Mathematik und Naturwissenschaften, Biologie, Biochemie Biochemie II - Tutorium Dresden, 07.12.2016 Ablauf des Tutoriums • Einführung und Wiederholung • Vorlesungszusammenfassung • Übungsaufgaben • Selbststudium TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium Wiederholung 1. ATP- Wodurch wird die Richtung des Elektronentransports der Atmungskette vorgegeben? Info: Wieso Fluss von Ubiquinon zu O2? 2. Sie befestigen ein Fluoreszenz markiertes Actinfilament a) an den Beta-Teil des Komplexes F1 der ATP-Synthase b) an den F0 Komplex Was können Sie unter einem Fluoreszenz Mikroskop beobachten, wenn alle Bestandteile der Mitochondrien funktionsfähig sind und Sie Acetyl-CoA hinzufügen und alle anderen Edukte zur Verfügung stehen? Info: F1 ist der Kopf ;) 3. Bei welcher Struktur handelt es sich um ATP TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium 1. ATP- Wodurch wird die Richtung des Elektronen Transports der Atmungskette vorgegeben? Durch das Standardredoxpotential. Elektronen bewegen sich vom negativeren Standardredoxpotential zum Positiveren. 2. Sie befestigen ein Fluoreszenz markiertes Actinfilament a) an den Beta-Teil des Komplexes F1 der ATP-Synthase b) an den F0 Komplex Was können sie unter einem Fluoreszenz Mikroskop beobachten wenn alle Bestandteile der Mitochondrien funktionsfähig sind und sie Acetyl-CoA hinzufügen und alle anderen Edukte zur Verfügung stehen? a) Komplex F1 bewegt sich nicht, es ist ein unbewegliches Fluoreszenzsignal zu erkennen b) Komplex rotiert. Es kann ein Fluoreszenzsignal detektiert werden, dass eine Kreisbahn beschreibt. 3. Bei welcher Struktur handelt es sich um ATP? D TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium 4. Welche Schritte gehören zum oxidativen Abbau eines Glukosemoleküls, in welchem Zellkompartiment finden sie jeweils statt und wie viel NADH und FADH2 wird bei diesem oxidativen Abbau gebildet. Info: Keine Einzelschritte, lediglich die Bezeichnungen TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium 4. Welche Schritte gehören zum oxidativen Abbau eines Glukosemoleküls, in welchem Zellkompartiment finden sie jeweils statt und wie viel NADH und FADH2 wird bei diesem oxidativen Abbau gebildet bzw. verbraucht (Netto). Glykolyse PDH Citrat Zyklus Oxidative Phosphorylierung +2 NADH + H+ 2* + 1FADH2 2* + 1 FADH2 + 3 NADH + H+ - 2 FADH2 - 10 NADH+ H+ +2 ATP / 2* +1 GTP (ATP) + ~ 36 ATP / 2* + 1 CO2 2* + 2CO2 / (NADH +H+) TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium Zusammenfassung 5. Wie heißt der Prozess bei dem die Zelle Glucose aus kleinen org. Molekülen aufbaut? Gluconeogenese 6. Welches Organ ist besonders darauf angewiesen, dass dieser Prozess stattfindet? Das Gehirn und Nervensystem TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium Zusammenfassung 7. Nennen sie die 3 irreversiblen Schritte der Glykolyse und welche Bedeutung haben sie während der Gluconeogenese? Hexokinase Phosphofructokinase Pyruvatkinase TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium Glucose-6-phosphatase (im Cytosol) Fructosebisphosphatase (im Cytosol) Phosphoenolpyruvat Carboxykinase (im Cytosol) Pyruvatcarboxylase (in Mitochondienmatrix) TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium Zusammenfassung 8. Nennen sie die Gesamtreaktion der Gluconeogenese. 