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Grundwissen Geschichte Jahrgangsstufe 6
1. Fähigkeit, den in Jahrgangsstufe 6 behandelten historischen Zeitraum anhand
folgender Daten zu gliedern:
seit etwa 10000 v. Chr.
ab 3000 v. Chr.
5. Jh. v. Chr.
753 v. Chr.
1. Jh. v. Chr.
um Christi Geburt
Übergang zur Sesshaftigkeit
Hochkultur in Ägypten
Blütezeit Athens
Gründung Roms (Sage)
Übergang der Republik Roms zum Prinzipat
Zeitalter des Augustus
2. Fähigkeit, die folgenden historischen Begriffe zu verstehen, analytisch anzuwenden
und sich mit ihrer Hilfe in Geschichte und Gegenwart zu orientieren:
Archäologie
Wissenschaft von der Erforschung
alter
Kulturen
(Altertumskunde) anhand von
Ausgrabung, Rekonstruktion
und Datierung von Überresten.
Archäologen bei der Freilegung eines Skeletts
Quelle
Überlieferungen, aus denen Kenntnisse über das Vergangene
gewonnen werden können. Folgende Arten von Quellen
werden unterschieden: schriftliche, mündliche, bildliche und
gegenständliche Quellen.
Altsteinzeit
Entwicklungsstufe der Menschheit, die vor ca. 1,5 Mio. Jahren
beginnt und etwa 8000 v. Chr. endet. Das Leben der Menschen
als umherziehende Jäger und Sammler ist gekennzeichnet
durch die Abhängigkeit von der Natur.
Jungsteinzeit
Um etwa 9000 v. Chr. beginnen die Menschen zu sesshaften
Ackerbauern und Viehzüchtern zu werden.
Hieroglyphen
„Heilige
Zeichen“
–
griechische Bezeichnung der
Schriftzeichen der Ägypter.
Sie können erst 1822 durch
den
Franzosen
Francois
Champollion
entschlüsselt
werden.
Das Horus-Auge als Symbol für Mathematik
Pharao
Bezeichnung für den König Ägyptens, der wie ein Gott verehrt
wurde und oft auch als Sohn eines Gottes galt.
1 Pyramide
Grabmal für die Pharaonen
Polytheismus
Der Begriff steht für die Verehrung vieler Götter (griech. polys =
viel, theos = Gott). Die meisten alten Völker hatten polytheistische Religionen, z. B. im alten Ägypten, im antiken
Griechenland und in Rom.
Monotheismus
Der Begriff steht für den Glauben an einen einzigen Gott
(monos = einzig) und bildet damit den Gegenbegriff zu
Polytheismus.
Judentum
Das Wort bezeichnet einen
religiösen Glauben und die
Gemeinschaft der Menschen,
die dadurch begründet ist.
Das Judentum ist die erste
monotheistische Religion des
Altertums, in dem (nach der
Zerstörung Jerusalems durch
die Römer) die Zerstreuung
der Juden über alle Länder
der alten Welt (Diaspora)
bereits begann.
Antike
Zeitalter des griechisch-römischen Altertums (ca. 1000 v. Chr.
bis 500 n. Chr.), in dem Griechen und Römer den Mittelmeerraum beherrschen.
Polis
Der griechische Begriff bezeichnet Burg oder Stadt und
umfasst auch die Gemeinschaft der Bürger. Heute verstehen
wir darunter einen Stadtstaat, d. h. eine Stadt mit Umland, die
wirtschaftlich und politisch selbstständig ist.
Aristokratie
Bezeichnung für die Herrschaft (griech: kratein = herrschen)
einer adeligen Oberschicht (griech: aristos = Bester) sowie
Bezeichnung für diese Schicht.
Olympische Spiele
Alle vier Jahre zu Ehren von Zeus stattfindende Wettspiele.
Während dieser Zeit herrschte bei allen Griechen Frieden. Den
Zeitraum zwischen den Wettkämpfen nannten die Griechen
Olympiade und nutzten ihn zur Zeitrechnung.
Ilias und Odyssee
Griechische Heldenlieder des Dichters Homer, die vom Wirken
der Götter und von den Taten der Helden erzählen.
