeren hat der direkte Eintrag von Müll einen
weit geringeren Anteil. Dieser kommt dabei von Schiffen,
etwa durch Verklappung. Ein großes Problem ist auch der
Fischereimüll wie alte Netze, sogenannte Geisternetze, die
durchs Meer treiben und für viele Meerestiere zu tödlichen
Fallen werden.
Der größte Teil wird über die Flüsse vom Festland in die Meere
transportiert.
Überfischung: Noch mehr Fisch auf den Tisch?
Wenn es darum geht, die Abhängigkeit des Menschen von
den Meeren zu erklären, ist das wohl kaum direkter als über
den Fischfang möglich. Zum einen haben die Schülerinnen und
Schüler garantiert schon Fisch gegessen oder probiert. Zum
anderen passiert das „Nehmen“ von den Ozeanen in einer klar
nachvollziehbaren Form. Dieses „Nehmen“ genauer zu untersuchen und kritisch zu hinterfragen, ist auch Hauptintention
dieses Abschnitts. Der Fischfang bildet in vielen Teilen der Welt
eine Nahrungsgrundlage und ist auch hierzulande wichtig für
die Ergänzung des Speiseplans. Da eine Einstellung jeglichen
Fischfangs keine Option ist, können die Schülerinnen und
Schüler auch darüber informiert werden, welche Möglichkeiten
es zur Regulierung des Fangbetriebs gibt. Die Maschengröße
der Netze, aber auch Maßnahmen wie Schonzeiten oder
Fangbegrenzungen können in der Klasse angesprochen werden. Als Rückbezug auf das Eingangskapitel „Groß, größer,
Ozean“ kann auch die Frage aufgeworfen werden, ob sich
diese Maßnahmen überhaupt kontrollieren lassen.
Die Aufgaben dienen dazu, den Speisefischen, die oft als
paniertes Filet auf den Tellern landen, ein „Gesicht“ zu geben.
So sollen die Schülerinnen und Schüler enger an den Prozess
des Fangs und des Verzehrs von Fisch herangeführt werden.
Denn letztendlich liegt hier die einzige Möglichkeit für die
Schülerinnen und Schüler, durch bewusstes Handeln der
Überfischung entgegenzuwirken.
Lernziele
Plastikmüll ist dabei besonders gefährlich, weil er so gut
wie nicht verrottet. Hier ist auch der direkte Bezug der
Schülerinnen und Schüler zum Problem der Vermüllung am
besten zu knüpfen. Das Beispiel der Mikrobestandteile von
Kosmetikartikeln in den Abwässern stellt sie direkt in die
Erzeugerkette von Müll.
Die Schülerinnen und Schüler sollen:
• die Bedeutung der Ozeane als Nahrungsquelle erkennen.
• für das Problem der Überfischung der Ozeane sensibilisiert
werden.
• einige bedrohte Arten kennen und erkennen lernen.
• den Begriff „Beifang“ erklären können.
Um den Schülerinnen und Schülern ein Gefühl zu vermitteln,
wie viel Plastikmüll in den Meeren landet, wird die Menge in
„Elefanten“ angegeben. Dabei ist das angenommene Gewicht
eines Elefanten rund drei Tonnen.
Lernziele
Die Schülerinnen und Schüler sollen:
• für das Problem der Vermüllung der Ozeane sensibilisiert
werden.
• die Sonderstellung des Plastikmülls erkennen.
• den Weg des Plastikmülls in die Ozeane erklären können.
Mögliche Impulsfragen:
Mögliche Impulsfragen:
-- Hast Du schon einmal Müll ins Meer geworfen?
-- Isst Du gern und oft Fisch?
-- Hast Du schon einmal Müll am Strand gesehen?
Wo, meinst Du, kam der her?
-- Welchen Speisefisch kennst Du ?
© naturepics/Fotolia.com
-- Können die Menschen auf Fisch verzichten?
9
Verschmutzung der Ozeane durch Ölunfälle:
Ölpest – der schwarze Tod
Gefährdung der Korallenriffe durch den Klimawandel:
Korallen in Gefahr
Während die Verschmutzung der Meere oft schleichend vorangeht, ist eine Ölkatastrophe ein episodisches Ereignis, das
sich durch seine in der Regel hohe mediale Präsenz stark im
Gedächtnis der Menschen verankert.
