bei benigner Prostatahyperplasie, chronischer Prostatitis und beim

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30 Neues aus der Medizin
bei benigner Prostatahyperplasie,
chronischer Prostatitis und beim
Prostatakarzinom
Sigrun Chrubasik-Hausmann
Die Prostata ist bei Männern in jedem Alter ein Thema: Eine Prostatitis betrifft vor allem
Männer unter 50 Jahren, während bei Älteren Beschwerden durch das benigne Prostatasyndrom (BPS) dominieren. In den offiziellen deutschen Leitlinien wird die Phytotherapie als „verfolgenswerter Ansatz“ bei Prostatabeschwerden im Anfangsstadium
geführt. In einzelnen Studien wurde eine Überlegenheit einiger phytotherapeutischer
Präparate gegenüber Placebo demonstriert, die jedoch einer Bestätigung bedürfen.
Prof. Sigrun Chrubasik-Hausmann gibt Ihnen einen Überblick über die Studienlage ausgewählter Pflanzenextrakte.
D
a synthetische Medikamente zur
Behandlung von Prostatabeschwerden mit schwerwiegenden Nebenwirkungen einhergehen können,
empfiehlt sich ein initialer Behandlungsversuch mit pflanzlichen Optionen. Bei
benigner Prostatahyperplasie (BPH) stehen Sägepalmfrüchte- und Brennnesselwurzelextrakt, Kürbissamen und ein
Extrakt aus der Rinde des afrikanischen
Pflaumenbaums zur Verfügung. Vielversprechend ist die Kombination aus
320 mg Sägepalmfrüchte- und 240 mg
Brennnesselwurzelextrakt, die ein breites Wirkungsspektrum besitzt. Sie kann
auch als Co-Therapie neben einem Antibiotikum bei der Prostatitis genutzt
werden. Doch gibt es noch keine vergleichenden Untersuchungen, welche
Phytotherapeutika bei Prostatitis ein
zaenmagazin 8. Jahrgang 2/2016
optimales Wirkungsspektrum besitzen.
Beim Prostatakarzinom haben Zubereitungen aus dem Granatapfel mit einem
Wirkstoffgehalt von 400 mg Polyphenolen (HPLC-Messung) die beste Wirksamkeitsevidenz. Doch stimmen die
deklarierten Angaben auf den Präparaten (sofern sie überhaupt angegeben
sind) nicht immer mit dem wahren
Wirkstoffgehalt überein. Beim metastasierenden Prostatakarzinom kann eine
adjuvante Therapie mit einem Präparat
aus der Gelbwurzel eventuell die Nebenwirkungen der Chemotherapie bzw.
der Bestrahlung lindern. Hierbei ist auf
die von der EFSA (European Food Safety
Authority) vorgeschlagene Dosierung
von 2 mg/kg Curcumin pro Tag zu achten, um keine unerwünschten Wirkungen zu riskieren.
Bei etwa einem Drittel der deutschen
Männer über 50 Jahren ist die Prostata
über 2,5 ml vergrößert [4]. Das Leiden
verläuft progredient mit zunehmenden
Beschwerden beim Wasserlassen bis
zum Harnverhalt und rezidivierenden
Blaseninfektionen. Die Beschwerden
lassen sich in obstruktive (Warten und
Pressen zur Einleitung des Wasserlassens, abgeschwächter Harnstrahl) und
irritative (Pollakisurie, Nykturie) Beschwerden einteilen. Zur Quantifizierung der Beschwerden eignet sich der
„International Prostate Symptom
Score“ (Tab. 1).
Illustration © Graph Druckula GmbH
Um einer Progredienz der Prostatabeschwerden vorzubeugen, sollte schon
frühzeitig mit pflanzlichen Optionen
begonnen werden. Infrage kommen ein
Extrakt aus den Früchten der Sägepalme, aus den Wurzeln der Brennnessel oder ein Kombinationspräparat aus
beiden. Darüber hinaus kommen Kürbissamen, Roggenpollen und ein Extrakt aus der Rinde des afrikanischen
Pflaumenbaums in Betracht. Wegen
des Nebenwirkungsspektrums von Synthetika sollte das Potenzial der pflanzlichen Zubereitungen ausgeschöpft
werden. Denn bei Einnahme von Finasterid (5α-Reduktase-Hemmer) kann es
z. B. zu Libido-Verminderung, erektiler
Dysfunktion, Brustvergrößerung, Ejakulationsstörungen, Hautausschlag und
verstärktem Haarwuchs kommen und
bei Einnahme von Tamsulosin (Alpha1-Adrenorezeptorenblocker) können
Verwirrtheit, Blutdruckabfall, Benommenheit und Synkopen auftreten. Die
Verabreichung kann entweder präventiv erfolgen oder auf Fälle mit geringen
bis mäßigen Beschwerden beschränkt
sein [7]. Bei Restharnbildung (mittels
Ultraschall objektiviert, Alken-Stadium II) ist die Gabe von pflanzlichen
Präparaten nicht ausreichend, wenn
es zu rezidivierenden Harnwegsinfektionen kommt oder wenn ein AlkenStadium III vorliegt (Dekompensationsstadium mit Überlaufblase, Rückstau
des Urins bis in die Nieren mit Verschlechterung der Nierenfunktion).
