Liedtext von Peter Horton: „Lass das Haar mal in der Suppe“ Lass das Haar mal in der Suppe, lass das Runzeln deiner Stirn, such nicht überall nur Fehler, setz dein Herz mal übers Hirn. Lass das Haar mal in der Suppe, iss ganz einfach drumherum, du wirst sehen die Methode ist zwar neu, aber gar nicht dumm, du wirst sehen die Methode… Lass das Haar mal in der Suppe, die dein Nachbar grad verzehrt, vielleicht ist er ganz wild auf Haare, vielleicht sind wir geschmacksverkehrt. Lass das Haar mal in der Suppe, vielleicht fühlt es ja sich da wohl, die Welt gibt Blumen für die Schönheit und für den Hunger gibt sie Blumenkohl, die Welt gibt Blumen für … Lass das Haar mal in der Suppe und bedenke mal in Kürze, es gibt Suppen deren Haare sind die einzig wahre Würze. Lass das Haar mal in der Suppe oder fasse es mit Liebe an, denn vielleicht ist es das Ende deines Bartes und da hängt doch dein Kopf mit dran, ja vielleicht ist es das Ende deines Bartes und du selbst hängst hinten dran. Jedes Ding hat zwei Seiten und der Mensch sieht gerne schwarz und weiß, und Kritik ist sicher gut, aber nicht um jeden Preis. Man nörgelt hin und quengelt her, verdammt noch mal und überhaupt, mancher findet ewig Haare und hat doch selbst ein kahles Haupt. Wo viel Licht ist, ist viel Schatten, das ist auch ein Götz Zitat, doch zumeist hat man das andere, das berühmtere parat. Ja, ich weiß, es gibt auch Suppen, darin schwimmen wahre Mähnen, doch wer alle Haare sucht, der hat sie nachher auf den Zähnen.