Korallenriffe sind sehr sensible Ökosysteme. Eigentlich sind
die Riffe vorrangig durch lokale Aktivitäten des Menschen wie
Düngemitteleintrag, Tourismus und Fischerei bedroht. Doch es
zeichnet sich auch ein globales Bedrohungspotenzial ab. Die
Senkung des pH-Wertes im Wasser durch den KohlendioxidEintrag aus der Luft könnte für die Korallenriffe fatale Folgen
haben. Anhand der Korallenriffe sollen die Schülerinnen und
Schüler verstehen, dass der weltweite Klimawandel auch vor
den Ozeanen nicht haltmacht. Die Bekämpfung des globalen
Klimawandels ist eine Aufgabe, der man sich auch global stellen muss. Das schließt die Schülerinnen und Schüler und ihren
Alltag mit ein.
Die Katastrophe ist zwar räumlich und zeitlich begrenzt, doch
ihre Wirkung auf den Lebensraum Ozean ist sehr fatal und eindrücklich. Zudem wird oft vergessen, dass die Bedrohung der
Ozeane durch Ölkatastrophen, bedingt durch die unabdingbare
Förderung und den Transport von Öl auf den Weltmeeren,
ständig präsent ist. Im Idealfall werden sich die Schülerinnen
und Schüler darüber bewusst, dass die Menschheit die Ozeane
ganz absichtlich dieser Bedrohung aussetzt, da sie auf das Öl
angewiesen ist.
Lernziele
Die Schülerinnen und Schüler sollen:
• Ursachen und Zusammenhänge von Ölpesten kennenlernen.
• Ölpesten als konstante Bedrohung erkennen.
• besonders gefährdete Tierarten erkennen können.
• Ausmaß und Gefahrenpotenzial von Ölteppichen kennen­
lernen.
Auf welche Weise der Energieverbrauch den KohlendioxidAusstoß erhöht, bleibt im Text unerwähnt. Hier könnte im
Klassenverband der Zusammenhang von Energieverbrauch und
-produktion anhand von Beispielen wie Kohlekraftwerken oder
Kraftfahrzeugen besprochen werden. Auch das Themenheft
„Berge“ widmet sich ausführlich diesen Zusammenhängen.
Lernziele
Die Schülerinnen und Schüler sollen:
• Korallenriffe als besonders schöne und wichtige Ökosysteme
der Ozeane kennenlernen.
• die Bedrohung der Riffe durch die Versauerung des Wassers
in Zusammenhang mit dem Klimawandel wahrnehmen.
• Einfluss saurer Flüssigkeit auf Kalkschalen verstehen.
Mögliche Impulsfragen:
-- Wozu brauchen wir Öl?
Mögliche Impulsfragen:
-- Gerade gibt es gar keine Ölpest. Ist also das Meer auch
nicht in Gefahr?
-- Was macht die Korallenriffe so besonders?
-- Sind alle Arten im Ozean gleich stark von einer Ölpest
betroffen?
-- „Korallenriffe sind doch weit weg! Was hat das mit mir
zu tun?“
© Mikhail Rogov/Wikimedia Commons
10
Überleitung zur Projektarbeit
Zum Abschluss wird eine Überleitung zur Projektarbeit
„Beschützer der Erde“ hergestellt.
11
Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern sollte am
Ende der Arbeit mit den Materialien noch einmal gemeinsam
über die angerissenen Phänomene und Probleme gesprochen
werden. Zusammenfassend kann auf Basis des neu erworbenen Wissens noch einmal auf die Vielfalt und Bedeutung der
Ozeane eingegangen werden. Vielleicht lassen sich ja Punkte,
welche die Schülerinnen und Schüler im Einstieg mit dem
Satellitenbild festgehalten haben, ergänzen. Oder vielleicht
hat sich ihr Standpunkt verschoben und etwas anderes scheint
ihnen nun bedeutungsvoller.
