Efalizumab - Goethe

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Rekombinante Wirkstoffe
13. Vorlesung
Prof. Dr. Theo Dingermann
Ins2tut für Pharmazeu2sche Biologie
Goethe-­‐Universität Frankfurt
[email protected]­‐frankfurt.de
Mittwoch, 3. Februar 2010
1. Psoriasis
Alefacept
(Zielstruktur: CD2),
Ustekinumab
(Zielstruktur: p40Protein-Untereinheit
der humanen
Zytokine IL-12 und
IL-23) und
Efalizumab
(Zielstruktur: LFA-1
bzw. CD11a)
hemmen die
Aktivierung bzw.
auch Rekrutierung
der T-Zellen.
Mittwoch, 3. Februar 2010
1. Psoriasis
Speziell für die Behandlung der Psoriasis sind/waren zugelassen das
Fusionsprotein Alefacept und die monoklonalen Antikörper Efalizumab und
Ustekinumab
Alefacept
(Zielstruktur: CD2),
Ustekinumab
(Zielstruktur: p40Protein-Untereinheit
der humanen
Zytokine IL-12 und
IL-23) und
Efalizumab
(Zielstruktur: LFA-1
bzw. CD11a)
hemmen die
Aktivierung bzw.
auch Rekrutierung
der T-Zellen.
Mittwoch, 3. Februar 2010
6. An2psoria2ka
Efalizumab
Rap2va®/Merck-­‐Serono
CHO-­‐Zellen Alefacept Amevive®/Biogen
CHO-­‐Zellen Ustekinumab Stelara®/Janssen-­‐Cilag Interna2onal
murinen Myelomzelllinie Infliximab Remicade®/Centocor
Maus-­‐Hybridomzelllinie Adalimumab Humira®/AbboU Laboratories
CHO-­‐Zellen
Etanercept Enbrel®/Wyeth
CHO-­‐Zellen Mittwoch, 3. Februar 2010
Antipsoriatika
Indikation:
Behandlung erwachsener Patienten
mit mittelschwerer bis schwerer
Psoriasis vulgaris vom Plaque-Typ,
bei denen andere systemische
Therapien einschließlich Ciclosporin,
Methotrexat und PUVA nicht
angesprochen haben, kontraindiziert
sind oder nicht vertragen wurden.
(Zulassung zwischenzeitlich
zurückgezogen!)
Mittwoch, 3. Februar 2010
Efalizumab
Rap2va®/Merck-­‐Serono
Alefacept Amevive®/Biogen
Ustekinumab Stelara®/Janssen-­‐Cilag
Infliximab Remicade®/Centocor
Adalimumab Humira®/AbboU Laboratories
Etanercept Enbrel®/Wyeth
Efalizumab
Raptiva® enthält als Wirkstoff Efalizumab, einen humanisierten anti-CD11aAntikörper (IgG1).
Mittwoch, 3. Februar 2010
Efalizumab
Mittwoch, 3. Februar 2010
Efalizumab
Efalizumab leitet sich von dem murinen monoklonalen Antikörper MHM24 ab.
Der humanisierte Antikörper wird in CHO-Zellen (CHO DP-12) produziert und sein
Molekulargewicht beträgt ca. 150 kDa.
Codiert ist der rekombinante Antikörper auf dem Expressionsplasmid pSVSDMHMH.SV-L.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Efalizumab
Efalizumab leitet sich von dem murinen monoklonalen Antikörper MHM24 ab.
Der humanisierte Antikörper wird in CHO-Zellen (CHO DP-12) produziert und sein
Molekulargewicht beträgt ca. 150 kDa.
Codiert ist der rekombinante Antikörper auf dem Expressionsplasmid pSVSDMHMH.SV-L.
Bei Efalizumab handelt es sich um einen IgG1/κ-Isotyp-Antikörper: leichten Ketten
enthalten jeweils 214 Aminosäuren, die schweren Ketten jeweils 451 Aminosäuren.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Efalizumab
Efalizumab leitet sich von dem murinen monoklonalen Antikörper MHM24 ab.
Der humanisierte Antikörper wird in CHO-Zellen (CHO DP-12) produziert und sein
Molekulargewicht beträgt ca. 150 kDa.