Das Wachstum der Prostata wird über
das Hormon Testosteron und seine
Konversion in Dihydro-Testosteron gesteuert. Diese Konversion kann über die
Enzyme 5α-Reduktase und Aromatase
blockiert werden, wodurch die Wachstumsstimulation auf die Prostatazellen
unterbleibt. Alpha-1-Adrenorezeptorenblocker senken den Tonus der glatten Muskulatur und bessern so die
Beschwerden beim Wasserlassen. Invitro-Untersuchungen haben gezeigt,
dass die Pflanzenextrakte mehr oder
weniger über diesen Wirkungsmechanismus agieren.
Der Wirkstoff der Früchte von Serenoa
repens hemmt die 5α-Reduktase, die
Aromatase, die Alpha-1-Adrenorezeptoren und besitzt eine antientzündliche
und antiproliferative Wirkung [7].
Es gibt viele Studien, die darauf hinweisen, dass Sägepalmfrüchteextrakt den
Harnfluss bessert und die Anzahl des
nächtlichen Wasserlassens reduziert,
doch neuere zusammenführende Studien konnten das nicht bestätigen.
Auch das Cochrane-Review aus dem
Jahr 2012 kommt zu dem Schluss, dass
Sägepalmextrakt als Monotherapie
auch in höheren Dosen weder den
Harnfluss besserte noch die Größe der
Prostata beeinflusste. Die Wirksamkeit
war mit jener des Scheinmedikaments
vergleichbar. Eingeschlossen waren 32
Studien an 5666 Männern, die Säge-
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Tab.1: International Prostate Symptom Score – Benigne Prostatahyperplasie
7 Fragen zu Beschwerden, 1 Frage zur Lebensqualität: (Beschwerden in Abstufung 0-5)
Restharngefühl
erneuter Harndrang zwei Stunden nach dem letzten Toilettengang
Harnstottern
Unfähigkeit, das Wasserlassen hinauszuzögern
schwacher Strahl
Pressen beim Wasserlassen
Häufigkeit von nächtlichem Wasserlassen
Auswertung: < 8 geringe, 8–19 mäßige, 20–35 starke Beschwerden; Therapiebedarf ab > 7
32 Neues aus der Medizin
palmfrüchteextrakt bis zu 72 Wochen
eingenommen hatten [9]. Schwerwiegende Nebenwirkungen und Interaktionen mit anderen Medikamenten sind
unter der Extrakteinnahme nicht zu befürchten [7]. Ob der Zusatz von Selen
und Lycopen zu Sägepalmfrüchteextrakt
die antiprostatische Wirkung steigert [7],
bleibt weiteren Untersuchungen vorbehalten. Unter Einnahme dieses Kombinations-Präparats sollte auf keinen Fall
zusätzlich Vitamin E eingenommen
werden, da Vitamin E das Risiko für
Prostatakrebs erhöht [1].
Die Wurzel von Urtica dioica hemmt vor
allem die Aromatase, wirkt antientzündlich und antiproliferativ [7]. Einige
Studien weisen darauf hin, dass Brennnesselwurzelextrakt nur bei bereits vergrößerter Prostata die Beschwerden
lindert [7]. Zu einem Methanolextrakt
gibt es viele offene Studien, aber nur
wenige kontrollierte Studien, weshalb
das Wirkungsausmaß nicht errechnet
werden kann. Hierzu sind weitere Studien erforderlich [2]. Schwerwiegende
Nebenwirkungen und Interaktionen
mit anderen Medikamenten sind nicht
zu befürchten [7].
Aufgrund synergistischer Wirkungen
macht es Sinn, 320 mg Sägepalmfrüchteextrakt (Droge-Extrakt-Verhältnis 1014:1, Auszugsmittel Ethanol 90 %)
mit 240 mg Brennnesselwurzelextrakt
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(Droge-Extrakt-Verhältnis 8-13:1, Auszugsmittel Ethanol 60 %) zu kombinieren. Die Kombination entspricht einem
Breitspektrum-Antiprostatikum (Hemmung der 5α-Reduktase, der Aromatase, der Alpha-1-Adrenorezeptoren,
antientzündliche und antiproliferative
Wirkung) und ist den Synthetika hinsichtlich unerwünschter Wirkungen
überlegen. In klinischen Studien war
die Kombination aus 320 mg Sägepalmfrüchteextrakt und 240 mg Brennnesselwurzelextrakt wirksamer als ein
Placebo. Beim Poolen von 4 Studien
(922 Patienten, mittleres Alter 66 Jahre)
reduzierte sich unter der Einnahme des
Kombinationspräparats das nächtliche
Wasserlassen um 29 %. Die ResponderRate war signifikant höher als unter der
Placebobehandlung und vergleichbar
der unter der Behandlung mit Finasterid oder Tamsulosin [6].
