Bei den dargestellten Personen handelt es sich um Models. Sie dienen ausschließlich illustrativen Zwecken. GLAUKOM PATIENTEN-INFORMATION WISSENSWERTES ÜBER DEN GRÜNEN STAR UND SEINE BEHANDLUNG Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, unter Glaukom („Grüner Star“) wird eine Gruppe von Augenkrankheiten verstanden, die – wenn sie unbemerkt bleiben – dauerhaft den Sehnerv schädigen und das Sehvermögen einschränken können. Es kommt zu Gesichtsfeldausfällen. Unbehandelt kann eine Glaukomerkrankung zur Erblindung führen. Veranschaulichung Gesichtsfeldausfall HAUPTRISIKOFAKTOR: ERHÖHTER AUGENINNENDRUCK WEITERE RISIKOFAKTOREN Der Hauptrisikofaktor für die Entstehung eines Glaukoms ist ein zu hoher Augeninnendruck. Das Glaukom wird heute als eine multifaktorielle Erkrankung verstanden. Der vordere – von außen sichtbare Teil des Auges – enthält eine klare Flüssigkeit, das Kammerwasser. Das Kammerwasser ernährt und stabilisiert das Auge und erzeugt einen bestimmten „Augeninnendruck“ – ähnlich dem Luftdruck in einem Ballon oder Ball. Für die Ausbildung eines stabilen normalen Augeninnendrucks ist es wichtig, dass genauso viel Kammerwasser durch den sogenannten Schlemm’schen Kanal abfließen kann wie im Auge gebildet wird. Bei der häufigsten Glaukomform (dem Offenwinkel-Glaukom) ist der Abfluss des Kammerwassers gestört. Dadurch steigt der Druck im Auge an. Die zwei wichtigsten Risikofaktoren, die nur in einer augenärztlichen Untersuchung beurteilt werden können, sind: Nur eine Untersuchung beim Augenarzt kann klären, ob bei Ihnen ein Glaukomrisiko besteht. ■ Ein erhöhter Augeninnendruck ■ Eine Abweichung von der normalen Durchblutung des Sehnervs und der Netzhaut. Daneben gibt es eine Reihe von weiteren Glaukom-Risikofaktoren, wie z.B.: ■ Alter: Menschen zunehmenden Alters erkranken häufiger als junge. ■ Genetische Belastung: Glaukomerkrankungen in der Familie erhöhen das Risiko. ■ Höhere Kurzsichtigkeit (Myopie): Kurzsichtige ab minus 5 Dioptrien haben ein höheres Glaukom-Risiko. ■ Hornhautdicke: Eine zu dünne, aber auch eine zu kräftige Hornhaut können die Messung des Augeninnendrucks verfälschen. ■ Migräne und Schlaf-Apnoe-Syndrom (Schnarchen): Diese Leiden deuten häufig auf eine Glaukomerkrankung hin. ■ Grunderkrankungen wie z.B. Arteriosklerose, Diabetes mellitus, erhöhter oder zu niedriger Blutdruck. Bei den dargestellten Personen handelt es sich um Models. Sie dienen ausschließlich illustrativen Zwecken. © Goodluz/Shotshop.com GLAUKOM Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, unter Glaukom („Grüner Star“) wird eine Gruppe von Augenkrankheiten verstanden, die – wenn sie unbemerkt bleiben – dauerhaft den Sehnerv schädigen und das Sehvermögen einschränken können. Es kommt zu Gesichtsfeldausfällen. Unbehandelt kann eine Glaukomerkrankung zur Erblindung führen. Veranschaulichung Gesichtsfeldausfall HAUPTRISIKOFAKTOR: ERHÖHTER AUGENINNENDRUCK WEITERE RISIKOFAKTOREN Der Hauptrisikofaktor für die Entstehung eines Glaukoms ist ein zu hoher Augeninnendruck. Das Glaukom wird heute als eine multifaktorielle Erkrankung verstanden. Der vordere – von außen sichtbare Teil des Auges – enthält eine klare Flüssigkeit, das Kammerwasser. Das Kammerwasser ernährt und stabilisiert das Auge und erzeugt einen bestimmten „Augeninnendruck“ – ähnlich dem Luftdruck in einem Ballon oder Ball. Für die Ausbildung eines stabilen normalen Augeninnendrucks ist es wichtig, dass genauso viel Kammerwasser durch den sogenannten Schlemm’schen Kanal abfließen kann wie im Auge gebildet wird. Bei der häufigsten Glaukomform (dem Offenwinkel-Glaukom) ist der Abfluss des Kammerwassers gestört. Dadurch steigt der Druck im Auge an. Die zwei wichtigsten Risikofaktoren, die nur in einer augenärztlichen Untersuchung beurteilt werden können, sind: Nur eine Untersuchung beim Augenarzt kann klären, ob bei Ihnen ein Glaukomrisiko besteht. ■ Ein erhöhter Augeninnendruck ■ Eine Abweichung von der normalen Durchblutung des Sehnervs und der Netzhaut. Daneben gibt es eine Reihe von weiteren Glaukom-Risikofaktoren, wie z.B.: ■ Alter: Menschen zunehmenden Alters erkranken häufiger als junge. ■ Genetische Belastung: Glaukomerkrankungen in der Familie erhöhen das Risiko. ■ Höhere Kurzsichtigkeit (Myopie): Kurzsichtige ab minus 5 Dioptrien haben ein höheres Glaukom-Risiko. ■ Hornhautdicke: Eine zu dünne, aber auch eine zu kräftige Hornhaut können die Messung des Augeninnendrucks verfälschen. ■ Migräne und Schlaf-Apnoe-Syndrom (Schnarchen): Diese Leiden deuten häufig auf eine Glaukomerkrankung hin. ■ Grunderkrankungen wie z.B. Arteriosklerose, Diabetes mellitus, erhöhter oder zu niedriger Blutdruck. Bei den dargestellten Personen handelt es sich um Models. Sie dienen ausschließlich illustrativen Zwecken. © Goodluz/Shotshop.com GLAUKOM © macniak/Shotshop.com Das Glaukom ist eine schleichende Krankheit, die viele Jahre vom Patienten nicht bemerkt wird. Wenn sich die Schädigung des Sehnervs bemerkbar macht, ist die Erkrankung bereits weit fortgeschritten. Die dann feststellbaren Ausfälle im Gesichtsfeld können nicht mehr geheilt werden. Die frühzeitige Erkennung des Glaukoms durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Augenarzt und die Behandlung des Glaukoms können jedoch eine Verschlechterung des Sehens meist verhindern. Es gibt gut wirksame Medikamente in Form von Augentropfen, die – wenn sie regelmäßig und nach Verordnung angewendet werden – den Augeninnendruck senken und die Glaukomentwicklung aufhalten können. Die Anzahl der Medikamente und die Häufigkeit der täglichen Anwendung hängen vom Stadium der Glaukom-Erkrankung ab. Leider kann es sein, dass die drucksenkende Wirkung der Glaukomtropfen nicht ausreicht, um den Augendruck ausreichend zu mindern. Außerdem können Glaukommedikamente – obwohl sie nur auf das Auge getropft werden – Nebenwirkungen hervorrufen, die ein Absetzen der Tropfen notwendig machen. In diesen Fällen könnte ein operativer Eingriff notwendig sein, um weitere Schäden zu vermeiden. Es gibt eine Reihe von operativen Methoden zur Behandlung des Glaukoms. Welche Methode der Operateur anwendet, hängt unter anderem vom Schweregrad der Erkrankung und von der persönlichen Situation des Patienten ab. Operationsmethoden zur Senkung des Augeninnendrucks Die häufigste Operationsmethode ist die Trabekulektomie, bei der ein neuer Abflussweg für das Kammerwasser unter die Bindehaut geschaffen wird. In jüngster Zeit wurden verschiedene minimal-invasive Operationsverfahren entwickelt, die den Augeninnendruck effektiv senken – bei kürzerer