Was hat die Schülerinnen und Schüler besonders beeindruckt
oder besonders berührt? Wie soll man etwas für die Ozeane
tun, wo sie doch oft so weit weg sind? Diese Fragen können dabei helfen, einen Ansatz zu finden, um in Form eines
Projekts Verantwortung zu übernehmen und den Ozeanen
„zur Hilfe“ zu kommen.
Mögliche Impulsfragen:
-- Was können wir selbst für den Schutz der Ozeane tun?
© Richard Carey/Fotolia.com
Projektidee 1: Tatort Ufer!
Mülldetektive im Einsatz.
Darum geht es!
12
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich aktiv mit dem Pro­
blem des Mülls in den Ozeanen auseinander und entwickeln
Strategien, ihn zu vermeiden.
Diese Projektidee setzt den Zugang zu einem Fluss voraus.
Alternativ kann auch ein Strandabschnitt im Fokus stehen.
Nach der Arbeit mit dem Themenheft „Ozeane“ machen die
Schülerinnen und Schüler sich gemeinsam Gedanken über
den Müll, und wo man ihn am ehesten stoppen kann, bevor
er ins Meer gelangt. Wenn Flüsse dem Meer wirklich so viel
Müll zuführen, ist es doch eine naheliegende Idee, sich das mal
vor Ort anzuschauen. Die Schülerinnen und Schüler schlüpfen
in die Rolle von Detektiven. Ein „Tatort“, also ein Fluss oder
Strandabschnitt in der Nähe, wird ausgesucht. Dort sollen
Beweismittel, also Müll, gesammelt und gesichert werden.
Hinweis:
Außer den hier angerissenen
Projektideen haben Sie natürlich
die Möglichkeit, eigene Projekte mit
den Schülerinnen und Schülern zu
überlegen. Die Zusatzmaterialien zur
Projektarbeit können hier als Leitfaden
und Inspirationsquelle dienen.
© Stéphane Bidouze/123RF Limited
Projektidee 2:
Woher kommt unser Fisch?
Darum geht es!
Können wir herausfinden, woher die Fische im Laden kommen
und ob man sie essen sollte?
Die Schülerinnen und Schüler versuchen, den Weg bestimmter
Fischarten vom Fang bis zum Verzehr nachzuvollziehen und
sich so dem Problem der Überfischung direkter zu nähern.
Das Themenheft „Ozeane“ führt unter anderem in die Proble­
matik der Überfischung der Meere ein. Hier kann ein Ansatz
gefunden werden, sich gemeinsam über die Situation der
Fischarten in den Ozeanen Gedanken zu machen. Dabei sollte
herauskristallisiert werden, dass am Ende die Verbraucher, also
auch die Schülerinnen und Schüler, darüber mitentscheiden, ob
eine möglicherweise gefährdete Fischart im Laden angeboten
wird oder nicht. Als Startpunkt können die Schülerinnen und
Schüler Fischarten kennenlernen, die gefährdet sind. Danach
kann geplant werden, wo man sich auf die Suche nach ihnen
begibt.
© Christian Schoettler/Fotolia.com
13
Impulsideen für
weitere Projekte:
1. Eine Woche ohne Plastik!
14
Eine ganze Woche versuchen wir mit unseren Familien, keinen
Plastikmüll zu produzieren – ob das gut geht? Alle Probleme
und Erfolge werden natürlich festgehalten.
2. Mikroplastik ade!
Wir stellen fest, welche unserer Artikel im Badezimmer
Mikroplastik enthalten. Die fassen wir auf einem riesigen
Warnposter zusammen und hängen es in der Pausenhalle auf.
3. Wir radeln gegen den Klimawandel und steigenden
Benzinverbrauch!
Ein kohlendioxidneutraler Klassenausflug. Wo gibt es ein
Aquarium in der Nähe? Da fahren wir hin – mit Zug und
Rad! Einen Kilometer Radfahren spart bis zu 200 Gramm
Kohlendioxid gegenüber dem Auto. Mal schauen, wie viel
Kilometer zusammenkommen.
© ftlaudgirl/Fotolia.com
Tipp: Zur Unterstützung der Projektarbeit gibt es viele
Hinweise und Materialien in der Lehrerhandreichung zur
Projektarbeit sowie der Schüleranleitung!
