Die Schlüssel für…

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Villes et Pays d’art et d’histoire
Die Schlüssel für…
Figeac
Die Stadt erschließen
Der Stadtrundgang mit dem Titel „die
Schlüssel für Figeac“ lädt Sie ein, die
Stadt anhand ihrer wichtigsten Gebäude
zu erkunden.
Schilder, auf denen ein Schlüssel abgebildet ist,
geleiten Sie durch die Stadt. Das Symbol des
Schlüssels ist wie ein Pfeil zu verstehen, dessen
Spitze Ihnen die Richtung vorgibt, die Sie
einschlagen müssen. Auf dem Rundgang befinden
sich 30 Schlüssel, die auf dem Plan mit Nummern
verzeichnet sind. Um die beschriebenen Bauwerke
zu finden, die auf dem Plan durch violette Blöcke
dargestellt sind, orientieren Sie sich bitte an der
jeweiligen Adresse im Textteil.
Auf diesem Rundgang werden Sie nicht alle
Kulturschätze von Figeac kennenlernen können.
Wenn Sie den Besuch der Stadt vertiefen und
mehr über ihre Geschichte erfahren möchten,
stehen Ihnen unsere qualifizierten Stadtführer
zur Verfügung, denn das Verkehrsamt
organisiert Führungen zu allgemeinen und
auch spezifischeren Themen. Auch der „Espace
Patrimoine“ im Rathaus bietet Ihnen Einblicke in
die Geschichte und die Architektur der Stadt.
Maison dite de la
Monnaie
Office de Tourisme
Place Vival
Palais Balène
7, rue Balène
Dieses Stadtpalais war der
Wohnsitz einer Adelsfamilie
und vor dem Hundertjährigen
Krieg eines der größten
Gebäude von Figeac. Es hat
keine Handelsfunktion und
daher auch im Erdgeschoss
keine großen Öffnungen zur
Straße hin. Die Architektur
und der Dekor sind typisch
für den gotischen Stil, der vor
allem am Eingangstor und
den großen Fenstern in der
darüberliegenden Etage
deutlich wird.
Weiter die Rue Balène
entlanggehen ( 3).
Hôtel d’Auglanat
1, rue Balène
Die Hauptfassade dieses
mittelalterlichen Hauses
ist eine der besterhaltenen
in Figeac. Dieses Gebäude
ist charakteristisch für die
Wohnhäuser der wohlhabenden
Kaufleute: im Erdgeschoss
befindet sich ein Ladenlokal,
das zur Straße hin große
Öffnungen mit Spitzbögen
hat, während in der ersten
Etage Zwillingsfenster mit
darüberliegenden Rundfenstern
und in Stein gehauenen Dekor
darauf hindeuten, dass sich
hier der Hauptwohn- und
Empfangsraum des Hauses
befand.
Folgen Sie der Rue Ortabadial
( 1) und biegen Sie in die
erste Straße rechts ein
(Rue Balène 2).
An diesem Gebäude ist ein
elegantes Eingangstor aus
dem 14. Jh. erhalten, das mit
Eichenblatt- und Efeumotiven
verziert ist. Die heutige Rue
Gambetta, die an der Ostfassade
des Gebäudes verläuft, war
eine der wichtigsten Straßen
der mittelalterlichen Stadt. Sie
mündete im Süden auf eine
Brücke, die über den Célé führt.
Links in die Rue Gambetta
einbiegen ( 4), weitergehen bis
zur Place aux Herbes, dann rechts
abbiegen ( 5).
Église Saint-Sauveur
Die größte Kirche von Figeac ist
der Überrest der BenediktinerAbtei, die im Mittelalter die
Ausdehnung und Entwicklung
der Stadt ausgelöst hat. Das
im Laufe der Religionskriege
beschädigte Gebäude wurde
im 17. Jh. teilweise wieder
aufgebaut. Im Süden des
Transepts, des Querhauses,
wurde der ehemalige
Kapitelsaal der Abtei in eine
Kapelle umgewandelt und im
17. Jh. mit einem reichhaltigen
Dekor aus Holzschnitzerei
versehen.
Beim Schlüssel
6 (Haupteingang
der Kirche) die Place de la Raison
überqueren und durch die
Rue Ferrer ( 7) bis zur Place de
l’Estang gehen. Geradeaus
weitergehen und in die Rue du
Canal einbiegen ( 8) .