2 Pyruvat + 4 ATP + 2 GTP + 4 H2O + 2 NADH + 2 H+ Glucose + 4 ADP + 2 GDP + 6Pi + 2 NAD+ TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium Zusammenfassung: Transporter der inneren Mitochondirenmembran Adeninnukleotid Translokase Import Export IMS +++ ADP 3- ATP 4- Matrix - - - ADP 3- ATP 4- Antiport Phosphat Translokase Import Import IMS +++ H2PO4 - H+ Matrix - - - H2PO4 - H+ Symport TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium Zusammenfassung: Transporter der inneren Mitochondrienmembran Malat-Aspartat Shuttle IMS Import +++ Matrix - - - Export NAD+ NADH + H+ Malat α-Ketogluterat Malat α-Ketogluterat NAD+ NADH + H+ Vereinfachte Darstellung TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium • Anaplerotischer Stoffwechselweg in Pflanzen, Pilzen, Invertebraten und Prokaryoten • Synthese von Kohlenhydraten aus Fetten • Neusynthese eines C4-Körpers aus 2 C2Körpern TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium Übungsaufgaben 9. Die Gluconeogenese ist an der Fructosebisphosphatase durch AMP reguliert. Warum? Um welche Art von Regulation handelt es sich? AMP wirkt als allosterischer Inhibitor GNG nur ablaufen, wenn Zelle genug Energie zur Verfügung hat, da 6 ATP gebraucht werden Glykolyse bringt 2 ATP Regulation damit keine „Energieverschwendung“ 10. Wie viele Elektronen übertragen die einzelnen redoxaktiven prosth. Gruppen in der Atmungskette? Nenne Beispiele, in welchen Komplexen sie jeweils eine Rolle spielen. Eisen-Schwefel Zentren: 1e- (Komplex Eisen-Porphyrine (Häm): 1e- (Komplex Flavinmononukleotid (FMN): 1-2 e-(Komplex Flavinadenindinucleotid (FAD):2e- (Komplex TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium I,II,III) II,III,IV) I) II) Übungsaufgaben 11. Was ist der Unterschied zwischen ΔG0‘, ΔG0 und ΔG? ΔG°‘ ΔG° ΔG biochem. Standardbed. mit pH 7 biochem. Standardbed. Enthalpie einer speziellen Reaktion(-situation) TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium Übungsaufgaben 12. In welchem Organell findet der Glyoxylatzyklus statt und in welchem Organell wird das Endprodukt weiter verarbeitet? Im Glyoxysom In den Mitochondrien (dort befinden sich die Citratzyklus Enzyme) TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium Übungsaufgaben 13. Tierische Zellen benötigen mindestens C3-Körper, um Glukose über GNG zu synthetisieren. Pflanzen dagegen können auch C2-Körpern verwenden. Wieso? Enzyme Isocitrat-Lyase & Malat-Synthase Acetyl-CoA ist C2-Körper Isocitrat-Lyase: (Aldolspaltung) Isocitrat → Succinat + Glyoxylat Malat-Synthase :(Aldoladdition) Glyoxylat + Acetyl-CoA → Malat Malat ist C4-Körper Malat → Oxalacetat → PEP → Glukose TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium Selbststudium • Benenen sie folgende Stoffe: Biotin ATP Hydrochinon TU Dresden, 11.12.2016 Desoxythymidin BCII-Tutorium Selbststudium • Nennen sie die Gesamtreaktion des Glyoxylatzykluses 2 Acetyl-CoA + NAD+ + 2H2O Succinat + 2CoASH + NADH + H+ TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium Selbststudium • Nennen sie alle Stoffwechselwege, die sie kennen, die mit dem Citratzyklus verbunden sind, oder Intermediate nutzen. Glykolyse + PDH Glyoxylatzyklus Gluconeogenese Atmungskette TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium Selbststudium • Schreiben sie die Struktur Folgender Aminosäuren Glycin, Prolin, Methionin, Asparagun, Glutaminsäure, Tyrosin TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium Selbststudium • Die Phosphofructokinase ist ein zentraler Regulationspunkt der Glykolyse. Welche Stoffe regulieren dieses Enzym? TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium Selbststudium • Vervollständigen sie folgende Abbildung: TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium Selbststudium • Vervollständigen sie folgende Abbildung: TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium • Quellen: http://www.bioinfo.org.cn/book/biochemistry/chapt18/sim5.htm http://biologimediacentre.com/produksi-atp-38-ataukah-36/ extras.springer.com: Übersicht über die 20 proteinogenen Aminosäuren TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium TU Dresden, 11.12.2016 BCII-Tutorium