Musterlösung: Weltkarte
Das Land der Erde passt dreimal in die Ozeane.
Land
Ozean
Musterlösung: Ozeane – eine Großfamilie
Die Nordsee ist Teil des Atlantischen Ozeans.
Das Beringmeer ist Teil des Pazifischen Ozeans.
Die Andamanensee ist Teil des Indischen Ozeans.
15
Musterlösung: Der Ursprung des Lebens
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„Tiktaalik“ und „Ichtyostega“ waren die ersten Arten,
die einen Ausflug an Land gemacht haben.
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Musterlösung: Weltkarte Klima
Hier ist es im Winter sehr kalt und im Sommer sehr
heiß.
Hier ist es im Winter nicht so kalt und im Sommer
nicht so heiß.
Ulan Bator, Astana, Kansas City
Dublin, San Francisco
Du siehst in der Karte auch vier Städte in Blau eingetragen. Neben den Städtenamen steht, wie kalt es dort im
Januar ist. Alle Städte liegen gleich dicht am Nordpol. Warum unterscheiden sich dann die Temperaturen?
Donegal (Irland) 3 C°, Uljanowsk (Russland) -10 C°, Petropawlows (Russland) -5 C°, Prince Rupert (Kanada) 3 C°
Das muss an den Meeresströmungen liegen!
Musterlösung: Leben in den Ozeanen
Verteidigungsstrategien
Rotfeuerfisch: Abschreckende Farbe und Stacheln
Flunder: Eingraben/verstecken
Hering: Schutz im Schwarm
Kugelfisch: Größer erscheinen, aufplustern, aufpumpen
© Christina Mannherz
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Musterlösung: Meeressäuger
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Der Delfin ist ein
Meeressäuger
Der Hammerhai ist ein
Der Pottwal ist ein
Fisch
Meeressäuger
Die Sardine ist ein
Fisch
Der Thunfisch ist ein
Fisch
Der Seeotter ist ein
Der Blauwal ist ein
Meeressäuger
Meeressäuger
© alle Illustrationen:
Christina Mannherz
Der Seelöwe ist ein
Meeressäuger
Musterlösung: Nahrungskette Ozeane
Du siehst hier eine Abbildung der Nahrungskette. Was würde passieren, wenn die Makrele als Nahrungsglied
verschwinden würde?
Der Delfin, der Hai und der Schwertwal finden keine (weniger*) Nahrung mehr.
*Das Modell der Nahrungskette ist sehr absolut. Sicher haben die betroffenen Spezies noch andere
Nahrungsquellen. Es würde sich aber in jedem Fall negativ auf sie auswirken.
Große Räuber ohne natürliche Feinde
(Spitzenprädatoren) – der Schwertwal
© alle Illustrationen:
Christina Mannherz
Große Räuber
wie der Weiße Hai
Mittlere Räuber
wie der Delfin
Kleinere Räuber und Schwarmfische
wie die Makrele
Kleinere Schwarmfische
wie der Hering
Plankton
Musterlösung: Lückentext
Das Plankton schwebt im Ozean und ist ein Leckerbissen für den Hering. Der Hering sucht im Schwarm
Schutz vor der Makrele. Auch sie lebt im Schwarm, denn dort ist sie sicher vor dem Delfin. Wenn ein
weißer Hai auftaucht, sollte die Robbe besser aufs Land flüchten. Doch auch der weiße Hai macht
besser keinen Ärger, wenn er eine Gruppe Schwertwale sieht.
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Musterlösung: Ozean als Müllkippe
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© Christina Mannherz
Musterlösung: Fisch auf dem Tisch
Den Blauflossenthun fängt man im Mittelmeer und im Nordatlantik.
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Die Dorade kommt aus dem Mittelmeer.
Der Schwertfisch wird im Nordatlantik gefangen.
Den Schnapper fängt man an den Küsten des Südatlantik.
Unten siehst Du eine Fischtheke. Schau dir mal die Auslagen an und schreibe auf, was hier falsch läuft!
Schnapper und Dorade sind überfischt und sollten nicht verkauft werden.