Codiert ist der rekombinante Antikörper auf dem Expressionsplasmid pSVSDMHMH.SV-L.
Bei Efalizumab handelt es sich um einen IgG1/κ-Isotyp-Antikörper: leichten Ketten
enthalten jeweils 214 Aminosäuren, die schweren Ketten jeweils 451 Aminosäuren.
Die schweren Ketten weisen C-terminale Heterogenität auf und sind am AsparaginRest 301 komplex glycosyliert.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Efalizumab
Efalizumab leitet sich von dem murinen monoklonalen Antikörper MHM24 ab.
Der humanisierte Antikörper wird in CHO-Zellen (CHO DP-12) produziert und sein
Molekulargewicht beträgt ca. 150 kDa.
Codiert ist der rekombinante Antikörper auf dem Expressionsplasmid pSVSDMHMH.SV-L.
Bei Efalizumab handelt es sich um einen IgG1/κ-Isotyp-Antikörper: leichten Ketten
enthalten jeweils 214 Aminosäuren, die schweren Ketten jeweils 451 Aminosäuren.
Die schweren Ketten weisen C-terminale Heterogenität auf und sind am AsparaginRest 301 komplex glycosyliert.
Die Oligosaccharide tragen an der Gabelung einen Fucoserest, an der
Verzweigungen ansetzen, die mit keinem, einem oder zwei Galaktoseresten
enden.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Efalizumab
Mittwoch, 3. Februar 2010
Efalizumab
Der Fermentationsprozess der CHO-Suspensionszellen beinhaltet drei Phasen:
•eine Saatgut-Expansionsphase,
•eine Inoculum-Präparationsphase und
•die eigentliche Produktionsphase.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Efalizumab
Der Fermentationsprozess der CHO-Suspensionszellen beinhaltet drei Phasen:
•eine Saatgut-Expansionsphase,
•eine Inoculum-Präparationsphase und
•die eigentliche Produktionsphase.
Der Aufreinigungsprozess aus dem Medium beinhaltet verschiedene
Chromatographie-Verfahren, virale Abreicherungsverfahren und Ultra- bzw.
Diafiltrationsverfahren. Zum Schluss wird dem hochreinen (Bulk)-Wirkstoff
Polysorbat 20 und Saccharose zugesetzt.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Efalizumab
Der Fermentationsprozess der CHO-Suspensionszellen beinhaltet drei Phasen:
•eine Saatgut-Expansionsphase,
•eine Inoculum-Präparationsphase und
•die eigentliche Produktionsphase.
Der Aufreinigungsprozess aus dem Medium beinhaltet verschiedene
Chromatographie-Verfahren, virale Abreicherungsverfahren und Ultra- bzw.
Diafiltrationsverfahren. Zum Schluss wird dem hochreinen (Bulk)-Wirkstoff
Polysorbat 20 und Saccharose zugesetzt.
Zur Wirkbestimmung können folgende Tests eingesetzt werde:
•Inhibition einer gemischten Lymphozytenantwort (Mixed-Lymphocyte-Reaction),
•Inhibition einer T-Zell-Aktivierung,
•Herabregulation des CD11a-Epitops auf T-Zellen durch Aufnahme in die Zelle und
anschließender Degradation,
•Inhibition der T-Lymphozyten-Adhäsion an humane Endothelzellen,
•Inhibition der transendothelialen T-Zell-Migration.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Mixed-Lymphocyte-Reaction
Der Mixed Lymphocyte Reaction-Test (MLR, auch als Mixed Lymphocyte Culture,
MLC, bezeichnet) dient als in vitro Modell für die Aktivierung von T Zellen und als
Test für die Antigenerkennung durch T-Zellen.
Man kultiviert mononukleäre Zellen aus dem Blut des Donors "A" (peripheral blood
lymphocytes, PBL) mit bestrahlten PBL des Donors "B”.
Praktische Bedeutunghat die MLR vorallem in der Transplantationsimmunologie,
da man so die Gewebsunverträglichkeit von Spender und Empfänger feststellen
kann.
