JEG Elsenfeld | Jahrgangsstufe 6 - Julius-Echter

Werbung
Grundwissen Geschichte Jahrgangsstufe 6
Anleitung
Klicke auf die Balken mit den Grundwissensbegriffen, um die Beschreibungen aufzuklappen oder wieder zu
schließen! So kannst du dein Grundwissen selbstständig überprüfen und einüben!
Viel Spaß und Erfolg wünscht dir die Fachschaft Geschichte!
Hier kannst du das Grundwissen der 6. Jahrgangsstufe als PDF downloaden
1. Fähigkeit, den in Jahrgangsstufe 6 behandelten historischen
Zeitraum anhand folgender Daten zu gliedern:
seit etwa 10000 v. Chr.
Übergang zur Sesshaftigkeit
Um diese Zeit starb auch das Mammut aus
ab 3000 v. Chr.
1/15
Hochkultur in Ägypten
Das Totenbuch des Hunefer
753 v. Chr.
Gründung Roms (der Sage nach)
Die „Kapitolinische Wölfin“,
die angeblich die Zwillinge Romulus und Remus
säugte
5. Jh. v. Chr.
Blütezeit Athens
2/15
Rekonstruktionszeichnung der Akropolis
1. Jh. v. Chr.
Übergang der Republik Roms zum Prinzipat
Gaius Julius Caesar,
unter dessen Herrschaft die Republik ihr Ende
fand
um Christi Geburt
Zeitalter des Augustus
Kaiserliche Propaganda:
Die Augustus-Statue von Primaporta
2. Fähigkeit, die folgenden historischen Begriffe zu verstehen, analytisch anzuwenden und sich mit
ihrer Hilfe in Geschichte und Gegenwart zu orientieren:
Archäologie
3/15
Wissenschaft von der Erforschung alter
Kulturen (Altertumskunde) anhand von
Ausgrabung, Rekonstruktion und Datierung
von Überresten.
Archäologen bei der Freilegung eines Skeletts
Quelle
Überlieferungen, aus denen Kenntnisse über das Vergangene gewonnen werden können. Folgende
Arten von Quellen werden unterschieden: schriftliche, mündliche, bildliche und gegenständliche
Quellen.
Altsteinzeit
Entwicklungsstufe der Menschheit, die vor ca.
1,5 Mio. Jahren beginnt und etwa 8000 v. Chr.
endet. Das Leben der Menschen als
umherziehende Jäger und Sammler ist
gekennzeichnet durch die Abhängigkeit von
der Natur.
Faustkeil von Hundisburg aus der Zeit des
Neandertalers,
Alter: ca. 200.000 Jahre
Jungsteinzeit
4/15
Um etwa 9000 v. Chr. beginnen die Menschen
zu sesshaften Ackerbauern und Viehzüchtern
zu werden.
Darstellung jungsteinzeitlichen Lebens
Hieroglyphen
„Heilige Zeichen“ – griechische Bezeichnung
der Schriftzeichen der Ägypter. Sie können erst
1822 durch den Franzosen Francois
Champollion entschlüsselt werden.
Das Horus-Auge als Symbol für Mathematik
Pharao
Bezeichnung für den König Ägyptens, der wie
ein Gott verehrt wurde und oft auch als Sohn
eines Gottes galt.
5/15
6/15
Totenmaske des Pharaos Tutanchamun
Pyramide
Grabmal für die Pharaonen.
Cheops Pyramide und Sphinx in Gizeh
Polytheismus
Der Begriff steht für die Verehrung vieler Götter (griech. polys = viel, theos = Gott). Die meisten alten
Völker hatten polytheistische Religionen, z. B. im alten Ägypten, im antiken Griechenland und in
Rom.
Monotheismus
Der Begriff steht für den Glauben an einen einzigen Gott (monos = einzig) und bildet damit den
Gegenbegriff zu Polytheismus.
Judentum
Das Wort bezeichnet einen religiösen Glauben
und die Gemeinschaft der Menschen, die
dadurch begründet ist. Das Judentum ist die
erste monotheistische Religion des Altertums,
in dem (nach der Zerstörung Jerusalems durch
die Römer) die Zerstreuung der Juden über alle
7/15
Länder der alten Welt (Diaspora) bereits
begann.
Die Klagemauer in Jerusalem: Relikt des von den
Römern 70 n. Chr. zerstörten Tempels
Antike
Zeitalter des griechisch-römischen Altertums
(ca. 1000 v. Chr. bis 500 n. Chr.), in dem
Griechen und Römer den Mittelmeerraum
beherrschen.
Antiker Säulentempel
Polis
Der griechische Begriff bezeichnet Burg oder Stadt und umfasst auch die Gemeinschaft der Bürger.
Heute verstehen wir darunter einen Stadtstaat, d.h. eine Stadt mit Umland, die wirtschaftlich und
politisch selbstständig ist (Plural: Poleis).
Aristokratie
8/15
Bezeichnung für die Herrschaft (griech: kratein = herrschen) einer adeligen Oberschicht (griech:
aristos = Bester) sowie Bezeichnung für diese Schicht.