Demokratie
Bezeichnung für eine Staatsform, in der das Volk (griech.:
demos) über die Politik eines Staates entscheidet (griech.:
kratein = herrschen). Dies kann durch direkte Teilnahme an der
Volksversammlung wie in Athen geschehen oder durch die
Wahl von Volksvertretern.
2 Die Klagemauer in Jerusalem: Relikt des von
den Römern 70 n. Chr. zerstörten Tempels
Hellenismus
Bezeichnung für die Zeit vom Tod Alexanders (323 v. Chr.) bis
etwa 30 v. Chr., in der sich die griechische Kultur im gesamten
östlichen Mittelmeerraum ausbreitet und mit den einheimischen
Kulturen verschmilzt. Es entstehen beachtliche Erfindungen
und beeindruckende Kunstwerke.
Senat
Oberstes Beratungsgremium in der römischen Republik.
Patrizier
Angehörige der großen Adelsfamilien Roms, die zunächst alle
Ämter für sich beanspruchen.
Konsul
Oberster Beamter Roms, der die Regierungsgeschäfte führt.
Republik
Der Begriff bezeichnet eine Staatsform, in der kein König
herrscht (vgl. Monarchie = Königsherrschaft). Die Macht wird
vom Volk oder von einem Teil des Volkes ausgeübt. Heute
verwenden wir das Wort für eine Staatsform mit einem
gewählten Staatsoberhaupt.
Diktator
In besonderen Krisenfällen konnte auf Vorschlag des Senats
ein einziger Befehlshaber mit genau begrenzter Arbeitszeit
gewählt werden. Heute verstehen wir unter Diktatur die Ausübung uneingeschränkter Macht durch eine oder mehrere
Personen.
Kaiserzeit
Bezeichnung für die Jahrhunderte von Augustus’ Herrschaft bis zum Ende des
Reiches im Westen 476 n.
Chr. Die Römer nannten die
von Augustus errichtete Herrschaftsform Prinzipat (der
Erste). Sie wahrte den Schein
einer Republik.
Limes
Befestigungslinie mit Türmen und Kastellen zwischen Rhein
und Donau, um die Grenze des Römischen Reiches besser
kontrollieren zu können.
Christentum
Bezeichnung für alle christlichen Konfessionen, die sich auf
Jesus Christus als Stifter berufen.
Staatsreligion
Eine von einem Staat in seinem Gebiet ausschließlich
anerkannte oder bevorzugte Religion oder Konfession.
Völkerwanderung
Wanderungen von meist germanischen Stämmen, die um 375
n. Chr. durch den Einbruch der Hunnen in Osteuropa ausgelöst
werden und eine Westverlagerung der Germanen sowie das
Ende des Römischen Reiches im Westen 476 n. Chr. hervorrufen.
3 Kaiserliche Propaganda:
Die Augustus-Statue von Primaporta
(arabisch.: „Hingabe an Gott“)
jüngste der drei monotheistischen Weltreligionen,
deren
Anhänger
ihren
Glauben an Allah durch ein
Leben mit regelmäßigem
Beten, Fasten, Almosengeben und eine Pilgerfahrt
nach Mekka zu verwirklichen
suchen.
Islam
Die Kaaba in Mekka:
Das größte Heiligtum des Islam
Mittelalter
Bezeichnung der Zeit zwischen Antike und der Neuzeit, deren
Beginn mit dem Untergang des Weströmischen Reiches 476 n.
Chr. gesetzt wird.
Reichsbildung
der Franken
Unter dem merowingischen König Chlodwig bilden die Franken
im 5. Jh. n. Chr. einen Herrschaftsbereich großer Ausdehnung
über mehrere Stämme und Völker. Das Fränkische Reich vereint germanische, römische und christliche Traditionen.
Mönchtum
Lebensform von Männern
(Mönchen)
und
Frauen
(Nonnen), die nach Ablegung
der Gelübde von Armut,
Ehelosigkeit und Gehorsam
ein Leben in Gemeinschaft
und
klösterlicher
Abgeschiedenheit führen, das in
der Regel durch Gebet und
Arbeit bestimmt ist.
Kloster Montecassino in Italien:
Hier wurde der Benediktinerorden gegründet
Viel Spaß beim Lernen wünschen im Namen der Fachschaft Geschichte
Christiane Bauer,
Susanne Burkert
und Harald Fischmann
„Online-Trainingslager“ unter http://geschichte.julius-echter-gymnasium.de
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