Aufgabe 19 Ausgangssituation: Eine Reduzierung des

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Aufgabe 19
Ausgangssituation:
Eine Reduzierung des Geldangebots führt zu einer Linksverschiebung der LM-Kurve. Dies führt dazu,
dass der inländische Zinssatz über dem Weltmarktzins liegt. Was wiederrum zu einer Erhöhung des
Return on Investment für inländische Vermögensgegenstände führt.
Dies führt temporär zu einem niedrigeren Einkommen.
a) flexible Wechselkurse:
Der gestiegene inländische Zins führt zu einem
Kapitalzufluss aus dem Ausland. Dies bedeutet
eine Aufwertung der inländischen Währung.
Diese Aufwertung führt zu sinkenden
Nettoexporten, da inländische Güter im
Ausland relativ teurer werden. Dies verschiebt
die IS-Kurve nach links unten. Im neuen
Gleichgewicht (Punkt C) liegt nun ein
niedrigeres Einkommen bei unverändertem
Zins jedoch bei einer aufgewerteten Währung.
1
2
1:Restriktive Geldpolitik
2: Nettoexporte sinken
2
1
1: Restriktive Geldpolitik
2: Expansive Geldpolitik
b) feste Wechselkurse:
In einem festen Wechselkurssystem führt das
höhere Zinsniveau zu einer erhöhten Nachfrage
inländischer Währung. da unter festen
Wechselkursen die Währung jedoch nicht
aufwerten kann ist die Zentralbank gezwungen
zu intervenieren indem sie das Geldangebot
ausweitet. Dies führt wiederrum zum
Ausgangspunkt A zurück. An diesem Beispiel
kann man sehen, dass die Geldpolitik im System
fester Wechselkurse lediglich die Aufgabe hat
den Wechselkurs stabil zu halten.
Aufgabe 20
Unter perfekter Kapitalmobilität führt die Anhebung des ausländischen Zinssatzes zu einer
Verschiebung der FE-Kurve nach oben. Dies hat zur Folge, dass kurzfristig unter Weltzinsniveau sing
und somit inländische Vermögensgegenstände an Wettbewerbsfähigkeit verlieren, da ROI sinkt.
Unter festem WK muss die Notenbank das Geldangebot senken, um die Abwertung zu stoppen und
um den Wechselkurs stabil zu halten. Dies führt zu einer Linksverschiebung der LM-Kurve. Im neuen
Gleichgewicht ist nun das inländische Zinsniveau gleich dem ausländischen Zinsniveau, jedoch ist der
Output gesunken.
Grund für den gestiegenen ausländischen Zins kann eine expansive Fiskalpolitik oder eine restriktive
Geldpolitik einer großen Volkswirtschaft sein.
Seit Politiker in großen Volkswirtschaften einen größeren Einfluss auf die Fiskal und Geldpolitik
haben, kommt es häufiger zu Streitigkeiten zwischen Volkswirtschaften weil bspw. eine expansive
Fiskalpolitik zu einer Rezession in einer anderen kleinen Volkswirtschaft führen kann.
Inland
Ausland
2
1
welt-Neu
I
Iwelt-alt
2: Restriktive Geldpolitik
1: Expansive Fiskalpolitik(andere Gründe
Möglich)
Aufgabe 21
Ausgangssituation:
Die Erhöhung der belgischen Staatsausgaben führt nun zu einer Verschiebung der IS-Kurve nach
rechts/oben. Dadurch kommt es zu einem Anstieg des belgischen Zinssatzes. Aufgrund der
Währungsunion kommt es zu einem Kapitalfluss von Österreich nach Belgien. Dieser Kapitalfluss
versiegt, sobald der österreichische Zinssatz sich dem belgischen Zinssatz angepasst hat. Allerdings ist
der Zins der Währungsunion höher als der Weltmarktzins.
GB+ iB+iö+
MÖ
MB
MÖ
Mb+ ; MÖ
MB
Linksverschiebung LM
Rechtsverschiebung LM
a) flexible WK:
Im System flexibler Wechselkurse kommt es nun zu einem Kapitalzufluss in die
Währungsunion. Dadurch wird die Währung der Währungsunion aufgewertet. Dies hat zur
Folge, dass die Nettoexporte von Belgien und Österreich sinken und es dadurch zu einer
Linksverschiebung der IS- Kurve in beiden Ländern kommt. Dadurch kommt es im Endeffekt
zu einem noch heftigeren Negativen Schock in ÖS und der positive Effekt in Belgien wird
abgeschwächt.
Österreich
Belgien
1
2
3
iWelt
4
4
1: GBeligen+
2: MÖsterreich-
3:MBelgien+
4:NX -
b) fester Wechselkurse:
Im System fester Wechselkurse ist die Zentralbank der Währungsunion gezwungen im Zuge
eines Anstiegs des inländischen Zinssatzes das Geldangebot zu erhöhen. In diesem Fall bleibt
das Einkommen in Österreich von der Expansiven Fiskalpolitik in Belgien unberührt in Belgin
dahingegen kommt es zu einem doppelten positiven Effekt auf das Einkommen. Einmal wird
das Einkommen durch die expansive Fiskalpolitik (IS nach Rechts) gesteigert und im Weiteren
wird das Einkommen nochmal durch die Expansive Geldmarktpolitik (LM nach rechts)
gesteigert.
Österreich
Belgien
2
1
4
1: GBeligen+
2: MÖsterreich-
3:MBelgien+
4:Expansive Geldpolitik M+
3
4
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