Bei der MLR kommt es zur Proliferation der T Zellen, und misst man die
Proliferationsrate der Zellen, dann findet man, dass die T Zellen umso stärker
proliferieren, je verschiedener die HLA Typen der Empfänger sind.
Da die Zellen aus verschiedenen Donoren stammen, ist dies die allogene Form der
MLR.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Mixed-Lymphocyte-Reaction
Lässt man die Zellen beider Donoren gegeneinander antreten, so erhält man eine
2-Weg MLR, verhindert man die Proliferation der Zellen aus einem Spender, z. B.
durch Bestrahlung, so hat man eine 1-Weg MLR.
In beiden Fällen der allogenen MLR kommt es zur Stimulation der CD4- und der
CD8- positiven T Zellen, denn beide T Zellpopulationen werden die fremden HLA
(ABC und DR; DP; DQ) Moleküle erkennen und durch Zellteilung darauf
reagieren.
Neben der Proliferation lassen sich auch Cytokine wie IL-2, IFN-gamma, TNF u. a.
messen.
Außer Tests zur Gewebsunverträglichkeit kann man auch die Wirksamkeit von
immunsupprimierenden Verbindungen oder die Rolle einzelner Moleküle durch in
vitro Tests mit MLRs untersuchen.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Efalizumab
Efalizumab bindet spezifisch an die CD11a-Untereinheit, oder alpha-Untereinheit,
des LFA-1 (lymphocyte function-associated antigen-1), das auf der Oberfläche von
Leukozyten exprimiert wird.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Efalizumab
Efalizumab bindet spezifisch an die CD11a-Untereinheit, oder alpha-Untereinheit,
des LFA-1 (lymphocyte function-associated antigen-1), das auf der Oberfläche von
Leukozyten exprimiert wird.
Durch die Bindung des Antikörpers wird verhindert, dass LFA-1 mit ICAM-1
(intracellular adhesion molecule-1) wechselwirkt, das auf Gefäß-Endothelzellen
und den Keratinozyten in den Psoriasisplaques exprimiert wird.
Dadurch werden T-Lymphozyten daran gehindert, aus dem Blut in die Dermis
überzutreten.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Efalizumab
Efalizumab bindet zudem schwach an das Komplement-Protein C1q und vermittelt
daher keine Komplement-abhängige Zytotoxizität (CDC).
Allerdings wird Efalizumab von Fcγ-Rezeptoren (FcγRI, FcγRIIA, FcγRIIB und
FcγRIIIA) erkannt.
Ob eine Antikörper-abhängige zelluläre Zytotoxität (ADCC) induziert wird, hängt
davon ab, wie viel CD11a auf den Zielzellen exprimiert wird.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Efalizumab
Ferner hemmt Efalizumab die Aktivierung und Proliferation der Lymphozyten sowie
die Sezernierung proinflammatorischer Zytokine.
Dies führt im Gegensatz zu anderen, ähnlich wirkenden Immun-Biologika nicht zur
Depletion von Memory-Zellen.
Prinzipiell kann Efalizumab auch die Aktivierung, Adhäsion und Migration anderer
Immunzellen hemmen, denn CD11 wird auch auf der Oberfläche von BLymphozyten, Monozyten, Neutrophilen, Killerzellen sowie anderen Leukozyten
exprimiert.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Efalizumab
Mittwoch, 3. Februar 2010
Efalizumab
Therapie:
Mittwoch, 3. Februar 2010
Efalizumab
Therapie:
Üblicherweise wird eine Einzeldosis von 0,7 mg/kg Körpergewicht appliziert,
gefolgt von wöchentlichen Injektionen von 1,0 mg/kg Körpergewicht.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Efalizumab
Therapie:
Üblicherweise wird eine Einzeldosis von 0,7 mg/kg Körpergewicht appliziert,
gefolgt von wöchentlichen Injektionen von 1,0 mg/kg Körpergewicht.
Dabei sollte eine maximale Einzeldosis von 200 mg Efalizumab nicht überschritten
werden.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Efalizumab
Therapie:
Üblicherweise wird eine Einzeldosis von 0,7 mg/kg Körpergewicht appliziert,
gefolgt von wöchentlichen Injektionen von 1,0 mg/kg Körpergewicht.
