Zusammenfassung H 2.Kl. Zusammenfassung: Rom – Von der Republik zum Kaiserreich Kleinbauern verarmen – das Proletariat Die Eroberungen veränderten die Gesellschaft Roms. Die Kleinbauern mussten in den Krieg ziehen und stellten den Großteil der Soldaten. Nach oft monatelanger Abwesenheit waren ihre Höfe verfallen, sie hatten keine Lebensgrundlage mehr. Die vielen Kriege brachten auch viele Kriegsgefangene auf Roms Sklavenmärkte. Großgrundbesitzer konnten mit den Sklaven viel billiger produzieren. Die dadurch niedrigeren Getreidepreise stellten ein weiteres Problem für die Kleinbauern dar. Viele von ihnen zogen in die Städte, vor allem nach Rom und bildeten dort eine neue Unterschicht, das Proletariat. Brot und Spiele Manche reiche Römer nutzten die Not der Proletarier aus und erkauften sich von ihnen durch Getreidespenden und Zirkusveranstaltungen Stimmen für die Wahlen. Jedes Jahr mussten ja die höchsten Staatsämter (Konsulen, Praetoren,…) neu besetzt werden. Reformversuche der Gracchen scheitern Um 130 v.Chr. war der Senat in Rom mächtiger als die gewählten Beamten der Republik, weil viele der Beamten überfordert waren. Nur die Volkstribunen bildeten ein Gegengewicht zu den Senatoren. Tiberius Gracchus wollte 133 v.Chr. durch eine Landreform den Proletariern helfen, doch er wurde ermordet, ebenso wie sein Bruder Gaius 10 Jahre später. Ab nun gab es 2 Parteien in Rom: die Anhänger der Volkstribunen, die „Popularen“ und jene des Senats, die „Optimaten“. Die Heeresreform des Marius Um das immer größer werdende Reich sichern zu können und um die Armee zu verstärken, brachte man wieder mehr Soldaten. Marius von den Popularen machte nach einer Reihe von militärischen Niederlagen besitzlose Proletarier zu Berufssoldaten. Nach einer 16-20jährigen Dienstzeit bekamen die Veteranen ein Stück Land als Altersversorgung. Die Sklavenaufstände scheitern Spartakus, ein Gladiatorensklave aus einer Fechtschule in Capua, führte den größten Sklavenaufstand an. Das riesige Sklavenheer von bis zu 100.000 Mann fügte den römischen Legionen schwere Niederlagen zu, bis 71 v.Chr. Crassus die Sklaven besiegen konnte. Angeblich wurden 6000 der Anführer an der Via Appia zur Abschreckung gekreuzigt. Gaius Julius Caesar - Chronologie Geboren ca. 100 v.Chr. – stammt aus einer vornehmen Patrizierfamilie 60 1. Triumvirat mit Pompeius und Crassus >> 59 Konsul 58-51 als Statthalter in der Provinz Gallien – Eroberungen > Buch 49 Rubicon – „alea jacta est“ > Bürgerkrieg gegen Pompeius (+Senat) Pompeius wird besiegt 47 Caesar > Ägypten Kleopatra Königin, >> Pontus siegt („veni, vidi, vici“) 46 Triumph in Rom > Diktator, adoptiert Oktavian, wird Imperator (Alleinherrscher) – Kalenderreform (Julianischer Kalender) 44 in den„Iden“ des März (13.-15.) wegen „Gefährdung der Republik“ von Cassius, Brutus u.a. ermordet. Gaius Julius Caesar © Prof. Mag. Hans Erwin Nuver BG / BRG Hallein