Olympische Spiele
Alle vier Jahre zu Ehren von Zeus
stattfindende Wettspiele. Während dieser Zeit
herrschte bei allen Griechen Frieden. Den
Zeitraum zwischen den Wettkämpfen nannten
die Griechen Olympiade und nutzten ihn zur
Zeitrechnung.
Darstellung olympischer Läufer auf einer Tonvase
Ilias und Odyssee
Griechische Heldenlieder des Dichters Homer,
die vom Wirken der Götter und von den Taten
der Helden erzählen.
Demokratie
9/15
Bezeichnung für eine Staatsform, in der das Volk (griech.: demos) über die Politik eines Staates
entscheidet (griech.: kratein = herrschen). Dies kann durch direkte Teilnahme an der
Volksversammlung wie in Athen geschehen oder durch die Wahl von Volksvertretern.
Hellenismus
Bezeichnung für die Zeit vom Tod Alexanders
(323 v. Chr.) bis etwa 30 v. Chr., in der sich die
griechische Kultur im gesamten östlichen
Mittelmeerraum ausbreitet und mit den
einheimischen Kulturen verschmilzt. Es
entstehen beachtliche Erfindungen und
beeindruckende Kunstwerke.
Alexander der Große
Senat
Oberstes Beratungsgremium in der
römischen Republik.
Cicero vor dem Senat
(Fresko von Cesare Maccari, 1840 bis 1919)
10/15
Patrizier
Angehörige der großen Adelsfamilien Roms, die zunächst alle Ämter für sich beanspruchen.
Konsul
Oberster Beamter Roms, der die Regierungsgeschäfte führt.
Republik
Der Begriff bezeichnet eine Staatsform, in der kein König herrscht (vgl. Monarchie =
Königsherrschaft). Die Macht wird vom Volk oder von einem Teil des Volkes ausgeübt. Heute
verwenden wir das Wort für eine Staatsform mit einem gewählten Staatsoberhaupt.
Diktator
In besonderen Krisenfällen konnte auf Vorschlag des Senats ein einziger Befehlshaber mit genau
begrenzter Arbeitszeit gewählt werden. Heute verstehen wir unter Diktatur die Ausübung
uneingeschränkter Macht durch eine oder mehrere Personen.
Kaiserzeit
Bezeichnung für die Jahrhunderte von
Augustus’ Herrschaft bis zum Ende des
Reiches im Westen 476 n. Chr. Die Römer
nannten die von Augustus errichtete
Herrschaftsform Prinzipat (der Erste). Sie
wahrte den Schein einer Republik.
11/15
12/15
Konstantin der Große
Römischer Kaiser (306-337)
Limes
Befestigungslinie mit Türmen und
Kastellen zwischen Rhein und Donau, um
die Grenze des Römischen Reiches
besser kontrollieren zu können.
Darstellung des Limes im letzten Ausbauzustand
Christentum
Bezeichnung für alle christlichen Konfessionen, die sich auf Jesus Christus als Stifter berufen.
Staatsreligion
Eine von einem Staat in seinem Gebiet
ausschließlich anerkannte oder bevorzugte
Religion oder Konfession.
Theodosius I., oströmischer Kaiser (379-394),
13/15
erklärte das Christentum zur römischen
Staatsreligion
Völkerwanderung
Wanderungen von meist germanischen Stämmen, die um 375 n. Chr. durch den Einbruch der
Hunnen in Osteuropa ausgelöst werden und eine Westverlagerung der Germanen sowie das Ende
des Römischen Reiches im Westen 476 n. Chr. hervorrufen.
Islam
(arabisch.: „Hingabe an Gott“) jüngste der
drei monotheistischen Weltreligionen, deren
Anhänger ihren Glauben an Allah durch ein
Leben mit regelmäßigem Beten, Fasten,
Almosengeben und eine Pilgerfahrt nach
Mekka zu verwirklichen suchen.
Die Kaaba in Mekka:
Das größte Heiligtum des Islam
Mittelalter
Bezeichnung der Zeit zwischen Antike und der Neuzeit, deren Beginn mit dem Untergang des
Weströmischen Reiches 476 n. Chr. gesetzt wird.
Reichsbildung der Franken
14/15
Unter dem merowingischen König Chlodwig bilden die Franken im 5. Jh. n. Chr. einen
Herrschaftsbereich großer Ausdehnung über mehrere Stämme und Völker. Das Fränkische Reich
vereint germanische, römische und christliche Traditionen.
Mönchtum
Lebensform von Männern (Mönchen) und
Frauen (Nonnen), die nach Ablegung der
Gelübde von Armut, Ehelosigkeit und
Gehorsam ein Leben in Gemeinschaft und
klösterlicher Abgeschiedenheit führen, das in
der Regel durch Gebet und Arbeit bestimmt ist.
Kloster Montecassino in Italien:
Hier wurde der Benediktinerorden gegründet
http://www.julius-echter-gymnasium.de/cms/de/Fachschaften/AF2/Geschichte/GrundwissenG/Jahrgangsstufe-6?pdfview=1
15/15
Herunterladen