Dabei sollte eine maximale Einzeldosis von 200 mg Efalizumab nicht überschritten
werden.
Die Behandlungsdauer beträgt 12 Wochen.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Efalizumab
Therapie:
Üblicherweise wird eine Einzeldosis von 0,7 mg/kg Körpergewicht appliziert,
gefolgt von wöchentlichen Injektionen von 1,0 mg/kg Körpergewicht.
Dabei sollte eine maximale Einzeldosis von 200 mg Efalizumab nicht überschritten
werden.
Die Behandlungsdauer beträgt 12 Wochen.
Die Behandlung sollte nur bei den Patienten fortgeführt werden, die auf die
Behandlung angesprochen haben.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Efalizumab
Therapie:
Üblicherweise wird eine Einzeldosis von 0,7 mg/kg Körpergewicht appliziert,
gefolgt von wöchentlichen Injektionen von 1,0 mg/kg Körpergewicht.
Dabei sollte eine maximale Einzeldosis von 200 mg Efalizumab nicht überschritten
werden.
Die Behandlungsdauer beträgt 12 Wochen.
Die Behandlung sollte nur bei den Patienten fortgeführt werden, die auf die
Behandlung angesprochen haben.
Patienten können Antikörper gegen Efalizumab entwickeln. Nach heutigen
Erkenntnissen liegt der Anteil der Betroffenen deutlich unter 10 %.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Efalizumab
Eine aktive Tuberkulose und anderen schweren Infektionen gelten als
Gegenanzeige für eine Behandlung mit Efalizumab. Ferner dürfen den Patienten
während der Behandlung mit Efalizumab weder azelluläre Impfstoffe noch
Lebendimpfstoffe oder abgeschwächte Lebendimpfstoffe appliziert werden.
Die Behandlung mit Efalizumab sollte 8 Wochen vor einer Impfung ausgesetzt und
kann 2 Wochen nach der Impfung wieder aufgenommen werden.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Efalizumab
Die Firma Genentech und die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA haben am
15. Juli 2005 in einem so genannten „Dear doctor letter“ vor hämolytischer Anämie
in Verbindung mit Efalizumab gewarnt.
Die immunvermittelte Zerstörung der Erythrozyten wurde 4 bis 6 Monate nach
Therapiebeginn festgestellt und verlief in zwei von insgesamt vier zum Zeitpunkt
der Warnung dokumentierten Meldungen schwer mit Abfall der
Hämoglobinkonzentration bis auf 6 g/dl und Transfusionsbedarf.
Inzwischen liegt ein weiterer Bericht einer als schwerwiegend eingestuften
hämolytischen Anämie vor.
Die FDA dokumentiert seit Zulassung von Efalizumab zudem weitere Berichte über
ernsthafte Infektionen einschließlich tuberkulöser Pneumonie und Sepsis sowie
über immunvermittelte Thrombozytopenie.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Efalizumab
Am 19. Februar 2009 empfahl die EMA die Aussetzung der Marktzulassung von
Raptiva®.
Grund dafür waren drei virologisch bestätigte Fälle progressiver multifokaler
Leukoenzephalopathie (PML) bei Psoriasis-Patienten, die mit Raptiva® behandelt
worden waren.
Bei der PML handelt es sich um eine Erkrankung des Zentralen Nervensystems,
die durch das JC-Virus ausgelöst wird.
Die Durchseuchungsrate der Bevölkerung mit dem Virus ist mit ca. 80 % recht
hoch, allerdings tritt die PML überwiegend nur bei Immunsupprimierten oder AIDSPatienten auf.
Auch bei der Therapie mit Natalizumab (Tysabri®) und Rituximab (MabThera®)
wurden gehäuft PML-Fälle beobachtet.