Maison à pans de bois
2, rue du Canal
Die meisten Häuser in Figeac
wurden immer wieder umgebaut
und enthalten Elemente aus
verschiedenen Epochen. Dies gilt
auch für die Haus : über dem
Erdgeschoss aus dem Mittelalter
befindet sich Fachwerk aus dem
15. und 16. Jh.
Place de l’Estang
Rue du Canal
Im Mittelalter bauten die
Mönche von Figeac im Osten
der Stadt einen Kanal, der
wahrscheinlich dazu diente, die
Mühlen anzutreiben. In den
1950er Jahren wurde dieser
Kanal zugeschüttet, wodurch
ein sehr malerisches Stadtviertel
verloren ging. Einige alte
Gerberhäuser sind in der Rue du
Canal jedoch noch erhalten.
Die Rue du Canal ( 9) et weiter
entlanggehen und vor dem
10
nach rechts abbiegen.
Place Gaillardy
An der beschaulichen kleinen
Place Gaillardy stehen zwei
Fachwerkhäuser, die für die
Architektur von Figeac im 15.
und 16. Jh. repräsentativ sind.
Fachwerkbauten ließen sich recht
schnell erstellen, da vorgefertigte
Elemente verwendet wurden, und
so setzte sich diese Bauweise in
Figeac nach dem Hundertjährigen
Krieg weitgehend durch. Über
den Wohnetagen sieht man
einen offenen Speicher – den
sogenannten solelho – der zum
Trocknen von Gemüse, Obst und
Tuch genutzt wurde.
Wieder in die Rue du Canal inbiegen.
Hôtel Dumont de
Sournac
2, place Docteur Brugel
Dieses große und imposante
Gebäude hat an der Rue de
Clermont eine langgestreckte
Fassade mit Zwillingsfenstern.
Das bemerkenswerteste
Element dieses Bauwerks,
der äußere Vorsprung des
Monumentalkamins, stammt aus
dem 14. Jh.
Die Rue de Clermont weiter
geradeaus gehen und dann rechts in
die Rue Gambetta einbiegen ( 14).
Hôtel médiéval
41-43, rue Gambetta
Links in die Rue Émile-Zola
( 11) einbiegen und bis zur
zweiten Straße links (rue Tomfort
12). hinaufgehen. Der Rue
Tomfort folgen, dann links in die
Rue Roquefort biegen.
Hôtel Galiot de
Genouillac
12, rue Roquefort
Galiot de Genouillac war
Großmeister der Artillerie unter
Franz I. und Seneschall des
Quercy. Sein Herrschaftshaus
in Figeac, das nach einem
architektonischen Modell vom
Beginn des 16. Jh. zwischen Hof
und Garten erbaut wurde, ist
eines der wenigen RenaissanceGebäude der Stadt.
Umkehren, rechts abbiegen und dann
links in die Rue de Clermont
( 13) nbiegen und bis zur Place
Brugel gehen.
Dieses Gebäude ist
charakteristisch für die
großen gotischen Wohnhäuser
vom Beginn des 14. Jh. Die
Archivolten über den großen
Öffnungen in der ersten Etage
ruhen auf bemerkenswerten
Konsolen, in die menschliche
Gesichter gehauen sind.
Place Carnot et
place Champollion
Im Stadtzentrum, dort wo sich
die Hauptachsen kreuzten,
entstanden die beiden wichtigsten
Plätze von Figeac. Noch heute
sind die Place du Froment und die
Place de l’Avoine, der ehemalige
Weizen- bzw. Haferplatz, der
Mittelpunkt des sozialen Lebens
und des Handels der Stadt.
Von der Place Carnot aus
( 15), in Richtung Place
Champollion hinaufgehen, dort
sogleich links in die Rue Séguier
einbiegen ( 16) und dann rechts in
die Rue de la Monnaie ( 17).
1 N° des Clefs
Circuit
Place
du Foirail
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médiéval
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DU VIGUIER
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MUSÉE
CHAMPOLLION
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Place des
Ecritures
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ÉGLISE NOTRE-DAMEDU-PUY
ESPACE
PATRIMOINE
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Place Vival
OFFICE DE
TOURISME
MAISON
DE LA
MONNAIE
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PALAIS
BALÈNE
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Place
de la Raison
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ÉGLISE
SAINTSAUVEUR
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Place
de l'Estang
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Gaillardy
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Le Célé
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Place des Écritures
Dieser Platz ist heute eine
der symbolträchtigsten
Sehenswürdigkeiten in Figeac:
hier begegnen sich Kulturerbe und
zeitgenössische Kunst. Auf der
1990 von dem amerikanischen
Künstler Joseph Kosuth
konzipierten Place des Écritures,
die direkt an das Geburtshaus von
Champollion angrenzt, befindet
sich eine große Reproduktion des
Steins von Rosetta zu Ehren des
Mannes, dem es gelungen ist, die
Hieroglyphen zu entziffern.