Volkstümlich werden täglich 10 g Kürbissamen zur Linderung der Beschwerden bei benigner Prostatahyperplasie
empfohlen. Als Wirkungsmechanismen
werden aufgrund des Sterolgehalts eine
Reduktion des Dihydro-Testosterons
und eine tonisierende Wirkung auf die
Blase vermutet [7]. Doch bewiesen ist
die Wirksamkeit nicht. In einer kürzlich
veröffentlichten Studie erhielten 1431
Männer mit mäßigen Prostatabeschwerden aufgrund einer benignen
Prostatahyperplasie entweder 1 g Extrakt aus den Samen von Cucurbita
pepo oder Placebo über 12 Monate. Das
Ergebnis war ermutigend [10], doch
muss die Wirksamkeit des Extrakts in
konfirmatorischen (beweisenden) Studien demonstriert werden.
Die Pollen von Secale cereale (Roggen)
enthalten Sterole, Aminosäuren und
Fettsäuren. Auch ihnen wird nachgesagt,
die Beschwerden bei der Prostatahyperplasie zu bessern. Als Wirkungsmechanismen werden eine Hemmung der
5α-Reduktase, eine Hemmung der
Alpha-1-Adrenorezeptoren und eine antientzündliche Wirkung angegeben [7].
Trotz vielversprechender Hinweise ist
die derzeitige Evidenzlage zur Wirksamkeit schlecht (es liegen keine beweisenden Studien vor). Studien guter Qualität
sind erforderlich, um das Ausmaß der
Beschwerdebesserung definieren zu
können [12].
Die Rinde von Prunus africana enthält
Inhaltsstoffe (vor allem Sterole und ungesättigte Fettsäuren), die nach Aufnahme in den Körper in ausreichender
Konzentration vorhanden sind, um
theoretisch die Proliferation von Prostatazellen hemmen zu können [5].
Unter anderem wirkt der Extrakt über
die Hemmung der 5α-Reduktase. Ein
standardisierter Extrakt aus der Rinde
wäre deshalb eine sinnvolle Option zur
Behandlung der Prostatahyperplasie
[7]. In eine Meta-Analyse wurden 18
randomisierte und kontrollierte Studien
einbezogen mit Daten von insgesamt
1562 Männern. Die durchgeführten Studien erlauben aber nicht, die Wirkgröße
zu berechnen. Die Beschwerden besserten sich über den kurzen Zeitraum von
30 bis 122 Tagen. Weitere konfirmatorische Studien über längere Zeiträume
sind deshalb erforderlich, bevor ein bestimmtes Präparat empfohlen werden
kann [13].
Chronische Prostatitis
Die chronische Prostatitis ist das häufigste psychosomatische Krankheitsbild
in der Urologie bei Männern über
50 Jahren [14]. Sie ist charakterisiert
durch ein Brennen in der Harnröhre,
ein Druckgefühl bis hin zu unerträgli-
Neues aus der Medizin 33
chen Schmerzen im Genital-, Perianalund Analbereich sowie Miktionsstörungen. Da oftmals eine Infektion dieses
Krankheitsbild auslöst, werden Antibiotika als Standardtherapie eingesetzt,
eventuell kombiniert mit einem Antiphlogistikum und einem Alpha-1-Adrenorezeptorenblocker (z. B. Tamsulosin).
Eine kombinierte Therapie von einem
Antibiotikum und Sägepalmfrüchteextrakt ist wegen der Nebenwirkungsarmut der Kombination mit Tamsulosin
vorzuziehen [7]. Ob der Zusatz von
Brennnesselextrakt, Quercetin und
Curcumaextrakt den Behandlungserfolg steigern kann, muss in konfirmatorischen Studien belegt werden. Erste
Ergebnisse mit einem auf 30 % ungesättigte Fettsäuren und Sterole standardisierten Sägepalmfrüchteextrakt
(160 mg), mit einem auf 0,4 % Sitosterol standardisierten Brennnesselwurzelextrakt (120 mg), 100 mg Quercetin
und 200 mg Extrakt aus der Gelbwurzel
(Curcuma longa) sind sehr vielversprechend [7]. Auch die Wirksamkeitsevidenz von Pollenextrakt und Enzymen
aus der Ananas bzw. Papaya ist noch
unzureichend.