Nach Überprüfung einer Neubewertung von Nutzen und Risiko von Raptiva®, die
Merck Serono eingereicht hatte, war der Ausschuss der EMA für
Humanarzneimittel (CHMP) zu dem Schluss gekommen, dass der Nutzen von
Raptiva® seine Risiken nicht mehr überwiege.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Antipsoriatika
Indikation:
Bisher nur von der FDA zugelassen:
Behandlung erwachsener Patienten
mit mittelschwerer bis schwerer
chronischer Plaque-Psoriasis, die
ansonsten eine systemische
Therapie oder eine Phototherapie
erhalten würden.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Efalizumab
Rap2va®/Merck-­‐Serono
Alefacept Amevive®/Biogen
Ustekinumab Stelara®/Janssen-­‐Cilag
Infliximab Remicade®/Centocor
Adalimumab Humira®/AbboU Laboratories
Etanercept Enbrel®/Wyeth
Alefacept
Alefacept (Amevive®) ist ein immunsuppressives dimeres Fusionsprotein, das aus
der ersten extrazellulären Domäne des humanen LeukozytenFunktionsassoziierten Antigens Typ-3 (human leukocyte function antigen-3, LFA-3)
und der Fc-Domäne (Hinge-, CH2- und CH3-Regionen) eines humanen IgG1Antikörpers besteht.
Das Fusionsprotein wird in
CHO-Zellen produziert.
Amevive® wurde bisher nur
von der FDA, jedoch noch
nicht von der EMA
zugelassen.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Alefacept
Mittwoch, 3. Februar 2010
Alefacept
Die beiden Antikörper-Teilketten in Alefacept sind über Disulfidbrücke miteinander
verbunden.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Alefacept
Die beiden Antikörper-Teilketten in Alefacept sind über Disulfidbrücke miteinander
verbunden.
Das Molekulargewicht des Fusionsproteins beträgt ca, 91,4 kDa.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Alefacept
Die beiden Antikörper-Teilketten in Alefacept sind über Disulfidbrücke miteinander
verbunden.
Das Molekulargewicht des Fusionsproteins beträgt ca, 91,4 kDa.
Wie LFA-3 bindet auch Alefacept an CD2-Rezeptoren auf T-Zellen oder Natürlichen
Killerzellen und kompetiert so mit der Interaktion zwischen Antigenpräsentierenden
Zellen und T-Zellen.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Alefacept
Die beiden Antikörper-Teilketten in Alefacept sind über Disulfidbrücke miteinander
verbunden.
Das Molekulargewicht des Fusionsproteins beträgt ca, 91,4 kDa.
Wie LFA-3 bindet auch Alefacept an CD2-Rezeptoren auf T-Zellen oder Natürlichen
Killerzellen und kompetiert so mit der Interaktion zwischen Antigenpräsentierenden
Zellen und T-Zellen.
Dadurch wird die Zell/Zellinteraktion unterbrochen und die T-Zell-Aktivierung als
Folge der LFA-3/CD2-Interaktion verhindert.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Alefacept
Die beiden Antikörper-Teilketten in Alefacept sind über Disulfidbrücke miteinander
verbunden.
Das Molekulargewicht des Fusionsproteins beträgt ca, 91,4 kDa.
Wie LFA-3 bindet auch Alefacept an CD2-Rezeptoren auf T-Zellen oder Natürlichen
Killerzellen und kompetiert so mit der Interaktion zwischen Antigenpräsentierenden
Zellen und T-Zellen.
Dadurch wird die Zell/Zellinteraktion unterbrochen und die T-Zell-Aktivierung als
Folge der LFA-3/CD2-Interaktion verhindert.
Auch die Antikörperteilketten haben ihre Funktion behalten.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Alefacept
Die beiden Antikörper-Teilketten in Alefacept sind über Disulfidbrücke miteinander
verbunden.
Das Molekulargewicht des Fusionsproteins beträgt ca, 91,4 kDa.
Wie LFA-3 bindet auch Alefacept an CD2-Rezeptoren auf T-Zellen oder Natürlichen
Killerzellen und kompetiert so mit der Interaktion zwischen Antigenpräsentierenden
Zellen und T-Zellen.
Dadurch wird die Zell/Zellinteraktion unterbrochen und die T-Zell-Aktivierung als
Folge der LFA-3/CD2-Interaktion verhindert.
Auch die Antikörperteilketten haben ihre Funktion behalten.