Durch die Rue des FrèresChampollion zur Place Champollion
gehen.
Maison médiévale
5, place Champollion
Die Fassade dieses prunkvollen
Wohnhauses aus dem 14. Jh. ist
eine der spektakulärsten an der
Place Champollion. Durch die
hohen Fenster in der ersten Etage
fällt viel Licht in die Räume, was
von einem zunehmenden Wunsch
nach Komfort zeugt. Die Qualität
des bildhauerischen Dekors ist
ein Beleg für den Reichtum des
Besitzers dieses Hauses.
Maison du Griffon
4, place Champollion
Dieses Haus wurde in der
zweiten Hälfte des 12. Jh. erbaut
und gilt als das älteste in Figeac.
Seine Aufteilung ist typisch
für die mittelalterlichen
Wohnhäuser der Stadt:
Spitzbögen an den Öffnungen
für den Laden, Fensteröffnungen
mit Skulpturendekor in
der Hauptetage. Die
Fassadenskulpturen im
romanischen Stil stellen
verschiedene Motive dar
(menschliche Figuren, Fabeltiere,
Blattornamente).
Hôtel du Viguier
Entlang der Fassade des „Musée
Champollion – Les Écritures du
Monde“ (Beschreibung umseitig)
die Rue de Colomb hinaufgehen
( 18).
Im 14. Jh. soll sich der „Viguier“,
ein hoher Verwaltungsbeamter
und Repräsentant des Königs
von Frankreich, in einem Haus
niedergelassen haben, dessen
wichtigster Überrest wohl der
Turm an der Rue Delzhens ist.
Das heutige Hôtel du Viguier
besteht aus drei mittelalterlichen
Gebäuden: dem Turm aus dem
14. Jh., einem romanischen Haus
an der Ecke Rue Zola/Rue Delzens
und einem Haus aus dem 13. Jh.
an der Nr. 52 der Rue Zola.
Hôtel de Colomb
Hôtel de Ville
Espace Patrimoine
5, rue de Colomb
Das Rathaus von Figeac befindet
sich in einem Stadtpalais
vom Beginn des 17. Jh.
Dauerausstellung Portrait
d’une ville : Figeac (Eintritt frei,
Beschreibung umseitig).
Vom Espace Patrimoine aus durch
den Park Jardin des Écritures
gehen ( 19) und über die Rue
des Frères-Champollion zur Place
Champollion zurückkehren. In die
Rue Émile-Zola einbiegen ( 20)
und links in die Rue Delzhens
( 21).
50-52, rue Émile-Zola et
3, rue Delzhens
Die Rue Delzhens bis zum Portal
der Kirche Notre-Dame-du-Puy
hinaufgehen.
Église Notre-Damedu-Puy
Auch wenn diese Kirche, die
während der Religionskriege
in eine protestantische Festung
eingegliedert war, noch
mittelalterliche Strukturen
aufweist, so hat sie doch im
17. Jh. im Zusammenhang mit
der Reformation viele Umbauten
erfahren. Aus jener Epoche sind
eine monumentale Altarwand
erhalten, die der Jungfrau
Maria geweiht ist, sowie eine
bemerkenswerte Sammlung von
Kunstwerken.
Die Rue Saint-Jacques gegenüber
dem Kirchenportal hinuntergehen
( 22). Links in die Rue de Colomb
biegen ( 23) dann rechts in die Rue
Maleville ( 24).
Hôtel de Laporte
4, rue Maleville
Die Galerie dieses Gebäudes
überspannt die Straße, die über
den Hügel von Montferrier
führt. Sie trägt wesentlich zum
malerischen Charakter dieses
Stadtviertels bei.
Der Rue Maleville weiter folgen, dann
links die Treppe in der Rue SaintThomas ( 25). hinuntergehen. Der
Rue Saint-Thomas nach rechts folgen
( 26) dann links in die Rue de
Crussol einbiegen ( 27).
Hôtel de Crussol
3-5, rue de Crussol
Dieses Stadtpalais stammt
vom Ende des 16. und Beginn
des 17. Jh. Die Treppe und die
Loggia sind zum Hof hin offen
und machen deutlich, wie stark
der Einfluss der RenaissanceArchitektur war.
