- Paul Klee Gymnasium

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Grundwissen 8. Klasse
Prokaryoten / Bakterien
Einzellige Lebewesen, deren Hauptmerkmal das Fehlen eines echten, von
einer Membran umschlossenen Zellkerns ist. Die Erbsubstanz liegt bei
diesen Zellen frei im Zellplasma.
Eukaryoten
Organismen, deren Zellen durch den Besitz eines echten, von einer
Membran umgebenen Zellkerns gekennzeichnet sind. Außerdem enthalten
sie membranumgrenzte Organellen. Zu den Eukaryoten zählen alle
Lebewesen, außer den Bakterien.
(Vgl. Eukaryoten ↔ Prokaryoten)
Organellen
Untereinheiten der Zelle, denen ganz bestimmte Funktionen zugeordnet
werden können. Bei Eukaryoten sind die meisten von Membranen
umgrenzt, z. B. Endoplasmatisches Retikulum: Membransystem zum
Transport von Stoffen.
Autotrophe Ernährung
Ernährungsweise von grünen Pflanzen und manchen Bakterien, bei der nur
mineralische Stoffe, z. B. Wasser und Kohlenstoffdioxid, zum Aufbau
körpereigener Materie benötigt werden. Man unterscheidet die Formen
Fotosynthese und Chemosynthese.
Heterotrophe Ernährung
Ernährungsweise von Lebewesen (Tiere, Pilze, viele Bakterien und
einfache Eukaryoten), die auf energiereiche organische Verbindungen aus
anderen Lebewesen, z. B. Zucker, zum Aufbau eigener Stoffe und als
Energiequelle angewiesen sind.
(Vgl. Autotroph ↔ Heterotroph)
Aerober Stoffwechsel
Heterotrophe Ernährung unter Beteiligung von Sauerstoff (durch
Zellatmung)
Anaerober Stoffwechsel
Heterotrophe Ernährung ohne Beteiligung von Sauerstoff (durch Gärungen)
(Vgl. Aerob ↔ Anaerob)
Mitochondrium
Organell der Zellatmung zur Energiegewinnung
Ribosom
Ort der Eiweißproduktion einer Zelle
(Zellsaft-)Vakuole
Speicher des Zellsaftes in Pflanzenzellen, gewährleistet durch Innendruck
die Stabilität einer Pflanzenzelle
Chloroplast
Ort der Fotosynthese in Pflanzenzellen; diese Organellen enthalten den
grünen Blattfarbstoff Chlorophyll
Einzeller
Organismen, die nur aus einer einzigen Zelle aufgebaut sind. Diese
übernimmt alle Lebensfunktionen. Die meisten Einzeller sind Prokaryoten,
es gibt aber auch eukaryotische Einzeller, z.B. die Pantoffeltierchen.
Vielzeller
Eukaryotische Organismen, die aus mehr als einer Zelle bestehen. Ihre
Zellen weisen eine Aufgabenteilung auf und bilden bei den meisten Arten
Gewebe mit deutlich unterschiedlichen Zelltypen.
(Vgl. Einzeller ↔ Vielzeller)
Wirbellose Tiere
Unter diesem Begriff werden alle Tiere zusammengefasst, die im
Gegensatz zu den Wirbeltieren kein Innenskelett mit Wirbelsäule besitzen.
Wichtige Stämme der Wirbellosen sind die Gliederfüßer, die Weichtiere, die
Ringelwürmer und die Hohltiere.
Kennzeichen der Gliederfüßer



Außenskeleit aus Chitin und anderen Stoffen (evtl. auch Kalk)
in Segmente gegliederter Körper
gegliederte Beine
Klassen der Gliederfüßer



Insekten: Drei Beinpaare, Tracheensystem
Spinnentiere: Vier Beinpaare, Fächerlungen
Krebstiere: Zehn oder mehr Beinpaare, Kalk-Chitin-Skelett, viele

mit Kiemen
Tausendfüßer: Mehr als 20 Beinpaare, Tracheensystem
Innere Organisation der
Insekten
Insekten besitzen
 ein Strickleiter-Nervensystem mit Ganglien
 ein Röhrenherz am Rücken
 einen offenen Blutkreislauf
 ein Tracheensystem: Atmungsorgan aus fein im Körper
verzweigten Röhren
 Ausscheidungsorgane, die in den Darmtrakt münden
(Nierenschläuche)
Evolution
Allmähliche Entwicklung von ursprünglichen Lebewesen zu weiter
entwickelten, an die jeweilige Umwelt angepassten Arten. Evolution
vollzieht sich im Laufe von vielen Generationen.
Fossilien
Überreste oder Spuren von Lebewesen, die früher in der Erdgeschichte
gelebt haben. Meist sind die Überreste chemisch oder physikalisch
verändert, z.B. versteinert.
Homologie
Ähnlichkeit von Organen, die aufgrund des Grundbauplans eines
gemeinsamen Vorfahren zustande kommt, z. B. Ähnlichkeit der
Wirbeltiergliedmaßen im Skelettbau.
Analogie
Ähnlichkeit von Organen, die aufgrund der Angepasstheit an ähnliche oder
gleiche Umweltbedingungen zustande kommt, z. B. Stromlinienform bei
verschiedenen Wassertieren.
Selektion
Natürliche Auslese unter Individuen einer Art, für die die speziellen
Einflussfaktoren in der Umwelt der Lebewesen (Selektionsfaktoren)
verantwortlich sind.
Sexualität
Sexualität bedeutet Geschlechtlichkeit. Das Auftreten von zwei
Geschlechtern innerhalb einer Art findet man bei praktisch allen
Organismen. Männliche und weibliche Individuen kombinieren bei der
Befruchtung ihr jeweiliges Erbmaterial bzw. das ihrer Keimzellen (Sexuelle
Fortpflanzung).
Der weibliche Zyklus
Vorgänge im Körper einer geschlechtsreifen Frau, die sich in einem etwa
28-tägigen Rhythmus wiederholen. Der Zyklus beginnt mit dem Heranreifen
einer Eizelle im Follikel eines Eierstockes. Erfolgt keine Befruchtung, wird
am Ende des Zyklus die aufgebaute Gebärmutterschleimhaut abgebaut,
was zur Menstruation (Regel- oder Monatsblutung) führt. Diese Vorgänge
unterstehen der Kontrolle verschiedener Hormone, z.B. den Östrogenen.
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