Sie binden an Fcγ-Rezeptoren (CD16, CD64 und wahrscheinlich auch CD32) auf
Makrophagen und NK-Zellen.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Alefacept
Die beiden Antikörper-Teilketten in Alefacept sind über Disulfidbrücke miteinander
verbunden.
Das Molekulargewicht des Fusionsproteins beträgt ca, 91,4 kDa.
Wie LFA-3 bindet auch Alefacept an CD2-Rezeptoren auf T-Zellen oder Natürlichen
Killerzellen und kompetiert so mit der Interaktion zwischen Antigenpräsentierenden
Zellen und T-Zellen.
Dadurch wird die Zell/Zellinteraktion unterbrochen und die T-Zell-Aktivierung als
Folge der LFA-3/CD2-Interaktion verhindert.
Auch die Antikörperteilketten haben ihre Funktion behalten.
Sie binden an Fcγ-Rezeptoren (CD16, CD64 und wahrscheinlich auch CD32) auf
Makrophagen und NK-Zellen.
Alefacept induziert eine dosisabhängige Senkung der Zellzahlen der TLymphozytentypen CD4+ und CD8+.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Alefacept
Die beiden Antikörper-Teilketten in Alefacept sind über Disulfidbrücke miteinander
verbunden.
Das Molekulargewicht des Fusionsproteins beträgt ca, 91,4 kDa.
Wie LFA-3 bindet auch Alefacept an CD2-Rezeptoren auf T-Zellen oder Natürlichen
Killerzellen und kompetiert so mit der Interaktion zwischen Antigenpräsentierenden
Zellen und T-Zellen.
Dadurch wird die Zell/Zellinteraktion unterbrochen und die T-Zell-Aktivierung als
Folge der LFA-3/CD2-Interaktion verhindert.
Auch die Antikörperteilketten haben ihre Funktion behalten.
Sie binden an Fcγ-Rezeptoren (CD16, CD64 und wahrscheinlich auch CD32) auf
Makrophagen und NK-Zellen.
Alefacept induziert eine dosisabhängige Senkung der Zellzahlen der TLymphozytentypen CD4+ und CD8+.
Die CD4+-Lymphozyten sollten während der zwölfwöchigen Therapie wöchentlich
kontrolliert und die Dosierung dementsprechend angepasst werden.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Antipsoriatika
Indikation:
Zur Behandlung erwachsener
Patienten mit mittelschwerer bis
schwerer Plaque-Psoriasis, bei
denen andere systemische
Therapien einschließlich Ciclosporin,
Methotrexat und PUVA nicht
angesprochen haben, kontraindiziert
sind oder nicht vertragen wurden.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Efalizumab
Rap2va®/Merck-­‐Serono
Alefacept Amevive®/Biogen
Ustekinumab Stelara®/Janssen-­‐Cilag
Infliximab Remicade®/Centocor
Adalimumab Humira®/AbboU Laboratories
Etanercept Enbrel®/Wyeth
Ustekinumab
Stelara® enthält als Wirkstoffe Ustekinumab, ein rein humaner monoklonaler
IgG1κ-Antikörper gegen Interleukin (IL)-12/23, der in einer murinen Myelomzelllinie
ohne Zusatz von Serum in einem kontinuierlichen Perfusionsverfahren produziert
wird.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Ustekinumab
Mittwoch, 3. Februar 2010
Ustekinumab
Ustekinumab besitzt 1326 Aminosäuren, eine einzige Glykosylierungsstelle an Asn
299 und ein Molekulargewicht von ca. 148 kDa. Die Zuckerstruktur ist biantennär,
enthält eine fucosylierte Basis und eine heterogene Galaktose-/SialinsäureZusammensetzung.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Ustekinumab
Mittwoch, 3. Februar 2010
Ustekinumab
Ustekinumab bindet mit hoher
Affinität und Spezifität an die p40Protein-Untereinheit der humanen
Zytokine IL-12 und IL-23. Dadurch
wird die Aktivität dieser Zytokine
gehemmt, da sie nicht mehr an ihr
IL-12Rβ1-Rezeptorprotein auf der
Oberfläche von Immunzellen binden
können.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Ustekinumab
Mittwoch, 3. Februar 2010
Ustekinumab
Interleukin-12 ist ein heterodimeres
Zytokin, das aus zwei durch Disulfidbindungen verbundene gykosylierte
Untereinheiten – p35 und p40 – besteht.
