Gaius Iulius Caesar - 100-44 v. Chr. - römischer Politiker und Feldherr - stammte aus der patrizischen Familie der Julier - gelangte durch ein Bündnis mit Crassus und Pompeius (Erstes Triumvirat) an die Macht und wurde 59 v. Chr. Konsul - In den folgenden Jahren ging Caesar als Proconsul in die nördlichen Provinzen Illyrien und Gallia Cis- und Transalpina, von wo aus er in den Jahren 58–51 v. Chr. ganz Gallien bis zum Rhein eroberte. - Im anschließenden römischen Bürgerkrieg (49–45 v. Chr.), in dem er sich gegen seinen ehemaligen Verbündeten Pompeius und dessen Anhänger durchsetzte, führte er das Ende der Republik herbei, indem er sich zum Alleinherrscher ausrief. - Nach seiner Ernennung zum Diktator auf Lebenszeit fiel er einem Attentat zum Opfer. - Er betätigte sich auch als Schriftsteller (z.B. Commentarii de bello Gallico). 2008 M. Beckmann