Operationsdauer, niedrigerem Risiko und geringerer Belastung für den Patienten. Eine dieser neuen Operationsmethoden ist die XEN-Implantation. Bei den dargestellten Personen handelt es sich um Models. Sie dienen ausschließlich illustrativen Zwecken. DIE BEHANDLUNG © macniak/Shotshop.com Das Glaukom ist eine schleichende Krankheit, die viele Jahre vom Patienten nicht bemerkt wird. Wenn sich die Schädigung des Sehnervs bemerkbar macht, ist die Erkrankung bereits weit fortgeschritten. Die dann feststellbaren Ausfälle im Gesichtsfeld können nicht mehr geheilt werden. Die frühzeitige Erkennung des Glaukoms durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Augenarzt und die Behandlung des Glaukoms können jedoch eine Verschlechterung des Sehens meist verhindern. Es gibt gut wirksame Medikamente in Form von Augentropfen, die – wenn sie regelmäßig und nach Verordnung angewendet werden – den Augeninnendruck senken und die Glaukomentwicklung aufhalten können. Die Anzahl der Medikamente und die Häufigkeit der täglichen Anwendung hängen vom Stadium der Glaukom-Erkrankung ab. Leider kann es sein, dass die drucksenkende Wirkung der Glaukomtropfen nicht ausreicht, um den Augendruck ausreichend zu mindern. Außerdem können Glaukommedikamente – obwohl sie nur auf das Auge getropft werden – Nebenwirkungen hervorrufen, die ein Absetzen der Tropfen notwendig machen. In diesen Fällen könnte ein operativer Eingriff notwendig sein, um weitere Schäden zu vermeiden. Es gibt eine Reihe von operativen Methoden zur Behandlung des Glaukoms. Welche Methode der Operateur anwendet, hängt unter anderem vom Schweregrad der Erkrankung und von der persönlichen Situation des Patienten ab. Operationsmethoden zur Senkung des Augeninnendrucks Die häufigste Operationsmethode ist die Trabekulektomie, bei der ein neuer Abflussweg für das Kammerwasser unter die Bindehaut geschaffen wird. In jüngster Zeit wurden verschiedene minimal-invasive Operationsverfahren entwickelt, die den Augeninnendruck effektiv senken – bei kürzerer Operationsdauer, niedrigerem Risiko und geringerer Belastung für den Patienten. Eine dieser neuen Operationsmethoden ist die XEN-Implantation. Bei den dargestellten Personen handelt es sich um Models. Sie dienen ausschließlich illustrativen Zwecken. DIE BEHANDLUNG DIE VORTEILE DES XEN Die XEN-Implantation DAS XEN-IMPLANTAT Das XEN-Implantat kann auf dauerhafte, sichere und gut verträgliche Weise einen zusätzlichen Abfluss für das Kammerwasser herstellen und so Ihren Augeninnendruck deutlich senken. bewirkt eine sichere und deutliche Senkung des Augeninnendrucks ■ ist weniger invasiv als viele andere chirurgische Glaukom-Behandlungen ■ kann den Augeninnendruck auf eine langfristige und kontinuierliche Weise senken ■ reduziert Komplikationen und ermöglicht eine schnelle Genesung Nach der Implantation können Sie rasch wieder aktiv am Leben teilnehmen. Bei den dargestellten Personen handelt es sich um Models. Sie dienen ausschließlich illustrativen Zwecken. Das 6 mm lange und 45 µm schmale XEN reduziert kontrolliert den Kammerwasserabfluss. Die Implantation erfolgt minimal-invasiv, also durch einen sehr kleinen Schnitt, der sich nach der Behandlung wieder selbstständig schließt. Die Bindehaut, die bei einer normalen Trabekulektomie