Musterlösung: Ölpest
Seelöwe
Möve
Delfin
Hering
Pinguin
© alle Illustrationen:
Christina Mannherz
Ölteppich:
Der Ölteppich ist eher diffus und nicht überall klar abgegrenzt. Hier können die Angaben variieren:
Innerer „weißer“ Teppich rund 50 Ost-West x 50 Ost-West.
Zum Teppich zählt auch der graue Schleier. So kommen Werte bis 110 Nord-Süd x 110 Nord-Süd zustande.
Musterlösung: Korallenriff
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© alle Illustrationen:
Christina Mannherz
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Das DLR im Überblick
Das DLR ist das nationale Forschungszentrum der Bundesrepublik
Deutschland für Luft- und Raumfahrt. Seine umfangreichen
Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Luftfahrt, Raumfahrt,
Energie, Verkehr und Sicherheit sind in nationale und internationale
Kooperationen eingebunden. Über die eigene Forschung hinaus ist
das DLR als Raumfahrt-Agentur im Auftrag der Bundesregierung für
die Planung und Umsetzung der deutschen Raumfahrtaktivitäten
zuständig. Zudem fungiert das DLR als Dachorganisation für den
national größten Projektträger.
In den 16 Standorten Köln (Sitz des Vorstands), Augsburg, Berlin,
Bonn, Braunschweig, Bremen, Göttingen, Hamburg, Jülich, Lam­
polds­­hausen, Neustrelitz, Oberpfaffenhofen, Stade, Stuttgart, Trauen
und Weilheim beschäftigt das DLR circa 8.000 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Das DLR unterhält Büros in Brüssel, Paris, Tokio und
Washington D.C.
Die Mission des DLR umfasst die Erforschung von Erde und
Sonnensystem und die Forschung für den Erhalt der Umwelt.
Dazu zählt die Entwicklung umweltverträglicher Technologien
für die Energieversorgung und die Mobilität von morgen sowie
für Kommunikation und Sicherheit. Das Forschungsportfolio des
DLR reicht von der Grundlagenforschung bis zur Entwicklung von
Produkten für morgen. So trägt das im DLR gewonnene wissenschaftliche und technische Know-how zur Stärkung des Industrieund Technologiestandorts Deutschland bei. Das DLR betreibt
Großforschungsanlagen für eigene Projekte sowie als Dienstleistung
für Kunden und Partner. Darüber hinaus fördert das DLR den wissenschaftlichen Nachwuchs, betreibt kompetente Politikberatung
und ist eine treibende Kraft in den Regionen seiner Standorte.
Impressum:
DLR-RFM_D_03/15
Raumfahrtmanagement
Die Materialien zum Projekt „Beschützer
der Erde“ werden herausgegeben vom
Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.,
Raumfahrtmanagement,
Königswinterer Str. 522-524,
53227 Bonn
DLR.de
Wissenschaftliche Leitung: Dr. Franziska Zeitler
Operative Leitung: Frauke Lindert
Autoren: Dr. Roland Goetzke/Henryk Hodam/
Caroline Kraas/Dr. Andreas Rienow
(alle Universität Bonn)/Dr. Kerstin Voss
(Pädagogische Hochschule Heidelberg)
Pädagogische Beratung:
Kerstin Bachmann (GGS Oberdollendorf),
Gestaltung, Lektorat: CD Werbeagentur,
Burgstraße 17, 53842 Troisdorf
Druck: Meinders & Elstermann GmbH & Co. KG,
Weberstr. 7, 49191 Belm
Papier: Igepa „Circle matt White“ Recycling
weiß, matt gestrichen 170g/m². Die Papiere sind
matt und 100% Altpapier und FSC® zertifiziert.
Hinweis zur Genehmigung des Nachdrucks:
Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich
geschützt. Für nicht-kommerzielle schulische
Zwecke ist das Kopieren der Materialien erlaubt
und erwünscht. Kopieren, Nachdruck oder
Vervielfältigung, auch auszugsweise, außerhalb
des Unterrichtseinsatzes nur mit schriftlicher
Genehmigung des Deutschen Zentrums für
Luft- und Raumfahrt (DLR). Hinweis § 52a UrhG:
Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne
eine solche Genehmigung eingescannt und
in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt
auch für Intranets von Schulen und sonstigen
Bildungseinrichtungen.
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