Die Straße hinuntergehen und links
in die Rue d’Anjou einbiegen
( 28). Rechts in Richtung Place
Carnot abbiegen ( 29).
Maison à tourelle
d’angle
18, place Carnot
Dieses imposante Gebäude ist
auf der Place Carnot weithin
erkennbar durch seinen
hohen Eckturm. Über dem
mittelalterlichen Erdgeschoss
erheben sich die Fassaden aus
dem 17. Jh.
An der rechten Seite der
Markthalle entlanggehen, dann
rechts abbiegen und die Rue
Caviale ( 30) bis zur Place
Barthal hinuntergehen.
Hôtel médiéval
heutige Apotheke
30, rue Caviale
Es handelt sich hier um
das einzige große Haus in
Figeac, das im 15. Jh. nur aus
Stein gebaut wurde. Seine
Kreuzstockfenster, die die
Fassade auflockern, sind typisch
für diese Epoche.
Hôtel de Salgues
Sous-préfecture
22, rue Caviale
Dieses Stadtpalais, das im 18.
Jh. zwischen Hof und Garten
erbaut wurde, ist eines der
schönsten Gebäude aus dieser
Epoche in Figeac. Es zeugt von
dem Wunsch, ein Haus gemäß
den strengen Regeln der Klassik
zu bauen, obwohl nur eine
Parzelle mit unregelmäßigen
Umrissen zur Verfügung stand.
Wirklich sehenswert
Das Champollion-Museum
Schriften aus aller Welt
Das Museum befindet sich im Geburtshaus von
Jean-François Champollion und widmet sich
hinter seiner „Fassade der tausend Buchstaben“
der Geschichte der Schrift in der Welt.
L’espace Patrimoine
Unser Kulturerbe
Dauerausstellung
Portrait d’une ville, Figeac
Wie ist die Stadt entstanden? Mit welchen
Waren handelten die Kaufleute im Mittelalter
in Figeac? Was verbirgt sich hinter den Fassaden
der Häuser? Das Forschungszentrum für
Architektur und Kulturerbe gibt Ihnen die
Schlüssel in die Hand, mit denen Sie die Stadt
genauestens erkunden können.
Die Ausstellung zeigt die entscheidenden Etappen
in der Geschichte von Figeac und verdeutlicht
anhand von Modellen und Plänen die Entwicklung
der Stadt im Laufe der Jahrhunderte. Die einstigen
Bewohner – Geistliche, weltliche Herrscher,
Handwerker und bedeutende Kaufleute – laden
Sie in ihre Häuser ein, seien es einfache Läden
oder Stadtpalais. Im „Espace Patrimoine“ finden
Wechselausstellungen zu bestimmten Aspekten
der Geschichte von Figeac oder zu aktuellen
Umgestaltungen statt.
Ausgehend vom Werk des berühmten Entzifferers
der Hieroglyphen berichten neue Sammlungen vom
fabelhaften Abenteuer der Schrift, und laden uns zu
einer Reise durch die verschiedenen Zivilisationen
in der ganzen Welt ein: sie führt uns von Mexiko
über Ägypten und den Nahen Osten bis nach
China, und illustriert anhand von Objekten, die
mit dem Pinsel, dem Schreibrohr aus Schilf oder
der Feder beschrieben sind, jene Geschichte, die vor
5300 Jahren begann. Woher kommt die Schrift?
Wer hat sie erfunden? Gibt es Schriften, die noch
nicht entziffert werden konnten? Wie sind die
Schriften von einer Zivilisation zur anderen gelangt,
wie haben sie sich weiterentwickelt? Wie hat
Champollion die Hieroglyphen entziffert? Auf all
diese Fragen versuchen die Objekte, Texte, Videos
und Multimedia-Spiele eine Antwort zu geben.
Ein paar Worte zur Geschichte
Im 9. Jahrhundert wird an einem Ort namens Figeac
eine Abtei gegründet. Rund um diese religiöse
Stätte entsteht nach und nach eine Stadt, denn die
wirtschaftliche Tätigkeit der Abtei und die von ihr
gewährten Freiheiten locken die Menschen an.
Der wirtschaftliche Aufschwung der Stadt wird ab
dem 12. Jahrhundert deutlich spürbar. Die Kaufleute
von Figeac beginnen einen regelmäßigen Austausch
mit den Handelsstädten in ganz Frankreich und
dehnen dann ab dem 13. Jahrhundert ihren Handel
auf mehrere Städte und Häfen in Europa und im
Mittelmeerraum aus. Der Reichtum der Kaufleute
aus Figeac findet nun in der Architektur und der
Gestaltung ihrer Wohnhäuser seinen Ausdruck. Die
Häuser, die heute noch erhalten sind, erinnern daran,
dass Figeac bis zum Hundertjährigen Krieg eine der
wohlhabendsten Städte in Südfrankreich war.