aufgeschnitten wird, bleibt unangetastet. Dadurch wird die Blutungs- und Entzündungsgefahr reduziert. Das XEN-Implantat kann auch im Rahmen einer KataraktOperation, bei der die trüb gewordene natürliche Linse durch eine Kunstlinse ersetzt wird, implantiert werden. Dadurch wird ein zweiter operativer Eingriff vermieden. Nach der Operation sehen Sie von außen nichts vom XEN oder dem Kammerwasserabfluss. Bei den dargestellten Personen handelt es sich um Models. Sie dienen ausschließlich illustrativen Zwecken. Das XEN-Implantat ermöglicht einen Abfluss des Kammerwassers unter die Bindehaut – wie bei einer Trabekulektomie. Dabei ist die XEN Implantation jedoch einfacher und vor allem sicherer. ■ DIE VORTEILE DES XEN Die XEN-Implantation DAS XEN-IMPLANTAT Das XEN-Implantat kann auf dauerhafte, sichere und gut verträgliche Weise einen zusätzlichen Abfluss für das Kammerwasser herstellen und so Ihren Augeninnendruck deutlich senken. bewirkt eine sichere und deutliche Senkung des Augeninnendrucks ■ ist weniger invasiv als viele andere chirurgische Glaukom-Behandlungen ■ kann den Augeninnendruck auf eine langfristige und kontinuierliche Weise senken ■ reduziert Komplikationen und ermöglicht eine schnelle Genesung Nach der Implantation können Sie rasch wieder aktiv am Leben teilnehmen. Bei den dargestellten Personen handelt es sich um Models. Sie dienen ausschließlich illustrativen Zwecken. Das 6 mm lange und 45 µm schmale XEN reduziert kontrolliert den Kammerwasserabfluss. Die Implantation erfolgt minimal-invasiv, also durch einen sehr kleinen Schnitt, der sich nach der Behandlung wieder selbstständig schließt. Die Bindehaut, die bei einer normalen Trabekulektomie aufgeschnitten wird, bleibt unangetastet. Dadurch wird die Blutungs- und Entzündungsgefahr reduziert. Das XEN-Implantat kann auch im Rahmen einer KataraktOperation, bei der die trüb gewordene natürliche Linse durch eine Kunstlinse ersetzt wird, implantiert werden. Dadurch wird ein zweiter operativer Eingriff vermieden. Nach der Operation sehen Sie von außen nichts vom XEN oder dem Kammerwasserabfluss. Bei den dargestellten Personen handelt es sich um Models. Sie dienen ausschließlich illustrativen Zwecken. Das XEN-Implantat ermöglicht einen Abfluss des Kammerwassers unter die Bindehaut – wie bei einer Trabekulektomie. Dabei ist die XEN Implantation jedoch einfacher und vor allem sicherer. ■ XEN – DAS IMPLANTAT FÜR EINE SICHERE UND EFFEKTIVE GLAUKOM-OPERATION Ist XEN für mich das Richtige? 20.1001 – Rev. 001 – 10/2014 Es gibt viele Behandlungsmethoden für eine GlaukomErkrankung. Nur Ihre Augenärztin / Ihr Augenarzt kann entscheiden, wie Ihr Glaukom am sinnvollsten behandelt werden kann. Besprechen Sie bitte mit ihr / ihm, ob eine XEN-Implantation die geeignete Methode für Sie ist. Polytech-Domilens GmbH Arheilger Weg 6 64380 Roßdorf Tel. +49 6154 - 69 99 0 Fax +49 6154 - 69 99 40 Niederlassung Holsteiner Chaussee 303 a 22457 Hamburg Tel. +49 40 - 55 98 80 0 Fax +49 40 - 55 98 80 80 [email protected] | www.polytech-domilens.de Bildnachweis: Titel: © iStock.com/PeopleImages; Seite 2: © Serg64/Shutterstock.com; Seite 3: © Goodluz/Shotshop.com, © iStock.com/GlobalStock; Seite 4: © macniak/Shotshop.com; Seite 5: © iStock.com/Squaredpixels; Seite 7: © iStock.com/ferrantraite.