Prostatakrebs
Die wohl potenteste
pflanzliche Option bei
Prostatakrebs ist der
Granatapfel. Präklinische
Studien an Krebszellkulturen und Tiermodellen
mit induzierten Karzinomen sprechen für eine antiproliferative Wirkung des
Granatapfelwirkstoffs. In zwei Hinweis gebenden Studien fand sich bei Einnahme von
Zubereitungen mit 400 mg Polyphenolen pro Tag (HPLC-Messung) ein signifikant
verzögerter Anstieg des PSA-Werts [11]. In einer weiteren Studie konnte der vor der
Totaloperation verabreichte Wirkstoff im Prostatagewebe nachgewiesen werden.
Entscheidend ist die Dosis [11]. In einer konfirmatorischen Studie war eine Dosis
von 20 mg Polyphenolen in 500 ml eines Saftes pro Tag unwirksam. Aus Tabelle 1
ist zu entnehmen, dass die vom Hersteller angegebenen Wirkstoffmengen nicht
immer der Realität entsprechen. Photometrische Angaben überschätzen zudem
den wahren Wirkstoffgehalt, der nur mittels HPLC ermittelt werden kann. Für den
Behandlungserfolg aber ist die Wirkstoffmenge entscheidend [11]. Interaktionen
mit Chemotherapeutika sind nicht ausgeschlossen.
Fotos © Valentyn Volkov – 123rf.com; Manfred Ruckszio, tescha555 – Shutterstock.com
Tabelle 2: Granatapfel: Wirkstoffgehalt in verschiedenen Zubereitungen (modifiziert nach [11]).
Wirkstoffgehalt in verschiedenen Zubereitungen aus dem Granatapfel (Dichte der Säfte 1,3), modifiziert nach [11]
*) berechnet als Galussäure-Äquivalente (Folin-Ciocalteau, photometrisch)
**)berechnet als Pyrogallol (PhEur 2.8.14, photometrisch)
***) Summe Anthocyane (A), Punicalagin (P) und Ellagsäure (EA) HPLC-Messung; Menge pro vempfohlener Tagesdosis
Zubereitung
Charge
Muttersaft 5174-13
Muttersaft L3074
siehe [11]
siehe [11]
POM Wonderful Saft
siehe [11]
POM WonderfulKonzentrat
F4 Konzentrat
siehe [11]
siehe [11]
POMx-Kapseln
Ultra Granatapfel forte Kapseln
Extrakt 20651
GranaProstan Kapseln
siehe [11]
siehe [11]
siehe [11]
siehe [11]
*** A + P + EA
Tagesdosis
Gesamt-Polyhenole
deklariert
gemessen
2654 mg/L*
2188 mg/L*
387 mg/L
1005 mg/L
39 mg / 100ml
101 mg / 100ml
2670 mg/L*
505 mg/L
121 / 240ml
71515 mg/L*
18900 mg/L*
73944 mg/L*
1547 mg/L
31457 mg/L
77 mg/50 ml
315 mg / 10ml
59000 mg/kg**
460000 mg/kg*
613000 mg/kg*
843000 mg/kg*
189900 mg/kg*
394000 mg/kg*
131700 mg/kg
59800 mg/kg
40251 mg/kg
144012 mg/kg
132 mg/1000 mg
30 mg/500 mg
40 mg / 1000mg
142 mg / 1000 mg
3840 mg/L**
zaenmagazin 8. Jahrgang 2/2016
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In vitro und in verschiedenen Tiermodellen wurde eine antiproliferative und
antiangiogene Wirkung des CurcumaWirkstoffs nachgewiesen [3]. Die Wirksamkeit von Curcuma bei Prostatakrebs
wurde zwar bislang nicht untersucht,
aber eine Studie weist darauf hin, dass
sich die Nebenwirkungen einer Zytostatika- und Bestrahlungstherapie wie
Durchfall / Verstopfung, Übelkeit / Erbrechen, Appetitlosigkeit, Vergesslichkeit, Leuko- / Thrombozytopenie etc.
sowie Organschädigungen (Herz, Leber,
Nieren, Ohren) durch ein Kurkumapräparat reduzieren liessen [3]. Die EFSA
(European Food Safety Authority) hat
auf der Basis eines «No observed effect
level» (NOEL) von 250–320 mg pro kg
Körpergewicht pro Tag und unter Berücksichtigung eines Sicherheitsfaktors
100 für Lebensmittel eine duldbare tägliche Aufnahme von bis zu 2 mg Kurkumin pro kg Körpergewicht pro Tag
definiert. Dies ist bei der Wahl des Curcumapräparats zu berücksichtigen [3].
Interessenkonflikt: Keiner
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Autorin
Prof. Dr. med. Sigrun Chrubasik-Hausmann
Institut für Rechtsmedizin, Universität Freiburg
Albertstr. 9
79104 Freiburg
E-Mail: [email protected]
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