Das p40-Protein kann auch mit der 19.8
kDa großen Untereinheit des IL-23Zytokins assoziieren. Die beiden
heterodimeren Zytokine IL-12 und IL-23
werden von aktivierten Antigenpräsentierenden Zellen, wie
Makrophagen und dendritischen Zellen,
sezerniert. IL-12 und IL-23 tragen zur
Aktivierung der Natürlichen Killerzellen
(NK) sowie CD4+-T-Zelldifferenzierung
und -aktivierung bei. Eine abnormale
Regulierung von IL-12 und IL-23 wurde
mit immunvermittelten Erkrankungen, wie
Psoriasis, assoziiert.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Ustekinumab
Mittwoch, 3. Februar 2010
Ustekinumab
Ustekinumab bindet zwar an das p40-Protein spezifisch und hoch affin, kann aber
nicht an rezeptorgebundenes IL-12 oder IL-23 binden. Daher trägt Ustekinumab
wahrscheinlich nicht zur Komplement- oder Antikörper-vermittelten Zytotoxizität der
Rezeptor-tragenden Zelle bei.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Ustekinumab
Ustekinumab bindet zwar an das p40-Protein spezifisch und hoch affin, kann aber
nicht an rezeptorgebundenes IL-12 oder IL-23 binden. Daher trägt Ustekinumab
wahrscheinlich nicht zur Komplement- oder Antikörper-vermittelten Zytotoxizität der
Rezeptor-tragenden Zelle bei.
Mittlerweile geht man davon aus, dass die Inhibition der IL-23-Wirkung der
wichtigere Effekt von Ustekinumab ist: Als Wissenschaftler IL-23 direkt in die Haut
von Mäusen injizierten, konnten sie eine Psoriasis-ähnliche Entzündung
beobachten. IL-23 stimuliert die Proliferation einer Untergruppe der TH1-Zellen, die
so genannten TH17-Zellen. Diese Art T-Zellen bilden in der Dermis IL-17 und IL-22,
die ihrerseits die Keratinozyten zur Hyperproliferation anregen.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Ustekinumab
Mittwoch, 3. Februar 2010
Ustekinumab
In der Psoriasis-Studie 1 (PHOENIX 1) wurden 766 Patienten ausgewertet.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Ustekinumab
In der Psoriasis-Studie 1 (PHOENIX 1) wurden 766 Patienten ausgewertet.
53 % dieser Patienten sprachen entweder auf eine andere systemische Therapie
nicht an, vertrugen diese nicht, oder es bestand eine Kontraindikation.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Ustekinumab
In der Psoriasis-Studie 1 (PHOENIX 1) wurden 766 Patienten ausgewertet.
53 % dieser Patienten sprachen entweder auf eine andere systemische Therapie
nicht an, vertrugen diese nicht, oder es bestand eine Kontraindikation.
Die mit Ustekinumab randomisierten Patienten erhielten eine 45-mg- bzw. 90-mgDosis in Woche 0 und 4, gefolgt von der gleichen Dosis alle 12 Wochen.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Ustekinumab
In der Psoriasis-Studie 1 (PHOENIX 1) wurden 766 Patienten ausgewertet.
53 % dieser Patienten sprachen entweder auf eine andere systemische Therapie
nicht an, vertrugen diese nicht, oder es bestand eine Kontraindikation.
Die mit Ustekinumab randomisierten Patienten erhielten eine 45-mg- bzw. 90-mgDosis in Woche 0 und 4, gefolgt von der gleichen Dosis alle 12 Wochen.
Patienten, die in Woche 0 und 4 randomisiert Placebo erhielten, wechselten auf
Ustekinumab (entweder 45 mg oder 90 mg) in Woche 12 und 16, gefolgt von einer
Dosisgabe alle 12 Wochen.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Ustekinumab
In der Psoriasis-Studie 1 (PHOENIX 1) wurden 766 Patienten ausgewertet.