Das Ende des Mittelalters und der Beginn der
Neuzeit sind von Krisen geprägt. Der
Hundertjährige Krieg bedeutet das Ende des
internationalen Handels, und zu Beginn der
Renaissance leidet Figeac erheblich unter den
Religionskriegen. Dennoch entstehen in der Stadt
im 15. und 16. Jahrhundert einige Gebäude, die
die architektonischen Neuerungen jener Epochen
widerspiegeln.
Das 17. Jahrhundert ist erneut eine friedvolle
Epoche. Figeac ist in dieser Zeit geprägt durch die
an Einfluss gewinnende katholische Kirche, die
einen großangelegten Wiederaufbau der Kultstätten
unternimmt, sowie durch den Amtsadel, dessen
Stadthäuser sich in das alte mittelalterliche Stadtbild
einreihen. Ab dem 18. Jh. modernisiert man die
Stadt, um bessere hygienische Verhältnisse zu
schaffen.
Einen Wendepunkt in der Geschichte Figeacs stellt
das Ende des 20. Jh. dar, als das architektonische
Kulturerbe der Altstadt Anerkennung findet. Heute,
nach mehreren Jahrzehnten der Restaurierung bietet
das historische Zentrum von Figeac ein reiches
und harmonisches Panorama der Entwicklung der
französischen Architektur vom Mittelalter bis heute.
Figeac gehört zum landesweiten Zusammenschluss der „Villes et Pays d’art
et d’histoire“
Das Ministerium für Kultur und Kommunikation, genauer gesagt, die Abteilung Architektur und
Kulturerbe, verleiht den Titel „Villes et Pays d’art et d’histoire“ denjenigen Kommunen, die sich für
die Förderung und Wertschätzung ihres Kulturerbes einsetzen. Es steht ein für die Kompetenzen der
Stadtführer und generell des Personals im kulturellen Bereich, das für Architektur und Kulturerbe
zuständig ist, sowie auch für die Qualität der Veranstaltungen, die von diesen Personen durchgeführt
werden. Angefangen von Überresten aus der Antike bis hin zur Architektur des 21. Jh. stellen diese Städte
und Regionen ihr Kulturerbe in seiner ganzen Diversität in den Vordergrund. Dieser Zusammenschluss
umfasst heute 153 Städte und Regionen, die Ihnen landesweit ihr Wissen zur Verfügung stellen.
Die Kulturerbe-Abteilung in Figeac,
die die Initiativen der „Ville d’art et d’histoire“ Figeac koordiniert, hat diese Unterlagen entworfen. Diese
Abteilung konzipiert auch das ganze Jahr über die verschiedensten Veranstaltungen, die Ihnen die Stadt
auf originelle und lebendige Weise nahebringen sollen.
In der Region Midi-Pyrénées
Cahors, das Dordogne-Tal im Departement Lot, die Bastiden in der Rouergue-Region, Millau,
Montauban, Auch, die Pyrenäen der Katharer sowie das Aure- und das Louron-Tal genießen ebenfalls das
Prädikat „Villes et Pays d’art et d’histoire“.
Service du patrimoine
Hôtel de ville
5, rue de Colomb – BP 205 – 46106 Figeac cedex
Tél. : 05 65 50 05 40 – Fax : 05 65 50 02 33
Courriel : [email protected]
www.ville-figeac.fr
Office du tourisme
Hôtel de la Monnaie
Place Vival – 46100 Figeac
Tél. : 05 65 34 06 25 – Fax : 05 65 50 04 58
Courriel : [email protected]
www.tourisme-figeac.com
Photographies : Nelly Blaya, Gilles Tordjeman, service Patrimoine © Mairie de Figeac ; Céline Rondier © Pays de Figeac ;
façade du musée Champollion : P. di Sciullo, 2007, photo N. Blaya-CG 46, architecte Moatti & Rivière.
Document édité en 2012.
Verkaufspreis: 0,30e
Design : www.agence-signatures.com
Auskünfte
Impression : Techniprint
Dieser Prospekt wurde vom „Pays de Figeac“, der Abteilung Kulturerbe der Stadt Figeac und dem
Verkehrsamt „Pays de Figeac“ erstellt.
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