53 % dieser Patienten sprachen entweder auf eine andere systemische Therapie
nicht an, vertrugen diese nicht, oder es bestand eine Kontraindikation.
Die mit Ustekinumab randomisierten Patienten erhielten eine 45-mg- bzw. 90-mgDosis in Woche 0 und 4, gefolgt von der gleichen Dosis alle 12 Wochen.
Patienten, die in Woche 0 und 4 randomisiert Placebo erhielten, wechselten auf
Ustekinumab (entweder 45 mg oder 90 mg) in Woche 12 und 16, gefolgt von einer
Dosisgabe alle 12 Wochen.
Ursprünglich Ustekinumab-randomisierte Patienten, die sowohl in Woche 28 als
auch 40 ein Ansprechen von 75 im Psoriasis Area and Severity Index erreichten
(PASI-Verbesserung von mindestens 75 % gegenüber Ausgangswert), wurden
erneut randomisiert und erhielten entweder Ustekinumab alle 12 Wochen oder
Placebo (d.h. Aussetzen der Therapie).
Mittwoch, 3. Februar 2010
Ustekinumab
In der Psoriasis-Studie 1 (PHOENIX 1) wurden 766 Patienten ausgewertet.
53 % dieser Patienten sprachen entweder auf eine andere systemische Therapie
nicht an, vertrugen diese nicht, oder es bestand eine Kontraindikation.
Die mit Ustekinumab randomisierten Patienten erhielten eine 45-mg- bzw. 90-mgDosis in Woche 0 und 4, gefolgt von der gleichen Dosis alle 12 Wochen.
Patienten, die in Woche 0 und 4 randomisiert Placebo erhielten, wechselten auf
Ustekinumab (entweder 45 mg oder 90 mg) in Woche 12 und 16, gefolgt von einer
Dosisgabe alle 12 Wochen.
Ursprünglich Ustekinumab-randomisierte Patienten, die sowohl in Woche 28 als
auch 40 ein Ansprechen von 75 im Psoriasis Area and Severity Index erreichten
(PASI-Verbesserung von mindestens 75 % gegenüber Ausgangswert), wurden
erneut randomisiert und erhielten entweder Ustekinumab alle 12 Wochen oder
Placebo (d.h. Aussetzen der Therapie).
In Woche 40 Placebo-re-randomisierte Patienten begannen erneut mit
Ustekinumab und dem ursprünglichen Dosierungsregime, wenn ein mindestens
50%iger Verlust der in Woche 40 erreichten PASI-Verbesserung eintrat.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Ustekinumab
In der Psoriasis-Studie 1 (PHOENIX 1) wurden 766 Patienten ausgewertet.
53 % dieser Patienten sprachen entweder auf eine andere systemische Therapie
nicht an, vertrugen diese nicht, oder es bestand eine Kontraindikation.
Die mit Ustekinumab randomisierten Patienten erhielten eine 45-mg- bzw. 90-mgDosis in Woche 0 und 4, gefolgt von der gleichen Dosis alle 12 Wochen.
Patienten, die in Woche 0 und 4 randomisiert Placebo erhielten, wechselten auf
Ustekinumab (entweder 45 mg oder 90 mg) in Woche 12 und 16, gefolgt von einer
Dosisgabe alle 12 Wochen.
Ursprünglich Ustekinumab-randomisierte Patienten, die sowohl in Woche 28 als
auch 40 ein Ansprechen von 75 im Psoriasis Area and Severity Index erreichten
(PASI-Verbesserung von mindestens 75 % gegenüber Ausgangswert), wurden
erneut randomisiert und erhielten entweder Ustekinumab alle 12 Wochen oder
Placebo (d.h. Aussetzen der Therapie).
In Woche 40 Placebo-re-randomisierte Patienten begannen erneut mit
Ustekinumab und dem ursprünglichen Dosierungsregime, wenn ein mindestens
50%iger Verlust der in Woche 40 erreichten PASI-Verbesserung eintrat.
Alle Patienten wurden bis zu 76 Wochen nach der ersten Verabreichung der
Studienmedikation nachverfolgt.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Ustekinumab
Mittwoch, 3. Februar 2010
Ustekinumab
Mittwoch, 3. Februar 2010
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